BREMER SPORT Magazin | Januar 2017
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70. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />
Bremer<br />
Sport <strong>Magazin</strong><br />
D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n<br />
ORDENTLICHER LANDES<strong>SPORT</strong>AG<br />
DOSB MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
FÖRDERMITTELVERGABE <strong>SPORT</strong>STIFTUNG BREMEN<br />
AKTUELLES AUS DEN VEREINEN<br />
POWERPARTNER<br />
DES <strong>BREMER</strong><br />
<strong>SPORT</strong>S<br />
Six Days Bremen<br />
Vom 12. bis 17. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />
in der ÖVB-Arena Bremen
Editorial: Der Präsident<br />
Liebe Sportgemeinde in Bremen und Bremerhaven<br />
Andreas Vroom<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
und wieder ist ein Jahr<br />
vergangen, wie fällt euer<br />
Rückblick auf 2016 aus?<br />
><br />
Wie hat sich euer Verein oder<br />
euer Verband im vergangenen<br />
Jahr entwickelt? Konntet ihr<br />
euer Angebot erweitern und<br />
neue Mitglieder*Innen oder<br />
Kursteilnehmer*Innen gewinnen?<br />
Habt ihr Sanierungs- oder<br />
Bauvorhaben erfolgreich umgesetzt?<br />
Hattet ihr Neuwahlen,<br />
Satzungsänderungen oder<br />
habt ihr Prozesse verbessern<br />
können?<br />
Tradition ist gut und wichtig,<br />
aber unser Umfeld und die<br />
Gesellschaft verändern sich<br />
ständig, insofern sind wir als<br />
führende Vereins- und<br />
Verbandsvertreter aufgerufen<br />
unsere Organisationen auch<br />
immer wieder kritisch zu hinterfragen<br />
und uns Ziele zu setzten.<br />
Der Landessportbund<br />
Bremen e.V. möchte euch dabei<br />
unterstützen, nehmt unsere<br />
Angebote gern in Anspruch.<br />
Die sportpolitische Ausrichtung<br />
für die nächsten 10 bis 15<br />
Jahre in Bremen soll im<br />
Rahmen der Erstellung eines<br />
neuen Sportentwicklungsplanes<br />
erfolgen. Der Lenkungsausschuss,<br />
die Sportwissenschaftler<br />
von IKPS, das Sportamt<br />
und ein Expertenteam<br />
haben sich in 2016 intensiv<br />
hiermit beschäftigt. Die Basis<br />
für die Diskussionen bilden die<br />
repräsentativen Abfragen der<br />
Schulen, der Kindergärten, der<br />
Sportvereine und der<br />
Bürger*Innen von Anfang 2015.<br />
Wir hoffen sehr, dass die<br />
Planfertigstellung im ersten<br />
Quartal <strong>2017</strong> endlich erfolgt,<br />
dass sinnvolle Ziele gesetzt und<br />
die entsprechende finanzielle<br />
Ausstattung eine erfolgreiche<br />
Entwicklung des organisierten<br />
Sports für die Bremer<br />
Bürger*Innen ermöglicht wird.<br />
+++<br />
Das Präsidium befindet sich<br />
zurzeit in einer Diskussion im<br />
Hinblick auf eine strategische<br />
und inhaltliche Grundausrichtung<br />
des LSB im Sinne seiner<br />
Mitgliedsorganisationen. Die<br />
Zielsetzung, einen leistungsstarken<br />
und dienstleistungsorientierten<br />
Dachverband für<br />
seine Mitgliedsorganisationen<br />
darzustellen, steht im Fokus<br />
der Diskussion. Im Rahmen der<br />
Vorüberlegungen findet eine<br />
selbstkritische Prüfung insbesondere<br />
nach dem außerordentlichen<br />
Landessporttag im<br />
Jahre 2015 statt. Auch für den<br />
LSB gilt es ein zukunftsfähiges<br />
Gleichgewicht zwischen Tradition<br />
und Weiterentwicklung im<br />
Sinne unserer Vereine und<br />
Verbände zu finden. Meine<br />
Vorgängerin und meine<br />
Vorgänger haben viele positive<br />
Aspekte die der LSB und seine<br />
Vereine „leisten“ möchten und<br />
leisten „sollen“ im Leitbild niedergeschrieben.<br />
Ist das Leitbild<br />
inhaltlich noch zeitgemäß?<br />
Was ist umgesetzt worden und<br />
was müssten wir diskutieren?<br />
Findet Ihr Euch in der Arbeit<br />
Eures LSB`s wieder? Sobald die<br />
Vorüberlegungsphase mit meinem<br />
Präsidiumskollegium<br />
abgeschlossen ist, werden wird<br />
Ideen und Vorstellungen sowie<br />
mögliche Maßnahmen und<br />
Vorhaben den Gremien des<br />
LSB`s präsentieren.<br />
In diesem Sinne, wünsche ich<br />
allen die richtigen Vorsätze für<br />
das Neue Jahr und die<br />
Ausdauer und Willensstärke<br />
für eine nachhaltige Umsetzung,<br />
sowie mit den besten<br />
Wünschen für ein schönes und<br />
erfolgreiches Jahr <strong>2017</strong>.<br />
Ihr<br />
Andreas Vroom<br />
a.vroom@lsb-bremen.de<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Titelstory<br />
Six Days Bremen<br />
Fördermittelvergabe<br />
Sportstiftung Bremen<br />
Vereinsleben<br />
Infos aus den Vereinen<br />
Sport & Gesundheit:<br />
Mixture<br />
08<br />
15<br />
18<br />
30<br />
+++<br />
Den aktuellen Sportkalender<br />
finden Sie unter<br />
www.lsb-bremen.de<br />
Lesen Sie uns, wo Sie wollen!<br />
Das aktuelle <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> als ePaper<br />
www.bremersportmagazin.de<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
03
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Schneebrillen mit Head-up-Display<br />
Technologie, die das Beste liefert<br />
Hatten Sie schon einmal<br />
eine Abfahrt, bei der sie<br />
sich sicher waren, einen<br />
Geschwindigkeitsrekord aufgestellt<br />
zu haben? Haben sie<br />
schon einmal einen Trick mit<br />
einer solchen Weite gefahren,<br />
das sie schwören könnten, sie<br />
hätten die Erdatmosphäre hinter<br />
sich gelassen? Und wäre es<br />
nicht irgendwie cool, das sicher<br />
zu wissen? Jetzt geht das.<br />
Airwave bringt Oakleys<br />
Brillendesign und -technologie<br />
mit einem integrierten Heads-<br />
><br />
up-Display, das GPS, Bluetooth<br />
und mehr kombiniert, auf die<br />
nächste Ebene. Integrierte<br />
Sensoren eröffnen den sofortigen<br />
Zugriff auf Daten zu<br />
Geschwindigkeit, Höhenunterschied,<br />
Entfernung und Höhe.<br />
Aber es gibt noch mehr: vorgeladene<br />
Karten, Steuerung der<br />
Musikwiedergabeliste, Nachverfolgung<br />
von Freunden usw.<br />
Und dank der kostenlosen<br />
Airwave GoPro Connect App<br />
kann man die Oakley Airwave<br />
2.0 jetzt auch als Fernbedienung<br />
und Sucher mit leistungsstarker<br />
Funktion für die<br />
GoPro HERO4-Kamera nutzen.<br />
Mit Airwave GoPro Connect<br />
wird es zum spielend leichten<br />
Vergnügen ihren Tag auf der<br />
Piste auf Kamera zu bannen.<br />
Airwave ist nicht einfach eine<br />
Schutzbrille, sie ist ein mobiles<br />
Armaturenbrett.<br />
Heads-up-Display:<br />
Airwave liefert dank innovativer<br />
Prismentechnologie bestechend<br />
klare Grafiken im<br />
Breitbildformat. Diese Technologie<br />
ermöglicht ein Heads-up-<br />
Display, das optisch der Größe<br />
eines 14-Zoll-Bildschirms aus<br />
einer Entfernung von 1,5 m entspricht.<br />
Die GPS-Integration<br />
misst exakt, wie schnell sie sich<br />
die Piste herunter bewegen.<br />
Sehen sie sich ihre Performance-Statistik<br />
wie maximale<br />
Geschwindigkeit, Vertikale<br />
gesamt und maximale Airtime<br />
im Detail, Abfahrt für Abfahrt<br />
oder für den ganzen Tag an.<br />
Messen sie die Vertikale je<br />
Abfahrt oder je Tag und im<br />
Verlauf der Saison. Machen sie<br />
ihren Standort auf einer<br />
Gebietskarte fest, suchen Sie<br />
die Abfahrt oder Orte, die Sie<br />
interessieren. Suchen und<br />
spüren sie Freunde auf, die die<br />
Oakley Airwave Goggle oder die<br />
App auf ihrem Smartphone<br />
nutzen. Mit der Musiksteuerung<br />
haben Sie vollständige<br />
Kontrolle über die Musik, die<br />
sie beim Skifahren oder<br />
Snowboarden hören. Sehen sie<br />
sich eingehende Anrufe und<br />
Textnachrichten an. Dank der<br />
energiesparenden Bluetooth-<br />
Anbindung kann die Brille eine<br />
Verbindung zu Ihrem Smartphone,<br />
Ihrem Pulsmesser usw.<br />
herstellen. Kompatibel sowohl<br />
mit Apple- als auch Android-<br />
Betriebssystemen.<br />
Also, dann mal ab auf die Piste!<br />
04<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
*<br />
Immer im <strong>Januar</strong> trifft<br />
sich die Weltelite der<br />
Skiläufer in Kitzbühel - das<br />
Hahnenkamm-Rennen auf<br />
der „Streif“ will bezwungen<br />
werden. Mit atemberaubender<br />
Geschwindigkeit und<br />
einem fast brutalen Gefälle<br />
des Hanges jagen die<br />
Abfahrtsläufer ins Tal. Es<br />
kommt nicht jeder im Ziel an<br />
... sporliche Spannung pur!<br />
><br />
www.hahnenkamm.com<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
05
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
BUCHEMPFEHLUNG<br />
<strong>SPORT</strong><br />
Das Buch<br />
Lärmschutz sportfreundlich weiterentwickeln –<br />
Interessenausgleich modernisieren<br />
Entwurf einer Zweiten Verordnung zur Änderung<br />
der Sportanlagenlärmschutzverordnung<br />
vom 30. November 2016<br />
Stellungnahme und Forderungen zum<br />
So witzig wie Fußball<br />
unser, so originell wie<br />
Ein Mann. Ein Buch.<br />
Was hat Rugby damit zu<br />
tun, dass heutzutage vor<br />
Länderspielen Nationalhymnen<br />
gespielt werden? Wer Das Bundeskabinett hat 1.<br />
hat eigentlich die Zeitlupe erfunden?<br />
am 30. November 2016 Geräusche von Kindern und<br />
Wie errechnet man die nach einer mehr als achtjähri-<br />
Jugendlichen auf Sportstätten<br />
Punkte im Zehnkampf? In welchen<br />
gen Fach- und politischen sind keine schädliche Umwelt-<br />
Sportarten glänzten Diskussion endlich eine Ändeeinwirkung<br />
– die seit 2011<br />
Wladimir Putin, George W. rung der Sportanlagenlärmschutzverordnung<br />
bewährte Regelung für Spiel-<br />
Bush und Konrad Adenauer?<br />
beschlosund<br />
Ballspielplätze, Kinder-<br />
Und wie löst man einen 7-10- sen.<br />
gärten u.a. auf Sportanlagen<br />
Split beim Bowling? Das und<br />
übertragen<br />
noch viel mehr erfahren Sie in Wir hoffen, dass der Reformprozess<br />
diesem Buch: Alles, was Sie<br />
baldmöglichst und 2.<br />
nicht über Sport wissen müssen<br />
rechtzeitig vor Ende der laufen-<br />
Einfügung eines Irrelevanzger<br />
– wodurch Sie sich aber klüden<br />
