TE KW 20
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6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM08A037851K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>20</strong> | 15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Belohntes Engagement<br />
Kematens Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler wurde zum Ehrenbürger ernannt mehr auf Seite 6<br />
Zirl<br />
Stationskonzept bei<br />
Krankenhaus-Zubau<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Kematen<br />
Volksbefragung ist<br />
jetzt wohl vom Tisch<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />
Inzing<br />
Gitarrist Simon Eichinger<br />
auf Erfolgswelle<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Der<br />
mit<br />
Corinna Harfouch<br />
Tobias Moretti<br />
Harald Schrott<br />
u.a.<br />
zerbrochne<br />
Krug<br />
KLEIST<br />
Helena Adler Felix Mitterer Johannes Schmidl<br />
Uli Bré´ée Hubert Sauper Marie Stockhausen<br />
Calle Fuhr David Schalko<br />
7 Todsünden<br />
6 JULI – 17 AUG <strong>20</strong>24<br />
frei nach<br />
Sepp<br />
Schluiferer<br />
Fern von Europa<br />
VVK:<br />
Ö-Ticket, Büro Tiroler Volksschauspiele,<br />
Bürgerservice Telfs, TVB Telfs,<br />
TVB Innsbruck<br />
ES WERDE DICH<strong>TE</strong>R TOUR <strong>20</strong>24<br />
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ERGREIFEND<br />
www.volksschauspiele.at<br />
Telfs<br />
DJANGO 3000<br />
Lisa Wentz<br />
VON SEI<strong>TE</strong>N DER GEMEINDE<br />
Tennis-Auftakt mit<br />
einem 6:3-Sieg<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31
SO WAR ES FRÜHER<br />
Verstärkung für RK Telfs<br />
Dieses Foto aus der Telfer Gemeindechronik<br />
dürfte in den<br />
1960er-Jahren entstanden sein.<br />
Hans Aichberger sen. hat es im<br />
Obermarkt aufgenommen. Pferdeund<br />
Rindergespanne waren zu<br />
dieser Zeit in der Landwirtschaft<br />
noch durchaus üblich. Franz Dollinger<br />
lenkt den Wagen mit dem<br />
„Surpanzen“, mit dem er wohl<br />
gerade auf dem Weg aufs Feld ist.<br />
Im Hintergrund sieht man an der<br />
Ecke Obermarktstraße-Mühlgasse<br />
ein damals legendäres Lokal:<br />
Das „Schleicherlöchl“ der Familie<br />
Gredler, an das sich heute aber nur<br />
mehr die älteren Semester erinnern<br />
können. Stefan Dietrich<br />
Großzügige Spende<br />
(GeSch) Franziska Suitner, Doris Haidlen-Birnbaumer und Sylvia Mautner<br />
haben kürzlich die Prüfung des theoretischen Ausbildungsteils zur Kriseninterventions-Mitarbeiterin<br />
erfolgreich absolviert und können nun beim Roten<br />
Kreuz Telfs in Begleitung von erfahrenen Kollegen in den Einsatz gehen. Im<br />
Bild v.l. Teamleiterin-Stv. Sylvia Kranebitter, Franziska Suitner, Doris Haidlen-<br />
Birnbaumer, Sylvia Mautner und Teamleiterin Barbara Strele. Foto: RK Telfs<br />
WOCHENEND-DIENS<strong>TE</strong><br />
18./19./<strong>20</strong>.5.<strong>20</strong>24<br />
Praktische Ärzte<br />
Telfs/Flaurling/Polling/Oberhofen/<br />
Pfaffenhofen:<br />
18.5.: Dr. Michael Berti, Pfaffenhofen,<br />
Klosterweg 1, Tel. 05262/62491,<br />
NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
19.5.: Dr. Claus Bader, Rietz, Dorf 5,<br />
Tel. 05262/62700, NO: 10 bis 11 Uhr<br />
und 17 bis 18 Uhr.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Eva Maria Wartelsteiner,<br />
Telfs, Bahnhofstraße 14, Tel. 05262/<br />
63808, NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis<br />
18 Uhr.<br />
TAXI-KRANKENTRANSPOR<strong>TE</strong><br />
Dialyse-Fahrten | Bestrahlungs-Fahrten<br />
Chemotherapie- Reha- und Kurfahrten<br />
Wildermieming:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Dr. Matthias Post, Nassereith,<br />
Sachsengasse 81a, Tel. 05265/<br />
5734, NO: 10 bis 11 Uhr.<br />
Seefeld/Leutasch/Reith/Scharnitz:<br />
18./19.5.: Dr. Alois Durnes, Seefeld,<br />
Münchner Straße 300, Tel. 05212/<br />
3781, Wohnung: 05212/2709.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Benjamin Lechner, Leutasch,<br />
Weidach 3<strong>20</strong>, Tel. 05214/<strong>20</strong>001,<br />
NO: Sa + So: 9 bis 10.30 und 15.30 bis<br />
17 Uhr.<br />
Außerhalb der Notordinationszeiten<br />
ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
über 141 erreichbar.<br />
Zahnärzte<br />
Innsbruck-Land: NO: 9 bis 11 Uhr.<br />
18./19.5.: Dr. Sandra Kirchler, 6112<br />
Wattens, Lindenstraße 1, Top D2 01,<br />
Tel. 05224/52926.<br />
<strong>20</strong>.5.: DDr. Michael Pohl, Birkengasse<br />
4, 6063 Rum, Tel. 0512/267070.<br />
Freudestrahlend nahm Hermann Mader sein neues Fortbewegungsmittel entgegen.<br />
Hinten: „ThT“-Obmann Bgm. Christian Härting, Kassierin Doris Schiller<br />
und die großzügige Spenderin Petra Siller (v.l.). <br />
Foto: MGTelfs/Hackl<br />
(RS) Eine besonders großzügige<br />
Spende konnte der Hilfsverein „Telfer<br />
helfen Telfern“ kürzlich entgegennehmen<br />
und an den glücklichen<br />
Empfänger weiterleiten. Das leistungsstarke<br />
Mobilitätsfahrzeug für<br />
Menschen mit Gehbehinderung wird<br />
ab sofort das Leben von Hermann<br />
Mader sehr erleichtern. Gespendet<br />
wurde das Spezialfahrzeug im Wert<br />
von mehreren tausend Euro von Petra<br />
Siller. Es gehörte ihrem Vater,<br />
doch dieser benutzt es nicht mehr.<br />
Bgm. Christian Härting, der Obmann<br />
von „Telfer helfen Telfern“, Kassierin<br />
Doris Schiller und der neue Besitzer<br />
Hermann Mader bedankten sich natürlich<br />
für die Spende recht herzlich.<br />
Das hochwertige, elektrisch betriebene<br />
Fahrzeug ist straßenverkehrstauglich.<br />
Mit ihm kann sich Hermann<br />
Mader nun mühelos im Ort bewegen<br />
und vor allem auch die Tagesbetreuung<br />
„Griaß enk“ des SGS besuchen.<br />
Mit seinem alten, viel leistungsschwächeren<br />
Gefährt hatte er immer<br />
Probleme gehabt, den Anstieg zum<br />
„Griaß enk“ am Beginn des Hanffeldweges<br />
zu bewältigen.<br />
Zirl/Pettnau/Hatting/Inzing:<br />
18./19.5.: Dr. Marion Gruber, Inzing,<br />
Bahnstraße 13a, Tel. 05238/88111,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Alexandra Waldmüller, Inzing,<br />
Angerweg 37, Tel. 05238/87272,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Völs:<br />
18./19.5.: Dr. Clemens Offer, Mutters,<br />
Dorfstraße 80, Tel. 0677/62812167,<br />
NO: 10 bis 11 Uhr.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Katja Kraler, Völs, Peter-<br />
Siegmair-Str. 11, Tel. 0512/303376,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
St. Sigmund im Sellrain/Ranggen/<br />
Gries im S./Oberperfuss/Kematen:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Dr. Birgit Mihalovics,<br />
Kematen, Rauthweg 43, Tel. 05232/<br />
3211, NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Tierärzte<br />
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
erreichbar über die zentrale<br />
Notrufannahme: Tel. 0676/88508<br />
82444.<br />
Tierklinik Gnadenwald, 6060<br />
Gnadenwald 24, Großtiere: Tel.<br />
05223/534<strong>20</strong>.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (16.5.) Adolf, Johann; FR<br />
(17.5.) Dietmar, Pascal, Walter; SA<br />
(18.5.) Erich, Erika, Felix, Johannes;<br />
SO (19.5.) Ivo, Yvonne; MO (<strong>20</strong>.5.)<br />
Bernhardin, Elfriede; DI (21.5.) Christoph,<br />
Constantin, Josef; MI (22.5.)<br />
Julia, Rita.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 15./16. Mai <strong>20</strong>24
10.000 PV-Anlagen neu ans Netz gegangen<br />
<strong>20</strong>23 wurden in Tirol eine Million Quadratmeter PV-Modulfläche errichtet – PV-Ausbauziel <strong>20</strong>30 greifbar nahe<br />
Anlässlich des „Tages der Sonne“ am 3. Mai legte Tirols Energiereferent<br />
LH-Stv. Josef Geisler die PV-Bilanz für das Jahr <strong>20</strong>23 vor – und<br />
diese ist mehr als erfreulich ausgefallen: „PV geht in Tirol durch die<br />
Decke. Im vergangenen Jahr wurden rund eine Million Quadratmeter<br />
PV-Module installiert, mehr als 10.000 neue PV-Anlagen sind ans Netz<br />
gegangen“, listet Geisler auf. Gegenüber dem Jahr <strong>20</strong>22 entspricht das<br />
mehr als einer Verdreifachung der neu errichteten Anlagen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
In Summe gibt es in Tirol derzeit<br />
rund 25.000 PV-Anlagen. 112.000<br />
Haushalte können aktuell mit Sonnenstrom<br />
großteils vom Dach versorgt<br />
werden, <strong>20</strong>22 waren es noch<br />
61.000 Haushalte. Die Energiegewinnung<br />
aus Sonnenkraft hat sich gegenüber<br />
<strong>20</strong>22 um fast 85 Prozent erhöht.<br />
Den exponentiellen PV-Zuwachs<br />
führt LH-Stv. Josef Geisler auf mehrere<br />
Faktoren zurück: „Tirol bietet<br />
zusätzlich eine Reihe von attraktiven<br />
Landesunterstützungen. Zudem wirken<br />
auch bürokratische Erleichterungen.<br />
Neun von zehn PV-Anlagen<br />
brauchen nach Erleichterungen in<br />
der Bau- und Raumordnung keine<br />
Anzeige oder Bewilligung mehr.“<br />
LANDESFÖRDERUNG FÜR<br />
SPEICHER BOOMT. Auch die seit<br />
Anfang des heurigen Jahres vom<br />
Land aufgelegte Speicherförderung<br />
zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils<br />
wird außerordentlich gut<br />
angenommen. Fast 600 Anträge<br />
wurden in nur vier Monaten gestellt.<br />
Rund 450.000 Euro an Speicherförderung<br />
hat das Land bereits<br />
ausgeschüttet. „Die Einspeisetarife<br />
für Sonnenenergie sind wieder auf<br />
einem normalen Niveau. Mit dem<br />
Speicher bleibt die Errichtung einer<br />
PV-Anlage trotzdem attraktiv.<br />
Da haben wir den Nagel auf den<br />
Kopf getroffen“, sieht LH-Stv. Josef<br />
Geisler in der Landesförderung für<br />
netzdienliche Stromspeicher eine<br />
wichtige Maßnahme, die zudem zur<br />
Entlastung der Stromnetze beiträgt.<br />
ENERGIEWENDE IM GAN-<br />
GE. Den in der Energiestrategie des<br />
Landes „Tirol <strong>20</strong>50 energieautonom“<br />
festgelegten PV-Ausbauzielen nähert<br />
sich Tirol Schritt für Schritt. „Der<br />
Umbau des Tiroler Energiesystems ist<br />
voll im Gange. Wir haben den Turbo<br />
Versuchter Raub in Völs<br />
Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler freut sich über einen wahren PV-Boom<br />
im Jahr <strong>20</strong>23.<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
gezündet. Aktuell liegen wir bei 56<br />
Prozent des PV-Ausbauziels <strong>20</strong>30<br />
und werden dieses – wenn wir in dieser<br />
Tonart weitermachen – auch erreichen.<br />
Um bis <strong>20</strong>50 unabhängig von<br />
fossilen Energieimporten zu werden,<br />
brauchen wir aber nicht nur die Sonne,<br />
sondern alle in Tirol verfügbaren<br />
Gut?<br />
erneuerbaren Energieträger“, betont<br />
Geisler die Notwendigkeit zum Ausbau<br />
der Erneuerbaren. Dazu gehören<br />
vor allem auch die Wasserkraft sowie<br />
Biomasse, aber auch Windenergie<br />
oder Wärme aus Abfall.<br />
Weitere Informationen: www.tirol.<br />
gv.at/energiefoerderungen<br />
Zwei Männer haben in der Nacht auf Sonntag die „Jet-Tankstelle“ in Völs überfallen.<br />
Warum sie ohne Beute geflüchtet sind, ist unklar.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
(GeSch) Die Polizei fahndet nach<br />
zwei Männern, die in der Nacht auf<br />
Sonntag kurz nach vier Uhr maskiert<br />
und mit einer Pistole bewaffnet<br />
die „Jet-Tankstelle“ in der Nähe der<br />
Völser „Cyta“ überfallen haben und<br />
plötzlich aus unbekanntem Grund<br />
ohne Beute aus dem Tankstellen-<br />
Shop über einen nahegelegenen<br />
Parkplatz geflüchtet sind. Der Tankwart<br />
blieb unverletzt. Der eine Täter<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
soll ca. 170 cm groß und mit einem<br />
dunklen Oberteil mit Kapuze und<br />
dunkler Hose bekleidet gewesen sein.<br />
Er trug eine dunkle Schildkappe und<br />
Schuhe mit weißer Sohle. Der zweite<br />
Täter ist ca. 180 cm groß und war mit<br />
einem dunklen Daunenanorak mit<br />
Kapuze sowie mit einer Cargohose<br />
mit Seitentaschen bekleidet. Hinweise<br />
werden dringend an das LKA Tirol<br />
unter 059 133 70-3333 erbeten.<br />
Wie die Zukunft aussieht, weiß man heute so wenig<br />
wie vor 100 Jahren. Fest steht: Heute wie morgen<br />
kümmern wir uns darum, dass Sie verlässlich und sicher<br />
mit Energie versorgt werden.<br />
www.gutmann.cc<br />
Gut!<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Neues Stationskonzept für Zubau in Hochzirl<br />
Österreichweit einzigartiges Konzept: Studien belegen, dass dadurch sogar Medikation verringert werden kann<br />
Kann Architektur Einfluss auf die Genesung von Patienten haben?<br />
Beim kürzlich neu eröffneten Zubau der Neurologie in Hochzirl muss<br />
diese Frage eindeutig mit Ja beantwortet werden. Mit einem Ausblick<br />
auf die Natur, auf den Stationsstützpunkt und damit die Arbeit des<br />
Behandlungsteams können so vor allem die Ängste der Patienten aufgefangen<br />
und die Heilung vorangetrieben werden.<br />
Von Nina Zacke<br />
Der Ort der Genesung ist entscheidend<br />
für den gesundheitlichen Erfolg<br />
der Patienten. Deswegen gibt es im<br />
Krankenhaus in Hochzirl seit Kurzem<br />
einen Zubau mit besonderem Stationskonzept.<br />
Die neu eröffnete Station<br />
mit einer Brutto-Grundfläche von 780<br />
Quadratmetern arbeitet mit einem<br />
österreichweit einzigartigen Konzept:<br />
Die Betten in der neuen Station sind<br />
so angeordnet, dass die Patienten sowohl<br />
Ausblick auf die umliegenden<br />
Wälder als auch auf den Stationsstützpunkt<br />
und damit die Arbeit des Behandlungsteams<br />
haben.<br />
ÄNGS<strong>TE</strong> AUFFANGEN, UM<br />
Neu: AK WISO History<br />
Tirol in den 50er Jahren<br />
„Der Weg in die neue Zeit“: Die neue<br />
Ausgabe des Magazins „WISO History“<br />
beleuchtet Tirol in den 1950er<br />
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Auf die Zerstörung des Zweiten<br />
Weltkriegs folgte der mühsame<br />
Wiederaufbau: Die Welt, wie viele<br />
von uns sie kennen, begann in den<br />
1950er Jahren. Während der Beginn<br />
des Jahrzehnts noch durch Mangel<br />
und teilweise Not geprägt war,<br />
standen am Ende Unabhängigkeit,<br />
sozialer Friede<br />
und beginnender<br />
Wohlstand.<br />
In dieser<br />
Zeit wurden<br />
die gesellschaftlichen<br />
Grundlagen<br />
in Österreich<br />
und in Tirol<br />
geschaffen,<br />
die unser<br />
Leben auch<br />
heute noch<br />
beeinflus-<br />
HEILUNG ZU FORCIEREN. Mit<br />
diesem architektonischen Stationskonzept<br />
können so vor allem „Verlassens-Ängste“<br />
sehr gut aufgefangen<br />
werden. „Es gibt Studien, die belegen,<br />
dass dank derartiger Behandlungskonzepte<br />
sogar die Medikation verringert<br />
werden kann, was natürlich<br />
für die Betroffenen ein Vorteil ist“,<br />
zeigt sich die Leiterin der Neurologie<br />
in Hochzirl, Elke Pucks-Faes, überzeugt.<br />
Neben den Bettenzimmern<br />
gibt es Therapieflächen, hochmoderne<br />
Überwachungseinheiten sowie modernste<br />
Hygiene- und Sanitäreinrichtungen.<br />
Die Bettenzimmer können<br />
im Bedarfsfall auch als Intensivbett-<br />
Einheiten genutzt werden. Konkret<br />
handelt es sich bei dem Zubau um<br />
sen: individuelle und massenhafte<br />
Mobilität, Konsumgesellschaft,<br />
westliche Popularkultur, überhaupt<br />
eine Öffnung nach außen und eine<br />
Reintegration in Europa. Auch das<br />
österreichische Erfolgsmodell der<br />
Sozialpartnerschaft etablierte sich<br />
in dieser Zeit.<br />
Was können wir von den 1950ern<br />
für die heutige Zeit lernen? Ermöglicht<br />
wurde der Weg in die neue Zeit<br />
durch den Willen zur Zusammenarbeit,<br />
zur Sachlichkeit und dazu,<br />
einen gesellschaftlichen<br />
Ausgleich zu<br />
schaffen, von dem<br />
alle etwas haben. Der<br />
Wohlstand war noch<br />
keineswegs selbstverständlich.<br />
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presse@ak-tirol.com<br />
Der neue Zubau im Krankenhaus in Hochzirl beherbergt ein österreichweit einzigartiges<br />
Stationskonzept, das zur Heilung beitragen soll. Foto: birgitkoell.at<br />
eine Station mit acht Betten für sogenannte<br />
„Phase-B-Patient:innen“. Dabei<br />
handelt es sich um neurologisch schwer<br />
beeinträchtigte Personen, die sich in<br />
der Postakut-Phase zur multimodalen<br />
Behandlung mit Fokus auf Frühmobilisation<br />
befinden, also der nächsten Stufe<br />
nach der Akutversorgung. In dieser<br />
Phase brauchen die kranken Menschen<br />
sehr viel Unterstützung durch ein interprofessionelles<br />
Team aus Pflege, Physiotherapie,<br />
ärztlicher Betreuung uvm.<br />
Vor allem durchleben die Betroffenen,<br />
die noch nicht mobil sind, teils große<br />
Ängste, die mit dem Ausblick auf die<br />
Natur sowie den Stationsstützpunkt gebannt<br />
werden können.<br />
MEDIZIN KOMBINIERT MIT<br />
NACHHALTIGKEIT. Ebenfalls beeindruckt<br />
zeigte sich die bei der Eröffnung<br />
anwesende Gesundheitslandesrätin<br />
Cornelia Hagele: „Was die<br />
Mitarbeitenden aller Berufsgruppen in<br />
Hochzirl täglich für ihre Patientinnen<br />
und Patienten leisten, hat sich ja schon<br />
lange weit über die Grenzen Tirols und<br />
Österreichs herumgesprochen. Dieser<br />
neue Zubau ergänzt das Engagement<br />
des ganzen Teams noch weiter und<br />
ist außerdem ein Beweis dafür, dass<br />
ökologisches Bauen auch im Krankenhausbereich<br />
möglich ist.“ Der neue<br />
Zubau in Hochzirl wurde zeitgerecht<br />
in dreizehn Monaten errichtet und<br />
ist derzeit gerade in Zertifizierung für<br />
den klima:aktiv-Gebäudestandard, bei<br />
dem neben der Energieeffizienz des<br />
Gebäudes auch die Nachhaltigkeit der<br />
verbauten Materialien sowie Raumklima,<br />
Dämmung und Haustechnik<br />
überprüft werden. Es ist außerdem<br />
das erste Bauprojekt der tirol kliniken,<br />
bei dem mittels Building Information<br />
Modeling (BIM) ein digitaler<br />
3D-Zwilling des Gebäudes erschaffen<br />
wurde. Nutzer können damit besser in<br />
die Planung der Innenausstattung und<br />
der Stations-Abläufe eingebunden<br />
werden.<br />
Alexander-Simon Strobl (Pflegedirektor LKH Hochzirl-Natters), Elke Pucks-Faes<br />
(Ärztl. Direktorin LKH Hochzirl-Natters), Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele<br />
und Christian Triendl (Kfm. Direktor LKH Hochzirl-Natters) (v.l.).Foto: Gerhard Berger<br />
RUNDSCHAU Seite 4 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Volksbefragung in Kematen wohl vom Tisch<br />
Grundstücksumwidmung für ein „Biomasse-Heizwerk“ wird diesen Mittwoch vermutlich beschlossen<br />
Die Gemeinderatssitzung diesen Mittwoch in Kematen hat Brisanz.<br />
Der Gemeinderat wird nämlich über die notwendige Umwidmung<br />
eines zwischen der ÖBB-Westbahnstrecke und der A 12 gelegenen<br />
Grundstückes entscheiden, auf welchem die „Tinext“ ein Biomasse-<br />
Heizwerk errichten will. Eine Volksbefragung wird es wohl nicht geben,<br />
weil lediglich 41 Kemater – das sind nicht einmal zwei Prozent<br />
der wahlberechtigten Dorfbewohner – mit ihrer Unterschrift den Antrag<br />
von den zwei Ersatzgemeinderäten der Listen „Unser Kematen“<br />
und „Gemeinsam unabhängig für Kematen“ unterstützt haben.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Eine Volksbefragung stand bereits<br />
vor Wochen im Raum. Eine solche<br />
wurde damals von den Oppositionslisten<br />
„Team Kematen“, „SPÖ“ und<br />
„MFG“ gefordert, weil man dem<br />
Standort und der Dimension des geplanten<br />
Biomasse-Heizwerkes nichts<br />
abgewinnen konnte. Mehr als 500 Unterschriften<br />
wurden damals von den<br />
Oppositionaren gesammelt, mit denen<br />
man eine Volksbefragung pro oder<br />
kontra erreichen wollte. Doch dann<br />
trat Bürgermeister Klaus Gritsch auf<br />
den Plan: Er erklärte nach Rücksprache<br />
mit der Gemeindebehörde die Unterschriftenaktion<br />
als unzulässig, weil<br />
sie nicht den Wirkungsbereich der<br />
Gemeinde betreffe und weil bei einem<br />
Teil der Unterschriftenlisten die Fragestellung,<br />
ob das Biomasse-Heizwerk<br />
errichtet werden soll oder nicht, erst<br />
nachträglich unter die Unterschriften<br />
kopiert worden sein soll.<br />
KLARES SIGNAL. Einige Tage später<br />
dann der Knalleffekt, als die Ersatzgemeinderäte<br />
Theresa Spörr und Philipp<br />
Prohaszka von den Listen „Unser<br />
Kematen“ und „Gemeinsam unabhängig<br />
für Kematen“, deren Mandatare im<br />
Biomasse-Heizwerk mehr Vorteile als<br />
Nachteile sehen, einen Antrag auf eine<br />
Volksbefragung stellten. Die Kemater<br />
sollten befragt werden, ob der Gemeinderat<br />
die für den Bau des Biomasse-Heizwerkes<br />
notwendige Umwidmung<br />
am vorgesehenen Grundstück<br />
nördlich des Bahngleises beschließen<br />
Seefelder Pfingstmarkt<br />
Shopping & Genuss im Zentrum von Seefeld<br />
Bereits zum vierten Mal findet vom 18. bis <strong>20</strong>. Mai jeweils von 10<br />
bis 17 Uhr der Seefelder Pfingstmarkt statt und steht in diesem Jahr<br />
noch mehr unter dem Motto: Shopping & Genuss!<br />
Ein kurzer Urlaub vom Alltag in<br />
einer der schönsten Alpinregionen<br />
von Tirol. Zahlreiche Shops laden<br />
in familiärer Atmosphäre mit tollen<br />
Frühlings- und Sommerangeboten<br />
zum Bummeln ein und Terrassen der<br />
Gastronomie laden endlich wieder<br />
zum kulinarischen Genuss ein. Eine<br />
perfekte Kombination für alle Genießer.<br />
#visitseefeld #tirolshochplateau<br />
Bürgermeister Klaus Gritsch (r.) und GV Bernd Raitmair sehen im „Biomasse-<br />
Heizwerk“ viele Vorteile. <br />
RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
soll oder nicht. Vier Wochen lang war<br />
der Antrag im Gemeindeamt aufgelegt,<br />
unterschrieben haben ihn lediglich<br />
41 Kemater. Für Bürgermeister<br />
Klaus Gritsch ein klares Signal, dass<br />
die Kemater in der Causa „Biomasse-<br />
Kraftwerk“ auf den Gemeinderat vertrauen.<br />
Mittwoch dieser Woche wird<br />
der Gemeinderat über die notwendige<br />
Umwidmung des Grundstückes entscheiden,<br />
auf welchem das Heizwerk<br />
errichtet werden soll. Inzwischen wurde<br />
bekannt, dass die Oppositionslisten<br />
„Team Kematen“, „SPÖ“ und „MFG“<br />
einen neuen Anlauf gestartet und innerhalb<br />
kürzester Zeit erneut an die<br />
500 Unterschriften gesammelt haben,<br />
die Anfang dieser Woche dem Bürgermeister<br />
übergeben werden sollten.<br />
Gritsch kündigt an, dass sich an der<br />
Tagesordnung der Sitzung am Mittwoch<br />
nichts ändern wird.<br />
EIN FEUERWERK FÜR ALLE<br />
SINNE. Ebenfalls findet ein Bauernmarkt<br />
mit seiner besonderen Vielfalt<br />
statt. Regionale Produkte von heimischen<br />
Bauern stehen in Seefeld<br />
schon immer an vorderster Stelle. Sehen,<br />
Staunen, Kosten, Genießen – ein<br />
Feuerwerk für alle Sinne.<br />
RAUS AUS DEM ALLTAG. Und<br />
