RE KW 20
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6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>20</strong> | 15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Trailarea am Urisee eröffnet<br />
Vier MTB-Trails warten auf wagemutige Sportler. Mehr auf Seite 3<br />
Dieter’s<br />
Reisewelt<br />
FMZ (ggü. Hofer)<br />
Lindenstr. 35 | Reutte<br />
Tel. 0676 39 25 156<br />
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Berufswahl<br />
Lehrbetriebe stellten<br />
ihr Angebot vor<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />
Wir sind Stadt!<br />
Seit 4. Mai ist es nun<br />
offiziell bestätigt<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14<br />
Saisonstart<br />
Tiroler Tennis-<br />
Mannschaftsmeisterschaften<br />
RR - Mi Titel 212 x 65<br />
Foto: Dominik Somweber<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 32<br />
BEKLEIDUNG<br />
BRILLEN<br />
HELME<br />
SCHÄFFLERSTR. 17<br />
FÜSSEN
SO WAR ES FRÜHER<br />
MADAU – Vor 90 Jahren wurde<br />
am 1. Mai das Bergheim Hermine<br />
eingeweiht! (Jeder Lechtler Haushalt<br />
besitzt das Büchlein: Wie es<br />
einmal war – Madau – Seiten 178–<br />
185). Madau (vorrömisch MUTT –<br />
Alpenbärenwurz) – 1627 zwei Höfe<br />
und eine Alm – 1754 – 22 Einwohner<br />
(acht Männer und 14 Frauen).<br />
1812 kam das Hochtal vom Gericht<br />
Landeck zum Gericht Reutte.<br />
Wenige Jahrzehnte später war die<br />
Dauersiedlung verschwunden und<br />
Madau wieder zur Sommeralm<br />
geworden. Madau – Tal des Alperschonbaches<br />
– zugehörig der<br />
Gemeinde Zams (der Wirt Klaus<br />
Frey nennt sich einsamer Wirt und<br />
ist der einzige Zåmmer Bürger),<br />
ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel<br />
im Lechtal. Der Weiler liegt<br />
gegenüber der Saxenwand, aus der<br />
die „Geier-Wally“ – Anna Knittel<br />
– den Jungadler (früher nannte<br />
man Raubvögel einfach „Geier“)<br />
aushorstete. Die Gemeindegrenze<br />
befindet sich beim Märzbåch vor<br />
dem Weiler, der vor Jahren großen<br />
Schaden anrichtete: Brücke weg, E-<br />
Werk-Schaden! Die Kapelle früher<br />
der Hl. Dreifaltigkeit (1679) geweiht,<br />
heute der Krönung Mariens.<br />
Auch noch wert zu lesen im Sagenhaften<br />
Außerfern von Peter Linser<br />
auf Seiten 181 und 182: „Madauer<br />
Nächstenliebe“ und „Das Mütterlein<br />
zu Madau“ (welche Kraft<br />
ein Gebet/Vaterunser hat) – beide<br />
empfehlenswerte Bücher und noch<br />
erhältlich! Werner Friedle<br />
Führerscheinentzug nach Konsum von Suchtmitteln<br />
Verkehrsunfall<br />
Am 9. Mai, gegen 10.35 Uhr, lenkte<br />
eine 59-jährige Deutsche ihren Pkw in<br />
Lermoos aus einer Hofeinfahrt auf die<br />
Innsbrucker Straße und wollte nach ca.<br />
<strong>20</strong> Metern nach links zu einer Tiefgarage<br />
abbiegen. Zur selben Zeit lenkte<br />
ein 47-jähriger Bosnier ein Motorrad<br />
auf der Innsbrucker Straße von Biberwier<br />
kommend Richtung Ortsmitte<br />
Lermoos und kollidierte nach einer<br />
scharfen Rechtskurve mit dem Pkw der<br />
Deutschen. Er zog sich Verletzungen<br />
unbestimmten Grades am linken Fuß<br />
zu und wurde von der Rettung Ehrwald<br />
in das BKH Reutte gebracht. Die<br />
59-Jährige blieb unverletzt.<br />
(sas) Am Montag, dem 6. Mai, gegen<br />
22.<strong>20</strong> Uhr, führten Beamte der PI Bichlbach<br />
und der PI Reutte gemeinsam<br />
mit Beamten der Grenzpolizeistation<br />
Pfronten Fahrzeugkontrollen bei der<br />
Kontrollstelle Musau durch. Dabei wurden<br />
bei einem 40-jährigen rumänischen<br />
Pkw-Lenker Symptome einer Beeinträchtigung<br />
durch Suchtmittel festgestellt.<br />
Die Fahruntauglichkeit sowie die<br />
Beeinträchtigung durch Suchtmittel wurden<br />
von der Sprengelärztin festgestellt.<br />
Dem Mann wurde der Führerschein an<br />
Ort und Stelle abgenommen. In der Jacke<br />
des 33-jährigen rumänischen Beifahrers,<br />
bzw. im Pkw wurden knapp 15 Gramm<br />
Cannabisharz sowie eine geringe Menge<br />
Kokain, Ecstasy und Cannabiskraut<br />
gefunden und sichergestellt. Die beiden<br />
Rumänen wurden nach Rücksprache mit<br />
der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß zur<br />
Anzeige gebracht.<br />
WEB //<br />
NAMENSTAGE<br />
rundschau.at<br />
DO (16.5.) Adolf, Johann; FR<br />
(17.5.) Dietmar, Pascal, Walter; SA<br />
(18.5.) Erich, Erika, Felix, Johannes;<br />
SO (19.5.) Ivo, Yvonne; MO (<strong>20</strong>.5.)<br />
Bernhardin, Elfriede; DI (21.5.) Christoph,<br />
Constantin, Josef; MI (22.5.)<br />
Julia, Rita.<br />
WIRKUNGSWEISE<br />
Iss den Krapfen!<br />
Carina Frei arbeitet<br />
als Soft Skill<br />
Trainerin & Keynote<br />
Speaker mit dem<br />
Fokus auf ganzheitlicher<br />
Kommunikation<br />
und Performance.<br />
Sie ist Autorin der<br />
Gründerbibel, Funktionärin<br />
der JW und<br />
Mompreneur.<br />
In meiner letzten Kolumne habe<br />
ich euch das „Eat the frog first“-<br />
Prinzip erklärt. Es bedeutet, die<br />
unangenehmste (so unangenehm,<br />
wie einen lebendigen Frosch zu<br />
verspeisen) und schwierigste Aufgabe<br />
deiner To-Do-Liste als erstes<br />
zu erledigen. Denn, wenn die erledigt<br />
ist, fühlst du dich besser und<br />
kannst die anderen Aufgaben danach<br />
mit Leichtigkeit hinter dich<br />
bringen.<br />
Im Prinzip ein logischer Ansatz.<br />
Doch für viele funktioniert das<br />
nicht. Warum?<br />
Gerade wenn du Aufgaben<br />
gern vor dir herschiebst, dich oft<br />
vor den schwierigen und unbequemen<br />
Aufgaben drückst, macht<br />
es dir das Eat-the-frog-Prinzip<br />
meist noch schwerer.<br />
Denn die große Aufgabe scheint<br />
fast unüberwindbar und raubt dir<br />
alle Energie, bevor du überhaupt<br />
losgelegt hast. Die Chancen, dass<br />
du prokrastinierst, steigen leider<br />
rasant.<br />
Aber für jedes Problem gibt es<br />
eine Lösung. In diesem Fall mein<br />
favorisiertes, eigenes Prinzip: „Eat<br />
the KRAPFEN first“!<br />
Es funktioniert genau umgekehrt<br />
wie das Frosch-Prinzip:<br />
Setze die schnell und leicht zu<br />
erledigenden Aufgaben an den<br />
Anfang deiner To-Do-Liste und<br />
behalte die unangenehmsten zum<br />
Schluss auf. Mit jeder erledigten<br />
Aufgabe steigen dein Hochgefühl<br />
und dein Enthusiasmus! Dadurch<br />
bekommst du die notwendige Energie,<br />
um die schwierigen Aufgaben<br />
motiviert anzupacken.<br />
Bist du Team FROG oder Team<br />
KRAPFEN?!<br />
Eure Carina<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.<strong>20</strong>24<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
18./19.5.: Dr. Peter Norbert Mantl<br />
jun., Mühler Str. 25a, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64266; NO: 9.30–11 Uhr.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Michaela Greinwald, Max-<br />
Kerber-Platz 1, 6600 Breitenwang,<br />
Tel. 05672-63628; NO: 9.30–11 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Dr. Georg Prantl,<br />
Hauptstr. 5, 6632 Ehrwald, Tel.<br />
05673-2331; NO: 10–11 Uhr und<br />
17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-Wehner-Weg<br />
13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-<strong>20</strong>31212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Dr. Siegfried Walch,<br />
Mühlbachweg 9, 6671 Weißenbach,<br />
Tel. 05678-5226; NO: 10–11 Uhr und<br />
17–18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Dr. Karin Haß-<br />
Schletterer, 6654 Holzgau 73, Tel.<br />
05633/5211; NO: 9–11 Uhr.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: ÖGK Mein Zahngesundheitszentrum<br />
Reutte, Dr. Machenschalk-Straße<br />
1, 6600 Reutte, Tel.<br />
050766-183241 NO: 9–11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte:<br />
18./19./<strong>20</strong>.5.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte: gerade Wochen: Südtiroler-<br />
Apotheke, Tel. 05672-6<strong>20</strong>02.<br />
ungerade Wochen: Linden-Apotheke,<br />
Tel. 05672-62374.<br />
Der Wechsel beginnt Samstagmittag.<br />
Ehrwald: 18./19./<strong>20</strong>.5.: Zugspitz-Apotheke,<br />
Tel. 05673-<br />
2274. Sa: 8.30–12 und<br />
17–18 Uhr, So: 10–12 und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
19./<strong>20</strong>.5.: Tzt. Johann Pfleger, 6600<br />
Reutte, Tel. 05672-65566.<br />
Tzt. Robert Schatzlmair, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-37304<strong>20</strong>.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel.<br />
0676-7775009.<br />
19.5.: Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-9395391.<br />
<strong>20</strong>.5.: Dr. Johannes Härting, 6600<br />
Reutte, Tel. 0676-6006009.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Foto: Dominik Somweber<br />
EMAIL //<br />
ausserferner.red@rundschau.at
Eröffnungsfeier der Trailarea-Strecken<br />
Großes Interesse für die neue sportliche Einrichtung<br />
45.000, 17, 12, 10 und 2 – für die meisten von uns sind das einfache<br />
Zahlen, doch für den MTBausserfern bedeuten sie einen Teil seiner<br />
Erfolgsgeschichte. Am Donnerstag, dem 9. Mai, fand die feierliche<br />
Eröffnung von vier Mountainbike-Strecken mit unterschiedlichem<br />
Schwierigkeitsgrad statt.<br />
Von Sofi e Sissi Franz<br />
Die Geschichte begann mit einer<br />
Idee und dem Wunsch nach Veränderung.<br />
Zuerst war eine Downhill-Strecke<br />
vom Dürrenberg geplant, doch aufgrund<br />
der hohen Anzahl an Wanderern<br />
war dies nicht umsetzbar. Also suchte<br />
man nach Alternativen und kam durch<br />
den Waldaufseher des Gebietes südlich<br />
vom Urisee auf die Idee, eine Trailarea-<br />
Strecke zu erbauen. Als im Mai <strong>20</strong>22<br />
die Zusage der Marktgemeinde Reutte<br />
kam, stand dem Traum beinahe nichts<br />
mehr im Weg. Die Planung dieses umfangreichen<br />
Projekts dauerte insgesamt<br />
ungefähr zehn Monate. Die Behörden<br />
genehmigten es nach knapp drei Monaten<br />
Prüfzeit.<br />
DIE UMSETZUNG. Für die Verwirklichung<br />
eines solchen Projekts benötigt<br />
man eine Menge Ressourcen. Die<br />
Kosten für die Trailarea-Strecken beliefen<br />
sich insgesamt auf knapp 70.000<br />
Euro. Mehr als 30 Kleinbetriebe aus<br />
unserem Bezirk brachten gemeinsam<br />
über 45.000 Euro auf, um die Verwirklichung<br />
zu ermöglichen. Ein Teil des<br />
Restbetrags wurde über Crowdfunding<br />
aufgetrieben, was ein weiteres Indiz<br />
für die positive Einstellung der Anrainer<br />
gegenüber dem Bau der Trailarea<br />
ist. Die Finanzierungsorganisation<br />
benötigte ungefähr zwei Monate. Der<br />
Beeindruckend, was man mit einem<br />
MTB machen kann.<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
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MTBausserfern möchte sich bei den<br />
unzähligen fleißigen, freiwilligen Helfern<br />
auf der Baustelle bedanken, ohne<br />
die die Umsetzung nicht möglich gewesen<br />
wäre. Die Bauzeit belief sich auf<br />
etwa 17 Wochen. Die Errichtung von<br />
insgesamt sechs Konstruktionen war<br />
eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der<br />
gut acht Kubikmeter Lärchenholz verbaut,<br />
70 Bodenhülsen teils in felsigem<br />
Grund eingebohrt und über zwei Tonnen<br />
grobe Steine verlegt wurden. Darüber<br />
hinaus wurden zigtausend Schrauben<br />
verschraubt, um die Stabilität und<br />
Sicherheit der Trails zu gewährleisten.<br />
Besonders stolz ist man auf die aufwendigen<br />
Trail-Portale, die einen einladenden<br />
Eingang zu den Trails bilden<br />
und ein markantes Merkmal des Projekts<br />
darstellen.<br />
ERÖFFNUNG. Nun war es endlich<br />
so weit, der Tag, auf den der Verein so<br />
sehr hingefiebert hatte, war gekommen.<br />
Über 1.000 Besucher und <strong>20</strong>0 MTBiker<br />
wollten sich die großartige Eröffnungsfeier<br />
nicht entgehen lassen. Essen und<br />
Trinken dürfen an so einem Tag natürlich<br />
nicht fehlen. Für alle mit kleinen<br />
Gelüsten gab es Muffins zur freien<br />
Entnahme sowie einen Stand der Konditorei<br />
Valier. Just4wurscht kümmerte<br />
sich um den großen Hunger der Gäste.<br />
Natürlich gab es auch Bars, die den unersättlichen<br />
Durst der Biker und Gäste<br />
zu stillen wussten. Des Weiteren konnten<br />
sich Sport Nagele mit Bikes und die<br />
BPI-Bikeschool mit Ständen in Szene<br />
setzen. Nachdem die Danksagung des<br />
Vorstands sowie die Grußworte der<br />
Ehrengäste vorbei waren, ging es über<br />
zur feierlichen Zerschneidung des<br />
Bandes. Somit waren die Bahnen offiziell<br />
freigegeben, und die Biker sausten<br />
hinunter. Doch damit nicht genug, ein<br />
voll gefülltes Programm wartete auf alle<br />
Besucher. Es gab einen Bunny-Hop-<br />
Contest, an dem ungefähr 30 Teilnehmer<br />
beteiligt waren. Dem Sieger fehlten<br />
nur fünf cm, um die 1-Meter-Marke zu<br />
knacken. Motorkunstflieger Josef Langhans<br />
bot eine Einlage, gefolgt von einer<br />
Predigt über „Schutzengel“ von Diakon<br />
und Jugendseelsorger Patrick Gleffe.<br />
Zum Schluss gab es noch eine unterhaltsame<br />
Minibike-Challenge. Einer<br />
Jumpline wurde besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt: Nach Absprache<br />
mit der Familie durfte eine Strecke nach<br />
dem im Frühjahr <strong>20</strong>23 verstorbenen<br />
Bei der Eröffnung der Trailarea zeigten die MTB-Fahrer was sie draufhaben.<br />
Fotos: Dominik Somweber<br />
Andi Wolf benannt werden. Er war ein<br />
MTB-Urgestein, und diese Geste sollte<br />
als Erinnerung an einen hochgeschätzten<br />
Verlorenen dienen. Die Meinungen<br />
darüber, was nach dem Tod geschieht,<br />
variieren je nach Religion und Kultur.<br />
Doch eines verbindet alle: Diejenigen,<br />
die wir lieben und durch den Tod verloren<br />
haben, werden wir vermissen<br />
TOU<strong>RE</strong>NPLAN Sommer <strong>20</strong>24<br />
des OeAV – Sektion Reutte<br />
und immer im Herzen bei uns tragen,<br />
sodass wir sie nie vergessen. Das<br />
MTBausserfern-Team kann mit schönen<br />
Erinnerungen auf diesen Tag zurückblicken,<br />
da das endlose Schwitzen<br />
ein Ende gefunden hat, ihre Opening<br />
Party ein voller Erfolg war! Und so<br />
wie es aussieht, kann sich unser Bezirk<br />
schon auf das nächste Projekt freuen!<br />
Mi, 12. Juni: 1. Mittwochtour im heimischen Gebiet (Werner Gratl)<br />
Sa, 15. Juni: Hüttengrat Hochwiesler, Tannheimer Berge-Klettertour 4 / 4+<br />
(Tino Guggemos)<br />
Mi, 19. Juni: Einfache Seniorenwanderung (Werner Gratl)<br />
Sa, 6. Juli: Große Schafkarspitze, Lechtaler Alpen (Thomas Poberschnigg)<br />
Mi, 17. Juli: 2. Mittwochtour im heimischen Gebiet (Werner Gratl)<br />
Sa, <strong>20</strong>. Juli: Sieben Seen Runde, Ridnauntal (Werner Gratl)<br />
Sa, 27. Juli: Klettersteig Plamorderspitze, Ötztaler Alpen (Wolfgang Reichl)<br />
Sa, 3. August: Dremelspitze, Lechtaler Alpen (Manuel Sarapatka)<br />
Mi, 21. August: 3. Mittwochtour im heimischen Gebiet (Werner Gratl)<br />
Sa, 24. August: Reuttener Hütte – HÜTTENFEST, Tag der offenen Tür<br />
(neuer Sektionsraum), Ersatztermin: So, 25.8.<strong>20</strong>24<br />
Sa, 31. August–<br />
So, 1. September: Prinz Luitpoldhaus und Hochvogel, Allgäuer Alpen<br />
(Tino Guggemos)<br />
Mi, 4. September:<br />
Fr, 6. September–<br />
So, 8. September:<br />
4. Mittwochtour im heimischen Gebiet (Werner Gratl)<br />
Sektionsausflug: verschieden schwierige Touren in den<br />
Sellrainer Bergen (Stubaier Alpen)<br />
ANMELDESCHLUSS: 11. AUGUST <strong>20</strong>24<br />
Sa, 14. September: Rote Wand, Lechquellengebirge (Pia Heitzinger)<br />
Sa, 21. September: Klettersteig Köllenspitze, Tannheimer Berge (Tino Guggemos)<br />
Sa, 5. Oktober: Hochwanner, Wettersteingebirge (Pia Heitzinger)<br />
Fr, 11. Oktober: Roggspitze Südpfeiler, Lechtaler Alpen-Klettertour 4<br />
(Ludwig Sandhacker)<br />
Mi, 16. Oktober: 5. Mittwochtour im heimischen Gebiet (Werner Gratl)<br />
Wir freuen uns auf viele TeilnehmerInnen – auch Nichtmitglieder sind zum Schnuppern<br />
herzlich eingeladen! Genauere Infos zu den Tourenangeboten spätestens 14 Tage vor<br />
Beginn auf der Homepage. Anmeldungen bitte bei den jeweiligen TourenführerInnen.<br />
(Tel. Nr. auf der Homepage)<br />
Das Alpinteam: Werner Gratl (Alpinreferent) Tel. 0650 3382733,<br />
Tino Guggemos, Pia Heitzinger, Christoph Ostheimer, Thomas Poberschnigg,<br />
Wolfgang Reichl, Ludwig Sandhacker, Manuel Sarapatka, www.alpenverein.at/reutte<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Tour de Herz Unsupported<br />
Christian „Chritsch“ Tschernutter<br />
radelt für herzkranke Kinder<br />
(sas) Seit <strong>20</strong>14 gibt es die Tour de Herz auf der Strecke Passau–Wien<br />
limitiert für <strong>20</strong>0 Radler. Das Ziel ist, eine möglichst große Spendensumme<br />
zu sammeln, um herzkranken Kindern in Schwellenländern<br />
die notwendige Herzoperation zu ermöglichen. Heuer ist erstmals<br />
auch die Tour de Herz Unsupported möglich.<br />
Die Tour de Herz Unsupported<br />
kann überall gefahren werden – wie es<br />
auch Christian „Chritsch“ Tschernutter<br />
tut. Für die Tour de Herz Unsupported<br />
wählt man seine Strecke selbst<br />
aus, fährt alleine oder mit Freunden<br />
– und das über 15,5 Stunden. Christian<br />
Tschernutter radelt seine Tour de<br />
Herz Unsupported 15,5 Stunden lang<br />
in Runden zwischen dem Kreisverkehr<br />
beim Gemeindeamt Reutte und dem<br />
Kreisverkehr in Weißenbach. Handbiker<br />
werden ihn auf Teilstrecken und vor<br />
allem beim Zieleinlauf begleiten. Wer<br />
für Christians Spendenprojekt spenden<br />
möchte, kann dies über folgenden<br />
link tun: https://herzbewegt.org/tour-<br />
de-herz/spendenseite-tour-de-herz-<br />
<strong>20</strong>24/?cfd=xn36a<br />
„Der Weg in die neue Zeit“: Die neue<br />
Ausgabe des Magazins „WISO History“<br />
beleuchtet Tirol in den 1950er<br />
Jahren. Gleich kostenlos bestellen<br />
unter presse@ak-tirol.com<br />
Auf die Zerstörung des Zweiten<br />
Weltkriegs folgte der mühsame<br />
Wiederaufbau: Die Welt, wie viele<br />
von uns sie kennen, begann in den<br />
1950er Jahren. Während der Beginn<br />
des Jahrzehnts noch durch Mangel<br />
und teilweise Not geprägt war,<br />
standen am Ende Unabhängigkeit,<br />
sozialer Friede<br />
und beginnender<br />
Wohlstand.<br />
In dieser<br />
Zeit wurden<br />
die gesellschaftlichen<br />
Grundlagen<br />
in Österreich<br />
und in Tirol<br />
geschaffen,<br />
die unser<br />
Leben auch<br />
heute noch<br />
beeinflus-<br />
INFOS UND TERMIN. Christian<br />
Tschernutter startet die Tour de Herz<br />
am Samstag, dem 8. Juni, um 4.30<br />
Uhr morgens, radelt dann 15,5 Stunden<br />
am Stück und fährt um ca. <strong>20</strong><br />
Uhr bei der Postpassage im Reuttener<br />
Untermarkt durchs Ziel. Am Parkplatz<br />
neben der Postpassage beginnt<br />
ab 18 Uhr das Rahmenprogramm,<br />
mit dem „Chritsch“ empfangen und<br />
im Ziel gefeiert wird. Das streetstyle<br />
übernimmt vor Ort die Bewirtung<br />
mit Snacks und Getränken. Jeder ist<br />
herzlich willkommen, bei der Postpassage<br />
auf Christian Tschernutter<br />
zu warten und die Spendenaktion der<br />
Tour de Herz Unsupported zu unterstützen.<br />
Alle Infos unter: herzbewegt.<br />
org<br />
Neu: AK WISO History<br />
Tirol in den 50er Jahren<br />
sen: individuelle und massenhafte<br />
Mobilität, Konsumgesellschaft,<br />
westliche Popularkultur, überhaupt<br />
eine Öffnung nach außen und eine<br />
Reintegration in Europa. Auch das<br />
österreichische Erfolgsmodell der<br />
Sozialpartnerschaft etablierte sich<br />
in dieser Zeit.<br />
Was können wir von den 1950ern<br />
für die heutige Zeit lernen? Ermöglicht<br />
wurde der Weg in die neue Zeit<br />
durch den Willen zur Zusammenarbeit,<br />
zur Sachlichkeit und dazu,<br />
einen gesellschaftlichen<br />
Ausgleich zu<br />
schaffen, von dem<br />
alle etwas haben. Der<br />
Wohlstand war noch<br />
keineswegs selbstverständlich.<br />
Gleich kostenlos bestellen unter<br />
presse@ak-tirol.com<br />
Frühlingsmarkt in Reutte<br />
mit Fahrradversteigerung<br />
(mk) Erstmalig gab es heuer in Reutte einen Frühlingsmarkt mit<br />
musikalischer Begleitung in der Parkanlage vor dem Musikpavillon.<br />
Zwischen den vielen Ständen fanden sich beim Frühlingsmarkt auch<br />
einige Mitmachstationen der Beweg Dich Tirol Tour und des Sportvereins<br />
Reutte SC Tennis. Ebenso kam es zu einer Fahrradversteigerung.<br />
Der erste Frühlingsmarkt wurde gut angenommen. Bei feinen Temperaturen<br />
nutzten viele Besucher die Gelegenheit, um Kleinigkeiten zu erwerben.<br />
Dekoartikel für Haus und Garten waren<br />
zu finden.<br />
Am Samstag fand in Reutte im<br />
Parkgelände Untermarkt der erste<br />
Frühlingsmarkt statt. Ab 14 Uhr<br />
konnte man die Stände besuchen<br />
und fand dort alle möglichen Spezialitäten,<br />
Schmuck und auch viel<br />
Dekoration. Selbst Bücher konnte<br />
man erwerben und Alpakas bestaunen.<br />
Am Asphaltplatz vor der Mittelschule<br />
Untermarkt war Bewegung<br />
angesagt. Dort konnten sich die Kinder<br />
in der riesigen Hüpfburg austoben.<br />
Ein Fußballdartsspiel und eine<br />
Kletterwand für Kinder regten die<br />
Geschicklichkeit an. Zudem konnte<br />
unter kundiger Anleitung Tennis<br />
gespielt werden. Für Getränke und<br />
Speisen war gesorgt, zünftige Unterhaltung<br />
inklusive. Um 15.30 Uhr fand<br />
dann die Fahrradversteigerung der<br />
Marktgemeinde Reutte statt, wobei<br />
die einzelnen Räder schon zuvor begutachtet<br />
werden konnten. Untermalt<br />
wurde das Programm musikalisch<br />
vom Michlbauer Harmonika-Ensemble<br />
„A Sack voll Knöpf “ unter der<br />
Leitung von Louis Priemer und später<br />
mit Livemusik von „Handgepäck“.<br />
Zahlreiche Fahrräder warteten auf neue Besitzer.<br />
RS-Fotos: M. Kofelenz<br />
RUNDSCHAU Seite 4 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Learning by doing<br />
Außerferner Berufs-Festival in der Wirtschaftskammer Reutte<br />
(sas) Das Berufs-Festival am Mittwoch, dem 8. Mai, in der Wirtschaftskammer<br />
Reutte brachte 260 Schüler der Mittelschulen des<br />
Bezirkes und des Gymnasiums Reutte mit engagierten Lehrbetrieben<br />
zusammen.<br />
Lehrlinge und Ausbilder gewährten den Schülern Einblicke in die Berufswelt.<br />
Im Freigelände konnten die Fachkräfte von morgen Baustellenluft schnuppern.<br />
Fotos: WK Reutte<br />
Die Veranstaltung, die darauf abzielte,<br />
Berufsorientierung durch<br />
„Learning by doing“ zu fördern,<br />
ermöglichte den Jugendlichen, verschiedene<br />
Tätigkeiten direkt auszuprobieren<br />
und mit Ausbildern und<br />
Lehrlingen in Kontakt zu treten. Das<br />
Festival bot den Schülern eine einzigartige<br />
Gelegenheit, sich aktiv in<br />
die Welt der Berufe einzubringen.<br />
Statt nur über Karrierewege zu sprechen,<br />
konnten die Jugendlichen ihre<br />
Fähigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern<br />
testen und Informationen aus<br />
erster Hand erhalten.<br />
LEISTUNGSSCHAU DER AUS-<br />
SERFERNER LEHRBETRIEBE.<br />
Insgesamt 27 Aussteller repräsentierten<br />
den ausgewogenen Branchenmix<br />
der Außerferner Wirtschaft.<br />
Vom IT-Unternehmen über Handwerksbetriebe<br />
bis hin zum Gastgewerbe<br />
waren alle vertreten, um den<br />
Schülerinnen und Schülern einen<br />
Einblick in die Vielfalt der beruf-<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
lichen Möglichkeiten zu gewähren.<br />
„Das Berufs-Festival geht weit über<br />
herkömmliche Berufsorientierungsveranstaltungen<br />
hinaus. Für einen<br />
Tag verlegen die Schulen ihr Klassenzimmer<br />
und die Betriebe ihre<br />
Wirkungsstätten in die Wirtschaftskammer<br />
Reutte. Dabei wird nicht<br />
nur über Berufe gesprochen, sondern<br />
direkt in die Berufswelt eingetaucht.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
die Chance, ihre Interessen und<br />
Fähigkeiten zu entdecken, indem sie<br />
verschiedene Berufsbilder direkt erleben“,<br />
zeigt sich Organisator Simon<br />
Volderauer, Leiter der Lehrlingsstelle<br />
der Wirtschaftskammer Reutte, zufrieden.<br />
Das Interesse und die Neugier<br />
waren nicht nur bei den Schülern<br />
groß. Auch die aktiven Lehrlinge<br />
und Ausbilder der vertretenen Unternehmen<br />
konnten sich ein Bild<br />
von den Fachkräften von morgen<br />
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wie vor 100 Jahren. Fest steht: Heute wie morgen<br />
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machen. „Das Berufs-Festival der<br />
Wirtschaftskammer Reutte zeigt das<br />
Engagement der Außerferner Wirtschaft<br />
im Bereich der Lehrlingsausbildung<br />
und gibt den Jugendlichen<br />
im wahrsten Sinne des Wortes die<br />
Werkzeuge an die Hand, um überlegte<br />
Entscheidungen über den künftigen<br />
Ausbildungsweg zu treffen. Nur<br />
mit einer qualitativ hochwertigen<br />
Lehrlingsausbildung in den Betrieben<br />
kann der zukünftige Fachkräftebedarf<br />
gedeckt werden“, unterstreicht<br />
Christian Strigl, Obmann der Wirtschaftskammer<br />
Reutte, die Bedeutung<br />
dieser Veranstaltung.<br />
Gut!<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Ein Tiroler Kripobeamter –<br />
weltweit im Einsatz<br />
Im Gespräch mit Christoph Hundertpfund<br />
(sas) Der pensionierte Kriminalbeamte Christoph Hundertpfund,<br />
der 1977 am Bundesrealgymnasium in Reutte maturierte, erzählt in<br />
der Bücherei Reutte aus seiner 34-jährigen Dienstzeit als Chefermittler<br />
im Kriminaldienst und als Opfer-Identifizierungsspezialist.<br />
Christoph Hundertpfund war von<br />
<strong>20</strong>05 bis <strong>20</strong><strong>20</strong> stellvertretender Leiter<br />
des Landeskriminalamts Tirol. Anhand<br />
von spektakulären Mordfällen<br />
(z. B. „Goldmord“) wird dargestellt,<br />
wie professionelle Kriminalisten im<br />
Gegensatz zu Fernseh-Kommissaren<br />
wirklich ermitteln. Christoph Hundertpfund<br />
wird auch über seinen<br />
mehrmonatigen Aufenthalt an der<br />
FBI National Academy in Quantico,<br />
Virginia, USA, berichten. Darüber<br />
hinaus geht er auf die besonderen<br />
kriminalpolizeilichen Herausforderungen<br />
ein, mit denen die Ermittler<br />
bei Opfer-Identifizierungseinsätzen,<br />
wie z. B. bei der „Lawine Galtür<br />
(1999)“ und der „Tsunami-Katastrophe<br />
Thailand (<strong>20</strong>04)“ konfrontiert<br />
werden. Für Spannung ist gesorgt.<br />
Das Interview führt Büchereileiterin<br />
Sonja Kofelenz.<br />
INFOS UND TERMIN. Das Gespräch<br />
mit dem pensionierten Kriminalbeamten<br />