Legislaturperiode des kriteriums<br />
fühlen, wenn Sie es tun. Die Bundestages abgeschlossen<br />
beiden Sportjournalisten stellen<br />
und der massive Reformstau 3.<br />
mehr als 100 Sportarten – mit den weiteren Beschlüssen Rechtssichere Weiterentwick-<br />
von klassischen Disziplinen wie von Bundestag sowie Bundesrat<br />
lung des sogenannten Altan-<br />
Fußball oder Tennis über abseitige<br />
nun endlich abgebaut werlagenbonus<br />
für Anlagen mit<br />
wie Tauziehen oder Armdrücken<br />
den kann.<br />
Stand <strong>2017</strong><br />
bis hin zu modernen<br />
wie Schachboxen oder Computersport<br />
Die Inhalte des Verordnungslich<br />
– höchst vergnügentwurfs<br />
sind geeignet, besser Zu 1.<br />
vor. Von der Entstehungsgeschichte<br />
als bisher die Sportausübung Die berechtigte Forderung<br />
über die beste Regel zu sichern. Es besteht jedoch nach der Gleichstellung spie-<br />
und die schönsten Nachnamen dringender Nachbesserungsbedarf,<br />
lender Kinder auf Sportplätzen<br />
bis hin zu den bedeutendsten<br />
u.a. da auch im Be-<br />
mit denen auf Spielplätzen etc.<br />
Momenten. Eine Menge wissenswertes<br />
schluss von 30. November 2016 wurde bislang nicht aufgegrif-<br />
und überflüssiges Geräusche von bewegungsakfen.<br />
Somit schreibt auch der<br />
für Aktiv- und Passivsportler. tiven Kindern immer noch – vorliegende Beschluss vom<br />
und anders als im Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
30.11.2016 die Existenz von zwei<br />
– als unterschiedlichen Kategorien<br />
schädliche Umwelteinwirkungen<br />
sportaktiver Kinder fort.<br />
gelten und dadurch ins-<br />
Demnach wären sportaktive<br />
besondere die politisch gewollte<br />
Kinder in Kindergärten privileeinen<br />
Kooperation von Sportvergiert<br />
(„gute Kinder“) und<br />
mit Schulen immissionsrechtlich<br />
sportaktive Kinder auf Sport-<br />
konterkariert wird. anlagen („schlechte Kinder“)<br />
nicht privilegiert.<br />
Der Deutsche Olympische<br />
Sportbund, der Deutsche Im Jahr 2011 wurde durch<br />
Städte- und Gemeindebund Bundesgesetz beschlossen,<br />
sowie der Deutsche Fußball- dass Kinderlärm keine schädliche<br />
Bund fordern daher Nachbesserungen<br />
Umwelteinwirkung im<br />
in dreifacher Sinne des Lärmschutzrechtes<br />
Hinsicht:<br />
ist und somit auch keine erhebliche<br />
Belastung darstellt. Dieser<br />
Grundsatz muss konsequenterweise<br />
auch für Geräusche<br />
von Kindern gelten, die auf<br />
Jürgen Schmieder &<br />
Sportanlagen aktiv sind.<br />
Johannes Aumüller<br />
Sport - Das Buch<br />
Verlag: C. Bertelsmann Verlag<br />
6<br />
ISBN 978-3570101742<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Oktober 11<br />
19,99 EUR<br />
><br />
><br />
Es ist ein wichtiges kinder-,<br />
sozial-, gesundheits-, präventions-<br />
und sportpolitisches<br />
Signal, auch das Sporttreiben<br />
von Kindern nicht als Lärm zu<br />
deklarieren, sondern im Gegenteil<br />
dieses zu unterstützen und<br />
zu fördern.<br />
Die sogenannte Kinderlärmprivilegierung<br />
aus 2011 privilegiert<br />
u.a. „Einrichtungen, die<br />
auf spielerische oder körperlich-<br />
spielerische Aktivitäten<br />
von Kindern zugeschnitten<br />
sind und die wegen ihrer sozialen<br />
Funktion regelmäßig<br />
wohngebiets- nah gelegen sein<br />
müssen. Ballspielflächen für<br />
Kinder gehören hierzu.“<br />
(Begründung des Gesetzesentwurf,<br />
Ds. 17/4836). Unter das<br />
Privileg fallen seit 2011 ferner<br />
„zunächst alle Geräuscheinwirkungen<br />
durch kindliche<br />
Laute wie Sprechen und<br />
Singen, Lachen und Weinen,<br />
Rufen und Schreien und<br />
Kreischen. Aber auch Geräuscheinwirkungen<br />
durch körperliche<br />
Aktivitäten wie Spielen,<br />
Laufen, Springen und Tanzen<br />
gehören hierzu, selbst wenn<br />
vielfach die eigentliche<br />
Geräuschquelle in kindgerechten<br />
Spielzeugen, Spielbällen<br />
und Spielgeräten sowie Musikinstrumenten<br />
liegt. Dies gilt<br />
auch für Geräuscheinwirkungen<br />
durch Sprechen und<br />
Rufen von Betreuerinnen und<br />
Betreuern, da diese Laute<br />
unmittelbar durch die Kinder<br />
und ihre Betreuung bedingt<br />
sind.“ (Begründung des<br />
Gesetzesentwurf, Ds. 17/4836).<br />
Diese Sachverhalte und<br />
Begründungen müssen gleichermaßen<br />
für Kinder auf<br />
Sportanlagen gelten.
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
Ein weiterer wichtiger Sachverhalt<br />
blieb bislang völlig<br />
unbeachtet: Die Sportvereine<br />
unter dem Dach des DOSB sind<br />
Deutschlands größter Partner<br />
der Ganztagsschulen. Diese<br />
Kooperation hat sich tausendfach<br />
etabliert und ist politisch<br />
gewollt. Die Nutzung einer<br />
Sportanlage durch Schulsport<br />
führt aber zu einer Verkürzung<br />
des Beurteilungs- und Mittelungszeitraums<br />
gemäß SALVO.<br />
Dadurch ergeben sich rein<br />
rechnerisch höhere Geräuschwerte,<br />
die dann häufig jenseits<br />
der SALVO-Grenzen liegen. Dies<br />
hat zur Folge, dass Sportaktivität<br />
von Kindern im Vereinssport<br />
eingeschränkt werden<br />
muss, um das kalkulatorische<br />
Überschreiten der Richtwerte<br />
zu verhindern.<br />
Das Kurzgutachten von Dipl.<br />
Ing. Jürgen Gesing vom 8.<br />
Dezember 2016 belegt im<br />
Einzelnen die erhebliche strukturelle<br />
Benachteiligung von<br />
sportaktiven Kindern auf<br />
Sportanlagen anhand von drei<br />
alltäglichen Nutzungsszenarien.<br />
Die negativen Auswirkungen<br />
der bestehenden Diskriminierung<br />
sportaktiver<br />
Kinder können durch eine verhältnismäßig<br />
einfache Maßnahme<br />
vermieden werden,<br />
indem die existierende<br />
Kinderlärmprivilegierung auf<br />
Sportanlagen übertragen und<br />
in die SALVO integriert wird.<br />
Dieser Ansatz erfährt bereits<br />
eine sehr breite partei-, fachund<br />
organisationspolitische<br />
Unterstützung.<br />
Wir fordern also keine neuen<br />
immissionsrechtlichen Gestaltungselemente,<br />
sondern lediglich<br />
die Beendigung der Diskriminierung<br />
sportaktiver<br />
Kinder auf Sportstätten bzw.<br />
im Vereinssport durch Erweiterung<br />
der bestehenden Privilegierung<br />
auf Sportanlagen.<br />
Zu 2.<br />
Auch das sogenannte Irrelevanzkriterium,<br />
insbesondere<br />
von der kommunalen Praxis,<br />
Ländern und den Gutachtern<br />
gefordert, ist im Verordnungsentwurf<br />
vom 30. November<br />
2016 nicht mehr enthalten und<br />
sollte (wieder) ergänzt werden.<br />
Ein solches Kriterium ist im<br />
Immissionsrecht nicht unüblich<br />
und auch in der sogen. TA<br />
Lärm verankert, fehlt aber in<br />
der SALVO und blieb auch im<br />
Kabinettsbeschluss vom 30.<br />
November 2016 unberücksichtigt.<br />
Dies überrascht, da das<br />
BMUB selbst im Frühjahr 2016<br />
in einem Vorentwurf zur<br />
SALVO-Änderung ein Irrelevanzkriterium<br />
eingebracht und<br />
dieses in den beiden BMUB-<br />
Anhörungen von den Landesumweltministerien<br />
(z.B. NRW)<br />
und weiteren Organisationen<br />
wie z.B. dem Deutschen Städteund<br />
Gemeindebund gefordert<br />
wurde.<br />
Nach Nr. 3.2.1 Abs. 2 der TA Lärm<br />
sind Anlagen auch dann<br />
genehmigungsfähig, wenn der<br />
Immissionsanteil der zu beurteilenden<br />
Anlage (Zusatzbelastung)<br />
die Immissionsrichtwerte<br />
um ein gewisses Maß (≥<br />
6 dB(A)) unterschreitet (sog.<br />
Irrelevanzkriterium der TA<br />
Lärm). Auch bei Messungenauigkeiten,<br />
die in Gänze<br />
nicht zu vermeiden sind, können<br />
Irrelevanz- regelungen<br />
einen Klärungsprozess bei<br />
geringfügigen Überschreitungen<br />
erheblich vereinfachen.<br />
Derartig geringe Immissionserhöhungen<br />
sind in realen<br />
Situationen üblicherweise<br />
nicht wahrnehmbar. Demnach<br />
kann eine geringfügige Überschreitung<br />
der Richtwerte hingenommen<br />
werden.<br />
Zu 3.<br />
Mit den am 30. November 2016<br />
vom Bundeskabinett beschlossenen<br />
Änderungen werden die<br />
sogenannten „alten“ Anlagen<br />
rechtlich besser abgesichert.<br />
Damit wird zwar „ein echtes<br />
Problem von Vereinen, die<br />
Änderungen an ihren Sportanlagen<br />
vornehmen wollen<br />
oder müssen (beseitigt)“<br />
(Bundesumweltministerin<br />
Barbara Hendricks, 30.11.2015) –<br />
doch bezieht sich dieser<br />
„Altanlagenbonus“ nur auf solche<br />
Anlagen, die bereits vor<br />
dem Jahr 1991 genehmigt oder<br />
zulässig errichtet worden sind.<br />
Um eine Bestandssicherung<br />
für alle bestehende Anlagen<br />
wirkungsvoll umzusetzen und<br />
hierbei auch die Infrastrukturentwicklung<br />
in den ostdeutschen<br />
Bundesländen zu<br />
berücksichtigen, ist eine<br />
Erweiterung dieser Regelung<br />
auf <strong>2017</strong>, das Jahr des<br />
Inkrafttretens der zweiten<br />
Änderungsverordnung, notwendig.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
07
08<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
SixDays Bremen<br />
Großer Sport, echte Spannung und viel Spaß<br />
Vom 12. bis 17. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
09
Text & Fotos SixDays Bremen<br />
Am Donnerstag, 12. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong>, fällt<br />
der Startschuss für die 53. SIXDAYS<br />
BREMEN in der ÖVB-Arena und schon jetzt<br />
laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />
Großer Sport, große Show, jede Menge Spaß<br />
– mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler,<br />
darunter 24 internationale Profifahrer, messen<br />
ihre Kräfte. Neben den Vorjahressiegern<br />
Kenny de Ketele und Christian Grasmann<br />
gehen die amtierenden Deutschen Meister<br />
Nico Heßlich und Achim Burkart an den<br />
Start. Mit Leif Lampater ist außerdem ein<br />
guter Bekannter zurück im Bremer<br />
Fahrerfeld. Er konnte die SIXDAYS bereits<br />
2009 und 2014 für sich entscheiden und<br />
gehört zu den Favoriten für das kommende<br />
Rennen. „Lampater ist der zurzeit erfolgreichste<br />
