Roth-Journal 2017-01-Net
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Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
ROTH journal<br />
Das Magazin für die Kreisstadt<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
ein gesundes, neues Jahr<br />
<strong>2<strong>01</strong>7</strong>!
2<br />
Inhalt<br />
2 Impressum<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Eichendorff-Büste erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
3 Gesundheit<br />
Entzündete Nebenhöhlen<br />
Bayerische Tanzmeister<br />
zum 5. Mal in Folge<br />
4 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Azubi besucht Ratibor<br />
Neue Seniorenbeauftragte<br />
5 Termine <strong>Roth</strong><br />
6 Neue Wege<br />
für Wallesau<br />
7 Ernährung<br />
Tipps zum Kauf v. Weingläsern<br />
Gesundheit<br />
Vor der Abfahrt muss der<br />
Körper wach werden<br />
8 Ratgeber Recht<br />
Thema<br />
9 Beruf & Bildung<br />
Digitalisierung macht Wechsel<br />
der Branche einfacher<br />
Januar<br />
<strong>01</strong>_<strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
10 Heimisches Wild<br />
12 CSU <strong>Roth</strong><br />
Edelhäußer erneut<br />
Bürgermeisterkandidat<br />
13 Auszeichnung "ÖkoKids"<br />
für Kindergarten "Am Stadtpark"<br />
14 Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />
Programm im Januar<br />
BARMER GEK<br />
Joggen im Winter<br />
16 Auto & Motorrad<br />
Rettungsgasse richtig bilden<br />
Gesundheit<br />
Häufig Händewaschen schützt<br />
vor Augengrippe<br />
17 N-ERGIE AG<br />
40.000 Euro für junge<br />
Menschen in der Region<br />
18 Ratgeber Steuern<br />
Thema<br />
19 Beruf & Bildung<br />
Feuerwehrleute<br />
20 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Umzug Elektro Haubner<br />
Auto & Motorrad<br />
Der gebrauchte BMW X1<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Freiherr von Eichendorff-Büste erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Redaktion:<br />
Schwarm Druck+Werbung<br />
Rudolf Schwarm e.K.<br />
Industriestraße 18<br />
91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174-9605<br />
info@roth-journal.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktionsschluss immer<br />
der 15. des Vormonats<br />
Auflage: 11000<br />
Verteilung: kostenlos an alle<br />
erreichbaren Haushalte der<br />
Stadt <strong>Roth</strong> mit Eingemeindungen<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />
Meinung des Verfassers und nicht die<br />
der Redaktion wieder. Der Verfasser<br />
stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />
Ansprüchen, die von ihm vorher<br />
rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />
unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />
der Kommunen ausschließlich aus den<br />
Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelfoto: Fotolia<br />
Pünktlich zum Winter wurde<br />
das Denkmal von Joseph<br />
Freiherr von Eichendorff im<br />
Schlossgraben des Schlosses<br />
Ratibor vom Stadtbauhof auf<br />
Vordermann gebracht. Freiherr<br />
von Eichendorff war ein bedeutender<br />
Lyriker und Schriftsteller<br />
der deutschen Romantik,<br />
der 1788 im oberschlesischen<br />
Ratibor, der Partnerstadt <strong>Roth</strong>s<br />
mit der längsten Tradition, geboren<br />
wurde. Er zählt mit etwa<br />
fünftausend Vertonungen zu<br />
den meistvertonten deutschsprachigen<br />
Lyrikern. Die Büste<br />
wurde durch die städtischen<br />
Mitarbeiter gereinigt, poliert<br />
und hydrophobiert.