Christoph Hundertpfund<br />
findet am Freitag, 24. Mai, in der Bücherei<br />
Reutte (Planseestraße 6) statt.<br />
(sas) Eine 64-jährige Deutsche fuhr<br />
am 10. Mai, gegen 4.<strong>20</strong> Uhr, mit ihrem<br />
Pkw auf der B179 im Gemeindegebiet<br />
von Reutte von Deutschland kommend<br />
in Richtung Süden. Bei StrKm 39,2 kam<br />
die Frau nach derzeitigen Erkenntnissen<br />
aufgrund eines Sekundenschlafs von der<br />
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Foto: Hundertpfund<br />
Der pensionierte Kripobeamte<br />
Christoph Hundertpfund erzählt in<br />
der Bücherei Reutte über seine Zeit<br />
als Chefermittler im Kriminaldienst.<br />
Beginn der Veranstaltung ist um 19<br />
Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung<br />
ist frei. Um Anmeldung unter Tel. +<br />
43 5672 62382 oder E-Mail an: info@<br />
buecherei-reutte.at wird gebeten. Alle<br />
Infos unter: www.buecherei-reutte.at<br />
Fahrbahn ab, überschlug sich im Bereich<br />
der Böschung und kam seitlich auf<br />
der Fahrerseite zum Stillstand. Mittels<br />
„e-Call“ wurde ein Notruf ausgelöst. Die<br />
Deutsche wurde von der Rettung mit<br />
Verletzungen unbestimmten Grades in<br />
das BKH Reutte eingeliefert.<br />
Laufend Lachen schenken<br />
Rote Nasen Lauf in Pflach<br />
(sas) Schon mit Jahresbeginn startete unter dem Motto „Nase auf<br />
und lauf “ die fröhlichste Laufserie des Landes. Rote Nasen Läufe sind<br />
ein Event für die ganze Familie und ein Fest der Lebensfreude, die<br />
Rote Nasen bereits seit drei Jahrzehnten überall dort hinbringen, wo<br />
sie nicht vermutet, aber dringend gebraucht werden.<br />
Beim Rote Nasen Lauf steht auf jeden Fall der Spaß im Vordergrund – und<br />
damit der gute Zweck, mit dem man laufend Lachen schenkt. Foto: Veranstalter<br />
Am Sonntag, dem 2. Juni, findet<br />
der Rote Nasen Lauf von 10 bis 15<br />
Uhr in Pflach statt. Start und Ziel<br />
sind am Dorfplatz in Pflach. Die<br />
Strecke führt um den Hüttenmühlsee<br />
herum und ist drei Kilometer<br />
lang. Die Kleinen werden mit einer<br />
Feuerwehrhüpfburg gut unterhalten.<br />
Außerdem werden Rote Nasen<br />
Clowns vor Ort sein und die Teilnehmer<br />
anfeuern. Organisiert wird<br />
der Lauf von den Sport- und Bergfreunden<br />
Pflach ZV Skilauf. Es ist<br />
also Zeit, die Laufschuhe zu schnüren<br />
und gemeinsam für mehr Fröhlichkeit<br />
und Lachen an den Start<br />
zu gehen. Dabei steht nicht nur die<br />
sportliche Aktivität im Vordergrund,<br />
sondern Gemeinschaft und Begeisterung.<br />
EIN BESONDE<strong>RE</strong>R LAUF.<br />
Beim Rote Nasen Lauf geht es nicht<br />
um sportliche Erfolge, sondern vor<br />
allem um die Freude, die die Laufserie<br />
bringt. Geschwindigkeit, Kilometer,<br />
Streckenzeiten, Pokale und<br />
Medaillen rücken beim Rote Nasen<br />
Lauf in den Hintergrund. Oberstes<br />
Ziel ist es, andere in schwierigen<br />
Lebenslagen zu unterstützen. Ob<br />
laufend, walkend, mit dem Dreirad<br />
oder im Rollstuhl, mit oder ohne<br />
Kinderwagen, alles ist möglich und<br />
erlaubt. Abgekämpfte, angestrengte<br />
oder müde Gesichter sucht man beim<br />
Rote Nasen Lauf vergeblich, denn<br />
hier regieren Lachen und Fröhlichkeit!<br />
Und das Beste: Die Sieger stehen<br />
bereits jetzt fest. Man findet sie nicht<br />
auf der Laufstrecke, sondern im Spital,<br />
in medizinischen oder sozialen<br />
Einrichtungen, in Pflegehäusern und<br />
Erstaufnahmezentren für geflüchtete<br />
Menschen: Kinder, Erwachsene und<br />
Senioren in Krankheit oder schwierigen<br />
Lebenssituationen, die Rote<br />
Nasen tagtäglich mit der Kraft des<br />
Humors stärken und aufmuntern.<br />
Anmeldungen zum Rote Nasen Lauf<br />
in Pflach und weiteren Gemeinden<br />
in insgesamt sieben Bundesländern<br />
sind unter www.rotenasenlauf.<br />
at möglich. Startspenden: Kinder bis<br />
sechs Jahre laufen gratis, Kinder und<br />
Jugendliche (6 bis 18 Jahre) zahlen<br />
6 Euro, Erwachsene 12 Euro Startgebühr.<br />
Die Familienkarte kostet 24<br />
Euro Startgebühr, bei Gruppen ab<br />
acht Personen macht sie 10 Euro aus.<br />
Im Startgeld sind die Startnummer,<br />
eine Stempelkarte und eine rote Nase<br />
für jeden Teilnehmer enthalten. Die<br />
Anmeldung zum Rote Nasen Lauf in<br />
Pflach ist ab sofort unter E-Mail an:<br />
obmann.schilauf@gmail.com, unter<br />
Tel. +43 676 883 44 224 oder online<br />
unter: www.rotenasenlauf.at möglich.<br />
Kurzentschlossene können sich<br />
am Lauftag, dem 2. Juni, auch noch<br />
vor Ort anmelden. Achtung: Gruppen<br />
müssen sich unbedingt vorab<br />
anmelden! Weitere Informationen<br />
sowie die Online-Anmeldung unter:<br />
www.pflach-schilauf.at.<br />
Um 15 Uhr findet der Rote Nasen<br />
Tag in Pflach seinen gemütlichen<br />
Ausklang bei der Schlussverlosung<br />
mit tollen Sachpreisen. Für Speis und<br />
Trank ist bestens gesorgt.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 15./16. Mai <strong>20</strong>24
An Tagen wie diesen ...<br />
16 frischgebackene Heimhelfer bereichern das Außerferner Pflegeangebot<br />
Insgesamt 400 Unterrichtsstunden – <strong>20</strong>0 Einheiten Theorie und<br />
<strong>20</strong>0 Einheiten Praxis – liegen hinter den 15 Damen und dem Herrn,<br />
seit sie vor vier Monaten mit ihrer Ausbildung begannen. Dabei erhielten<br />
sie das Rüstzeug, um Personen aller Altersstufen, die Betreuung<br />
brauchen bzw. durch gesundheitliche Beeinträchtigungen oder<br />
aufgrund schwieriger sozialer Umstände nicht in der Lage sind, sich<br />
selbst zu helfen, zu unterstützen. Die 16 frischgebackenen Heimhelfer<br />
leisten somit wertvolle Dienste an ihren Mitmenschen.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Gemeindeverbandsobmann Bgm.<br />
Hanspeter Wagner betonte in seiner<br />
Ansprache die Wichtigkeit eines guten<br />
Miteinanders und Zusammenhaltes.<br />
„Das sichert unsere Zukunft. Sie tragen<br />
mit Ihren Diensten dazu bei und dazu<br />
gratuliere ich Ihnen!“ Joachim Kranzler,<br />
Vertreter des Sponsors Hypo Tirol<br />
Bank, ergänzte, wie wichtig finanzielle<br />
Unterstützung bzw. Sicherheit sind, gerade<br />
dann, wenn das Leben Menschen<br />
vor große Herausforderungen stellt. Elf<br />
der 16 Absolventen des Heimhilfelehrganges<br />
machten ihre Ausbildung über<br />
die Pflegestiftung. Julia Pfeiffer erklärte<br />
in ihren Grußworten, dass Modelle<br />
einer öffentlichen Finanzierung nur<br />
möglich sind und funktionieren, wenn<br />
es gute Kooperationspartner gibt, die<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
diese tragen. „Freut Euch, Ihr habt es<br />
geschafft. Auf Euch wartet jetzt ein erfüllender<br />
Beruf mit Zukunft“, teilt sie<br />
ihre Freude mit den 16 Absolventen.<br />
Stolz und Freude erfüllte auch Campus<br />
Gesundheit-Direktorin Carolin Sprenger:<br />
„Ihr zeigt Bereitschaft, für andere<br />
da zu sein und ihr Leben zu erleichtern.<br />
Nehmt die Herausforderungen<br />
an und lasst Euch nicht entmutigen.<br />
Mit allem, was Ihr bis jetzt geschafft<br />
habt, könnt Ihr alle Hürden nehmen.<br />
Bleibt neugierig und entwickelt Euch<br />
weiter!“ Gemeinsam mit Bgm. Wagner<br />
und Klassenvorständin Ulrike Sigl<br />
übergab sie im Beisein von Freunden<br />
und Familien die Diplome und ein<br />
kleines Geschenk an die 16 glücklichen<br />
Heimhelfer. Musikalisch wurde die Diplomfeier<br />
von Iris Schmid-Holaschke<br />
und Diana Dobler umrahmt. Bei<br />
Brautmode in toller<br />
Atmosphäre erleben!<br />
Im Wonnemonat Mai sagen viele Heiratswillige »Ja!« zueinander<br />
– und die noch nicht verheiratet sind, planen am besten den großen<br />
Tag: Deshalb steht am Samstag, 25. Mai beim „Open Day“ und vom<br />
27. Mai bis 8. Juni bei den „Bridal Weeks“ bei Brautmoden Tirol in<br />
Mieming die Braut im Mittelpunkt.<br />
„Am »Open Day« am 25. Mai starten<br />
wir von 12.00 bis 17.00 Uhr in<br />
unsere »Bridal Weeks«. Mit Partnern<br />
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inspirierenden Tag erleben“, lädt Unternehmerin<br />
Dagmar Melmer ein.<br />
Nach einem umfangreichen »Messemarathon«<br />
und einer »Shoppingtour«<br />
auf den Hochzeitsmessen in<br />
Rom, Barcelona, München und Düsseldorf<br />
sind die neuesten Modelle der<br />
Kollektionen <strong>20</strong>25 bereits in Mieming<br />
eingetroffen und können ausgiebig<br />
begutachtet werden (NEU im Sortiment<br />
ist die Kollektion von Pronovias).<br />
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informieren. „Unser motiviertes<br />
Brautmoden Tirol-Team steht euch<br />
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zur Verfügung. Am Open Day können<br />
keine Anproben stattfinden, wir<br />
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15 der 16 Absolventen des Heimhilfelehrgangs mit Direktorin Carolin Sprenger<br />
(l.) und Klassenvorständin Ulrike Sigl (r.).<br />
RS-Foto: Schretter<br />
einem köstlichen Buffet fand die stimmungsvolle<br />
Feier ihren gemütlichen<br />
Ausklang.<br />
DIE ABSOLVENTEN. Iman<br />
Ahmad, Ümmehan Akbay, Batchuluun<br />
Otgontugs, Lukas Brandl, Martina<br />
Corluka, Marina Erika Freidl, Carmen<br />
Kerber, Nuray Kocak, Katharina Klotz,<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Für eine lebenswerte und chancengleiche Zukunft<br />
Die RUNDSCHAU im Gespräch mit Lisa Heinrich, Bezirkssprecherin der Innsbrucker Grünen<br />
Lisa Heinrich ist Bezirkssprecherin der Innsbrucker Grünen und<br />
wurde in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt. Aufgewachsen in<br />
einer politisch interessierten Familie auf der Lähn in Breitenwang<br />
hat sie früh die Bedeutung demokratischer Mitbestimmung erkannt.<br />
Für das Studium ist sie <strong>20</strong>12 – wie so viele andere Außerferner/innen<br />
auch – nach Innsbruck gezogen. Viele Momente in meinem Leben,<br />
aber vor allem die Arbeit im sozialen Bereich, haben mir gezeigt, wie<br />
sehr politische Entscheidungen das gesellschaftliche Zusammenleben<br />
prägen können. Dieses Erkenntnis motivierte Heinrich schlussendlich<br />
dazu, sich aktiv in die Politik einzubringen und für die Innsbrucker<br />
Grünen bei der Gemeinderatswahl zu kandidieren.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
RUNDSCHAU: Liebe Lisa, für<br />
welche Themen wirst Du Dich in der<br />
nächsten Periode im Gemeinderat<br />
von Innsbruck besonders einsetzen?<br />
Lisa Heinrich: In der kommenden<br />
Gemeinderatsperiode werde ich<br />
mich besonders für soziale Gerechtigkeit<br />
und die Bedürfnisse unserer<br />
Gemeinschaft einsetzen. Mein Fokus<br />
liegt dabei auf der Unterstützung von<br />
Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte<br />
sowie auf der Förderung<br />
der Gleichstellung von Frauen*.<br />
Ich strebe eine lebenswerte und chancengleiche<br />
Zukunft für alle Innsbrucker/innen<br />
an und setze mich dabei<br />
für eine Politik ein, die die Vielfalt<br />
unserer Gesellschaft als Bereicherung<br />
betrachtet.<br />
RS: Viele Außerferner/innen studieren<br />
in der Landeshauptstadt. Viele<br />
entspannten sich am beim Sonnendeck<br />
auf der Mauer. Diese ist mit<br />
Lisa Heinrich, Gemeinderätin in Innsbruck.<br />
Foto: Die Grünen Ibk/Heinrich<br />
KOMMENTAR<br />
Kontinuität und Qualität (haben) überzeugt<br />
Die derzeitige Bundesregierung<br />
genießt in aktuellen Umfragen<br />
nicht allzu erfreuliche Werte. Es sei<br />
dahingestellt, ob dies an der Performance<br />
der aktuellen Spitzen beider<br />
Regierungsparteien liegt oder doch<br />
am internationalen Trend, zumindest<br />
ist sie von größeren Skandalen<br />
in der jüngeren Vergangenheit verschont<br />
geblieben. Gerne möchte ich<br />
aber heute ein sehr positives und,<br />
so hoffe ich, nachhaltiges Zeichen<br />
für die Demokratie hervorheben.<br />
Bedingt durch die Kostenexplosion<br />
im Papiersektor sowie beim<br />
Zustellpartner Post und der allgemein<br />
schwächelnden Wirtschaft,<br />
insbesondere in den letzten beiden<br />
Jahren, wurden der „4. Gewalt im<br />
Staat“, den Medien, buchstäblich<br />
die Zähne gezogen. Von geschlossenen<br />
Bezirksredaktionen über<br />
vermehrtes Fernbleiben von Journalisten<br />
und damit enttäuschten<br />
Veranstaltern diverser Events bis<br />
hin zu Fehlern in der Orthographie<br />
dank reduzierten Lektorats spiegelte<br />
sich der Kos-tendruck zuletzt in<br />
der Qualität der Berichterstattung<br />
nahezu in der gesamten österreichischen<br />
Medienlandschaft wider.<br />
Mein Vater Kurt Egger, der im<br />
Jahr <strong>20</strong>22 leider viel zu früh verstorbene<br />
Gründer der RUNDSCHAU,<br />
konnte nach Jahrzehnten des<br />
Kampfes um Akzeptanz in Wien<br />
leider nicht mehr erleben, dass die<br />
Presseförderung des Bundes nun<br />
auch für Gratis-Wochenzeitungen<br />
ausgeschüttet wird. Ob die nun neu<br />
geschaffene „Qualitäts-Journalismus-Förderung“<br />
der Bundesregierung<br />
eine Trendwende in der Medienlandschaft<br />
einläuten wird, ist<br />
zum jetzigen Zeitpunkt schwer einzuschätzen,<br />
jedenfalls sehen wir als<br />
RUNDSCHAU diesen für uns neuen<br />
Fördertopf als Auftrag und gleichzeitig<br />
Bestätigung, unseren journalistisch<br />
unabhängigen Weg konsequent<br />
weiterzugehen, um Euch, liebe<br />
Leser, weiterhin Woche für Woche<br />
mit den aktuellsten Informationen<br />
und interessantesten Angeboten aus<br />
der Region<br />
kontinuierlich<br />
und mit Qualität<br />
zu versorgen.<br />
Sabine Egger<br />
GF RUNDSCHAU<br />
einem Gitter gesperrt. Gibt es in diesem<br />
Punkt ein Lösungskonzept?<br />
Lisa Heinrich: Trotz Bemühungen,<br />
alternative Lösungen zu finden, wurde<br />
im Februar-Gemeinderat eine<br />
Entscheidung über eine mögliche<br />
Abgrabungsvariante vertagt. Die Innsbrucker<br />
Grünen setzen sich für<br />
eine Lösung ein, die die Attraktivität<br />
und Aufenthaltsqualität der Promenade<br />
erhält und weiterhin Sitzmöglichkeiten<br />
ohne Konsumzwang bietet.<br />
Wir hoffen, dass es in der neuen Gemeinderatsperiode<br />
neue Mehrheiten<br />
für eine gute Lösung gibt.<br />
RS: BGM Georg Willi hat die BGM-<br />
Stichwahl verloren. Was erwartest Du<br />
vom neuen Bürgermeister Johannes<br />
Anzengruber und welche Rolle werden<br />
die Grünen aus Deiner Sicht in<br />
der neuen Stadtregierung einnehmen?<br />
Lisa Heinrich: Wir gratulieren<br />
Johannes Anzengruber zum Wahlerfolg.<br />
Als politische Partei, die sich<br />
für progressive Ideen und eine nachhaltige<br />
Entwicklung einsetzt, möchten<br />
wir auch weiterhin in der neuen<br />
Stadtregierung mitwirken. Wir werden<br />
uns weiterhin für ein klimafittes,<br />
sozial gerechtes und leistbares Innsbruck<br />
einsetzen. Unsere Priorität<br />
bleibt es, eine nachhaltige Entwicklung<br />
in Innsbruck voranzutreiben<br />
und die Bedürfnisse der Bevölkerung<br />
zu vertreten.<br />
RS: Ein großes Thema, sowohl<br />
für die Innsbruckerinnen als auch<br />
Exilaußerfernerinnen in der Landeshauptstadt<br />
ist der Wohnraum.<br />
Welche Lösungskonzepte haben die<br />
Grünen für die nächste Periode hier?<br />
Lisa Heinrich: Unser Ziel ist es,<br />
durch kommunalen Wohnungsbau<br />
und innovative Wohnformen mehr<br />
leistbaren Wohnraum zu schaffen.<br />
Bei privaten Bauvorhaben sollen 50%<br />
geförderte, 30% fördernahe und <strong>20</strong>%<br />
frei finanzierte Wohnbauten entstehen.<br />
Grüne Bodenpolitik mobilisiert<br />
brachliegendes Bauland und schiebt<br />
Spekulation einen Riegel vor. Durch<br />
Vorbehaltsflächen und ein striktes<br />
Vorgehen gegen Leerstand wollen wir<br />
den hohen Wohnungspreisen entgegenwirken.<br />
Auch die Wiedereinführung<br />
der Mietzinsbeihilfe ab dem<br />
ersten Tag würde die Innsbrucker/<br />
innen finanziell entlasten.<br />
RS: Wenn sie ein Thema für Innsbruck<br />
sofort umsetzen könnten,<br />
welches wäre das?<br />
Lisa Heinrich: Das wäre sicher die<br />
Einführung kostenloser öffentlicher<br />
Mobilität für Kinder bis 18 Jahre tirolweit<br />
durch eine Aufstockung des<br />
Schultickets+. Mit einem kleinen<br />
Selbstbehalt von lediglich 19,60€ ermöglichen<br />
wir nicht nur Mobilität für<br />
Familien, sondern setzen auch eine<br />
Vorbildwirkung für eine nachhaltige<br />
und sozial gerechte Gesellschaft.<br />
RS: Liebe Lisa, die Rundschau bedankt<br />
sich für das Gespräch.<br />
Lisa Heinrich: Vielen Dank.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Foto: Pohler<br />
(RS) Das Ehrwalder Familienunternehmen wurde <strong>20</strong>08 gegründet.<br />
Neben der Reparatur von Land-, Forst- und Gartengeräten wurden<br />
auch Rasenroboter installiert. Im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong> erfolgte die Spezialisierung<br />
auf Verkauf, Installation und Reparatur von Rasenroboteranlagen.<br />
Beratung vor Ort nehmen Sie sich Zeit.<br />
Rechnen Sie mit 1 bis 1,5 Stunden. Es<br />
werden in den wichtigsten Bereichen<br />
Das Know-how stammt aus den<br />
Erfahrungen von mehreren Hundert<br />
gebauten Anlagen und enger Zusammenarbeit<br />
mit den Herstellern. Gepaart<br />
mit Eigenentwicklungen sind die<br />
Roboterspezialisten in der Lage, sich<br />
nahezu jeder Anforderung zu stellen<br />
und jeden Wunsch zu erfüllen. Als einziger<br />
Fachhändler am Markt bieten sie<br />
umfassende und herstellerunabhängige<br />
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namhaften Hersteller, wie Husqvarna<br />
Automower®, Stihl iMow®, Zucchetti<br />
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ERFOLG. Für die Gartenanalyse und<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Erstes Einradeln<br />
PVÖ-OG Weißenbach am Lech<br />
Die Radlergruppe der PVÖ Ortsgruppe Weißenbach bei der ersten Ausfahrt.<br />
(sk) Der viertägige Ausflug vom Reschensee<br />
zum Gardasee steht bevor:<br />
Motivation genug, die dafür benötigten<br />
Muskelpartien einmal ein wenig<br />
in Schwung zu bringen. Da kam das<br />
Treppen wieder<br />
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Roboschaf Somweber<br />
sorgt für „a g`mähte Wiesn“<br />
Servicewerkstatt in Ehrwald.<br />
Foto: Roboschaf Somweber<br />
wunderbare Frühlingswetter am Samstag,<br />
dem 11. Mai, gerade recht zu einer<br />
Tour über das Schwarzwasser nach<br />
Stanzach und Elmen. Am Rückweg<br />
konnten sich die Radler im Jamdoo<br />
stärken und am Lech entlang wieder<br />
heimfahren. Die Beteiligung war weit<br />
höher als erwartet, die Teilnehmer aus<br />
Pflach, Reutte, Höfen und Grän hatten<br />
noch einige Kilometer zusätzlich als<br />
Fleißaufgabe zu bewältigen. Der Reschensee<br />
kann kommen!<br />
Hangneigungen, Durchfahrtsbreiten<br />
sowie Abstände zwischen Hindernissen<br />
gemessen. Bei eventuell notwendigen<br />
Grundstücksanpassungen wird<br />
beratend zur Seite gestanden. Die Wahl<br />
des richtigen Rasenrobotors ist die<br />
wichtigste Entscheidung überhaupt.<br />
Er muss Ihren Bedürfnissen entsprechen<br />
und natürlich auch jederzeit den<br />
Anforderungen des Grundstückes gerechtwerden.<br />
Die Installation der Anlage<br />
ist nach der Wahl des Roboters das<br />
Zweitwichtigste. Jede Roboteranlage,<br />
egal, wie groß oder klein, wird mit derselben<br />
Sorgfalt geplant und ausgeführt.<br />
Die Kompetenz führt dabei zu Ihrem<br />
Erfolgsprojekt. Dafür wird die Gesamtverantwortung<br />
– von der Roboterauswahl<br />
bis zur Inbetriebnahme – von<br />
der Firma Roboschaf getragen. Rasenroboter<br />
sind komplexe, hochbelastete<br />
Maschinen, die während der gesamten<br />
Mähsaison extremen Witterungen ausgesetzt<br />
sind. Ohne integriertes Serviceprogramm<br />
geht das nicht. Die Servicearbeiten<br />
werden in der neu errichteten<br />
Servicewerkstatt in Ehrwald durchgeführt.<br />
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GLANZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Bier für das Volk<br />
Liebe Freunde der Politik für den<br />
kleinen Mann! Am 1. Mai, dem Tag<br />
der Arbeit, feiern nicht nur die Sozis<br />
ihre Errungenschaften für die erwerbstätigen<br />
Menschen. Mittlerweile<br />
buhlen an diesem Feiertag so gut wie<br />
alle Parteien um die Gunst ihrer Anhängerschaft.<br />
Auch der kleine Mann<br />
aus Kärnten, der sich im Herbst zum<br />
Volkskanzler wählen lassen will,<br />
schwang vor jubelnden Fans einmal<br />
mehr eine mit Reimen und Parolen<br />
gespickte Kampfrede. Dabei wurden<br />
nicht nur Fahnen geschwungen und<br />
Teile der Bundeshymne bewusst abgeändert,<br />
um das Nationale im blauen<br />
Programm optisch wie akustisch<br />
emotional zu untermauern. Auch<br />
rhetorisch inszenierte sich Herbert<br />
Kickl als Mauerbauer für die von<br />
ihm angestrebte Festung Österreich.<br />
Um die grölenden Mitsingenden<br />
vor trockenen Kehlen zu<br />
bewahren, wurde auch ausreichend<br />
Hopfensaft ausgeschenkt. Dabei hatten<br />
die Jünger des selbst erwählten<br />
Messias freilich jegliches Maß und<br />
DEIN SPEZIALIST FÜR RASENROBOTER<br />
ROBOSCHAF TIROL<br />
Peter Somweber<br />
+43 676 849706100<br />
6632 Ehrwald<br />
somweber@roboschaf.at<br />
Ziel aus den Augen verloren. Laut<br />
einem Bericht der Oberösterreichischen<br />
Nachrichten verlangten die<br />
Freiheitlichen für eine Maß Bier 14<br />
Euro samt zwei Euro Pfand für den<br />
Krug. Für so manche Kritiker hat die<br />
FPÖ damit sprichwörtlich und buchstäblich<br />
das Fass zum Überlaufen gebracht.<br />
Denn am Tag der Arbeit sei<br />
das heikle Thema der allgemeinen<br />
Teuerung von den Bugglern und<br />
Hacklern in Kickls Rede schmerzlichst<br />
vermisst worden. Überschäumende<br />
Zu-Prost-Gesten erstickten<br />
in den Löchern der Geldtaschen der<br />
Gäste. So manche Zuhörer:innen<br />
sollen sich sogar angesichts des<br />
Bierpreises verschluckt haben. Auch<br />
ich werde jetzt bei Wahlveranstaltungen<br />
nicht nur Programme und<br />
Geschenke, sondern auch die Tarifgestaltung<br />
bei der Verköstigung genau<br />
beäugen. Ob ich deshalb dann<br />
auch gleich der Bierpartei in der<br />
Urne meine Stimme schenke, kann<br />
ich noch nicht sagen.<br />
Meinhard Eiter<br />
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GARTENANALYSE VOR ORT<br />
INSTALLATION & SERVICE<br />
NACHBET<strong>RE</strong>UUNG<br />
RUNDSCHAU Seite 9
SPEAKERS’ CORNER<br />
Das Wunder: Hören<br />
Foto: Privat<br />
Sofie Sissi Franz<br />
ist 18 Jahre alt und<br />
an der Handelsakademie.<br />
Sofie war<br />
Teilnehmerin beim<br />
Jugendredewettbewerb<br />
<strong>20</strong>23 im Bezirk<br />
Reutte.<br />
Zwitschernde Vögel an einem<br />
Frühlingsmorgen, das Radio oder<br />
Musik auf dem Weg zur Arbeit oder<br />
zur Schule, das Gespräch mit Kollegen<br />
in der Pause über die Erlebnisse<br />
des Wochenendes und das Lachen<br />
mit Freunden in der Freizeit – diese<br />
Dinge sind für die meisten von uns<br />
selbstverständlich und nicht aus dem<br />
Alltag wegzudenken. Doch bis der<br />
Ton über unser Ohr im Gehirn verarbeitet<br />
werden kann, ist eine Vielzahl<br />
an Schritten notwendig.<br />
Alles, was wir hören, sind Schallwellen.<br />
Je nach Alter und Zustand<br />
kann ein Mensch Frequenzen zwischen<br />
16 Hertz und <strong>20</strong>.000 Hertz<br />
wahrnehmen. Unsere Ohrmuschel<br />
fungiert wie ein Trichter und nimmt<br />
die Schallwellen auf. Diese werden<br />
über den äußeren Gehörgang weitergeleitet,<br />
wodurch unser Trommelfell<br />
in Schwingungen versetzt wird.<br />
Das luftgefüllte Mittelohr leitet die<br />
Schwingungen über die drei Gehörknöchel<br />
– Hammer, Amboss und<br />
Steigbügel – an das ovale Fenster<br />
weiter. Druckwellen entstehen in der<br />
Lymphe der Schnecke – einer Flüssigkeit<br />
– wenn der Steigbügel das ovale<br />
Fenster in Schwingungen versetzt.<br />
Auf diese Weise wird Druck auf den<br />
Schneckengang und die Grundmembran<br />
ausgeübt. Kleine Härchen lösen<br />
dann Reize aus, und diese Informationen<br />
werden über einen Nervenstrang<br />
ans Gehirn weitergegeben. Damit wir<br />
also in einer warmen Sommernacht<br />
die Grillen musizieren hören können,<br />
müsssen unser Körper und Gehirn<br />
viel Arbeit leisten.<br />
Was können wir nun tun, um unser<br />
Ohr schonend zu behandeln? Es<br />
liegt wohl auf der Hand, dass extreme<br />
Lautstärke schädlich für uns ist. Um<br />
dem entgegenzuwirken, kann man<br />
an lärmbelasteten Orten einen Gehörschutz<br />
tragen. Auch extreme Kälte<br />
kann unserem Ohr schnell schaden,<br />
daher ist es besonders in kalten Monaten<br />
wichtig, darauf zu achten, dass<br />
unsere Ohren gut eingepackt sind.<br />
Das Geschenk des Hörens ist<br />
wie ein Wunder und sollte nicht als<br />
selbstverständlich angesehen werden.<br />
Kümmern wir uns also gut um unsere<br />
Gesundheit, denn sie ist mehr wert als<br />
alles Geld der Welt.<br />
„Wie gut kennst du sicheres Verhalten?“<br />
(sas) Leitern auf eine ebene<br />
Fläche stellen, vor dem Überqueren<br />
der Straße immer nach links<br />
und rechts schauen und beim Rodeln<br />
vor und nicht in der Kurve<br />
bremsen: Das sind nur drei von<br />
hunderten wichtigen Tipps zum<br />
richtigen Verhalten in Sachen<br />
Sicherheit – vom Haushalt über<br />
den Verkehr bis hin zur Freizeit.<br />
Die App „Sicheres Tirol“ bietet<br />
mit 30 kurzweiligen und interaktiven<br />
Online-Trainings eine digitale<br />
Lern- und Übungsplattform für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
für das Smartphone oder Tablet.<br />
Zudem haben User die Möglichkeit,<br />
ihre Fragen zum Thema Sicherheit<br />
einem Chatbot zu stellen, der mittels<br />
künstlicher Intelligenz ausschließlich<br />
auf die kuratierten Inhalte trainiert<br />
ist und innerhalb weniger Sekunden<br />
antwortet. Die Konzeption der App<br />
erfolgte in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verein Sicheres Tirol und dem Innsbrucker<br />
Digitalisierungsunternehmen<br />
duftner.digital und wurde vom Land<br />
Tirol finanziert. Die unter Einbeziehung<br />
von Sicherheitsexperten entwickelte<br />
Anwendung steht in Apple<br />
Außerferner<br />
Volksmusiktag<br />
Der Volksmusiktag beginnt am<br />
Montag, dem <strong>20</strong>. Mai, um 10 Uhr,<br />
in der Pfarrkirche St. Nikolaus mit<br />
einer Volksmusikmesse, zelebriert<br />
von Pfarrer Donatus Wagner. Musikalisch<br />
gestaltet wird die Messe<br />
von den Bläsern der MK Schattwald/Zöblen,<br />