deutsche Bahnradfahrer. Deshalb<br />
freuen wir uns, dass wir ihn für Bremen<br />
gewinnen konnten“, schwärmt Erik<br />
Weispfennig, Sportlicher Leiter der SIXDAYS<br />
BREMEN. Im vergangenen Jahr verzichtete<br />
Lampater auf die Teilnahme am Bremer<br />
><br />
Sechstagerennen, um sich auf die<br />
Olympischen Sommerspiele vorzubereiten.<br />
Ebenfalls mit dabei ist der Berliner Marcel<br />
Kalz, der bisher bei jeder Teilnahme in<br />
Bremen auf dem Treppchen landete.<br />
Auch abseits des Profifeldes können sich die<br />
Zuschauer auf packende Rennen freuen.<br />
Deutschland gegen Großbritannien: ein<br />
Duell, das nicht nur im Fußball<br />
Hochspannung und Emotionen verspricht.<br />
Bei den 53. SIXDAYS werden jeweils drei<br />
Sportler der beiden Nationen im<br />
Sprintwettbewerb gegeneinander antreten.<br />
Bereits zum sechsten Mal findet auch<br />
der Frauenwettbewerb statt. Am Samstag<br />
und Sonntag, 14. und 15. <strong>Januar</strong>, treten die<br />
Einzelfahrerinnen in vier Disziplinen<br />
gegeneinander an. Mit dabei ist die<br />
Slowakin und Vorjahressiegerin Alžbeta<br />
Pavlendová, die auch <strong>2017</strong> wieder ganz oben<br />
auf dem Treppchen stehen will.<br />
Bereits zum dritten Mal wagen die jungen<br />
Wilden beim U19-Cup den Start auf dem<br />
166 Meter kurzen Rennoval. „Für die<br />
Nachwuchsfahrer ist das die optimale<br />
Gelegenheit, ihr Können vor großem<br />
Publikum unter Beweis zu stellen“, sagt<br />
Weispfennig. Der U19-Wettbewerb findet<br />
am Freitag und Samstag, 13. und 14 <strong>Januar</strong>,<br />
statt. Die U23-Teams müssen sich von<br />
Samstag bis Montag, 14. bis 16. <strong>Januar</strong>, auf<br />
der Strecke beweisen.<br />
Achtmal Gold, dreimal Silber und viermal<br />
Bronze – der Erfolg der deutschen<br />
Radsportler bei den Paralympics 2016 in Rio<br />
spricht für sich. Auch bei den 53. SIXDAYS<br />
BREMEN werden sich Radsportler mit<br />
Behinderungen auf der Bahn messen. In<br />
Tandem-Teams präsentieren sie am<br />
Finaltag dem sportbegeisterten Publikum<br />
ihre Leistungen.<br />
10<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Titelstory: SixDays Bremen <strong>2017</strong><br />
Im vergangenen Jahr konnten erstmals<br />
auch Nichtprofis ihr Können unter Beweis<br />
stellen. „Die Resonanz auf den neuen<br />
Wettbewerb war groß und der Zuspruch<br />
durchweg positiv, weshalb wir uns umso<br />
mehr freuen, das Jedermannrennen auch<br />
in diesem Jahr wieder anbieten zu können“,<br />
sagt Peter Rengel, Leiter der ÖVB-Arena in<br />
Bremen. Das Finale der jeweils sechs besten<br />
Männer und Frauen findet am Montag, 16.<br />
<strong>Januar</strong>, statt.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm versprechen<br />
die Veranstalter auch abseits der<br />
Rennstrecke. Neben den Partygaranten<br />
Mickie Krause und Peter Wackel, die an<br />
jeweils zwei Abenden der Menge einheizen,<br />
sorgen die Genesis & Phil Collins Tribute-<br />
Band „Phil“ am Freitag, 13. <strong>Januar</strong>, und das<br />
Depeche Mode Tribute-Projekt "FORCED TO<br />
MODE" am Samstag, 14. <strong>Januar</strong>, für die richtige<br />
Stimmung. Musik bis in die frühen<br />
Morgenstunden liefern die DJs Tobi Meisner<br />
und DJ Toddy in den Hallen 3 und 4. „Es gibt<br />
kaum vergleichbare Radsportveranstaltungen,<br />
die Sport und Show so sehr miteinander<br />
vereinen wie das Bremer<br />
Sechstagerennen. Mit unserem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm bedienen<br />
wir alle Zielgruppen – von jung bis alt, von<br />
sport- bis feierbegeistert“, sagt Theo<br />
Bührmann jr., Geschäftsführer der Event &<br />
Sport Nord GmbH.<br />
Beim Tag der Schulen heißt es „Fit für die<br />
Zukunft“ mit den SIXDAYS BREMEN und<br />
WERDER bewegt. Am Montag, 16. <strong>Januar</strong>,<br />
erleben Schülerinnen und Schüler echte<br />
Wettkampfatmosphäre beim U23-Cup und<br />
diskutieren in drei Talkrunden zum Thema<br />
„Lernen: Wann und Wie? Wir machen euch<br />
fit für die Zukunft“ mit einem Werder-Profi<br />
und einem Radsportprofi.<br />
Den Wind in den Haaren und die Fliehkräfte<br />
am eigenen Körper fühlen, sich selbst etwas<br />
trauen und anderen vertrauen: Zum dritten<br />
Mal ermöglicht das die Bremer Stiftung<br />
„Aktion Hilfe für Kinder“, die blinden und<br />
sehbehinderten Kindern Glücksmomente<br />
schenkt. Bei der „Aktion Steilkurve“ am<br />
Montag, 16. <strong>Januar</strong>, im Rahmen des Tags der<br />
Schulen nimmt der erfahrene Radrennprofi<br />
Gerd Dörich die Kinder auf dem Tandem<br />
mit. Er fuhr im Lauf seiner Karriere 168<br />
Sechstagerennen.<br />
Die 53. SIXDAYS BREMEN finden von<br />
Donnerstag bis Dienstag, 12. bis 17. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2017</strong>, in der ÖVB-Arena sowie in den Hallen<br />
2, 3, 4 und 4.1 statt. Preis pro Einzelticket:<br />
Donnerstag und Dienstag 16,80 Euro,<br />
Freitag und Samstag 25,80 Euro, Sonntag<br />
19,80 Euro, Montag 29,80 Euro. Am Samstag<br />
ist der Eintritt am Kidsday frei. Sonntags ist<br />
das „4-Freunde-Sonntags-Ticket“ für 29,80<br />
Euro erhältlich. Weitere Informationen gibt<br />
es unter:<br />
www.sixdaysbremen.de<br />
Bremen Bremen Sport Sport <strong>Magazin</strong> November <strong>Januar</strong> 1417 |<br />
11
Ordentlicher Landessportag<br />
des Landessportbundes Bremen<br />
Zu Beginn der wieder vom Sprecher des Hauptausschusses Jürgen Adelmann geleiteten Versammlung gab es traditionell Ehrungen<br />
12<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Ordentlicher Landessportag des LSB Bremen<br />
Neben Hauptausschusswahlen und<br />
Satzungsänderungen verspricht Senatorin Stahmann,<br />
die Sportstättensanierung anzupacken<br />
Die Wahl eines neuen Hauptausschusses,<br />
die Verabschiedung des<br />
Wirtschaftsplans <strong>2017</strong> und Satzungänderungen<br />
standen im Mittelpunkt des diesjährigen<br />
Ordentlichen Landessporttages,<br />
der Mitgliederversammlung des Landessportbundes<br />
(LSB) Bremen, im GOP Varieté<br />
Theater in der Bremer Überseestadt am<br />
26.11.16. Erstmals nahm die Senatorin für<br />
Soziales, Jugend, Frauen, Integration und<br />
Sport, Anja Stahmann, als Gast an einem<br />
Landessporttag teil und dankte dem Sport<br />
für seine Solidarität während der Belegung<br />
zahlreicher Turnhallen durch Geflüchtete<br />
2015/16 als Notunterkünfte. Stahmann<br />
betonte die engen finanziellen Grenzen, die<br />
dem Land Bremen, ihrem Ressort und<br />
damit auch dem Sport bedauerlicherweise<br />
gesetzt seien. Umso entschiedener versprach<br />
die Senatorin, mehr Geld zur<br />
Renovierung der Sportstätten einzufordern<br />
und die seit Jahren nicht vollzogenen<br />
Sanierungen der Sportinfrastruktur endlich<br />
anzupacken.<br />
In diesem Zuge kam Senatorin Stahmann<br />
auf die Umsetzung des Bäderkonzeptes zu<br />
sprechen und betonte dabei die elementare<br />
Notwendigkeit, dass jedes Kind im<br />
Bundesland eine ausreichende Schwimmfähigkeit<br />
erlernen müsse, die über das<br />
Bronzeabzeichen geht. Schließlich stellte sie<br />
heraus, sich vehement für eine bundesweite<br />
Gesetzesanpassung zum Lärmschutz<br />
einzusetzen, damit Sport auch weiterhin<br />
bis 22.00 Uhr im Stadtteil betrieben werden<br />
könne. LSB-Präsident Andreas Vroom griff<br />
trotz einiger positiver Entwicklungen auf<br />
(wie die Freigabe und Sanierung der zuvor<br />
belegten Hallen, die Wiedereröffnung des<br />
Unibades, die wachsende Aufmerksamkeit<br />
gegenüber den Belangen des organisierten<br />
Sports), dass es nicht bei reinen Worten<br />
bleiben dürfe und ressortübergreifend im<br />
gesamten Senat ein entsprechender<br />
Stellenwert des Sport erkennbar sein<br />
müsse, der bloße Versprechungen mit konkreten<br />
Taten belegt. Die Redebeiträge aus<br />
der Versammlung verdeutlichten: Sport im<br />
Verein ist mehr als nur Bewegung „auf<br />
Radwegen“ und trägt durch seine elementaren<br />
Eigenschaften wie Förderung sozialer<br />
Integration, Förderung eines Gemeinwesens<br />
und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />
wesentlich zur einer funktionieren<br />
Gesellschaft bei. Entsprechend seien<br />
die Sportfördermittel einzusetzen und<br />
anzupassen, da beispielsweise die Übungsleiter/in-Zuschüsse<br />
seit Jahrzehnten nicht<br />
erhöht wurden. Sport ist mehr als ein<br />
Ressortzuschnitt und sollte durch eine ressortübergreifende<br />
Politik unterstütz, gefördert<br />
und in der Stadtentwicklung<br />
Berücksichtigung finden.Die Delegierten<br />
unterstützten durch ihren Applaus insbesondere<br />
den Redebeitrag für eine<br />
Aufnahme der Verhandlungen mit dem<br />
Rektorat der Universität Bremen, um sich<br />
für die Wiedereinführung der Ausbildung<br />
von Sportlehrkräften und des<br />
Sportstudiengangs an der Universität stark<br />
zu machen.<br />
Zu Beginn der wieder vom Sprecher des<br />
Hauptausschusses Jürgen Adelmann geleiteten<br />
Versammlung gab es traditionell<br />
Ehrungen. Mit der Goldenen LSB-<br />
Ehrennadel wurden ausgezeichnet: Werner<br />
und Brigitte Born (Landes-Kanu-<br />
Verband/Kanu-Sport-Freunde Bremen),<br />
Wilhelm Eickworth (1. Bremer Squash Club)<br />
und Klärchen Sotrop (BTV 1877). Neben der<br />
Verleihung der Silbernen Ehrennadel gab es<br />
zudem eine Sonderehrung für Wolfgang<br />
Schönecker für seine langjährige erfolgreiche<br />
Tätigkeit in der sportstiftung bremen.<br />
Nach den Neuwahlen des Hauptausschusses<br />
– dem höchsten LSB-Organ zwischen<br />
den Landessporttagen und u.a. mit der<br />
Haushaltshoheit versehen – verabschiedete<br />
der Landessporttag den Wirtschaftsplan für<br />
<strong>2017</strong> sowie überwiegend formale, z.T. aus<br />
rechtlichen Gründen notwendig gewordene<br />
Satzungsänderungen.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
13
