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IM KW 51

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Z UM NACHDENKEN<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

In der Vorweihnachtszeit ist im<br />

Shoppingcenter die Hölle los. Eine<br />

Frau mit Kinderwagen drängte sich<br />

durch die Menschenmenge. An<br />

einem Stand, der ihr Interesse weckte,<br />

stellte sie den Kinderwagen etwas zur<br />

Seite und begutachtete die angepriesene<br />

Ware. Als sie nach einiger Zeit<br />

ihren Blick wieder dem Kinderwagen<br />

zuwandte, war er leer. Das Kind<br />

war verschwunden und nicht mehr<br />

auffindbar. Da nahm die Frau den<br />

Kinderwagen, machte sich auf den<br />

Heimweg und sagte zu ihrem Mann:<br />

„Heute habe ich im Einkaufsgetümmel<br />

unser Kind verloren. Ich bin<br />

trotzdem fröhlich. Wir haben ja noch<br />

den schönen Kinderwagen!“<br />

Nun, über so eine Geschichte würde<br />

man sich doch sehr wundern. So<br />

etwas gibt es doch nicht. Und dennoch<br />

erleben wir es im übertragenen<br />

Sinn immer öfter.<br />

Zu Weihnachten feiern wir das<br />

Geburts(tags)fest Jesu Christi. Doch<br />

was haben wir mit dem Geburtstagskind<br />

gemacht?<br />

Es wird gern durch die Erfindung<br />

eines amerikanischen Limonadenerzeugers,<br />

den Weihnachtsmann, ersetzt.<br />

Religiös ist er absolut ungefährlich,<br />

passend für unsere Zeit.<br />

Und es wird vor allem das „Zubehör“<br />

gefeiert: Einkäufe scheinen<br />

– zumindest laut Medienberichten<br />

– das Allerwichtigste zu sein. Weihnachtliche<br />

Straßenbeleuchtung darf<br />

ebenso wenig wie Hausdekorationen<br />

mit Elchen und massenweise Lichterketten<br />

fehlen; natürlich gehört auch<br />

das exklusive Festessen dazu – fehlt<br />

sonst noch etwas?<br />

Nun, einige biblische Gedanken<br />

kommen auf, wenn man hört, wie<br />

störend die (echten) Bettler und<br />

Asylanten in unserer schönen Weihnachtszeit<br />

sind. Es erinnert irgendwie<br />

an die Herbergsuche vor 2000 Jahren.<br />

Wer jedoch Sehnsucht nach Tieferem<br />

und Wichtigerem in dieser<br />

hektischen Zeit verspürt, wer auf der<br />

Suche nach Heil in dieser unheilen<br />

Welt ist, wer beständige Werte sucht,<br />

der wird sich wohl auf die Suche nach<br />

dem Kind machen und es tief im Herzen<br />

aufnehmen wollen. Denn nicht<br />

umsonst verheißt Gott denen, die<br />

ihm die Ehre geben, seinen Frieden.<br />

Einen Frieden, den die Welt so notwendig<br />

braucht.<br />

Gesegnete Weihnachten wünscht<br />

Diakon Bruno Tangl, Imst<br />

A UF ein WORT<br />

„Weihnachten ist<br />

Familienzeit! Wie organisieren<br />

Sie Ihr persönliches Wohlbefinden?”<br />

Burkhard Eder, Imst<br />

Ich nehme mir nicht viel vor und meine Frau<br />

und ich schauen, dass wir ein einfaches ruhiges<br />

und vor allem lockeres Weihnachten verbringen.<br />

Sabine Wieser, Imst<br />

Die<br />

Jasmin Ladner, Landeck<br />

Wir haben zuerst immer die Bescherung<br />

und danach kommt das gemeinsame Essen<br />

und schließlich setzt sich die gesamte Familie<br />

gemütlich zusammen und genießt das Zusammensein.<br />

Elmar Handle, Ried<br />

Ich schaue, dass ich in Ruhe die Vorbereitungen<br />

fertig mache und dann fahre ich zu meinen<br />

Eltern und wir feiern da gemütlich Weihnachten<br />

und dann gehen wir noch gemeinsam<br />

in die Mette.<br />

Weihnachten ist einfach die Zeit der Ruhe<br />

und Zufriedenheit und es ist angenehm, wenn<br />

die ganze Großfamilie zusammenkommt. Gerade<br />

in dieser Zeit ist man sehr dankbar für ein<br />

Zusammenfinden und eine schöne gemeinsame<br />

Zeit.<br />

Sandra Mairoser, Nassereith<br />

Ich glaube, man kann es drehen, wie man<br />

will, letztlich hat man doch immer einen Stress.<br />

Gerade wenn man im Tourismus tätig ist, wird<br />

es immer schwierig sein, Ruhe zu finden, aber<br />

man versucht, dass es ein schönes Fest wird.<br />

Leser-Umfrage<br />

WILLKOMMEN<br />

im Leben!<br />

Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />

lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />

ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />

Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />

-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />

anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />

Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />

Adam Wolfgang<br />

Eltern: Verena und<br />

Wolfgang Reich aus<br />

Längenfeld/Burgstein<br />

Geburtstag: 12.11.2016<br />

Geburtsort: Zams<br />

Gewicht: 3.770 g<br />

Größe: 53 cm<br />

Lena<br />

Eltern: Manuela Haid<br />

und Dominic Santer<br />

aus Zwieselstein<br />

Geburtstag: 12.11.2016<br />

Geburtsort: Zams<br />

Gewicht: 3.020 g<br />

Größe: 53 cm<br />

Mara Paula<br />

Eltern: Miriam und<br />

Markus Berkmann<br />

aus St. Leonhard<br />

Geburtstag: 27.11.2016<br />

Geburtsort: Zams<br />

Gewicht: 3.345 g<br />

Größe: 53 cm<br />

Paula<br />

Eltern: Carmen Raffl<br />

und Günther Schlatter<br />

aus Haiming<br />

Geburtstag: 16.11.2016<br />

Geburtsort: Hall<br />

Gewicht: 2.390 g<br />

Größe: 48 cm<br />

Hilfe für Schwangere<br />

Frau L. ist nun mit ihrem zweiten<br />

Kind schwanger. Aufgrund einer sehr<br />

konfliktträchtigen Situation kann sie<br />

nicht in ihr Elternhaus zurück kehren<br />

und sucht deshalb dringend nach einer<br />

Bleibe. Ihr sehnlichster Wunsch<br />

nach einer eigenen Wohnung für<br />

sie und ihre Kinder ist nun greifbar.<br />

Leider verfügt sie nicht über die finanziellen<br />

Mittel, die Kosten für die<br />

Einrichtung alleine abzudecken. Um<br />

Frau L. bei ihren finanziellen Sorgen<br />

zu helfen, bittet die Caritas um Ihre<br />

Spende. Spenden an die Caritas sind<br />

steuerlich absetzbar. Spendenkonto:<br />

Raiffeisen Landes Bank, IBAN: AT79<br />

3600 0000 0067 0950.<br />

RUNDSCHAU Seite 34 21./22. Dezember 2016

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