dem Chor Vielseitig<br />
und dem Harmonikaduo Simone<br />
& Fredl. Anschließend beginnt<br />
um 12 Uhr der Musikantenhuangart<br />
im Gasthof Vilsalpsee.<br />
Die mitwirkenden Gruppen sind:<br />
Die Goachtbergmusig, der MGV<br />
Alpenklang, der Tannheimer<br />
Saitenklang, Steirisch Ziach, die<br />
Saitenzupfer, das Bläserduo Gerald<br />
& Artur und die Tannheimer<br />
Tanzlmusig. Rudl Fröhlich wird<br />
den Musikantenhuangart mit heiterer<br />
Mundart umrahmen. Alle<br />
Freunde der echten Volksmusik,<br />
ob mit oder ohne Instrument, sind<br />
herzlich zu dieser Veranstaltung<br />
eingeladen. Für Speis und Trank<br />
sorgt das Team vom GH Vilsalpsee.<br />
Die Veranstaltung findet bei<br />
freiem Eintritt und jeder Witterung<br />
statt.<br />
Wissen testen und weitergeben mit App „Sicheres Tirol“<br />
App Store und Google Play Store kostenlos<br />
zum Download zur Verfügung.<br />
(sas) Am Sonntag, dem 12. Mai,<br />
gegen 15.40 Uh, fuhr ein 27-jähriger<br />
deutscher Staatsangehöriger mit seinem<br />
Motorrad auf der Planseestraße<br />
in Richtung Ammerwald. Zur gleichen<br />
Zeit fuhr eine 55-jährige österreichische<br />
Staatangehörige mit ihrem Pkw aus<br />
einer an der Planseestraße gelegenen<br />
Ausfahrt. Der Motorradfahrer musste,<br />
um eine Kollision mit dem Pkw zu<br />
Verkehrsunfall in Reutte<br />
Geburtstag<br />
SICHERHEIT UNTERHALT-<br />
SAM VERMITTELT. „Sicherheit<br />
ist ein allgegenwärtiges Thema und<br />
betrifft jeden. Es lauern überall mögliche<br />
Stolpersteine und Gefahrenstellen.<br />
Mit der App ‚Sicheres Tirol‘<br />
wurde eine Plattform entwickelt, mit<br />
der Jung und Alt auf unterhaltsame<br />
Art und Weise für Sicherheitsthemen<br />
sensibilisiert werden. Gleichzeitig sollen<br />
wichtige Verhaltensregeln und<br />
-tipps in Erinnerung gerufen bzw.<br />
vermittelt werden. Vermittelt werden<br />
die Inhalte dabei in einprägsamen<br />
Lern-Einheiten mit spielerischen<br />
Elementen: Quizze sind ebenso dabei<br />
wie Kurz-Videos. Die App kann<br />
unabhängig vom Alter eingesetzt<br />
werden. Ein weiteres Highlight der<br />
App ist die Chatbot-Funktion: Die<br />
künstliche Intelligenz der Anwendung<br />
fungiert als Helfer rund um die<br />
Uhr: Hat man eine Frage zu einem<br />
Sicherheitsthema, kann diese in der<br />
App eingetippt werden. Der mit kuratierten<br />
Inhalten trainierte Chatbot<br />
gibt sofort die passende Antwort.<br />
Die Umsetzung der App ‚Sicheres<br />
Tirol‘ ist ein Beispiel für den sinnvollen<br />
Einsatz von künstlicher Intelligenz<br />
und ein wichtiger Baustein zur<br />
Unfall-Prävention in Tirol. „Sicheres<br />
Tirol“ steht zum gratis Download im<br />
Apple App Store und im Google Play<br />
Store zur Verfügung.<br />
vermeiden, ein Ausweichmanöver einleiten,<br />
kam dadurch von der Fahrbahn<br />
ab und stürzte nach ca. 50 Meter in ein<br />
Bachbett. Bei dem Unfall zog sich der<br />
Motorradlenker im Halsbereich Verletzungen<br />
unbestimmten Grades zu. Nach<br />
der Erstversorgung an der Unfallstelle<br />
wurde der Verunfallte von der Rettung<br />
in das Krankenhaus Reutte gebracht.<br />
Am Motorrad entstand Totalschaden.<br />
(sas) Am 10. Mai feierte Martin Frick aus Lechaschau, seinen 91. Geburtstag.<br />
Zu den Gratulanten zählte auch der Pensionistenverband Ortsgruppe<br />
Lechaschau. Obfrau Patricia Pellegrini und Obfrau-Stv.Brigitte Schonath besuchten<br />
das Geburtstagskind, wünschten ihm alles Beste – vor allem Gesundheit<br />
und viele schöne Momente im Kreise der Familie – und überreichten ein<br />
kleines Präsent.<br />
Foto: Pellegrini<br />
RUNDSCHAU Seite 10 15./16. Mai <strong>20</strong>24
<strong>RE</strong>A Vollversammlung<br />
Mitglieder der Regionalentwicklung Außerfern beschlossen Beitritt zur Umsetzungspartnerschaft<br />
(sas) 52 Mitglieder stark ist der Verein Regionalentwicklung Außerfern<br />
(<strong>RE</strong>A), darunter sind die 37 Gemeinden des Außerferns, die<br />
Tourismusverbände, die Sozialpartner, Banken, Unternehmen und<br />
auch Privatpersonen. Mindestens einmal jährlich kommen die Mitglieder<br />
in der Vollversammlung zusammen, um über die Tätigkeiten<br />
des Vereins zu sprechen und wichtige Entscheidungen zu treffen.<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Am Dienstag, dem 7. Mai, fand die<br />
diesjährige Vollversammlung statt. In<br />
den Räumen der Arbeiterkammer,<br />
Bezirksstelle Reutte, begrüßte <strong>RE</strong>A-<br />
Obmann Bgm. Günter Salchner die<br />
Mitglieder. Beinahe zwei Stunden<br />
dauerte die Sitzung – schließlich ist<br />
im vergangenen Jahr einiges passiert.<br />
Als „One-Stop-Shop“, so berichtete<br />
Geschäftsführerin Lena Schröcker,<br />
betreut <strong>RE</strong>A viele verschiedene Förderprogramme<br />
von EU, Bund und<br />
Land Tirol. Über alle Programme<br />
hinweg begleiteten die Mitarbeiterinnen<br />
in der Geschäftsstelle im Jahr<br />
<strong>20</strong>23 insgesamt 34 neue Projekte und<br />
haben damit 2,2 Millionen Euro an<br />
Fördergeldern ins Außerfern geholt<br />
und über 18 Millionen Euro Investitionen<br />
ausgelöst. Eines der Projekte,<br />
gefördert vom EU-Programm LEA-<br />
DER, war sogar „live“ vor Ort: Andrea<br />
Dohr, die Leiterin der Arbeit Reutte,<br />
berichtete vom Projekt „Verpackung<br />
– sozial & ökologisch!“, in dem eine<br />
neue Produktionslinie der Lebenshilfe<br />
aufgebaut wurde. Die Klienten der<br />
Lebenshilfe produzieren aus Altpapier<br />
recyceltes Verpackungsmaterial für<br />
den Versandbedarf. Die sogenannten<br />
Karopacks gibt es ab sofort im Speckbacherhaus<br />
zu kaufen. Andrea Dohr<br />
hatte auch gleich einige Probepackungen<br />
als Anschauungsmaterial für<br />
die <strong>RE</strong>A-Mitglieder dabei.<br />
UMSETZUNGSPARTNER-<br />
SCHAFT. Eine Neuerung für die<br />
Arbeit von <strong>RE</strong>A ergibt das vom Land<br />
Tirol neu entwickelte Konzept für<br />
die Umsetzungspartnerschaft. Die<br />
insgesamt zehn Tiroler Regionalmanagements<br />
werden in der Partnerschaft<br />
sehr eng mit den verschiedenen<br />
Landesabteilungen und landesnahen<br />
Organisationen wie z. B. dem VVT<br />
oder der Standortagentur Tirol vernetzt.<br />
Marco Birlmair, der neue Regionalbetreuer<br />
für das Außerfern bei<br />
der Abteilung Landesentwicklung<br />
beim Land Tirol, erklärte, dass die<br />
Umsetzungspartnerschaft dabei helfen<br />
wird, die Ziele der Tiroler Nachhaltigkeits-<br />
und Klimastrategie zu<br />
erreichen. Deshalb sprachen sich die<br />
<strong>RE</strong>A-Mitglieder auch einstimmig für<br />
den Beitritt zur Umsetzungspartnerschaft<br />
aus. <strong>RE</strong>A-Förderexpertin Silvia<br />
Hofer berichtete ausführlich von den<br />
Neuigkeiten zum Regionalwirtschaftlichen<br />
Programm (RWP) für die Naturparkregion<br />
Lechtal-Reutte. Das<br />
RWP ist ein Förderprogramm des<br />
Landes Tirol. Bereits zweimal wurde<br />
dieses Programm für einen Zeitraum<br />
von zehn Jahren für die 25 Gemeinden<br />
entlang des Lechs gewährt. <strong>20</strong>25<br />
wird das aktuelle Programm auslaufen,<br />
weshalb das vergangene Jahr von<br />
den Anstrengungen, eine Folgelösung C<br />
zu finden, geprägt war. Und gefunden<br />
M<br />
wurde sie: Für den Zeitraum <strong>20</strong>25<br />
Y<br />
bis <strong>20</strong>34 wurden 8,5 Millionen Euro<br />
Weltnichtrauchertag<br />
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verwendet. Die seriös<br />
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Tanja Narr.<br />
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CY<br />
CMY<br />
K<br />
Foto: Burger<br />
Andrea Dohr, Leiterin der Arbeit Reutte, (Mitte) stellte die neue Produktionslinie<br />
der Lebenshilfe vor. Das Projekt „Verpackung – sozial & ökologisch!“ war<br />
LEADER-gefördert.<br />
Foto: <strong>RE</strong>A/Hofer<br />
Fördergelder zugesagt. In intensiven<br />
Abstimmungen mit dem Land und<br />
Gesprächen mit vielen regionalen<br />
und überregionalen Experten wird<br />
derzeit das Programm entwickelt,<br />
nachdem die Fördergelder vergeben<br />
werden. Schwerpunkte sind dabei die<br />
Weiterentwicklung eines naturnahen<br />
Qualitätstourismus, die Stärkung<br />
der heimischen Wirtschaftsbetriebe<br />
bei Innovation und Nachhaltigkeitsthemen,<br />
die Stärkung der Lechtaler<br />
Der<br />
zerbrochne<br />
Krug<br />
mit Corinna Harfouch<br />
Tobias Moretti<br />
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Seitentalgemeinden sowie die Forcierung<br />
energiebezogener Umweltvorhaben<br />
– wie z. B. Großbatteriespeicher,<br />
Holzbau und Stromerzeugungsanlagen<br />
aus erneuerbaren Energieträgern<br />
für Gemeinden und Betriebe. Weitere<br />
Informationen zum Verein <strong>RE</strong>A unter<br />
www.rea.tirol. Dort stehen auch der<br />
Tätigkeitsbericht <strong>20</strong>23, ausführliche<br />
Infos zu allen Förderprogrammen<br />
sowie den Projekten aus den letzten<br />
Jahren zur Verfügung.<br />
Helena Adler<br />
Uli Bré´ée<br />
Calle Fuhr<br />
Felix Mitterer<br />
Hubert Sauper<br />
David Schalko<br />
Johannes Schmidl<br />
Marie Stockhausen<br />
Lisa Wentz<br />
7 Todsünden<br />
frei nach<br />
Sepp<br />
Schluiferer<br />
Fern von Europa<br />
06 JULI — 17 AUG 24<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Dottergelber Mai<br />
Die beste Wahl<br />
Margreth Falkner tritt bei der Nationalratswahl<br />
für den Regionalwahlkreis Oberland an<br />
(sas) Die ÖVP Bezirksparteiobleute aus Reutte, Imst und Landeck<br />
sind sich einig: Margreth Falkner ist die ideale Kandidatin, um<br />
das Tiroler Oberland und das Außerfern nach der nächsten Nationalratswahl<br />
in Wien stark zu vertreten.<br />
Foto: Fischler<br />
Foto: Landtagsdirektion<br />
Wenn Tausende von „Butterknollen“<br />
über Vorderhornbachs Wiesenraine rollen,<br />
dann ist Mai!<br />
Zu schön, um wahr zu sein, doch viel zu schnell vorbei!<br />
(Gedicht und Foto: Lotte Paulmichl)<br />
Jetzt gewinnen!<br />
Wir verlosen <strong>20</strong>x2 Tickets für den Alpine Coaster Imst<br />
Der Sommer in Hoch-Imst hat bereits begonnen. Seit 1. Mai lädt<br />
die längste Alpen-Achterbahn der Welt Abenteuerlustige zu einem<br />
unvergesslichen Fahrspaß ein. Ab 16. Mai täglich von 9.30 bis 17 Uhr.<br />
Mit schönen Touren für Groß und Klein, urigen Hütten und Spielmöglichkeiten<br />
ist die Region rund um die Imster Bergbahnen immer<br />
einen Ausflug wert.<br />
Spaß & Action im Frühjahr: Der Alpine Coaster Imst hat ab 16. Mai täglich von<br />
9.30 bis 17 Uhr geöffnet und überzeugt auf 3,5 km Länge mit Kurven, Wellen<br />
und einem 450-Grad-Kreisel.<br />
Foto: Imster Bergbahnen / Rudi Whylidal<br />
Die auf Schienen geführte Sommerrodelbahn<br />
startet an der Mittelstation<br />
und überzeugt mit einer abwechslungsreichen<br />
Strecke auf 3,5 Kilometern.<br />
Kurven, Wellen, Jumps mit einem<br />
Gefälle von bis zu sechs Metern und<br />
der aufregende 450-Grad-Kreisel<br />
sorgen für Adrenalin pur. Dank der<br />
individuell steuerbaren Schlitten haben<br />
die Fahrgäste die Möglichkeit, ihr<br />
Tempo selbst zu bestimmen. Bereits<br />
3-Jährige dürfen in Begleitung eines<br />
Erwachsenen ins Tal flitzen. Kids ab<br />
acht Jahren und einer Körpergröße<br />
von 1,25 m können das Vehikel sogar<br />
allein abwärts steuern. Alle Infos unter:<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
24.05.<strong>20</strong>24, 10 Uhr möglich!<br />
LTP Sonja Ledl-Rossmann (r.) begrüßt die Kandidatur Margreth Falkners bei<br />
der Nationalratswahl im kommenden Herbst.<br />
„Mit ihrem leidenschaftlichen<br />
Einsatz für Tirol und ihrer Durchsetzungsstärke<br />
hat sich Margreth<br />
Falkner längst weit über die Bezirksgrenzen<br />
hinaus den Ruf einer echten<br />
politischen Kämpferin erarbeitet, die<br />
sich stets für die Anliegen der Menschen<br />
vor Ort einsetzt – seien die<br />
Probleme noch so klein oder die Herausforderung<br />
noch so groß. Deshalb<br />
bin ich absolut überzeugt davon, dass<br />
sie alle drei Bezirke in Zukunft stark<br />
vertreten wird, und unseren Anliegen<br />
in Wien politisches Gewicht verleiht“,<br />
so die Außerferner Bezirksparteiobfrau<br />
und Landtagspräsidentin Sonja<br />
Ledl-Rossmann. Ihr Imster Pendant,<br />
Bezirksparteiobmann Bgm. Bernhard<br />
Schöpf kann dem nur beipflichten:<br />
„Als Bürgermeister weiß ich<br />
aus eigener Erfahrung, wie wichtig<br />
es ist, kompetente und verlässliche<br />
Ansprechpartner im Land und im<br />
Bund zu haben. Margreth Falkner ist<br />
genau so jemand: Mit der notwendigen<br />
Härte und Beharrlichkeit wird sie<br />
dafür sorgen, dass wir Oberländer in<br />
Wien wieder besser gehört werden.“<br />
Schöpf stört vor allem die jüngste<br />
Kritik an dieser Kandidatur: „Wenn<br />
man jetzt schon Parteimitarbeitern<br />
verbieten will, sich politisch zu engagieren,<br />
ja wo kommen wir denn<br />
da hin? Gerade Margreth Falkner hat<br />
sich über Jahrzehnte hinweg immer<br />
für die Menschen im Land eingesetzt,<br />
hat durch ihre Arbeit so viel Erfahrung<br />
und Know-how gesammelt, was<br />
politische Prozesse und Entscheidungsfindung<br />
anbelangt. Ich kann<br />
verstehen, dass der eine oder andere<br />
darauf neidisch werden könnte, aber<br />
ihr deshalb die Kandidatur schlechtzureden<br />
ist nicht in Ordnung.“ Ähnlich<br />
sieht dies auch Dominik Traxl,<br />
VP Bezirksparteiobmann in Landeck<br />
und Klubobmannstellvertreter<br />
im ÖVP Tirol Landtagsklub: „Wer<br />
Margreth Falkner kennt, weiß, dass<br />
sie nicht nur in ganz Tirol bestens<br />
vernetzt ist, sondern vor allem auch<br />
weiß, wie und bei wem man Anliegen<br />
richtig artikuliert, damit sie gehört<br />
werden. Das ist in meinen Augen die<br />
wesentlichste Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche Politikerin, deshalb ist es<br />
der beste Vorteil, den unsere gemeinsame<br />
Kandidatin haben kann, dass<br />
sie eben die Partei und die internen<br />
Strukturen seit Jahren in- und auswendig<br />
kennt. Für uns Bezirksparteiobleute,<br />
aber für allem für die Menschen<br />
aus der Region, ist Margreth<br />
Falkner nicht nur die absolut richtige<br />
Wahl, sondern die beste Wahl!“<br />
INFO. Der Regionalwahlkreis<br />
Oberland (7D) umfasst die politischen<br />
Bezirke Reutte, Imst und Landeck.<br />
Drei Mandate werden in diesem<br />
Wahlkreis vergeben. Aktuell, bis zur<br />
anstehenden Wahl im Herbst (wahrscheinlich<br />
29. September) vertritt<br />
die Außerfernerin Elisabeth Pfurtscheller<br />
den Wahlkreis Oberland im<br />
Nationalrat.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Pionierarbeit im Tourismus<br />
40 Nachhaltigkeitskoordinatoren schlossen Ausbildung ab<br />
(sas) Nach intensiver Schulung und fundierter Ausbildung wurden<br />
rund 40 Mitarbeiter der Tiroler Tourismusverbände zu Nachhaltigkeitskoordinatoren<br />
ausgebildet.<br />
Gold für einen Engel<br />
Leon Gunselmann vom Hotel „der Engel“<br />
gewann in der Kategorie „Restaurant Service“<br />
(sas) Die juniorSkills Austria, die österreichische Staatsmeisterschaft<br />
für Lehrlinge in Tourismusberufen, fand <strong>20</strong>24 im WIFI<br />
Kärnten mit anschließender Siegerehrung im Casino Velden statt.<br />
Fotos: bild[Art]isten<br />
Martina Mayer (3.v.l.) ist Nachhaltigkeitskoordinatorin im Bezirk Reutte. Hier<br />
gemeinsam mit: Ingrid Schneider (Geschäftsführerin des Verbandes der Tiroler<br />
Tourismusverbände), Martina Groder (Lechtal Tourismus) und Mario Gerber<br />
(Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung) (v.l.).<br />
Foto: Verband der Tiroler Tourismusverbände/Lechner<br />
Unter der Schirmherrschaft des<br />
Verbandes der Tiroler Tourismusverbände<br />
(VTT) und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Land Tirol, den führenden<br />
Bildungseinrichtungen MCI<br />
Tourismus und WIFI Tirol sowie der<br />
Tirol Werbung, konnte kürzlich der<br />
erste, alpenweit einzigartige Lehrgang<br />
für Nachhaltigkeitskoordinatoren abgeschlossen<br />
werden. Beteiligt waren<br />
Mitarbeiter aus allen 34 Tiroler Tourismusverbänden<br />
(TVBs). Die Finanzierung<br />
dieses wegweisenden Ausbildungsprogramms<br />
wurde durch den<br />
Tiroler Tourismusförderungsfonds<br />
sichergestellt. Nachhaltigkeitsberichte<br />
auf regionaler und landesweiter<br />
Ebene folgen bis zum Sommer. Nach<br />
Beendigung des dreimodularen Ausbildungsprogrammes,<br />
das im Jänner<br />
diesen Jahres gestartet wurde, sind<br />
die Absolventen nun bestens gerüstet,<br />
um die Tiroler Tourismusverbände<br />
in ihren laufenden Bemühungen um<br />
nachhaltiges Management weiter zu<br />
stärken. Ihr fundiertes Wissen und<br />
ihre praktischen Fähigkeiten werden<br />
einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Weiterentwicklung der Tiroler Tourismusbranche<br />
leisten. Sie sind nun<br />
gefordert, mit allen relevanten Partnern<br />
in ihren Regionen Nachhaltigkeitsstrategien<br />
zu entwickeln. Ebenso<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
zeichnen sie für die Berichtslegung<br />
innerhalb ihrer TVB verantwortlich.<br />
Neben qualitativen Status-Quo-<br />
Erhebungen gibt es in diesem Jahr<br />
erstmals auch entsprechende quantitative<br />
Kennzahlen, die im gemeinsam<br />
vom VTT und Tirol Werbung<br />
entwickelten „Nachhaltigkeitscheck“<br />
– unter wissenschaftlicher Begleitung<br />
des MCI Tourismus – erhoben<br />
und analysiert werden. Diese Ergebnisse<br />
fließen wiederum in den vom<br />
VTT konsolidierten Bericht ein, der<br />
im Sommer an die Tiroler Landesregierung<br />
zur Evaluierung übergeben<br />
wird.<br />
RÜSTZEUG. Martina Mayer<br />
(<strong>RE</strong>A) ist Nachhaltigkeitskoordinatorin<br />
im Außerfern. „Ich betreue die<br />
vier Tourismusverbände des Bezirks<br />
Reutte und für mich persönlich war<br />
es zum einen natürlich sehr hilfreich,<br />
weil wir eine Nachhaltigkeitsberichtserstattung<br />
abliefern müssen und zum<br />
anderen gab es viele Inspirationen für<br />
die Arbeit selbst, also für Maßnahmen,<br />
die wir setzen können, für Projekte,<br />
die wir umsetzen können. Deswegen<br />
fand ich das ganze Programm<br />
alles in allem sehr, sehr gut verpackt<br />
und es wurde jeder abgeholt, weil wir<br />
ja verschiedene Wissensstände, was<br />
das Thema Nachhaltigkeit angeht,<br />
hatten und so haben wir jetzt eine<br />
gute Basis, mit der wir weiterarbeiten<br />
können“, betrachtet den Lehrgang als<br />
hilfreiche Basis für die weitere Tätigkeit<br />
als Nachhaltigkeitskoordinatorin<br />
im Bezirk Reutte.<br />
Leon Gunselmann (l.) absolviert seine Ausbildung beim Hotel „der Engel“ und<br />
holte bei den juniorSkills Austria <strong>20</strong>24 Gold in der Kategorie „Restaurant Service“.<br />
Auch bei den Interviews stellte sich Leon sehr geschickt an (r.).<br />
Bei den juniorSkills Austria treten<br />
alljährlich junge Teilnehmer aus ganz<br />
Österreich gegen- und miteinander in<br />
den Wettbewerbsbereichen: „Cook“,<br />
„Restaurant Service“, „Hotel Reception“<br />
an. Vor einer fachkundigen Jury<br />
wurde gekocht, serviert und es wurden<br />
Beratungsgespräche mit Gästen<br />
geführt.<br />
ENGEL LEON. Durch seinen Sieg<br />
im vergangenen Jahr beim Fallstaff<br />
Young Talent Cup in der Kategorie<br />
„Gastgeber“ qualifizierte sich der Auszubildende<br />
des Hotels „der Engel“<br />
in Grän, Leon Gunselmann, für die<br />
juniorSkills Austria <strong>20</strong>24. Insgesamt<br />
kämpften beim diesjährigen Wettbewerb<br />
81 Lehrlinge um den Titel des<br />
Staatsmeisters für Tourismusberufe.<br />
Leon trat gemeinsam mit dem Team<br />
Tirol in der Kategorie „Restaurant<br />
Service“ an. „Etwas ganz Simples wie<br />
der Mittagsservice, den ich im Hotel<br />
„der Engel“ täglich ohne Probleme<br />
mache, hat mich während des Wettbewerbs<br />
in Stücke zerrissen“, beschrieb<br />
Leon. Doch der Nervenkitzel unter<br />
den kritischen Augen der Fachjury<br />
zahlte sich aus. Es gab Gold für den<br />
„Engel“ Leon Gunselmann! Im Hotel<br />
„der Engel“ wurden Leons Talent<br />
und Motivation schnell erkannt, als<br />
er im September <strong>20</strong>21 seine Ausbildung<br />
zum Restaurantfachmann dort<br />
begann. Leons beeindruckende Leistungen<br />
bei Wettbewerben – wie den<br />
TirolSkills, dem Falstaff Young Talent<br />
Cup und jetzt den juniorSkills Austria<br />
sprechen für sich. Im Hotel „der Engel“<br />
wird großer Wert darauf gelegt,<br />
die Auszubildenden individuell zu unterstützen<br />
und zu fördern, damit sie,<br />
wie auch Leon Gunselmann betonte,<br />
solche Siege feiern können. Leon hat<br />
zudem bereits <strong>20</strong>22 seine Leidenschaft<br />
für Wein entdeckt und erfolgreich den<br />
Titel des Jungsommeliers erlangt. Mit<br />
seiner Zielstrebigkeit setzt er nun weitere<br />
Meilensteine für seine berufliche<br />
Entwicklung an und strebt aktuell den<br />
Titel des Wein-Sommeliers an.<br />
Mit großer Zuversicht und gedrückten<br />
Daumen begleitet das Team des<br />
Hotels „der Engel“ seinen „Engel“<br />
Leon auf dem Weg zu den bevorstehenden<br />
Prüfungen zum Sommelier<br />
und der anschließenden Lehrabschlussprüfung.<br />
Die gesamte Engel-<br />
Familie ist stolz darauf, die Entwicklung<br />
und Erfolge all ihrer Lehrlinge<br />
miterleben zu dürfen. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 13
(sas) Der Tiroler Landtag verabschiedete<br />
am <strong>20</strong>. März dieses<br />
Jahres das Gesetz, mit dem<br />
der Marktgemeinde Reutte die<br />
Bezeichnung „Stadtgemeinde“<br />
verliehen wird. Diese Erhebung<br />
der Marktgemeinde zur Stadtgemeinde<br />
ist kraft Landesgesetzblatt<br />
vom 3. Mai jetzt offiziell.<br />
Mit Ablauf des 3. Mai trat das<br />
Gesetz am 4. Mai in Kraft.<br />
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-<br />
Rossmann, LH Anton Mattle, LH-<br />
Stv-Dr. Georg Dornauer als Mitglied<br />
der Landesregierung und<br />
Landesamtsdirektor Dr. Herbert<br />
Forster unterfertigten das Landesgesetzblatt.<br />
AB URBE CONDITA. Die<br />
Marktgemeinde Reutte ist also Geschichte.<br />
Die Erhebung zur Stadtgemeinde<br />
wird am Wochenende um<br />
den <strong>20</strong>. Juli groß gefeiert – künftig<br />
wird man Ereignisse zeitlich grob<br />
mit „da waren wir noch Markt“ oder<br />
„das war noch vor der Erhebung<br />
zur Stadtgemeinde“ oder – wenn<br />
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dem Herzstück des Aqua<br />
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„Ab urbe condita!“<br />
Reutte ist per Gesetz seit 4. Mai offiziell Stadtgemeinde<br />
Blick auf die Stadtgemeinde Reutte. Seit 4. Mai dürfen Ansichten wie diese so benannt werden.<br />
auch unwahrscheinlich – „ab urbe<br />
condita“, „seit Gründung der Stadt“<br />
benennen. „Ab urbe condita“ lautet<br />
der Titel des Hauptwerkes des römischen<br />
Geschichtsschreibers Titus<br />
Livius, der sich damit auf das Gründungsjahr<br />
Roms, 753 v. Chr., bezog.<br />
SPAR und AQUA DOME laden zu einer Auszeit für die ganze Familie.<br />
einer Wasserfläche von 2.<strong>20</strong>0 m² und<br />
mit dem 34° und 36° Celsius warmen<br />
Ötztaler Thermalwasser, das aus rund<br />
1.865 m Tiefe gewonnen wird. Durch<br />
das Flussbecken, das Innen- und Außentherme<br />
verbindet, gelangt man zu<br />
den drei Schalenbecken. Sie wirken,<br />
als würden sie schwerelos schweben<br />
und sind längst zum Aqua-Dome-<br />
Wahrzeichen geworden. In der Massageschale<br />
lässt sich die belebende<br />
Wirkung eines Whirlpools erspüren.<br />
Noch mehr regionalspezifisches<br />
Wellness findet man im Treatment &<br />
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Kosmetiklinie „thermal<br />
deep“. In Tirols größtem Wellnessbereich<br />
gibt es in der Saunawelt aber<br />
auch viele fantasievolle Aufgüsse. In<br />
der über 2.000 m² großen Saunawelt<br />
mit ihren sieben Saunen, zwei Dampfbädern,<br />
verschiedenen Ruheräumen<br />
und einem großzügigen Außenpool,<br />
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Foto: Marktgemeinde Reutte<br />
WAS LANGE WÄHRT ... Der<br />
Weg zur Stadtgemeinde Reutte war<br />
ein langer. Im Jahr 1489 erhob der<br />
Tiroler Landesfürst Sigmund der<br />
Münzreiche Reutte zum Markt.<br />
1491 erhielt der Markt Reutte von<br />
König Maximilian I das Recht zur<br />
freien Bürgeraufnahme. 1604 verlegte<br />
der Pfleger von Ehrenberg<br />
seinen Sitz nach Reutte, das damit<br />
Sitz des Gerichts und Hauptort des<br />
Gerichts Ehrenberg wurde. Aus finanziellen<br />
Gründen wurde 1743 das<br />
Angebot zur Stadterhebung abgelehnt.<br />
Es sollte bis <strong>20</strong>24 dauern, bis<br />
dieser Schritt vollzogen wurde. Einer,<br />
der sich schon viele Jahre zuvor<br />
stets für eine Stadterhebung Reuttes<br />
aussprach, ist der Historiker Dr.<br />
Richard Lipp, der sich diesem Thema<br />
seit den 1980er-Jahren intensiv<br />
widmete. Die Frage, warum Reutte<br />
Stadt werden sollte, müsse besser<br />
heißen: „Warum ist Reutte noch keine<br />
Stadt?“, so Dr. Lipp. Reutte erfülle<br />
die erforderlichen Kriterien. Es waren<br />
die Bretter, die gebohrt werden<br />
mussten. Im Oktober <strong>20</strong>23 beschloss<br />
dann der Reuttener Gemeinderat<br />
mehrheitlich, Stadt werden zu wollen.<br />
Dem hat das Land Tirol nun offiziell<br />
zugestimmt. Man erhofft sich<br />
in Reutte von diesem Schritt Entwicklungsimpule<br />
und eine attraktive<br />
Außenwirkung für Investoren,<br />
Gäste und Facharbeitskräfte.<br />
Reuttes abwechslungsreiche Geschichte<br />
wird jedenfalls ein bedeutendes<br />
Kapitel hinzugefügt – „ab<br />
urbe condita“.<br />
Foto: SPAR<br />
NIS FÜR ALLE. Der Aqua Dome<br />
bietet Freiraum für alle. So steht Familien<br />
mit Kindern sogar ein eigener<br />
Thermenbereich zur Verfügung. Die<br />
Kinderwelt Alpen Arche Noah wurde<br />
speziell für Familien konzipiert<br />
und bietet viel Raum für jede Menge<br />
Action, aber auch für Erholung. Kids<br />
wird es hier dank Riesenrutschanlage<br />
mit Trichter- und Reifenrutsche, dem<br />
Aquaki-Wasserpark auf dem Schiff der<br />
„Arche“ sowie einer Spielewelt abseits<br />
der Becken auf 130 m² mit allerhand<br />
Fun-Features garantiert nicht langweilig.<br />
Gleichzeitig finden Eltern die<br />