14<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juni November 16 16
DOSB Mitgliederversammlung<br />
Eine kurze Zusammenfassung der DOSB<br />
Mitgliederversammlung in Magdeburg<br />
von Karoline Müller, Geschäftsführerin des Landessportbundes Bremen<br />
Neben der Leistungssportreform<br />
standen zahlreiche weitere und für<br />
den organisierten Sport interessante<br />
Punkte auf der Tagesordnung. Hier ein<br />
„kleiner“ Einblick in den Sitzungsverlauf.<br />
Bestätigung des Vorsitzenden der<br />
Deutschen Sportjugend – Jan Holze.Der<br />
Landessportbund Bremen e.V. gratuliert<br />
herzlich und wünscht viel Erfolg und gute<br />
Entscheidungen im Sinne der Kinder und<br />
Jugendlichen in Sportdeutschland.<br />
Die Leistungssportreform des DOSB in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />
für Innern unter Mitwirkung der<br />
Sportministerkonferenz ist mit einer<br />
Gegenstimme und fünf Enthaltungen von<br />
der Mehrheit der Mitgliederversammlung<br />
beschlossen worden. Zuvor hat Bundesminister<br />
Thomas de Maizière in einer<br />
Videobotschaft sich erneut für die<br />
Leistungssportreform stark gemacht und<br />
hat in seiner Ansprache an die Delegierten<br />
sein Wort gegeben, sich nach einer<br />
Beschlussfassung für die Leistungssportreform<br />
auch für die finanzielle Aufstockung<br />
des Sporthaushaltes stark zu machen. Zitat:<br />
„Erst die Struktur“ – dann das Geld“ so<br />
Bundesminister de Mazière. Das vorliegende<br />
und beschlossene Konzept ist das<br />
Ergebnis eines umfangreichen zweijährigen<br />
Diskussionsprozesses, in dem es naturgemäß<br />
auch Meinungsverschiedenheiten<br />
und unterschiedliche Akzente gegeben hat.<br />
Es handelt sich um einen Kompromiss, der<br />
vom DOSB, dem BMI und der Sportministerkonferenz<br />
der Länder gemeinsam getragen<br />
wird. Die eigentliche Arbeit beginnt<br />
erst nach der DOSB Mitgliederversammlung.<br />
Denn die Reform bedarf zu ihrer<br />
Umsetzung auch weiterhin der aktiven und<br />
konstruktiven Mitwirkung der DOSB-<br />
Mitgliedsorganisationen.<br />
Auszug aus der Rede des DOSB Präsidenten:<br />
- Integration das große Thema in den<br />
Sportjahren 2015/2016 . Vereine stehen<br />
nach wie vor für den gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt in unserem Land.<br />
- Turnhallen als Notunterkünfte stehen<br />
weitgehend dem Sport wieder zur<br />
Verfügung. Die Berliner Situation ist jedoch<br />
drastisch. Viele Turnhallen sind noch belegt<br />
und/oder sind noch nicht wieder für den<br />
Sport nutzbar. Dies ist ein bedenklicher<br />
Zustand. Alfons Hörmann appellierte an die<br />
Verantwortlichen diesen Zustand zu<br />
ändern.<br />
- UN Behindertenrechtskonvention ist im<br />
DOSB Leitmotiv verankert.<br />
- SALVO – erster Schritt ist getan. Es herrscht<br />
seitens des DOSB ein Nachbesserungsbedarf<br />
– sportreibende Kinder sind kein<br />
Störfaktor in unserem Land.<br />
- Anstoß 2016 – 10 Jahre DOSB: Anlass und<br />
Motivation für eine Selbstkritische Analyse<br />
nach der Fusion des DSB und NOK.<br />
- Beitragserhöhungen sind bis zum Jahr<br />
2020 nicht vorgesehen.<br />
Wir freuen uns, dass die Mitgliederversammlung<br />
beschlossen hat, den Deutschen<br />
Wellenreitverband zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> in<br />
den DOSB aufzunehmen und ihn der<br />
Gruppe der olympischen Spitzenverbände<br />
zuzuordnen. Somit ist der Deutsche<br />
Wellenreitverband das 99. Mitglied bei den<br />
Verbänden in der DOSB Sportfamilie. Die<br />
Freude über die Aufnahme in den DOSB<br />
war groß bei dem jungen Verband. Der<br />
Wellenreitverband kam nicht mit leeren<br />
Händen und überreichte DOSB Präsident<br />
Alfons Hörmann gleich als Dankeschön ein<br />
Surfbrett. Der Landessportbund Bremen<br />
e.V. wünscht dem Verband sowie seinem<br />
Vorstand und seinen Sportlerinnen und<br />
Sportlern alles Gute und viel Erfolg u.a. bei<br />
den nächsten Olympischen Spielen.<br />
Der Landessportbund Bremen e.V. und der<br />
Landes Kanu Verband Bremen unterstützten<br />
den Antrag des Deutschen Kanu-<br />
Verbandes. Mit Beschlussfassung der<br />
„DOSB Fördersystematik für den<br />
Nichtolympischen Spitzensport 2014 –<br />
<strong>2017</strong>“ ist festgelegt worden, dass für World<br />
Games- Sportarten, die innerhalb des DOSB<br />
in olympischen Verbänden beheimatet<br />
sind, eine Förderung nur in Betracht<br />
kommt, wenn die Sportart von einem<br />
eigenständigen nichtolympischen Weltverband<br />
vertreten wird, der direktes<br />
Vollmitglied im SportAccord ist Bei dem<br />
Antrag des Deutschen Kanu Verbandes<br />
argumentierte der Verband insbesondere<br />
mit der Sportart Kanu Polo. Der Antrag ist<br />
mit knapper Mehrheit abgelehnt worden.<br />
Hintergrund der „Ablehnung“ war, dass<br />
grundsätzlich die Förderkriterien für den<br />
Nichtolympischen Spitzensport erneut diskutiert<br />
werden und ggf. in der Gesamtheit<br />
aller Verbände geändert werden müssten.<br />
Der DOSB steht Gesprächen offen gegenüber.<br />
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand der<br />
Antrag über die Aufnahme des Cheerleading<br />
und Cheerdance Verbandes<br />
Deutschland e.V. (CCVD) zu beraten. Der<br />
Verband erfüllt zurzeit noch nicht die nötigen<br />
formalen Aufnahmevoraussetzungen.<br />
Bei diesem Tagesordnungspunkt meldeten<br />
sich der Deutsche Tanzsport Verband und<br />
der American Football Verband zu Wort.<br />
Auch der Turnverband gab ein kurzes<br />
Statement ab. Der Antrag des Cheerleading<br />
und Cheerdance Verbandes Deutschland ist<br />
vorerst abgelehnt worden. Der DOSB befindet<br />
sich derzeit mit den o.g. Verbänden in<br />
Gesprächen.<br />
Im Verlauf der Sitzung sind die Jahres- und<br />
Finanzberichte entgegen genommen worden.<br />
Die Beschlussfassung über den<br />
Wirtschaftsplan <strong>2017</strong> erfolgte ebenfalls.<br />
Dem Präsidium und dem Vorstand des<br />
DOSB ist verbunden mit dem Dank für die<br />
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
die Entlastung durch die Mitgliederversammlung<br />
erteilt worden.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
15
Der Vorstand der sportstiftung bremen: Anke Precht,<br />
Peter Gagelmann und Dr. Lars Figura<br />
Dr. Lars Figura im Dialog mit<br />
Stifungskurator Dr. Dirk Rollenhagen<br />
Mitbegründer der sportstiftung<br />
bremen Wolfgang Schönecker mit<br />
Sportsenatorin Anja Stahmann<br />
Kustodin der Bremer Kunsthalle Dorothee Hansen begrüßt die Gäste<br />
Die Bremer Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport<br />
Anja Stahmann hat viel Lob für die sportstiftung bremen<br />
16<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Fördermittelvergabe sportstiftung bremen<br />
Freuen sich erstmalig in ihrer Amtszeit die Fördermittel der sportstiftung<br />
bremen zu vergeben - Dr. Lars Figura (links) und Peter Gagelmann<br />
Der Karateka des Skip Karate Dojo<br />
Norick Rüffer<br />
Hochsprung-Talente Wiebke Olgardt<br />
und Mareike Max vom SV Werder<br />
Bremen<br />
Große Freude bei der Juniorengruppe in der<br />
Rhythmischen Sportgynamstik am Stützpunkt von Bremen 1860<br />
Fotos: Larissa Reuter-Schröder<br />
Noch größere Freude für das Mädchen-Hockeyteam U 16 des Bremer Hockey Clubs<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
17
Tura Bremen<br />
Bewegungsnachmittag<br />
Kinder können in den<br />
Wintermonaten sonntags<br />
beim Turn- und Rasensportverein<br />
(Tura) eine Landschaft aus<br />
Sport- und Spielgeräten gestalten.<br />
Die nächsten Termine: 8.<br />
<strong>Januar</strong>/12. Februar/12. März. In<br />
der Zeit von 13 bis 15 Uhr sind die<br />
Fünf- bis Zwölf-Jährigen im<br />
Vereinszentrum am Bert-<br />
Trautmann-Platz/Lissaer Straße<br />
60 eingeladen, von 15.30 bis<br />
17.30 Uhr Kinder bis vier Jahre.<br />
><br />
Der Eintritt beträgt 1,50 Euro<br />
(für 5- bis 12-Jährige) und einen<br />
Euro (für bis 4-Jährige) für<br />
Getränke und Obst.<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV<br />
Die regelmäßige Sportsendung<br />
im Radio Weser TV<br />
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)<br />
Am 17. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> u.a. mit<br />
• Landessporttag LSB Bremen<br />
• Vorschau Feuerwerk der Turnkunst ‘17<br />
• Tischtennis 3. Bundesliga Damen SG<br />
Marßel - Oldendorf<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat<br />
von 20 - 21.15 Uhr<br />
Sport im Radio Weser TV Brhv.<br />
Am 3. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />
In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat<br />
TV-Sonderkanal 11<br />
Budapest<br />
RSG-Gruppe von Bremen 1860<br />
fährt zur Junioren-<br />
Europameisterschaft <strong>2017</strong><br />
Nach 1989, 1991 und 2013<br />
vertritt im Jahr <strong>2017</strong><br />
bereits zum vierten Mal eine<br />
Juniorengruppe des Vereins<br />
den Deutschen Turner-Bund<br />
bei der JEM. In einem nationalen<br />
Qualifikationswettkampf<br />
setzten sich die Gymnastinnen<br />
Mitte November souverän<br />
gegen die konkurrierende<br />
Gruppe aus Berlin durch und<br />
lösten so das Ticket nach<br />
Budapest. Dort treffen vom 19.<br />
bis 21. Mai die besten<br />
Gymnastinnen Europas aufeinander<br />
und ermitteln ihre<br />
Meister.<br />
><br />
Drei von vier Durchgängen<br />
konnten die Bremerinnen,<br />
die im Sommer bereits<br />
zweifacher deutscher<br />
Jugendmeister wurden,<br />
bei der im Rahmen des<br />
internationalen<br />
„Diadem-Cup“ durchgeführten<br />
Qualifikation<br />
für sich entscheiden. Bereits<br />
nach dem ersten Wettkampftag<br />
lagen die 1860-Gym-<br />
nastinnen dabei mit zwei<br />
Punkten in Führung. Dies gab<br />
Sicherheit für die abschließenden<br />
Durchgänge 3 & 4, die die<br />
Bremerinnen schließlich souverän<br />
für sich entschieden.<br />
IMMER...<br />
Am Ende lagen sie mit knapp<br />