für alle, die nach dem Shopping noch<br />
mehr Ruhe und Erholung suchen, ist<br />
es nur einen Katzensprung aus der<br />
Fußgängerzone zum Seefelder Wildsee<br />
oder zum Pfarrerhügel, um die<br />
herrliche Natur zu genießen. Raus<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Die Fußgängerzone bietet den idealen<br />
Ort für gemütliches Schlendern und<br />
Bummeln. Foto: Kaufmannschaft Seefeld<br />
aus dem Alltag, raus aus überfüllten<br />
Städten und rein in die herrliche Umgebung<br />
von Seefeld mit seinen unzähligen<br />
Möglichkeiten.<br />
#shopping&genuss im Zentrum<br />
von Seefeld statt im Einkaufscenter!<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Kematen hat einen weiteren Ehrenbürger<br />
Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler erhielt die hohe Gemeindeauszeichnung für sein unermüdliches Wirken<br />
Den Tag des Kirchenpatroziniums<br />
nutzen die Vertreter der<br />
Gemeinde Kematen traditionell,<br />
um im Rahmen eines Festaktes<br />
verdiente Gemeindebürger zu<br />
ehren. Heuer darf sich Alt-Bürgermeister<br />
Rudolf Häusler über<br />
die Ernennung zum Ehrenbürger<br />
der Gemeinde Kematen freuen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Viele Ehrengäste und Dorfbewohner<br />
hatten sich am vergangenen<br />
Mittwoch in und vor der Kemater<br />
„Pfarrkirche St. Viktor und Maria<br />
Magdalena“ versammelt, um gemeinsam<br />
mit Dekan Dariusz Hrynyszyn<br />
das Kirchenpatrozinium und mit<br />
Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler<br />
die Ernennung zum Ehrenbürger<br />
der Melachgemeinde zu feiern. Die<br />
Musikkapelle gratulierte musikalisch<br />
zur Ehrenbürgerschaft, die Schützen<br />
taten das mit einer weithin hörbaren<br />
Ehrensalve. Beim „Landesüblichen<br />
Empfang“ waren auch noch viele andere<br />
Vereine und Institutionen prä-<br />
Laudator Luis Schwarzenberger.<br />
Viele Kemater haben das Kirchenpatrozinium und den anschließenden „Landesüblichen Empfang“ mitgefeiert. Danach<br />
waren die Kirchgänger zur Agape eingeladen. RS-Fotos: Schnöll<br />
sent, für die Rudolf Häusler während<br />
seiner Amtszeit (<strong>20</strong>10 bis <strong>20</strong>22) stets<br />
ein offenes Ohr hatte.<br />
VIEL GELEIS<strong>TE</strong>T. Laudator Alois<br />
„Luis“ Schwarzenberger nannte bei<br />
der anschließenden Ehrenbürgerfeier<br />
im „Haus der Gemeinde“ Rudolf<br />
Häusler einen Visionär mit vier „H“:<br />
nämlich Hirn, Herz, Hand und Humor.<br />
„Sein Streben für die Gemeinde<br />
stand auf den Säulen Kinderbetreuung,<br />
Schulbildung, Senioren sowie<br />
dem Arbeits- und Wohnbereich.<br />
Viele wichtige Infrastrukturprojekte<br />
konnten während der Amtszeit von<br />
Rudolf Häusler realisiert werden,<br />
und er formte Kematen mit zu einem<br />
Wirtschaftsstandort, der heute 2.800<br />
Arbeitnehmer zählt“, so Schwarzenberger.<br />
Sein Schlusswort: „Rudolf hat<br />
ein starkes Stück Kematen gestaltet.“<br />
In Feierstimmung: LH-Stv. Georg Dornauer, LA Cornelia Hagele, Ehrenbürger<br />
Rudolf Häusler mit Gattin Christine, LA Iris Zangerl-Walser, BH Michael Kirchmair<br />
und Bürgermeister Klaus Gritsch (v.l.).<br />
Eine Bläsergruppe der LMS Kematen/Völs unter der Leitung von Raimund<br />
Walder (r.) umrahmte die Ehrungsfeier musikalisch.<br />
Stolz präsentiert Rudolf Häusler die Ehrenbürgerschafts-Urkunde. Gattin Christine<br />
und Bürgermeister Klaus Gritsch gratulierten recht herzlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Frische Event-Formate für die Fußgängerzone<br />
„Telfer Aperitif“ und „Telfs LIVE“ versprechen Musik und Kulinarik zusätzlich zum bewährten Monatsmarkt<br />
(chh) Frische Event-Formate füllen auch heuer die Telfer Fußgängerzone<br />
mit Leben und laden zum Flanieren und Verweilen ein. Auf<br />
dem Programm stehen zusätzlich zum Monatsmarkt jeweils vier<br />
Ausgaben des „Telfer Aperitif “ sowie der Musikreihe „Telfs LIVE“.<br />
Das Wochenende in geselliger<br />
Runde einläuten, Freunde treffen und<br />
das Leben feiern: die Telfer Gastronomen<br />
servieren einmal im Monat<br />
von 17.30 bis 21 Uhr beim Telfer<br />
Aperitif ein besonderes Special zum<br />
unschlagbaren Preis. Straßenkunst-<br />
Ensembles und Tischunterhalter sowie<br />
Musikgruppen wandeln durch<br />
die ansässigen Lokale und sorgen für<br />
entspannte Überraschungsmomente.<br />
Mit dabei sind RathausCafé, Tirolini<br />
Cucina & Bar, Michl´s Sommerschenke,<br />
das Hotel Munde sowie die<br />
Bar Mile Grazie. Der erste Abend am<br />
17. Mai steht ganz im Zeichen des<br />
Swing mit Tanzvorführungen des<br />
Vereins Swingout Innsbruck und einer<br />
live Swing-Band. Die Termine<br />
sind: 17. Mai, 19. Juli, 16. August und<br />
<strong>20</strong>. September, jeweils von 17.30 bis<br />
21 Uhr.<br />
„DAS LEBEN IST DEIN<br />
WUNSCHKONZERT.“ So lautet<br />
das Motto der heurigen Ausgabe von<br />
Telfs LIVE. Das Musikformat wurde<br />
vorigen Sommer aus der Taufe gehoben.<br />
Auch in diesem Jahr werden<br />
wieder an vier Terminen von <strong>20</strong> bis<br />
22 Uhr unterschiedliche Bands an<br />
wechselnden Locations im Telfer<br />
Zentrum für beschwingte Abende<br />
sorgen. Musik- und Genussfreunde<br />
sollten sich folglich schon jetzt den 1.<br />
Donnerstag im Juni, September und<br />
Oktober freihalten. Die Termine: 6.<br />
Juni – Theresa Pramhaas & Paraic<br />
Sweeney, Tirolini Cucina & Bar, 5.<br />
September – MUSIC2GO, Bar Mile<br />
Grazie, 3. Oktober – Holzi & Georg<br />
mit Special Guest, Michl‘s Sommerschenke,<br />
jeweils von <strong>20</strong> bis 22 Uhr.<br />
Zur Musik schmeckt ein leckeres<br />
Essen und/oder ein gutes Getränk<br />
in der Telfer Zentrumsgastronomie.<br />
Gute Laune und Tanz-Feeling stellen<br />
sich sicher von selbst ein.<br />
DER <strong>TE</strong>LFER MONATSMARKT.<br />
Die Straßenkunst-Ensembles und Tischunterhalter mischen sich beim „Telfer<br />
Aperitif“ mitten unter die Gäste der ansässigen Lokale. Foto: MGT/Hackl<br />
Am zweiten Samstag im Monat bietet<br />
der beliebte Telfer Monatsmarkt<br />
wieder ein besonderes Einkaufserlebnis,<br />
untermalt von feiner Musik und<br />
Geselligkeit. Trotz der notwendigen<br />
Verkleinerung aufgrund der Baustelle<br />
für das Raiffeisen Markthaus kann<br />
sich das Angebot sehen lassen: Neben<br />
Bewährtem wie feldfrischem Gemüse<br />
oder Käse und Fleischwaren geben<br />
sich viele neue Produzenten ein<br />
Stelldichein. Baustellenbedingt findet<br />
der Markt heuer im Bereich zwischen<br />
dem „Rössl-Platz“ und dem „Bäcker<br />
Ruetz“ von April bis September jeden<br />
zweiten Samstag im Monat von 8 bis 13<br />
Uhr statt. Die kommenden Termine<br />
sind: 8. Juni, 13. Juli, 10. August, 14.<br />
September. Alle Infos gibt’s auch auf:<br />
wirsindtelfs.at<br />
ANZEIGE<br />
wirsindtelfs.at/telfer-aperitif<br />
Telfer<br />
Aperitif<br />
Live-Musik - Straßenkunst - Drinks<br />
17. Mai<br />
19. Juli<br />
16. August<br />
<strong>20</strong>. September<br />
17:30 - 21:00 Uhr<br />
Teilnehmende Betriebe:<br />
Tirolini Cucina & Bar<br />
Michl´s Sommerschenke<br />
Rathauscafé Telfs<br />
Hotel Munde<br />
Bar Mile Grazie<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 7<br />
telfer-aperitif-<strong>20</strong>24-inserat-rundschau.indd 1 18.04.24 11:23
Grenzüberschreitendes Besuchermonitoring<br />
Die Lenkung der Besucher im Grenzraum zwischen Bayern und Tirol soll durch Euregioprojekt gestärkt werden<br />
Wenn der Frühling Einzug hält, treibt es viele Erholungsssuchende ins<br />
Freie, um entweder sportlich-ambitioniert oder gemütlich die Bergwelt<br />
zu erkunden. Durch ein neu etabliertes Besuchermonitoringssystem an<br />
neuralgischen Stellen und Zugängen in sensible Gebiete sollen künftig<br />
verlässliche Zahlen über Auslastungen an Besucher-Hotspots zur Verfügung<br />
stehen. Auf dieser Basis können beispielsweise Gäste über die<br />
Auslastung vor Ort informiert werden oder Einsätze der Ranger gezielt<br />
geplant werden. Die Lenkung der Besucher aus den stark wachsenden<br />
Ballungsräumen (München, Augsburg, Innsbruck) im Umfeld der EU-<br />
REGIO Zugspitze Wetterstein Karwendel ist entscheidend, um den<br />
Naturraum zu schützen und die Tourismusakzeptanz bei der einheimischen<br />
Bevölkerung und den Grundeigentümern zu erhalten.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Die Grundlage der Besucherlenkung<br />
ist ein Besuchermonitoringsystem,<br />
das flächig Daten zur aktuellen<br />
Nutzung innerhalb der Betreuungsgebiete<br />
der Projektpartner Naturpark<br />
Karwendel, Naturpark Ammergauer<br />
Alpen, Tourismusverband Seefeld<br />
und Zugspitz Region erhebt. Das<br />
Projekt verfolgt dabei die innovative<br />
Idee, punktuelle Besucherzählungen<br />
mit Hilfe von Sensoren mit flächigen<br />
digitalen Daten zu verknüpfen. „Das<br />
grenzüberschreitende Besuchermonitoringsystem<br />
stellt eine neue Qualität<br />
in der Datenerfassung für die<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Region Seefeld dar. Es ermöglicht uns<br />
nicht nur, die Besucherströme intelligent<br />
zu steuern und so die Natur zu<br />
bewahren, sondern stärkt auch das<br />
Bewusstsein und die Verantwortung<br />
jedes Einzelnen für unser wertvolles<br />
Bergökosystem. Unsere Botschaft<br />
ist klar: Wir heißen Gäste herzlich<br />
willkommen und setzen gleichzeitig<br />
auf nachhaltigen Tourismus, der das<br />
Gleichgewicht zwischen Mensch und<br />
Natur respektiert“, meint Elias Walser,<br />
Geschäftsführer des Tourismusverbandes<br />
(TVB) Seefeld.<br />
Bier für das Volk<br />
Liebe Freunde der Politik für den<br />
kleinen Mann! Am 1. Mai, dem Tag<br />
der Arbeit, feiern nicht nur die Sozis<br />
ihre Errungenschaften für die erwerbstätigen<br />
Menschen. Mittlerweile<br />
buhlen an diesem Feiertag so gut wie<br />
alle Parteien um die Gunst ihrer Anhängerschaft.<br />
Auch der kleine Mann<br />
aus Kärnten, der sich im Herbst zum<br />
Volkskanzler wählen lassen will,<br />
schwang vor jubelnden Fans einmal<br />
mehr eine mit Reimen und Parolen<br />
gespickte Kampfrede. Dabei wurden<br />
nicht nur Fahnen geschwungen und<br />
Teile der Bundeshymne bewusst abgeändert,<br />
um das Nationale im blauen<br />
Programm optisch wie akustisch<br />
emotional zu untermauern. Auch<br />
rhetorisch inszenierte sich Herbert<br />
Kickl als Mauerbauer für die von<br />
ihm angestrebte Festung Österreich.<br />
Um die grölenden Mitsingenden<br />
vor trockenen Kehlen zu<br />
bewahren, wurde auch ausreichend<br />
Hopfensaft ausgeschenkt. Dabei hatten<br />
die Jünger des selbst erwählten<br />
Messias freilich jegliches Maß und<br />
Ziel aus den Augen verloren. Laut<br />
einem Bericht der Oberösterreichischen<br />
Nachrichten verlangten die<br />
Freiheitlichen für eine Maß Bier 14<br />
Euro samt zwei Euro Pfand für den<br />
Krug. Für so manche Kritiker hat die<br />
FPÖ damit sprichwörtlich und buchstäblich<br />
das Fass zum Überlaufen gebracht.<br />
Denn am Tag der Arbeit sei<br />
das heikle Thema der allgemeinen<br />
Teuerung von den Bugglern und<br />
Hacklern in Kickls Rede schmerzlichst<br />
vermisst worden. Überschäumende<br />
Zu-Prost-Gesten erstickten<br />
in den Löchern der Geldtaschen der<br />
Gäste. So manche Zuhörer:innen<br />
sollen sich sogar angesichts des<br />
Bierpreises verschluckt haben. Auch<br />
ich werde jetzt bei Wahlveranstaltungen<br />
nicht nur Programme und<br />
Geschenke, sondern auch die Tarifgestaltung<br />
bei der Verköstigung genau<br />
beäugen. Ob ich deshalb dann<br />
auch gleich der Bierpartei in der<br />
Urne meine Stimme schenke, kann<br />
ich noch nicht sagen.<br />
Meinhard Eiter<br />
Anhand von Heatmaps können Bewegungen und Aufenthaltsorte von Besuchern<br />
kartographisch dargestellt werden.<br />
Grafik: Outdooractive<br />
VERSCHIEDENE ZÄHLGE-<br />
RÄ<strong>TE</strong> SIND IM EINSATZ. Die Besucherzählungen<br />
werden einerseits<br />
mit Bildsensoren durchgeführt, die<br />
zwischen unterschiedlichen Nutzern<br />
wie Wanderern, Radfahrern oder<br />
Autofahrern unterscheiden können.<br />
Wichtig ist hier zu erwähnen, dass<br />
keine Bilddaten gespeichert werden.<br />
Ein im Sensor integrierter Algorithmus<br />
wertet die Bilder sofort aus und<br />
übermittelt dann nur noch Zahlen<br />
an den zentralen Datenserver. Andererseits<br />
werden an viel frequentierten<br />
Wanderwegen auch einfache<br />
Infrarotzählgeräte eingesetzt, die nur<br />
die Laufrichtung der Besucher unterscheiden<br />
können. Die acht im Projekt<br />
aufgestellten Sensoren validieren die<br />
flächig vorhandenen Daten, die „Outdooractive“<br />
etwa über GPS-Tracking<br />
seiner Nutzer erhält. Die lokalen<br />
Partner erhalten somit verlässliche<br />
Zeitreihen über die tatsächliche Nutzung<br />
von Besucherhotspots und naturschutzfachlich<br />
sensiblen Bereichen<br />
sowie auch Kurzfristprognosen. „Outdooractive“<br />
integriert anschließend<br />
die Ergebnisse der Messungen in eine<br />
sogenannte Heatmap, die die aktuelle<br />
und prognostizierte Nutzung räumlich<br />
darstellt.<br />
Zählgeräte am Eingang zu den Karwendeltälern<br />
in Scharnitz.<br />
ZÄHLGERÄ<strong>TE</strong> IM NATURPARK<br />
KARWENDEL. Seit einigen Monaten<br />
hängen und stehen die Zählgeräte vor<br />
allem dort, wo man seinen Ausflug<br />
beginnt, also an den Zugängen in den<br />
Naturpark Karwendel in Scharnitz<br />
und Gießenbach. „Für den Naturpark<br />
Karwendel sind die erhobenen Daten<br />
sehr wertvoll, vor allem für die Planung<br />
der Ranger-Einsätze oder zur<br />
Erhebung der Besucherzahlen in sensiblen<br />
Gebieten können die Daten herangezogen<br />
werden“, erklärt Sebastian<br />
Pilloni, Naturpark-Ranger.<br />
An sonnigen und warmen Tagen tummeln sich in den Karwendeltälern viele<br />
Erholungssuchende und Sportler.<br />
Fotos: Sebastian Pilloni<br />
RUNDSCHAU Seite 8 15./16. Mai <strong>20</strong>24
SPÖ fordert mehr Personal in Justizanstalten<br />
Auf der gemeinsamen Website:<br />
www.go-altbau.eu gibt es Informationen<br />
zu den unterschiedlichsten<br />
Sanierungsthemen – angefangen von<br />
Tipps zum Dämmen und Fensteraustausch<br />
über den Wechsel zu erneuerbaren<br />
Energien beim Heizen bis hin<br />
zur Nutzung von Solarenergie und<br />
den passenden staatlichen Förderprogrammen.<br />
„In Zukunft sollen im<br />
Rahmen von GO Altbau aber auch<br />
neue Informations- und Beratungsformate<br />
entwickelt werden, die mit<br />
miet-lagerboxen<br />
Nähere Infos unter<br />
www.risa-lagerbox.at<br />
Gewerbepark RISA | Sagl 2a | 6410 Telfs<br />
weniger Beratungs- und Personalaufwand<br />
mehr Menschen erreichen<br />
können. Das können sowohl Onlineangebote<br />
wie auch in Präsenz und<br />
Hybrid durchgeführte Gruppenberatungen<br />
sein“, erklärt Bruno Oberhuber,<br />
Geschäftsführer der „Energieagentur<br />
Tirol“. Zudem wolle man<br />
mit „GO Altbau“ über neue Social-<br />
Media-Aktivitäten jüngere Zielgruppen<br />
erreichen, betont Oberhuber.<br />
Aktuell können sanierungswillige<br />
Hausbesitzer bereits verschiedene<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
„In den österreichischen Justizanstalten<br />
können aktuell 191 Planstellen<br />
(111 im Exekutivdienst, 80 in der Verwaltung)<br />
nicht besetzt werden. Seit<br />
Jahren herrscht hier akuter Personalmangel,<br />
wodurch die Mitarbeiter übermäßig<br />
belastet sind, da sie das fehlende<br />
Personal und auch etwaige Krankenstände<br />
kompensieren müssen“, erklärt<br />
SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim.<br />
Die Beantwortung zweier parlamentarischer<br />
Anfragen zeigt, dass die Lage<br />
weiterhin enorm angespannt ist. „In<br />
den vergangenen drei Jahren konnte<br />
der Personalstand nicht erhöht werden.<br />
Die Anzahl der Insassen in den<br />
Justizanstalten ist allerdings angestiegen.<br />
Die Bundesregierung betreibt eine<br />
Mangelverwaltung. Dieser Missstand<br />
ist endlich zu beheben.“ Yildirim war<br />
unlängst auf Lokalaugenschein in der<br />
Justizanstalt Innsbruck: „Auch hier können<br />
nicht alle Stellen besetzt werden.<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten in den<br />
Werkstätten gibt es aktuell nur für rund<br />
die Hälfte der Insassen. Straftäter lediglich<br />
wegzusperren ist nicht zielführend.“<br />
Ein attraktives Berufsbild mit gerechter<br />
Bezahlung ist dafür unerlässlich, ist<br />
Yildirim überzeugt. Schließlich ist der<br />
Personalwettbewerb groß: „Die Schwerarbeiterregelung<br />
sollte beispielsweise für<br />
alle Mitarbeiter der Justizwache gelten.<br />
Aktuell ist das nicht der Fall.“<br />
Gewerbepark 16 · 6460 Imst · T 05412/64031<br />
www.kaercher-center-mueller.at<br />
Beratungsoffensive über Grenzen hinaus<br />
Energieagentur Tirol baut mit Partnern aus Bayern und Österreich Informationsplattform zum Thema Sanierung auf<br />
Viele Hausbesitzer wollen ihre Immobilie energetisch sanieren und<br />
damit fit für die Zukunft machen. Entsprechend groß ist der Informationsbedarf.<br />
Zusätzlich zu den klassischen Energieberatungsangeboten,<br />
bei denen es immer wieder zu längeren Wartezeiten kommen<br />
kann, schuf die „Energieagentur Tirol“ daher mit vier weiteren Partnern<br />
die neue Informationsplattform „GO Altbau“. An dem grenzübergreifenden<br />
EU-Projekt beteiligen sich neben der „Energieagentur<br />
Tirol“ auch die „Energieagentur Südostbayern“, das „Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu“ (eza!), die „Bürgerstiftung Energiewende<br />
Oberland“ und das „Energieinstitut Vorarlberg“.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Online-Ratgeber nutzen und dabei<br />
unter anderem herausfinden, ob ihre<br />
Immobilie für den Umstieg auf eine<br />
Wärmepumpe als klimafreundliches<br />
Heizsystem geeignet ist. Unter der<br />
Rubrik „Haus des Monats“ werden<br />
besonders gelungene Sanierungen<br />
vorgestellt – auch in Videoform.<br />
„Diese Beispiele zeigen, wie Sanierungsprojekte<br />
gelingen können und<br />
dass von einer gut geplanten und<br />
umgesetzten Sanierung gleich in<br />
dreifacher Hinsicht profitiert werden<br />
kann: deutlich geringere Energiekosten,<br />
höherer Wohnkomfort und<br />
eine zusätzliche Wertsteigerung der<br />
Immobilie“, so Oberhuber.<br />
LÄNDERÜBERGREIFENDE ZU-<br />
SAMMENARBEIT. Unterstützt wird<br />
„GO Altbau“ nicht nur von der EU<br />
im Rahmen des Interreg-Programms<br />
Bayern-Österreich <strong>20</strong>21-<strong>20</strong>27, sondern<br />
auch von der Stadt Kempten,<br />
den Landkreisen Traunstein und<br />
Berchtesgadener Land sowie vom<br />
Land Vorarlberg und Land Tirol. Energielandesrat<br />
Josef Geisler begrüßt<br />
die länderübergreifende Zusammenarbeit<br />
im Rahmen des Projektes GO<br />
Altbau: „Jede Sanierung, die wir heute<br />
umsetzen, ist ein wichtiger Schritt<br />
hin zur Energiewende. Durch energetische<br />
Sanierung reduzieren wir den<br />
Energieverbrauch und CO2-Emissionen.<br />
Gleichzeitig verbessern wir die<br />
Wertvolle Sanierungstipps bietet die grenzübergreifende Plattform „GO Altbau“.<br />
Foto: Energieagentur Tirol / Hörmanseder<br />
Lebensqualität. Darüber hinaus sind<br />
die Fragen und Herausforderungen<br />
der Hausbesitzer dieselben, egal ob<br />
das Gebäude in Bayern, Vorarlberg<br />
oder Tirol steht. Mit der neuen Beratungsplattform<br />
entstehen Synergieeffekte<br />
und neue Ideen, die dazu<br />
beitragen, die Ziele von „Tirol <strong>20</strong>50<br />
energieautonom“ zu erreichen. Darüber<br />
hinaus ist die Fördersituation mit<br />
Förderquoten von bis zu 100 Prozent<br />
für Sanierungswillige in Tirol aktuell<br />
so gut wie nie!“ Weitere Informationen<br />
unter: www.go-altbau.eu.<br />
RLB Tirol holt Top-Bankerin<br />
(GeSch) Gabriele Kinast, eine Top-Bankerin aus Berlin, wird ab 1. Jänner <strong>20</strong>25<br />
im Vorstand der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG tätig sein. Die 49-jährige Managerin<br />
ist seit 1994 im Finanzdienstleistungssektor tätig und verfügt über ein<br />
sehr breites Fachwissen. Sie folgt dem Vorstandsvorsitzenden Reinhard Mayr<br />
nach, der mit Ende April <strong>20</strong>25 in den Ruhestand tritt.<br />
Foto: privat<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Leutasch baut Pavillonplatz mit Zeltdach<br />
Eröffnung ist beim „Magdalena Kirchtag“ am 22. Juli geplant. Das „Hotel am See“ erhält Zug-um-Zug-Widmung<br />
Um ja nicht von den Investoren über den Tisch gezogen zu werden,<br />
beschloss der Leutascher Gemeinderat kürzlich eine „Zug-um-Zug“-<br />
Widmung für das „Hotel am See“. Erst wenn alle Raumordnungsverträge<br />
unterzeichnet sind, wird der Gemeinderat die Widmungen<br />
endgültig absegnen. So will man verhindern, dass statt eines Tourismusbetriebes<br />
Freizeitwohnsitze entstehen.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Wie Bürgermeister Jorgo Chrysochoidis<br />
betonte, könnte man das Hotel<br />
in Weidach mit der derzeitigen Widmung<br />
nicht schleifen, da im Mischgebiet<br />
maximal 40 Betten möglich wären.<br />
Außerdem verlangt die Gemeinde<br />
eine Mindestbetriebsdauer, eine Tiefgarage,<br />
eine öffentlich zugängliche<br />
Gastronomie und eine Wellnessanlage.<br />
Um dies alles vertraglich sicherzustellen,<br />
gibt es Teilwidmungen auf<br />
die einzelnen Geschoße: Im Untergeschoß<br />
kann nur eine Tiefgarage<br />
errichtet werden, im Erdgeschoß ein<br />
Restaurant und eine Wellnessanlage<br />
und in den Obergeschoßen Zimmer<br />
mit bis zu 130 Betten. „Ursprünglich<br />
wollten die Betreiber nur 110 Betten<br />
errichten. Damit es dort aber auch<br />
möglich ist, Zustellbetten aufzustellen,<br />
die nunmehr laut einer Landesverordnung<br />
in der Widmung berücksichtigt<br />
werden müssen, haben wir uns auf<br />
130 Betten geeinigt", so der Bürgermeister.<br />
Der Gemeinderat fasste in<br />
seiner jüngsten Sitzung auch einen<br />
Grundsatzbeschluss über diese Vorgehensweise.<br />
Nunmehr sind die Betreiber<br />
am Zug, die Raumordnungsverträge<br />
zu unterzeichnen, dann erfolgt<br />
der Umwidmungsbeschluss.<br />
Seniorencafé bleibt offen<br />
Seefelder Ortschefin übernimmt Koordination<br />
Die Geschäftsführerposten der Seefelder Gemeindebetriebe und<br />
der Fortbestand des Seniorencafés standen bei der jüngsten Seefelder<br />
Gemeinderatssitzung im Zentrum der Debatten. Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner übernahm dabei zentrale Führungsaufgaben.<br />
Die Rosshütten-Rechnung betrug<br />
nach zwei Jahren „Altersheim-<br />
Führung-neu“ 90.000 Euro und stieg<br />
Amtsverwalter Thomas Hauser übel<br />