nötige Entspannung auf gemütlichen<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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Anfänger ist, sich das Campingfahrzeug<br />
genau erklären lassen – wie verwendet<br />
man die Gasanlage inklusive<br />
Heizung und Herd richtig oder was<br />
ist beim Entleeren des Abwassertanks<br />
und der Toilette zu beachten. Auch<br />
regelmäßiges Lüften, vor allem während<br />
des Kochens, vergessen viele.<br />
In Österreich ist freies Stehen – umgangssprachlich<br />
unter „Wildcampen“<br />
bekannt – mit Zelt oder Campingfahrzeug<br />
größtenteils verboten. Im<br />
europäischen Ausland gibt es dazu<br />
keine einheitliche Regelung. Daher<br />
läuft man schnell Gefahr, Strafen zu<br />
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Nächtigungszahlen. Die heimischen Camping- und Stellplätze<br />
verbuchten 8,3 Millionen Übernachtungen im Jahr <strong>20</strong>23.<br />
PLANUNG. Generell verboten<br />
ist das Campen in ganz Europa in<br />
Nationalparks und Naturschutzgebieten<br />
sowie auf landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen. Will man<br />
in Europa campen, sollte man sich<br />
vorab genau informieren, wo freies<br />
Stehen und Übernachten erlaubt ist<br />
bzw. im Zweifelsfall lieber auf einen<br />
offiziellen Stellplatz oder Campingplatz<br />
ausweichen. Vor der Abfahrt<br />
in den Urlaub sollte man das Fahren<br />
auf bekannten und wenig belebten<br />
Straßen üben. So bekommt<br />
man ein Gefühl fürs Fahrzeug und<br />
fährt sicherer. Die Fahrkenntnisse<br />
und -fähigkeiten kann man auch<br />
bei einem Fahrtraining speziell für<br />
Campingfahrzeuge auffrischen. Bei<br />
einer Campingreise muss einiges<br />
mitgenommen werden – das zugeladene<br />
Gewicht und dessen Verteilung<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Abstimmungstermin zum Fernpass-Paket<br />
Großteil der Forderungen aus Biberwier und Nassereith erfüllbar<br />
(sas) Am Freitag, dem 10. Mai, fanden weitere Abstimmungstermine<br />
zwischen dem Land Tirol und den Gemeinden Biberwier und<br />
Nassereith bezüglich der Umsetzung des Fernpasspaketes statt. Demnach<br />
ist der größte Teil der Forderungen und Wünsche aus Biberwier<br />
und Nassereith erfüllbar.<br />
„Erfahrungen aus erster Hand schaffen<br />
beste Voraussetzungen, um den<br />
Bildungs- und Pflegebereich in den Bezirken<br />
weiterzuentwickeln“, davon ist<br />
Bildungs- und Pflegelandesrätin Cornelia<br />
Hagele überzeugt. Im vergangenen<br />
Jahr konnten in Gesprächen mit<br />
den Bürgermeistern bereits viele Anregungen<br />
zum Recht auf Vermittlung<br />
eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes<br />
sowie die Weiterentwicklung<br />
der Pflege im Bezirk Reutte<br />
gesammelt werden. Nun lädt die Landesrätin<br />
Leiter von Kinderbildungsund<br />
Pflegeeinrichtungen zum Austausch<br />
ein. Im Bezirk Reutte standen<br />
vor Kurzem vor allem Gruppengrößen<br />
in der Elementarbildung sowie der Ausbau<br />
der qualifizierten Kurzzeitpflege im<br />
Fokus. „Als Expertinnen und Experten<br />
ermöglichen uns die Leiterinnen und<br />
Leiter der Einrichtungen einen wertvollen<br />
Einblick in ihre Arbeitsrealität<br />
sowie regionale Herausforderungen<br />
in den Bezirken. Durch einen solch<br />
ehrlichen, beidseitigen Austausch können<br />
wir für die Regionen notwendige<br />
Maßnahmen in der Betreuung unserer<br />
Jüngsten und Ältesten noch besser vorantreiben.<br />
Deshalb freut es mich umso<br />
mehr, dass so viele Interessierte unserer<br />
Einladung folgen und vor Ort mit uns<br />
die Zukunft der Bildung und Pflege gestalten<br />
möchten“, freut sich LR Hagele<br />
über das bisher große Interesse bei den<br />
Bezirkstagen.<br />
Die beiden Gemeinden haben die<br />
Lösungsvorschläge des Landes zu weiteren<br />
Beratungen entgegengenommen.<br />
Grundsätzlich positiv wurden folgende<br />
Punkte aufgenommen:<br />
• Keine neue Transitroute: Das 7,5t-<br />
Fahrverbot für Lkw ist seitens des Landes<br />
mit drei renommierten Rechtsgutachten<br />
abgesichert.<br />
• Platzbedarf reduziert: Der Flächenverbrauch<br />
für die angedachte Mautinfrastruktur<br />
wird möglichst gering gehalten.<br />
• Mautfreier Zugang zu Erholungsgebieten:<br />
Die Passhöhe bleibt für Ausflüge<br />
an den Fernstein(see) beidseitig von<br />
Norden und Süden mautfrei erreichbar.<br />
Das gemeindeeigene Gebiet von Nassereith<br />
bleibt von Süden aus ebenfalls<br />
ohne Maut befahrbar.<br />
• Mehr Sicherheit: Errichtung einer<br />
Brücke für den Fußgänger/innen- und<br />
Radverkehr über die B 179 Fernpassstraße<br />
in Biberwier.<br />
• Ausweichverkehr vermeiden: Lösung<br />
für Forststraßen in Biberwier;<br />
Abfahrverbot für Ausweichverkehr in<br />
Nassereith bereits umgesetzt.<br />
• Vorausschauend planen: Besprechung<br />
mit den Gemeinden im Ehr-<br />
(sas) Gruppengrößen in Kinderbildungseinrichtungen und eine<br />
qualifizierte Kurzzeitpflege standen im Fokus des Expertenaustausches,<br />
der vor Kurzem im Bezirk Reutte stattfand.<br />
ZUM WOHLE DER MENSCHEN.<br />
Im Pflegebereich betreuen im Bezirk<br />
Reutte aktuell rund 150 Pflege- und<br />
Betreuungskräfte insgesamt über 500<br />
Menschen stationär und mobil in den<br />
zwei Alten- und Pflegeheimen sowie<br />
in einer weiteren Pflege- und Betreuungsorganisation.<br />
Rund 250 Elementarpädagogen<br />
und Assistenzkräfte<br />
bilden und betreuten in insgesamt 49<br />
Kinderbildungseinrichtungen über<br />
1.260 Kinder unter 15 Jahren. Während<br />
bereits an zahlreichen Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />
für Pädagogen gearbeitet wird,<br />
sind indessen bei den Gruppengrößen<br />
bereits jetzt sehr gute Voraussetzungen<br />
gegeben. So zeigt sich im Bundesländervergleich,<br />
dass Tirol bei den Gruppengrößen,<br />
beim Personaleinsatz und<br />
insbesondere beim Einsatz von zusätzlichem<br />
Personal als Vorreiter gilt. „Mit<br />
maximal <strong>20</strong> Kindern, insbesondere in<br />
Kindergärten, haben wir in Tirol österreichweit<br />
die kleinsten Gruppengrößen“,<br />
betont LR Hagele. „Zu gelungener<br />
Kinderbildung gehören allen voran<br />
die richtigen Rahmenbedingungen.<br />
Deshalb setzen wir in Tirol auf kleine<br />
Gruppengrößen. Auch bei den Betreuungsschlüsseln<br />
und der Inklusion von<br />
Kindern mit besonderen Bedürfnissen<br />
sind wir Vorreiter. Wir arbeiten aber<br />
laufend daran, die Strukturqualität in<br />
unseren Kinderbildungseinrichtungen<br />
noch weiter zu verbessern.“ Derzeit<br />
Expertenrunde tagte in Reutte<br />
Austausch zu den Themen Bildung und Pflege<br />
walder Becken über Auswirkungen des<br />
in Bau befindlichen Kramertunnels bei<br />
Garmisch-Partenkirchen (Deutschland).<br />
„Das Fernpass-Paket ist ein Chancen-<br />
Paket. Im intensiven Austausch mit den<br />
Gemeindeverantwortlichen und der<br />
Bevölkerung sowie durch die Durchzugsmaut<br />
können zahlreiche Projekte<br />
diesseits und jenseits des Fernpasses angegangen<br />
werden. Das Fernpass-Paket<br />
lebt insbesondere von den Rückmeldungen<br />
aus der Region, nun konnten<br />
gemeinsam mit den Gemeinden Nassereith<br />
und Biberwier zahlreiche Maßnahmen<br />
vorgelegt werden. Nach den<br />
Beratungen in den Gemeinden ist der<br />
Weg für konkrete Verbesserungen für<br />
die Bevölkerung frei“, ist LH-Stv. Josef<br />
Geisler überzeugt. „Die Gemeinde<br />
Biberwier profitiert von einer verlässlichen<br />
Anbindung des Außerferns an<br />
das Inntal durch den Fernpasstunnel.<br />
Zudem hat das Land zahlreiche Begleitmaßnahmen<br />
erarbeitet und unsere offenen<br />
Fragen beantwortet. Alles, was bei<br />
Beibehaltung des 7,5t-Fahrverbots die<br />
Sicherheit und Verfügbarkeit der Fernpassstraße<br />
erhöht und die Lebensqualität<br />
der Bevölkerung verbessert, tragen<br />
wir mit“, berichtet der Bürgermeister<br />
von Biberwier, Harald Schönherr, von<br />
einem konstruktiven Austausch. „Das<br />
Land Tirol ist auf die Forderungen und<br />
Bedürfnisse der Gemeinde Nassereith<br />
eingegangen. Der Fernsteinsee und<br />
auch die Passhöhe bleiben mautfrei erreichbar.<br />
Das Fahrverbot für den Ausweichverkehr<br />
auf Nassereither Gemeindegebiet<br />
ist seit Donnerstag in Kraft“,<br />
zeigt sich der Bürgermeister von Nassereith,<br />
Herbert Kröll, zufrieden.<br />
LR Cornelia Hagele lud die Leiter der Kinderbildungs- und Pflegeeinrichtungen<br />
aus dem Bezirk Reutte zum Austausch ein.<br />
Foto: Land Tirol<br />
liegt der Betreuungsschlüssel in Tirol<br />
bei 1:10 im Kindergarten und 1:6<br />
in der Kinderkrippe. Eine Erhöhung<br />
der Gruppengrößen ist im Rahmen<br />
des Rechts auf Vermittlung eines<br />
Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes<br />
nicht angedacht und eine<br />
Überschreitung der zulässigen Kinderhöchstzahlen<br />
wird nur in begründeten<br />
Fällen zugelassen.<br />
SPEZIALISIERTE KURZZEIT-<br />
PFLEGE. Auch im Bereich der Pflege<br />
wird gemeinsam mit den Gemeinden<br />
und Einrichtungen laufend an regionalen<br />
Strukturentwicklungen gearbeitet.<br />
Um Versorgungslücken bestmöglich<br />
zu schließen, Pflegebedürftigen<br />
die beste medizinische Versorgung<br />
in höchster Qualität zu ermöglichen<br />
und pflegende Angehörige zu entlasten,<br />
wird derzeit an einem Ausbau<br />
der qualifizierten Kurzzeitpflege gearbeitet.<br />
Dabei sollen Pflegebedürftige<br />
beispielsweise nach einem Aufenthalt<br />
im Krankenhaus oder einem operativen<br />
Eingriff durch die Versorgung in<br />
einem multiprofessionellen Team aus<br />
Pflege, Therapie und Medizin in einer<br />
spezialisierten Übergangspflege fit<br />
für zuhause gemacht werden. Bisher<br />
wurde die qualifizierte Kurzzeitpflege<br />
(auch qualifizierte Nachsorge oder<br />
Übergangspflege) in den Bezirken<br />
Schwaz und Kitzbühel mit insgesamt<br />
31 Plätzen realisiert. Bis <strong>20</strong>27 folgen<br />
weitere 24 Plätze am Krankenhaus<br />
St. Vinzenz Zams. Im Rahmen des<br />
Strukturplans Pflege soll der Ausbau<br />
der qualifizierten Kurzzeitpflege auch<br />
im Bezirk Reutte mit weiteren sechs<br />
Plätzen gefördert werden und bis <strong>20</strong>33<br />
tirolweit insgesamt 124 Plätze zur Verfügung<br />
stehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 17
„Der Weg vom Wetterstadel zum Salzstadel“<br />
Mühseliger Salztransport über den Gachtpass<br />
Waren es ursprünglich die Furten, die das Überqueren breiter Gewässer<br />
zu Fuß und mit Fuhrwerken möglich machten, gelang mit<br />
dem menschlichen Einfallsreichtum die Konstruktion immer größerer<br />
und längerer Brücken, um Gewässer und Schluchten zu überspannen.<br />
Ob aus Stein oder Holz gebaut, der Zahn der Zeit nagte<br />
an Gemäuer und Holz. Die neue Zeit erforderte immer tragfähigere<br />
Brückenwerke und damit wurden leider viele wunderbare Zeugnisse<br />
alter einheimischer Zimmermannskunst abgebrochen.<br />
Von Peter Linser<br />
Der Pass überwindet in fünf Kilometern<br />
mit 42 Kurven einen Höhenunterschied<br />
von 260 Metern. Zur Zeit<br />
Friedrichs IV. „mit der leeren Tasche“<br />
wurde der alte Saumweg angelegt, der<br />
unterhalb des Weilers Rauth mündet.<br />
Der steile Karrenweg von Weißenbach<br />
über den Gachtpass ins Tannheimer<br />
Tal war zwischen 1540 und 1550 für<br />
den Salztransport ausgebaut worden<br />
Brücken aus dem Außerfern Teil 9<br />
und war nicht die vermutete Römerstraße<br />
„Via Decia“ – diese führte über<br />
den Brenner und den Zirler Berg nach<br />
Augsburg. Die sogenannte „Hallstraße“<br />
(Hall = Salz) führte über das Tannheimer<br />
Tal nach Lindau und weiter in<br />
die Ostschweiz, nach Graubünden und<br />
an den Oberrhein.<br />
Im Weißenbacher Wetterstadel wurden<br />
seit 1612 bei Schlechtwetter die<br />
Salzfuhren gelagert und von dort innerhalb<br />
eines Tages in den Salzstadel<br />
nach Nesselwängle transportiert. Das<br />
war eine der wenigen Zuverdienstmöglichkeiten<br />
für die Bauern. Als<br />
Rodleute waren sie für die Transporte<br />
der Salzfässer zu je ca. 266 kg eingeteilt.<br />
Zudem belebten die Fuhrleute das<br />
einschlägige Handwerk der Schmiede,<br />
Wagner, Sattler, Wirte oder Auf- und<br />
Ablader. In den besten Jahren des 17.<br />
Jahrhunderts transportierte man bis<br />
zu 4000 t des Haller Salzes über den<br />
Gachtpass. Die Sprengung einer neuen<br />
Straße (1756) in die überhängenden<br />
Felsen hatte keine Zukunft, da die bisherigen<br />
Absatzmärkte einbrachen.<br />
Schließlich erbaute man zwischen<br />
1909 und 1912 die Brücke in neuer<br />
Führung. Die gesamte Brückenweite<br />
betrug 112 m, der Stahlbetonbogen<br />
überspannte 35 m, dazu kamen noch<br />
zwei Seitenöffnungen zu 5 m bzw. 4<br />
m Weite. Am 29. April 1945 wurde sie<br />
von Nationalsozialisten für den erhofften<br />
„Endsieg“ vollständig gesprengt.<br />
Durch eine Straßenumlegung erfolgte<br />
kein Wiederaufbau mehr.<br />
In elegantem Bogen überspannt<br />
die neue Gämstalbrücke 150 m über<br />
Grund den tiefen Tobel. Erbaut wurde<br />
sie in den Jahren 1978/79 von einem<br />
großen Firmenkonsortium und bewältigt<br />
seither das mittlerweile sehr große<br />
Verkehrsaufkommen vom Lechtal ins<br />
Tannheimer Tal.<br />
(Quellen: Ausferner/Außferner Bote<br />
1923,1929–1931, Bezirk Reutte, <strong>20</strong>10,<br />
Gerlich, Brücken in Tirol, 1960, Knittel/<br />
Ruepp, Ehrenberg, 1910, Kögl, Ehrenberg,<br />
1833, Kröll, Chronik Pflach, <strong>20</strong>07,<br />
Linser, Rundschau <strong>20</strong>14, Lipp, Reutte-500<br />
Jahre Markt, 1989.)<br />
DA WAR WAS LOS<br />
Die Pensionisten aus Ehenbichl und Rieden genossen einen interessanten<br />
und abwechlungsreichen Kulturnachmittag in der Burgenwelt Ehrenberg<br />
und auf dem Schlosskopf.<br />
Foto: Margit Rastl<br />
Vor Kurzem lud die Gemeinde<br />
Ehenbichl die Pensionisten von<br />
Ehenbichl und Rieden zu einem<br />
Kulturausflug auf den Schlosskopf<br />
ein. In der Klause traf die Gruppe<br />
auf Dipl.Ing. Armin Walch, der<br />
trotz angeschlagener Gesundheit<br />
Einblicke in den Werdegang der<br />
Burgenrestaurierung von einst bis<br />
jetzt gab. Beeindruckende Fotos<br />
dokumentierten die Arbeitserfolge.<br />
Aus seiner begeisterten Rede war zu<br />
erkennen, dass sich Armin Walch<br />
mit Leib und Seele für den Erhalt<br />
dieser Burg verschrieben hat. Mit<br />
dem Autotaxi oder zu Fuß ging es<br />
zur Ruine Ehrenberg und weiter mit<br />
dem Top Liner zum Schlosskopf.<br />
Besonders wertvoll: Die Auffahrt<br />
mit dem Lift ermöglicht auch Menschen<br />
mit Rollstuhl, den höchsten<br />
(Aussichts)-Punkt zu erreichen. Mit<br />
viel Fachwissen führten Waltraud<br />
Heinrich und Paul Nessler durch<br />
das Areal und erklärten interessante<br />
Details. Der wunderschöne Ausblick<br />
ins Zwischentoren und über<br />
den Talkessel Reutte belohnte die<br />
Pensionistengruppe. Sonnenschein<br />
verlieh dem Kulturnachmittag zusätzlich<br />
eine besondere Note. Zum<br />
Abschluss kehrte man noch ins Café<br />
Sintwag zu Kuchen und Kaffee ein.<br />
Für diese wertvollen Stunden sei<br />
herzlicher Dank an Bürgermeister<br />
Wolfgang Winkler und seine Stellvertreterin<br />
Rikki Schmid gerichtet.<br />
(Text: Gabi Wolf)<br />
Die alte Gämstalbrücke von 1912 bis 1945.<br />
Die neue Gämstalbrücke.<br />
Foto: L. Reiter<br />
Foto: verren.at<br />
RUNDSCHAU Seite 18 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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eine Behandlung auf dem Standard<br />
einer Tierklinik. Zu unserer modernen<br />
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(mel) Seit <strong>20</strong>14 sind bei der Mitnahme<br />
von Hunden, Katzen und Frettchen<br />
im privaten Reiseverkehr zwischen den<br />
Mitgliedstaaten der EU und des EWR<br />
verschiedene Erfordernisse zu beachten.<br />
Höchstens fünf Tiere dürfen im<br />
Privatreiseverkehr innergemeinschaftlich<br />
verbracht werden. Für jedes Tier<br />
muss ein Ausweis mitgeführt werden.<br />
Aus dem Ausweis muss hervorgehen,<br />
dass das Tier über eine gültige Tollwutimpfung<br />
verfügt. Die Tollwutimpfung<br />
ist 21 Tage nach Abschluss der<br />
Grundimmunisierung gültig. Das Tier<br />
muss durch eine deutlich erkennbare<br />
Tätowierung oder einen Mikrochip gekennzeichnet<br />
sein. Die Mitnahme von<br />
Hunde, Katzen und Frettchen, die jünger<br />
als 12 Wochen alt sind, unterliegt<br />
gesonderten Bestimmungen.<br />
Haustiere dürfen weder verkauft noch<br />
weitergegeben werden.<br />
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in Würde<br />
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auch auf unserer Tiergedenkstätte beisetzen lassen können.<br />
Fotos: Tierbestattungen Klaus<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Unsere Tiere sind ein wichtiger Teil<br />
unseres Lebens und es ist ganz natürlich,<br />
dass wir das Gefühl haben, einen<br />
guten Freund zu verlieren, wenn sie<br />
uns verlassen. Sich von einem Tier<br />
zu verabschieden, ist ein erster und<br />
wichtiger Schritt in der Bewältigung<br />
der Gefühle von Trauer, Kummer<br />
und Verlust. Angemessen Abschied<br />
zu nehmen, war nicht immer ganz<br />
einfach: Denn die entsprechenden<br />
Dienstleistungen wurden entweder<br />
gar nicht oder nur unzureichend und<br />
häufig nur zu sehr hohen Preisen angeboten.<br />
Dieses Verständnis ist unsere<br />
Motivation, Ihren besten Freund auch<br />
nach dem Ableben in den Mittelpunkt<br />
zu stellen. Haben Sie sich schon einmal<br />
überlegt oder wissen Sie, was mit<br />
Ihrem geliebten Haustier geschieht,<br />
wenn es von uns gehen muss? Wie<br />
viele andere Tierbesitzer wahrscheinlich<br />
nicht. In einem solch traurigen Fall<br />
lassen viele Halter ihren Liebling beim<br />
Tierarzt. Dieser ist jedoch verpflichtet,<br />
Ihr Haustier, gemäss den gesetzlichen<br />
Vorschriften, einer Tierkörper-Verwertungsstelle<br />
zu übergeben. Unsere<br />
Mission ist es, etwas Gutes für Tiere<br />
und deren Besitzer zu tun. Wir wollen<br />
den Menschen die Tierbestattung<br />
nahebringen und vermitteln, dass die<br />
Verabschiedung und Kremierung von<br />
Tieren eine wertvolle und respektvolle<br />
Art und Weise ist, sich von seinem geliebten<br />
Haustier zu verabschieden.<br />
Auf unserer Homepage möchten<br />
wir Ihnen die Tierbestattung als würde-<br />
und pietätvolle Möglichkeit näherbringen,<br />
damit Sie sich von Ihrem<br />
tierischen Freund verabschieden können.<br />
Für etwaige Fragen stehen wir<br />
Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
DA WAR WAS LOS<br />
KULTUR<br />
Gelungene Premiere<br />
Mit einer lustigen Feier verabschiedete sich die Tanzgruppe Bichlbach in<br />
die Sommerpause. Die Vorfreude auf den Neustart im Herbst ist jetzt schon<br />
groß. Neuzugänge sind herzlich willkommen.<br />
Foto: Monika Sprenger<br />
(sas) Die Tanzgruppe Bichlbach<br />
schloss das Tanzjahr gemeinsam<br />
mit Tanzleiterin Angelika Haas mit<br />
einer netten lustigen Feier ab. Die<br />
Tanzmäuse werden jetzt erst einmal<br />
TERMIN //<br />
den Sommer genießen und freuen<br />
sich schon auf einen Neustart im<br />
Herbst. Neue Tanzfreudige sind bei<br />
der Tanzgruppe Bichlbach immer<br />
herzlich willkommen.<br />
ANZEIGENSCHLUSS: Freitag, 12 Uhr<br />
Alpenfilmtheater Füssen<br />
Augustenstraße 15 • T+ 49 8362 921467 • www.alpemfilmtheater.de<br />
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Die Heiterwanger Improniere verbuchten an den beiden Improvisationstheaterabenden<br />
jeweils große Erfolge bei ausverkauftem Theatersaal. Foto: Weirather<br />
(sas) Die Theatergruppe Heiterwang<br />
betrat mit dem Improvisationstheater<br />
Neuland im Außerfern.<br />
Am 3. und 7. Mai konnten die „Improniere“,<br />
so der Name der Improvisationstheatergruppe,<br />
beide Male<br />
vor ausverkauftem Theatersaal ihr<br />
Bestes geben. Das Publikum war<br />
begeistert – einige wischten noch<br />
beim Hinausgehen Lachtränen aus<br />
dem Gesicht. Auch die Obfrau des<br />
Theaterverbands Tirol, Dr. Beate<br />
Palfrader sowie der Außerferner<br />
Bezirksobmann, Gert Köpfle, konnten<br />
in Heiterwang begrüßt werden.<br />
Aufgrund dieses Erfolges wird es in<br />
Heiterwang sicher wieder Impro-<br />
Theater geben. Im Herbst folgt aber<br />
erst einmal ein „normales“ Theaterstück.<br />
Mariensingen in Pinswang<br />
(sas) Am Samstag, dem 25. Mai,<br />
findet um 19 Uhr das traditonelle<br />
Mariensingen in der Pfarrkirche St.<br />
Ulrich in Pinswang mit Gruppen<br />
aus dem Allgäu und dem Außerfern<br />
statt. Es singen und spielen: Die Geschwister<br />
Speißer (Oberallgäu), das<br />
Jodlerduo Roland und Franz Böck<br />
aus Weißensee, ein Bläserensemble<br />
der Landesmusikschule Reutte-Außerfern,<br />
das Harmonikaduo Simone<br />
und Fredl (Tannheim), Andrew Bellenkes<br />
(Orgel) und die Museumsmusig<br />
aus Reutte. Die verbindenden<br />
Worte spricht Klaus Wankmiller. Der<br />
Eintritt ist frei. Die Pfarrei freut sich<br />
über freiwillige Spenden für die Renovierung<br />
der Ulrichskirche.<br />
(sas) Die beiden Bildhauerinnen<br />
Michi Gräper und Tanja Römer stellen<br />
ihre Werke in der Galerie Augenblick<br />
in Tannheim aus. Zu sehen sind „Objekt<br />
– Installation – Fotografie – Grafik<br />
– Skulptur“.<br />
INFOS UND TERMINE. Die Ausstellungseröffnung<br />
findet am Freitag,<br />
dem 17. Mai, um 19 Uhr, in der Galerie<br />
Du oder ich<br />
Heuer wirken die Geschwister Speißer<br />
beim traditionellen Mariensingen<br />
in Pinswang mit.<br />
Foto: Wankmiller<br />
Augenblick in Tannheim statt. Anschließend<br />
kann die Ausstellung „Du oder<br />
ich“ vom 18. Mai bis 9. Juni, jeweils von<br />
Mittwoch bis Sonntag, in der Zeit von<br />
15 bis 18 Uhr besucht werden. Beide<br />
Künstlerinnen sind bei der Vernissage<br />
am 17. Mai und bei der Finissage am<br />
9. Juni anwesend. Michi Gräper ist auch<br />
am 26. Mai sowie am 2. und 8. Juni zu<br />
den Öffffnungszeiten anwesend.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>20</strong> 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Das Land der Gefühle<br />
Vorlesen und Basteln mit Bgm. Günter Salchner<br />
Aus dem Leben gegriffen<br />
Liselotte Paulmichl las in der Bücherei Weißenbach<br />
(sas) Vor Kurzem fand in Weißenbach eine Lesung der Lechtaler Autorin<br />
Liselotte Paulmichl statt. Veranstaltet wurde die Lesung von der<br />
ortsansässigen Bücherei. Der Begegnungsraum Weißenbach war bis<br />
auf den letzten Platz gefüllt, als die Autorin vor rund 50 interessierten<br />
Zuhörern ihre Werke präsentierte und ihr Mann Fritz Paulmichl sie<br />
dabei musikalisch auf seiner Steirischen Harmonika begleitete.<br />
Foto: Bücherei Weißenbach<br />
Am 22. Mai findet in der Bücherei Reutte wieder ein Kindernachmittag mit Vorlesen<br />
und Basteln statt.<br />
Foto: Veranstalter<br />
(sk) Stell Dir vor, irgendwo tief in<br />
Dir gibt es ein kleines, unentdecktes<br />
Land: Ein Land, in dem in klitzekleinen<br />
bunten Häuschen ganz verschiedene<br />
Gefühle wohnen. Doch, was ist,<br />
wenn sich die Bewohner des kleinen<br />
Landes so ganz und gar nicht verstehen?<br />
Entdecke Deine innere Welt,<br />
lerne Deine Gefühle kennen und<br />
erfahre, was passiert, als eines Tages<br />
ANZEIGENANNAHME:<br />
TEL. // 05672 71313<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
ein Neuankömmling im Land der<br />
Gefühle einzieht und alles verändert.<br />
INFO UND TERMIN. Der Kindernachmittag<br />
mit Bgm. Günter<br />
Salchner findet am Mittwoch, dem<br />
22. Mai, um 15 Uhr, in der Bücherei<br />
Reutte (Planseestraße 6) statt und ist<br />
für alle Kinder ab drei Jahren geeignet.<br />
Der Eintritt zum Kindernachmittag<br />
ist frei. Die Teilnehmerzahl ist<br />
auf maximal <strong>20</strong> Kinder beschränkt,<br />
um Anmeldung unter Tel. +43 5672<br />
62382 oder E-Mail an: info@buecherei-reutte.at<br />
wird gebeten.<br />
Ausstellung Marina Areito<br />
Werke der Spanierin<br />
mit Außerferner Wurzeln in der Kohlehütte<br />
(sas) Ihre Werke strahlen die Fröhlichkeit afrikanischer Landschaften<br />
aus, fangen die Farbenspiele des Himmels über Madrid ein, vermitteln<br />
die Ruhe der Tiroler Alpen. Marina Areito zeigt ihre Werke in Vils.<br />
Vom 23. bis 31. Mai kann die Ausstellung<br />
mit Bildern von Marina<br />
Areito, Spanierin mit Außerferner<br />
Wurzeln, besichtigt werden. „Inspiration<br />
kann von etwas Einfachem<br />
kommen, wie einem frisch gemähten<br />
Rasen, dem Klang eines stillen<br />
Nachmittags oder der Zärtlichkeit<br />
einer Liebkosung“, beschreibt die<br />
Künstlerin ihr Schaffen. Marina<br />
Areito ist überzeugt, dass „Kunst,<br />
auch in dieser immer wechselnden<br />
Welt, Frieden bedeuten kann.“ Die<br />
Vernissage zur Ausstellung findet<br />
am Donnerstag, dem 23. Mai, um 19<br />
Uhr, in der Kohlehütte bei der Hammerschmiede<br />
Vils (Ritterweg 15)<br />
statt.<br />
ANZEIGE<br />
Sie sind ein eingespieltes Team: Autorin Lotte Paulmichl (r.) und ihr Mann<br />
Fritz. Lotte liest aus ihren Werken und Fritz begleitet sie mit der Harmonika.<br />
Liselotte Paulmichl gewährte den<br />
Besuchern Einblicke in ihre vier Bücher,<br />
darunter auch ihr neuestes Werk<br />
„Augenzwinkern“, das sie erst im vergangenen<br />
Jänner veröffentlichte. Mit<br />
ihrer mitreißenden und herzlichen<br />
Art schaffte es Lotte, das Publikum zu<br />
begeistern, mithilfe der mitgebrachten<br />
Bilder wurde das Publikum in<br />
den Bann ihrer Geschichten gezogen.<br />
Anhand ihrer Werke „Wir Kinder der<br />
1950-er Jahre …“ und „PISA“ noch in<br />
weiter Ferne!“ und „Von der Hochalm<br />
zum Lehrerpult“ schilderte Lieselotte<br />
Paulmichl eindrucksvoll die Erlebnissen<br />
ihrer Kindheit. Ebenfalls thematisierte<br />
sie kurz ihren historischen<br />
Roman „Ich bin Anna, Andreas Hofers<br />
"Weib": ... und jetzt rede ich“, und<br />
schilderte dem Publikum interessante<br />
Fakten über die Tiroler Geschichte.<br />
Die verschiedenen Abschnitte des<br />
Abends wurden mit unterhaltsamer<br />
Ziehharmonikamusik untermalt.<br />
Nach der Lesung bot sich den Gästen<br />
die Gelegenheit zu einem regen Austausch<br />
mit der Autorin. Das Team der<br />
Bücherei Weißenbach sorgte für die<br />
Verpflegung. Der Abend fand seinen<br />
Ausklang mit interessanten Gesprächen<br />