vier Punkten Vorsprung vor den<br />
Juniorinnen aus der Hauptstadt.<br />
Nun startet für die<br />
Bremerinnen eine sportlich<br />
herausfordernde Zeit. In den<br />
kommenden Monaten wird die<br />
Gruppe ihre Übung mit fünf<br />
Paar Keulen in einigen<br />
Passagen noch etwas verändern<br />
um auch der internationalen<br />
Konkurrenz leistungsstark<br />
und sicher gegenüber zu<br />
treten. Neben einem intensiven<br />
Trainingspensum am heimischen<br />
Bundesstützpunkt in der<br />
Badgasteiner Straße stehen bis<br />
zur JEM deswegen auch einige<br />
internationale Wettkämpfe auf<br />
dem Programm.<br />
Bevor der Weg nach Budapest<br />
für die Gymnastinnen begann<br />
ließen sich Chantal Behrje, Lillie<br />
Schupp, Emely Terentjew, Diana<br />
Schön, Jule Scheffer und Nicole<br />
Golovko in der Berliner<br />
Turnhalle im Olympiapark erst<br />
einmal ausgiebig von den zahlreich<br />
mitgereisten Bremer Fans<br />
für ihre erfolgreiche Nominierung<br />
feiern.<br />
18<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen 1860<br />
Der Neue ist ein alter Bekannter<br />
Kinderbewegungszentrum liegt jetzt unter der<br />
Verantwortung von Arne Truhart-Tschorn<br />
Wo fängt man da an?<br />
Dieser Mann hat so ziemlich<br />
alle bewegt, vom Ungeborenen<br />
im Mutterleib über<br />
Kinder auf dünnen Brettern im<br />
Schnee bis hin zu Seniorinnen<br />
im Schwimmbecken. Er ist<br />
neue Wege gegangen, hat<br />
metaphorische Bretter durchbohrt<br />
und echte Mauern gebaut<br />
– und zwar um Bremens<br />
erste feste Bewegungslandschaft<br />
für Kinder.<br />
><br />
Seit 1996 ist das mit dem<br />
Innovationspreis ausgezeichnete<br />
Kinderbewegungszentrum<br />
(KBZ) nicht nur das<br />
Aushängeschild von Bremen<br />
1860, sondern bundesweit<br />
bekannt. Und selbst auf anderen<br />
Kontinenten interessiert<br />
man sich für das Konzept.<br />
Ein Gesicht, dass immer damit<br />
verbunden wird, ist das seines<br />
Gründers Raimund Michels, der<br />
es mit Jörg Gronert zusammen<br />
geplant und doch so viel mehr<br />
getan hat. 1974 kam er als<br />
Trainer im Kunstturnen zu<br />
Bremen 1860, hatte zwei Jahre<br />
später allerdings schon wieder<br />
die Kündigung geschrieben,<br />
weil Kinder zu Höchstleistungen<br />
zu trimmen einfach nicht<br />
sein Ding ist. Abgegeben hat er<br />
die Kündigung zum Glück nie,<br />
denn Horst Neumann, der heutige<br />
1860-Geschäftsführer,<br />
stand als neuer Trainer schon<br />
in den Startlöchern. Für<br />
Raimund Michels taten sich<br />
damit neue Aufgaben auf. „Da<br />
fing für mich das Leben an“,<br />
sagt er. Denn mit Horst<br />
Neumann hatte er nicht nur<br />
einen Nachfolger beim<br />
Kunstturnen, sondern auch<br />
einen Verbündeten, als es<br />
darum ging, neue Angebote zu<br />
starten und den Verein für den<br />
Breitensport zu öffnen. Beispielsweise<br />
riefen sie die Ski-<br />
Gymnastik ins Leben, über die<br />
auch der heutige Vereinspräsident<br />
Peter Scheuer in den<br />
Siebzigerjahren den Weg zu<br />
Bremen 1860 fand.<br />
Raimund Michels hat inzwischen<br />
das Rentenalter erreicht<br />
und gibt jetzt den Staffelstab<br />
an die nächste Generation weiter.<br />
Arne Truhart-Tschorn hat<br />
künftig die Verantwortung<br />
über alles, was mit<br />
Schwangeren-Angebote, der<br />
sportlichen Betreuung von<br />
Mutter und Kind nach der<br />
Geburt sowie Kleinkind- und<br />
Eltern-Kind-Turnen zu tun hat –<br />
und das obwohl er eigentlich<br />
mal Tierarzt werden wollte.<br />
Was für eine weitere glückliche<br />
Fügung für Bremen<br />
1860, dass<br />
der Numerus Clausus<br />
zu hoch war!<br />
„Er ist ja schon als<br />
Kind bei mir gewesen“,<br />
sagt Raimund<br />
Michels über seinen<br />
Nach-folger.<br />
Arne Truhart-<br />
Tschorn wuchs<br />
quasi im<br />
Verein auf,<br />
spielte selbst<br />
und trainierte<br />
Teams im<br />
Volleyball und<br />
leitete später zehn Jahre lang<br />
die immer grö-ßer werdende<br />
Volleyball-<br />
Abteilung. „Ich bin mit der<br />
Volleyball-Abteilung gewachsen“,<br />
sagt er. In ihren besten<br />
Zeiten hatte die Abteilung 18<br />
Teams angemeldet. Noch bis<br />
dieses Jahr war er parallel<br />
sowohl bei den<br />
Kindern als auch bei den<br />
Volleyballern engagiert.<br />
seit Kindertagen<br />
Gitarre spielt, kommt<br />
ihm zugute, denn das sind<br />
Kinder und Eltern von<br />
Raimund Michels von<br />
Beginn an gewohnt. Für sein<br />
erwachsenes Publikum hat<br />
Zum Kinderturnen kam er<br />
2002, als Arne Truhart-Tschorn<br />
ein Freiwilliges Soziales Jahr in<br />
seinem Heimatverein absolvierte.<br />
Währenddessen übernahm<br />
er ein paar Stunden<br />
beim Kleinkindturnen. Auch<br />
während seines Sportstudiums<br />
tat er das immer wieder.<br />
Seit 2008 ist Arne<br />
Truhart-Tschorn bei<br />
Bremen 1860 festangestellt.<br />
Erfahrung<br />
bringt er für seine<br />
neue Aufgabe also<br />
genug mit. Dass er<br />
Arne Truhart-<br />
Tschorn auch<br />
schon eine eigene<br />
CD veröffentlicht.<br />
Lieder für Kinder<br />
zu komponieren, das wird ein<br />
Projekt für die Zukunft. Die<br />
eigenen Kompo-sitionen des<br />
neuen Leiters werden dann<br />
den inzwischen groß angewachsenen<br />
Fundus an<br />
Kinderliedern von Raimund<br />
Michels ergänzen.<br />
...IN...<br />
Die klingen auch nachdem er<br />
seine Stunden reduziert hat,<br />
weiter durch die bunt und kinderfreundlich<br />
gestalteten<br />
Hallen am Baumschulenweg.<br />
„Die Musik ist Bestandteil des<br />
Konzepts“, sagt Arne Truhart-<br />
Tschorn. Sie bildet den Rahmen,<br />
mit dem die Bewegungsstunden<br />
beginnen und enden;<br />
sie regt die Kinder an, sich zu<br />
bewegen und sie schult ihre<br />
Sinne. „Das ist für die Kinder<br />
unwahrscheinlich wichtig“, so<br />
der neue Leiter. Deshalb sollten<br />
die Übungsleiterinnen und<br />
Übungsleiter, die Stunden im<br />
Kleinkindturnen übernehmen,<br />
möglichst auch musikalisch<br />
sein, im besten Falle selbst ein<br />
Instrument spielen.<br />
Neben Arne Truhart-Tschorn<br />
stehen weiterhin Raimund<br />
Michels sowie unter anderem<br />
Imke Makatowski, Katharina<br />
Schön, Raphaela Röpke und<br />
Raimunds Tochter Yasmin<br />
Michels mit ihren Instrumenten<br />
in der Halle. „Die Qualität<br />
wird erhalten bleiben“, verspricht<br />
Peter Scheuer. In diesem<br />
Sinne: „Die Stunde ist vorbei,<br />
wie schön ihr wart dabei!“<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
19
Bildungswerk<br />
Neue Vereinsmanager/<br />
innen C ausgebildet<br />
Sportzukunftsforum <strong>2017</strong><br />
Der Sportverein in einer älter<br />
werdenden Gesellschaft<br />
in den Sportvereinen übernehmen.<br />
Den demografischen<br />
20 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 Daraus resultierende<br />
Wandel in Deutschland<br />
Der Landessportbund<br />
charakterisiert nicht nur eine Herausforderungen und Handlungsbedarfe<br />
werden in dem<br />
Bremen (LSB) freut sich<br />
sinkende Geburtenrate, sondern<br />
auch eine steigende Zukunftsforum von Prof. Dr. S.<br />
über zehn neue lizenzierte<br />
Vereinsmanager/innen, die am<br />
Lebenserwartung und einen Braun umrissen, wobei ein<br />
04. Dezember 2016 nach einjähriger<br />
Ausbildung ihre<br />
damit verbundenen wachsenden<br />
Anteil älterer Menschen an Gruppe der ehrenamtlich<br />
besonderer Fokus auf die<br />
Prüfung ablegten. Zur 120-stündigen<br />
Ausbildung zum<br />
der Bevölkerung. Die Verschiebung<br />
der Alterspyramide gelegt wird.<br />
Engagierten Älteren im Sport<br />
Vereinsmanager C gehörten<br />
ist eng verkoppelt mit einem<br />
Themen wie Sport & Steuern,<br />
Strukturwandel des<br />
Marketing, Kommunikation &<br />
Alter(n)s. So dehnen sich<br />
Moderation, Umsatzsteuer im<br />
in zeitlicher Hinsicht<br />
Sportverein, Gewinnung von<br />
nicht nur die<br />
Vor-standsmitgliedern, Freiwilligen<br />
Management im Ver-<br />
Lebensphasen im Alter<br />
sukzessive aus; darüber<br />
ein, Umgebungs- Vereins und<br />
hinaus ist auch in gesundheitlicher<br />
Hinsicht eine immer län-<br />
Konkurrenzanalysen, Hauptamt-Ehrenamt<br />
im Verein,<br />
gere Phase des „aktiven<br />
Qualitätsmanagement, Neue<br />
Alterns“ zu erwarten. Zwar zeigen<br />
sich nach wie vor erhebli-<br />
Medien & Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Haushalts- und Budgetplanung,<br />
che soziale Un-gleichheiten in<br />
Versammlungs- und Be-sprechungsmanagement<br />
sowie die<br />
der heterogenen Gruppe der Anschließend wird<br />
Älteren, gleichwohl ist in sachlicher<br />
Hinsicht das verantwortlich im DOSB für die<br />
Ute Blessing-Kapelke,<br />
Sportfinanzierung, Sportversicherung,<br />
Datenschutz im<br />
Wohlstandsniveau im Alter insgesamt<br />
kontinuierlich ange-<br />
Generationen, Demographi-<br />
Themen Sport der<br />
Verein und der Besuch beim<br />
Bremer-Sport-Zukunfts-Forum<br />
stiegen und in kultureller scher Wandel und Inklusion<br />
bei Mercedes Benz.<br />
Hinsicht verfügen ältere das Thema Der Sport – ein idealer<br />
Menschen über ein zunehmend<br />
Partner zur Bewältigung des<br />
höheres Bildungsniveau.<br />
Zudem sind sie in politischer<br />
demographischen Wandel vorstellen,<br />
indem Sie präsentiert,<br />
Hinsicht längst zu einer welche Chancen und Risiken<br />
bedeutsamen Wählerschaft sich durch den demographischen<br />
und zum Themenanwalt in<br />
Wandel für die<br />
eigener Sache avanciert. In diesem<br />
Sportvereine ergeben und wel-<br />
Sinne zeigen empirische che guten Praxismodelle<br />
Untersuchungen, dass die bereits bestehen. Sie zeigt auf,<br />
Sportpartizipation der Älteren welche Prinzipien in der<br />
in quantitativer Hinsicht deutlich<br />
angestiegen ist und diese der Gestaltung der Angebote<br />
Ansprache der Älteren und in<br />
Über die Lizenz freuen sich<br />