auf. Er versuchte die Abgänge, die<br />
die mündliche Vereinbarung mit<br />
der Rosshütte verursachte, auf die<br />
Plateaugemeinden aufzuteilen. Da<br />
diese nicht zahlen wollten, wurde<br />
der Abgang zum Problem von Neo-<br />
Dorfchefin Andrea Neuner. „Der Altenwohnheimverband<br />
stellt eine Kaffeemaschine,<br />
kostenlose Kuchen und<br />
schickt uns einen ‚Kümmerer‘. Wir<br />
suchen gemeinsam mit den anderen<br />
Plateaugemeinden ein Team von Freiwilligen,<br />
die an einzelnen Nachmittagen<br />
das Café für ein paar Stunden<br />
ehrenamtlich betreuen. An den anderen<br />
Tagen können sich die Bewohner<br />
wie in den Telfer Altersheimen in einer<br />
SB-Zone selbst versorgen. Es wird<br />
also zu keiner Schließung kommen.“<br />
Weitere wichtige Beschlüsse waren<br />
die vorübergehende Übernahme der<br />
Geschäftsführung der WM-Sport-<br />
Bgm. Andrea Neuner übernimmt<br />
mehrere GF-Posten. Foto: Cammerlander<br />
anlagen Seefeld-Tirol GmbH, des<br />
Olympia-Sport- und Kongresszentrums<br />
und der BIG-GmbH durch<br />
Bürgermeisterin Andrea Neuner: „Da<br />
brauche ich die Unterstützung des<br />
gesamten Gemeinderates und werde<br />
das nur bis zur Vorstellung der Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
tun.“<br />
Die Pflasterarbeiten am Pavillonvorplatz laufen auf Hochtouren. Auch die<br />
Überdachung kommt – und das alles bis zum 22. Juli. Foto: Gem. Leutasch<br />
UMBAU LÄUFT. Bereits begonnen<br />
wurde mit dem Umbau des nahe gelegenen<br />
Pavillonplatzes. Dieser wurde<br />
von einem Landschaftsarchitekten<br />
geplant. Zudem hat man sich dazu<br />
entschieden, eine ganzjährige Überdachung<br />
am Vorplatz zu errichten,<br />
sodass Veranstaltungen wie Platzkonzerte<br />
oder der „Magdalena Kirchtag“<br />
bei jedem Wetter abgehalten werden<br />
können. Rund um den Musikpavillon<br />
entsteht eine freie Fläche, die mit tribünenartigen<br />
Sitzstufen eingegrenzt<br />
wird. Der restliche Platz wird in eine<br />
Parklandschaft verwandelt und der<br />
Zugang zum dahinterliegenden See<br />
geöffnet. Für die endgültige Außengestaltung<br />
ist ein Partizipationsprozess<br />
unter der Leitung der Dorferneuerung<br />
geplant, wo die Bedürfnisse und<br />
Wie Bauauschussobmann Anton<br />
Hiltpolt erklärte, würde es saftige<br />
Strafen für den Bauherrn nach sich<br />
ziehen, wenn er gegen die Vereinbarungen<br />
verstößt: „Der Hotelbetrieb<br />
ist für die nächsten zehn Jahre klar<br />
geregelt, und die Betreibergesellschaft<br />
muss auch mehrere Gastronomiebetriebe<br />
errichten und bestimmte<br />
Öffnungszeiten einhalten. Viele Appartementhäuser<br />
in der Umgebung<br />
werden dadurch aufgewertet!“ Auf<br />
die Frage nach der Baudichte meinte<br />
Hiltpolt: „Diese entsprechen in etwa<br />
der Dichte der bisherigen Bebauung.<br />
Die Zufahrt erfolgt über die Hermannstalstraße.<br />
Es gibt ausreichend<br />
Stellplätze in einer Tiefgarage. Eine<br />
Mindestöffnungszeit von <strong>20</strong>0 Tagen<br />
im Jahr ist vorgeschrieben.“<br />
Die Gemeinderäte verliehen der<br />
Hoffnung Ausdruck, dass mit ihrem<br />
Beschluss das brachliegende Areal<br />
endlich wieder aufgewertet wird. Auch<br />
Vorstellungen deponiert und je nach<br />
Machbarkeit weiterverfolgt werden.<br />
Beim „Magdalena Kirchtag“ am 22.<br />
Juli soll der Platz eröffnet werden.<br />
Die noch fehlenden Gemeinderatsbeschlüsse<br />
zur Finanzierung des Zeltdaches<br />
wurden vergangenen Donnerstag<br />
ebenfalls gefasst.<br />
Hotel Tyrol wird „The Spine“<br />
Fridolin Klotz errichtet den Neubau mit 269 Betten<br />
Eine Projektentwicklungs GmbH rund um den Ötztaler Fridolin<br />
Klotz wird das baufällige Seefelder „Hotel Tyrol“ samt umliegender<br />
Gebäude schleifen und am Areal zwischen „Münchner Straße“ und<br />
„Hermannstalstraße“ das Investhotel „The Spine“ errichten. Neben<br />
einem Bettentrakt mit 269 Schlafmöglichkeiten wird es ein Restaurant,<br />
eine Skybar und einen Wellnessbereich geben.<br />
Vize-Bgm. Anton Hiltpolt spricht von<br />
<strong>20</strong>0 Tagen Mindestöffnung. Foto: Archiv<br />
optisch haben sich die Architekten bemüht,<br />
etwas Besonders zu schaffen.<br />
Da die Debatte nur wenige Minuten<br />
dauerte, meinte Bürgermeisterin Andrea<br />
Neuner in Richtung Publikum:<br />
„Wir hatten gestern schon eine dreieinhalbstündige<br />
Informationssitzung,<br />
bei der die Gmeeinderäte informiert<br />
wurden!“.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Imkerverein hat neuen Chef<br />
Modernere Spielplätze<br />
„Flying Fox“ für Spielplatz am Telfer „Puelacherweg“<br />
(chh) Die Spielplätze am Telfer „Puelacherweg“ und „Am Fuchsbühel“<br />
sollen moderner, attraktiver und schöner werden. Kürzlich<br />
besichtigte Bürgermeister Christian Härting mit Gemeindevorständin<br />
Silvia Schaller die bestehende Anlage am „Puelacherweg“. Als<br />
Obfrau des Ausschusses für Senioren, Familie und Soziales wird sie<br />
das Projekt koordinieren.<br />
Der neue und der alte Vorstand beim Gruppenfoto nach der Jahreshauptversammlung<br />
der Imker.<br />
Foto: Imkerverein Seefeld<br />
(rabe) Der „Imkerverein Region<br />
Seefeld - Tirols Hochplateau“ mit<br />
derzeit 37 Mitgliedern und ca. 750<br />
Bienenvölkern hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen<br />
ab. Johann Ömer wurde zum Obmann<br />
und Thomas Monz zum Stellvertreter<br />
gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder<br />
sind Werner Greinhofer und<br />
Martin Kluckner sowie Bernhard<br />
Gohm und Frank Kollmitzer als Kassaprüfer.<br />
Wie der neue Obmann informiert,<br />
gibt es zahlreiche Vorteile für<br />
KOMMENTAR<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Mitglieder: „Alle gemeldeten Bienenvölker<br />
sind durch eine Mitgliedschaft<br />
gut versichert. Der Verein unterstützt<br />
bei der Beantragung von Förderungen<br />
und Untersuchungen. Wir pflegen und<br />
machen Führungen beim Bienenlehrpfad.<br />
Neueste Attraktion ist eine Vogelnestschaukel,<br />
die von Sponsoren<br />
gespendet und von der Gemeinde<br />
Reith TÜV-überprüft wird. Meldet<br />
Euch umgehend, wenn ihr einen herrenlosen<br />
Bienenstand entdeckt! Wir<br />
kümmern uns sofort darum“, so Ömer.<br />
Kontinuität und Qualität (hat) überzeugt<br />
Die derzeitige Bundesregierung<br />
genießt in aktuellen Umfragen<br />
nicht allzu erfreuliche<br />
Werte. Es sei dahingestellt, ob<br />
dies an der Performance der<br />
aktuellen Spitzen beider Regierungsparteien<br />
liegt oder doch<br />
am internationalen Trend, zumindest<br />
ist sie von größeren<br />
Skandalen in der jüngeren Vergangenheit<br />
verschont geblieben.<br />
Gerne möchte ich aber heute ein<br />
sehr positives und, so hoffe ich,<br />
nachhaltiges Zeichen für die Demokratie<br />
hervorheben. Bedingt<br />
durch die Kostenexplosion im<br />
Papiersektor sowie beim Zustellpartner<br />
Post und der allgemein<br />
schwächelnden Wirtschaft, insbesondere<br />
in den letzten beiden<br />
Jahren, wurden der „4. Gewalt<br />
im Staat“, den Medien, buchstäblich<br />
die Zähne gezogen. Von geschlossenen<br />
Bezirksredaktionen<br />
über vermehrtes Fernbleiben<br />
von Journalisten und damit enttäuschten<br />
Veranstaltern diverser<br />
Events bis hin zu Fehlern in der<br />
Orthographie dank reduziertem<br />
Lektorat spiegelte sich der Kostendruck<br />
zuletzt in der Qualität<br />
der Berichterstattung nahezu in<br />
der gesamten österreichischen<br />
Medienlandschaft wider.<br />
Mein Vater Kurt Egger, der im<br />
Jahr <strong>20</strong>22 leider viel zu früh verstorbene<br />
Gründer der RUNDSCHAU,<br />
konnte nach Jahrzehnten des<br />
Kampfes um Akzeptanz in Wien<br />
leider nicht mehr erleben, dass die<br />
Presseförderung des Bundes nun<br />
auch für Gratis-Wochenzeitungen<br />
ausgeschüttet wird. Ob die nun<br />
neu geschaffene „Qualitäts-Journalismus-Förderung“<br />
der Bundesregierung<br />
eine Trendwende in der<br />
Medienlandschaft einläuten wird,<br />
ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer<br />
einzuschätzen, jedenfalls sehen wir<br />
als RUNDSCHAU diesen für uns<br />
neuen Fördertopf als Auftrag und<br />
gleichzeitig Bestätigung, unseren<br />
journalistisch unabhängigen Weg<br />
konsequent weiterzugehen, um euch<br />
liebe Leser weiterhin Woche für Woche<br />
mit den aktuellsten Informationen<br />
und interessantesten Angeboten<br />
aus der Region kontinuierlich und<br />
mit Qualität zu versorgen.<br />
Sabine Egger<br />
GF RUNDSCHAU<br />
Bgm. Christian Härting und GV Silvia Schaller besprachen vor Ort, wie der<br />
Spielplatz am Puelacherweg neu gestaltet werden könnte. Foto: MG Telfs/Dietrich<br />
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„Die große Grünfläche ist derzeit<br />
nicht voll genutzt. Es soll ein attraktiver,<br />
zeitgemäßer Spielplatz entstehen“,<br />
umriss Bürgermeister Härting<br />
das Vorhaben bei der Begehung<br />
am „Puelacherweg“. Die Gemeinde<br />
lässt sich das Projekt, das noch heuer<br />
verwirklicht werden soll, einiges<br />
kosten. 150.000 Euro sind dafür im<br />
Budget vorgesehen. „Was genau gemacht<br />
wird, ist jetzt Gegenstand der<br />
Beratungen im Ausschuss und mit<br />
Fachleuten. Derzeit sind wir noch für<br />
alles offen. Auch Vorschläge und Anregungen<br />
nehmen wir gern entgegen“,<br />
unterstrich Gemeindevorständin Silvia<br />
Schaller. Verschiedene neue Geräte<br />
für den Platz werden diskutiert.<br />
Ziemlich fix ist, dass eine „Flying<br />
Fox“-Anlage kommen wird. Natürlich<br />
wird es auch Annehmlichkeiten<br />
wie Bänke, Tische und Wasserspender<br />
für die begleitenden Erwachsenen<br />
geben.<br />
Ebenso sollen einige Parkplätze<br />
geschaffen werden, denn die sind<br />
derzeit „Mangelware“ in diesem Teil<br />
des „Puelacherweges“. Die Plätze<br />
werden dann auch die Benutzung der<br />
benachbarten Wertstoffsammelinsel<br />
erleichtern.<br />
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Foto: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 11<br />
ES
Brand am Pollingberg forderte Einsatzkräfte<br />
Übung des Feuerwehrabschnitts Telfs wurde unter schwierigen Bedingungen klaglos abgearbeitet<br />
Feueralarm herrschte am vergangenen Mittwoch am Pollingberg.<br />
Dort ist am Abend ein Wirtschaftsgebäude in Flammen aufgegangen,<br />
mehrere Personen mussten aus umliegenden Häusern evakuiert werden,<br />
zudem bestand die Gefahr, dass das Feuer auch auf ein nahegelegenes<br />
Waldstück übergreift. Doch keine Angst: Es handelte sich<br />
glücklicherweise nur um die Übung des Feuerwehrabschnitts Telfs.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Abschnttsübung wurde von<br />
der Feuerwehr Polling unter der Leitung<br />
von Kommandant OBI Marco<br />
Daum ausgearbeitet und organisiert.<br />
Als Übungsannahme galt es, einen<br />
Brand eines Wirtschaftsgebäude am<br />
Pollingberg zu bekämpfen und das<br />
Übergreifen der Flammen auf die<br />
angrenzenden Häuser und ein Waldstück<br />
zu verhindern. Von den Einsatzkräften<br />
der Feuerwehren Polling,<br />
Flaurling und Telfs, die innerhalb<br />
nach der Alarmierung am Übungsschauplatz<br />
eingetroffen sind, wurden<br />
die Bergung der in den benachbarten<br />
Häusern eingeschlossenen Kinder<br />
und die Erst-Brandbekämpfung<br />
durchgeführt. Zur Sicherung der<br />
Wasserversorgung am Einsatzort<br />
musste von den nachgerückten Feuerwehren<br />
von Pfaffenhofen, Hatting,<br />
Pettnau und Inzing eine Relaisleitung<br />
von einem Wasserreservat (90 Kubikmeter)<br />
am Pollingberg bis zum<br />
Brandobjekt verlegt werden. Die erste<br />
Zubringerleitung wurde von Einatzkräften<br />
der FF Oberhofen, die mit<br />
Pumpen das Löschwasser von einem<br />
Bach ansaugten, zu den Einsatzfahrzeugen<br />
verlegt.<br />
Auch aus einem kleinen Bächlein<br />
wurde Löschwasser entnommen.<br />
GROSSES AUFGEBOT AN EIN-<br />
SATZKRÄF<strong>TE</strong>N. Durch die gute<br />
Zusammenarbeit aller Feuerwehren<br />
konnte das Löschwasser innerhalb<br />
kürzester Zeit bei einer Gesamtstrecke<br />
von 700 Metern und einem Höhenunterschied<br />
von 40 Metern zum<br />
Einsatzort gebracht werden. Für die<br />
Relaisleitung wurden vier TS eingebaut<br />
und 38 B-Druckschläuche verlegt.<br />
Die „verletzten“ Personen wurden<br />
vom Roten Kreuz Telfs versorgt.<br />
An der Abschnittspübung nahmen<br />
96 Einsatzkräfte von Feuerwehr und<br />
dem Roten Kreuz mit 15 Fahrzeugen<br />
teil. Beobachtet wurde die Übung von<br />
Abschnittskommandant ABI Matthias<br />
Hagele, BFK-Stv. a.D. BR Peter<br />
Larcher und Kdt. a. D. BI Adi Platzgummer<br />
sowie von der Pollinger Bürgermeisterin<br />
Gabi Rothbacher und<br />
Vizebürgermeister Thomas Norz.<br />
Es war Eile geboten: Das Feuer drohte auf Häuser und ein Waldstück überzugreifen.<br />
<br />
Fotos: FF Polling/Thomas Hagele<br />
Brandbekämpfung aus der Vogelperspektive: Die FF Telfs war auch mit der<br />
Drehleiter vor Ort.<br />
Kein Honiglecken für die Einsatzkräfte: Aus 700 Metern Entfernung musste<br />
das Löschwasser herangeschafft werden.<br />
Diese beiden Buben haben sich „Brandverletzungen“ zugezogen. Die Wunden<br />
wurden vor Ort von Rettungssanitätern erstversorgt.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Wellness für Groß & Klein: Auszeit im AQUA DOME<br />
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Der AQUA DOME und SPAR<br />
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Im Wonnemonat Mai sagen viele Heiratswillige »Ja!« zueinander<br />
– und die noch nicht verheiratet sind, planen am besten den großen<br />
Tag: Deshalb steht am Samstag, 25. Mai beim „Open Day“ und vom<br />
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Mieming die Braut im Mittelpunkt.<br />
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inspirierenden Tag erleben“, lädt Unternehmerin<br />
Dagmar Melmer ein.<br />
Nach einem umfangreichen »Messemarathon«<br />
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Kollektionen <strong>20</strong>25 bereits in Mieming<br />
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zur Verfügung. Am Open Day können<br />
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freuen uns aber über Terminvereinbarungen!<br />
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mit dem 34° und 36° Celsius warmen<br />
Ötztaler Thermalwasser, das aus rund<br />
1.865 m Tiefe gewonnen wird. Durch<br />
das Flussbecken, das Innen- und Außentherme<br />
verbindet, gelangt man zu<br />
den drei Schalenbecken. Sie wirken,<br />
als würden sie schwerelos schweben<br />
und sind längst zum Aqua-Dome-<br />
Wahrzeichen geworden. In der Massageschale<br />
lässt sich die belebende<br />
Wirkung eines Whirlpools erspüren.<br />
Noch mehr regionalspezifisches<br />
Wellness findet man im Treatment &<br />
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Kosmetiklinie „thermal<br />
deep“. In Tirols größtem Wellnessbereich<br />
gibt es in der Saunawelt aber<br />
auch viele fantasievolle Aufgüsse. In<br />
der über 2.000 m² großen Saunawelt<br />
mit ihren sieben Saunen, zwei Dampfbädern,<br />
verschiedenen Ruheräumen<br />
und einem großzügigen Außenpool,<br />
bleiben keine Wünsche offen.<br />
Hungrig geworden vom Saunieren<br />
in der Therme? Dann ist es Zeit für<br />
einen leckeren Burger, einen Salat<br />
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bietet Freiraum für alle. So steht Familien<br />
mit Kindern sogar ein eigener<br />
Thermenbereich zur Verfügung. Die<br />
Kinderwelt Alpen Arche Noah wurde<br />
speziell für Familien konzipiert und<br />
bietet viel Raum für jede Menge Action,<br />
aber auch für Erholung. Kids wird<br />
es hier garantiert nicht langweilig dank<br />
Riesenrutschanlage mit Trichter- und<br />
Reifenrutsche, dem Aquaki-Wasserpark<br />
auf dem Schiff der „Arche“ sowie<br />
einer Spielewelt abseits der Becken auf<br />
130 m² mit allerhand Fun-Features.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Geturnt wird in Telfs schon seit 132 Jahren<br />
Der Telfer Turnverein ist der älteste Sportverein der Gemeinde, die RUNDSCHAU sprach mit der Vereinsobfrau<br />
In der Marktgemeinde Telfs ist der Turnsport nicht erst seit Kurzem<br />
beliebt. Der hiesige Turnverein wurde bereits im Jahr 1892 gegründet<br />
und ist somit der älteste Sportverein der Gemeinde. Die RUND-<br />
SCHAU traf sich mit der Vereinsobfrau Silvia Eiter zum Gespräch<br />
und erhielt dabei interessante Einblicke in die Vereinsgeschichte.<br />
Von Nina Zacke<br />
Auf dem Trampolin wird gehüpft,<br />
das Gleichgewicht beim Balancieren<br />
auf dem Schwebebalken trainiert und<br />
noch mit kleinen, vorsichtigen Schritten<br />
auf den Sprungkasten geklettert:<br />
Beim Eltern-Kind-Turnen am Donnerstagvormittag<br />
üben sich die eineinhalb-<br />
bis dreijährigen Kinder schon<br />
beim ersten Hineinschnuppern in die<br />
Welt des Turnens. Turnen ist in der<br />
Marktgemeinde Telfs aber nicht erst<br />
seit Kurzem beliebt. Bereits im Jahr<br />
1892 gegründet, ist der Turnverein mit<br />
seinen 132 Jahren der älteste Sportverein<br />
der Gemeinde.<br />
VOM REINEN MÄNNERVER-<br />
EIN ZUM FRAUENSPORT. Heute<br />
ist der Turnsport weltweit eher mädchen-<br />
und frauenlastig. Im Telfer<br />
Verein sieht das nicht anders aus, 75<br />
Prozent der Turnenden sind weiblich.<br />
Was viele allerdings nicht wissen, ist,<br />
dass das nicht immer so war. Der Telfer<br />
Turnverein wurde am 1. Mai 1892<br />
als reiner Männerverein gegründet.<br />
Damals hatten ein paar Männer die<br />
Idee zum Turnverein und haben sich<br />
nach der Gründung regelmäßig zum<br />
gemeinsamen Turnen getroffen. Der<br />
„Kornkasten“ hinter dem „Löwenwirt“<br />
wurde zur ersten Turnhalle. 1910<br />
konnte dann die erste Turnhalle in der<br />
Bahnhofstraße eröffnet werden. Erst<br />
im Jahr 1911 durften Frauen in Telfs<br />
mitturnen. Damals noch in Vollmontur.<br />
„Bei den Kindern sind die Kurse<br />
ungefähr bis zur Schule bunt durchgemischt,<br />
also bis sechs Jahren“, erzählt<br />
Eiter und ergänzt, „dass es ab dem<br />
Zeitpunkt dann doch sehr mädchenlastig<br />
wird“. Nichtsdestotrotz gibt es seit<br />
gut zwölf Jahren das Männerturnen<br />
mit je zwei reinen Männergruppen<br />
und insgesamt zwanzig Teilnehmern.<br />
„Diese Kurse sind komplett voll, und<br />
wir können keine neuen Mitglieder<br />
mehr aufnehmen, was mich sehr<br />
freut“, sagt die Vereinsobfrau stolz.<br />
Auf Freiturnplätzen am Ematbödele und am Lus wurde den Zuschauern von<br />
den Turnenden eine akrobatische Vorführung geboten. Fotos: Telfer Turnverein<br />
Damals: Die Telfer Turnerinnen aus<br />
dem Jahr 1910 oder 1911, bereitgestellt<br />
von Anton Wörle (Post Toni).<br />
GROSSE BEGEIS<strong>TE</strong>RUNG BEI<br />
DEN <strong>TE</strong>LFER TURNERN. Besucht<br />
man die Website des Vereins, ploppt<br />
sofort eine Meldung auf: „Aus zeitlichen<br />
Gründen können wir unterjährig<br />
keine Anfragen und Anmeldungen<br />
mehr entgegennehmen.“<br />
Spricht für die enorme Begeisterung<br />
der Telfer für die vielseitige Sportart,<br />
die insbesondere Grundkompetenzen<br />
wie Koordination, Kraft,<br />
Schnelligkeit, Körpergefühl, Balance<br />
und Geschicklichkeit vermittelt. „Es<br />
braucht keine Voraussetzung dafür,<br />
turnen kann jeder, und es ist eine gute<br />
Vorbereitung für jede andere Sportart“,<br />
erklärt Vereinsobfrau Silvia Eiter<br />
den Grund für die Beliebtheit des<br />
Turnens. „In den vergangenen Jahren<br />
haben wir einen großen Zulauf bekommen,<br />
es haben uns über das Jahr<br />
verteilt derart viele Anfragen per E-<br />
Mail und Telefon erreicht, und das hat<br />
administrativ viel Zeit in Anspruch<br />
genommen – da wir die Vereinsorganisation<br />
ja alle nebenher machen–,<br />
sodass wir Kursplätze nicht mehr unter<br />
dem Jahr vergeben können“, schildert<br />
das langjährige Vereinsmitglied.<br />
Neuanmeldungen für das kommende<br />
Turnjahr sind deshalb lediglich ab 1.<br />
Juli <strong>20</strong>24 ausschließlich online über<br />
die Homepage möglich. Solange freie<br />
Plätze verfügbar sind.<br />
VON EINEINHALB BIS ACHT-<br />
UNDACHTZIG. Heute ist das Angebot<br />
des Turnvereins mit historischen<br />
Wurzeln enorm breit. Von Kinderturnen<br />
über Geräteturnen, Parkour/<br />
Trampolin und Tanzkursen bis hin<br />
zum Fitness-Kurs für Männer, Yoga<br />
oder Lady Fit und Senioren-Gymnastik:<br />
Rund 24 Trainer sorgen dabei<br />
für Bewegung, Anleitung und Spaß<br />
zugleich. „Die jüngsten Turner sind<br />
aktuell eineinhalb Jahre und die zwei<br />
ältesten Teilnehmerinnen bei der<br />
Senioren-Gymnastik sind 88 Jahre<br />
alt“, erzählt Eiter begeistert. Vorletztes<br />
Wochenende trug der Telfer Turnverein<br />
zudem den Turn10-Kids-Cup im<br />
Sportzentrum in Telfs aus, bei dem<br />
rund 150 Kinder zwischen sechs und<br />
zwölf Jahren aus acht Vereinen aus<br />
ganz Tirol und Osttirol ihre turnerischen<br />
Kompetenzen am Boden, auf<br />
dem Balken, am Reck, am Minitrampolin<br />
und beim Sprung über den Kasten<br />
bewiesen.<br />
Beim Eltern-Kind-Turnen üben sich bereits die Kleinsten beim Balancieren auf<br />
dem Schwebebalken. <br />
RS-Foto: Zacke<br />
Heute: Die jungen Telfer Turnerinnen stellten kürzlich beim KidsCup im Sportzentrum<br />
Telfs ihr Talent unter Beweis.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Viertes E-Auto im Dienst<br />
Gemeindeverband AWH Telfs investiert in Nachhaltigkeit<br />
Spatenstich für Markthaus<br />
Raiffeisenbank Tirol Mitte West baut im Telfer Zentrum<br />
Der Gemeindeverband Altenwohnheim Telfs ist aktuell mit vier Elektrofahrzeugen<br />
unterwegs: (v.l.) Iran Shtavica, Josef Köll, Dir. Dorijan Jungic, Dir. Matthias<br />
Kaufmann.<br />
Fotos: Mathias Brabetz Photography<br />
(niza) Der Gemeindeverband<br />
Altenwohnheim Telfs betreibt insgesamt<br />
zehn Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen<br />
in der Region, darunter<br />
die Wohn- und Pflegeheime<br />
Wiesenweg und Schlichtling in Telfs<br />
und Seefeld sowie das Betreute Wohnen<br />
in Telfs (Lumma, Hanffeldweg<br />
und Schlichtling), Seefeld, Leutasch,<br />
Oberhofen und Flaurling. Vor einigen<br />
Monaten wurde ein weiteres<br />
Elektroauto für den Hausmeister angeschafft,<br />
womit die Flotte nunmehr<br />
aus vier E-Autos besteht. „Um unsere<br />
Bewohner an allen Standorten optimal<br />
zu betreuen, ist unser Team oft<br />
unterwegs. Daher ist es uns wichtig,<br />
dass diese Fahrten so umweltfreundlich<br />
wie möglich sind. Soweit es unser<br />
Budget erlaubt, werden wir auch in<br />