und großer Wertschätzung für<br />
die Autorin und ihre Werke.<br />
VilsArt KUNST<br />
Bilderausstellung<br />
23.–31. Mai <strong>20</strong>24<br />
St. Anna Vils • Kohlehütte<br />
Marina Areito<br />
Spanierin mit Außerferner Wurzeln<br />
Vernissage Donnerstag 23. Mai • 19 Uhr<br />
Öffnungszeiten: Fr, 24.5. 17–19 Uhr, Sa, 25.5. 15–19 Uhr, So, 26.5. 11–22 Uhr,<br />
Mo, 27.5.–Mi, 29.5. 17–19 Uhr, Do, 30.5. 11–19 Uhr, Fr, 31.5. 17–19 Uhr<br />
Am Sonntag 26. Mai um 18 Uhr spielt „Spätlese Böhmische“ in St. Anna.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
TERMINKALENDER 16. Mai <strong>20</strong>24 – 22. Mai <strong>20</strong>24<br />
DONNERSTAG 16.5.<br />
SONNTAG 19.5.<br />
DIENSTAG 21.5.<br />
DIVERSES<br />
Babytreff/Stillberatung<br />
Reutte. Von 15–16.30 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
Naturausstellung<br />
Elmen. Die Naturausstellung „Der<br />
letzte Wilde“ zeigt die Besonderheiten<br />
eines Wildflusses: Weites Flussbett,<br />
Schotterinseln, verzweigte Flussarme<br />
und große Auwälder. Täglich von<br />
10–18 Uhr geöffnet. www.naturparktiroler-lech.at<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 17.5.<br />
Weltladentag<br />
Reutte. Willkommen im Weltladen (Untermarkt<br />
9) von 9–12 Uhr Verkostung<br />
und Straßenmusik „spontan“.<br />
Sprechstunde<br />
Reutte. Die Schilddrüsensprechstunde<br />
am Bezirkskrankenhaus Reutte findet<br />
jeden Freitag, in der Zeit von 10 bis 13<br />
Uhr, statt. Termine nach Vereinbarung<br />
unter der Tel. 05672 601430.<br />
SAMSTAG 18.5.<br />
Ausstellung<br />
Elbigenalp. „Die Trachten des Tiroler<br />
Lechtals – Tradition, die anzieht“ des<br />
gleichnamigen Buches von Frau Dr. Angelika<br />
Neuner-Rizolli. Ausstellung jeden<br />
Mittwoch bis Samstag von 14–18 Uhr.<br />
Mehr Infos finden Sie auf www.wunderkammer.tirol<br />
WEB //<br />
Vortrag: Das Gesetz der guten<br />
Form und seine Anwendung<br />
Der Museumsverein Reutte lädt am 23. Mai zum<br />
Vortrag über den Goldenen Schnitt von Ernst<br />
Hornstein ein. Der Goldene Schnitt ist ein Harmoniegesetz,<br />
das seit der Antike vor 2500 Jahren<br />
Anwendung findet.<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Dauer ca. 90 Minuten<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel. 05672 72 304 13 oder<br />
shop@museum-reutte.at<br />
www.museum-reutte.at<br />
Flohmarkt<br />
Am Sonntag, dem 19. Mai, findet ein Flohmarkt<br />
beim EUROSPAR in Reutte statt.<br />
Bei Schlechtwetter wird der Markt in die<br />
Tiefgarage verlegt. KeineWohnmobile. Jeder<br />
kann mitmachen! Anmeldung erforderlich<br />
unter Tel. 0676 5841517.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
MONTAG <strong>20</strong>.5.<br />
5. Außerferner Volksmusiktag<br />
Tannheim. Am Pfingstmontag, dem<br />
<strong>20</strong>. Mai <strong>20</strong>24, findet in Tannheim/<br />
Pfarrkirche St. Nikolaus um 10 Uhr<br />
eine Volksmusikmesse statt. Gestaltet<br />
wird sie von den Bläsern der MK<br />
Schattwald/Zöblen, dem Chor Vielseitig<br />
und dem Harmonikaduo Simone<br />
& Fredl. Anschließend, um 12 Uhr,<br />
beginnt im Gasthof Vilsalpsee der<br />
Musikantenhoangart. Mitwirkende<br />
Gruppen sind: Goachtbergmusig,<br />
MGV Alpenklang, Tannheimer Saitenklang,<br />
Steirisch Ziach, Saitenzupfer,<br />
Bläserduo Gerald & Artur und die<br />
Tannheimer Tanzlmusig. Rudl Fröhlich<br />
wird mit seiner heiteren Mundart<br />
den Musikantenhuangart umrahmen.<br />
Alle Freunde der echten Volksmusik,<br />
ob mit oder ohne Instrument, sind<br />
herzlich eingeladen. Für Speis und<br />
Trank sorgt das Team vom GH Vilsalpsee.<br />
Die Veranstaltung findet bei<br />
freiem Eintritt und jeder Witterung<br />
statt.<br />
rundschau.at<br />
Samstagskultur<br />
zur Villa<br />
Goldonkel<br />
in Pfronten<br />
Der Museumsverein des Bezirkes Reutte lädt am Samstag,<br />
dem 25. Mai <strong>20</strong>24, zu einer Samstagskultur zur<br />
„Villa Goldonkel“ unterhalb der Pfrontener Pfarrkirche<br />
St. Nikolaus ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Eingang<br />
zum Eiskeller unterhalb der Pfarrkirche gegenüber des<br />
Pfarrheims.<br />
Weitere Infos und Anmeldung:<br />
Museum im Grünen Haus, Tel. 05672 72304 od.<br />
shop@museum-reutte.at<br />
Familientreff<br />
Elbigenalp. Jeden Dienstag findet von<br />
14.30–16.30 ein Familientreff in der Villa<br />
Kunterbunt mit Tatjana Eisnecker statt.<br />
In den Schulferien findet kein Treffen<br />
statt.<br />
MITTWOCH 22.5. .<br />
Mutter-Kind-Lernen<br />
Reutte. Gemeinsam mit anderen Mamas<br />
und Kindern (0–3 Jahre) sprechen,<br />
spielen und lernen wir Deutsch. Anmeldung<br />
bei Stefanie Gabriel - +43 681<br />
<strong>20</strong>59 2409. Jeden Mittwoch um 9 Uhr<br />
im Tauscherhaus.<br />
Ausstellung<br />
Tannheim. Eine Palette voller Farben –<br />
Ausstellung in der Galerie Augenblick.<br />
Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, jeweils<br />
15–18 Uhr.<br />
Elternberatung<br />
Reutte. Von 15–17 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
DIVERSES<br />
Wallfahrt<br />
Kronburg/Zams. Donnerstag, 23. Mai,<br />
Wallfahrtskirche „Maria Hilf “. Start: 8.45<br />
Uhr Parkplatz, Pfarrkirche Breitenwang;<br />
11 Uhr hl. Messe, anschließend Mittagessen.<br />
Nachmittag: Imst – Johanneskirche<br />
(kleine Andacht), Kuchen und Kaffee,<br />
16.30 Uhr Rückfahrt. Genaues Programm<br />
bei Anmeldung. Fahrtkosten: kostenlos.<br />
Anmeldung: 3.–17. Mai <strong>20</strong>24, Pfarrkanzlei<br />
Breitenwang zu den Öffnungszeiten.<br />
Smart & Fit Workshop<br />
Vils. Am 24. Mai findet in der Bücherei in<br />
Vils ein Workshop statt. Im Rahmen des<br />
Projekts „Digital Überall“ des OEIAT werden<br />
kostenlose Workshops für Senioren<br />
und Seniorinnen angeboten. Abhängig<br />
von den Vorkenntnissen der Teilnehmer<br />
werden folgende Themen behandelt: Erste<br />
Schritte mit dem Smartphone, Anpassung<br />
der Geräte an individuelle Bedürfnisse,<br />
Kommunizieren mit Sofortnachrichtendiensten<br />
( WhatsApp, Telegramm, Signal),<br />
Sicherheit im Internet. Maximal zwölf<br />
Teilnehmer, Anmeldung erforderlich.<br />
4. Außerferner Zitherstammtisch<br />
Weißenbach. Freitag, 24. Mai, im Hotel-<br />
Gasthof Goldenes Lamm, Beginn: 19<br />
Uhr. Durch den Abend führen Harald<br />
Oberlechner und Isolde Jordan/Konservatorium<br />
Innsbruck und Mozarteum<br />
Innsbruck-Salzburg. Eingeladen sind<br />
alle Freunde der echten Volksmusik.<br />
Bücherei Vils<br />
Die Bücherei Vils ist immer Mittwoch<br />
und Freitag, jeweils von 17 bis 19 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bücherei Tannheim<br />
Montag, 16–17.30 Uhr und Donnerstag,<br />
17.30–19 Uhr geöffnet. Gemeindeamt,<br />
Höf 36.<br />
Bücherei Grän<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />
jeweils von 9 bis 11 Uhr, an Feiertagen<br />
geschlossen.<br />
Bücherei Reutte<br />
Die Bücherei Reutte ist von Dienstag bis<br />
Freitag, von 9–12 Uhr und Dienstag und<br />
Freitag, von 16–19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Häselgehr<br />
Die Bücherei Häselgehr ist während<br />
des Schuljahres Mittwoch und Freitag,<br />
von 17 bis 18.30 Uhr, geöffnet. Anmeldungen<br />
zum neuen Antolin-Lesewettbewerb<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Bücherei Vorderhornbach<br />
Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch (Ausnahme<br />
Feiertag) von 18–<strong>20</strong> Uhr.<br />
Bücherei Holzgau<br />
Alte Volksschule am Höhenbach. Donnerstags<br />
von 19–<strong>20</strong> Uhr.<br />
Bücherei Weißenbach<br />
Wir haben Sonntag, von 9.30 bis 10.30<br />
Uhr und Mittwoch, von 18.30 bis 19.30<br />
Uhr (Winteröffnungszeit) bzw. <strong>20</strong> bis 21<br />
Uhr (Sommeröffnungszeit) geöffnet.<br />
Bücherei Ehrwald<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag,<br />
16.30 Uhr bis 19 Uhr und Mittwoch, 10<br />
bis 11 Uhr.<br />
Bücherei Breitenwang<br />
1. Stock des Gemeindezentrums Breitenwang:<br />
Montag, von 16–18 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 22<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24
It’s not a WHAT, it’s a HOW!<br />
Zweimaurer treten in der Kellerei Reutte auf<br />
(sas) Manchmal ist es nur der<br />
Wahnsinn, der uns zu dem macht,<br />
was wir sind! Durch Wahnsinn<br />
entsteht auch diese explosive Mischung,<br />
die beim Zusammenkommen<br />
der vier Musiker Christian<br />
Maurer (sax), Anna Maurer (piano/<br />
vocs), Wolfgang Rainer (drums)<br />
und Robert Riegler (bass) in einem<br />
musikalischen Klimax mündet.<br />
Dabei finden sich die vier Künstler<br />
in der Mitte zwischen erdigen<br />
Grooves, raffinierter Harmonik,<br />
energiegeladenen Improvisationen<br />
und einfach schönen Melodien, um<br />
aus diesen Ingredienzen jedes Mal<br />
ein neues Übernatürliches entstehen<br />
zu lassen. Alles ist unmöglich,<br />
bis es jemand tut. Simply Jazz, but as<br />
a general mindset. „It’s not a WHAT,<br />
it’s a HOW!!!<br />
Foto: Maurer<br />
„Zweimaurer“ (Anna und Christian<br />
Maurer) sind sich sicher: „It’s not a<br />
what, it’s a how!“. Zu hören am 24.<br />
Mai in der Kellerei in Reutte.<br />
INFOS UND TERMIN. „Zweimaurer“<br />
treten am Freitag, dem 24.<br />
Mai, in der Kellerei Reutte (Tauschergasse<br />
3) auf. Konzertbeginn<br />
ist um <strong>20</strong> Uhr. Der Eintritt kostet<br />
25 Euro, <strong>20</strong> Euro für Mitglieder. Für<br />
Besucher unter 18 Jahre ist der Eintritt<br />
frei. Weitere Infos unter: www.<br />
diekellerei.at<br />
(sas) Am Samstag, dem 11. Mai, um<br />
12.40 Uhr, rutschte ein 63-jähriger Österreicher<br />
in Steeg beim Abstieg vom<br />
Biberkopf auf einem Altschneefeld aus<br />
Alpinunfall in Steeg<br />
und stürzte ca. <strong>20</strong>0 Meter ab. Er wurde<br />
unbestimmten Grades verletzt, vom<br />
Rettungshubschrauber geborgen und ins<br />
Klinikum nach Immenstadt geflogen.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. Mai <strong>20</strong>24,<br />
bevorzugt über unser Online-Bewerbungsformular unter:<br />
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Der Bürgermeister<br />
Mag. (FH) Mag. Günter Salchner<br />
GEMEINDEAMT<br />
HÖFEN<br />
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HÖFEN<br />
STELLENAUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
Bei der Gemeinde Höfen gelangt ab 09. September <strong>20</strong>24 eine Stelle als<br />
Pädagogische Fachkraft für den Kindergarten<br />
mit einem Beschäftigungsausmaß von 17,15 Wochenstunden, dies entspricht 42,86 % der<br />
Vollbeschäftigung, befristet bis 11.07.<strong>20</strong>25 mit der Option auf Verlängerung zur Besetzung.<br />
Von den Bewerberinnen werden folgende Voraussetzungen erwartet (vgl. § 30-33 TKKG):<br />
• Abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenpädagogin<br />
• Selbstständiges Arbeiten, gute Teamfähigkeit und freundliches Auftreten<br />
• Belastbarkeit sowie Flexibilität<br />
• Verantwortungsvoller Umgang und Freude an der Arbeit mit Kindern<br />
• Österreichische Staatsbürgerschaft oder EU-Bürgerschaft<br />
• Einwandfreier Leumund<br />
• Abgeleisteter Präsenzdienst bei männlichen Bewerbern<br />
Entlohnung:<br />
Nach den Bestimmungen des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes <strong>20</strong>12, Entlohnungsgruppe ki2 (mit<br />
Ferien). Das Mindestentgelt für diese Verwendung beträgt monatlich brutto € 2.717,80 bei Vollbeschäftigung<br />
(100 %), das sich aufgrund der gesetzlichen Vorschriften gegebenenfalls durch anrechenbare Vordienstzeiten<br />
sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw. Entlohnungsbestandteilen<br />
erhöht.<br />
Bewerbung:<br />
Bewerbungen sind unter Anschluss eines Lebenslaufs, der Nachweise der in der Ausschreibung genannten<br />
Erfordernisse und der Gründe, die die Bewerberin bzw. den Bewerber für die ausgeschriebene Funktion geeignet<br />
erscheinen lassen, schriftlich bis spätestens 30. Mai <strong>20</strong>24, an die Gemeinde Höfen, Hauptstraße 24,<br />
6604 Höfen oder per E-Mail: amtsleiter@hoefen.gv.at) zu richten. Die Bewerbungen werden selbstverständlich<br />
vertraulich behandelt, die Entscheidung über die Einstellung obliegt dem Gemeindevorstand.<br />
Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes <strong>20</strong>05 in Verbindung mit § 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes<br />
<strong>20</strong>05 wird hingewiesen.<br />
Der Bürgermeister Rüdiger Reyman<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
STELLENAUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
Bei der Gemeinde Höfen gelangt ab 09. September <strong>20</strong>24 eine Stelle als<br />
Pädagogische Fachkraft für den Kindergarten<br />
mit einem Beschäftigungsausmaß von 36,58 Wochenstunden, dies entspricht 91,43 % der<br />
Vollbeschäftigung, befristet bis 11.07.<strong>20</strong>25 mit der Option auf Verlängerung zur Besetzung.<br />
Von den Bewerberinnen werden folgende Voraussetzungen erwartet (vgl. § 30-33 TKKG):<br />
• Abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenpädagogin<br />
• Selbstständiges Arbeiten, gute Teamfähigkeit und freundliches Auftreten<br />
• Belastbarkeit sowie Flexibilität<br />
• Verantwortungsvoller Umgang und Freude an der Arbeit mit Kindern<br />
• Österreichische Staatsbürgerschaft oder EU-Bürgerschaft<br />
• Einwandfreier Leumund<br />
• Abgeleisteter Präsenzdienst bei männlichen Bewerbern<br />
Entlohnung:<br />
Nach den Bestimmungen des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes <strong>20</strong>12, Entlohnungsgruppe ki2 (mit<br />
Ferien). Das Mindestentgelt für diese Verwendung beträgt monatlich brutto € 2.717,80 bei Vollbeschäftigung<br />
(100 %), das sich aufgrund der gesetzlichen Vorschriften gegebenenfalls durch anrechenbare Vordienstzeiten<br />
sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw. Entlohnungsbestandteilen<br />
erhöht.<br />
Bewerbung:<br />
Bewerbungen sind unter Anschluss eines Lebenslaufs, der Nachweise der in der Ausschreibung genannten<br />
Erfordernisse und der Gründe, die die Bewerberin bzw. den Bewerber für die ausgeschriebene Funktion geeignet<br />
erscheinen lassen, schriftlich bis spätestens 30. Mai <strong>20</strong>24, an die Gemeinde Höfen, Hauptstraße 24,<br />
6604 Höfen oder per E-Mail: amtsleiter@hoefen.gv.at) zu richten. Die Bewerbungen werden selbstverständlich<br />
vertraulich behandelt, die Entscheidung über die Einstellung obliegt dem Gemeindevorstand.<br />
Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes <strong>20</strong>05 in Verbindung mit § 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes<br />
<strong>20</strong>05 wird hingewiesen.<br />
Der Bürgermeister Rüdiger Reyman<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Darum prüfe, wie man sich ewig windet<br />
Irrungen und Wirrungen um ein Eheverhinderungs- und ein Eheanbahnungsinstitut<br />
(sas) Die Dorfbühne Höfen hat es wieder auf Ihre Lachmuskeln abgesehen!<br />
Die werden nämlich bei der Komödie „Darum prüfe, wie<br />
man sich ewig windet“ ganz schön strapaziert. Das Stück feiert am<br />
Samstag, dem 25. Mai, um <strong>20</strong> Uhr, Premiere in der Kulturwerkstatt<br />
Höfen (Volksschule Höfen).<br />
Zum Stück: Bernhard Bleibtreu,<br />
genannt Bernie, hat es sich zum Ziel<br />
gesetzt, seine Geschlechtsgenossen<br />
vor dem Joch der Ehe zu bewahren.<br />
Aus diesem Grund gründet er<br />
das Eheverhinderungsinstitut „Bleibe<br />
allein, aber glücklich“ und steht<br />
Männern zur Seite, die zur Hochzeit<br />
gedrängt werden sollen. Mit allerlei<br />
Kniffen und Tricks unterstützt er<br />
seine eheunwilligen Kunden, um der<br />
Ehe zu entgehen. Im gleichen Haus,<br />
in dem sich Bernhards Büro befindet,<br />
hat allerdings auch Sigrid Rapp ihre<br />
Geschäftsräume. Sie führt das Eheanbahnungsinstitut<br />
„Gib der Braut<br />
eine Chance“ und ihr höchstes Glück<br />
ist es, Frauen zu unterstützen, damit<br />
EMAIL //<br />
diese mit ihrer Hilfe in den Hafen<br />
der Ehe einlaufen können. „Wenn er<br />
wackelt und nicht fällt, komm zu mir,<br />
dann wird das Aufgebot bestellt“, ist<br />
ihre Devise. Ihr erklärter Erzfeind ist<br />
Bernie, der allen Prinzipien, die sie<br />
vertritt, zuwiderhandelt. Die Kunden<br />
der beiden Kontrahenten sind nicht<br />
von schlechten Eltern und fordern<br />
von Bernie und Sigrid höchsten Einsatz.<br />
Erschwerend dazu kommt, dass<br />
sowohl Sigrid als auch Bernie von<br />
Marianne Muckensturm, einer Beamtin<br />
des Finanzamtes, geprüft werden.<br />
Die Finanzbeamtin hat vor, mit<br />
eisernem Besen jede noch so kleine<br />
Ungereimtheit in den Steuererklärungen<br />
der beiden aufzudecken. Als<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
2seedsleft in der Kellerei<br />
Still Don‘t Know How to surf<br />
Die einen wollen Ehen verhindern, die anderen glückliche Paare auf ewig verbinden.<br />
Turbulenzen über Turbulenzen werden in der Höfener Kulturwerkstatt<br />
erwartet. Ein Angriff auf die Lachmuskeln mit überraschendem Ende.<br />
nicht immer hilfreich entpuppt sich<br />
auch Raumpflegerin Jirina, die sich<br />
sowohl bei Sigrid als auch bei Bernie<br />
etwas nebenher verdient. Neugierig<br />
mischt sie sich in alles ein, was nicht<br />
selten ein Desaster nach sich zieht.<br />
Ein Theaterstück mit einem sehr<br />
überraschenden Ende!<br />
INFOS UND TERMINE. Die Premiere<br />
der Komödie „Darum prüfe,<br />
wie man sich ewig windet“ findet am<br />
Samstag, dem 25. Mai, <strong>20</strong> Uhr, in der<br />
Kulturwerkstatt Höfen statt. Die weiteren<br />
Spieltermine sind: Mittwoch,<br />
29. Mai; Sonntag, 9. Juni; Freitag, 14.<br />
Juni; Freitag; 21. Juni, Freitag, 28. Juni<br />
und Samstag, 29. Juni. Die Vorstellungen<br />
beginnen jeweils um <strong>20</strong> Uhr<br />
und finden in der Kulturwerkstatt<br />
Höfen (Volksschule Höfen) statt.<br />
Karten gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost für die<br />
Komödie „Darum prüfe, wie man<br />
sich ewig windet“ der Dorfbühne Höfen<br />
3x2 Karten – Termin nach Wahl,<br />
außer Premiere. Bitte Wunschtermin<br />
bekanntgeben! Einfach bis Mittwoch,<br />
den 22. Mai, eine E-Mail mit dem<br />
Kennwort „Dorfbühne Höfen“, deinem<br />
Namen und deiner Telefonnummer an<br />
gewinnen.reutte@rundschau.at schicken,<br />
Glück haben und gewinnen!<br />
Foto: Dorfbühne Höfen<br />
Saaleinlass ist um 19.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf<br />
für alle Vorstellungen<br />
ist bevorzugt online unter www.dorfbuehne-hoefen/Reservierung<br />
oder an<br />
der Abendkassa möglich. Der Eintritt<br />
kostet 10 Euro für Erwachsene und<br />
5 Euro für Kinder, zahlbar an der<br />
Abendkassa.<br />
2seedsleft sind am 23. Mai in der Kellerei in Reutte zu hören.<br />
Foto: Paul Krismer<br />
(sas) 2seedsleft präsentieren ihr 6.<br />
Studioalbum „Still Don’t Know How<br />
To Surf “. Neue Songs über die typischen<br />
Probleme von kleinen Künstlern<br />
Ende <strong>20</strong> (Anfang 30): Dem Sinn<br />
des Lebens, den Sonnen- und Schattenseiten<br />
von Freiheit, dem Drang<br />
nach Unabhängigkeit, ohne dabei auf<br />
Mamas Kekse verzichten zu wollen<br />
und der Suche nach der wahren Liebe,<br />
während die alten Schulfreunde<br />
auf der Baustelle ihres (ersten) Einfamilienhauses<br />
versumpfen. 2seedsleft<br />
sind: Andreas T. J. Steiner (vox<br />
& guitars), Sebastian Schweiger (vox<br />
& keys), Jakob Köhle (vox & drums)<br />
und Benjamin Lampert (bass).<br />
INFOS UND TERMIN. 2seedsleft<br />
treten am Donnerstag, dem 23. Mai,<br />
in der Kellerei in Reutte (Tauschergasse<br />
3) auf. Konzertbeginn ist um <strong>20</strong><br />
Uhr. Der Eintritt kostet 25 Euro, <strong>20</strong><br />
Euro für Mitglieder. Für Besucher unter<br />
18 Jahren ist der Eintritt frei. Weitere<br />
Infos unter: www.diekellerei.at<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
RUNDSCHAU Seite 24 15./16. Mai <strong>20</strong>24
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15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 25
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RUNDSCHAU Seite 27
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(sas) Der Laubfrosch ist der Urtyp von Frosch. Er ist in allen österreichischen<br />
Bundesländern verbreitet. Er kann ausgezeichnet<br />
klettern und hält sich als einziger heimischer Frosch gern auf und<br />
zwischen den Blättern von Bäumen, Sträuchern und Hecken auf. Der<br />
Naturschutzbund präsentiert über sein Projekt „Netzwerk Amphibienschutz“<br />
den dämmerungs- und nachtaktiven grünen Freund als<br />
Lurch des Monats Mai. Schützen kann man ihn, indem man Laubfrosch-Beobachtungen<br />
auf naturbeobachtung.at teilt.<br />
WETTERPROPHET. Traurige<br />
Berühmtheit erlangte der Laubfrosch<br />
durch seinen Ruf als Wetterprophet.<br />
Nicht selten wurde er in Einmachgläser<br />
gesperrt, um bei schönem<br />
Wetter das Leiterchen im Glas hochzusteigen.<br />
Eine derartige Fähigkeit,<br />
Schönwetter anzuzeigen, konnte<br />
wissenschaftlich nicht nachgewiesen<br />
werden. Vermutlich sind die Tiere<br />
in ihren beengten Gurkengläsern bei<br />
Sonnenschein in höhere Bereiche der<br />
Gläser geklettert, weil die Luft oben<br />
einfach besser war.<br />
Der Laubfrosch (Hyla arborea) besitzt<br />
auffällig lange Finger und Zehen<br />
mit Haftscheiben, was ihm ermöglicht,<br />
in Bäumen, Sträuchern und<br />
Hecken herumzuklettern. Gerne hält<br />
er sich beispielsweise gut getarnt in<br />
Brombeerbüschen auf. Die stacheligen<br />
Büsche dienen ihm als geschützter<br />
Wohnort und zugleich als Jagdrevier.<br />
Das dämmerungs- und nachtaktive<br />
Tier ist am häufigsten von April bis<br />
Juni anzutreffen. Er liebt strukturreiche,<br />
offene Landschaften, wie zum<br />
Beispiel dynamische Auwälder. Den<br />
Sommer verbringen Laubfrösche<br />
vorzugsweise in gewässerbegleitenden<br />
Gehölzen. Der „Klettermeister“<br />
ist europaweit streng geschützt. Seine<br />
typische grüne Färbung, kann – abhängig<br />
von Stimmung, Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit – auch gelblich,<br />
bräunlich oder gräulich ausfallen.<br />
Auffällig ist ein dunkler Streifen, der<br />
sich an seiner Seite entlang von der<br />
Nase bis hin zur Hüfte zieht. Der<br />
Laubfrosch wird bis zu fünf Jahre alt<br />
und drei bis fünf Zentimeter lang.<br />
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dunklen Seitenstreifen machen den Laubfrosch unverwechselbar. Foto: Leo Bleeker<br />
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GRAMM. Ab einer Außentemperatur<br />
von etwa zehn Grad wandern die<br />
Laubfrösche zu ihren Laichgewässern.<br />
Dabei bevorzugen sie warme,<br />
besonnte Gewässer mit einer Flachwasserzone<br />
ohne viele Wasserpflanzen.<br />
Mit ihrer auffälligen großen mittigen<br />
Schallblase können Männchen<br />
bis zu 90 Dezibel auf einen Meter<br />
Entfernung rufen – das ist ziemlich<br />
laut und energiezehrend: Ein Laubfrosch-Männchen<br />
kann während<br />
der Paarungszeit durch ausgiebiges<br />
Rufen mehr als zehn Prozent seines<br />
Körpergewichts verlieren.<br />
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Meldung telefonisch an die<br />
RUNDSCHAU Imst, Tel. 05412<br />
6911 unter Chiffre Nr. 1471<br />
BEDROHT. Der grüne Frosch ist<br />
gefährdet: In den vergangenen Jahrzehnten<br />
ist der Laubfroschbestand<br />
stark zurückgegangen. Die Austrocknung<br />
von Gewässern, Grundwasserabsenkungen,<br />
Begradigung von<br />
Bächen und Flüssen, Entfernung<br />
von Hecken etc. schränken seinen<br />
Lebensraum ein. Der Einsatz von<br />
Pestiziden und Düngemitteln sowie<br />
Müllablagerungen etc. verschmutzen<br />
seine Aufenthaltsorte. Auch Fische<br />
minimieren sein Vorkommen,<br />
indem sie Laich und Larven fressen.<br />
Weitere Gefahren lauern durch den<br />
Straßenverkehr, Mähmaschinen und<br />
Gullys. Mit Amphibienschutz-vorrichtungen<br />
an Straßen können zahlreiche<br />
Lurchleben gerettet werden.<br />
Nicht zuletzt wollen die kleinen Grünen<br />
ungestört sein: Das heißt, man<br />
sollte sie weder stören noch fangen<br />
oder gar sammeln.<br />
Der Naturschutzbund bittet die<br />
Bevölkerung, jede Beobachtung von<br />
Frosch & Co auf naturbeobachtung.<br />
at oder der gleichnamigen App zu<br />
teilen. Jeder einzelne Eintrag trägt<br />
zum Amphibienschutz bei.<br />
IMP<strong>RE</strong>SSUM<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen@rundschau.at<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6600 Pfl ach,<br />
IC Pfl ach, Kohlplatz 7, Tel. 05672/71313<br />
Herausgeber:<br />
Erika Egger<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Reutte, Imst, Landeck und Telfs-<br />
Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(sas) Sabine Schretter, (sk) Sonja Kofelenz, (niza) Nina<br />
Zacke, (mg) Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel,<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (mel) Mel Burger, (chh) Christina Hötzel<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl, (jw) Juliane<br />
Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins) Peter Linser, (heni)<br />
H. Nicolussi, (jz) Jennifer Zeller, (bw) Bernadette Wolf,<br />
(mk) Maria Kofelenz, (upi) Albert Unterpirker, (mawi)<br />
Magdalena Winkler, (cs) Christine Schneider, (jp) Johannes<br />
Pirchner, (mp) Marlen Perl, (mjc) M. Färber,<br />
(liv) Lisa Vaudreuil, (frei) Carina Frei, (bd) Bruno Dengg,<br />
(th) Tina Haupt, (sissi) Sofi e Sissi Franz, Gertrud<br />
Shuttleworth, Gastkommentar: Markus Arzl, Glanzlichter:<br />
Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 28 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Gartenbewohner beobachten<br />
Gärten als Refugien für Amphibien und Reptilien<br />
(sas) Am <strong>20</strong>. März fand der Welttag der Frösche statt, zu dessen<br />
Anlass der Naturschutzbund als Projektpartner von Global <strong>20</strong>00 das<br />
Projekt „BIOM-Garten“ in den Fokus stellt. Menschen werden dazu<br />
eingeladen, in ihren Gärten nach Amphibien und Reptilien Ausschau<br />
zu halten, ihre Beobachtungen fotografisch festzuhalten und auf naturbeobachtung.at<br />
zu teilen.<br />
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
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IMST<br />
Eissport ohne Eis in Roppen<br />
Naturnahe Gärten bieten Lebens- und Schutzraum für verschiedene Tiere –<br />
