IM KW 51

Weihnachtszeit
ist Krippenzeit
Emsiges Treiben im Krippenbauverein
(gk) Zwei Jahre stand der 1971 ins Leben gerufene Krippenbauverein
still, doch vergangenes Jahr rief Neu-Obmann Harald
Windisch gemeinsam mit Charly Schrott den Verein wieder ins
Leben. Gleichzeitig neben dem Krippenbau-Chef bekleidet Windisch
auch die Funktion des Archivars im Fåsnåchtshaus, Tradition
und Engagement für Imst stehen für ihn also ganz vorn.
Stolz präsentiert er die Krippe als Nachbau des Gasthofs Sonne mit „Sunnegårtn“,
die auch ihren Platz im Gasthof Sonne finden wird, gebaut von Reinhard Santeler.
„Es war schade, dass sich niemand
um den Krippenverein
kümmert, darum habe ich mich
der Aufgabe angenommen“, so
Windisch. Selbst hat er schon einige
Krippen gebaut und versteht
so sein Handwerk und die Unterstützung
der Krippenbauneulinge.
„Jeder bringt seine Grundplatte
für Größe und Form selber mit,
die restlichen Materialien stellt der
Verein gegen Entrichtung eines
Unkostenbeitrages.“ Vier Mal wöchentlich
wird im Vereinsraum im
Weihnachtshaus fleißig gewerkelt,
natürlich mit Unterstützung
der Kursleiter Charly Schrott, Edi
Kirschner, Franz Huber und Mike
Haid. Windisch selbst steht den
Krippenbauern natürlich selbst
auch mit Rat und Tat zur Seite. „Ich
selbst habe keine Zeit noch eige-
ne Krippen zu bauen, doch für die
Kursteilnehmer fasse und male
ich alle Krippen, ich mache sozusagen
den Feinschliff.“ Auf diesen
kommt es ihm auch bei jeder Krippe
am meisten an, denn zum Beispiel
mit „Steinen im Mauerwerk
bemalen, Gelände bauen und vor
allem der Farbgebung kann man
sehr viel herausholen“. Durch seine
berufliche Karriere als Maler
hat er natürlich auch die besten
Voraussetzungen für diese Tätigkeiten.
Doch nicht nur das Können,
auch die Begeisterung spielt seiner
Meinung nach eine wichtige
Rolle. „Das Besondere am Bauen
ist die Ruhe, man kommt total vom
Alltag weg, selten hört man ein
Handy klingeln. Man kommt herein,
wird sofort fanatisch und am
Ende steht vor jedem Teilnehmer
ein kleines Kunstwerk, das wir gemeinsam
verwirklichen konnten“,
erklärt Windisch seine Passion
für den Krippenbau und freut sich
über die Reihe an heuer gebauten
Krippen.
Als begeisterter Fåsnachtler wäre
die Idee ja nicht abwegig, auch
einmal eine Fåsnåchtskrippe zu
bauen. „Ich habe mir zwar noch nie
eine überlegt, doch Motive gäbe
es in Imst genug, wie eventuell
die Vogelhändlergasse. Wer weiß,
vielleicht kommt dafür einmal die
Muße.“ Und wie lässt sich Krippenbau
und Fasnacht unter einen Hut
bringen? „Wenn ein Fasnachtsjahr
ist, wird es natürlich stressig mit Sitzungen
im Komitee, Wagenbauen
bei den Hexen und dazu noch das
Krippenbauen. Da müssen wir uns
eben irgendwie arrangieren.“ Für
heuer ist das Krippenbauen jedoch
schon beinahe abgeschlossen, die
Emsig bemalt Krippenbau-Chef Harald
Windisch die Krippen der KursteilnehmerInnen,
er gibt ihnen den so wichtigen
letzten Schliff. RS-Fotos: Gruber
letzten der 15 TeilnehmerInnen tüfteln
noch an Kleinigkeiten und am
Heiligabend stehen die selbst gebauten
Kunstwerke schon in den
eigenen vier Wänden und verbreiten
weihnachtliche Freude.
Amelie und ihre Himmelskörper
Wir wünschen unseren Kunden,
Freunden und Geschäftspartnern
ein schönes Weihnachtsfest
und ein gesundes, erfolgreiches
neues Jahr 2017.
Allen Kunden und Geschäftsfreunden
danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen,
wünschen frohe Weihnachten
und alles Gute fürs neue Jahr!
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RUNDSCHAU Seite 46 21./22. Dezember 2016