3<br />
Gesundheit<br />
Entzündete Nebenhöhlen:<br />
Drückende Schmerzen im Gesicht<br />
sind Zeichen<br />
<strong>Journal</strong><br />
Freiburg/München - Eine Erkältung kann so heftig sein, dass die<br />
Schleimhäute bis in die Nebenhöhlen hinein angeschwollen sind.<br />
Der Schleim kann dann nicht mehr abfließen. Das infektiöse Sekret<br />
sammelt sich und es kann zu einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung<br />
kommen. Medizinisch ist dann von einer Sinusitis<br />
die Rede.<br />
«Eine akute Sinusitis macht sich bei Betroffenen durch drückende<br />
Schmerzen hinter der Stirn oder im Gesicht bemerkbar», sagt<br />
Prof. Roland Laszig, Direktor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik<br />
in Freiburg. Häufig verstärken sich die Beschwerden,<br />
wenn der Kopf nach vorne gebeugt wird. Hinzu kommen meist<br />
Kopfschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit. Aus der Nase kann<br />
gelb-grünliches Sekret fließen.<br />
Oft heilt eine akute Nasennebenhöhlenentzündung<br />
mithilfe<br />
von abschwellenden Nasentropfen<br />
von alleine aus.<br />
Helfen kann häufig Inhalieren.<br />
«Sind auf diesem Wege<br />
die Beschwerden nach zwei<br />
bis drei Tagen nicht abgeklungen,<br />
sollten die Ursachen von<br />
einem Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
abgeklärt werden», rät Laszig,<br />
der auch Generalsekretär<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
Kopf- und Hals-Chirurgie<br />
ist.<br />
Wer erkältet ist und vorbeugend etwas gegen eine Sinusitis tun<br />
will, sollte bei einem Schnupfen vor allem behutsam die Nase putzen,<br />
wie Ursula Sellerberg von der Bundesapothekerkammer betont.<br />
Das geht so: Mit einem Finger das eine Nasenloch zuhalten<br />
und dann mit möglichst geringem Druck das Sekret aus dem anderen<br />
Nasenloch ins Papiertaschentuch befördern. Danach ist das<br />
andere Nasenloch an der Reihe. «So kann unter Umständen eine<br />
langwierige Nasennebenhöhlenentzündung vermieden werden»,<br />
sagt Sellerberg.<br />
dpa<br />
Bayerische Tanzmeister<br />
Zum fünften Mal in Folge bayerische<br />
Tanzmeister<br />
In der Fußballer-Sprache<br />
wären es „englische<br />
Wochen“ gewesen:<br />
Innerhalb von<br />
sieben Wochen acht<br />
unterschiedlichste<br />
Amateur-Tanzwettbewerbe<br />
- neben<br />
dem Beruf - für das<br />
Tanzpaar Dr. Kristina<br />
Rodionova und Sebastian<br />
Spörl. Dabei<br />
kamen sie durch ganz<br />
Deutschland und sogar<br />
in die USA.<br />
Dr. Kristina Rodionova und Sebastian Spörl in<br />
Aktion beim Quick-Step (Foto: Wolfering)<br />
In München krönten<br />
sie diese harten Wochen<br />
mit dem erneuten<br />
Gewinn der Bayerischen<br />
Meisterschaft<br />
– der fünften in direkter<br />
Folge. Kristina Rodionova<br />
und Sebastian Spörl, die ihre tänzerische Laufbahn<br />
im Tanz-Sport-Club <strong>Roth</strong> begonnen hatten, treten jetzt in<br />
den Standard-Tänzen für den TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg<br />
an (Hauptklasse S). Heuer engagierten sie sich bei Wettbewerben<br />
in Düsseldorf, Fürstenfeldbruck, Dresden, Bamberg<br />
und Boston mit den Standard-Tänzen Slowfox, Langsamer<br />
und Wiener Walzer, Quick Step und Tango.<br />
So wurden sie von den Wertungsrichtern mit jeweils höchsten<br />
Bewertungen überzeugend zu Bayerischen Meistern in<br />
der Hauptklasse S erkoren. In Boston nutzten sie ihre Beteiligung<br />
an der international besetzten Weltmeisterschaft. Sie<br />
wurden Zwanzigste von 66 angetretenen Paaren. Ebenfalls<br />
in Boston erreichten sie in einem Weltranglistenturnier den<br />
dritten Platz unter 20 Paaren.<br />
Bei einem weiteren Weltranglistenturnier in Dresden sahen<br />
sie die Wertungsrichter auf dem fünften Platz. In Düsseldorf<br />
bei der Deutschen Meisterschaft schrammten sie mit dem<br />
siebten Platz wegen drei nicht vorhandener Kreuzchen der<br />
Richter an der Teilnahme an der Endrunde vorbei (40 Tanzpaare).<br />
Die Bayerische Meisterschaft der Senioren S in Fürstenfeldbruck<br />
sahen Kristina Rodionova und Sebastian Spörl auf<br />
dem dritten Platz. Beim Deutschlandpokal der Hauptgruppe<br />
S Mitte November in Düsseldorf wurden sie Vierte von<br />
18 Paaren. Die Bundestrainerin Martina Wessel-Therhorn<br />