wie Amphibien- und Reptilienarten.<br />
Symbolbild: AdobeStock<br />
Jedes Foto schließt als kleiner<br />
Puzzlestein bestehende Lücken im<br />
Amphibien- und Reptilienmonitoring.<br />
Die von Experten ausgewerteten<br />
Fotos dienen als Basis für den<br />
Schutz dieser Tierarten. Naturnah<br />
gestaltete Gärten sind ein wertvolles<br />
Refugium vieler Arten. Je mehr verschiedene<br />
Pflanzen, Laub, Totholz,<br />
Tümpel und Steinstrukturen in<br />
einem Garten vorzufinden sind, desto<br />
mehr Unterschlupf gibt es dort<br />
für gefährdete Arten. Somit ist jeder<br />
naturnahe Garten ungemein wichtig<br />
für den Artenschutz.<br />
ALS CITIZEN SCIENTIST AR-<br />
TEN SCHÜTZEN. Heute gehen immer<br />
mehr natürliche Lebensräume<br />
verloren: Durch intensive Land- und<br />
Forstwirtschaft, durch Bodenversiegelung<br />
oder intensiv gepflegte Grünflächen<br />
in Siedlungsgebieten. Naturnah<br />
gestaltete Hausgärten können hier<br />
eine nicht unwesentliche Rolle für<br />
viele Arten spielen: Amphibien, Reptilien<br />
und andere Tiere machen es sich<br />
in diesen Kleinoden gemütlich. Naturnahe<br />
Gärten haben großes Potenzial,<br />
bedrohte Arten zu schützen. Wie groß<br />
dieses Potenzial tatsächlich ist, welche<br />
Arten in Gärten leben und welche<br />
Lebensumstände für diese besonders<br />
förderlich sind, gilt es noch zu erforschen.<br />
Und das kann nur gemeinsam<br />
gelingen. Der Naturschutzbund und<br />
Global<strong>20</strong>00 bitten deshalb alle Menschen,<br />
die einen Garten haben, als<br />
Citizen Scientist aktiv zu werden, quakende<br />
und kriechende Gartenfreunde<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
zu beobachten, zu fotografieren und<br />
– ganz wichtig – jede Beobachtung<br />
auf naturbeobachtung.at mit dem<br />
Kennwort „Garten“ im Kommentarfeld<br />
zu teilen. So wird gemeinsam die<br />
Forschung vorangetrieben, der Schutz<br />
der Gartenbewohner ermöglicht. Amphibien<br />
und Reptilien geraten durch<br />
die sich stetig verändernde Welt immer<br />
mehr in Bedrängnis. Fast alle der<br />
in Österreich lebenden 21 Amphibien-<br />
und 15 Reptilienarten sind laut<br />
der Roten Liste als „nahezu gefährdet“<br />
eingestuft, vier Arten sogar als „vom<br />
Aussterben bedroht“.<br />
ARTENF<strong>RE</strong>UNDLICHE GAR-<br />
TENGESTALTUNG. In Gärten lässt<br />
sich einiges zaubern. Wer einen Teich<br />
im Garten hat – und diesen naturfreundlich<br />
gestaltet – lockt mit Sicherheit<br />
den einen oder anderen Gartenfreund<br />
an: Flache Uferzonen – nicht<br />
tiefer als zehn Zentimeter – in Kombination<br />
mit strukturreicher Vegetation,<br />
Wurzeln und tieferen Bereichen<br />
werden von Lurchen gerne gesehen.<br />
Ganz wichtig ist, keine (Zier-)Fische<br />
im Teich zu haben, denn: Diese fressen<br />
mit Vorliebe Laich und Kaulquappen<br />
von Amphibien und erschweren<br />
so ihre Fortpflanzung immens. Auch<br />
außerhalb des Wassers gibt es ein<br />
paar Tipps: Heimische Hecken sorgen<br />
bei Insekten und Vögeln für Freude,<br />
Laubfrösche finden hier reiche<br />
Beute. Ab und zu ein Dornenbusch<br />
zwischendurch bietet den Gartenbewohnern<br />
ein gutes Versteck vor Fressfeinden.<br />
(mg) Vielerorts war es heuer zu warm,<br />
um Eislaufplätze über längere Zeit offen<br />
zu halten. Doch in Roppen drehten bis<br />
vor Kurzem noch Schlittschuhläufer ihre<br />
Runden. Auch Pucks und Eisstöcke glitten<br />
über die Eisfläche. Zumindest schien<br />
es so. Denn es war kein gewöhnliches<br />
„Eis“, das da unter den Kufen knirschte.<br />
Auf der Anlage des Eisschützenclubs<br />
Roppen wurde nämlich eine Kunststoff-<br />
Eisbahn getestet. Die Rückmeldungen<br />
waren jedenfalls durchwegs positiv.<br />
LANDECK<br />
Michael Schneider ist in Japan hochgeschätzt<br />
(dgh) Michael Schneider wurde<br />
von der Kunstuniversität in Tokio<br />
zum ordentlichen Professor ernannt.<br />
Der Landecker Künstler hat bereits<br />
seit <strong>20</strong>15 als Außerordentlicher Professor<br />
an der Abteilung für Malerei<br />
das Labor Nr. 1 für Druckgrafik geleitet<br />
und war der erste ausländische<br />
Leiter einer Abteilung für bildende<br />
Kunst an der Uni in Tokio. Und er<br />
wurde auch heuer in die Jury des in<br />
Japan höchstdotierten Kunstpreises<br />
„Art Olympia“ eingeladen.<br />
TELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Kemater Alt-Bürgermeister Häusler ist Ehrenbürger<br />
(GeSch) Den Tag des Kirchenpatroziniums<br />
nutzen die Vertreter der Gemeinde<br />
Kematen traditionell, um im<br />
Rahmen eines Festaktes verdiente Gemeindebürger<br />
zu ehren. Heuer darf sich<br />
Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler über<br />
die Ernennung zum Ehrenbürger freuen.<br />
Während seiner Amtszeit konnten<br />
etliche wichtige Infrastrukturprojekte<br />
realisiert sowie auch Betreuungs- und<br />
Bildungsinitiativen gestartet werden.<br />
Auch im Bereich der Wirtschaft hat<br />
Häusler viele Maßnahmen gesetzt.<br />
Auf den ersten Blick gibt es keinen<br />
großen Unterschied zu anderen Eislaufplätzen.<br />
Tatsächlich wurde in Roppen<br />
aber auf Kunststoff gelaufen. Und zudem<br />
ist die Anlage völlig wetterunabhängig.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Michael Schneider vor seiner Arbeit<br />
„Sharara“<br />
Foto: Kato Rintaro<br />
Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler<br />
freute sich mit Gattin Christine über die<br />
Ehrenbürgerschaft. RS-Foto:Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 29
AUS VERGANGENEN TAGEN<br />
Ein rauher Ort mit zänkischen Leuten<br />
„Im Etschland ist es wärmer und der Wein wohlfeiler“<br />
Wechselhaft, ja manchmal abenteuerlich sind die Berichte aus der<br />
Gründungszeit der meisten Pfarren, die sich im Laufe der Zeit von<br />
den oft weit entfernten Mutterpfarren abgetrennt hatten und unter<br />
widrigen Umständen auf eigenen Füßen zu stehen versuchten. Deren<br />
Einsprüche dagegen waren sowohl finanzieller Natur als auch der<br />
zu erwartenden Verminderung des Einflusses geschuldet. Dass die<br />
Pfarrherren emsige Bauherren und auch gute Seelenhirten waren, ist<br />
hinlänglich dokumentiert.<br />
Von Peter Linser<br />
DIE KIRCHLICHE ENTWICK-<br />
LUNG VON LÄHN UND WEN-<br />
GLE. Um 1350 hieß die Gegend „im<br />
Walde“ und um 1350 wird das Gericht<br />
„im Walde zwischen den Klausen“<br />
erwähnt. Lähn hieß „Mittewald“<br />
und war mit Wengle 1278 im Besitz<br />
des Klosters Weingarten im westlichen<br />
Allgäu. Der Name Lähn wird<br />
erstmals 1404 erwähnt, als Grenze<br />
zwischen den beiden „Nachperschaften<br />
ob und unter der Lönen“. Über<br />
das Lawinenunglück vom 30. Jänner<br />
1456 berichtet eine Gedenktafel: „22<br />
Personen jung und alt hat man zu<br />
der Leen undergangen zählt, dadurch<br />
dieser Ort zu einer Öde gemacht.“<br />
Die Häuser wurden nun entlang der<br />
Landstraße wieder aufgebaut. An das<br />
alte Mittewald erinnern noch einige<br />
Grundmauern. Auf dem „Bichl“ sind<br />
die Grundmauern der Kapelle zum<br />
hl. Brando feststellbar. Eine gotische<br />
Kirche entstand um 1480 nach den<br />
Plänen des Lechtaler Meisters Christian<br />
Räffl. Der Sage nach lieferte ein<br />
unbekannter Fuhrmann (angeblich<br />
ein Engel) das Baumaterial für die<br />
neue Kirche. Am 4. Februar 1689<br />
wurde neben anderen Gemeinden<br />
im Außerfern auch Lähn wieder hart<br />
getroffen. Es wurden die letzten elf<br />
Häuser der alten Ansiedlung durch<br />
eine gewaltige Staublawine zerstört<br />
und 24 Menschen dabei getötet.<br />
BOCKIGE SCHÄFLEIN. Viele Kosten,<br />
viel Arbeit und viel Ärger hatten<br />
die damaligen Pfarrherrn mit ihren oft<br />
bockigen Schäflein. Pfarrer Matthäus<br />
Daiser beschwerte sich am 1. März<br />
1731: „Der Dekan solle diesen groben<br />
und unverständigen Pfarrkindern einen<br />
starken Verweis geben, dass sie<br />
mit ihrem Seelsorgerr umgehen als wie<br />
mit einem Kuh- oder Geißhirten.“ Er<br />
führte die kanonischen Bücher sehr<br />
genau. Nachtrag zu dem Lawinenunglück:<br />
„Jenes zweijährige, am 29. März<br />
1687 geborene Mädchen Katharina<br />
Spiss, welches den 4. Hornung 1689<br />
unter die große Lawine in Lähn geraten,<br />
aus der Wiege geworfen, durch<br />
2 übergeschossene Schneidbretteer<br />
jedoch geschützt am Leben erhalten<br />
worden, starb under diesem Pfarrherrn<br />
den 18. Oktober 1718 in puerperio<br />
(= Kindsbett), versehen mit allen<br />
Heiligkeiten. Den 4. Mai 1705, sohin<br />
18 Jahre alt, verehelichte sich Katharina<br />
unter dem Pfarrer Lucas (Egger) mit<br />
Franz Kohlhund […]. Sie lebte 13 Jahre<br />
als Gattin, gab in dieser Zeit ihrem<br />
Manne 6 Kinder: Mariam, Reginam,<br />
Magdalenam, Johannes, Gertraud und<br />
Anonymus (das Büblein starb bei der<br />
Geburt) und segnete in einem Alter<br />
von 31 Jahren das Zeitliche. Jenes Weib<br />
„im Krautfass“, Eva Koch, verehelichte<br />
Jakob Hosp, starb als Witwe schon<br />
unter Lucas Egger den 22. März 1703<br />
mit den hl. Sterbsakramenten versehen<br />
in einem Alter von 48 Jahren.“ 1737<br />
wurde der Bau eines eigenen Widums<br />
genehmigt. 1760 kam als erster Kaplan<br />
Franz Anton Beeß aus Dillingen nach<br />
Lähn, der nach einem Jahr auf dem<br />
Weg nach Füssen starb. Sein Nachfolger<br />
Michael Schopp aus Tannheim<br />
war der erste Expositus und soll bei<br />
der ersten Trauung das Brautpaar mit<br />
der Formel des augsburgischen Wettersegens<br />
„A fulgure et tempestate …“<br />
eingesegnet haben. Das heißt nichts<br />
anderes als „Vor Blitz, Hagel und Ungewitter<br />
…“. Er blieb 40 Jahre in Lähn.<br />
SICH DEM ETSCHLAND NÄ-<br />
HERN. 1791 wurde Lähn zur Expositur<br />
erhoben, sehr zum Missfallen des<br />
damaligen Bichlbacher Pfarrers. „Der<br />
Grund dafür lag wohl hauptsächlich<br />
in dem ungeberdigen Betragen der<br />
dortigen Pfarrkinder. So drangen einmal<br />
mehrere Leute aus Lähn in seinen<br />
Pfarrhof mit solchem Ungestüm, dass<br />
ein Dienstbote des Pfarrers hierüber<br />
vor Schrecken erkrankte und nach<br />
wenigen Tagen des Todes verblich.“<br />
1802 folgte der frühere Kapuziner<br />
Eugen Neuner aus Scharnitz, der anscheinend<br />
recht streitbar gewesen ist.<br />
Er schrieb an das Generalvikariat, „er<br />
wolle diesen rauhen Ort, wo es so zänkische<br />
Leute gebe, verlassen, um sich<br />
dem Etschland zu nähern, wo es wärmer<br />
und der Wein wohlfeiler ist“. Er<br />
starb mit 81 Jahren nach 26 Jahren – in<br />
Lähn. Im Jahre 1856 entbrannte auch<br />
ein Streit, ob die Wengler als Kirchenbesucher<br />
zum Kirchen- und Widumsbau<br />
in Lähn etwas beitragen müssen.<br />
Die Lähner wollten eine eigene politische<br />
Gemeinde, eine selbstständige<br />
Kuratie, ja sogar eine Kooperatur<br />
werden. Um eine hohe Seelenzahl zu<br />
erreichen, sollten die Hausnummern<br />
in Wengle mit Nr. 1 beginnen und erst<br />
am Ortsende von Lähn aufhören. Die<br />
fatale Geldfrage war auch kein Thema,<br />
hatten sie doch in 44 Gemeinden die<br />
Erlaubnis zu einer Haussammlung.<br />
Doch die Wengler wurden 1861 von<br />
der Beitragspflicht sowohl von der<br />
geistlichen als auch weltlichen Obrigkeit<br />
freigesprochen. Die Prozesskosten<br />
betrugen ca. 300 Gulden, zu bezahlen<br />
„an den Advokaten Kathrein in Imst“.<br />
ZUR PFAR<strong>RE</strong> ERHOBEN. Seit<br />
1888 halten die Lähner ihre eigene<br />
Fronleichnamsprozession ab. Der fünfte<br />
Sonntag nach Ostern, der „Krautkirchtag“,<br />
war das Kirchweihfest der alten<br />
Kapelle zum hl. Brando. Die jetzige<br />
Kirche ist „Unserer Lieben Frau Maria<br />
Schnee“ geweiht. Mit 1. Juli 1948<br />
wurde Lähn gemeinsam mit Wengle<br />
von der Pfarre Bichlbach getrennt und<br />
zur Pfarre erhoben – spät, aber doch!<br />
Die Kapelle zum hl. Martin in Wengle<br />
gehört nach Ansicht der Fachleute zu<br />
den ältesten sakralen Gedenkstätten<br />
an der Straße durch Zwischentoren.<br />
Das Kloster Weingarten im westlichen<br />
Allgäu war 1278 im Besitz der Wengler<br />
Höfe und es ist anzunehmen, dass<br />
damals schon die Kapelle bestand. Im<br />
18. Jahrhundert wurde sie auf alten<br />
Grundmauern aufgemauert und in<br />
barockem Stil ausgestaltet. Sie gehört<br />
kunsthistorisch zu den Kleinodien<br />
im Außerfern. Das Gemälde des hl.<br />
Martin ist um1650 datiert. Das Hochaltarbild,<br />
die Flucht nach Ägypten darstellend,<br />
„Heiliger Wandel“ genannt,<br />
stammt von Johann Heel (1685 bis<br />
1749) und soll früher in der Zunftkirche<br />
St. Josef in Bichlbach gewesen<br />
sein. Der kunstvolle Hochaltar ist ein<br />
Werk des Barockkünstlers Josef Klemens<br />
Witwer aus Imst. In den Jahren<br />
1989/90 gründlich restauriert, wurde<br />
1995 eine neue Weihnachtskrippe am<br />
Eingang aufgestellt.<br />
Lähn mit Blick zum Wiestal und Wanneregg, um 1940. RS-Repros: Linser Wengle mit der Martinskapelle, um 1940.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Venedig nur gegen Bares<br />
Online-Reservierung und Eintrittsgebühr –<br />
Testphase seit 25. April, fix ab <strong>20</strong>25<br />
(sas) Venedig zählt zu Europas beliebtesten Reisezielen. Seit<br />
Kurzem bittet die Lagunenstadt Tagestouristen zur Kassa. Auch<br />
Übernachtungsgäste müssen sich online registrieren. Die seit langem<br />
angekündigte Eintrittsgebühr von fünf Euro trat mit 25. April an<br />
bestimmten Tagen in Kraft.<br />
Tagesbesucher müssen ihren Ausflug<br />
in die Altstadt Venedigs vorab<br />
online reservieren und die Eintrittsgebühr<br />
bezahlen. Diese Maßnahme<br />
dient der besseren Besucherlenkung.<br />
Unter https://cda.ve.it/de/ wird der<br />
Tagesausflug in die Lagunenstadt reserviert<br />
und bezahlt. Nach der erfolgreichen<br />
Bezahlung wird ein QR-Code<br />
generiert, der als Ticket fungiert und<br />
bei einer Kontrolle vorzuweisen ist.<br />
Wer keinTicket hatt, muss mit Strafen<br />
zwischen 50 und 300 Euro rechnen.<br />
TESTPHASE <strong>20</strong>24, DAUER-<br />
HAFTE EINFÜHRUNG <strong>20</strong>25. <strong>20</strong>24<br />
testet die Stadtverwaltung Venedigs<br />
die Eintrittsgebühr an 29 Tagen. Konkret<br />
wird diese Tagesgebühr seit 5.<br />
Mai an den Wochenenden (jeweils<br />
Samstag und Sonntag) bis zum 13.<br />
und 14. Juli zu bezahlen sein (mit<br />
Ausnahme 1. und 2. Juni ). Zwischen<br />
16 Uhr und 8.30 Uhr entfällt die Eintrittsgebühr.<br />
Die generelle Einführung<br />
der Tagestickets ist für das Jahr<br />
<strong>20</strong>25 vorgesehen. Die Gebühr gilt<br />
nur für den antiken Stadtteil. Keine<br />
Eintrittsgebühr ist für das gesamte<br />
Festland, die kleineren Inseln, Tronchetto<br />
und die Hafenanlegestelle zu<br />
entrichten. Darüber hinaus sind die<br />
Bereiche Piazzale Roma, Fondamenta<br />
Santa Chiara, Fondamenta Santa Lucia<br />
und San Giobbe von der Gebühr<br />
ausgenommen.<br />
AUSNAHMEN. Ausgenommen<br />
von der Gebühr sind Kinder unter 14<br />
Jahren und Übernachtungsgäste, die<br />
mindestens eine Nacht in einer Unterkunft<br />
in Venedig verbringen. Sofern<br />
Übernachtungsgäste keinen<br />
QR-Code von der Unterkunft erhalten,<br />
müssen sie sich selbst registrieren.<br />
Werden Name und Adresse der<br />
gebuchten Unterkunft angegeben,<br />
entfällt die Gebühr und man erhält<br />
ebenfalls einen QR-Code. Menschen<br />
mit Europäischem Behindertenausweis<br />
und deren Betreuer werden bei<br />
Vorlage des Ausweises von der Gebühr<br />
befreit und müssen sich auch<br />
nicht vorab online registrieren.<br />
Wer einen Tagesausflug nach Venedig plant, wird zur Kassa gebeten – <strong>20</strong>24<br />
noch testweise, ab <strong>20</strong>25 dann fix.<br />
Symbolbild: AdobeStock<br />
SPORT<br />
Sieg gegen den SV Hernstein<br />
Breitenwanger Stockschützen weiter Tabellenführer<br />
(sas) Die Stockschützen des SC Breitenwang gewannen das Bundesliga-Heimspiel<br />
gegen den SV Hernstein aus Niederösterreich mit<br />
8:2 und behaupten damit die Tabellenführung vor dem punktegleichen<br />
ESV Deutschfeistritz.<br />
„Pflicht-Utensilien“ bei Autoreisen ins Ausland<br />
(sas) Warnweste, Warndreieck und Verbandszeug<br />
– diese drei Dinge gehören zur<br />
vorgeschriebenen Grundausstattung für<br />
Autos in Österreich. Wer im europäischen<br />
Ausland mit dem Auto unterwegs ist, muss,<br />
den jeweiligen Gesetzen entsprechend, teilweise<br />
auch andere Utensilien mitführen.<br />
Das sind die „Must-haves“ in beliebten<br />
Reiseländern.:<br />
• Warnweste: Bei Warnwesten wird<br />
zwischen Mitführpflicht und Tragepflicht<br />
unterschieden. Die Tragepflicht besagt,<br />
dass alle Insassen bei einem Unfall oder<br />
einer Panne verpflichtet sind, außerhalb<br />
des Fahrzeugs eine Warnweste zu tragen.<br />
Siet gilt in vielen europäischen Ländern,<br />
ist aber nicht immer an eine Mitführpflicht<br />
gekoppelt. Am besten hält für alle Autoinsassen<br />
eine Weste bereit.<br />
• Verbandszeug: In den meisten europäischen<br />
Ländern ist Verbandszeug im Auto<br />
verpflichtend, nicht aber in Frankreich, Italien<br />
und Spanien.<br />
• Warndreieck: Fast überall in Europa<br />
ist ein Warndreieck im Auto Pflicht.<br />
In der Türkei und Zypern müssen zwei<br />
Warndreiecke im Auto mitgeführt werden.<br />
Das gilt auch in Spanien, allerdings nur<br />
für im Land gemeldete Pkw – somit auch<br />
für Mietwagen. In der Schweiz muss ein<br />
Warndreieck mitgeführt werden, dieses<br />
muss griffbereit sein und sollte nicht im<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Kofferraum liegen.<br />
• Ersatzreifen: In Tschechien oder Spanien<br />
muss ein Ersatzreifen im Auto parat<br />
sein. Ist dieser nicht serienmäßig vorhanden,<br />
gehört stattdessen ein Reparaturset<br />
oder -spray an Bord.<br />
• Feuerlöscher: In Bulgarien, Estland,<br />
Griechenland, Lettland, Litauen, Polen,<br />
Rumänien und in der Türkei gehört ein<br />
Feuerlöscher verpflichtet in jedes Fahrzeug.<br />
In Belgien müssen Reisende im eigenen<br />
Auto keinen Feuerlöscher dabeihaben,<br />
die Mitführpflicht bezieht sich nur auf in<br />
Belgien selbst zugelassene Pkw – bei Mietautos<br />
sollte daher kontrolliert werden, ob<br />
ein Feuerlöscher im Auto ist.<br />
Mitführpflichten für Motorradfahrer:<br />
In fast allen europäischen Ländern<br />
müssen Motorradfahrer eine Warnweste<br />
mitführen. Bei einer Motorradtour durch<br />
Schweden oder Litauen muss ein Warndreieck<br />
mitgenommen werden, in Ungarn<br />
und Lettland nur dann, wenn man eine<br />
Beiwagenmaschine fährt. In Albanien,<br />
Bulgarien, Lettland, Litauen, Montenegro,<br />
Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn<br />
gehört Verbandszeug zur Pflichtausstattung.<br />
In Slowenien gilt dies nur für in<br />
Slowenien registrierte Motorräder – also<br />
auch für Mietfahrzeuge. In Österreich<br />
müssen Motorradfahrer nur Verbandszeug<br />
verpflichtend mitführen.<br />
Die erfolgreichen Breitenwanger: Mathias Adler und Alexander Hechenblaikner<br />
(vorne v.l.) sowie Wolfgang Hechenblaikner, Christopher Schwaiger und<br />
Roland Hechenblaikner (hinten v.l.).<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
Der SC Breitenwang mit den<br />
Spielern Mathias Adler, Christopher<br />
Schwaiger, Alexander, Wolfgang<br />
und Roland Hechenblaikner<br />
begann vor über 60 Zuschauern<br />
sehr nervös, das erste Spiel ging gegen<br />
sehr gut spielende Hernsteiner<br />
mit 3:4 verloren. Ab dem zweiten<br />
Durchgang kam Breitenwang besser<br />
ins Spiel und gewann dieses mit<br />
10:2. Mit 2:2 ging es in die Pause<br />
und Breitenwang kam wie verwandelt<br />
zurück. In den Spielen 3 bis 5<br />
wurden fast keine Fehler mehr gemacht<br />
und alle Partien gewonnen<br />
– das dritte Spiel mit 6:4, das vierte<br />
mit 6:1 und das fünfte mit 7:1. Nach<br />
dieser perfekten Vorstellung vor einer<br />
super Stimmung in der Eis- und<br />
Stocksportarena hofft man auf eine<br />
ähnliche Performance beim nächsten<br />
Auswärtsspiel in Hernstein<br />
– dann ist einiges in dieser schwierigen<br />
Gruppe möglich.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Spiel – Satz – und Sieg. Die gelbe Filzkugel fliegt wieder<br />
Start der Tiroler Tennis-Mannschaftsmeisterschaften <strong>20</strong>24 mit starker Außerferner Beteiligung<br />
Nach sechs Monaten Hallentraining freuen sich alle Tennisspielerinnen<br />
und -spieler, ihren Sport wieder outdoor ausüben zu können.<br />
Vorher galt es jedoch, noch gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und<br />
die Tennisanlagen für den Sommerbetrieb auf Hochglanz zu bringen.<br />
Von Bruno Dengg<br />
Dass Tennis ein sehr beliebter Sport<br />
bei Jung und Alt ist, zeigt sich an der<br />
hohen Anzahl an Tennisclubs im Land<br />
Tirol. Es gibt ca. 100 Tennisvereine,<br />
allein 13 im Bezirk Reutte, acht davon<br />
nehmen an den Tiroler Tennis-Mannschaftsmeisterschaften<br />
<strong>20</strong>24 teil. Diese<br />
werden für Kids, Jugendliche und<br />
Erwachsene vom 10 Mai bis 13. Juli<br />
ausgetragen. Zudem gibt es noch eine<br />
Herbstrunde für den Tennisnachwuchs<br />
vom 8. September bis 6. Oktober. Etwas<br />
nachteilig für die teilnehmenden<br />
Außerferner Clubs ist der weite Weg<br />
nach Innertirol, es werden jedoch auch<br />
spannende „Lokalderbys“ im Außerfern<br />
zu sehen sein. Grund genug, die<br />
Vorstellung der einzelnen Tennisclubs<br />
und deren Vereinsverantwortlichen in<br />
diesem Jahr fortzusetzen und sie im<br />
Rahmen der Berichterstattung in der<br />
Rundschau vor den Vorhang zu holen.<br />
DER TENNISCLUB PFLACH.<br />
Auf Initiative des damaligen geschäftsführenden<br />
Obmannes der Sport- und<br />
Bergfreunde Pflach, Paul Schuler, wurde<br />
der TC Pflach am 11. August 1971<br />
gegründet. Der erste Vorstand bestand<br />
aus Paul Schuler, Rudolf Schretter,<br />
Bernhard Schäffler, Sigi Praxmair, Alexander<br />
Hummel und Gerhard Leitner.<br />
Trotz schwieriger, fast unlösbarer finanzieller<br />
Problemen gelang es ihnen,<br />
den Tennissport in Pflach attraktiv zu<br />
machen und Wegbegleiter für einen<br />
erfolgreichen Club und Vorzeigeverein<br />
in Tirol zu sein. Der TC Pflach kann<br />
seinen Mitgliedern eine sehr schöne<br />
Anlage, bestehend aus vier top gepfleg-<br />
Tennisauftakt in Ehrwald<br />
Herren verloren knapp gegen Sölden<br />
(sas) Die Herrenmannschaft 35+ des TC Ehrwald hat auf heimischem<br />
Boden tapfer gekämpft. Dennoch hieß der Sieger am Ende<br />
des Tages Sölden. Die stark aufspielende Söldener Mannschaft setzte<br />
sich am Ende knapp mit 4:3 durch.<br />
Der Mannschaftsführer der Ehrwalder<br />
Truppe, Robert Schiftner, war<br />
mit der Leistung seiner Truppe zufrieden<br />
und blickt den folgenden Begegnungen<br />
voll Zuversicht entgegen.<br />
Die Niederlage der Ehrwalder Burschen<br />
war denkbar knapp. Nach den<br />
Einzelpartien sah es für die Hausherren<br />
nicht gut aus, denn nur Stefan<br />
Spielmann konnte sein Spiel gegen<br />
Herbert Riml mit 6:2 und 7:5 für sich<br />
entscheiden. Marco Jäger musste sich<br />
Gottlieb Ennemoser erst im dritten<br />
Satz knapp mit 9:11 geschlagen geben.<br />
MarkusTomelic, Robert Schiftner<br />
und Harald Unterweger waren in<br />
Stefan Spielmann hat die Kastanien<br />
im Einzel aus dem Feuer geholt, er<br />
besiegte Herbert Riml. Fotos: Privat<br />
ihren Spielen leider chancenlos. Nach<br />
den Einzelbewerben stand es 4:1 für<br />
Sölden. Die Doppel gingen dann<br />
aber an die Herren aus Ehrwald.<br />
Die Paarungen Tomelic/Unterweger<br />
und Jäger/ Schiftner gewannen ihre<br />
Spiele nach hartem Kampf jeweils im<br />
Tiebreak. Aus Ehrwalder Sicht trotz<br />
knapper Niederlage ein gelungener<br />
Auftakt und ein erster Punkt für die<br />
heimische Mannschaft.<br />
Der neu gewählte Vereinsausschuss des TC Pflach: Bruno Dengg, Klaus Koch,<br />
Manfred Walch, Fabian Koch, Martina Schuler, Christian Steiner und Markus<br />
Schuler (v.l.).<br />
Foto: TC Pflach<br />
ten Sandplätzen, einer großzügigen<br />
Außenanlage und einem einladenden<br />
Clubheim mit optimaler Infrastruktur<br />
bieten. Letzteres dient auch der<br />
Förderung der Kameradschaft, die<br />
in Pflach seit je her großgeschrieben<br />
wird. Natürlich galt es in der bis dato<br />
über 50-jährigen Geschichte auch<br />
Tiefpunkte zu bewältigen. Nicht nur<br />
einmal, im Jahre 1999, sondern auch<br />
noch ein zweites Mal, im Jahre <strong>20</strong>05,<br />
verwüstete ein Jahrhunderthochwasser<br />
die gesamte Anlage und das Clubheim.<br />
Der Vorstand und seine Mitglieder<br />
ließen sich durch diese Katastrophen<br />
nicht unterkriegen und bauten zweimal<br />
wieder auf. Trauer und Freude<br />
im Club wechselten sich heuer schon<br />
zweimal sehr stark ab. Im März <strong>20</strong>24<br />
musste sich der Verein leider von seinem<br />
Gründungsmitglied Bernhard<br />
Schäffler verabschieden. „Benny“, wie<br />
er genannt wurde, war immer zur<br />
Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde, war<br />
lange Jahre Jugend- und Sportwart<br />
und trug zum sportlichen Aufstieg<br />
maßgeblich bei. Die zweite traurige<br />
Nachricht ereilte den Club vor zwei<br />
Wochen, als Karl „Charly“ Schönherr<br />
aus dem Leben schied. Der TC Pflach<br />
hat „Charly“ sehr viel zu verdanken<br />
und er wird eine große Lücke hinterlassen.<br />
Er war über Jahrzehnte hinweg<br />
ein Vorzeigesportler, als langjähriger<br />
Obmannstellvertreter und Kassaprüfer<br />
bis zu seinem Tode ein hochverdienter<br />
Funktionär. Sein Ideenreichtum, sein<br />
Netzwerk, sein Herangehen an die<br />
Lösung von Problemen, seine positive<br />
Denkweise und Übersicht suchen ihresgleichen.<br />
Freude bereiten dem Club<br />
der Zusammenhalt und die Kameradschaft,<br />
die sportlichen Leistungen auf<br />
Bezirks- und Landesebene (Tiroler<br />
Meisterinnen: Damenmannschaft 55<br />
Die Herren 45 des TC Breitenwang<br />
starteten erfolgreich in die neue Saison.<br />
Unter anderem punktete das erfahrene<br />
Doppel Reinhold Gruber (r.)<br />
und Michael Hold. RS-Foto: Dengg<br />
+ und Telser Katherina im Einzel), die<br />
hohe Anzahl an zufriedenen Mitgliedern,<br />
die ständig wachsende Anzahl<br />
von Kids und Jugendlichen und deren<br />
Freude am Tennissport. Am 12. April<br />