den kommenden Jahren sukzessive<br />
auf Elektroautos umstellen“, erklärt<br />
Verwaltungsdirektor Matthias Kaufmann<br />
die Anschaffung des vierten<br />
E-Fahrzeugs. Die entsprechenden Ladestationen<br />
am Wiesenweg und beim<br />
Pflegeheim Schlichtling wurden bereits<br />
installiert, während die Planung<br />
für eine E-Tankstelle für das Pflegeheim<br />
Seefeld läuft.<br />
Die regelmäßige Wartung des<br />
gesamten Fuhrparks obliegt den<br />
Haustechnikern Josef Köll und Iran<br />
Shtavica. Neben dem Ausbau der E-<br />
Mobilität investiert der Altenwohnheimverband<br />
Telfs auch in erneuerbare<br />
Energien durch die hauseigene<br />
Photovoltaikanlage. „Unser gesamtes<br />
Dach am Standort Wiesenweg wird<br />
zur maximalen Stromerzeugung genutzt.<br />
Dadurch können wir insgesamt<br />
125 kWp erneuerbare Energie produzieren“,<br />
erläutert Matthias Kaufmann.<br />
Auch in Details wird auf Umweltschutz<br />
und Nachhaltigkeit geachtet,<br />
beispielsweise durch die handgefertigte<br />
Abfüllung sämtlicher Seifen zur<br />
Reduzierung von Verpackungsmaterial.<br />
Architekt Jürgen Kitzmüller, Herbert Waldner (Aufsichtsratsvorsitzender RB<br />
Telfs-Mieming), Andreas Wolf (Vorstandsvorsitzender RB Tirol Mitte West), Bgm.<br />
Christian Härting, Architekt und GL Architekturhalle Raimund Wulz, Architektin<br />
Todorka Illiova und Techn. NL-Leiter Herbert Pichler (Porr) (v.l.). RS-Foto: Zacke<br />
(niza) In der Fußgängerzone im<br />
Telfer Untermarkt errichtet die Raiffeisenbank<br />
Tirol Mitte West ein neues,<br />
zeitgemäßes Markthaus. Vergangenen<br />
Montagvormittag erfolgte der Spatenstich<br />
unter Beisein der Architekten<br />
und des Telfer Bürgermeisters Christian<br />
Härting auf der Baustelle. Das<br />
STAMSER<br />
PFINGSTFEST<br />
Sportplatz Stams - Festzelt<br />
SA, 18. Mai<br />
neue Gebäude mit seiner Gesamtnutzfläche<br />
von rund 4.450 Quadratmetern<br />
wird Drehscheibe der heimischen<br />
Wirtschaft und wichtiger Bestandteil<br />
des Dorfgeschehens werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
beläuft sich<br />
auf 22 Millionen Euro, Ende <strong>20</strong>25 soll<br />
der Bau fertiggestellt werden.<br />
Die jungen Mundewurz‘n | Volxrock<br />
Die jungen Zillertaler | DJ In-Style<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
SO, 19. Mai<br />
<strong>20</strong>:30 Uhr<br />
Rock & Pop mit Youngblood | DJ In-Style<br />
(v.l.) Pflegedirektorin Daria Wascher, Dir. Dorijan Jungic, Gemeindeverbandsobmann<br />
Bgm. Christian Härting, Dir. Matthias Kaufmann und die stellvertretende<br />
Pflegedirektorin Leonie Gander.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Kartenvorverkauf:<br />
oeticket.com, oeticket-Verkaufsstellen, tickets.raiffeisen.at<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Hochrangiger Besuch an der Mittelschule Völs<br />
Einen Meilenstein für Bildung und Engagement setzte die Ernennung zu einer von 100 KI-Pilotschulen<br />
Kürzlich erhielt die Mittelschule<br />
Völs hohen Besuch:<br />
Martin Polaschek, der österreichische<br />
Bildungsminister,<br />
Bildungslandesrätin Cornelia<br />
Hagele, Bürgermeister Peter<br />
Lobenwein und Dietmar Meinschad,<br />
Schulqualitätsmanager<br />
der Bildungsdirektion, waren<br />
vor Ort, um der Schule eine<br />
bedeutende Auszeichnung und<br />
drei persönliche Briefe zu überreichen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Der erste Grund für den Besuch<br />
war digitaler Natur. Die Mittelschule<br />
Völs wurde von einer Jury als eine<br />
von nur 100 KI-Pilotschulen in ganz<br />
Österreich ausgewählt. Diese Auszeichnung<br />
bedeutet nicht nur eine<br />
große Ehre für die Schule, sondern<br />
ist auch ein Schritt in Richtung innovativer<br />
Bildungsmethoden. Als<br />
KI-Pilotschule wird die Mittelschule<br />
Völs in Zukunft „Künstliche Intelligenz“<br />
als sinnvolle Unterrichtsmethode<br />
integrieren. Dabei soll ein<br />
kritischer Blick stets gewahrt bleiben.<br />
Bildungsminister Polaschek<br />
überreichte dazu feierlich die KI-<br />
Pilotschulen-Plakette an Direktorin<br />
Lovrana Zoller.<br />
BEDEU<strong>TE</strong>NDEN PERSÖN-<br />
LICHKEI<strong>TE</strong>N GESCHRIEBEN.<br />
Der Hauptgrund für den Besuch der<br />
Politiker war jedoch analoger Natur.<br />
Die Klasse 1b führte im Rahmen<br />
des Deutschunterrichts mit ihren<br />
Peter Lobenwein, Cornelia Hagele, Martin Polaschek, Lavrana Zoller und Dietmar Meinschad (v.l.) mit Schülern der Mittelschule<br />
Völs und der KI-Plakette.<br />
Fotos: MS-Völs<br />
Lehrerinnen Marion Pedevilla und<br />
Kathrin Gapp-Wohlfarter ein Briefprojekt<br />
durch, bei dem die Schüler<br />
Briefe an prominente Persönlichkeiten<br />
schrieben. Zu ihrer großen<br />
Freude erhielten sie Antworten<br />
von einigen der bedeutendsten<br />
Persönlichkeiten Österreichs und<br />
von internationalen Größen. Unter<br />
den Antwortenden waren unter<br />
anderem Bundespräsident Van der<br />
Bellen, der deutsche Bundeskanzler<br />
Olaf Scholz, Landeshauptmann Anton<br />
Mattle, Landeshauptmannstellvertreter<br />
Georg Dornauer, die Fußballclubs<br />
FC Bayern München und<br />
BVB Dortmund, Bischof Hermann<br />
Glettler, aber auch Sportgrößen wie<br />
Manuel Feller und Fabio Wibmer.<br />
PERSÖNLICHE ÜBERGABE<br />
DER BRIEFE. Im Rahmen des Besuchs<br />
überreichten Bildungsminister<br />
Polaschek an Rajana Bersaeva, Bildungslandesrätin<br />
Hagele an Ursula<br />
Krnjic und Bürgermeister Lobenwein<br />
an Nourel Alhafian persönlich<br />
ihre Briefe. Für die Schüler war es<br />
eine spannende Erfahrung zu sehen,<br />
wie ihre Briefe wahrgenommen und<br />
ihre Anliegen ernst genommen wurden.<br />
Sie erfuhren, wie wichtig es ist,<br />
seine Meinung zu äußern und aktiv<br />
zu werden. Die Mittelschule Völs ist<br />
stolz darauf, als KI-Pilotschule Teil<br />
der österreichischen Schulgeschichte<br />
zu sein und freut sich darauf, ihren<br />
Schülerinnen und Schülern auch<br />
weiterhin innovative Bildungsmöglichkeiten<br />
bieten zu können.<br />
Petition:<br />
SMS * mit<br />
RET<strong>TE</strong>N<br />
an 54554<br />
Die Arktis ist in Gefahr.<br />
Retten wir die Heimat der Eisbären!<br />
eis.greenpeace.at<br />
*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation<br />
erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht an service@<br />
greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 1<strong>20</strong>-124, 1050 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif,<br />
keine Zusatzkosten.<br />
Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.<br />
Die Schüler der Klasse 1b bekamen ihre Antwortbriefe der prominenten Persönlichkeiten<br />
von den Politikern überreicht.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Naturreichtum vor der eigenen Haustür<br />
Die Landesförderung des Projektes „Natur im Garten“ ist bis <strong>20</strong>26 sichergestellt<br />
Das Land Tirol unterstützt die Initiative „Natur im Garten“ mit<br />
über 260.000 Euro bis <strong>20</strong>26. Bereits 667 zertifizierte Naturgärten<br />
gibt es in Tirol. Einreichungen von Hobbygärtnern sind für das<br />
aktuelle Jahr unter: www.naturimgarten.tirol noch möglich. Wirklich<br />
jeder kann mit naturnahem Gärtnern etwas zum Schutz der<br />
Artenvielfalt beitragen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Bereits seit <strong>20</strong>14 ist das Projekt „Natur<br />
im Garten“ in Tirol beim Tiroler<br />
Bildungsforum angesiedelt. Das Ziel<br />
ist, Privatgärten und öffentliche Grünflächen<br />
tier- und pflanzenfreundlich zu<br />
gestalten, Bewusstseinsbildung zu fördern<br />
und durch Workshops und Vorträge<br />
viele Menschen für den sensiblen<br />
Umgang mit der Natur zu begeistern.<br />
Auf Antrag von Naturschutzlandesrat<br />
René Zumtobel wurde kürzlich beschlossen,<br />
die Initiative heuer und in<br />
den kommenden zwei Jahren wieder<br />
mit mehr als 260.000 Euro zu unterstützen.<br />
„Ob im eigenen Garten oder auch<br />
auf der Verkehrsinsel der Gemeinde –<br />
naturnahes Gärtnern ist überall möglich,<br />
schafft wertvollen Lebensraum für<br />
Tiere und Pflanzen und ist ein wichtiger<br />
Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.<br />
Seit <strong>20</strong>14 wurden bereits mehr als 660<br />
Privatgärten in Tirol mit der Plakette<br />
,Natur im Garten‘ ausgezeichnet. Zudem<br />
gibt es 41 Gemeinden, die Teil des<br />
Projektes sind und die Vorgaben der<br />
Initiative auf ihren öffentlichen Grünflächen<br />
umsetzen“, erklärt Zumtobel. Er<br />
freut sich über das aktive Engagement<br />
in Tirols Gärten: „Der Erhalt der Artenvielfalt<br />
ist im Kampf gegen die Auswirkungen<br />
des Klimawandels wesentlich.<br />
Mit dem naturnahen ‚Gart’ln‘ verschönern<br />
viele Tiroler Hobbygärtnerinnen<br />
und Hobbygärntner nicht nur ihre eigene<br />
grüne Oase, sondern bieten damit<br />
vielen Tier- und Pflanzenarten einen<br />
Lebens- und Rückzugsraum. Das ist<br />
aktiver Klima- und Artenschutz vor der<br />
eigenen Haustüre.“<br />
ARBEIT IM SINNE DES NATUR-<br />
SCHUTZES WEI<strong>TE</strong>RFÜHREN.<br />
„Natur im Garten ist im Bereich Natur<br />
und Umwelt eine der größten Initiativen,<br />
die bei uns im Bildungsforum<br />
angesiedelt sind – und erfreut sich großer<br />
Beliebtheit. Vom Workshop zum<br />
Thema Neophyten über Vorträge über<br />
die Bedeutung und Lebensweise von<br />
Insekten für Kinder bis hin zu den begehrten<br />
Plaketten: Mit den Fördermitteln<br />
können wir die Arbeit im Sinne des<br />
Naturschutzes nun weiter fortsetzen",<br />
so Margarete Ringler, Geschäftsführerin<br />
des Tiroler Bildungsforums. „Natur<br />
im Garten“-Projektleiter Matthias Karadar<br />
schlägt in dieselbe Kerbe: „In den<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
40 Jahre 40 Jahre<br />
FC 40 Sellraintal Jahre FC Sellraintal<br />
40 Jahre FC Sellraintal<br />
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kommenden Jahren haben wir wieder<br />
ein abwechslungsreiches Programm,<br />
mit dem wir für unterschiedliche Zielund<br />
Altersgruppen die Bedeutung des<br />
naturnahen Gärtners für die Artenvielfalt<br />
in der Tier- und Pflanzenwelt vermitteln<br />
werden. Im Herbst steht dann<br />
wieder die Verleihung der Plaketten an<br />
– Einreichungen sind noch möglich.“<br />
WISSENSWER<strong>TE</strong>S ÜBER „NA-<br />
TUR IM GAR<strong>TE</strong>N“. Im Rahmen der<br />
Initiative werden Privatgärtner und<br />
auch Gemeindebedienstete bei der<br />
naturnahen Garten- und Grünflächengestaltung<br />
beraten und können nach<br />
einer Beurteilung durch Experten die<br />
Plakette „Natur im Garten“ erhalten.<br />
Die Gärten müssen dabei beispielsweise<br />
eine vorgegebene Mindestanzahl<br />
folgender Kriterien erfüllen: Verzicht<br />
auf Torf, Pestizide und Kunstdünger;<br />
Lebensraum für kleine Säugetiere und<br />
Insekten durch entsprechende Bepflanzung;<br />
den Einsatz von Totholz<br />
oder Nisthilfen; artenreiche – für den<br />
Alpenraum typische Bepflanzung;<br />
Trocken- und/oder Feuchtbiotope sowie<br />
reduzierte Bodenversiegelung und<br />
Lichtverschmutzung. Informationen<br />
und Einreichungen unter: www.naturimgarten.tirol.<br />
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FÜR UNFÄLLE JEGLICHER ART WIRD NICHT GEHAF<strong>TE</strong>T.<br />
DER FC SELLRAINTAL FREUT SICH AUF EUER KOMMEN.<br />
FÜR UNFÄLLE JEGLICHER ART WIRD NICHT GEHAF<strong>TE</strong>T.<br />
Das Land Tirol unterstützt die Initiative „Natur im Garten“ mit über 260.000<br />
Euro bis <strong>20</strong>26.<br />
Foto: Victoria Hörtnagl<br />
Zäune aus Totholz bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Foto: Land Tirol/Knabl<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Schatzkammer der Tiroler Artenvielfalt<br />
Landesrat Zumtobel zu Besuch im Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen<br />
Erst kürzlich war Landesrat René Zumtobel zu Besuch im Sammlungs-<br />
und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen. Dort gibt<br />
es Millionen Funde und Nachweise als Grundlage für die Forschung<br />
und den Naturschutz. Die Digitalisierung der Daten schreitet voran<br />
und erleichtert die internationale Forschungszusammenarbeit.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Ist eine Art bedroht oder gar ausgestorben?<br />
Gibt es neue, eingeschleppte<br />
Arten? Wo genau kommen bestimmte<br />
Tier- und Pflanzenarten in Tirol vor?<br />
Egal ob Insekten, Wirbeltiere, Vögel,<br />
Pilze, Pflanzen oder Mineralien: Die<br />
Naturwissenschaftliche Sammlung<br />
der Tiroler Landesmuseen im Sammlungs-<br />
und Forschungszentrum in<br />
Hall birgt einen wahren Schatz der<br />
Artenvielfalt. Naturschutzlandesrat<br />
René Zumtobel war kürzlich vor Ort,<br />
um sich mit dem Leiter der Sammlung,<br />
Peter Huemer, auszutauschen<br />
und sich über die vielfältigen Aufgaben<br />
des rund zehnköpfigen Teams<br />
sowie etlicher Ehrenamtlichen zu informieren.<br />
Um naturschutzrechtliche<br />
Entscheidungen zu treffen, ist eine<br />
solide Datengrundlage notwendig.<br />
Für Tirol beziehungsweise den Alpenraum<br />
werden diese Daten von der<br />
Naturwissenschaftlichen Sammlung<br />
der Tiroler Landesmuseen gesammelt,<br />
gepflegt und analysiert.<br />
ZWEI MILLIONEN INSEK<strong>TE</strong>N.<br />
Seit der Eröffnung im Jahr <strong>20</strong>17 sind<br />
neben Kunstobjekten auch alle naturwissenschaftlichen<br />
Schätze der<br />
Landesmuseen zentral im insgesamt<br />
rund 8.000 Quadratmeter großen<br />
Sammlungs- und Forschungszentrum<br />
in Hall gelagert. „Es ist wirklich<br />
beeindruckend, auf welchen umfangreichen<br />
Wissensschatz die naturwissenschaftliche<br />
Forschung und der<br />
Naturschutz in Tirol zurückgreifen<br />
können. Die hier gelagerten Funde<br />
und Nachweise sowie die digitale Datenbank<br />
sind eine wichtige Grundlage<br />
für Forschung, Naturschutz und<br />
die damit verbundenen rechtlichen<br />
Fragestellungen“, so Zumtobel. Mit<br />
rund zwei Millionen Exemplaren<br />
macht der Bestand an sogenannten<br />
„Wirbellosen“, vor allem Insekten,<br />
den größten Teil der Sammlung aus.<br />
Die weltweit vollständigste und größte<br />
Sammlung von Alpenschmetterlingen<br />
wird unter der Expertise von<br />
Huemer, selbst international führender<br />
Schmetterlingsexperte, betreut.<br />
In Zusammenarbeit mit Forschenden<br />
der Universität Innsbruck und weiterer<br />
Hochschulen sowie Experten<br />
und Freiwilligen werden regelmäßig<br />
aktuelle Daten erhoben – wie etwa<br />
beim Tag der Artenvielfalt, an dem<br />
‚Zumtobel letztes Jahr in Leutasch<br />
auch selbst teilnahm. Wichtige Fachliteratur<br />
wie die <strong>20</strong>23 erschienene<br />
„Rote Liste der Gefäßpflanzen Tirols“<br />
basiert auf der Datenbank der Botanischen<br />
Abteilung der Naturwissenschaftlichen<br />
Sammlung, die von<br />
Michael Thalinger geleitet wird. In<br />
andere Arbeiten, wie dem „Brutvogelatlas<br />
Tirols“, sind Informationen<br />
aus dieser Datenbank eingeflossen.<br />
DIGITALISIERUNG IMMER<br />
WICHTIGER. Neben der ständigen<br />
Pflege der Sammlungsstücke, die in<br />
René Zumtobel besuchte kürzlich die Naturwissenschaftliche Sammlung der<br />
Tiroler Landesmuseen. Hier mit dem Leiter, Peter Huemer. Fotos: Land Tirol/Knabl<br />
Kästen, Tüten und Kisten fein säuberlich<br />
sortiert und beschriftet aufbewahrt<br />
werden, und der ständigen<br />
Erweiterung des Archivs durch neue<br />
Funde oder an das Landesmuseum<br />
geschenkte private Sammlungen ist<br />
die Digitalisierung des gesamten<br />
Bestandes eine der Hauptaufgaben<br />
des Teams. „Wir haben ja nicht nur<br />
präparierte Tiere, Knochen, getrocknete<br />
Pflanzen und Pilze sowie Mineralien,<br />
sondern auch einen großen<br />
Datenbestand über Sichtungen, die<br />
als schriftliche Einträge in unserer<br />
Datenbank vermerkt sind“, erklärt<br />
Huemer. All das vorhandene Wissen<br />
wird Stück für Stück digitalisiert und<br />
damit der Zugang für Forschende<br />
und Experten aus aller Welt wesentlich<br />
vereinfacht. „Auch die genetische<br />
Analyse spielt eine wesentliche<br />
Rolle“, so Huemer: „So können wir<br />
feststellen, ob äußerlich ähnliche<br />
beziehungsweise gleich aussehende<br />
Tiere oder Pflanzen auf unterschiedlichen<br />
Teilen der Erde wirklich derselben<br />
Art angehören oder eben auch<br />
nicht.“ Die hier zentral gesammelten<br />
Daten sind also einerseits wesentlich<br />
für zahlreiche Forschungs- und Artenschutzprojekte<br />
und dienen auch<br />
als Grundlage für viele naturschutzrechtliche<br />
Verfahren und bei Fragen<br />
der Umweltverträglichkeit von Bauprojekten.<br />
„Ich bin fasziniert von der<br />
Arbeit der hier tätigen Wissenschaftler<br />
und Wissenschaftlerinnen und<br />
dankbar, dass sie diesen Schatz bewahren<br />
und stetig ausbauen“, betonte<br />
der Landesrat.<br />
Den dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling hatte Landesrat Zumtobel letztes<br />
Jahr auch beim Tag der Artenvielfalt in Leutasch gesichtet. <br />
Insekten und andere wirbellose Tiere machen den größten Teil der Sammlung<br />
aus. <br />
RUNDSCHAU Seite 18 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Flanieren und genießen<br />
Beim „Monatsmarkt“ in Telfs war wieder viel los<br />
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
BEZIRKSGRENZE …<br />
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IMST<br />
Eissport ohne Eis in Roppen<br />
Hereinspaziert! Im Telfer Ortszentrum findet von April bis Oktober an jedem<br />
zweiten Samstag des Monats der beliebte „Monatsmarkt“ statt. RS-Fotos: Schnöll<br />
(GeSch) Im Ortszentrum von Telfs<br />
hat am vergangenen Samstag die zweite<br />
Ausgabe der diesjährigen „Monatsmärkte“<br />
stattgefunden. Die Standler<br />
haben wieder ein reichhaltiges Sortiment<br />
an Fleischwaren, Würsten,<br />
Käse, Nudeln, Gemüse, Schnäpsen,<br />
Geschenksartikeln etc. angeboten. Zu<br />
jedem „Monatsmarkt“ gibt es auch ein<br />
Unterhaltungsprogramm. Diesmal hat<br />
das beliebte Trio „Jung und Frisch“<br />
die vielen Marktbesucher bestens unterhalten.<br />
Der nächste Monatsmarkt<br />
findet am 8. Juni (9 bis 13 Uhr) statt.<br />
(mg) Vielerorts war es heuer zu<br />
warm, um Eislaufplätze über längere<br />
Zeit offen zu halten. Doch in Roppen<br />
drehten bis vor Kurzem noch Schlittschuhläufer<br />
ihre Runden. Auch Pucks<br />
und Eisstöcke glitten über die Eisfläche.<br />
Zumindest schien es so. Denn es<br />
war kein gewöhnliches „Eis“, das da<br />
unter den Kufen knirschte. Auf der<br />
Anlage des Eisschützenclubs Roppen<br />
wurde nämlich eine Kunststoff-Eisbahn<br />
getestet. Die Rückmeldungen<br />
waren jedenfalls durchwegs positiv.<br />
Auf den ersten Blick gibt es keinen<br />
großen Unterschied zu anderen Eislaufplätzen.<br />
Tatsächlich wurde in Roppen<br />
aber auf Kunststoff gelaufen. Und zudem<br />
ist die Anlage völlig wetterunabhängig.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
LANDECK<br />
Einkaufen, plauschen und genießen: Beim „Monatsmarkt“ im Telfer Untermarkt<br />
kann man die Seele baumeln lassen.<br />
Michael Schneider ist in Japan hochgeschätzt<br />
(dgh) Michael Schneider wurde<br />
von der Kunstuniversität in Tokio<br />
zum ordentlichen Professor ernannt.<br />
Der Landecker Künstler hat bereits<br />
seit <strong>20</strong>15 als Außerordentlicher Professor<br />
an der Abteilung für Malerei<br />
das Labor Nr.1 für Druckgrafik geleitet<br />
und war der erste ausländische<br />
Leiter einer Abteilung für bildende<br />
Kunst an der Uni in Tokio. Und er<br />
wurde auch heuer in die Jury des in<br />
Japan höchstdotierten Kunstpreises<br />
„Art Olympia“ eingeladen.<br />
Michael Schneider vor seiner Arbeit<br />
„Sharara“<br />
Foto: Kato Rintaro<br />
Die „Jung und Frisch“-Musikerinnen unterhielten die Marktbesucher wieder<br />
bestens.<br />
REUT<strong>TE</strong><br />
Eröffnungsfeier der Trailarea-Strecken<br />
(sf) Am Donnerstag, dem 9. Mai,<br />
fand die Eröffnung von vier Mountainbike-Strecken<br />
mit unterschiedlichem<br />
Schwierigkeitsgrad statt. Gebaut wurde<br />
die MTB-Area im Gebiet südlich vom<br />
Urisee, wobei man besonders stolz auf<br />
die aufwendigen Trail-Portale ist, die einen<br />
einladenden Eingang zu den Trails<br />
bilden und ein markantes Merkmal des<br />
Projekts darstellen. Über 1.000 Besucher<br />
und <strong>20</strong>0 MTBiker wollten sich die<br />
großartige Eröffnungsfeier nicht entgehen<br />
lassen und so wurde die Opening<br />
Party ein voller Erfolg!<br />
Zahlreiche Besucher bestaunten die<br />
beeindruckenden Trail-Abfahrten.<br />
Foto: Dominik Somweber<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>20</strong> 15./16. Mai <strong>20</strong>24
DA WAR WAS LOS<br />
Pkw warf Klein-Laster um<br />
Höhepunkt der Visite war ein Festgottesdienst am Seefelder Pfarrerbichl,<br />
an dem auch Gläubige des Seelsorgeraums teilnahmen. Fotos: Holzknecht<br />
(rabe) Auf „hohem Niveau“ hielt<br />
Bischof Hermann Glettler kürzlich<br />
seine Visite am Seefelder Plateau<br />
ab. Unter anderem besuchte er auch<br />
Schulen und Seniorenheime, traf<br />
sich mit den Entscheidungsträgern<br />
sowie der Jugend des Seelorgeraumes<br />
und feierte einen gemeinsamen<br />
Festgottesdienst mit allen<br />
Plateaubewohnern am Seefelder<br />
Pfarrerbichl. In seiner Predigt rief<br />
der Geistliche dazu auf, eine Kultur<br />
des Sonntags zu etablieren: „Jeder<br />
Sonntag ist ein Fest, nicht alle Tage<br />
sind gleich.“ Gerade in einem so<br />
touristisch geprägten Gebiet sei dies<br />
besonders wichtig. „Die Kinder und<br />
Jugendlichen wissen mit den Problemen<br />
unserer Zeit umzugehen.<br />
Wir sollten mehr auf sie hören“,<br />
meinte der Bischof abschließend in<br />
seiner Predigt.<br />
Auf den Gottesdienst folgte ein<br />
landesüblicher Empfang sowie<br />
eine Agape. Als Geschenk wurde<br />
dem Innsbrucker Oberhirten<br />
eine Spende für die Katharinastube<br />
überreicht. „Ein wunderbares Geschenk“,<br />
betonte der Bischof.<br />
(GeSch) Schwerer Crash am vergangenen Freitag auf der L 394 bei Kematen:<br />
Ein 22-Jähriger war kurz nach 18 Uhr von Axams kommend in Richtung der<br />
Melachgemeinde unterwegs. Dabei ist er offenbar zu schnell in die Kreuzung<br />
L 13/L 394 eingefahren und hat daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.<br />
Im Kreuzungsbereich kollidierte er mit einem Klein-Lkw, der durch die<br />
Wucht des Aufpralls zur Seite kippte. Der 22-Jährige und sein Beifahrer (22)<br />