meinte dazu: „Ich hätte euch deutlich weiter vorn gesehen“.<br />
Insgesamt erbrachten die Stresswochen für das Tanzpaar<br />
den achten Platz in der deutschen Rangliste und den 65.<br />
Platz in der Weltrangliste.<br />
Dr. Reinhard Spörl, Heideck
4<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Auszubildende besucht <strong>Roth</strong>s<br />
Partnerstadt Ratibor in Polen<br />
Erstmals gibt es bei der Stadt <strong>Roth</strong> einen „Azubiaustausch“<br />
mit der Partnerstadt Ratibor. Am Samstag, 26. November<br />
2<strong>01</strong>6, war es dann soweit. Corinna Besold, Auszubildende<br />
zur Verwaltungsfachangestellten im dritten Ausbildungsjahr,<br />
hat sich auf den Weg nach Ratibor in Polen gemacht,<br />
um dort zwei Wochen lang „Stadt und Leute“ kennen zu<br />
lernen.<br />
Sie hat dort die Gelegenheit, im Rathaus der Stadt „mitzuarbeiten“.<br />
So wird sie die Arbeitsweisen einer anderen<br />
Kommune und die Gepflogenheiten in einem anderen Land<br />
kennen lernen. Wie tagt in einer polnischen Kommunalverwaltung<br />
der Stadtrat, wie organisieren andere ihren Weihnachtsmarkt,<br />
sind die Bürokratien vergleichbar oder wie<br />
sieht es beispielsweise in Ratibor mit der Bereitstellung von<br />
Kindergartenplätzen aus. Welche Strukturen sind vergleichbar<br />
und was macht man in Polen ganz anders. Auf alle diese<br />
Fragen wird die Auszubildende in den zwei Wochen Aufenthalt<br />
sicher Antworten finden. Darüber hinaus werden die<br />
freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ratibor und <strong>Roth</strong><br />
durch den „Azubiaustausch“ erfrischt und intensiviert. Die<br />
Spannung und natürlich auch die Vorfreude waren bei der<br />
Abfahrt für Corinna Besold auf jeden Fall groß.<br />
Seniorenbeauftragte der Stadt <strong>Roth</strong><br />
Seit 1. November 2<strong>01</strong>6 unterstützt Brigitte Reinard die Stadtverwaltung<br />
<strong>Roth</strong> bei der Umsetzung und Weiterentwicklung<br />
des sogenannten „Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes“.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlich organisierten<br />
Seniorenbeirat der Stadt <strong>Roth</strong> und seinem langjährigen<br />
Vorsitzenden Franz Pichler, und anderen Koordinationsstellen<br />
bzw. Institutionen wird Frau Reinard künftig die adäquate<br />
Ansprechpartnerin für die Anliegen der Senioren in der<br />
Kernstadt <strong>Roth</strong> und den Ortsteilen sein.<br />
Für Fragen, Anregungen und Wünsche ist Brigitte Reinard<br />
dienstags und donnerstags jeweils von 9.00 Uhr bis 12.00<br />
Uhr zu erreichen.<br />
Kontakt:<br />
Brigitte Reinard • Tel.: 09171 848-555 • Mobil: <strong>01</strong>79 2148882<br />
• Email: brigitte.reinard@stadt-roth.de<br />
Bürgermeister Ralph Edelhäußer begrüßt die Seniorenbeauftragte Brigitte<br />
Reinard<br />
Ausbildungsleiterin Susanne Temme (li.) und Azubine Corinna Besold kurz<br />
vor der Abreise<br />
24. - 25. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
Pyraser Brauereifest<br />
29. Juli <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
Classic Rock Night<br />
27. August <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
Pyraser Kinderlachen<br />
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Termine in <strong>Roth</strong> Januar Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong> <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
5
6<br />
Landkreis <strong>Roth</strong><br />
Neue Wege für Wallesau<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>3 hat das Amt für Ländliche Entwicklung die<br />
Flurneuordnung und die Dorferneuerung im <strong>Roth</strong>er Ortsteil<br />
Wallesau angeordnet. Diese Maßnahmen sollen zu einer<br />
Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in<br />
der Land- und Forstwirtschaft führen und damit die Erhaltung<br />
einer bodenbezogenen, auf die bäuerlichen Familienbetriebe<br />
ausgerichteten, Bewirtschaftungsweise fördern.<br />
Von April bis Juli 2<strong>01</strong>6 wurden die ersten drei Wege um<br />
Wallesau ausgebaut, die nun landwirtschaftlich genutzt<br />
werden können. Damit ist der erste Schritt zur Verwirklichung<br />
der Ziele des Flurbereinigungsbeschlusses geschafft.<br />
Die Gesamtkosten dieses Bauabschnittes belaufen sich auf<br />
circa 200.000 EURO. Davon werden 85% durch den Freistaat<br />