fanden bei der Jahreshauptversammlung<br />
die Neuwahlen für den Vereinsausschuss<br />
statt. Erfreulich ist, dass sich<br />
auch Jüngere bereit erklärt haben,<br />
hierbei mitzuwirken. Der Vereinsvorstand<br />
unter Obmann Manfred Walch<br />
hat sich für die kommenden drei Jahre<br />
einfach klingende, jedoch nicht so<br />
leicht umsetzbare Ziele gesetzt. Neben<br />
Adaptierungen an der Tennisanlage<br />
und im Außenbereich steht der Spaß<br />
am Tennissport an erster Stelle. Der<br />
TC Pflach möchte Kids, Jugendliche<br />
und Erwachsene vom Sport mit der<br />
gelben Filzkugel begeistern und vermitteln,<br />
dass Tennis begeistern kann<br />
und eine sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
ist. Ein weiteres Ziel ist die<br />
Fortschreibung der sportlichen Erfolge<br />
vom letzten Jahr bei den Bezirks- und<br />
Landesmeisterschaften.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Neuer Tiroler Rekord<br />
(sas) Beim Bayerntop Meeting in<br />
Germeringen (D) waren bei guten<br />
Bedingungen auch fünf Reuttener<br />
Athleten am Start. Bei der U<strong>20</strong><br />
konnte Leonhard Jäger seine derzeit<br />
gute Form erneut unter Beweis<br />
stellen. Leonhard gewann das Kugelstoßen<br />
überlegen und verpasste<br />
seinen eigenen Tiroler Rekord um<br />
einen Zentimeter. Dafür schleuderte<br />
er den 1,75 kg Diskus auf die neue<br />
Tiroler Rekordweite von 50,06 Meter<br />
und verbesserte damit seinen eigenen<br />
Rekord aus dem Vorjahr um<br />
1,73 Meter. Bei der WU<strong>20</strong> konnte<br />
sich Sophia Insam über den Sieg im<br />
Kugelstoßen freuen, mit dem Diskus<br />
wurde sie Zweite. Bei dem M15<br />
war Raffael Vent am Start, der mit<br />
EMAIL //<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
persönlicher Bestleistung im 100<br />
Meter Sprint den neunten Rang belegte.<br />
Die 80 Meter Hürden gewann<br />
er überlegen. Im Weitsprung und im<br />
Kugelstoßen belegte Raffael jeweils<br />
den zweiten Rang. Dominik Haas<br />
war bei der M14 über die 80 Meter<br />
Hürden, im 100 Meter Lauf und im<br />
Hochspringen jeweils eine Klasse für<br />
sich. Er konnte in allen drei Bewerben<br />
eine persönliche Bestleistung<br />
erzielen, sich als Sieger feiern lassen.<br />
Sein Vereinskollege Raphael Singer<br />
stand ihm nicht viel nach und erzielte<br />
ebenfalls drei neue persönliche<br />
Bestleistungen. Er gewann Weitsprung<br />
und Kugelstoßen. Im 100<br />
Meter Sprint belegte er den vierten<br />
Rang.<br />
Ergebnisse erste Meisterschaftswoche<br />
(bd) Jugend U 13 männlich BL1 1:<br />
TC Telfs 2 : TennisClub Außerfern – 4:0.<br />
Leider ein sehr schlechter Start in die Saison.<br />
Die Außerferner verloren alle drei<br />
Einzel und das Doppel. TC Pfaffenhofen<br />
1 : TC Pflach 1 – 1:3. Ein hervorragender<br />
Auswärtssieg zu Beginn der Saison.<br />
Alexander Schuler und Leonard Friedl<br />
punkteten in ihren Einzelspielen und gewannen<br />
auch noch das Doppel. Jugend<br />
U 13 weiblich BL1 1: SV Silz 1 : Tennis-<br />
Club Außerfern 1– 2:2. Die Außerfernerinnen<br />
erreichten auswärts ein gerechtes<br />
Unentschieden. Jaciara Hummel trug<br />
mit ihrem Sieg im Einzel und Hummel/<br />
Knittel mit dem Gewinn des Doppels<br />
dazu bei. Allgemeine Klasse Damen LL:<br />
Leonhard Jäger ist derzeit in bestechender Form. Mit dem 1,75 kg Diskus erzielte<br />
er beim Bayerntop Meeting in Germeringen die neue Tiroler Rekordweite<br />
von 50,06 Metern.<br />
Foto: Witting<br />
Auf der Basis unserer Wahrnehmung<br />
und unserer Erfahrung treffen<br />
wir im Match die Entscheidungen,<br />
wohin und wie wir den Ball spielen.<br />
Mit verbesserter Wahrnehmung<br />
und objektiver Information werden<br />
die Entscheidungen erfolgverspre-<br />
Mental-Tenniscamp<br />
chender, da es weniger Fehler und<br />
TC Raiffeisen Lermoos 1 : ITC-ASKÖ Lechtal 1 : TC Tarrenz 1– 4:5. Leider eine<br />
1 – 3:4. Eine knappe Niederlage für die knappe Heimniederlage für die Lechtaler.<br />
Heimmannschaft zu Saisonbeginn. Katerina<br />
Telser und Eva Fasser punkteten Andreas Dietz und Lothar Wolf im Einzel<br />
Punktegewinne der Heimischen durch<br />
im Einzel und Fasser/Bubendorfer im sowie durch die Doppel Dietz/Forstinger<br />
Doppel. TC Kolsass 1 BESSER : TC Breitenwang ENTSCHEIDEN und Koning/Kapeller. - BESSER Allgemeine SPIELEN! Klasse<br />
– 4:3. Nicht ganz geschafft haben es die Herren BL 3 1: TC Pflach 2 : SV Zams 1<br />
Breitenwangerinnen Auf im der Unterinntal. Basis unserer – 2:7. Kein Wahrnehmung besonders guter Auftakt und für unserer<br />
Nadine Tschiderer, Angelika Erfahrung Marktl und treffen die Pflacher. wir im Nur Match Alexander die Schuler Entscheidungen,<br />
und<br />
Adriana Wacker sorgten wohin für die und Punkte wie Christian wir den Steiner Ball siegten. spielen. TC Mit Landeck verbesserter<br />
im Einzel. Leider gingen beide Doppel 3 : TC Lechtal 2 – 4:5. Mit einem Auswärtssieg<br />
und objektiver kehrten die Lechtaler Information zurück. werden<br />
verloren. Allgemeine Klasse Wahrnehmung Damen BL1<br />
1: TC Raiba Ehrwald 1 die : SV Reutte Entscheidungen 1 – 0:7. Alexander erfolgsversprechender, Selb, Dominik Frischmann gewannen<br />
und mehr ihre Einzel erspielte und Matti/Selb, Punkte Mit-<br />
gibt.<br />
da es<br />
Auf Ehrwalder Boden weniger fand schon Fehler das<br />
erste Lokalderby statt, das allerdings die terdorfer/Bailom und Wolf/Frischmann<br />
Reuttenerinnen klar für Campleiter: sich entscheiden Mentalexperte ihre Doppel. Seniorenklasse Herbert Herren Schnaubelt 35 in<br />
konnten. Alicia Kloos, Anna Zusammenarbeit Palla, Louisa BL1 mit 1: TC Trainern Raiba Ehrwald der : Pro TC Sölden Tennisschool.<br />
Schütz, Alina Benz und Vanessa Lagg gewannen<br />
ihre Einzel und Kloos/Palla und<br />
Schütz/Benz ihre Doppel. Allgemeine<br />
Klasse Damen BL2 1: TC Raiba Ehrwald<br />
2 : TC Sparkasse Imst 1 – 0:7. Leider war<br />
in Imst für die Ehrwalderinnen nichts zu<br />
gewinnen. Alle Einzel und Doppel gingen<br />
an Imst. Allgemeine Klasse Herren BL1<br />
1: TC Prutz 1 : SV Reutte 1 – 0:9. Besser<br />
geht es wohl nicht. Eine bravouröse Leistung<br />
in Prutz. Marco Jäger, Andreas Pittracher,<br />
Fabian Wassermann, Pascal Mair,<br />
Alexander Wagner und Andreas Gruber<br />
gewannen ihre Einzel, Pittracher/Wassermann,<br />
Jäger/Mair und Wagner/Gruber<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
ihre Doppel. Allgemeine Klasse Herren<br />
BL2 1: TC Pflach 1 : TC Ischgl 1 – 8:1.<br />
Die Pflacher starteten in ihrem Heimspiel<br />
sehr gut in die neue Saison. Bernd Scholz,<br />
Josef Bubendorfer, Klaus Koch, Johannes<br />
Baumgartner, Fabian Bader und Nico<br />
Blondeel waren in ihren Einzeln siegreich,<br />
Bubendorfer/Baumgartner und<br />
Scholz/Bader auch noch in den Doppeln.<br />
TC Raiba Ehrwald 1 : SV Raika Längenfeld–<br />
7:2. Den Ehrwaldern gelang ein sehr<br />
guter Start in die Meisterschaft. Marco Jäger,<br />
Jakob Rothleitner, Maximilian Weber,<br />
Peter Gabriel und Stefan Spielmann trugen<br />
mit ihren gewonnenen Einzeln und<br />
Jäger/Unterweger und Hohenegg/Gabriel<br />
mit ihren Siegen im Doppel bei. TC<br />
1 – 3:4. Einen knappen Sieg konnten die<br />
Ötztaler mit nach Hause nehmen. Für<br />
Ehrwald punktete Stefan Spielmann im<br />
Einzel und die Doppel Jäger/Schiftner<br />
und Tomelic/Unterweger. Seniorenklasse<br />
Herren 45 BL1 1: TC Breitenwang 1 : TC<br />
Mental-Tenniscamp<br />
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PROGRAMM TENNIS-MENTAL-CAMP<br />
Auf der Basis unserer Wahrnehmung und unserer 3 x Trainingseinheiten à 90 Minuten<br />
Erfahrung<br />
3 x Trainingseinheiten<br />
treffen wir im 3 Match x Trainingseinheiten à<br />
die<br />
90<br />
Entscheidungen,<br />
Minuten<br />
2 x 30 à Minuten Padel-Camp<br />
90 Minuten<br />
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wohin 2 x 30 und Minuten wie wir den Theorie Ball spielen. Mit verbesserter 1 x Matchtraining unter Anleitung<br />
Wahrnehmung und objektiver 2 x 30 Information Minuten werden Theorie Freies Spielen<br />
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die 1 x Entscheidungen Matchtraining ENTSCHEIDEN<br />
erfolgsversprechender, unter - Anleitung<br />
BESSER SPIELEN! 4 x Trainingseinheiten PROGRAMM à 90 TENNIS-MENTAL-C<br />
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da es Teilnahmegebühr Turnier NK4<br />
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erspielte Wahrnehmung Matchtraining<br />
Punkte gibt. und unserer unter Teilnahme Grillparty<br />
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(ohne Padelturnier<br />
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Erfahrung Campleiter: Mentalexperte treffen wir Herbert Schnaubelt in<br />
Begrüßungs-Apero (ab 16 Jahre)<br />
Teilnahmegebühr Freies Turnier im Match NK4 Spielen die Entscheidungen, Freies Spielen 2 x 30 Minuten Theorie<br />
wohin Zusammenarbeit und wie mit wir Trainern den Ball der Pro spielen. Tennisschool. Mit verbesserter 1 x Matchtraining P<strong>RE</strong>IS EUR unter 290,- Anleitung<br />
Wahrnehmung Grillparty (ohne und Teilnahmegebühr Getränke) objektiver Information werden Turnier Grillparty (ohne NK4Getränke)<br />
Freies Spielen<br />
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da Begrüßungs-Apero es Teilnahmegebühr (ab 16 Jahre) Turnier NK4<br />
weniger Preis € 290,- Fehler und mehr erspielte Punkte gibt.<br />
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Campleiter: Mentalexperte Herbert Schnaubelt in<br />
Begrüßungs-Apero (ab 16 Jahre)<br />
Zusammenarbeit mit Trainern der Pro Tennisschool.<br />
P<strong>RE</strong>IS E<br />
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Anmeldungen bis 27. März unter<br />
Mental-Tenniscamp<br />
+39 335 84 16 222<br />
info@pro-tennisschool.com<br />
17.-<strong>20</strong>. MAI<br />
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PADEL-FÄHIGKEITEN<br />
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Wahrnehmung und unserer 3 x Trainingseinheiten à 90 Minuten<br />
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Trendsportart Wahrnehmung kennenlernen und objektiver 17. bzw. Information euer - <strong>20</strong>24<br />
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Zusammenarbeit mit Trainern der Pro Tennisschool.<br />
P<strong>RE</strong>IS EUR 290,-<br />
und Holzknecht/Pohler durch ihre Doppel<br />
sorgten. Seniorenklasse Herren 45<br />
BL2 1: TC Sparkasse Imst 1 : SV Reutte<br />
1 – 6:1. Das Doppel Blümel/Krause sorgte<br />
für den Ehrenpunkt.<br />
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BAUEN: Parallel zum Mental-Tenniscamp<br />
findet ein Padelcamp statt,<br />
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kennenlernen bzw. Euer Padel-Knowhow<br />
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17.-<strong>20</strong>. MAI <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 33<br />
PROGRAMM PADEL-CAMP<br />
PROGRAMM PADEL-CAMP<br />
4 x Trainingseinheiten à 90 Minut<br />
Teilnahme Padelturnier<br />
Freies Spielen<br />
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Begrüßungs-Apero (ab 16 Jahre)<br />
P<strong>RE</strong>IS E
LANDESLIGA WEST<br />
2. KLASSE WEST<br />
(sas) FC Vils 1b : SPG Pitztal 1b<br />
- 4:0 (4:0). Man kann zu Recht von<br />
Vilser Fußball-Festspielen sprechen,<br />
wenn man über das vergangene Spielwochenende<br />
berichtet. Vils 1b stand<br />
jedenfalls der Kampfmannschaft um<br />
nichts nach – im Gegenteil: Man hatte<br />
die SPG Pitztal zu Gast und zeigte<br />
eindrucksvoll, wer in der Grenzstadt<br />
das Sagen hat. Manuel Leonhard eröffnete<br />
die Vilser Torparade in der 16.<br />
Spielminute. Wenig später legte Jonas<br />
Tschiderer nach (17.). Vils lag 2:0 voran.<br />
Manuel Leonhard erhöhte auf ein<br />
Vorschau<br />
Samstag, 25. Mai <strong>20</strong>24<br />
SV Reutte : Sportverein IBK<br />
SPG Lechtal : FC St. Leonhard<br />
FC Lechaschau : SC Mils 1b<br />
FC Tiroler Zugspitze : FC Stubai 1b<br />
„Das war nicht unser bestes Spiel“<br />
Reutte unterlag nach matter Vorstellung in Thaur<br />
17.30 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
(upi) SV Thaur : SV Schweiger<br />
Reutte - 2:0 (1:0). Nächstes Spiel: SV<br />
Schweiger Reutte : SV Innsbruck:<br />
Samstag, 25. Mai – 17.30 Uhr. Quasi<br />
eine Konter-Revolution zettelte Thaur<br />
gegen Reutte an. Denn mit schnellen<br />
Gegenstößen der Hausherren<br />
hatten die Außerferner so ihre liebe<br />
Not. Am Ende musste man nach der<br />
0:2-Schlappe mit leeren Händen zurück<br />
über den Fernpass. „Wir haben<br />
nicht so wirklich in unser Spiel hineingefunden,<br />
so wir wir es aufziehen<br />
wollten“, erklärt nach dem Match Dirk<br />
Handtrack, „und Thaur war taktisch<br />
sehr gut eingestellt, die haben Vollgas<br />
gegeben!“ Trotzdem fanden die<br />
Außerferner in der ersten Halbzeit<br />
gleich mal einige gute Einschussmöglichkeiten<br />
vor, aber unter anderem<br />
scheiterte man auch am gut postierten<br />
gegnerischen Torhüter. „Man hatte<br />
da das Gefühl: Wenn ein Tor für uns<br />
gefallen wäre, hätte das Spiel anders<br />
verlaufen können“, führt der Co-Trainer<br />
der Spielgemeinschaft aus. Probleme<br />
hatten die Gäste vor allem mit<br />
den schnellen Gegenzügen der Heimischen.<br />
In der zweiten Halbzeit versuchte<br />
man, etwas umzustellen. „Aber<br />
es ist uns nicht gelungen, ein Tor zu<br />
erzielen“, so Handtrack. Rund zehn<br />
Minuten vor Ende der Partie war mit<br />
dem zweiten Gegengreffer „der Drops<br />
gelutscht“. Fazit? „Das Team war bemüht,<br />
aber offensiv ist uns leider nicht<br />
so viel gelungen. Thaur hat sich hinten<br />
reingestellt, auf Konter gewartet – und<br />
uns beim 0:2 eiskalt erwischt! Es war<br />
aber leider auch nicht unser bestes<br />
Spiel, wir konnten nicht an unsere bisherigen<br />
Leistungen anschließen – wie<br />
etwa gegen Tabellenführer und Fast-<br />
Aufsteiger Stubai gezeigt.“ Motto?<br />
„Jetzt heißt es: Mund abputzen, und<br />
in den nächsten Spielen einfach Vollgas<br />
geben!“ In anderen Ligen wird gerade<br />
mit Krankheitswellen gekämpft,<br />
ist das in Reutte eigentlich auch so?<br />
„Nein, davon sind wir verschont geblieben“,<br />
sagt Handtrack. Verletzte?<br />
„Es gibt den einen oder angeschlagenen<br />
Spieler, aber der Kader ist breit<br />
genug, um das zu kompensieren. Jene<br />
Spieler, die nachrücken, werden das<br />
genauso gut machen.“<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 21 83:24 57<br />
2. SV Götzens 21 47:26 42<br />
3. SV Haiming 21 37:27 36<br />
4. FC Zirl 21 46:34 33<br />
5. SV Reutte 21 43:48 33<br />
6. SV Zams 21 37:38 32<br />
7. SV Landeck 21 50:41 32<br />
8. FG Schönwies/Mils 21 40:34 31<br />
9. SV Thaur 21 39:50 28<br />
10. SV Rum 21 42:50 24<br />
11. Sportverein Innsbruck 21 33:43 23<br />
12. SV Matrei 21 44:61 <strong>20</strong><br />
13. SPG Innsbruck West 21 30:54 17<br />
14. FC Wipptal 21 22:63 10<br />
Torparade des FC Vils 1b<br />
Junge Vilser parierten Pitztal mit 4:0<br />
komfortables 3:0 (26.) und Jonas Music<br />
fixierte mit seinem Treffer in der 44.<br />
Minute den Pausenstand mit 4:0. Nach<br />
Seitenwechsel gelang die Verteidigung<br />
dieses Spielstandes, Pitztal kam kaum<br />
zum Zug. Groß ist die Freude nach diesem<br />
Erfolg, gestärkt sind Selbstvertrauen<br />
und Motivation.<br />
2. KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 16 52:12 45<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 15 32:15 32<br />
3. FC Zirl 1b 15 54:29 30<br />
4. Umhausen 1b 16 39:33 24<br />
5. SV Landeck 1b 15 31:28 23<br />
6. SV Haiming Juniors 15 32:31 22<br />
7. SV Zams 1b 16 25:27 <strong>20</strong><br />
8. SPG Pitztal 1b 16 29:42 16<br />
9. FC Vils 1b 16 23:34 16<br />
10. FC Paznaun 1b 15 26:61 12<br />
11. FC Grins 15 28:59 7<br />
Der SV Schweiger Reutte (weiß) musste in Thaur eine 2:0-Niederlage einstecken.<br />
RS-Foto: Schwarzl<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
Sieg gegen SVG Reichenau 1b<br />
FC Vils behauptet Platz zwei in der Tabelle<br />
(sas) FC Vils : SVG Reichenau<br />
1b - 1:0 (1:0). Die Leistungen in den<br />
vergangenen Spielen konnten sich<br />
sehen lassen. Als hervorragender<br />
Tabellenzweiter ging der FC Vils in<br />
das vergangene Heimspiel gegen die<br />
SVG Reichenau 1b. Devise: Ein weiterer<br />
Sieg und die Manifestierung<br />
auf Tabellenplatz 2. Mission accomplished!<br />
Motivation und Kampfgeist<br />
passten, damit gestärkt empfing man<br />
am 11. Mai die Gäste aus Innsbruck.<br />
Die erste Halbzeit blieb dennoch lange<br />
torlos, erst in der 37. Speilminute<br />
konnte Simon Bleiholder erfolgreich<br />
umsetzen und den erlösenden Treffer<br />
für die Vilser noch vor dem Pausenpfiff<br />
(37. Minute) erzielen. Mit dem<br />
knappen Vorsprung ging es in die Kabinen.<br />
Nach dem Seitenwechsel hieß<br />
es, auf keinen Fall einen Gegentreffer<br />
kassieren und die Führung verteidigen<br />
– im besten Fall sogar ausbauen.<br />
Es gelang, den Spielstand von 1:0 über<br />
die Distanz zu retten und auch noch<br />
die Nachspielzeit ohne gegnerisches<br />
Tor zu überstehen. Mit diesem Sieg<br />
untermauerte der FC Vils den zweiten<br />
Tabellenplatz und geht mit viel Selbstvertrauen<br />
in die nächsten Partien.<br />
Vils (Matthias Ostheimer) besiegte die<br />
Reichenau.<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
RUNDSCHAU Seite 34 15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 21 58:27 46<br />
2. FC Vils 21 49:27 44<br />
3. SU Inzing 21 65:44 35<br />
4. FC Seefelder Plateau 21 48:41 35<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 21 45:40 33<br />
6. SPG Axams/Grinzens 21 38:34 30<br />
7. FC Paznaun 21 48:45 29<br />
8. SPG Pitztal 21 44:45 29<br />
9. SPG Mieminger Plateau 21 39:40 28<br />
10. FC Tarrenz 21 29:48 21<br />
11. SPG Rinn/Tulfes 21 44:57 21<br />
12. SPG Rietz/Stams 21 45:59 21<br />
13. SPG Sölden 21 38:53 19<br />
14. SV Fritzens 21 34:64 16
BEZIRKSLIGA WEST<br />
„Muss den Hut ziehen“<br />
SPG Lechtal holt mit müden Beinen ein Remis<br />
(upi) FC Sellraintal : SPG Lechtal<br />
- 2:2 (0:1). Tore für Lechtal: J. Matti<br />
(35.), J. Haider (63.). SGP Lechtal :<br />
FC Fließ - 2:5 (0:1). Tore für Lechtal:<br />
S. Schlichtherle (48.), J. Haider (80.).<br />
Nächstes Spiel: SPG Lechtal : FC<br />
St.Leonhard: Samstag, 25. Mai – 18<br />
Uhr. Zweimal in Führung gegangen,<br />
zweimal aber musste Lechtal im Sellraintal<br />
den Ausgleich hinnehmen,<br />
die SPG fährt aber mit einem Punkt<br />
heim. Anders die Partie unter der<br />
Woche daheim gegen Fließ, als es gegen<br />
den Aufstiegsanwärter eine deutliche<br />
Niederlage setzte. Allerdings<br />
musste man die Stärke der Gäste auch<br />
goutieren. Gegen den Aufstiegsanwärter<br />
aus dem Oberen Gericht war<br />
vor allem die zweite Halbzeit der<br />
Grund, dass man keine Punkte einholen<br />
konnte. Mehr als der Ausgleich<br />
unmittelbar nach Wiederanpfiff war<br />
für die Spielgemeinschaft in dieser<br />
Partie nicht drin. „Die möchten unbedingt<br />
aufsteigen“, muss Sebastian<br />
Huber die Stärke der Obergrichter bei<br />
der 2:5-Heimniederlage anerkennen.<br />
„Sie waren in diesem Spiel einen Tick<br />
aggressiver, hatten es ein bisschen<br />
mehr gewollt. Wir müssen da Repekt<br />
zollen – das haben sie gut gemacht!“<br />
Nur: „Es ist aber auch vom Spielverlauf<br />
etwas schlecht für uns“, weiß der<br />
Spielertrainer. Denn nach dem Ausgleich<br />
„haben wir mit zwei weiteren<br />
Gegentreffern gleich wieder zwei Nackenschläge<br />
bekommen. Dann schießen<br />
wir den 2:3-Anschlusstreffer,<br />
AFL - AUSSERFERNER FUSSBALLLIGA<br />
(sas) Bei den drei Samstagsspielen<br />
der 14. Runde trennten sich Tannheim<br />
und Höfen mit 4:2. Erfolgreichster<br />
Torschütze der Begegnung war Dario<br />
Müller, der zweimal für Tannheim traf.<br />
Pflach unterlag Weißenbach mit 1:2.<br />
Die Treffer erzielten Dominik Schlux<br />
für Pflach und Daniel Strauß und Adrian<br />
Kraussler für Weißenbach. Elmen<br />
schickte Breitenwang mit einem 2:1<br />
nach Hause. Die Torschützen: Tamir<br />
AFL Vorschau<br />
Samstag, 25. Mai <strong>20</strong>24<br />
Steeg/Holzgau : Ehenbichl<br />
Pflach : Breitenwang<br />
Elmen : Tannheim<br />
Sonntag, 26. Mai <strong>20</strong>24<br />
International Reutte : Höfen<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
17.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
bekommen aber postwendend das<br />
2:4 – schade! Aber im Endeffekt muss<br />
man dennoch sagen: Eine verdiente<br />
Niederlage. Passiert.“ Sellraintal?<br />
„Zwei Tage später war das schwierig,<br />
viele hatten noch die 90 Minuten von<br />
dem Fließ-Spiel in den Beinen. Aber<br />
ich muss vor meinen Leuten den Hut<br />
ziehen, sie haben alles gegeben und<br />
bis zur letzten Minute alles reingehauen!<br />
Wir sind zwar mit dem 2:2<br />
nicht ganz belohnt worden, aber im<br />
Großen und Ganzen zufrieden.“ Die<br />
SPG ist nun bereits im dritten Auswärtsspiel<br />
ungeschlagen. Überhaupt<br />
veränderte man für die Spiele in der<br />
Fremde ein wenig die Taktik. „Wir<br />
haben früher auch auf den kleinen<br />
Plätzen versucht zu spielen, machen<br />
das aber jetzt mehr mit hohen Pässen.<br />
Es kommt da zwar nicht wirklich<br />
ein Spektakel raus, aber wir holen<br />
zumindest raus was geht“, so Huber<br />
abschließend.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 21 83:32 47<br />
2. FC Fließ 21 51:26 44<br />
3. SU Roppen 21 68:38 42<br />
4. FC Patscherkofel 21 54:28 42<br />
5. SK Wilten 21 55:42 36<br />
6. SV Sistrans 21 50:39 34<br />
7. SV Telfs 1b 21 60:57 32<br />
8. SV Navis 21 43:42 31<br />
9. SPG Lechtal 21 32:51 29<br />
10. WSG Tirol 1b 21 42:49 21<br />
11. FC Sellraintal 21 42:70 17<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 21 39:75 16<br />
13. SPG Oetz/Sautens 21 40:60 12<br />
14. FC St. Leonhard 21 31:81 12<br />
International führt Tabelle an<br />
Breitenwang auf Platz zwei in Lauerstellung<br />
Batsaikhan und Claudio Perl (Elmen)<br />
sowie Fabian Sakk für Breitenwang.<br />
Das Muttertagsspiel am Sonntag trugen<br />
der FC International Reutte und<br />
der SC Ehenbichl in Forchach aus. Man<br />
trennte nach Treffern von Onur Kibar<br />
(International) und Mikail Önal (Ehenbichl)<br />
mit einem 1:1-Unentschieden.<br />
AFL<br />
1. FC International Reutte 12 41:8 30<br />
2. SC Breitenwang 12 29:12 29<br />
3. SV Weissenbach 13 38:23 27<br />
4. SV Elmen 13 23:22 17<br />
5. 1. FC Tannheim 13 30:29 16<br />
6. SBF Pflach 12 19:22 16<br />
7. SC Ehenbichl 13 15:24 12<br />
8. FC Höfen 12 23:29 9<br />
9. SPG Steeg/Holzgau 12 7:56 1<br />
1. KLASSE WEST<br />
Sattes 3:0 für Lechaschau<br />
FC Tiroler Zugspitze hatte gegen SC Mils 1b das Nachsehen<br />
Der FC Tiroler Zugspitze (blau) unterlag gegen den SC Mils 1b auswärts mit<br />
0:1. RS-Foto: Schwarzl<br />
(sas) FC Lechaschau : SV Hall 1b<br />
- 3:0 (0:0). Der FC Lechaschau hatte<br />
am Himmelfahrtstag den SV Hall 1b<br />
zu Gast. Eine heiße Partie, bei der es<br />
ordentlich zur Sache ging – vor allem<br />
in der zweiten Spielhälfte. Lechaschau<br />
liegt im guten Mittelfeld der aktuellen<br />
Tabelle, man will diese Position verteidigen<br />
und keinesfalls abrutschen. Die<br />
erste Spielhälfte verlief mühsam, kein<br />
Tor wollte fallen. Mit 0:0 ging es in die<br />
Kabinen. Die Worte des Lechaschauer<br />
Trainers zeigten Wirkung, denn nach<br />
Seitenwechsel wurde der Turbo gezündet.<br />
Sandro Gruber gelang in der 48.<br />
Spielminute der Befreiungsschuss, er<br />
brachte sein Team mit 1:0 voran. Der<br />
Bann war gebrochen, zumindest für<br />
die Gastgeber. Bayar Enkhtuvshin legte<br />
für Lechaschau nach und verlängerte<br />
auf 2:0 (65.). Nur wenige Minuten später<br />
(71.) schlug wieder Sandro Gruber<br />
zu und traf zum 3:0 – und wurde aufgrund<br />
unsportlichen Verhaltens postwendend<br />
mit gelb-rot vom Spielfeld<br />
geschickt. Auch in der Unterzahl gab<br />
Lechaschau nicht nach, verteidigte das<br />
3:0 bis zum Schlusspfiff. In der Nachspielzeit<br />
sah auch ein Milser Spieler<br />
noch gelb-rot. Musa Ziahi musste nach<br />
unsportlichem Verhalten vom Platz<br />
(90+4).<br />
(sas) SPG Oberland West : FC<br />
Lechaschau - 1:2 (0:1). Auc die zweite<br />
Begegnung der Woche, am 11. Mai<br />
auswärts gegen Oberland West, konnte<br />
der FC Lechaschau für sich entscheiden.<br />
Diesmal dauerte es zwölf Minuten,<br />
bis sich die Gäste nach dem Treffer<br />
von Thomas Fesl (12. Minute) in Front<br />
bringen konnten. Mit dem Spielstand<br />
von 1:0 auf seinem Konto ging der FC<br />
Lechaschau nach dem Pausenpfiff in<br />
die Kabine. Nach Seitenwechsel war<br />
klar: Die Gastgeber wollten sich nicht<br />
einfach so geschlagen geben. Lukas<br />
Stöckl brachte die SPG Oberland West<br />
mit seinem Tor in der 62. Spielminute<br />
wieder ins Spiel (1:1). Lange währte<br />
der Jubel nicht, denn Milorad Pavlovic<br />
setzte in Minute 67 an, zog durch und<br />
stellte auf 1:2 für Lechaschau. Der Endstand<br />
war fixiert und der FC konnte<br />
mit dem guten Gefühl eines Sieges in<br />
der Tasche nach Hause fahren.<br />
(sas) SC Mils 1b : FC Tiroler Zugspitze<br />
- 1:0 (1:0). Am Sonntag, dem<br />
12. Mai, trat der FC Tiroler Zugspitze<br />
die Fahrt nach Mils an und traf dort<br />
auf den SC Mils 1b. In der aktuellen<br />
Tabelle ist Zugspitze Mils auf den Fersen.<br />
Die Plätze zu tauschen ist bei der<br />
Begegnung am Milser Sportplatz leider<br />
nicht gelungen. Während der regulären<br />
Spielzeit der ersten Hälfte fiel kein Tor,<br />
erst in der Nachspielzeit (45+1) erlöste<br />
Max Ablinger sein Team und brachte<br />
Mils 1b mit 1:0 voran. Daran sollte sich<br />
auch während der zweiten 45 Minuten<br />
nichts mehr ändern. Mit dem Pausenstand<br />
war auch der Endstand der Partie<br />
fixiert. Beide Teams konnten Chancen<br />
nicht mehr verwerten und auch<br />
die Nachspielzeit nicht für sich nutzen.<br />
Man trennte sich mit 1:0. Zugspitze<br />
bleibt als Tabellenfünfter Mils weiter<br />
auf den Fersen (Tabellenplatz vier).<br />
1. KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 23 92:41 54<br />
2. FC Flaurling/Polling 23 74:32 46<br />
3. SC Mils 1b 23 59:30 45<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 23 58:34 42<br />
5. FC Lechaschau 24 58:52 41<br />