wurden ins BKH Hall eingeliefert, der Lkw-Lenker wurde mit dem Notarzthubschrauber<br />
zur Klinik Innsbruck geflogen, die 40-jährige Beifahrerin wurde von<br />
der Rettung dorthin gebracht. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
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Der Sommer in Hoch-Imst hat bereits begonnen. Seit 1. Mai lädt<br />
die längste Alpen-Achterbahn der Welt Abenteuerlustige zu einem<br />
unvergesslichen Fahrspaß ein. Ab 16. Mai täglich von 9.30 bis 17 Uhr.<br />
Mit schönen Touren für Groß und Klein, urigen Hütten und Spielmöglichkeiten<br />
ist die Region rund um die Imster Bergbahnen immer<br />
einen Ausflug wert.<br />
Viel Applaus gab es für die musikalische Umrahmung der Feier durch die<br />
Seefelder Bürgermusikkapelle. <br />
In Reith traf der Bischof die Bürgermeister des Plateaus und andere Entscheidungsträger<br />
der Region.<br />
Foto: F. Kreiser<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Spaß & Action im Frühjahr: Der Alpine Coaster Imst hat ab 16. Mai täglich von<br />
9.30 bis 17 Uhr geöffnet und überzeugt auf 3,5 km Länge mit Kurven, Wellen<br />
und einem 450-Grad-Kreisel. <br />
Foto: Imster Bergbahnen / Rudi Whylidal<br />
Die auf Schienen geführte Sommerrodelbahn<br />
startet an der Mittelstation<br />
und überzeugt mit einer abwechslungsreichen<br />
Strecke auf 3,5 Kilometern.<br />
Kurven, Wellen, Jumps mit einem<br />
Gefälle von bis zu sechs Metern und<br />
der aufregende 450-Grad-Kreisel<br />
sorgen für Adrenalin pur. Dank der<br />
individuell steuerbaren Schlitten haben<br />
die Fahrgäste die Möglichkeit, ihr<br />
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24.05.<strong>20</strong>24, 10 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 21
KULTUR<br />
Mit Gitarrenriffs Reichweite schaffen<br />
In Inzing hat alles begonnen: Mittlerweile erreicht Simon Eichinger mit seiner Musik Tausende Menschen weltweit<br />
Mit fünfzehn Jahren begann das Inzinger Ausnahmetalent Simon<br />
Eichinger damit, Gitarre zu spielen. Vor einigen Jahren entschied er<br />
sich dazu, sein Gitarrenspiel mit Freunden und Bekannten auf Social<br />
Media zu teilen. Was dann passierte, hatte der heute 24-Jährige selbst<br />
nicht erwartet: Schon nach einigen Monaten wuchs seine Fangemeinde<br />
enorm an, er erhielt Likes und Kommentare von großen Namen<br />
aus der Gitarristenwelt, etwa vom amerikanischen Gitarristen Zack<br />
Wylde, im August tritt er in der Wiener Staatsoper auf und seine erste<br />
veröffentlichte Single wurde bereits zahlreich gecovert. Noch im Mai<br />
will der Gitarrist seinen neuen Song „Mocca“ veröffentlichen.<br />
Von Nina Zacke<br />
RUNDSCHAU: Wie bist du zur Gitarre<br />
gekommen, und was hat dich inspiriert,<br />
Musiker zu werden?<br />
Simon Eichinger: Ich fing schon<br />
mit fünf Jahren an, Klavier zu spielen,<br />
jedoch wurde das nach ein paar Jahren<br />
sehr halbherzig. Zur Gitarre fand ich<br />
erst mit fünfzehn Jahren, als ich wieder<br />
ein paar „Green Day“-Alben ausgegraben<br />
hatte. Das Instrument zog<br />
mich sehr schnell in seinen Bann, was<br />
dazu führte, dass ich im Schnitt drei<br />
bis fünf Stunden täglich übte.<br />
RS: Welche Musikrichtung und<br />
Bands haben dich auf deinem Weg inspiriert<br />
und beeinflusst?<br />
Eichinger: Anfangs war ich ein riesiger<br />
„Guns N’ Roses“-Fan. Meinen<br />
heutigen Spielstil haben aber vor allem<br />
Bands wie „Dream Theater“ (Progressive<br />
Rock/Metal) und Gitarristen wie<br />
John Petrucci („Dream Theater“) und<br />
Synyster Gates („Avenged Sevenfold“)<br />
sowie John Mayer beeinflusst.<br />
RS: Was macht deiner Ansicht nach<br />
deinen musikalischen Stil einzigartig<br />
und erfolgreich?<br />
Eichinger: Meine „Vibrato“-Technik<br />
– auf der E-Gitarre ist ein sehr<br />
„vokaler“ Ausdruck durch einen stufenlosen<br />
Tonwechsel (Ziehen einer<br />
Saite) möglich. Diese Töne „schreien“<br />
bei mir sehr. Jeder Gitarrist hat dadurch<br />
quasi einen eigenen Fingerabdruck,<br />
meiner ist anscheinend sehr<br />
ausgeprägt.<br />
RS: Du bist vor einigen Jahren mit<br />
einem Instagram-Profil gestartet<br />
und verfügst mittlerweile mit über<br />
165.000 Followern eine große Fangemeinde.<br />
Warum hast du dich für diesen<br />
Weg entschieden, Menschen mit<br />
deiner Musik zu erreichen?<br />
Eichinger: Eigentlich hatte ich<br />
beim Erstellen des Profils keinen besonderen<br />
Hintergedanken und wollte<br />
eigentlich nur mein Gitarrenspiel<br />
mit Freunden und Bekannten teilen.<br />
Nach einigen Monaten erreichte mein<br />
Content aber bereits einige Tausend<br />
Menschen, und ich bekam auch Likes<br />
und Kommentare von Gitarristen wie<br />
Zack Wylde (Ozzy Osbourne), weswegen<br />
ich begann, das Ganze ernster<br />
zu nehmen. Sodass ich vermehrt<br />
darauf geachtet habe, die Bild- und<br />
Audio-Qualität meines Contents zu<br />
verbessern und einen klaren Wiedererkennungswert<br />
zu entwickeln.<br />
Der junge Inzinger Gitarrist Simon Eichinger startete vor einigen Jahren mit<br />
seinem einzigartigen Musikstil durch. <br />
Foto: Nelli<br />
Somit hat sich das für mich also ganz<br />
von selbst gelöst. Was allerdings ein<br />
großes Problem darstellt, ist vor allem<br />
der Traum, als Newcomer durch eigene<br />
Musik erfolgreich zu werden.<br />
Meist fehlt es an Budget und/oder<br />
Marketingkenntnis. Deswegen habe<br />
ich meine erste eigene Single „Cherry<br />
Cigarettes“ erst vor ein paar Monaten<br />
veröffentlicht – nachdem ich schon<br />
eine beträchtliche Reichweite aufgebaut<br />
hatte –, was mir natürlich einen<br />
unglaublich großen Vorsprung verschaffte.<br />
Das Outro-Solo des Songs ist<br />
auf Instagram und TikTok explodiert,<br />
es gibt auch schon zahlreiche Coverversionen<br />
davon. Meine eigenen Videos<br />
und Covers anderer Gitarristen<br />
konnten auf den genannten Plattformen<br />
in Summe schon die zehn<br />
Millionen Aufrufe knacken.<br />
richtsstunden, hin und wieder durch<br />
Product Placements, also bezahlte<br />
Werbung.<br />
RS: Kannst du uns etwas über aktuelle<br />
Projekte, Auftritte oder Veröffentlichungen<br />
verraten?<br />
Eichinger: Im Moment bin ich dabei,<br />
meiner nächsten Single „Mocca“<br />
den finalen Feinschliff zu verleihen.<br />
Hoffentlich klappt es, sie noch im<br />
Mai zu veröffentlichen. Viele meiner<br />
Auftritte sind privat oder lediglich<br />
„normale“ Coverjobs. Für den nächsten<br />
großen öffentlichen Auftritt<br />
trete ich mit Orchester und Rockband<br />
am 10. und 11. August im Rahmen<br />
des Projektes „Rock The Opera“<br />
in der Wiener Staatsoper auf, worauf<br />
ich mich schon sehr freue. Die Tickets<br />
dafür sind bereits erhältlich.<br />
Mittlerweile folgen dem 24-jährigen<br />
Gitarristen 165.000 Menschen auf Instagram.<br />
<br />
Foto: Lukas Neurauter<br />
RS: Das Musikgeschäft ist schwer,<br />
gerade für junge Musiker. Welche Herausforderungen<br />
hast du als Gitarrist<br />
bisher selbst erlebt, und wie bist du<br />
damit umgegangen?<br />
Eichinger: Ich hatte zum Teil mit<br />
Auftragsmangel zu kämpfen. Ein<br />
Monat läuft super, im nächsten sind<br />
es dann plötzlich nur drei Auftritte.<br />
Glücklicherweise betrifft mich das<br />
mittlerweile aufgrund meiner Online-Reichweite<br />
und meines Status<br />
nicht mehr. Das größte Problem sind<br />
jetzt eher Terminkollisionen (lacht).<br />
RS: Was sind deine Ziele als Musiker<br />
für die Zukunft?<br />
Eichinger: Mein Hauptziel ist es,<br />
mir als Solo-Künstler einen zunehmend<br />
größeren Namen zu machen,<br />
also das Produkt „Simon Eichinger“<br />
zu vergrößern. Das heißt auch, von<br />
den meisten Auftritten loszukommen<br />
bzw. nicht mehr auf diese angewiesen<br />
zu sein. Das bin ich zum<br />
Glück nicht mehr zu 100 Prozent, da<br />
ich auch online Geld verdiene, etwa<br />
durch den Verkauf von Noten meiner<br />
Songs und vorgefertigten Unter-<br />
RS: Welchen Ratschlag würdest<br />
du einem angehenden Gitarristen<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Eichinger: Trial and error – alles<br />
zu versuchen und nicht aufzugeben.<br />
Mit das Wichtigste ist heutzutage<br />
Social Media. Einen einfacheren<br />
Vermarktungsweg gibt es nicht, und<br />
mit der heutigen Technik ist es auch<br />
keine Raketenwissenschaft, hochwertigen<br />
Content zu erschaffen. Ein<br />
wichtiges Stichwort ist hier Geduld.<br />
RS: Vielen Dank für das Gespräch!<br />
RUNDSCHAU Seite 22 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Austropop in Inzing präsentiert<br />
Das Konzert der Chorgemeinschaft Inigazingo am 22. Juni lädt zum Mitsingen und Mitschwingen ein<br />
Nach barocker Passionsmusik<br />
wagt sich die Chorgemeinschaft<br />
Inigazingo für ihr neues<br />
Konzert am 22. Juni um <strong>20</strong> Uhr<br />
im Mehrzwecksaal in Inzing<br />
an Austropop-Liedgut. Die<br />
Konzertbesucher erwartet ein<br />
stimmungsvolles und abwechslungsreiches<br />
Programm – von<br />
der romantischen Austropop-<br />
Ballade bis zum Gassenhauer<br />
zum Mitsingen – und Mitschwingen.<br />
Von Nina Zacke<br />
Virtuose „Trumpet Party“<br />
Zwei beeindruckende Konzerte der „Hattinger“<br />
Farbenfrohe Gesangstalente: Die Inzinger Chorgemeinschschaft Inigazingo tritt am 22. Juni um <strong>20</strong> Uhr im Mehrzwecksaal<br />
auf.<br />
Foto: Inigazingo/ Peter Oberhofer<br />
Nach barocker Passionsmusik im<br />
vergangenen Jahr wagt sich der Inzinger<br />
Chor Inigazingo in seinem<br />
nächsten Projekt an einen neueren<br />
Musikstil. Für das Konzert am 22.<br />
Juni um <strong>20</strong> Uhr im Mehrzwecksaal<br />
in Inzing hat sich die Chorgemeinschaft<br />
an ein eher ungewöhnliches<br />
und unerwartetes Liedgut gewagt,<br />
nämlich Austropop. Texte und Melodien<br />
sind dem Publikum bestens<br />
bekannt. Umso spannender und herausfordernder<br />
ist es für den Chor,<br />
diese Songs einzustudieren und präsentieren<br />
zu dürfen.<br />
MUSIKALISCHE UN<strong>TE</strong>R-<br />
STÜTZUNG DURCH INZIN-<br />
GER MUSIKER. Dazu hat sich der<br />
Chor tatkräftige und stimmungsvolle<br />
Unterstützung gesucht. Die<br />
Inzinger Musiker Mat WeiX und<br />
Bastian Ernst treten üblicherweise<br />
gemeinsam im Rahmen ihrer Palettenkonzerte<br />
auf und interpretieren<br />
vor allem Austropop-Klassiker. Besonders<br />
freut sich der Chor darauf,<br />
dass einige Songs von Inigazingo<br />
und Mat WeiX gemeinsam performt<br />
werden und sich das Publikum so<br />
auf ganz besondere und neue Versionen<br />
der bekannten Songs freuen<br />
kann.<br />
BREI<strong>TE</strong>S AUSTROPOP-SPEK-<br />
<br />
<br />
<br />
TRUM. Die Konzertbesucher erwartet<br />
ein stimmungsvolles und<br />
abwechslungsreiches Programm –<br />
von der romantischen Austropop-<br />
Ballade bis zum Gassenhauer zum<br />
Mitsingen und -klatschen. Und vielleicht<br />
wird sogar der eine oder andere<br />
zum Tanzen angeregt. Eintritt:<br />
freiwillige Spenden.<br />
Die Saxophonisten-Freunde Markus Geyr, David Huber und Raphael Huber<br />
zeigten sich als jazziges „Saxpack“ (v.r.).<br />
Fotos: Walter Neuner<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
(chh) Mit zwei beeindruckenden<br />
Frühjahrskonzerten am 12. und 13.<br />
April setzten die „Hattinger“ unter<br />
Kapellmeister Peter Kostner musikalische<br />
Akzente. Highlights des ersten<br />
Teils waren zweifellos die Ouvertüre<br />
zur Verdi-Oper „La forza del destino“,<br />
das Programmmusikwerk über<br />
den berühmten Apotheker, Arzt und<br />
Astrologen „Nostradamus“ und der<br />
„Marsch der Priester“ aus Mozarts<br />
„Zauberflöte“. Nach der Pause war<br />
eine Solistenparade angekündigt.<br />
Was es damit auf sich hatte? Nicht<br />
weniger als drei Register stellten ihre<br />
Solisten vor: Robert Hieger, René<br />
Schöpf und Alfons Valtiner entlockten<br />
ihren Hörnern wunderbare<br />
Klänge im „Hornfestival“. Lukas<br />
Gsellmann, Stephan Kostner, Andreas<br />
Schöpf und Michael Valtiner<br />
feierten eine beeindruckend virtuose<br />
„Trumpet Party“. Und die Saxophonisten-Freunde<br />
Markus Geyr, David<br />
Huber und Raphael Huber zeigten<br />
sich als jazziges „Saxpack“. Von<br />
Obmann Gerhard Krug neu in der<br />
Kapelle begrüßt wurden die beiden<br />
Marketenderinnen Letizia Gritscher<br />
und Katharina Tamerl sowie Klarinettist<br />
Christian Köll. Moderator<br />
Wolfgang Kostner entlockte mit seinen<br />
Anekdoten den einen oder anderen<br />
Schmunzler und führte dabei<br />
kurzweilig durch den Abend. Die<br />
Frühjahrskonzerte der Musikkapelle<br />
Hatting haben für Stimmung gesorgt<br />
– sowohl bei den Musikern als auch<br />
im Publikum und wurden mit Standing<br />
Ovations belohnt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
RUNDSCHAU Seite 23
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 16. Mai – 22. Mai <strong>20</strong>24<br />
DONNERSTAG 16.5.<br />
fit for family<br />
Online. Am Donnerstag, dem 16. Mai,<br />
um <strong>20</strong>.15 Uhr: Webinar zum Thema<br />
„fit for family online – Zipp und Zapp,<br />
Windel ab“. Das Sauberwerden ist eine<br />
eigenständige Entwicklungsleistung<br />
des Kindes. Durch achtsames Wahrnehmen<br />
der kindlichen Bedürfnisse<br />
können Eltern dieses „Abenteuer“ hilfreich<br />
begleiten und ihrem Kind liebevoll<br />
zur Seite stehen. In welchem Alter<br />
können Kinder sauber werden? Welche<br />
Signale senden Kinder aus, wenn sie<br />
dazu bereit sind? Wie können Eltern<br />
ihr Kind unterstützen? Link: https://<br />
seelsorgeamtinnsbruckabteilunggemeinde.my.webex.com/join/abteilung.<br />
gemeinde. Der Online Raum ist ab <strong>20</strong><br />
Uhr geöffnet.<br />
Volksmusikabend<br />
Sellrain. Im Mehrzwecksaal findet am<br />
Donnerstag, dem 16. Mai, um 19 Uhr<br />
ein Volksmusikabend statt. Solisten<br />
und Ensembles der Landesmusikschule<br />
Kematen-Völs und Umgebung gestalten<br />
den Abend. Für Verpflegung sorgt die<br />
Musikkapelle Sellrain. Parkmöglichkeiten<br />
beim Parkplatz Rothenbrunn<br />
(gegenüber MiniM).<br />
Vortrag<br />
Völs. Am Donnerstag, dem 16. Mai,<br />
um 19 Uhr in den Gesundheitsdiensten<br />
Völs: Vortrag zum Thema „Ein Anti<br />
Aging Programm für Körper, Geist und<br />
Seele“ - Fit im Alter. Referentin: Stefanie<br />
Praxmarer, BEd.<br />
Open Stage<br />
Telfs. Der Fachbereich Jazz- und Popularmusik<br />
der Musikschule lädt alle<br />
Interessierten am Donnerstag, dem 16.<br />
Mai, zur „open stage“, in Rico’s Bar im<br />
Sportzentrum ein. Ab 19.30 Uhr kann<br />
hier jeder mit seinem Instrument mitspielen<br />
oder einfach zuhören, ganz nach<br />
dem Motto: „Bring your instrument and<br />
join in - everybody is welcome!“<br />
AUSGABE IMST<br />
DONNERSTAG 16.5.<br />
Tanzabend<br />
Seefeld. In der Karwendelhalle (Seefelder<br />
Bundesstraße B177) findet am<br />
Donnerstag, dem 16. Mai, ein Tanzabend<br />
in stimmungsvollem Ambiente<br />
statt. Von <strong>20</strong> bis 23 Uhr ist Tanzen mit<br />
DJ (FOX-Musik) und Barfeeling angesagt.<br />
Eintritt frei.<br />
FREITAG 17.5.<br />
Telfer Aperitif<br />
Telfs. Am Freitag, dem 17. Mai, findet<br />
ab 17.30 Uhr der Telfer Aperitif statt.<br />
Gemütliche Stunden beim Flanieren<br />
und Gustieren durch das Gastronomie-<br />
Angebot, begleitet von Livemusik und<br />
diversen Überraschungen in der Telfer<br />
Fußgängerzone.<br />
Tastenabend advanced<br />
Telfs. Am Freitag, dem 17. Mai, um<br />
19.30 Uhr im Orgelsaal der Musikschule:<br />
Die erwachsenen Schüler der Fachgruppe<br />
Klavier präsentieren ihr Können<br />
bei gemütlicher Atmosphäre.<br />
Pfingstturnier<br />
Sellrain. Der FC Sellraintal feiert 40<br />
Jahre. Am Freitag, dem 17. Mai, ab<br />
17.30 Uhr: Blitzturnier der Altherren<br />
und anschließend Party mit DJ Förtsch.<br />
Am Samstag, dem 18. Mai, ab 11 Uhr:<br />
Dorfturnier und anschließend Party mit<br />
Sagg´risch und DJ Sid & LA.<br />
SAMSTAG 18.5.<br />
Kulturfestival<br />
Zirl. Im Veranstaltungszentrum B4<br />
findet am Samstag, dem 18. Mai und<br />
Sonntag, dem 19. Mai von 9 bis 22 Uhr<br />
sowie am Montag, dem <strong>20</strong>. Mai, von 9<br />
bis 19 Uhr ein Kulturfestival statt. Freuen<br />
Sie sich auf ein buntes Programm<br />
mit: kulinarischen Spezialitäten aus<br />
verschiedenen Kulturen, spannende<br />
Ausstellungen, Spiel und Spaß für Kinder,<br />
Begegnungen mit Menschen aus<br />
unterschiedlichen Kulturen.<br />
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SAMSTAG 18.5.<br />
Pfingstmarkt<br />
Seefeld. Bereits zum vierten Mal findet<br />
vom Samstag, dem 18., bis Montag, dem<br />
<strong>20</strong>. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr der<br />
Seefelder Pfingstmarkt statt. Zahlreiche<br />
Shops laden in familiärer Atmosphäre<br />
mit tollen Frühlings- und Sommerangeboten<br />
zum Bummeln ein und die Terrassen<br />
der Gastronomie laden wieder<br />
zum kulinarischen Genuss ein. Auch<br />
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besonderen Vielfalt statt.<br />
MONTAG <strong>20</strong>.5.<br />
Pflanzentausch-Treffen<br />
Inzing. Der Gartenbauverein Inzing<br />
lädt zum Pflanzentausch-Treffen.<br />
Bringt eure überzähligen Pflanzen und<br />
holt euch welche, die euch noch fehlen.<br />
Gartenplauscherl (Tipps und Austausch<br />
zu Gartenfragen)Wann? Pfingstmontag,<br />
<strong>20</strong>. Mai, von 15 bis 18 bis Uhr. Wo? Vor<br />
dem Widum in Inzing. Alle sind willkommen!<br />
DIENSTAG 21.5.<br />
Sammlertreffen<br />
Telfs. Das Sammlertreffen der Sektion<br />
Telfs des PhK Merkur Innsbruck findet<br />
am Dienstag, dem 21. Mai, im Hotel<br />
Hohe Munde zwischen 17 und 19 Uhr<br />
statt. Es sind Einheimische und Gäste<br />
jeden Alters herzlich zur Teilnahme eingeladen,<br />
die an Briefmarken, Ansichtskarten,<br />
Post- und Zeitgeschichte, alten<br />
Schriftstücken usw. interessiert sind.<br />
Es werden nicht nur Sammlungsstücke<br />
gezeigt, ge- und verkauft, sondern es<br />
gibt auch die Gelegenheit für eine ausführliche<br />
Diskussion.Versierte Sammler<br />
und Chronisten stellen gerne Ihr Wissen<br />
zur Verfügung und knüpfen auf<br />
Wunsch Kontakte zu Spezialisten von<br />
anderen Sammelgebieten. Bringen Sie<br />
Ihre Sammlung (bzw. Beispiele daraus),<br />
Schriftstücke oder Gegenstände jeder<br />
Art mit und lassen Sie sich kostenlos<br />
beraten.<br />
MITTWOCH 22.5.<br />
Vortrag<br />
Telfs. Am Mittwoch, dem 22. Mai,<br />
um 18 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum<br />
(Bahnhofstraße 13): Spaß am Patchworken<br />
– wenn eine neue Familie entsteht<br />
und beide Partner Kinder mitbringen,<br />
braucht es Gespür und aktives Mitmachen<br />
an einer neuen Familien- und Erziehungskultur.<br />
Hilfreiche Impulse für<br />
eine „Neugründung“ ihrer Patchworkfamilie.<br />
Referent: Bernhard Moritz MSc,<br />
Paar- und Sexualtherapeut. Freiwillige<br />
Spenden.<br />
DIVERSES<br />
Vortrag „Ein guter Start<br />
in die Schule“<br />
Online. In diesem Vortrag via Zoom<br />
am Donnerstag, dem 23. Mai, erhalten<br />
Eltern Antworten darauf, wie sie ihr<br />
Kind in dieser wichtigen Lebensphase<br />
unterstützen und damit einen guten Start<br />
ins Schulleben begünstigen können.<br />
Referentin: Iris van den Hoeven, MA.<br />
Beginn: 19 Uhr, Kostenbeitrag: 10<br />
Euro, Anmeldungen bitte im EKIZ Zirl<br />
unter: info@ekiz-zirl.at!“<br />
Tag der offenen Tür<br />
Telfs. Von A wie Akkordeon bis Z wie Zither:<br />
Am Freitag, dem 24. Mai, findet von<br />
14.30 bis 17.30 Uhr wieder der beliebte<br />
Tag der offenen Tür der Landesmusikschule<br />
Telfs statt. Ab 14.30 Uhr präsentieren<br />
sich die einzelnen Ensembles und<br />
Gruppen der Musikschule in verschiedenen<br />
Vorführungen. Kinder und Eltern<br />
sind herzlich eingeladen, sich über den<br />
Musikschulbetrieb zu informieren, mit<br />
den Lehrpersonen Kontakt aufzunehmen<br />
und auch die diversen Instrumente<br />
selber auszuprobieren! Weitere Infos:<br />
www.musikschuletelfs.at<br />
Gesprächsoase<br />
Telfs. Die Gesprächsoase im Franziskanerkloster<br />
ist kostenfrei und offen für<br />
alle Menschen, unabhängig von Religion,<br />
Nationalität und Alter. Die ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen sind gerne für<br />
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Gespräche können telefonisch<br />
vereinbart werden: Tel. 0676 83038 290.<br />
Telfer Wohnzimmer<br />
Telfs. Treffen ab der Lebensmitte im<br />
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<strong>20</strong>), jeden Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Ein<br />
zwangloser Treff, um alles zu zeigen, was<br />
wir können, und gemeinsam zu planen,<br />
was wir noch erleben wollen. Schachspielen,<br />
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Mutter-Eltern-Beratung im Sitzungssaal<br />
der Marktgemeinde statt. Neben Gewichtskontrollen<br />
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erforderlich. Die Beratung wird kostenlos<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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+43.5412.6966-0<br />
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<strong>20</strong> Std./Woche. Bei Interesse<br />
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unseres Teams<br />
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(Lehrling). Bei Interesse bitte<br />
um Bewerbung mit Lebenslauf<br />
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Gianna Mangweth, Nauders<br />
221, 6543 Nauders, E-mail:<br />
praxis@drmangweth.at<br />
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mehr-als-haut.at.<br />
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Voll- oder Teilzeit, <strong>20</strong>-40 Stunden<br />
pro Woche. Wir freuen uns<br />
auf ihre Bewerbung. Rufen Sie<br />
uns gerne an unter Tel. 05412<br />
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Landeck nimmt neue Tagesmütter<br />
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Zams, Landeck. Nächster kostenloser<br />
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<strong>20</strong>24. Kontakt: paedagogik@<br />
tagesmuetter-landeck.at, Tel.<br />
0660 3735641<br />
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wöchentlich eine Putzfee. Tel.<br />
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oder unter Tel. 05476<br />
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Kleines, familiäres Team<br />
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Lebenslauf (inkl. Foto) bitte<br />
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Telefon +43 680 444 1702<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Gstrein.<br />