(Foto): Roland Klein (Präsidiumsmitglied<br />
für Ausbildung<br />
Gruppe auch immer weitreichender<br />
Aufgaben und Ämter Vernetzung kommt eine immer<br />
zu beachten sind. Gerade der<br />
und Bildung), Geertruida Büntig<br />
(TSV Farge-Rekum), Volker<br />
Eisenmenger-Nadler (TV Bremen-Walle),<br />
Petra Engelhardt<br />
(TV Eiche Horn), Jürgen Frieling<br />
(BTV 1877), Andrea Hunold<br />
(TURA Bremen), Petra Löffler (FC<br />
Borgfeld), Christina Prause<br />
(Landesbetriebssportverband),<br />
Michael Radtke (FC Huchting),<br />
Andreas Schröder (Bremer Tafel),<br />
Denise Schröder (TSV Farge-<br />
Rekum), Tina Brinkmann-Lange<br />
(Abteilungsleiterin Bildung und<br />
Sportentwicklung), Gabriele<br />
Vogel (Abteilung Bildung und<br />
Sportentwicklung).<br />
Mercedes Kundenzentrum<br />
><br />
><br />
...BEWEGUNG...<br />
größer werdende Bedeutung<br />
zu, denn es ist eine große<br />
gesellschaftspolitische Aufgabe,<br />
durch mehr Bewegung und<br />
Sport Pflegebedürftigkeit zu<br />
verhindern und die<br />
Selbständigkeit im Alter möglichst<br />
lange zu erhalten.<br />
Weiterer Bestandteil des<br />
Zukunftsforums ist die<br />
Darstellung verschiedener<br />
Bremer<br />
"Leuchtturm-projekte"<br />
(Best-<br />
Practice), die in<br />
Handlungs-empfehlungen<br />
und -strategien in die<br />
Bremer Vereins- und Verbandsarbeit<br />
einfließen kann.<br />
Termin: Samstag, 4. Februar<br />
<strong>2017</strong>, 09:30-16:00 Uhr<br />
Kosten: 40,--¤ (inklusive<br />
Mittagessen)<br />
Leitung: Prof. Dr. Sebastian<br />
Braun, Humboldt-Universität<br />
zu Berlin Ute Blessing-Kapelke<br />
, Deutscher Olympischer<br />
Sportbund<br />
Das Zukunftsforum <strong>2017</strong> wird<br />
vom Mercedes-Benz Werk<br />
Bremen unterstützt.<br />
Anmeldung und weitere<br />
Informationen unter bildungswerk@lsb-bremen.de
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TV Eiche Horn<br />
Engagement für den Nachwuchs<br />
durch Katharina Schulte<br />
Katharina Schulte ist<br />
eine sympathische junge<br />
Frau, die seit mehr als 20<br />
Jahren sportlich aktiv ist.<br />
Heute arbeitet sie als Lehrerin<br />
an der sportbetonten Schule<br />
an der Ronzelenstraße und ist<br />
glücklich, dass ihr Arbeitsplatz<br />
und die Sporthalle des TV<br />
Eiche Horn so dicht beieinander<br />
liegen.<br />
><br />
Bereits mit zehn Jahren hat<br />
Katharina Schulte leistungsmäßig<br />
Tennis gespielt. Auf<br />
Wunsch des Trainers sollte die<br />
junge Sportlerin einen<br />
Ausgleichssport betreiben und<br />
so hat sie begonnen, Volleyball<br />
zu spielen. Es dauerte nicht<br />
lange und Katharina hatte<br />
dreimal die Woche<br />
Tennistraining und dreimal<br />
die Woche Volleyballtraining.<br />
Jetzt baten die Eltern um eine<br />
Entscheidung: Tennis oder<br />
Volleyball. Katharina hat sich<br />
für das Volleyball spielen entschieden<br />
und das ist gut so<br />
– heute ist sie eine der<br />
Stützen der 1.<br />
Damen und so flexibel,<br />
dass sie<br />
auf allen Positionen<br />
einsetzbar<br />
ist<br />
(außer als<br />
Stellerin).<br />
Katharina Schulte hat in<br />
Oldenburg mit dem Volleyball<br />
spielen begonnen und auch<br />
während ihres Studiums<br />
in Kiel in einer Regionalligamannschaft<br />
Volleyball gespielt. Seit<br />
2013 ist sie bei Eiche<br />
Horn aktiv und seit letztem<br />
Jahr an der Schule<br />
Ronzelenstraße als verbeamtete<br />
Lehrerin in<br />
d e n<br />
Fächern<br />
Englisch<br />
und Sport<br />
tätig –<br />
optimaler geht es nicht!<br />
...BLEIBEN.<br />
Anfang des Jahres hat Katharina<br />
Schulte mit der Hilfe von<br />
Eike Koschorreck die Grundschulen<br />
‘abgeklappert‘ und<br />
Werbung für Volleyball gemacht.<br />
Kurz vor den Sommerferien<br />
konnte das Training mit<br />
20 bis 25 zehn- bis zwölfjährigen<br />
Mädchen beginnen, die<br />
mit viel Eifer bei der Sache<br />
sind. Seit kurzem hat Katharina<br />
einen Co-Trainer: Florian<br />
Schmieta. „Er ist eine große<br />
Hilfe und super Unterstützung<br />
und er ist zuverlässig!“,<br />
berichtet Katharina begeistert.<br />
Die 1. Damen des TV Eiche<br />
Horn spielen in dieser Saison<br />
in der 3. Bundesliga und konnten<br />
schon einige Siege verbuchen.<br />
Die letzte Saison (2.<br />
Volleyball Bundesliga) war<br />
nicht so erfolgreich, aber lt.<br />
Katharina Schulte für den<br />
Zusammenhalt wichtig und<br />
auch sonst sehr lehrreich. In<br />
der diesjährigen Mannschaft<br />
gibt es viele neue Gesichter<br />
und jede Spielerin muss nun<br />
ihren Platz suchen – es bleibt<br />
also spannend.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
21
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Landessportbund Bremen<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />
Anschrift:<br />
Landessportbund Bremen e.V.<br />
Kellogg-Haus<br />
Auf der Muggenburg 30<br />
28217 Bremen<br />
Tel. (0421) 7 92 87 23<br />
Bürgerpark<br />
36. Spieltreff Saison<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
><br />
Die 36. Spieltreff Saison<br />
hatte es diesmal in sich.<br />
sich Bremer Familien mit<br />
Auf Grund des 150 jährigem<br />
Jubiläums des Bremer Bürgerpark<br />
fanden vier zusätzliche<br />
Veranstaltungen für das Spieltreff<br />
Redaktion & Verlag:<br />
Team statt.<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting Die Eröffnungsfeier des Spieltreff<br />
Mühlenweg 9<br />
Bürgerpark am 1. Mai 2016<br />
28355 Bremen wurde deswegen von 3 auf 6<br />
Tel. (0421) 200 75 90 Stunden verlängert. Unter dem<br />
Motto „Spielerisch Brücken<br />
Redaktionsleitung: bauen“ tummelten sich über<br />
Ralf Junkereit (LSB) 500 Besucher auf der Spieltreff<br />
R.Junkereit@lsb-bremen.de Wiese. Spieltreff Leiterin Martina<br />
Krause ist stolz auf ihr Team.<br />
22 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 Lars Hendrik Vogel In der Zeit von Mai bis Sep-tember<br />
Flüchtlingsfamilien zum ge-<br />
info@bremersportmagazin.de<br />
haben wir 47 Einsätze meinsamen spielen im Bür-<br />
durchgeführt, wobei in diesem gerpark trafen. Trotz drei kräftigen<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Jahr 5 Großveranstaltungen am<br />
Regenschauern waren<br />
Cynthia Hoedoro Wochenende stattfanden. Normalerweise<br />
über 350 Besucher vor Ort. Über<br />
Bernd Panzer<br />
sind es sonst nur 70% der Teilnehmer waren<br />
Waldemar Quella zwei. In dieser Saison kamen Flüchtlinge. Ali Adalatfarm und<br />
über 7600 Besucher zum Renate Jonas die als Moderatoren<br />
Redaktionsschluss: Spieltreff. Wobei alleine in den<br />
durchs Programm führ-<br />
01. des Vormonats Sommerferien über 3300 Besucher<br />
ten, hatten jede Menge zu tun.<br />
gezählt worden. Einer Auch in dieser Saison hatte das<br />
Anzeigenschluss: der Höhepunkte war das Spieltreff Team, an zwei extra<br />
15. des Vormonats Kinderfest am 30.07.2016, wo Tagen, Bremer Schulen zum<br />
Druck: Tura Bremen<br />
Druckhaus Humburg Bremen<br />
Das Bremer Sport <strong>Magazin</strong><br />
erscheint monatlich.<br />
(Sommerausgabe Juli/Aug.)<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 17 vom 01.01.<strong>2017</strong><br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, ist nur mit<br />
Quellenangabe gestattet.<br />
Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim<br />
Landessportbund Bremen<br />
und der VOGEL & CREW<br />
ISSN 0179-4310<br />
Personenbezogene Daten werden beim<br />
Landessportbund Bremen e.V. gemäß<br />
Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet<br />
und lediglich im Einzelfall nur mit<br />
Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet.<br />
Sie erhalten unser <strong>Magazin</strong> aufgrund<br />
dieser Speicherung zur Information. Sollten Sichtlich zufrieden zeigten sich die Teilnehmerinnen des Tanztages für<br />
Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen<br />
oder der Speicherung Ihrer personenbe-<br />
Freundinnen bei Tura Bremen, hier mit der Zumba-Trainerin Ketrin Memis<br />
zogenen Daten nicht zustimmen, können (mit Base Cap). Foto: Tura-Pressestelle<br />
Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per<br />
E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter<br />
Tel. (0421) 7 92 87 0 widerrufen. Im Rahmen der Tanzwoche Tanztag für Freundinnen ist mit<br />
des Bremer Turnverbandes erfreulicher Resonanz angenommen<br />
24 Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10 hat sich Tura Bremen wieder in<br />
worden“, freut sich<br />
besonderer Form beteiligt. „Der Sabine Vaje von der Tura-Ge-<br />
Bürgerpark eingeladen. Zum<br />
Ende der Saison fand wieder<br />
ein Laternenumzug statt.<br />
Für die nächste Saison sucht<br />
das Team Verstärkung. Wer hat<br />
Interesse ehrenamtlich beim<br />
Spieltreff Bürgerpark mitzumachen?<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie beim Landessportbund<br />
Bremen, Telefon 0421 / 792 87-0<br />
oder per E-mail an:<br />
info@lsb-bremen.de.<br />
Tanztag für Freundinnen<br />
><br />
sundheitswerkstatt. 27 Frauen<br />
kamen mit ihren „Lehrerinnen“.<br />
Vier Institutionen beteiligten<br />
sich, unter anderem das<br />
Paritätische Bildungs-werk und<br />
die WaBeQ. Bei Musik und<br />
Bewegung lösten sich<br />
Sprachbarrieren zwischen den<br />
aus zehn verschiedenen<br />
Nationen stammenden Teilnehmerinnen<br />
augenblicklich<br />
auf. Bewegung, Tanz und Musik<br />
sind eben universelle Sprachen,<br />
freuten sich alle „Freundinnen“<br />
und genossen die wunderbare<br />
Stimmung beim Energy Dance,<br />
Zumba, Bollywood und<br />
Stretching. Das rückblickende<br />
Zitat einer Lehrerin zum<br />
Tanztag für Freundinnen: „Die<br />
Frauen erzählten begeistert<br />
vom Tanztag bei Tura.<br />
Herzlichen Dank für das tolle<br />
Angebot.“ Die nächste Tanzwoche<br />
findet in zwei Jahren<br />
wieder statt. "Tura Bremen ist<br />
gern wieder mit dabei", so<br />
Sabine Vaje.