6. FC Wacker Innsbruck 1b 24 70:40 39<br />
7. SPG Oberland West 1b 23 44:46 38<br />
8. Innsbrucker AC 1b 23 68:58 38<br />
9. ESV Hatting-Pettnau 23 69:44 34<br />
10. SV Längenfeld 1b 23 55:54 32<br />
11. SV Hall 1b 23 50:45 32<br />
12. Union Innsbruck 1b 22 55:46 30<br />
13. FC Nassereith 24 43:76 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 23 26:90 11<br />
15. SPG Oberes Gericht 22 6:139 0<br />
RUNDSCHAU Seite 35
FRAUEN - TIROLERLIGA<br />
Vomp in die Knie gezwungen<br />
Lechaschauerinnen errangen zuhause 2:1-Sieg<br />
(sas) FC Lechaschau : FC Vomp<br />
- 2:1 (0:0). Am Samstag, dem 11.<br />
Mai, war der FC Vomp zu Gast in<br />
Lechaschau.Die Lechaschauerinnen<br />
befinden sich auf dem unbequemen<br />
vorletzten Tabellenplatz. Dennoch<br />
zeigte die Mannschaft bei der Begegnung<br />
Kampfgeist, der am Ende<br />
mit einem Sieg belohnt wurde. Nach<br />
einem verhaltenen Start blieb die<br />
erste Hälfte torlos. Während der Pause<br />
in den Kabinen konnten die Kräfte<br />
mobilisiert werden, schon wenige Minuten<br />
nach dem Seitenwechsel brachte<br />
Theresa Beirer Lechaschau mit 1:0<br />
in Füherung (48.). Kerstin Sailer glich<br />
jedoch wenig später (Spielminute<br />
56) für Vomp aus – neuer Spielstand<br />
4 A reason!<br />
Die 4A Klasse der Mittelschule Tannheimer Tal<br />
beim Wings for Life World Run<br />
(sas) Am Sonntag, dem 5. Mai, fand der Wings for Life World Run<br />
statt, bei dem es darum ging, Geld für die Rückenmarkforschung zu<br />
sammeln. Auch die 4A der MS Tannheimer Tal wollte ihren Teil dazu<br />
beitragen und beschloss, dies gemeinsam mit Klassenlehrerin Katharina<br />
Praschberger und Lehrer Benjamin Frey zu tun.<br />
Sie liefen, um zu helfen: Die Schüler der 4A der Mittelschule Tannheimer Tal<br />
mit den beiden Lehrpersonen, Benjamin Frey und Katharina Praschberger.<br />
Foto: MS Tannheimer Tal<br />
Mit voller Begeisterung und großem<br />
Ehrgeiz starteten die Schüler<br />
der 4A gegen 13 Uhr bei der Mittelschule<br />
in Tannheimer Tal. Die Route<br />
führte vom Ortsgebiet Berg aus über<br />
Kienzen im Rundlauf. Für die Versorgung<br />
wurde mit einem kleinen Stand<br />
am Rand der Laufstrecke gesorgt. Alle<br />
gemeinsam kamen auf eine Laufstrecke<br />
von insgesamt 91 Kilometern, was<br />
die stolze Spendensumme von 400<br />
Euro für die Rückenmarkforschung<br />
ergab. Auch viele Eltern standen dem<br />
Ganzen helfend zur Seite. Dieses Projekt<br />
hat die Klassengemeinschaft in<br />
der 4A enorm gestärkt.<br />
WINGS FOR LIFE. Aber wie funktioniert<br />
das Ganze eigentlich? Beim<br />
Wings for Life World Run geht es<br />
1:1. Jetzt hieß es, Nerven bewahren,<br />
nicht locker lassen und weiter<br />
kämpfen. Diese Vorgabe setzten die<br />
Lechaschauerinnen beherzt um. Tamara<br />
Wolf konnte das Leder kurz vor<br />
dem Schlusspfiff in der 88. Minute<br />
versenken und fixierte den Endstand<br />
mit 2:1 für den FC Lechaschau.<br />
FRAUEN - TIROLERLIGA<br />
1. SPG Mittelgebirge Ost 13 41:17 32<br />
2. Sportverein Innsbruck 12 38:13 28<br />
3. SPG Oberland 12 22:13 22<br />
4. SK Wilten 13 36:25 19<br />
5. FC Vomp 12 16:16 16<br />
6. SV Angerberg 11 19:22 16<br />
7. FC Stubai 12 17:26 8<br />
8. SPG Alpbachtal 12 14:37 7<br />
9. FC Lechaschau 13 21:55 7<br />
10. FC Schwoich 0 0:0 0<br />
darum, Kilometer zu machen, indem<br />
man vor einem fahrenden virtuellen<br />
Auto wegläuft. Über Kopfhörer kann<br />
man hören, wie weit entfernt das Auto<br />
noch ist. Sobald man vom sogenannten<br />
,,catcher car‘‘ eingeholt wird, kann<br />
man aufhören zu laufen. Das Wichtigste<br />
an der ganzen Sache ist es aber,<br />
Spaß zu haben und natürlich auch<br />
viele Spenden zu sammeln. Ein herzlicher<br />
Dank gilt auch den Firmen, die<br />
die Schüler an diesem Nachmittag mit<br />
Speis und Trank unterstützt haben:<br />
Bauhof Tannheim, Bäckerei Bitesnich,<br />
FC Tannheim, Gebi’s Getränkehandel,<br />
Bäckerei Glätzle, Hofladen Käthrer,<br />
Eisdirndl und Kaufhaus Lutz.<br />
(Text: C.Falke und E.Erd,<br />
Schülerinnen der 4A)<br />
Starker Nachwuchs<br />
Tolle Leistungen der jüngsten Reuttener Leichtathleten<br />
(sas) Vor Kurzem fand bei herrlichem Wetter in Innsbruck –<br />
im Rahmen der ASKÖ Kindermeisterschaften – auch die Tiroler<br />
Meisterschaft der U14 im Fünfkampf statt.<br />
Dominik Singer (Mitte) auf Platz eins, Leandro Santa (l.) auf Platz 2 und Jannis<br />
Braun auf dem dritten Platz: Das Podest der Klasse MU12 der ASKÖ Kindermeisterschaft<br />
war fest in Reuttener Hand.<br />
Foto: Witting<br />
Bei der MU14 waren David<br />
Tschauko, Valentino Santa und Felix<br />
Horninger am Start. David konnte<br />
drei neue persönliche Bestleistungen<br />
erzielen (Hochsprung, 60<br />
Meter, 60 Meter Hürden). Leider lief<br />
es beim Vortex nicht nach Wunsch,<br />
was David Tschauko den sicheren<br />
Sieg kostete – am Ende fehlten nur<br />
25 Punkte auf den ersten Platz. Valentino<br />
konnte über die Hürden und<br />
mit dem Vortex jeweils eine neue<br />
persönliche Bestleistung erreichen<br />
und wurde in der Endwertung hinter<br />
David guter Dritter. Felix wurde<br />
mit persönlicher Bestleistung im<br />
Hochsprung und über die Hürden<br />
in der Endwertung Zehnter. In der<br />
Mannschaftswertung belegten die<br />
drei Burschen den zweiten Rang.<br />
Bei den gleichaltrigen Mädchen<br />
waren Gloria Madar, Magdalena<br />
Kollnig und Ronja Kunze am Start.<br />
Ronja belegte als beste Reuttenerinmit<br />
einer persönlichen Bestleistung<br />
im Hochsprung den zwölften Rang,<br />
Magdalena wurde 23. Gloria verletzte<br />
sich beim ersten Bewerb im 60<br />
Meter Sprint, konnte aber dennoch<br />
mit dem Vortex eine persönliche<br />
Bestleistung erzielen. Aufgrund der<br />
Verletzung konnte Gloria Madar die<br />
80 Meter Hürden und den Crosslauf<br />
nicht bestreiten und belegte am<br />
Ende den 24. Rang.<br />
VIERKAMPF. Bei der ASKÖ<br />
Kindermeisterschaft wurde für die<br />
U12 und U10 ein Vierkampf ausgetragen.<br />
Bei der MU12 waren Jannis<br />
Braun, Dominik Singer und Leandro<br />
Santa am Start. Dominik konnte<br />
drei persönliche Bestleistungen<br />
(Weitsprung, Vortex, 800 Meter)<br />
erzielen und sich am Ende über den<br />
Sieg freuen. Mit seiner Zeit über die<br />
800 Meter ist er aktuell Sechster in<br />
der Österreichischen Bestenliste der<br />
U14. Leandro schaffte sogar vier<br />
persönliche Bestleistungen und belegte<br />
den sehr guten zweiten Rang.<br />
Jannis komplettierte das Stockerl.<br />
Er wurde mit zwei persönlichen<br />
Bestleistungen in der Endwertung<br />
guter Dritter. Bei der MU10 konnte<br />
Leo Kuhlen drei neue persönliche<br />
Bestleistungen (Vortex, Weitsprung,<br />
400 Meter) erzielen und<br />
sich mit <strong>20</strong> Punkten Vorsprung<br />
den Sieg sichern. Seine Vereinskollegen<br />
Michael Kollnig und Matteo<br />
Schneider konnten drei persönliche<br />
Bestleistungen erzielen, Jakob<br />
Presslauer schaffte zwei. Michael belegte<br />
in der Endwertung den dritten<br />
Rang. Matteo reihte sich auf dem<br />
undankbaren vierten Rang ein. Für<br />
Jakob gab es den sechsten Platz. Bei<br />
der WU10 war Miriam Rauth die<br />
einzige Starterin für den SV Reutte<br />
Leichtathletik. Sie machte ihre Sache,<br />
wie die Burschen auch, ausgezeichnet,<br />
konnte zwei persönliche<br />
Bestleistungen erzielen und sich am<br />
Ende über den Sieg in ihrer Klasse<br />
freuen. Der nächste Start für die<br />
jüngsten Reuttener Leichtathleten<br />
folgt am 2. Juni in Reutte.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Den Heimvorteil genutzt<br />
Weitere Silbermedaille für Anais Huber<br />
(sas) Am 4. Mai wurde in Reutte die 1. Runde des jährlichen Tiroler<br />
Nachwuchscups ausgetragen. Zuletzt richtete der Außerferner Judoclub<br />
SV Reutte dieses Turnier vor acht Jahren aus. Ungefähr 1<strong>20</strong> Judoka<br />
aus den Altersklassen – von U12 bis U16 – aus ganz Tirol kamen<br />
nach Reutte, um die begehrten Stockerlplätze zu kämpfen.<br />
Die Wängler Judoka freuten sich<br />
diesmal über die ungewohnt kurze<br />
Anreise. Sogar judointeressierte<br />
Freunde und Verwandte kamen, um<br />
die Judowettkämpfe einmal live mitzuerleben<br />
und kräftig anzufeuern.<br />
Drei Judoka des Judo Teams Wängle<br />
bereiteten sich auf dieses Nachwuchsturnier<br />
vor und starteten auf<br />
der Tatami in der Mehrzweckhalle<br />
des Reuttener Schulzentrums. Simon<br />
Heitzinger hatte sich längere<br />
Zeit nicht mehr auf der Wettkampfmatte<br />
gezeigt. Für ihn war es das<br />
erste Turnier dieser Saison in seiner<br />
neuen Altersklasse der unter 12-Jährigen.<br />
Leider fehlte es ihm dadurch<br />
an Wettkampfroutine. Simon musste<br />
sich mit Platz sieben zufriedengeben.<br />
Dennoch kann er den Wettkampf in<br />
Reutte als guten Einstieg werten, um<br />
seine ursprüngliche Wettkampfform<br />
wiederzuerlangen und sich auf die<br />
kommenden Turniere vorzubereiten.<br />
Johanna Oberer ist fleißig dabei,<br />
Wettkampferfahrungen zu sammeln<br />
und war auch schon bei der Tiroler<br />
Einzelmeisterschaften am Start.<br />
Leider wurde sie diesmal von ihren<br />
starken Gegnerinnen überrascht und<br />
konnte sich in der Trostrunde Platz<br />
fünf erkämpfen.<br />
GROSSES ZIEL ER<strong>RE</strong>ICHT.<br />
Anais Huber gehört inzwischen zu<br />
DA WAR WAS LOS<br />
„Ich begleite dich“ – ein Nachmittag<br />
im Zeichen der Unterstützung<br />
für pflegende Angehörige bot Raum<br />
für den Austausch über eigene Erfahrungen<br />
und die Quellen der Kraft<br />
im Alltag. Diese Veranstaltung, als<br />
Teil des Leader-finanzierten Caritas<br />
Besuchsdienstprojekts (17182), fand<br />
im Haus zum Guten Hirten in Reutte<br />
statt. Experten aus der Caritas, der<br />
Seelsorge, des CareManagements<br />
Tirol und der Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
standen für offene Fragen mit<br />
ihrem Fachwissen zur Verfügung.<br />
Bei Interesse am Caritas Besuchsdienst<br />
und an der Freiwilligentätigkeit<br />
in diesem Rahmen ist Regina<br />
Kerle als Ansprechperson erreichbar:<br />
Tel. +43 676 8730 6722 oder E-<br />
Mail an: regina.kerle@caritas.tirol<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
Beim Tirol Cup in Reutte konnte<br />
Anais Huber ihre Angstgegnerin besiegen<br />
und holte Silber. Foto: Konzmann<br />
den gefährlichen Medaillenanwärterinnen<br />
in ihrer Alters- und Gewichtsklasse.<br />
Sie kämpft jedes mögliche<br />
Turnier mit, das ausgeschrieben wird.<br />
Das große Ziel, ihre „Angstgegnerin“<br />
endlich zu besiegen, konnte Anais<br />
beim Tirol Cup erreichen. Sie gewann<br />
verdient ihre Begegnung mit<br />
zwei Waza-ari und kämpfte sich auf<br />
direktem Weg ins Finale. Das Halbfinale<br />
gewann sie souverän mit Ippon.<br />
Nur eine Judoka aus Innsbruck<br />
war Anais im Finale überlegen. Eine<br />
starke Silbermedaille und ein erfolgreicher<br />
Tag für Anais Huber und das<br />
Judo Team Wängle waren Anlass zu<br />
großer Freude.<br />
Anna Paulweber (CareManagment),<br />
Sabine Hosp (Hospizteam Reutte),<br />
Regina Kerle (Caritas) und Georg<br />
Rehm (Krankenhausseelsorger am<br />
BKH Reutte) (v.l.) boten beim informativen<br />
Nachmittag Unterstützung<br />
für pflegende Angehörige. Foto: Kerle<br />
Alles im Visier<br />
Tiroler Meisterschaft Vorderlader Pistole<br />
(sas) Am 4. Mai fand in Schwoich die Landesmeisterschaft der Vorderlader<br />
statt. Heinrich Grad und Albin Weirather, beide Schützengilde<br />
Tannheim, nahmen daran teil und räumten auch kräftig ab.<br />
Heinrich Grad, vulgo „Hacke“ (l.), hatte mit seinen acht Medaillen gut lachen.<br />
Albin Weirather konnte Bronze abstauben. Beiden herzliche Gratulation zu<br />
diesen Leistungen!<br />
Foto: Dirr<br />
Bei diesen Bewerben gibt es für acht<br />
verschiedene Pistolentypen die Möglichkeit,<br />
an den Start zu gehen. Heinrich<br />
Grad bestritt alle acht Bewerbe<br />
und holte dabei viermal Gold, dreimal<br />
Silber und eine Bronzemedaille. Albin<br />
Weirather sicherte sich einmal Bronze,<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Drei inspirierende Mütter in der Bibel<br />
(und eine Großmutter)<br />
Wenn ich an die Mütter in der Bibel<br />
denke, fällt mir als erstes Eva ein. In 1.<br />
Mose 4,1 lesen wir Evas Worte nach der<br />
Geburt ihres ersten Sohnes Kain: „Mit<br />
der Hilfe des Herrn habe ich einen Sohn<br />
bekommen!“ Man kann fast das Staunen<br />
in ihrer Stimme hören.<br />
Aber Eva ist auch die erste Mutter, die<br />
Konflikte zwischen ihren Kindern erlebte,<br />
und die erste, die ein Kind verlor.<br />
Wie schwierig musste das sein.<br />
Als sie später Mutter von Set wurde,<br />
sagte sie: „Gott hat mir einen anderen<br />
Nachkommen geschenkt!"<br />
In ihren beiden überlieferten Geburtsgeschichten<br />
schwingt Dankbarkeit an<br />
Gott mit. Anstatt sich auf ihren Schmerz,<br />
Verlust und Enttäuschung zu konzentrieren,<br />
entschied sie sich dafür, Gott für die<br />
einzigartige Freude über neues Leben zu<br />
loben.<br />
Auch denke ich an Jochebed, die Mutter<br />
von Mose. Sie wurde als Sklavin geboren,<br />
eine Fremde in einem fremden<br />
Land, und als ihr drittes Kind zur Welt<br />
kam, erließ der Pharao ein Gesetz, das<br />
vorschrieb, alle neugeborenen Jungen zu<br />
töten. Sie riskierte ihr Leben, um ihr Kind<br />
zu schützen. Ihr kluger Plan, den drei<br />
hatte aber mit viermal „Blech“ leider<br />
nicht den besten Tag erwischt. Für solche<br />
sportlichen Höchstleistungen sind<br />
höchste Konzentration, gute Kondition<br />
und Ausdauer gefragt. Deshalb ist<br />
dieser Sport für das körperliche Befinden<br />
sehr wertvoll.<br />
Monate alten Mose in einem Körbchen<br />
am Nilufer zwischen den Schilfrohren<br />
zu platzieren, wo die Tochter des Pharaos<br />
badete, führte dazu, dass das Kind unter<br />
dem Schutz der Prinzessin aufwachsen<br />
konnte. Später würde Gott ihre Söhne<br />
Mose und Aaron nützen, um das ganze<br />
Volk zu retten und aus der Sklaverei zu<br />
befreien.<br />
Schließlich denke ich an Lois und<br />
Eunike, die Großmutter und die Mutter<br />
von Timotheus, einem Jünger des Apostels<br />
Paulus. Paulus schrieb Timotheus in<br />
einem Brief: „Dankbar erinnere ich mich<br />
daran, wie aufrichtig du glaubst; genauso<br />
war es schon bei deiner Großmutter<br />
Lois und deiner Mutter Eunike. Ich bin<br />
überzeugt, dass dieser Glaube auch in dir<br />
lebt.“(2. Timotheus 1,5).<br />
Lois und Eunike haben die Herausforderungen<br />
des Lebens mit der Hilfe<br />
Gottes und dem Vertrauen auf ihn gemeistert.<br />
Timotheus hat das gesehen und<br />
von ihnen übernommen.<br />
Wir sind unseren Müttern so dankbar,<br />
für ihre Liebe, ihre Opfer, ihre Weisheit<br />
und ihren Glauben.<br />
Gordon Beck<br />
Freikirche Außerfern<br />
RUNDSCHAU Seite 37
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 17.5.: 8 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 18.5.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
in kroatischer Sprache.<br />
Sonntag, 19.5.: 10.15 Uhr hl. Messe<br />
feierlicher Gottesdienst musik. Gest.:<br />
St. Anna Chor und Orchester, Eberlin-Messe:<br />
Missa in C von Johann<br />
Ernst Eberlin. Gedenken an: Roland<br />
Frick zum JG., Kurt Bader, Eltern<br />
Blanka und Franz Ihrenberger, Ulrike<br />
und Gerhard Pfurtscheller, Martina<br />
Simon, nach Meinung, arme Seelen.<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: Wängle: 9 Uhr Ökumenischer<br />
Gottesdienst zusammen<br />
mit ev. Pfarrer Michael Jäger.<br />
Dienstag, 21.5.: 19 Uhr heilige Messe<br />
– Gedenken an Verstorbene, Manfred<br />
Schennach (+13.04.<strong>20</strong>24).<br />
Rosenkranz in der St. Anna von Montag<br />
bis Freitag 18 Uhr.<br />
Herz-Marien-Kirche Tränke<br />
Samstag, 18.5.: 14 Uhr Taufe von<br />
Elio-Lian Lassnig//19 Uhr hl. Messe<br />
mit Bischof Selvister aus Kerala (Indien).<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 18.5.: 18 Uhr Firmgottesdienst//19<br />
Uhr kein Gottesdienst.<br />
Sonntag, 19.5.: 9 Uhr hl. Messe –<br />
Kirche für Kinder in der Seitenkirche,<br />
musikalisch gestaltet von der<br />
Kirchenmusik Breitenwang – Schola<br />
und Streicher.<br />
Mittwoch, 22.5.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an die Verstorbenen<br />
des vergangenen Monats – Christine<br />
Jäger (+11.4.<strong>20</strong>24), Friedrich<br />
Strassky (+3.5.<strong>20</strong>24) und Hedi Pohler<br />
(+4.5.<strong>20</strong>24).<br />
Maiandachten: Frauenbrünnele: jeden<br />
Montag um 19 Uhr; Antonius-<br />
Am 15. Mai <strong>20</strong>24 jährt sich<br />
zum ersten Mal der schmerzvolle Tag<br />
an dem unser<br />
Andi Wolf<br />
* 30. Juli 1991 - t 15. Mai <strong>20</strong>23<br />
unschuldig durch einen Verkehrsunfall<br />
aus dem Leben gerissen wurde.<br />
Immer in unseren Herzen<br />
In ewiger Liebe<br />
Deine Julia<br />
Deine Mama und dein Papa<br />
Deine Brüder<br />
Geggi mit Regina<br />
Richie und Patrick<br />
kapelle: jeden Dienstag um 18 Uhr;<br />
Pflach: Ulrichskirche: jeden Montag<br />
und Freitag um 18 Uhr; Dreikönigskapelle:<br />
jeden Donnerstag um 18<br />
Uhr; Ehenbichl: jeden Dienstag um<br />
19 Uhr.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 19.5.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Pfarrer Jäger, zugleich Kindergottesdienst,<br />
im Anschluss Kirchencafé.<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: 10.15 Uhr ökumenischer<br />
Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />
Wängle (Dekan Franz Neuner,<br />
Diakon Dr. Patrick Gleffe, Pfr. Michael<br />
Jäger).<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 16.5.: Wängle: 19 Uhr<br />
hl. Messe, Gebetsanliegen: Paula Singer<br />
zum 10. JG.<br />
Freitag, 17.5.: Höfen: 8.50 Uhr Kirche<br />
entdecken, Gebet 3. und 4. Klasse//18.30<br />
Uhr Maiandacht Kapelle<br />
Untere Platte//Wängle und Höfen: 19<br />
Uhr Maiandacht.<br />
Samstag, 18.5. Höfen: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier,<br />
musikal. Gest. Frauensingkreis Höfen.<br />
Sonntag, 19.5.: Wängle: 9 Uhr hl.<br />
Messe mit Bischof Selvister aus Kerala<br />
(Indien), musikal. Gest. Familie<br />
Wetzel aus Pinswang, 7./30. Kathi<br />
Retter, Gebetsanliegen: Fritz Thurner<br />
zum 10. JG. und verst. Angehörige,<br />
Hans Schrotter, Resi Storf//Wängle<br />
und Höfen: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: Wängle: 9 Uhr Ökumenischer<br />
Gottesdienst, zusammen<br />
mit ev. Pfarrer Michael Jäger//Höfen:<br />
18.30 Uhr Maiandacht Kapelle Untere<br />
Platte//Wängle/Höfen: 19 Uhr<br />
Maiandacht.<br />
Ohne dich ... Alles ist anders geworden.<br />
Es gibt so viele Momente, in denen wir an dich denken.<br />
So viele Augenblicke, in denen wir dich brauchen.<br />
So viele Stunden, in denen wir dich vermissen.<br />
So viele Dinge, die wir gerne noch mit dir erlebt hätten.<br />
Kirche der<br />
Freikirche Außerfern<br />
Sonntag, 12.5.: 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Isserweg 3.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 12.5.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Sieben-Tags Adventisten<br />
Jeden Samstag 9.30 Uhr Bibelgespräch,<br />
10.30 Uhr Predigt, Obermarkt<br />
81, Reutte.<br />
Zeugen Jehovas<br />
Donnerstag um 19.15 Uhr und Sonntag<br />
um 18 Uhr.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Donnerstag, 16.5.: 19 Uhr Maiandacht<br />
in der Ottilienkapelle.<br />
Freitag, 17.5.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 18.5.: 14 Uhr Taufe Valentina<br />
Böckle.<br />
Sonntag, 19.5.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
Patrozinium hl. Geist mit Bischof<br />
Selvister aus Kerla/Indien im Gedenken<br />
an Martin Wörle zum 1. Jahrtag,<br />
Hilda Ivkovits zum 19. Jahrtag, musikalisch<br />
gestaltet von Dr. Christian<br />
Pichler und dem Chor Viva la musica<br />
(Salutaner-Messe) im Anschluss an<br />
den Gottesdienst laden wir zu einer<br />
Agape ein.<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
10. Jahresgottesdienst<br />
unseres lieben Verstorbenen<br />
Friedrich Thurner<br />
am Sonntag, dem 19. Mai <strong>20</strong>24, um 9.00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Wängle.<br />
Allen, die daran teilnehmen,<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Die Angehörigen<br />
Ein Jahr ohne dich ...<br />
Frau<br />
Irmgard Meier<br />
geb. Hosp<br />
Gedanken * 14. August - 1940 Augenblicke, – ✝ 18. Mai <strong>20</strong>23<br />
In liebevoller sie Erinnerung werden uns gedenken immer wir deiner beim<br />
1. an Jahresgottesdienst<br />
dich erinnern,<br />
am uns Sonntag, glücklich dem und 19. traurig Mai <strong>20</strong>24, machen, um 8.30 Uhr<br />
und in dich der Pfarrkirche nie vergessen Weißenbach. lassen.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an sie denken.<br />
Die Trauerfamilien<br />
Standesamtliches<br />
geboren wurden<br />
30.4. Leni (Sabine Tatjana Wolf und<br />
Simon Alois Niedermayer aus Reutte)<br />
1.5. Emilius (Sarah und Stefan Oskar<br />
Doser aus Pfronten)<br />
geheiratet haben<br />
11.5. Julia Loss und Christian Keller<br />
aus Reutte<br />
11.5. Jasmin Dreher und Christoph<br />
Schmied aus Lechaschau<br />
gestorben sind<br />
4.5. Irmtraud Lechleitner aus Stanzach<br />
5.5. Elly Kapeller aus Elbigenalp<br />
7.5. Reinhold Tröber aus Vils<br />
7.5. Helga Hosp aus Vils<br />
9.5. Arnold Weißenbach aus Holzgau<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Freitag<br />
TERMIN //12 Uhr<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: 9 Uhr Ökumenischer<br />
Gottesdienst in Wängle, Predigt:<br />
Pfarrer Michael Jäger (evangelische<br />
Gemeinde Reutte).<br />
Dienstag, 21.5.: 19 Uhr Maiandacht<br />
in der Pfarrkirche<br />
Mittwoch 22.5.: 19 Uhr Maiandacht<br />
in der Ottilienkapelle.<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Gedanken – Augenblicke,<br />
sie werden uns immer an dich<br />
erinnern, uns glücklich und<br />
traurig machen, und dich nie<br />
vergessen lassen.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 15./16. Mai <strong>20</strong>24
Irrgarten<br />
Finde den Weg<br />
durch den Irrgarten<br />
zum Ziel.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
A<br />
D<br />
N<br />
S<br />
A<br />
K<br />
R<br />
I<br />
L<br />
E<br />
G<br />
K<br />
E<br />
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B<br />
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F O H C<br />
E W O C H<br />
L E I S O<br />
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W E G<br />
R S C<br />
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G<br />
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R<br />
E<br />
KARL KOCH<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
7<br />
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Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
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Suchbild:<br />
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C<br />
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D<br />
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T<br />
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Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
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4<br />
zusätzl.<br />
zusätzl.<br />
Einlegearbeit<br />
Einlegearbeit<br />
Entgelt<br />
Entgelt Helfer,<br />
Helfer,<br />
in<br />
in<br />
für<br />
für<br />
guten<br />
guten<br />
Mentor<br />
Mentor<br />
Service<br />
Service<br />
Holz<br />
Holz<br />
neutral<br />
neutral<br />
Nähfaden<br />
Nähfaden<br />
krummes<br />
krummes<br />
Gliedmaß<br />
Gliedmaß<br />
über-<br />
überstehendestehender<br />
Faden<br />
Faden<br />
8<br />
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9<br />
5<br />
1<br />
kurz für:<br />
kurz für:<br />
an das<br />
an das<br />
Kurz-<br />
Kurzschreibforschreibform<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
verständig<br />
verständig<br />
2<br />
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2<br />
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1<br />
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7<br />
König<br />
König<br />
von<br />
von<br />
Sparta<br />
Sparta<br />
8<br />
Wissen<br />
Wissen<br />
und<br />
und<br />
Erfahrung<br />
Erfahrung<br />
Weltreligion<br />
Weltreligion<br />
Kfz-Z.<br />
Kfz-Z.<br />
Neuenburg,<br />
Neuenburg,<br />
Schweiz<br />
Schweiz<br />
englische<br />
englische<br />
Gasthöfe<br />
Gasthöfe<br />
chinesischer<br />
chinesischer<br />
Politiker<br />
† Politiker<br />
Musikdrama<br />
Musikdrama<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1<br />
5<br />
2<br />
7<br />
span.<br />
span.<br />
Nachterlebnis<br />
Formel<br />
Formel 1- Nachterlebnis<br />
1-<br />
Pilot<br />
Pilot<br />
Wirkung<br />
Wirkung<br />
von<br />
von<br />
Drogen<br />
Drogen<br />
altgriech.<br />
altgriech.<br />
Dichterin<br />
Dichterin<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
über,<br />
über,<br />
oberhalb<br />
oberhalb<br />
südam.<br />
südam.<br />
Knollenfrucht<br />
Knollenfrucht<br />
2<br />
Maß der<br />
Magnet-<br />
Maß der<br />
feld-<br />
stärke<br />
Magnetfeldstärke<br />
Zugtier<br />
Zugtier<br />
7<br />
Das Lösungswort ergibt die seit <strong>20</strong>06 bestehende luxemburgische Partnergemeinde von Ischgl.<br />
6<br />
8<br />
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2<br />
7<br />
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4<br />
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9<br />
5<br />
8<br />
1<br />
2<br />
7<br />
ein<br />
ein<br />
Orientale<br />
Orientale<br />
Geliebte<br />
von<br />
Geliebte<br />
Lohengrin<br />
von<br />
Lohengrin<br />
drei<br />
drei<br />
Musizierende<br />
Musizierende<br />
german.<br />
Sagengestalt<br />
Sagen-<br />
german.<br />
(Leben) gestalt<br />
(Leben)<br />
Initialen<br />
des Initialen<br />
Dichters des<br />
France Dichters<br />
France<br />
weggebrochen<br />
weggebrochen<br />
(ugs.)<br />
(ugs.)<br />
spanisch:<br />
spanisch:<br />
Insel<br />
Insel<br />
Deckname<br />
Deckname<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Primat,<br />
Primat,<br />
Lemur<br />
Lemur<br />
3<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>24<br />
RUNDSCHAU Seite 39