lisa.gstrein@soelden.at Tel. 05254 2564<br />
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im Service (mit Inkasso) in Teiloder<br />
Vollzeit. Details unter Tel.<br />
0664 9588880<br />
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Tel. 05252 6363<br />
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Tel. 0664 73826696<br />
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Ausstellung im „Landhaus 1“ verlängert<br />
„Vom Gauhaus zum Landhaus“: Bis 26. Oktober Führungen, Rundgänge, Gespräche und Filmvorführungen<br />
Auf das vermittelnde Element der Ausstellung „Vom Gauhaus zum<br />
Landhaus – Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ setzt weiterhin<br />
LH Anton Mattle. Bisher wurden bei dieser Präsentation im „Landhaus<br />
1“ in den ehemaligen Räumen der Gauleitung über 7.000 Besucher<br />
gezählt. Auch die begleitenden Veranstaltungen sind laufend<br />
ausgebucht, und die Nachfrage der Bevölkerung nach der kritischen<br />
Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist unverändert groß.<br />
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Von Gebi G. Schnöll<br />
Um noch mehr Menschen die<br />
Möglichkeit zu geben, diese kostenfrei<br />
zugängliche Ausstellung zu besuchen,<br />
hat LH Mattle die Laufzeit<br />
über den 4. Mai hinaus bis zum 26.<br />
Oktober verlängert. Außerdem finden<br />
bereits Vorbereitungsarbeiten<br />
statt, um die gesamte Ausstellung<br />
weiterhin dauerhaft, zeitgemäß und<br />
ortsunabhängig in Form eines „virtuellen<br />
Rundgangs“ zugänglich zu<br />
machen. Nun liegt auch das erweiterte<br />
Begleitprogramm bis Oktober<br />
vor. „Diese Ausstellung ist mir ein<br />
persönliches Anliegen und ich bin<br />
beeindruckt vom Wissensdurst und<br />
der Bereitschaft der Tiroler sowie<br />
zahlreicher Besucher aus verschiedenen<br />
Ländern zur Auseinandersetzung<br />
mit unserer Geschichte“, so LH<br />
Mattle.<br />
RAHMENPROGRAMM ALS<br />
KOOPERATION. Die Ausstellung<br />
im Landhaus ist neuerdings von<br />
Montag bis Freitag von jeweils 9<br />
bis 17 Uhr, ausgenommen an Feiertagen<br />
und den unter www.tirol.<br />
gv.at/erinnern abrufbaren Schließtagen<br />
zugänglich. Nach Anmeldung<br />
ist der Ausstellungsbesuch<br />
von Gruppen auch außerhalb der<br />
üblichen Öffnungszeiten möglich.<br />
Das ebenso kostenfrei angebotene<br />
Rahmenprogramm ist eine Kooperation<br />
des Landes Tirol mit dem<br />
Archiv für Bau.Kunst.Geschichte<br />
und dem Institut für Zeitgeschichte<br />
der Universität Innsbruck, dem<br />
Verein „ERINNERN:AT“ und dem<br />
Programm der „OeAD – Österreichs<br />
Agentur für Bildung und Internationalisierung“<br />
– zum Lehren und<br />
Lernen über Nationalsozialismus<br />
und Holocaust sowie dem Tiroler<br />
Landestheater und dem Leokino in<br />
Innsbruck.<br />
Ausstellungskuratorin Hilde Strobl im Ausstellungsraum, der früher als Kanzlei<br />
des Gauleiters im heutigen Landhaus 1 diente. Fotos: Land Tirol/Die Fotografen<br />
VERANSTALTUNGEN AM 24.<br />
MAI UND 7. JUNI. Die nächste Veranstaltung<br />
am Freitag, den 24. Mai,<br />
um 14 Uhr ist ein Rundgang am Gedenk-<br />
und Informationsort Hall in<br />
Tirol zur NS-Euthanasie mit Oliver<br />
Seifert vom Historischen Archiv des<br />
Landeskrankenhauses Hall in Tirol:<br />
Da maximal 25 Personen teilnehmen<br />
können, ist die rechtzeitige Anmeldung<br />
per E-Mail an kultur@tirol.<br />
gv.at erforderlich. Am Freitag, den 7.<br />
Juni, folgt um 16 Uhr eine Führung<br />
mit Ausstellungskurator Christian<br />
Mathies zum Thema „Leben und<br />
Arbeiten in der NS-Diktatur“. Dafür<br />
ist keine Anmeldung erforderlich,<br />
Treffpunkt ist das Foyer des „Landhauses<br />
1“ in Innsbruck. Aktuelle Informationen<br />
zu den Veranstaltungen,<br />
darunter die Filmvorführung „Das<br />
Tagebuch der Diana B.“ mit anschließendem<br />
Gespräch mit der Regisseurin<br />
Dana Budislavjevic im Anschluss<br />
an die Ausstellung am 4. November,<br />
sowie das Vermittlungsangebot für<br />
die Schulen finden sich unter www.<br />
tirol.gv.at/erinnern.<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6410 Telfs,<br />
Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/6<strong>20</strong>30<br />
Herausgeber:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst, Landeck<br />
und Reutte<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(fl y) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH) Peter<br />
Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 28 15./16. Mai <strong>20</strong>24
DA WAR WAS LOS<br />
„Kassl Luis“ feierte 90sten<br />
Das Telfer Original ist immer noch sehr aktiv<br />
(GeSch) Alois Neuner – in Telfs besser bekannt als „Kassl Luis“ –<br />
feierte kürzlich in bester Verfassung seinen 90. Geburtstag. Dazu gehörte<br />
auch ein Besuch von Bürgermeister Christian Härting, der dem<br />
als sehr aktiv und kreativ bekannten „Ur-Telfer“ die Glückwünsche<br />
der Marktgemeinde überbrachte.<br />
Die Band „Dixi Five“ mit Max Greger und Mühle-Besitzer Dr. Jochen Buck<br />
(l.) aus Scharnitz unterhielten im künftigen Biergarten. Fotos: B. Rangger<br />
(rabe) In Scharnitz wird auf den<br />
Fundamenten des ehemaligen Kulturgasthauses<br />
„Alte Mühle“ auf Initiative<br />
von Ex-Bobfahrer Jochen Buck<br />
das neue „Lorenz in der Alten Mühle“<br />
errichtet. Bis zum Beginn der<br />
Wintersaison entstehen über einem<br />
Mühlstein von 1506 ein Wirtshaus<br />
mit leistbarer, gutbürgerlicher Küche<br />
und ein „Chef-Table“, den Koch<br />
Lorenz Maria Griesser (ehemals<br />
„Kracherle Moos“ bzw. 16 Jahre<br />
Sternekoch) für eine „handvoll erlesener<br />
Gäste“ mit Hauben-Küche und<br />
im Biergarten mit einfacher Hausmannskost<br />
für Einheimische, Wandergäste<br />
und Radfahrer betreibt.<br />
Richi Wagner, bisheriger Pächter,<br />
wird sich um kulturelle Veranstaltungen<br />
bemühen, und in den Obergeschoßen<br />
gibt es Seminarräume,<br />
Mitarbeiter-Wohnungen und ein<br />
besonders attraktives Appartment<br />
zur Vermietung. Vergangene Woche<br />
gab es statt einer Spatentichfeier ein<br />
„Get2gether“ und ein Kurzkonzert<br />
von „Dixi Five“ mit Max Greger im<br />
künftigen Biergarten.<br />
Bgm. Ihrenberger, die Vertreter des Tiroler Holzhauses, Dr. Jochen Buck,<br />
May-Ann Paulin und Lorenz Maria Griesser bei der Projektpräsentation (v.l.).<br />
Beim Geburtstagsbesuch von Bürgermeister Christian Härting (r.) zeigte Luis<br />
Neuner einige seiner Werke. Darunter auch ein Bild mit der „Hohen Munde“ als<br />
Motiv.<br />
Foto: MG Telfs/Dietrich<br />
Natürlich wurde auf das Wohl<br />
des Jubilars angestoßen. Bei der anschließenden<br />
Plauderei erzählte Luis<br />
Neuner aus seinem ereignisreichen<br />
Leben. Als Unternehmer hat er sich<br />
mit seinem erfolgreichen Malerbetrieb<br />
in Telfs und der Region einen<br />
Namen gemacht. Eine Pioniertat<br />
war Anfang der Achtzigerjahre die<br />
Anschaffung des ersten „Steigers“ in<br />
Tirol, der Malerarbeiten ohne Gerüst<br />
möglich machte. Aber auch im<br />
Musikleben der Marktgemeinde war<br />
Luis Neuner eine wichtige Persönlichkeit.<br />
Schon als Elfjähriger trat er<br />
im Jahr 1945 in die Marktmusikkapelle<br />
Telfs ein. Erst spielte er Trompete<br />
und Klarinette, dann stieg er<br />
auf das Flügelhorn um und war als<br />
Meister auf diesem Instrument landauf,<br />
landab bekannt. Der heimischen<br />
Kapelle gehörte er fast 40 Jahre an.<br />
Als echter Telfer ist Luis Neuner natürlich<br />
auch begeisterter Fasnachtler.<br />
Jahrzehntelang war er beim Schleicherlaufen<br />
dabei, erst in der Musibanda,<br />
dann als Fanfarenbläser bei<br />
den Herolden.<br />
Im Ruhestand fand er Zeit, einem<br />
weiteren kreativen Hobby nachzugehen.<br />
Er malt, meist in Akryl, und<br />
hat inzwischen eine eindrucksvolle<br />
Galerie von Bildern geschaffen. Ein<br />
Hauptmotiv ist seine Heimatgemeinde.<br />
Dabei widmet er sich vor allem<br />
dem „alten Telfs“, also verschwundenen<br />
Motiven. So kann man in seinem<br />
Atelier etwa die alte Innbrücke,<br />
das Sauplatzl oder das Dollingerhaus<br />
entdecken. Auch der Bürgermeister<br />
war beeindruckt vom ganz persönlichen,<br />
unverkennbaren Stil des<br />
Jubilars und seiner Art, reduzierte<br />
Farbflächen und Linien zu bemerkenswerten<br />
Bilderkompositionen<br />
zusammenzufügen. Die Vitalität<br />
und Energie, die der frischgebackene<br />
Neunziger beim Besuch des Gemeindechefs<br />
an den Tag legte, lässt keinen<br />
Zweifel: Luis Neuner wird auch weiterhin<br />
so aktiv, gesellig und unternehmungslustig<br />
sein wie eh und je!<br />
Auch Solarexperte Markus Riedl, Jens Demetz von „Engel & Völkers“ sowie<br />
TVB-GF Elias Walser (v.l.) waren bei der Veranstaltung.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Schwerer Arbeitsunfall auf Bauernhof in Leutasch<br />
(GeSch) Zu einem schweren Arbeitsunfall<br />
ist es am vergangenen Mittwoch<br />
auf einem Bauernhof in Leutasch gekommen.<br />
Der 51-jährige Landwirt war<br />
gegen <strong>20</strong> Uhr im Futtergang seines<br />
Stalles beim Versorgen der Tiere, als<br />
sich auf einer sogenannten „Rem“ – dabei<br />
handelt es sich um eine Stalldecke,<br />
die als Zwischenboden zur Futterablage<br />
dient – für den Bauer unvorhersehbar<br />
ein Futterballen selbständig machte und<br />
in den Stall abstürzte. Der 51-Jährige<br />
wurde von dem Futterballen getroffen<br />
und zu Boden geschleudert. Er wurde<br />
unbestimmten Grades verletzt und<br />
nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber<br />
in die Klinik Innsbruck<br />
eingeliefert.<br />
RUNDSCHAU Seite 29
So geht’s: Tipps für sicheres E-Biken<br />
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair berät Bikefreunde zur anlaufenden Mountainbikesaison<br />
E-Biken boomt. Das spiegelt sich seit einigen Jahren jedoch nicht<br />
nur in den E-Bike-Verkaufszahlen, sondern auch in den Unfallstatistiken<br />
wider. Von den insgesamt 7.<strong>20</strong>0 verletzten RadfahrerInnen<br />
im Jahr <strong>20</strong>22 in Tirol war ein Drittel mit dem E-Bike unterwegs – im<br />
Jahr <strong>20</strong>18 waren es noch rund 16 Prozent. Die anlaufende Mountainbike-Saison<br />
nimmt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair daher zum<br />
Anlass, auf die wichtigsten Tipps für ein sicheres E-Bike-Vergnügen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
„Durch die Unterstützung des<br />
Elektromotors ist es vielen Radbegeisterten<br />
möglich, längere und teils<br />
auch steilere Strecken zu meistern.<br />
Gerade bei Touren in den Bergen<br />
darf jedoch nicht vergessen werden,<br />
dass diese Steigungen auch wieder<br />
retour gefahren werden müssen.<br />
Das höhere Tempo und das höhere<br />
Gewicht von E-Bikes sorgen für ein<br />
anderes Fahrverhalten. Gerade in<br />
Kurven, beim Beschleunigen oder<br />
Abbremsen ist für das Fahren mit<br />
einem Elektrorad ein größeres technisches<br />
Können notwendig“, betont<br />
die Landesrätin und weist darauf<br />
hin, dass für ein sicheres E-Biken<br />
die Einhaltung von einigen einfachen,<br />
aber effektiven Tipps unerlässlich<br />
ist.<br />
GLEICHMÄSSIGES BETÄTI-<br />
GEN DER BREMSEN. Zudem ist<br />
gerade beim Bremsen mit E-Bikes<br />
darauf zu achten, dass Vorder- und<br />
Hinterbremse gleichmäßig betätigt<br />
werden. Bei Bremskraftverlust oder<br />
lauten Geräuschen sollte eine Pause<br />
eingelegt werden. Auch bei langen,<br />
steilen Abfahrten empfiehlt es sich,<br />
„cool down-Stops“ einzulegen, um<br />
ein Überhitzen der Bremsscheiben<br />
zu verhindern. Bremsbeläge sollten<br />
regelmäßig kontrolliert werden.<br />
WERTVOLLE TIPPS FÜR SI-<br />
CHERES E-BIKEN. „Wenn wir<br />
diese einfachen, aber wichtigen Sicherheitstipps<br />
beherzigen, können<br />
E-Bike-Touren sicherer gestaltet<br />
und schwere Unfälle bestmöglich<br />
vermieden werden“, so Mair abschließend.<br />
Umfangreiche Infos zu<br />
den wichtigsten Sicherheitstipps<br />
beim E-Biken liefert die Broschüre<br />
vom Verein Sicheres Tirol. Zudem<br />
finden sich auch in der neuen App<br />
„Sicheres Tirol“, die im Apple App<br />
Store und Google Play Store kostenlos<br />
zum Download zur Verfügung<br />
steht, wertvolle Informationen für<br />
mehr Sicherheit beim E-Biken.<br />
Die anlaufende Mountainbike-Saison nimmt Landesrätin Astrid Mair zum<br />
Anlass, auf die wichtigsten Tipps für ein sicheres E-Bike-Vergnügen aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Foto: Land Tirol/Brandhuber<br />
Die wichtigsten Tipps für sicheres E-Biken:<br />
• Anfänger sollten Übungsfahrten in<br />
einfachem Gelände durchführen.<br />
• E-Biker sollten Helm und weitere<br />
Sicherheitsausrüstung (Sportbrille, Radhandschuhe,<br />
bei Bedarf auch Knie- und<br />
Ellbogenprotektoren) tragen.<br />
• Beim Bergabfahren sollten sie den<br />
Motor ausschalten oder mit ECO-Modus<br />
fahren, um beim Antreten nicht<br />
überrascht zu werden.<br />
• E-Biker sollten dem Fahrkönnen<br />
angepasste Touren wählen und die eigene<br />
Fitness nicht überschätzen.<br />
• Regelmäßige Wartung und Kontrolle<br />
des E-Bikes, insbesondere der Bremsen,<br />
der Reifen und der Beleuchtung, sind<br />
unerlässlich, um sicherzustellen, dass das<br />
Fahrrad einwandfrei funktioniert.<br />
• Rücksichtnahme auf Fußgänger und<br />
andere Radfahrer ist stets oberstes Gebot.<br />
Einmalige Lernerfahrung für 800 Schüler<br />
„Guten Appetit“ inspirierte und holte Berufe der Gastronomie und Lebensmittelbranche vor den Vorhang<br />
Die Nase tief in duftende Kräuter stecken oder etwas über die<br />
Zubereitung und Herstellung von köstlichen Torten, Gebäck, Broten<br />
oder Wurstwaren erfahren – die Mitmachausstellung „Guten<br />
Appetit“ in Innsbruck vermittelte Schülern wertvolles Wissen über<br />
gesunde Ernährung und lieferte spannende Einblicke in Gastronomie-<br />
und Lebensmittelberufe.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Bereits in jungen Jahren die Grundsteine<br />
für eine gesunde Lebensweise<br />
zu legen, ist entscheidend. Die Mitmachausstellung<br />
„Guten Appetit“,<br />
bot darum auch in diesem Jahr wieder<br />
etwa 800 Schülern der ersten<br />
und zweiten Klassen von Volksschulen<br />
und Mittelschulen in Tirol eine<br />
einmalige Lernerfahrung. An zahlreichen<br />
Mitmachstationen erlernten<br />
die Kinder spielerisch Wissenswertes<br />
über Lebensmittel, deren Herkunft,<br />
Regionalität und Saisonalität. Dabei<br />
stand neben dem Wissen um gesunde<br />
Ernährung auch die Präsentation<br />
verschiedener Berufe in der Gastronomie<br />
und der Lebensmittelbranche<br />
im Vordergrund. So bekamen die<br />
Schüler Einblicke in den Berufsalltag<br />
von Köchen, Konditoren, bis hin zu<br />
Hotel- und Gastgewerbeassistenten.<br />
Aber auch Berufe wie Bäcker, Metzger<br />
oder Lebensmittelhändler, die nicht<br />
nur vielversprechende Karrierewege<br />
bieten, sondern auch tiefes handwerkliches<br />
und kulturelles Verständnis<br />
erfordern, wurden vor den Vorhang<br />
geholt. Auch Tourismus-Spartenobmann<br />
Alois Rainer, die Fachgruppenobfrau<br />
für Gastronomie, Anna<br />
Kurz, und der Geschäftsführer der<br />
Sparte Handel, Simon Franzoi, waren<br />
Rosmarin , Thymian, Salbei – spielerisch lernten die Kinder alles über Kräuter<br />
und ihren Einsatz in einer gesunden Ernährung. Foto: Wirtschaftskammer Tirol<br />
bei einem Lokalaugenschein begeistert<br />
vom lernorientierten Angebot der<br />
Veranstaltung. „Diese praktische und<br />
erlebnisreiche Lernumgebung ist für<br />
die Entwicklung von Kindern von unschätzbarem<br />
Wert. Zudem stärkt die<br />
Veranstaltung auch das familiäre Umfeld,<br />
indem die Schüler ihr neues Wissen<br />
über regionale Küche nach Hause<br />
tragen“, so Simon Franzoi. „Es ist ermutigend<br />
zu sehen, wie solche Initiativen<br />
junge Menschen inspirieren und<br />
sie für mögliche Karrierewege in der<br />
Gastronomie begeistern“, zeigte sich<br />
Alois Rainer überzeugt vom Format<br />
der Mitmachausstellung.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 15./16. Mai <strong>20</strong>24
S PORT<br />
6:3-Sieg! Playoff-Plan im Soll!<br />
„TC Telfs“ besiegt Urfahr – nächstes Heimspiel ist am Samstag<br />
Perfekter Auftakt für den<br />
„TC Telfs“! Bei der diesjährigen<br />
Heim-Premiere in der zweiten<br />
Bundesliga besiegten die Oberländer<br />
den „ÖTB TV Urfahr“<br />
mit 6:3. Den Grundstein für diesen<br />
Erfolg legten die Tiroler auch<br />
in den Doppel-Austragungen.<br />
Schon am Samstag findet das<br />
nächste Heimspiel am Birkenberg<br />
statt, Gegner ist der „UTC<br />
Mistelbach“.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Obfrau Astrid Seiser: „Klassenerhalt<br />
ist Minimalziel!“<br />
Der „TC Telfs“ besiegte Urfahr mit 6:3: Tobias Jesacher, Sandro Kopp, Lukas Ollert, Jonas Trinker, Vital Leuch und<br />
Twan Kneringer (v.l.). RS-Fotos: Unterpirker<br />
Es war sehenswertes Tennis, das<br />
vom „TC Telfs“ geboten wurde –<br />
und schon bei den anfänglichen<br />
Doppel-Bewerben wurde klar: Die<br />
Gäste wollten sich an diesem schönen<br />
Samstag bei besten Bedingungen<br />
nicht die Butter vom Brot nehmen<br />
lassen. Zwei der drei Doppel gingen<br />
an die Heimischen, im Einzel triumphierten<br />
Telfs-Aushängeschild<br />
Sandro Kopp, sowie Lukas Ollert, Vital<br />
Leuch und Tobias Jesacher. Knapp<br />
geschlagen geben mussten sich Jonas<br />
Trinker und Twan Kneringer. „Der<br />
Klassenerhalt ist das Minimalziel“,<br />
sagt „TC Telfs“-Obfrau Astrid Seiser<br />
– mit diesem Erfolg dürfte der erste<br />
große Schritt in diese Richtung gemacht<br />
worden sein.<br />
OBERES PLAYOFF IM VISIER.<br />
Jetzt geht es wohl schon darum, mit<br />
dem etwas verjüngten Team das<br />
obere Playoff anzusteuern. Gelegenheit<br />
dazu gibt es für die Oberländer<br />
schon am Samstag, wenn Mistelbach<br />
am Birkenberg gastiert (18. Mai. ab<br />
11 Uhr). „Wir wollen in diesen zwei<br />
Heimspielen möglichst viele Punkte<br />
holen“, so Seiser. PS: Der „TC Telfs“<br />
feiert heuer sein 70-Jahre-Jubiläum<br />
(großes Partyzelt, unter anderem mit<br />
Live-Musik) – dies während der Finalphase<br />
des „World Tennis Turniers“<br />
„TC Telfs“ – „TV Urfahr“, 2. Bundesliga<br />
Sätze: 13:8. Games: 90:69. Einzel:<br />
Sandro Kopp – Johannes Prammer, 6:4,<br />
6:4. Jonas Trinker – Marco Pansi, 5:7,<br />
4:6. Lukas Ollert – Oliver Hinterleitner,<br />
6:0, 6:0. Vital Leuch – Clemens Reichenberger,<br />
7:6, 1.6, 10:8. Tobias Jesacher, 6:1,<br />
6:3. Twan Kneringer – Philipp Schöfer,<br />
2:6, 6:2, 7:10. Doppel: Trinker/Ollert –<br />
(19. Juli). Die Stimmung beim Verein<br />
ist bestens: „Gemeinsam haben wir<br />
es geschafft, unseren Club zu dem zu<br />
machen, was er heute ist: Ein vitaler<br />
Tennisclub, der seinen Platz in vielen<br />
regionalen und überregionalen Circuits<br />
gefunden hat!“<br />
Prammer/Aigner, 6:2, 6:0. Kopp/Jesacher<br />
– Hinterleitner/Reichenberger, 6:3, 4:6,<br />
10:6. Leuch/Kneringer – Pansi/Schöfer,<br />
2:6, 3:6. Gegner in der 2. Bundesliga,<br />
Gruppe B: Urfahr (Limz), Mistelbach<br />
(Nö), St. Pölten, Bad Sauerbrunn (Bgld).<br />
Gruppe A: Irdning, Hard, Seebenstein/<br />
Schiltern, Amstetten, Hochwolkersdorf.<br />
Jonas Trinker und sein Doppel-Partner<br />
...<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
...Lukas Ollert holten einen tollen<br />
Sieg...<br />
... wie auch Tobias Jesacher mit Partner<br />
...<br />
...und Telfs-Aushängeschild Sandro<br />
Kopp.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Scheinbar schwerelose Figuren auf dem Pferd<br />
Voltigiercup Tirol und Vorarlberg auf der Anlage des Reitclubs Seefeld begeisterte zahlreiche Zuschauer<br />
Das zweite Turnier des Voltigiercups Tirol und Vorarlberg fand<br />
kürzlich auf der Anlage des Reitclubs Seefeld statt. In allen Kategorien<br />
von A bis S – einzeln, in der Gruppe oder beim „Pas de deux“ gab es<br />
Starter. Am Samstag stand hauptsächlich der Pflicht-Teil auf dem Programm.<br />
Das heißt alle führten die gleichen vorgegebenen Übungen<br />
aus, und am Sonntag überwog die Kür. Etwa <strong>20</strong>0 Voltigierer und 30<br />
Pferde nahmen teil. Die Besten aus den drei Cup-Turnieren kämpfen<br />
um den Bundesländer-Meisterschaftstitel in Niederösterreich.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Drei junge Frauen turnen auf<br />
dem Pferd, formen mit ihren Körpern<br />
scheinbar schwerelos Figuren,<br />
und das in vollem Galopp. Was sich<br />
nach einer Zirkusvorführung anhört,<br />
konnten die Zuschauer live<br />
und kostenlos in der Halle der Reitanlage<br />
Seefeld erleben. Dabei mussten<br />
sich alle Teilnehmer blind auf<br />
ihre Gruppenmitglieder verlassen<br />
können – Raum für Egoisten oder<br />
Prinzessinnen gibt es bei dem Sport<br />
nicht. Beim zweiten Voltigiercup Tirols<br />
und Vorarlbergs zeigten an zwei<br />
Tagen rund <strong>20</strong>0 Voltigierer in Pflicht<br />
und Kür ihr Können. Während die<br />
Mannschaften sich am Sonntagnachmittag<br />
auf dem Außenplatz<br />
warmmachten, fanden in der Halle<br />
die Küren statt. Das Notensystem<br />
reicht von Null bis Zehn. „Heute<br />
passt das Wetter, letzte Woche haben<br />
wir noch gebibbert, ob das Tunier<br />
stattfindet“, freute sich Martina<br />
Seyrling, Vorstand und Trainerin<br />
der Voltigiergruppe S-Junior und<br />
Einzel A bis S. Voltigiert wird bereits<br />
seit der Antike. Ursprünglich<br />
als militärische Ausbildungsmethode<br />
für Pferd und Reiter entwickelt,<br />
wurden schon bei den Römern die<br />
akrobatischen Übungen auf dem<br />
galoppierenden Pferd einem großen<br />
Publikum präsentiert. 19<strong>20</strong> war<br />
Voltigieren sogar eine olympische<br />
Disziplin. Das ist heutzutage leider<br />
nicht mehr der Fall. Die Kombination<br />
aus Reit- und Turnsport erfreut<br />
sich aber noch immer sehr großer<br />
Beliebtheit.<br />
Die M-Gruppe des VG Pill startete als einzige in dieser Kategorie in ihr Programm.<br />
<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
S<strong>TE</strong>IGERUNG VON DER TON-<br />
NE BIS ZUM GALOPPIERENDEN<br />
PFERD. Um erfolgreich Handstände,<br />
Hebefiguren, Sprünge und andere<br />
akrobatische Elemente auf einem<br />
galoppierenden Pferd durchführen<br />
zu können, braucht es jede Menge<br />
Training. Ab sechs Jahren kann man<br />
in Seefeld mit dem Sport anfangen.<br />
Zuerst wird nur im Schritt voltigiert.<br />
Im Wettkampf wird die Kür auf der<br />
„Tonne“ gezeigt und nur die Pflicht<br />