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
23
Tura Bremen<br />
Dreimal Gold und einmal Bronze bei Deutschen<br />
Taekwondo-Technik Meisterschaften<br />
Tim Glenewinkel mit seiner<br />
bayerischen Partnerin Raffaela<br />
deli Santo nach 2015 und dem<br />
internationalen deutschen<br />
Meistertitel 2016 auch der<br />
erneute nationale Titelgewinn.<br />
Es war ein sehr enger<br />
Wettkampf, insbesondere mit<br />
der hessischen Konkurrenz.<br />
Letztlich wirkten sich aber die<br />
Risikobereitschaft und die<br />
druckvollen präzisen Techniken<br />
ausschlaggebend für den Sieg<br />
des bremisch / bayerischen<br />
Paares im Bereich der technischen<br />
Darbietung und in der<br />
Präsentationsnote aus. Zur<br />
großen Freude von Trainer<br />
Roland Klein rundete die<br />
Bronzemedaille seines<br />
Schützlings Tim Glenewinkel<br />
im Einzelwettbewerb den erfolgreichen<br />
Auftritt des Tura-<br />
Teams ab.<br />
Imke Turner Turner (Tura) mit ihrem Trainer Roland Klein;<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Erfolgreicher Jahresabschluss<br />
der Taekwondo-<br />
Sportler von Tura Bremen: Bei<br />
den deutschen Taekwondo-<br />
Meisterschaften in der<br />
Disziplin Technik in Berlin-<br />
Charlottenburg konnten Imke<br />
Turner, Tim Glenewinkel und<br />
Werner Unland nach der<br />
Weltmeisterschaft in Peru noch<br />
einmal ihre Leistungsstärke<br />
unter Beweis stellen und mit<br />
drei Titeln sowie einer<br />
Bronzemedaille in die<br />
Hansestadt zurückkehren. Die<br />
><br />
frischgebackene Weltmeisterin<br />
Imke Turner bot erneut eine<br />
überragende Leitung und stellte<br />
ihre Ausnahmestellung - mit<br />
dem entsprechenden Punkteabstand<br />
zur Konkurrenz - deutlich<br />
unter Beweis. Seit 2005 ist<br />
der nationale Titel im<br />
Einzelwettbewerb fest in ihrer<br />
Hand, "eine beeindruckende<br />
Leistung", so Tura-Trainer<br />
Roland Klein. Auch Werner<br />
Unland verteidigte seinen Titel<br />
im Einzelwettbewerb erneut<br />
erfolgreich. Im Paarlauf gelang<br />
Tim Glenewinkel (Tura, rechts) und Raffaela deli Santo mit ihrem Trainer<br />
Roland Klein; Foto: Tura-Pressestelle<br />
24<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TuS Komet Arsten<br />
Goldiges Wochenende bei der<br />
Badminton-Landesmeisterschaft<br />
Vom 19.11 - 20.11.2016 fanden<br />
die diesjährigen<br />
Landesmeisterschaften der<br />
Schüler und Jugend in Bremen<br />
statt, an denen der TuS Komet<br />
Arsten äußerst erfolgreich teilnahm.<br />
><br />
Die Mixed-Paarungen U15 mit<br />
Laura Huster/Frederik Guhl<br />
sowie U19 mit Alexandra<br />
Felix/Johan Rohlfing wurden<br />
ihrer Favoritenrolle gerecht.<br />
Sie gaben keinen Satz ab und<br />
gewannen souverän die Goldmedaille.<br />
Das Mixed U17 mit<br />
Annemarie Guhl/Jannis Schröder<br />
startete zunächst holperig,<br />
setzte sich dann aber<br />
durch und erzielte ebenfalls<br />
den 1. Platz. Eine Bronze-<br />
Medaille erkämpfte sich in<br />
U22 Alena Bätjer/ Matthias<br />
Matrose.<br />
Goldig ging es bei den Doppeldisziplinen<br />
weiter. Frederik<br />
Guhl/Dennis Chen (Fin-dorff)<br />
gewannen überzeugend das JD<br />
U15 sowie auch die U17 Mädels<br />
Annemarie Guhl/Laura Huster.<br />
Bei den Jungs in U17 standen<br />
sich im Spiel um Platz 3 zwei<br />
Kometen-Paarungen ge-genüber.<br />
Timo Schmeichel/ Jannis<br />
Schröder setzten sich in drei<br />
Sätzen durch und erzielten<br />
eine Bronzemedaille.<br />
Im HD U19 sicherten sich Johan<br />
Rohlfing/Philipp Bätjer (SAV)<br />
ohne Satzverlust den ersten Platz.<br />
Ungefährdet kamen auch Kilian<br />
Rackow/Matthias Matro-se im<br />
HD U22 auf den ersten Platz. Bei<br />
den Damen in DD U22 mussten<br />
sich Alena Bätjer/ Alexandra Felix<br />
leider im End-spiel geschlagen<br />
geben und wurden Zweite.<br />
Am Sonntag wurden die Einzel<br />
gespielt.<br />
Frederik Guhl (JE U15) hatte leider<br />
nicht seinen besten Tag<br />
und musste sich nach einem<br />
hart umkämpften Dreisatz-<br />
Halbfinale im Endspiel in zwei<br />
knappen Sätzen geschlagen<br />
geben.<br />
Laura Huster erzielte dagegen<br />
ohne Probleme den ersten Platz<br />
im ME U15 und erreichte das<br />
erste Triple der<br />
Meisterschaften. Und auch<br />
Annemarie Guhl zog wie<br />
erwartet ins Endspiel ME U17<br />
ein wo sie auf Lea Rottstege,<br />
Weserliga-Spielerin und<br />
Favoritin vom PSV Bremen, traf.<br />
Annemarie spielte von Beginn<br />
an kampfbetont und konnte<br />
sich nach einem verlorenen 1.<br />
Satz so steigern, dass sie sich<br />
im dritten Satz mit 21:19 durchsetzte<br />
und so mit Gold im<br />
Einzel ebenfalls das Triple perfekt<br />
machte.<br />
Die Goldmedaille im HE U19<br />
sicherte sich Johan Rohlfing<br />
gegen seinen Doppelpartner<br />
von SAV.<br />
Bei den Damen U19/U22 spielte<br />
Alexandra Felix im Halbfinale<br />
gegen die Oberligaspielerin<br />
Carina Blaase vom PSV Bremen.<br />
Nach einem sehr guten ersten<br />
Satz, der leider mit 19:21 verloren<br />
ging, war die Luft im zweiten<br />
raus und Alexandra wurde<br />
Dritte. Auch Alena Bätjer konnte<br />
sich im Endspiel nicht gegen<br />
Carina Blaase behaupten und<br />
wurde Zweite. Matthias<br />
Matrose scheiterte im HE U22<br />
ebenfalls erst im Finale und<br />
wurde auch Zweiter.<br />
Nach so einer tollen<br />
Mannschaftsleistung mit 10 x<br />
Gold, 4 x Silber und 3 x Bronze<br />
gewann der TuS Komet Arsten<br />
zum ersten Mal die Vereinswertung<br />
mit 4,5 Punkten<br />
Vorsprung vor PSV Bremen.<br />
Nun stehen am 20.-22.01.<strong>2017</strong><br />
in Osterholz-Scharmbeck die<br />
Norddeutschen Meisterschaft<br />
mit reger Beteiligung des<br />
Vereins an.<br />
Strahlende Sieger mit dem<br />
Vereinspokal. Vorne von links:<br />
Alexandra Felix, Frederik Guhl,<br />
Laura Huster. Hinten von links:<br />
Matthias Matrose, Alena Bätjer,<br />
Pascal Wollert, Annemarie Guhl,<br />
Johan Rohlfing.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
25
Tura Bremen<br />
Taekwondo Nachwuchs<br />
15 Medaillen in Hannover<br />
zweiten Platz unter den 27<br />
teilnehmenden Vereinen aus<br />
fünf Bundesländern.<br />
Der Taekwondo-Nachwuchs von Tura Bremen freut sich über 15 Medaillen in Hannover. Foto: Tura-Pressestelle<br />
Bronze, lautet die stolze Bilanz<br />
Der Taekwondo-Nachwuchs<br />
26 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 von Tura Bremen bei den offenen niedersächsi-<br />
befindet sich weiter in der schen Technik-Meister-schaften<br />
Erfolgsspur: Achtmal Gold,<br />
in Hannover. Allein Marlon<br />
viermal Silber und dreimal Cwiertnia gewann drei Me-<br />
Portugal<br />
Eine Auszeichnung der konstruktiv war insbesondere<br />
besonderen Art erfuhr die Zusammenarbeit und der<br />
Turas frischgebackene Taekwondo-Weltmeisterin<br />
Austausch mit Yi Po Lim, dem<br />
Imke schwedischen Trainer mit<br />
Turner. Paulo Martinez, verantwortlicher<br />
koreanischen Wurzeln.<br />
Trainerausbilder des Ein besonderer Höhepunkt,<br />
portugiesischen Taekwondo- neben den sportlichen<br />
Verbandes, lud Turner nach Aktivitäten, war die von den<br />
Lissabon ein, um dort gemeinsam<br />
Gastgebern organisierte aus-<br />
mit dem bekannten giebige Stadtführung zu zahl-<br />
schwedischen Trainer Yi Po Lim reichen historischen Sehenswürdigkeiten<br />
eine zweitägige Fortbildung<br />
der portugiesi-<br />
für Portugals Trainer durchzuführen.<br />
schen Hauptstadt.<br />
120 Trainerinnen und Tura-Trainer Roland Klein hofft<br />
Trainer nahmen an diesem jetzt "auf etwas mehr Ruhe" für<br />
Lehrgang teil. Die Turanerin seinen Schützling, da die<br />
zeigte sich begeistert von der Vorbereitungen für die anstehenden<br />
Motivation der Teilnehmer und<br />
deutschen Meister-<br />
der damit verbundenen schaften am 19. November in<br />
Offenheit für die Neuerungen Berlin anstehen. "Da gilt es,<br />
im Bereich der Disziplin Technik.<br />
erneut den Titel zu verteidi-<br />
Besonders erfreulich und gen", so<br />
Klein.<br />
><br />
><br />
daillen. Unter der Leitung des<br />
Kindertrainers Jochen Berg<br />
belegte Tura mit 15 Medaillen<br />
in der Mannschaftwertung<br />
hinter Hansu Hannover den<br />
Zehn Kinder sowie drei<br />
Erwachsene traten in den<br />
Disziplinen Einzel, Paarlauf<br />
und Team-wettbewerb an. Wie<br />
gut die Auswahl der<br />
Teilnehmer war, stellte sich am<br />
Wettkampf-ende heraus.<br />
Trainer Berg ging mit gutem<br />
Beispiel voran und gewann<br />
Gold im Einzel und im<br />
Paarlauf mit Simone Dieling.<br />
Zweimal Gold holten auch<br />
Marlon Cwiertnia und<br />
Leontine Schulz im Einzel und<br />
im Teamwett-bewerb. Weitere<br />
erste Plätze belegten: Edwin<br />
Schulz, Tobias Adam, Raul Russ<br />
und Hanif Puanto. Zweite<br />
Plätze gingen an Ameli<br />
MacLennan, John Justin im<br />
Einzel sowie an Edwin und<br />
Leontine Schulz, Efsun Aslan<br />
und Marlon Cwiertnia im<br />
Paarlauf. Dritte Plätze erreichten<br />
Efsun Aslan im Einzel<br />
sowie Dilara Illisik und John<br />
Justin, Ameli MacLennan und<br />
Raul Russ im Paarlauf.<br />
Weltmeisterin Imke Turner unterrichtet Portugals<br />
Taekwondo-Trainer<br />
Imke Turner<br />
Turner (Tura)<br />
am Frankfurter<br />
Flughafen;<br />
Foto: Tura-<br />
Pressestelle
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TuS Komet Arsten<br />
Handball B-Jugend in der Oberliga<br />
Vorne von links: Bentje Schulz, Jana Bachmann, Janna Meyer, Amelie Janik, Yola Wagner, Alina Deichsel, Mirja<br />
Meinke. Hinten von links: Pia Leiß, Darleen Gasiorek, Laura Gatzka, Lynn Wassermann, Liv Lührßen, Jona<br />
Zurkuhle, Nathalie Meinke, Yarah Kunert.<br />
