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Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2013

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14 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2013</strong><br />

Hilfeleistungskontingent Miltenberg rückt aus zum<br />

Hochwassereinsatz nach Barby<br />

Am Montag, den 03. Juni <strong>2013</strong> erfolgte<br />

eine Vorabfrage der Regierung Unterfranken<br />

an die einzelnen Landkreise bezüglich<br />

der Einsatzbereitschaft.<br />

Umgehend ging die Info an die Kommandanten<br />

der Wehren, die in dem Kontingent<br />

eingesetzt sind.<br />

Freitagabend, den 07. Juni wurde dann<br />

das Hilfeleistungskontingent Hochwasser/Pumpen<br />

zur Unterstützung der Örtlichen<br />

Einheiten nach Barby alarmiert.<br />

In kürzester Zeit meldeten sich die Einheiten<br />

einsatzbereit.<br />

sich das Kontingent zusammenfindet.<br />

Verzögerung, scheinbar kam der Alarm<br />

nicht bei Großwallstadt an, die geplante<br />

Abfahrt von 01.00 Uhr verschiebt sich.<br />

Um ca. 01.49 Uhr fahren wir endlich los.<br />

Die meisten sind jetzt schon seit mindestens<br />

18 Std. auf den Beinen, die erste<br />

Müdigkeit setzt ein. Mit Kaffee, Cola und<br />

Red Bull halten sich die Fahrer fit.<br />

Es geht Richtung Wertheim mit Ziel dort<br />

auf die A3 aufzufahren.<br />

Von dort aus geht es vorbei an Würzburg.<br />

Mit dem Wechsel auf die A 70<br />

sel, wir lassen Halle hinter uns. Man<br />

findet schon lange keine Haltung mehr<br />

um noch einigermaßen entspannt bzw.<br />

komfortabel zu sitzen.<br />

Auf geht’s zum Endspurt, nur noch wenige<br />

Kilometer, dann haben wir es bald<br />

geschafft. Wir fahren von der Autobahn<br />

ab. Endlich nimmt das monotone Fahren<br />

ein Ende.<br />

Auf der Landstraße stößt ein Dekon in<br />

die Kolonne. Er schwimmt auf unserer<br />

Welle mit.<br />

Man sieht immer mehr Wasser, auch direkt<br />

neben den Straßen wird es immer<br />

mehr und tiefer.<br />

Am Samstag nach ca. 9 – 9,5 Stunden<br />

laufen wir erschöpft aber glücklich endlich<br />

hier zu sein in Glinde ein.<br />

Hier beziehen wir unser Quartier.<br />

Der Einsatz aus Sicht der Kameraden:<br />

„Um ca. 21.50 Uhr alarmiert die ILS den<br />

KBR, ab 22.10 Uhr die Führungskräfte<br />

der einzelnen <strong>Feuerwehr</strong>en. Alarmstichwort,<br />

„Herstellen der Einsatzbereitschaft<br />

bis 1 Uhr, Einsatzort Barby.“<br />

Albert Klug beginnt sofort mit dem Abfragen<br />

der Verfügbarkeit, allen voran zuerst<br />

die Urlauber.<br />

Christoph Becker wirft umgehend den<br />

Kopierer an und beginnt mit der Datenerfassung<br />

der Kameraden, die sich bereiterklären<br />

abzureisen.<br />

Die Kameraden Albert Klug, Alexander<br />

Staab, Andreas Ebert, Fabian Strecker,<br />

Christof Zinsmayer, Benjamin Stier, Julian<br />

Klug, Benedict Stewen, Denis Kroker,<br />

Dominik Würker, Hans-Peter Danker und<br />

Daniel Gumbmann brechen wieder nach<br />

Hause auf, packen in kürzester Zeit ihre<br />

sieben Sachen.<br />

Nächster Schritt, Auto mit den für diesen<br />

Einsatz überflüssigen Einsatzmitteln entladen<br />

und mit Gepäck und benötigtem<br />

Material beladen.<br />

Kurz vor 00.00 Uhr, die Stimmung ist<br />

gut, es wird Blödsinn gemacht und wir<br />

finden uns zum Gruppenbild ein (siehe<br />

Bild oben).<br />

Wir brechen nun nach Bürgstadt auf, wo<br />

fahren wir nun an Werneck vorbei Richtung<br />

Schweinfurt. Wechsel auf die A 71,<br />

geplante Rast bei Mellrichstadt, doch<br />

aufgrund der Müdigkeit finden an dem<br />

Rasthof „Riedern vorm Wald“ die ersten<br />

Fahrerwechsel statt.<br />

Nach dem Tanken ein kurzer Happen,<br />

ein Kaffee / Getränke und weiter geht’s<br />

nach Mellrichstadt.<br />

Hier findet der nächste Tankstopp statt.<br />

Wir folgen der A 71 und biegen nach Arnstadt<br />

auf die A 4 Richtung Jena ab. Es<br />

kommt uns so vor, als fahre man nur im<br />

Kreis. Beim Blick auf die Straßenschilder<br />

nehmen die Kilometer der angepeilten<br />

Zwischenpunkte die man sich setzt, einfach<br />

nicht ab. Es fühlt sich so an, als sei<br />

man für 10 km Stunden unterwegs.<br />

Wir wechseln die Autobahn und befahren<br />

nun die A 9. Vorbei an Leipzig peilen wir<br />

die A 14 an. Der letzte Autobahnwech-<br />

Nach einer kurzen Pause und dem Beziehen<br />

der Zimmer werden wir von der<br />

Einsatzleitung gebrieft. Hier geht es um<br />

die Gesamtsituation, Besonderheiten<br />

und Gefahren. So sollen wir sobald wir<br />

die Sirene aufheulen hören, uns umgehend<br />

zusammenfinden, die Fahrzeuge<br />

besetzen und uns selbst evakuieren.<br />

Komischer Gedanke, welcher aber<br />

schnell durch die Rotorblattgeräusche<br />

der Bundeswehrhubschrauber verdrängt<br />

wird. Diese fliegen pausenlos BigPacks<br />

gefüllt mit Sand und/oder auch Sandsäcke<br />

sowie Soldaten in die Einsatzgebiete.<br />

Die Müdigkeit ist wie verflogen, die Jungs<br />

wieder hoch motiviert.<br />

Wir machen uns umgehend an die Einsatzstellen<br />

auf. Hier beginnen wir sofort<br />

zusammen mit den Kameraden aus Erlenbach<br />

den Aufbau der Schlauchleitungen<br />

und Pumpen.

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