auf dem Pferd. „Wir möchten aber,<br />
dass auch die jungen Voltigierer im<br />
Bewerb eingebunden sind und den<br />
Fortgeschritteneren zusehen“, erklärt<br />
Seyrling. Die Trainer arbeiten ehrenamtlich<br />
und entwerfen und nähen die<br />
Kostüme meistens selbst. Auch hier<br />
konnte sich das Ergebnis sehenlassen.<br />
Fast 60 Aktive voltigieren in Seefeld<br />
in sechs Mannschaften. Zehn bis<br />
zwölf Trainer und andere Engagierte<br />
sind organisatorisch tätig, damit<br />
eine solche Veranstaltung möglich<br />
wird. In der Gastronomie zauberten<br />
die Mamas Falafel, Pommes, Kuchen<br />
und anderes Fingerfood. Am 25./ 26.<br />
Mai findet der dritte Teil des Cups<br />
ebenfalls in Seefeld statt, und vom<br />
27. bis 29. September die österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften. International<br />
gehört die Top Gruppe S der<br />
Seefelder zu den Besten: <strong>20</strong>22 gab es<br />
bei den Weltmeisterschaften im dänischen<br />
Herning Bronze im Team.<br />
Die Gruppe RC Seefeld 2 zeigte eine<br />
tolle Leistung in der Junior S Kür.<br />
Beim aktuellen zweiten Cuptunier<br />
belegte die Gruppe RC Seefeld 2 den<br />
zweiten Platz in der Junior S-Kategorie<br />
und die Gruppe RC Seefeld 3 den<br />
dritten Platz in ihrer Kategorie.<br />
Die Gruppe VRZ Dornbirn 1 während<br />
ihrer gelungenen S Kür.<br />
Auch deutsche Gäste zeigten in Seefeld ihr Können, wie der VRV Allgäu-Illertal<br />
bei ihrer Darbietung.<br />
Um zu dritt eine Hebefigur auf dem gallopierenden Pferd zu stehen, wie die<br />
Gruppe VG Pill 1, braucht es vor allem viel Training und Koordination.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Grießer beim Nation-Cup<br />
Das Mitglied des Junioren-Nationalteams kämpfte tapfer<br />
Grießer (l.) bei einem weiteren schwierigen Rennen in Bovolone, Italien. Foto: ASVI<br />
(chh) Ramona Grießer, Mitglied<br />
des Österreichischen Juniorinnen-<br />
Nationalteams, nahm am Nation-<br />
Cup in Frankreich (Tour du Gévaudan)<br />
teil. Obwohl sie nach einer<br />
überstandenen Krankheit noch<br />
nicht in Topform war, kämpfte sie<br />
tapfer und beendete beide Rennen,<br />
bei insgesamt 180 Starterinnen, im<br />
Mittelfeld. Zuvor hatte Grießer bereits<br />
an einem schweren Rennen in<br />
Leonding (Damen Bundesliga) und<br />
in Bovolone, Italien teilgenommen<br />
und danach eine Woche mit der<br />
Schule in Florenz verbracht. Beim<br />
Bergrennen auf die Hungerburg gewann<br />
sie souverän, konnte jedoch<br />
aufgrund einer Erkrankung das erste<br />
Straßenrennen in Tirol, am 14. April<br />
in Söll, nicht bestreiten. Nach mehr<br />
als zwei Wochen Trainingspause<br />
kehrte sie beim Einzelzeitfahren der<br />
Österreichischen Meisterschaften<br />
zurück und sicherte sich die Silbermedaille.<br />
Gesundheit stand für<br />
Ramona stets an erster Stelle, auch<br />
wenn sie das erste Nation-Cuprennen<br />
in Holland verpasste.<br />
Zum zweiten Mal trafen die Telfs Patriots diese Saison auf die Rangers<br />
aus Mödling. Zwar konnten sich die Telfer deutlich steigern, mussten<br />
sich aber trotzdem mit 21:56 geschlagen geben.<br />
Keine Qualifikation<br />
Olympia auch heuer ohne die RSC-Inzing Ringer<br />
Daniel Gastl musste in der Klasse bis<br />
130 Kilogramm antreten. Foto: RSCI/ Archiv<br />
(chh) Vier Jahre bereiten sich<br />
Sportler auf eine Teilnahme an<br />
olympischen Spiel vor. Im Ringsport<br />
ist dies besonders schwierig, denn<br />
nur 16 Nationen ist eine Teilnahme<br />
möglich. Entsprechend hart ist der<br />
Ausleseprozess, und das bekamen<br />
die Inzinger Athleten wieder einmal<br />
mehr zu spüren. Die letzte Möglichkeit<br />
gab es nun in Istanbul beim<br />
World Qualifier Turnier, bei dem die<br />
letzten drei Startplätze einer jeden<br />
Gewichtsklasse vergeben wurden.<br />
Daniel Gastl musste aufgrund der<br />
verlorenen internen Qualifikation gegen<br />
Teamkollege Ragginger aus Wals<br />
in der Klasse bis 130 Kilogramm an<br />
den Start gehen. Er wahrte diese<br />
Chance und siegte gegen seinen um<br />
vieles schwereren Gegner aus Indien<br />
nach Punkten, ehe er seinem Kontrahenten<br />
aus Japan knapp nach Punkten<br />
unterlag und aus dem Bewerb<br />
scheiden musste. Die größten Hoffnungen<br />
lasteten auf Martina Kuenz,<br />
die nach langer Verletzungspause den<br />
zweiten Wettkampf bestritt. In einem<br />
Fight auf Augenhöhe unterlag sie der<br />
Europameisterin aus <strong>20</strong>23 Yaneva aus<br />
Bulgarien denkbar knapp mit 5:7 und<br />
hatte die Chance über die Hoffnungsrunde<br />
das Ticket schlussendlich zu fixieren.<br />
Im ersten Hoffnungsrundenkampf<br />
klappte das auch erfolgreich,<br />
so siegte sie gegen die im „neutralen<br />
Dress“ ringende Russin Shumova mit<br />
einem klaren 5:0 Punktesieg. Danach<br />
hatte sie die Ukrainerin Shustova<br />
zum Gegner, welcher sie sich nach<br />
offenem Schlagabtausch beim Stande<br />
von 7:8 denkbar knapp geschlagen<br />
geben musste. Benjamin Greil, der<br />
ebenfalls an einer Verletzung hadert,<br />
lag bis zwölf Sekunden vor Schluss in<br />
der Klasse bis 86 Kilogramm gegen<br />
seinen Gegner aus Mexiko in Front,<br />
ehe er quasi in letzter Sekunde eine<br />
5:3 Niederlage hinnehmen musste<br />
und aus dem Bewerb schied.<br />
Trotz gutem Spiel daheim erneut verloren<br />
Die Telfer Patriots unterlagen im Heimspiel gegen die Mödling Rangers trotz guter Anfangsphase<br />
Von Christina Hötzel<br />
In der Anfangsphase spielten die<br />
Telfer gut. Bereits Ende März standen<br />
sich die Telfs Patriots und die<br />
Mödling Rangers, damals in Mödling,<br />
gegenüber. Im Hinspiel konnten<br />
die Rangers schnell Punkte machen,<br />
und es dauerte bis ins dritte Viertel<br />
bis die Goldhelme anschreiben<br />
konnten. So einfach wurde es den<br />
Mödlingern diesmal allerdings nicht<br />
gemacht. Zwar konnten die Niederösterreicher<br />
im ersten Quarter in<br />
Führung gehen, die Patriots konnten<br />
aber im zweiten Viertel ausgleichen.<br />
Quarterback Martin Danler konnte<br />
Lukas Meinschad in die Endzone<br />
schicken und nach dem Extrapunkt<br />
von David Ladner stand es 7:7.<br />
PUNK<strong>TE</strong>REICHES ZWEI<strong>TE</strong>S<br />
VIER<strong>TE</strong>L. Noch vor der Halbzeitpause<br />
ging es dann Schlag auf<br />
Schlag. Die Rangers konnten erneut<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
nach einem Touchdown und Extrapunkt<br />
in Führung gehen. Die Telfer<br />
konterten direkt. Martin Danler lief<br />
selbst mit dem Leder in die Endzone,<br />
und so konnten die Goldhelme,<br />
nach dem verwerteten Extrapunkt<br />
durch David Ladner, erneut auf<br />
14:14 ausgleichen. Minuten vor der<br />
Pause nutzen die Rangers einige Unachtsamkeiten<br />
und Fehler der Patriots<br />
zur erneuten Führung aus. Mit<br />
14:35 ging es dann in die Pause.<br />
DRIT<strong>TE</strong>R TOUCHDOWN FÜR<br />
<strong>TE</strong>LFS. Nach der Pause konnte US-<br />
Import Jahkese Watkins endlich<br />
seinen ersten AFL-Touchdown anschreiben,<br />
und nach dem Extrapunkt<br />
durch David Ladner verkürzten die<br />
Patriots auf 21:35. Das Spiel war wieder<br />
offen, und die Telfer witterten<br />
ihre Chance. Die Gäste konnten ihre<br />
Möglichkeiten allerdings besser nutzen<br />
und konnten so das Spiel mit<br />
21:56 für sich entscheiden.<br />
Zum zweiten Mal trafen die Patriots dieses Jahr auf die Mödling Rangers und<br />
unterlagen ihnen im Heimspiel.<br />
Foto: Simon David<br />
RUNDSCHAU Seite 33
REGIONALLIGA TIROL – UN<strong>TE</strong>RES PLAY OFF<br />
Völs auf vierten Derbysieg in Folge aus<br />
Pfurtscheller-Team empfängt Lokalrivalen Kematen – „Blues“ gewannen keines der letzten fünf Prestigeduelle<br />
(fly) Für Spieler und Funktionäre des SV Kematen ist es dieser Tage<br />
nicht ganz leicht, den Fokus zu wahren. Zum einen ist die „Melach-<br />
Road“ am Montag Schauplatz dreier Endspiele um den Kerschdorfer<br />
Tirol Cup. Zum anderen geht’s am Freitag nach Völs zum ewig jungen<br />
Revierschlager.<br />
VÖLSER SV – SV BÄCKER RUETZ<br />
KEMA<strong>TE</strong>N – IAC, Freitag, 17. Mai,<br />
18.30. Da stellt sich unweigerlich die<br />
Frage: Gelingt der erste Erfolg nach zuletzt<br />
fünf sieglosen Derbys in Folge? „Es<br />
wäre langsam wieder mal an der Zeit.<br />
Beim letzten Spiel (Kematen unterlag<br />
im März mit 2:3, Anmerk.) waren wir<br />
knapp dran an einem Sieg. Mit einem<br />
ähnlichen Auftritt wie damals wäre ich<br />
diesmal auch zufrieden. Nur das Ergebnis<br />
sollte ein anderes sein“, erwartet<br />
Trainer Sammy Glatz einen offenen<br />
Schlagabtausch.<br />
Nach einer klaren Angelegenheit sah<br />
es zunächst gegen den IAC aus, führten<br />
die Innsbrucker nach 52 Minuten doch<br />
mit 2:0. „Die erste Halbzeit haben wir<br />
komplett verschlafen. Wir waren zu<br />
fehleranfällig im Spiel nach vorne und<br />
haben den IAC förmlich zum Kontern<br />
eingeladen“, bewies Kematens Coach<br />
bei seinen Wechseln ein glückliches<br />
Händchen. So waren die eingewechselten<br />
Johannes Raitmaier und David<br />
Bucher nicht ganz unbeteiligt an der<br />
furiosen Aufholjagd. Binnen 32 Minuten<br />
machten die „Blues“ aus einem 0:2<br />
ein 5:2. Maximilian Plattner glänzte mit<br />
einem Dreierpack. „Die Mannschaft<br />
hat in der zweiten Hälfte ein völlig anderes<br />
Gesicht gezeigt und bewiesen,<br />
was in ihr steckt. Der Ball lief über<br />
mehrere Stationen, und auch das Spiel<br />
in die Tiefe funktionierte hervorragend“,<br />
bestätigte Glatz seinem Team zudem<br />
eine tolle Moral. „Als Trainer hast<br />
du unterm Spiel kaum Möglichkeiten<br />
einzuwirken. Umso beeindruckender<br />
war es, wie sich die Mannschaft in einen<br />
regelrechten Flow gespielt hat.“<br />
In einem Flow der weniger positiven<br />
Art ist Lokalrivale Völs. Zumindest<br />
dann, wenn es um Gastspiele am Emat<br />
geht. Auch im neunten Versuch reichte<br />
es nicht für den ersten Sieg in Telfs seit<br />
über 30 Jahren. Beim jüngsten 2:4 bekamen<br />
die Grün/Weißen vor allem in<br />
der ersten Halbzeit nur selten Zugriff.<br />
„Telfs hat wie aus der Pistole geschossen<br />
begonnen und uns zu Fehlern<br />
gezwungen“, bemängelte Trainer Alexander<br />
Pfurtscheller vor allem die fehlende<br />
Konsequenz. „Wir waren in vielen<br />
Situationen zu fahrig, haben Telfs<br />
dadurch viele Einschussmöglichkeiten<br />
gewährt.“<br />
Ein völlig anderes Bild bot sich in<br />
Halbzeit zwei. Zwar erhöhte Telfs zwischenzeitlich<br />
auf 3:0. Aber während<br />
bei den Gastgebern der Schlendrian<br />
Einzug hielt, spielte Völs mit einer gewissen<br />
Wurstigkeit munter drauf los,<br />
verkürzte binnen drei Minuten auf 2:3.<br />
„Nach dem 0:3 dachte ich mir: Hoch<br />
werden wir das nicht mehr gewinnen.<br />
Aber Telfs hat uns mit einem schweren<br />
Fehler zurück ins Spiel geholt. Ab diesem<br />
Zeitpunkt war’s ein offener Schlagabtausch.<br />
Und hätte Ali das 3:3 erzielt,<br />
wer weiß…“, trauerte Pfurtscheller der<br />
Großchance von Ali Yigit knapp vor<br />
dem Ende nach. „Die Reaktion auf das<br />
0:3 war aber dennoch beeindruckend.“<br />
Für das Match gegen Kematen hat<br />
der VSV-Coach einen klaren Auftrag<br />
In einem verbissen geführten Derby besiegte Telfs (Fabian Schreter, links) Lokalrivalen<br />
Völs (Marco Eberl, rechts).<br />
an sein Team. „Wir wollen unsere Derby-Serie<br />
weiter ausbauen.“<br />
SV WÖRGL – SV <strong>TE</strong>LFS, Freitag,<br />
17. Mai, 18.30. 4:1, 4:0 und 10:0: Die<br />
letzten drei Duelle waren eine eindeutige<br />
Telfer Angelegenheit. Allerdings ist<br />
die Bilanz auf Unterländer Boden nicht<br />
die beste. Von den letzten sechs Gastspielen<br />
konnte nur jenes im Oktober<br />
(4:1) gewonnen werden. „Wir fahren<br />
nach Wörgl um zu gewinnen. Aber<br />
Selbstläufer wird das sicher keiner.<br />
Wörgl hat mit einem Kekez oder einem<br />
Schöpf hervorragende Spieler in seinen<br />
Reihen“, setzt Trainer Marcel Schreter<br />
aber vorwiegend auf die eigenen Stärken.<br />
Die zeigte seine Mannschaft im<br />
Derby gegen Völs nur 45 Minuten lang.<br />
„In der ersten Halbzeit waren wir klar<br />
besser. Da haben wir es verabsäumt,<br />
das zweite oder dritte Tor nachzulegen.<br />
Das war dann auch mit ein Grund, warum<br />
es in der zweiten Hälfte nochmal<br />
richtig eng geworden ist“, bemängelte<br />
der Telfs-Coach in Durchgang zwei<br />
die lasche Einstellung. „Das hatte zeitweise<br />
etwas von Schwimmbad-Kick.<br />
Auch weil wir nach dem 3:0 geglaubt<br />
haben, dass das ein Selbstläufer wird.<br />
Wir waren dann zu weit weg von den<br />
Gegenspielern, kamen in keine Zweikämpfe<br />
mehr und haben Völs mit zwei<br />
schweren individuellen Fehlern nochmal<br />
Leben eingehaucht. Und wenn’s<br />
blöd läuft, kassieren wir sogar noch<br />
den Ausgleich.“ Nur gut, dass Schreter<br />
einen Mann wie Lukas Rohracher von<br />
der Bank bringen kann. Der Stürmer<br />
hat derzeit einen Lauf (acht Tore in den<br />
letzten zwei Spielen der zweiten Mannschaft),<br />
traf in der Nachspielzeit zum<br />
4:2-Endstand. „Da sieht man wieder,<br />
was es ausmacht, wenn man sich in<br />
der zweiten Mannschaft Selbstvertrauen<br />
holt. Das Tor hat er im Stile eines<br />
Vollblutstürmers gemacht und den Ball<br />
eiskalt ins kurze Kreuzeck genagelt“, so<br />
Schreter.<br />
Die Spiele der 4. Runde: Telfs – Völs<br />
4:2 (2:0). Tore: Perstaller (18.), Schreter<br />
(41.), Pichler (54.), L. Rohracher (94.);<br />
Peintner (57.), Genc (60.). Kematen –<br />
IAC 5:2 (0:1). Tore: Plattner (55., 76.,<br />
82.), Ulses (65.), Bucher (87.); Oberortner<br />
(44., 52.).<br />
REGIONALLIGA Tirol UPO<br />
1. SV Telfs 4 55:50 23<br />
2. SV Kematen 4 46:56 <strong>20</strong><br />
3. Völser SV 4 44:50 19<br />
4. Innsbrucker AC 4 50:50 16<br />
5. SC Kundl 4 27:51 12<br />
6. SV Wörgl 4 25:72 6<br />
Emanuel Wendl (links) und Francesco Riehle (rechts) schenkten einander<br />
nichts. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
SPRÜCHE DER WOCHE<br />
„Alle 22 Spieler waren nicht gut.<br />
Aber die drei Schiedsrichter waren<br />
noch schlechter.“<br />
Oberperfuss-Goalie Sandro Abfalterer<br />
nach dem 1:1 in Umhausen.<br />
„Das hatte schon was von<br />
Schwimmbad-Kick.“<br />
Marcel Schreter nach dem 4:2<br />
über Völs zur Leistung seines Teams<br />
in Halbzeit zwei.<br />
„Nach dem 0:3 dachte ich mir:<br />
Hoch werden wir das nicht mehr gewinnen.“<br />
Völs-Coach Alexander Pfurtscheller<br />
in Anlehnung an Toni Pfeffer.<br />
„Wir hätten ruhig noch <strong>20</strong> Minuten<br />
länger spielen können.“<br />
Sammy Glatz sieht seine „Blues“<br />
in einer sehr guten körperlichen<br />
Verfassung.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 15./16. Mai <strong>20</strong>24
TIROLLIGA<br />
Nur ein mageres Remis<br />
Oberperfuss kommt in Umhausen lediglich zu einem 2:2<br />
(fly) Mit 13 Zählern aus elf Spielen ist Oberperfuss das fünftbeste<br />
Auswärtsteam der Liga. Umso enttäuschender die Tatsache, dass es<br />
bei Nachzügler Umhausen nur zu einem X langte.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
Erfolg.<br />
FC ZIRL – SV LANDECK 1:1 (1:0).<br />
Tore: Steinbacher (29.); Maneschg<br />
(51.). Auch gegen das in der Rückrunde<br />
ebenfalls wenig überzeugende Landeck<br />
reichte es nicht zum so heiß ersehnten<br />
Dreier. Zwar brachte der Gerüchten<br />
zufolge von manch Regionalliga-Tirol-<br />
Club umworbene Lukas Steinbacher,<br />
die Sukiasyan nach knapp einer halben<br />
Stunde in Front. Direkt nach dem<br />
Seitenwechsel gelang den Gästen allerdings<br />
der nicht ganz unverdiente Ausgleich.<br />
Somit blieb Zirl auch im fünften<br />
Spiel in Folge ohne Sieg.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
SV UMHAUSEN – SV WEBER<br />
BETON OBERPERFUSS 1:1 (0:0).<br />
Tore: Gufler (65.); Willam (58.). Auch<br />
deshalb, weil Umhausen alles andere<br />
denn eine Heimmacht ist. Kein anderes<br />
Ligateam verlor zuhause so oft (7x) wie<br />
die Ötztaler. Dass es dennoch nicht zu<br />
einem Sieg langte, war für Oberperfuss-Goalie<br />
Sandro Abfalterer schnell<br />
erklärt. „Weil wir von vorne bis hinten<br />
viel zu fehleranfällig waren. Zwar liefen<br />
wir, die Schlussminuten ausgenommen,<br />
nie wirklich Gefahr das Spiel zu<br />
verlieren. Aber alles in allem war das zu<br />
wenig. Deshalb geht das Unentschieden<br />
so in Ordnung.“<br />
Das Warten geht weiter<br />
Zirl bleibt auch im fünften Spiel in Folge ohne Sieg<br />
(fly) Das Zirler Frühjahrstief hält weiter an. Seit dem 6. April, einem<br />
2:1 bei der SPG Innsbruck West, warten Kapferer & Co. auf einen vollen<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
SV MATREI 1B – VÖLSER<br />
YOUNG BOYS 0:2 (0:1). Tore: Langbroek<br />
(39.), Radl (80.). Allerdings<br />
dauerte es bis zur 39. Minute, ehe<br />
Maximilian Langbroek bei seinem<br />
dritten Pflichtspieleinsatz für die<br />
Young Boys zur erlösenden 1:0-Führung<br />
traf. Endgültig den Deckel drauf<br />
machte Daniel Radl. Der erzielte seinen<br />
ersten Saisontreffer, sorgte zehn<br />
Minuten vor dem Schlusspfiff für den<br />
2:0-Endstand.<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 21 61:13 54<br />
2. SC Mils 21 57:34 46<br />
3. SVG Mayrhofen <strong>20</strong> 51:39 41<br />
4. FC Natters 21 43:32 37<br />
5. SV Oberperfuss 21 50:37 33<br />
6. SV Hall 21 40:30 32<br />
7. SV Längenfeld <strong>20</strong> 49:49 32<br />
8. SV Kirchbichl <strong>20</strong> 38:37 31<br />
9. Generali Union Innsbruck 21 25:47 21<br />
10. SC Münster 21 31:46 <strong>20</strong><br />
11. SV Umhausen 21 37:40 19<br />
12. SPG Oberland West 21 33:53 19<br />
13. SC Brixen <strong>20</strong> 29:51 16<br />
14. SV Breitenbach 21 19:55 10<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 21 83:24 57<br />
2. SV Götzens 21 47:26 42<br />
3. SV Haiming 21 37:27 36<br />
4. FC Zirl 21 46:34 33<br />
5. SV Reutte 21 43:48 33<br />
6. SV Zams 21 37:38 32<br />
7. SV Landeck 21 50:41 32<br />
8. FG Schönwies/Mils 21 40:34 31<br />
9. SV Thaur 21 39:50 28<br />
10. SV Rum 21 42:50 24<br />
11. Sportverein Innsbruck 21 33:43 23<br />
12. SV Matrei 21 44:61 <strong>20</strong><br />
13. SPG Innsbruck West 21 30:54 17<br />
14. FC Wipptal 21 22:63 10<br />
Pflichtsieg eingefahren<br />
Völser Young Boys in Matrei vor kaum Probleme gestellt<br />
(fly) Die erwarteten Siege sind zumeist die schwersten. Einen solchen,<br />
mit Hinblick auf den Titelkampf enorm wichtigen Pflichtsieg,<br />
fuhren die Völser Young Boys zuletzt in Matrei ein.<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
1. FC Natters 1b 17 48:25 37<br />
2. Völser Young Boys 17 42:28 33<br />
3. SV Absam 1b 17 66:40 33<br />
4. SK Rum 1b 17 50:27 32<br />
5. SV Nordkette 17 65:46 29<br />
6. SV Thaur 1b 17 52:33 26<br />
7. FC Wipptal 1b 17 57:45 26<br />
8. SV Matrei 1b 17 35:30 23<br />
9. SPG Rinn/Tulfes1b 17 31:71 17<br />
10. SPG Innsbruck West 1b 17 42:67 12<br />
11. SPG Axams/Grinzens 1b 17 26:59 11<br />
12. SK Wilten 1b 17 24:67 11<br />
FRAUEN - LANDESLIGA WEST<br />
In der Rolle des Jägers<br />
Telfs kommt gegen Thaur/Rum über Remis nicht hinaus<br />
(fly) Kurzzeitig die Gejagten, schlüpfen die Telfer Damen nach zuletzt<br />
zwei sieglosen Spielen in Folge wieder in die Rolle des Jägers. Der Rückstand<br />
auf Leader Oetz/Sautens hält sich allerdings in Grenzen.<br />
1.KLASSE WEST<br />
Mit Sieg in Pfingstpause<br />
Hatting/Pettnau deklassiert Längenfeld deutlich mit 6:3<br />
(fly) Gardasee oder Pfingstturnier? Für manch Hobbykicker eine<br />
nur schwer zu beantwortende Frage. Nicht so für Hattings Kicker.<br />
ESV HATTING/PETTNAU – SV<br />
LÄNGENFELD 1B 6:3 (3:0). Tore:<br />
Scheiring (11., 30., 39.), D. Neuner (52.),<br />
Holzer (68.), Dinkhauser (85.); Walch<br />
(51., 55., 80.). Denn die sind beim<br />
sonntägigen Hobbyturnier im Innstadion<br />
im Einsatz. Mit dem nötigen<br />
Engagement ging es auch gegen Längenfeld<br />
zur Sache. Bereits nach elf Minuten<br />
klopfte Noah Scheiring das erste<br />
Mal bei Goalie Kuprian an, um nur 28<br />
Minuten später für einen lupenreinen<br />
Hattrick zu sorgen. Das Rennen um die<br />
interne Torjägerkrone ist dennoch ein<br />
enges. Aktuell liegt Scheiring (14 Tore)<br />
einen Treffer hinter Felix Neuner und<br />
2.KLASSE WEST<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SPG THAUR/RUM<br />
1:1 (0:1). Tore: Kalchgruber (82.);<br />
Schmollgruber (14.). Zwei Punkte<br />
sind es derzeit, die den Tabellenführer<br />
von Telfs trennen. Während die<br />
Ötztalerinnen gegen Schlusslicht Jenbach<br />
einen letztlich ungefährdeten<br />
5:2-Heimerfolg einfuhren, mühte sich<br />
die Mannschaft von Sandro Palma zuhause<br />
gegen die SPG Thaur/Rum zu<br />
einem 1:1-Remis. Nach dem frühen<br />
Rückstand nach knapp einer Viertelstunde<br />
dauerte es bis acht Minuten<br />
vor dem Ende der regulären Spielzeit,<br />
ehe Elena Kalchgruber mit Saisontor<br />
Nummer sechs für den umjubelten<br />
Ausgleich sorgte.<br />
FRAUEN LANDESLIGA WEST<br />
1. SPG Oetz/Sautens 15 51:32 29<br />
2. SV Telfs 15 36:19 27<br />
3. SV Ried/Kaltenbach 14 45:22 26<br />
4. SK Hippach 14 42:45 <strong>20</strong><br />
5. SPG Thaur/Rum 15 43:36 19<br />
6. SK Jenbach 15 11:74 3<br />
einen vor Manuel Holzer.<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 23 92:41 54<br />
2. FC Flaurling/Polling 23 74:32 46<br />
3. SC Mils 1b 23 59:30 45<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 23 58:34 42<br />
5. FC Lechaschau 24 58:52 41<br />
6. FC Wacker Innsbruck 1b 24 70:40 39<br />
7. SPG Oberland West 1b 23 44:46 38<br />
8. Innsbrucker AC 1b 23 68:58 38<br />
9. ESV Hatting-Pettnau 23 69:44 34<br />
10. SV Längenfeld 1b 23 55:54 32<br />
11. SV Hall 1b 23 50:45 32<br />
12. Union Innsbruck 1b 22 55:46 30<br />
13. FC Nassereith 24 43:76 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 23 26:90 11<br />
15. SPG Oberes Gericht 22 6:139 0<br />
Der „Vize“ ist noch drin<br />
Zirl fehlen nur noch zwei Zähler auf Rang zwei<br />
(fly) Die SPG Arlberg-Stanzertal zieht vorne einsam ihre Kreise.<br />
Dahinter ist aber ein Zweikampf um den Vizemeistertitel entbrannt.<br />
FC ZIRL 1B – SV LANDECK 1B 2:0<br />
(1:0). Tore: Rainer (17.), Unterluggauer<br />
(58.). Denn während die FG Schönwies/Mils<br />
am vergangenen Spieltag<br />
zum Zuschauen verurteilt war, erfüllte<br />
Zirl seine Hausaufgaben, kam gegen<br />
den Tabellenfünften Landeck zu einem<br />
2:0-Heimerfolg. Nach etwas mehr als<br />
einer Viertelstunde brachte Alexander<br />
Rainer die Hausherren mit 1:0 in Front.<br />