Der TuS Komet Arsten hat<br />
wieder einen Handball-<br />
Oberligisten. Nach dem knappen<br />
26:25 Auswärtserfolg der<br />
weiblichen B-Jugend Ende<br />
November beim Mitkonkurrenten<br />
TV Dinklage kannte<br />
der Jubel keine Grenzen.<br />
Somit setzen die Mädchen aus<br />
dem Bremer Süden ihre sportliche<br />
Erfolgsgeschichte eindrucksvoll<br />
fort: Nach dem knapp<br />
verpassten Oberliga-Aufstieg<br />
im Frühjahr 2015, sicherte sich<br />
das von Svenja Schultz und<br />
Torsten Uhlenberg trainierte<br />
Team ein Jahr später souverän<br />
die Meisterschaft in der<br />
Landesliga Nord.<br />
Im Mai dieses Jahres schafften<br />
die B-Mädchen in heimischer<br />
Halle die Qualifikation zur Vorrunde<br />
der Oberliga, in der sie<br />
sich die lediglich dem Bundesliga-Nachwuchs<br />
des VfL Oldenburg<br />
geschlagen geben mussten.<br />
Als Tabellenzweiter qualifizierten<br />
sich die Arsterinnen nun<br />
für die höchste Liga in diese<br />
Altersklasse.<br />
Im <strong>Januar</strong> beginnt nun die mit<br />
Spannung erwartete Oberliga-<br />
Saison, in der sich die Mädels<br />
des TuS Komet Arsten unter<br />
anderem mit dem Bundesliga-<br />
Nachwuchs der HSG Hannover-<br />
Badenstedt und (erneut) des VfL<br />
Oldenburg und messen dürfen.<br />
Ob dann die seit März 2014<br />
anhaltende Heimserie von 15<br />
Siegen in Folge halten wird,<br />
muss sich zeigen.<br />
Vegesack<br />
Nächste Papp -<br />
bootregatta<br />
im Mai <strong>2017</strong><br />
Im nächsten Jahr findet<br />
die Pappbootregatta im<br />
Vegesacker Hafen am 21. Mai<br />
von 12 - 16 Uhr statt. Die dunklen<br />
Wintermonate können also<br />
schon zum Bauen der<br />
Schwimmkörper genutzt werden.<br />
><br />
Wieder wird die Pappboot -<br />
regatta von einem Frauenteam<br />
des Vereins Maritime Tradition<br />
Vegesack Nautilus e.V. organisiert.<br />
Von Anfang an dabei sind<br />
Birgit Benke, die diese Veran -<br />
staltung maßgeblich or ga -<br />
nisiert, und Kirsten Baumgart,<br />
die lediglich in diesem Jahr aus<br />
beruflichen Gründen verhindert<br />
war und von Kerstin Eckardt vertreten<br />
wurde. Aus dem großen<br />
freiwilligen Helferkreis sind Vera<br />
Wandrei und Tanja Heimann<br />
mit ins Organisationsteam aufgenommen<br />
worden. Die vielen<br />
anfallenden Auf gaben für eine<br />
doch relativ große Veran -<br />
staltung werden nun im 4er-<br />
Team bei monatlichen Treffen<br />
besprochen und verteilt. Alle<br />
freuen sich auf eine rege<br />
Beteiligung in <strong>2017</strong>.<br />
Alle wichtigen Informationen<br />
mit Vordrucken wie Anmel -<br />
dung, Regelwerk und Rück -<br />
meldung für Unterstützer sind<br />
auf der Homepage des Vereins<br />
nachzulesen. Gern werden<br />
Wünsche, freie Leerstände für<br />
die Bauteams und Anregungen<br />
auch per Email: pappboot@mtvnautilus.de<br />
entgegengenommen.<br />
Ihre sportlichen Berichte<br />
im <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Gerne veröffentlichen wir Ihre Meldungen, Artikel und Nachrichten aus Ihren<br />
Vereinen. Rufen Sie uns gerne an oder schicken uns direkt Ihr Material per E-Mail<br />
an den Redaktionsleiter Ralf Junkereit.<br />
Telefon (0421) 792 87 23 oder r.junkereit@lsb-bremen.de<br />
Ralf Junkereit<br />
Redaktionsleiter des<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17 |<br />
27
Anmeldungen und Info www.lsb-bremen.de/bildung, Tel. 0421 - 7 92 87 17<br />
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />
Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />
Krebssport – in Bewegung bleiben 14.01. Bremen 40,- 6 ÜL-C, ÜL-R<br />
Sturzprophylaxe 21.01. Bremen 40,- 6 ÜL-C, ÜL-P, ÜL-R<br />
Bewegungsvariationen 24.01. Bremen 30,- 4 ÜL-C, ÜL-P<br />
Life Kinetik Training 27.01. Bremen 30,- 4 ÜL-C, ÜL-P<br />
Einführung in das Pilates Training 28.01. Bremen 40,- 7 ÜL-C, ÜL-P<br />
Stabilisationstraining<br />
– Haltung verbessern 04.02. Bremen 40,- 7 ÜL-C, ÜL-P<br />
Beckenbodentraining 11.02. Bremen 40,- 7 ÜL-C, ÜL-P, ÜL-R<br />
Bewegungslandschaften 14.02. Bremerhaven 30,- 5 ÜL-C, ÜL-P<br />
Funktionelles Training 18.02. Bremen 40,- ÜL-C, ÜL-P<br />
Qualitätszirkel<br />
„<strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIT“ 11.03. Bremen-Stadt 20,- 5 ÜL-P<br />
> Vereins-Management Aus- und Fortbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im <strong>Januar</strong> beginnt<br />
und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und<br />
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />
Sportzukunftsforum 04.02.<strong>2017</strong> Bremen 40,- 7 ÜL, VM<br />
ARAG Sportversicherung 06.02.<strong>2017</strong> Bremerhaven 20,- 4 VM<br />
Rechtsfragen im Sport 18.02.<strong>2017</strong> Bremen 40,- 7 VM<br />
Übungsleiter/innen-Ausbildung <strong>2017</strong><br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der<br />
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im<br />
Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.).<br />
40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.<br />
Grundlehrgang <strong>2017</strong><br />
Bremen 02.01.-06.01.17<br />
Bremen 10.02.-19.02.17<br />
Bremerhaven 10.04.-13.04.17<br />
Bremen 18.04.-21.04.17<br />
Bremen 12.05.-21.05.17<br />
Aufbaulehrgnge <strong>2017</strong><br />
Bremen 13.01.-05.02.17<br />
Bremen 24.02.-05.03.17<br />
Bremen 26.06.-30.06.17<br />
Bremerhaven 24.07.-28.07.17<br />
Profillehrgnge <strong>2017</strong><br />
Bremen 10.03.-26.03.17<br />
Bremen 18.08.-27.08.17<br />
Bremerhaven 09.10.-13.10.17<br />
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial<br />
> Erste-Hilfe-Grundausbildung<br />
Bremen 21.01.<strong>2017</strong><br />
> Bildungsurlaub<br />
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 02.01. – 06.01.17 Bremen Team 150,- 10 ÜL<br />
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 02.01. – 06.01.17 Bassum Team 150,- 10 ÜL<br />
Gesundheit ganzheitlich 19.02. – 23.02.17 Langeoog H. Jansen-Reinders 340,- 10 ÜL<br />
Was dem Rücken gut tut 06.03. – 10.03.17 Bremen Team 130,- 10 ÜL<br />
> Jugendbildung<br />
Jugendleiter/innen-Card-Ausbildung 14.01.-15.01./21.01.<br />
-22.01./04.02.-05.02 Bremen Team 50,-<br />
Übungsleiter-Assistenten/innen- 18.02.-19.02./<br />
Ausbildung 24.02.-26.02 Bremen Team 30,-<br />
Jugendleiter/innen im Verein 21.01. Bremen Team 10,-<br />
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| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen Sport Sport <strong>Magazin</strong> November <strong>Januar</strong> 16 17 |<br />
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Sport & Gesundheit: Mixture<br />
Nach dem Sportabzeichen ist<br />
vor dem Sportabzeichen<br />
Vor einem Jahr berichteten<br />
wir über eine Gruppe<br />
von Krebserkrankten, die sich<br />
der Herausforderung des<br />
Deutschen Sportabzeichens<br />
gestellt hat und diese bravurös<br />
gemeistert hat.<br />
><br />
Wer nun glaubt, dass es sich<br />
um eine Eintagsfliege gehandelt<br />
hat, irrt sich. Auch 2016<br />
stellten sich die Teilnehmer/ -<br />
innen den Herausforderungen<br />
um Laufen, Werfen,<br />
Springen, Fahrradfahren und<br />
Schwimmen.<br />
Neben dem erfreulichen<br />
Aspekt, dass wieder einmal alle<br />
Teilnehmer das goldene Sportabzeichen<br />
erwerben konnten,<br />
wuchs die Gruppe um weitere<br />
Personen an.<br />
Traditionell wurden die Urkunden<br />
bei einer kleinen Feier<br />
in der Bremer Krebsgesellschaft<br />
überreicht. Dazu möchten<br />
wir herzlich gratulieren.<br />
Schaut man in die Runde der<br />
Anwesenden, so fällt auf, dass<br />
die Stimmung sehr ausgelassen<br />
ist. Im Vordergrund stand<br />
die Freude, das Miteinander<br />
und der Austausch zu neuen<br />
Sportarten wie "Walking-<br />
Fußball".<br />
Die entscheidende Frage<br />
„Machen wir das Sportabzeichen<br />
nächstes Jahr nochmal?“<br />
durfte nicht fehlen und<br />
wurde mit einem klaren Ja<br />
beantwortet. Jetzt heißt es also<br />
wieder üben, um die Leistungen<br />
im Jahr <strong>2017</strong> zu bestätigen<br />
oder gar zu überbieten.<br />
Natürlich freut sich auch<br />
die Gruppe über Neuzugänge.<br />
Wer Interessenten<br />
innerhalb einer<br />
Rehasportgruppe<br />
„Krebsnachsorge“<br />
hat, kann<br />
sich gerne unter<br />
(0421) 79287-30<br />
melden.<br />
Training ab 60+<br />
AlltagsTrainingsProgramm<br />
Das AlltagsTrainigsProgramm<br />
(ATP) zeigt Männern<br />
und Frauen, wie mehr<br />
Bewegung in den Alltag integriert<br />
werden kann, um die<br />
Gesundheit zu fördern. In dem<br />
ATP Kurs wird gezeigt, wie<br />
leicht es sein kann, einfach und<br />
überall, alltägliche Trainingsmöglichkeiten<br />
zu nutzen.<br />
><br />
Jede Stunde beinhaltet ein spezielles<br />
Thema in dem Alltagsgegenstände<br />
für die Verbesserung<br />
der konditionellen<br />
und koordinativen Fähigkeiten<br />
genutzt werden kann.<br />
Die Zielgruppe sind Frauen und<br />
Männer, die 60 Jahre und älter<br />
sind. Dabei geht es darum<br />
Ihnen Bewegung näher zu<br />
bringen. Der Vorteil des<br />
Programms ist, das nur wenig<br />
Materialien benötigt werden<br />
und das im Zweifel alles auch<br />
in Alltagskleidung durchgeführt<br />
werden kann.<br />
Am 01.04.2016 bietet das<br />
Bildungswerk des Landessportbund<br />
Bremen e.V. eine<br />
Schulung in das Alltags-<br />
TrainingsProgramm für Übungsleiter<br />
an. Anmeldungen<br />
sind wie gewohnt unter<br />
www.lsb-bremen.de oder per<br />
Telefon und Email möglich.<br />
Mehr zum AlltagsTrainings-<br />
Programm unter:<br />
www.aelter-werden-inbalance.de<br />
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| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 17