Marcel Unterluggauer traf in Minute 58<br />
zum letztlich entscheidenden 2:0. Damit<br />
bleibt die Mannschaft von Gerhard<br />
Gstettner auch im fünften Spiel des Jahres<br />
unbesiegt, holte nicht weniger als 13<br />
von 15 möglichen Punkten.<br />
2.KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 16 52:12 45<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 15 32:15 32<br />
3. FC Zirl 1b 15 54:29 30<br />
4. Umhausen 1b 16 39:33 24<br />
5. SV Landeck 1b 15 31:28 23<br />
6. SV Haiming Juniors 15 32:31 22<br />
7. SV Zams 1b 16 25:27 <strong>20</strong><br />
8. SPG Pitztal 1b 16 29:42 16<br />
9. FC Vils 1b 16 23:34 16<br />
10. FC Paznaun 1b 15 26:61 12<br />
11. FC Grins 15 28:59 7<br />
RUNDSCHAU Seite 35
GEBIETSLIGA WEST<br />
Torserie hält weiter an<br />
Inzings Nico Strobl trifft auch im achten Spiel in Folge<br />
(fly) Die aktuelle Torquote von Nico Strobl ist schon beeindruckend.<br />
In jedem der bislang acht Einsätze für Inzing traf der Winterneuzugang<br />
zumindest einmal. Im Schnitt setzt der Stürmer alle 65 Minuten zum<br />
Torjubel an.<br />
SU INZING – SPG RINN/TULFES<br />
1:1 (1:1). Tore: Strobl (36.); Unterlechner<br />
(24.). Rot: Rezo (26. Torraub/Rinn-<br />
Tulfes). Gegen Rinn/Tulfes erzielte<br />
Strobl seinen elften Treffer im Inzing-<br />
Trikot. Dennoch kam die Mannschaft<br />
von Markus Gehring, der mit Walch,<br />
Wendl, Pauli und Dubravac einige Stützen<br />
zu Beginn auf der Bank ließ, über<br />
ein mageres 1:1-Remis nicht hinaus. Für<br />
den Nachzügler war es der erst zweite<br />
Punktgewinn in der Fremde.<br />
FC TARRENZ – FC FRITZ OBER-<br />
HOFEN/PFAFFENHOFEN 4:1 (1:0).<br />
Tore: Schöpf (16.), Lisowski (53., 61. Elfmeter),<br />
Hammerle (59.); Er (86.). Gelb/<br />
Rot: Schöpf (41. Unsportlichkeit/Tarrenz).<br />
Nach dem 5:3 über Inzing noch<br />
auf Wolke sieben schwebend, setzte es<br />
für Oberhofen/Pfaffenhofen zuletzt einen<br />
Dämpfer. Gegen das abstiegsgefährdete<br />
Tarrenz kassierte die Sporer-Elf eine<br />
überraschende 1:4-Pleite. Es war dies die<br />
erste Niederlage gegen die Gurgltaler<br />
nach zuletzt sechs Siegen in Folge.<br />
SPG AXAMS/GRINZENS – FC<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
FC SELLRAINTAL – SPG LECHTAL<br />
2:2 (0:1). Tore: E. Schlögl (56.), Hassler<br />
(85.); Matti (35.), Haider (63.). Mit diesem<br />
Unentschieden gegen den Tabellenachten<br />
hat sich Sellrain wieder etwas<br />
mehr Luft im Abstiegskampf verschafft.<br />
Der Vorsprung auf Schlusslicht St. Leonhard<br />
beträgt für Runden vor dem Ende<br />
einigermaßen beruhigende fünf Zähler.<br />
Einen wichtigen Punkt holten Haider &<br />
Co. beim 2:2 gegen Lechtal. Dabei egalisierte<br />
die Plunser-Elf dank Toren von<br />
Elias Schlögl und Paul Hassler zweimal<br />
einen Rückstand.<br />
SK WIL<strong>TE</strong>N – SV <strong>TE</strong>LFS 1B 0:2<br />
(0:1). Tore: L. Rohracher (17., 84.). Lukas<br />
Rohracher ist weiter „on fire“. Nach<br />
dem Sechserpack gegen St. Leonhard<br />
legte „Torracher“ gegen Wilten, dem<br />
bis dato besten Rückrundenteam der<br />
Liga, einen Doppelpack nach und zeigte<br />
SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU 0:2 (0:2). Tore:<br />
Geiger (22.), Mittich (39.). Der vierte<br />
Seefelder Saison-Auswärtssieg ist ein<br />
durchaus überraschender, gelang der<br />
doch gegen das im Jahr <strong>20</strong>24 bis dato<br />
ungeschlagene Axams/Grinzens. Mathias<br />
Geiger sorgte mit seinem ersten<br />
Pflichtspieltreffer für die frühe Führung.<br />
Dank des fünften Saisontreffers von Marius<br />
Mittich bog das Team von Himmet<br />
Erdogan noch vor der Pause endgültig<br />
auf die Siegerstraße ab. Für die Hausherren<br />
war das 0:2 die erste Pleite seit<br />
Oktober <strong>20</strong>23, einem 0:3 in Inzing.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 21 58:27 46<br />
2. FC Vils 21 49:27 44<br />
3. SU Inzing 21 65:44 35<br />
4. FC Seefelder Plateau 21 48:41 35<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 21 45:40 33<br />
6. SPG Axams/Grinzens 21 38:34 30<br />
7. FC Paznaun 21 48:45 29<br />
8. SPG Pitztal 21 44:45 29<br />
9. SPG Mieminger Plateau 21 39:40 28<br />
10. FC Tarrenz 21 29:48 21<br />
11. SPG Rinn/Tulfes 21 44:57 21<br />
12. SPG Rietz/Stams 21 45:59 21<br />
13. SPG Sölden 21 38:53 19<br />
14. SV Fritzens 21 34:64 16<br />
Wichtiger Bonuspunkt<br />
FC Sellraintal holt gegen Lechtal ein Unentschieden<br />
(fly) So wichtig die direkten Duelle im Abstiegskampf sind, so wichtig<br />
ist es auch, gegen besser platzierte Teams zu punkten. Das gelang<br />
dem FC Sellraintal gegen Lechtal.<br />
sich hauptverantwortlich dafür, dass die<br />
Innsbrucker nach 13 Spielen erstmals<br />
als Verlierer vom heimischen „Besele“<br />
gingen. Am kommenden Wochenende<br />
gilt Rohrachers Aufmerksamkeit ganz<br />
seinem Hobbyclub „Dynamo Tresen“,<br />
der beim traditionellen Pfingstturnier in<br />
Stams antritt.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 21 83:32 47<br />
2. FC Fließ 21 51:26 44<br />
3. SU Roppen 21 68:38 42<br />
4. FC Patscherkofel 21 54:28 42<br />
5. SK Wilten 21 55:42 36<br />
6. SV Sistrans 21 50:39 34<br />
7. SV Telfs 1b 21 60:57 32<br />
8. SV Navis 21 43:42 31<br />
9. SPG Lechtal 21 32:51 29<br />
10. WSG Tirol 1b 21 42:49 21<br />
11. FC Sellraintal 21 42:70 17<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 21 39:75 16<br />
13. SPG Oetz/Sautens 21 40:60 12<br />
14. FC St. Leonhard 21 31:81 12<br />
KERSCHDORFER TIROL CUP<br />
Finaltraum geplatzt<br />
Telfer Damen unterliegen im Halbfinale Stubai knapp<br />
(fly) Erst Lechaschau im Elfmeterschießen aus dem Weg geräumt.<br />
Dann Ried/Kaltenbach ebenfalls vom Punkt aus bezwungen. Die Telfer<br />
Damen bewiesen in der heurigen Cup-Saison nicht nur einmal<br />
Nerven aus Stahl. Und auch im Halbfinale gegen Tirolligist Stubai<br />
sah es lange Zeit nach Elfmeterschießen aus.<br />
Kathrin Falkner (links) und ihre Telferinnen mussten sich Stubai (Nika Petschenig,<br />
rechts) knapp geschlagen geben. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
Knapp <strong>20</strong>0 Zuschauer fanden sich<br />
am Emat ein, um die Mannschaft von<br />
Sandro Palma zum bislang größten<br />
Erfolg in der noch kurzen Vereinsgeschichte<br />
zu peitschen. Die ganz große<br />
Stimmung kam aber nur selten auf.<br />
Auch, weil die Gäste aus dem Stubaital<br />
von Beginn an sehr abgeklärt agierten.<br />
Nur selten vermochten sich die „Säbelzahntigerinnen“<br />
aus der Umklammerung<br />
zu befreien. Entlastungsangriffe<br />
fanden so gut wie nicht statt.<br />
Ein völlig verändertes Bild bot sich<br />
dann in Durchgang zwei. Telfs agierte<br />
mutiger, kam angetrieben von der<br />
umtriebigen Kathrin Falkner vermehrt<br />
zu längeren Ballbesitzphasen.<br />
Die Schlüsselszene des Spiels ereignete<br />
sich dann eine Viertelstunde vor<br />
dem Ende. Nach einem Eckball stieg<br />
Elisa Welzenberger am höchsten.<br />
Im darauffolgenden Gewusel vergab<br />
Marie Therese Eigentler den Matchball.<br />
Dem nicht genug, gelang Stubai<br />
praktisch im Gegenzug der entscheidende<br />
Treffer. Die anschließenden,<br />
stürmischen Angriffe von Gabl & Co.<br />
blieben unbelohnt.<br />
Die zweite Halbfinal-Begegnung<br />
war an Spannung ebenfalls kaum zu<br />
überbieten. Nach einem 2:2 in der<br />
regulären Spielzeit musste sich Titelverteidiger<br />
Wilten Vorjahresfinalist<br />
SVI im Elfmeterschießen geschlagen<br />
geben. Die Entscheidung vom Punkt<br />
mutierte zu einem regelrechten Krimi.<br />
Nicht weniger als 18 Elfmeter<br />
mussten her, um den Sieger zu ermitteln.<br />
Während Anne-Marie Raßhofer<br />
auf Seiten des SVI traf, versagten Wiltens<br />
Valerie Reppert die Nerven.<br />
LÖWEN HANDZAHM. Bei den<br />
Herren wurde die Reichenau ihrer Favoritenrolle<br />
gerecht. Die Mannschaft<br />
des Flaurlingers Bernhard Mittermair<br />
– erzielte vier Minuten nach seiner<br />
Einwechslung das 4:0 – kam gegen in<br />
der zweiten Halbzeit zahnlose Löwen<br />
zu einem ungefährdeten 5:0-Heimerfolg.<br />
Weitaus dramatischer gestaltete<br />
sich das zweite Semifinale. Nach<br />
einem 1:1 in der regulären Spielzeit<br />
setzte sich der FC Volders gegen die<br />
Tirol Juniors im Elfmeterschießen<br />
mit 4:2 durch.<br />
Die Halbfinal-Ergebnisse bei den<br />
Frauen: Telfs – Stubai 0:1 (0:0). Tor:<br />
Gleirscher (76.). Wilten – SVI 6:7 i.E.<br />
(2:2, 1:0).<br />
Die Halbfinal-Ergebnisse bei den<br />
Herren: Reichenau – Hall 5:0 (0:0),<br />
Volders – Tirol Juniors 4:2 i.E. (1:1,<br />
1:0).<br />
RUNDSCHAU Seite 36 15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
WEB //<br />
rundschau.at
Die Melach-Arena wird zum Party-Hotspot<br />
FC Sellraintal feiert 40-jähriges Bestandsjubiläum mit Altherren- und Dorfturnier – in der dritten Halbzeit gibt’s Musik<br />
(fly) Sportlich läuft es für den FC Sellraintal aktuell nicht ganz<br />
nach Wunsch. Mit ein Grund ist die radikale Verjüngungskur, die<br />
der Mannschaft im Sommer verpasst wurde. Grund zu feiern gibt es<br />
dennoch, bestreitet der Verein am Pfingstwochenende doch die Feierlichkeiten<br />
anlässlich seines 40-Jahr-Jubiläums.<br />
Trotz seines, gegenüber anderen<br />
Vereinen, verhältnismäßig kurzen Bestehens,<br />
kann der FC Sellraintal auf<br />
eine bewegte Geschichte zurückblicken<br />
und sorgte für so manche Schlagzeile.<br />
Sowohl auf als auch abseits des grünen<br />
Rasens. So war der 1984 gegründete<br />
Verein, dem Gründungs-Obmann<br />
Hansjörg Kapferer 18 Jahre vorstand,<br />
Heimat für manch außergewöhnlichen<br />
Kicker. Unter anderem schnürte der<br />
22-fache österreichische Teamspieler<br />
Kurt Welzl unter dem damaligen<br />
Trainer Arthur Gaspari seine Fußballschuhe<br />
für den damals noch SV Sellraintal<br />
heißenden Club. Gespielt wurde<br />
bis 1990 in Ermangelung eines eigenen<br />
Platzes zumeist in Hatting oder Kematen.<br />
In der Saison 1990/91 konnte erstmals<br />
in der in Eigenregie erbauten<br />
Melach-Arena gespielt werden. Offiziell<br />
eröffnet wurde die Heimstätte 1995.<br />
Und auch die ersten Erfolge ließen<br />
nicht lange auf sich warten. So langte es<br />
in den Spielzeiten 1994/95 und <strong>20</strong>03/04<br />
zu Meisterehren. In der Saison <strong>20</strong>21/22<br />
gelang als Zweiter der Aufstieg in die<br />
Bezirksliga. Großes Augenmerk wird<br />
KERSCHDORFER TIROL CUP<br />
auch auf den Nachwuchs gelegt. Neben<br />
einem Fußball-Kindergarten hat<br />
Sellrain als Teil der SPG Melach auch<br />
eine U7, U8, U10 und U12-Mannschaft<br />
beim Tiroler Fußballverband gemeldet.<br />
Geführt wird der Verein aktuell von<br />
Obmann Marco Holzknecht. Ihm im<br />
Ausschuss zur Seite stehen Manuel<br />
Haselwanter, Florian Leitner, Johanna<br />
Schlögl, Florian Schlögl, Thomas Rieser,<br />
Philipp Haider, Melanie Geir, Elias<br />
Schlögl, Toni Praxmarer und Wolfgang<br />
Rainer. Für die Vorstandsmitglieder<br />
Melanie Geier und Elias Schlögl gab es<br />
schon im Vorfeld des 40-Jahr-Jubiläums<br />
Grund zu feiern, sind die beiden<br />
am 7. Mai doch stolze Eltern der kleinen<br />
Hannah geworden.<br />
Das Programm anlässlich 40 Jahre<br />
FC Sellraintal.<br />
Freitag, 17. Mai ab 17:30 Uhr: Altherren-Blitzturnier.<br />
Im Anschluss sorgt<br />
DJ Förtsch im Festzelt für Partystimmung.<br />
Samstag, 18. Mai ab 11 Uhr: Dorfturnier.<br />
Am Abend unterhalten die Zillertaler<br />
Partyband „Sagg’risch“ und „DJ<br />
S!D & LA“.<br />
Die Sellrainer Aufstiegs-Mannschaft der Saison <strong>20</strong>21/22. <br />
Fotos: FC Sellraintal<br />
Ein Bild von der 30-Jahr-Feier mit den Ehrenmitgliedern des FC Sellraintal:<br />
Hansjörg Kapferer, Thomas Rieser, Bruno Schlögl, Christian Ragg, Altbürgermeister<br />
Norbert Jordan, Thomas Leitner, Werner Haider, Kurt Raich (v.l.).<br />
„Melach Road“ erstrahlt in Rot/Schwarz<br />
Reichenau und Volders bestreiten das Endspiel um den Kerschdorfer Tirol Cup – Finaltag in Kematen startet ab 11 Uhr<br />
(fly) Normalerweise erstrahlt die „Melach Road“ in Kematen das<br />
ganze Jahr über in blau. Das wird sich am Pfingstmontag wohl ändern,<br />
tragen doch beide Finalteilnehmer bei den Herren, sowohl die<br />
Reichenau als auch Volders, rot/schwarz in ihren Vereinsfarben.<br />
Dem nicht genug, sind die Innsbrucker<br />
auch noch im Finale der<br />
U18 (Anstoß ist um 11 Uhr) vertreten.<br />
Die „Youngsters“ der Reichenau<br />
treffen dort auf die Alterskollegen aus<br />
Schwaz. Im Anschluss erfolgt um 14<br />
Uhr das Endspiel bei den Damen,<br />
welches Titelverteidiger Wilten als<br />
Favorit gegen Liga-Konkurrent Stubai<br />
in Angriff nimmt. Und ab 17 Uhr<br />
wird dann die Frage beantwortet, wer<br />
dem SC Imst als Cupsieger nachfolgt.<br />
Die Vorfreude bei TFV-Vizepräsident<br />
und Kematen-Obmann Arno<br />
Bucher ist jedenfalls groß. „Jedes<br />
der drei Finali hat seinen Reiz. Deshalb<br />
erwarten wir uns den ganzen<br />
Tag über viele Zuschauer.“ Die sollen<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
nicht nur in Sachen Fußball sondern<br />
auch kulinarisch voll auf ihre Kosten<br />
kommen. Neben einem eigens<br />
aufgebauten VIP-Bereich wird es im<br />
Norden einen Gastrobereich geben.<br />
Dazu sind auch die gewohnten Ausschänke<br />
auf der Tribüne, der Terrasse<br />
und natürlich auch die Kantine selbst<br />
geöffnet.<br />
Dass die Austragung des Finaltages<br />
durchaus auch mit Arbeit verbunden<br />
ist, will Bucher gar nicht erst verhehlen.<br />
„Für uns als Verein ist es sehr viel<br />
Aufwand. Wir wollen ja ein perfekter<br />
Gastgeber sein.“ Deshalb gibt es auch<br />
zwei Eingangsbereiche. Einen auf der<br />
Nordseite und den Haupteingang im<br />
Süden. Die Parkplatzkapazitäten sind<br />
Die „Melach Road“ ist zum dritten Mal Austragungsort des Endspiels um den<br />
Tiroler Fußballcup. <br />
Foto: SV Kematen<br />
dagegen etwas beschränkt. Deshalb<br />
empfiehlt der „Blues“-Boss so gut es<br />
geht auf das Auto zu verzichten. „Der<br />
Parkplatz beim Bäcker Ruetz steht<br />
diesmal nur den VIP’s bzw. den Mitarbeitern<br />
zur Verfügung. Wir bitten<br />
deshalb alle Fans, mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln anzureisen.<br />
Der Bahnhof ist ja nur 500 Meter<br />
entfernt. Wer dennoch mit dem Auto<br />
anreist, möge bitte die Parkplätze<br />
im Gewerbegebiet Nord nutzen und<br />
einfach durch die Unterführung zur<br />
„Melach Road“ gehen.“<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Cheer Championship 24<br />
Telfs Pats qualifizierten sich für Staatsmeisterschaft<br />
Die Telfer Cheerleaderinnen bewiesen Anfang Mai bei der Cheer Championship<br />
<strong>20</strong>24, dass sich das harte Training lohnt.<br />
Fotos: Wolfgang Bell<br />
(niza) Ein Wochenende gefüllt<br />
mit Freudentränen, Aufregung und<br />
Erleichterung ging Anfang Mai für<br />
alle Cheerleader und Cheer-Performance-Begeisterten<br />
zu Ende. Bei<br />
der diesjähigen Landesmeisterschaft,<br />
der Cheer Championship Tirol als<br />
Vorentscheid zur Österreichischen<br />
Staatsmeisterschaft, stellten rund 450<br />
aktive Athleten ihre Performances<br />
im Landessportcenter in Innsbruck<br />
unter Beweis. Und mit rekordverdächtigen<br />
1.<strong>20</strong>0 Zusehenden war das<br />
Event ein voller Erfolg – nicht nur für<br />
alle Tiroler Cheerleader und Cheer-<br />
Performance-Vereine, sondern auch<br />
für alle teilnehmenden Teams. Alle<br />
Teams der Telfs Pats konnten sich<br />
für die kommende Österreichische<br />
Cheerleader- und Staatsmeisterschaft<br />
qualifizieren, welche von 29.<br />
Mai bis 2.Juni im Rahmen der Sport<br />
Austria Finals erstmals in Innsbruck<br />
stattfinden wird. Die Telfer Cheerleaderinnen<br />
würden sich natürlich<br />
auch dort über eine zahlreiche Fangemeinde<br />
freuen, die sie bei ihren<br />
Auftritten mit jubelndem Applaus<br />
und Zurufen unterstützt.<br />
Das Publikum unterstützte die Cheer-<br />
Performances.<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 17.5. – 17.00 Uhr Firmung.<br />
Samstag, 18.5. – Hl. Johannes I.,<br />
17.00 Uhr Firmung.<br />
Sonntag, 19.5. – Pfingsten (Joh<br />
<strong>20</strong>,19-23), 9.00 Uhr Festgottesdienst;<br />
Gestaltung Chor – wir beten für Hermann<br />
Langmaier und verstorbene<br />
Angehörige. Kein Gottesdienst in<br />
der Herz-Jesu-Notkirche (Sommerpause).<br />
19.00 Uhr hl. Messe – wir beten<br />
für Sonja Neuner (1. Jt.) und die<br />
Verstorbenen der Familien Neuner<br />
und Hochenegger. Das ewige Licht<br />
brennt für Franz Stubenböck, Annemarie<br />
und Paulina Jordan.<br />
Montag, <strong>20</strong>.5. – Pfingstmontag, 9.00<br />
Uhr Festgottesdienst. Keine Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 21.5. – Hl. Hermann Josef,<br />
Hl. Christophorus Magallanes und<br />
Gefährten, Sel. Franz Jägerstätter,<br />
Keine Abendmesse.<br />
EMAIL //<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
16. Mai bis 22. Mai <strong>20</strong>24<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 19.5. – Pfingsten (Joh<br />
<strong>20</strong>,19-23), 10.00 Uhr Festgottesdienst;<br />
Gestaltung Chor Liederkreis,<br />
Solomesse von Haydn – wir beten<br />
für Helene und Franz Scheibenstock,<br />
Franz Kerber, Regina, Rosa, Eugen<br />
und Helmut Westreicher. Das ewige<br />
Licht brennt für die Armen Seelen.<br />
Montag, <strong>20</strong>.5. – Pfingstmontag,<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 16.5. – Hl. Johannes<br />
Nepomuk, 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Samstag, 18.5. – Hl. Johannes I., ab<br />
14.00 Uhr Tauffeiern.<br />
Sonntag, 19.5. – Pfingsten (Joh<br />
<strong>20</strong>,19-23), 10 Uhr Festgottesdienst;<br />
Patrozinium; Gestaltung Chor Canto<br />
Santo Spirito – wir beten für Eltern<br />
verstorbene Angehörige Hermann<br />
und Elisabeth Markt, Verstorbene<br />
der Familien Orsingher und Gapp.<br />
Das Ewige Licht brennt für Josefa<br />
Pertoll.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Foto: Adobe Stock/cowboy92<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
Freudestrahlend und erleichtert nahmen die Mädchen der Telfs Pats ihre Medaillen<br />
entgegen.<br />
rundschau.at<br />
Tel. 05262 6<strong>20</strong>30<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Irrgarten<br />
Finde den Weg<br />
durch den Irrgarten<br />
zum Ziel.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
A<br />
D<br />
N<br />
S<br />
A<br />
K<br />
R<br />
I<br />
L<br />
E<br />
G<br />
K<br />
E<br />
R<br />
A<br />
B<br />
A<br />
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T E E<br />
A C H T I S<br />
F O H C<br />
E W O C H<br />
L E I S O<br />
N D E T<br />
I R I S<br />
R K I<br />
W E G<br />
R S C<br />
E D<br />
N<br />
U<br />
G<br />
E<br />
R<br />
E<br />
KARL KOCH<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
7<br />
9<br />
4<br />
8<br />
1<br />
5<br />
3<br />
2<br />
6<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
1<br />
9<br />
2<br />
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1<br />
5<br />
Suchbild:<br />
8<br />
1<br />
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D<br />
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8<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
5<br />
1<br />
9<br />
7<br />
8<br />
6<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
8<br />
1<br />
7<br />
9<br />
4<br />
zusätzl.<br />
zusätzl.<br />
Einlegearbeit<br />
Einlegearbeit<br />
Entgelt<br />
Entgelt Helfer,<br />
Helfer,<br />
in<br />
in<br />
für<br />
für<br />
guten<br />
guten<br />
Mentor<br />
Mentor<br />
Service<br />
Service<br />
Holz<br />
Holz<br />
neutral<br />
neutral<br />
Nähfaden<br />
Nähfaden<br />
krummes<br />
krummes<br />
Gliedmaß<br />
Gliedmaß<br />
über-<br />
überstehendestehender<br />
Faden<br />
Faden<br />
8<br />
3<br />
9<br />
5<br />
1<br />
kurz für:<br />
kurz für:<br />
an das<br />
an das<br />
Kurz-<br />
Kurzschreibforschreibform<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
verständig<br />
verständig<br />
2<br />
1<br />
6<br />
9<br />
8<br />
5<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
5<br />
7<br />
2<br />
1<br />
4<br />
4<br />
3<br />
8<br />
9<br />
5<br />
5<br />
6<br />
2<br />
6<br />
1<br />
4<br />
7<br />
König<br />
König<br />
von<br />
von<br />
Sparta<br />
Sparta<br />
8<br />
Wissen<br />
Wissen<br />
und<br />
und<br />
Erfahrung<br />
Erfahrung<br />
Weltreligion<br />
Weltreligion<br />
Kfz-Z.<br />
Kfz-Z.<br />
Neuenburg,<br />
Neuenburg,<br />
Schweiz<br />
Schweiz<br />
englische<br />
englische<br />
Gasthöfe<br />
Gasthöfe<br />
chinesischer<br />
chinesischer<br />
Politiker<br />
† Politiker<br />
Musikdrama<br />
Musikdrama<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1<br />
5<br />
2<br />
7<br />
span.<br />
span.<br />
Nachterlebnis<br />
Formel<br />
Formel 1- Nachterlebnis<br />
1-<br />
Pilot<br />
Pilot<br />
Wirkung<br />
Wirkung<br />
von<br />
von<br />
Drogen<br />
Drogen<br />
altgriech.<br />
altgriech.<br />
Dichterin<br />
Dichterin<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
über,<br />
über,<br />
oberhalb<br />
oberhalb<br />
südam.<br />
südam.<br />
Knollenfrucht<br />
Knollenfrucht<br />
2<br />
Maß der<br />
Magnet-<br />
Maß der<br />
feld-<br />
stärke<br />
Magnetfeldstärke<br />
Zugtier<br />
Zugtier<br />
7<br />
Das Lösungswort ergibt die seit <strong>20</strong>06 bestehende luxemburgische Partnergemeinde von Ischgl.<br />
6<br />
8<br />
1<br />
5<br />
4<br />
2<br />
7<br />
8<br />
5<br />
1<br />
2<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
9<br />
5<br />
7<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
9<br />
5<br />
8<br />
1<br />
2<br />
7<br />
ein<br />
ein<br />
Orientale<br />
Orientale<br />
Geliebte<br />
von<br />
Geliebte<br />
Lohengrin<br />
von<br />
Lohengrin<br />
drei<br />
drei<br />
Musizierende<br />
Musizierende<br />
german.<br />
Sagengestalt<br />
Sagen-<br />
german.<br />
(Leben) gestalt<br />
(Leben)<br />
Initialen<br />
des Initialen<br />
Dichters des<br />
France Dichters<br />
France<br />
weggebrochen<br />
weggebrochen<br />
(ugs.)<br />
(ugs.)<br />
spanisch:<br />
spanisch:<br />
Insel<br />
Insel<br />
Deckname<br />
Deckname<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Primat,<br />
Primat,<br />
Lemur<br />
Lemur<br />
3<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 39
RIML SPORTS LÄNGENFELD<br />
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Irrtum, Satz-, Druckfehler und Änderungen vorbehalten! | Layout: Vanessa Gritsch - Riml Sports; FOTO: Vaude