Bayern und die Europäische Union getragen. 15% sind von<br />
den beteiligten Landwirten zu übernehmen. Zu deren Entlastung<br />
hat die Stadt <strong>Roth</strong> das Projekt mit einem einmaligen<br />
Betrag von 36.000 EURO großzügig unterstützt.<br />
Daher begrüßten der Erste Bürgermeister Ralph Edelhäußer<br />
und Bettina Lang, die zuständige Abteilungsleiterin der Bauverwaltung,<br />
zahlreiche Gäste zur offiziellen Wegeübergabe<br />
am neu gebauten Feldweg an der Badstraße - darunter waren<br />
Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE), die<br />
Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Wallesau, der<br />
Verband für Ländliche Entwicklung (VLE), Anwohner und<br />
Landwirte sowie Vertreter der Kommunalpolitik und der<br />
Ortssprecher.<br />
Helmut Treuheit, der zuständige Senior-Projektleiter vom<br />
Amt für Ländliche Entwicklung, berichtete über die Besonderheiten<br />
des Bauprojektes. Denn nach Beginn der<br />
Baumaßnahmen wurde bei einem der drei Wege<br />
festgestellt, dass auf den betroffenen Flächen ein besonders<br />
seltenes Gewächs zu finden ist. Das sogenannte „Lämmerkraut“<br />
ist einmalig in Deutschland und nur auf den Flächen<br />
in Wallesau beheimatet. Da dieses Gewächs besonders kalkempfindlich<br />
ist, wurde ein Bereich des Weges zum Schutz<br />
der angrenzenden „sauren“ Anzuchtfläche nicht mit Kalkschotter,<br />
sondern mit saurem Material (Granitschotter,<br />
Sand) befestigt. Die Mehrkosten zum Schutz der Natur und<br />
Umwelt liegen bei ca. 6.000 EURO. Bürgermeister Edelhäußer<br />
bedankte sich dazu bei den Vertretern des ALE für die<br />
flexible und kurzfristige Änderung der Ausschreibung/ des<br />
Auftrages.<br />
(v.l.n.r.): Bettina Lang (Bauverwaltung, Stadt <strong>Roth</strong>), Udo Wehrmann (Ortssprecher),<br />
Sven Ehrhardt (Stadtrat), Helmut Treuheit (ehemaliger Projektleiter,<br />
Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken), Ralph Edelhäußer<br />
(Bürgermeister Stadt <strong>Roth</strong>), Reinhard Pfahler (Landwirt), Martin Payer (Projektleiter,<br />
Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken), Herr Straußberger<br />
(Landwirt), Günter Hamberger (Verband Ländliche Entwicklung, VLE), Werner<br />
Gsänger, Johannes Pfahler, Dietmar Kohler (alle Vorstandsmitglieder<br />
der Teilnehmergemeinschaft Wallesau), Hans Bachinger (Wegebaumeister,<br />
stellvertretender Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Wallesau)
7<br />
Ernährung<br />
Jedem Tropfen das rechte Glas<br />
Tipps zum Kauf von Weingläsern<br />
Sankt Augustin - Rotwein trinkt man aus eher großen Gläsern, die<br />
für Weißwein sind eher klein. Aber trinkt man Bordeaux aus einem<br />
anderen Glas als Barolo? Und ist der teure Geburtstagswein<br />
zu schade für dickwandige Deko-Gläser?<br />
Ein gutes Glas sollte<br />
bauchig, trichterförmig<br />
und dünnwandig sein,<br />
erklärt Ernst Büscher,<br />
Pressesprecher des<br />
Deutschen Weininstituts.<br />
Durch die bauchige Form<br />
werden die Aromen konzentriert,<br />
so dass man<br />
sie besser wahrnimmt.<br />
Wenn man aus einem<br />
dünnwandigen Glas trinkt, spitzt man demnach automatisch die<br />
Lippen, so dass der Wein von vorne über die ganze Zunge fließt<br />
und der Geruch beim Schlucken über den Rachenraum wieder in<br />
die Nase gelangt. «Das, was man beim Wein zu schmecken glaubt,<br />
riecht man eigentlich», sagt Büscher.<br />
Ein Weinglas sollte nicht zu klein sein. Denn man sollte dem Wein<br />
genug Luft zum Atmen und Schwenken lassen - und das Glas nur<br />
zu einem Drittel füllen, sagt Peer F. Holm von der Sommelier-Union<br />
Deutschland. Den lange beliebten Römerkelch, der meist randvoll<br />
serviert wurde, halten Weinkenner wie Büscher für ein Unding.<br />
«Darin konnte man gar nichts riechen.»<br />
Von den vielen verschiedenen Glassorten sollte man sich nicht<br />
verunsichern lassen. Für den Durchschnittstrinker reicht nach Ansicht<br />
der Experten je ein Satz Rotwein-, Weißwein- und Sektgläser.<br />
Glaubt man Sommelier Holm, tut es sogar ein mittelgroßes Glas<br />
für Weiß- und Rotwein.<br />
dpa<br />
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Gesundheit<br />
Ab in den Skiurlaub:<br />
Vor der Abfahrt muss der Körper<br />
wach werden<br />
<strong>Journal</strong><br />
Bad Wiessee - Wer in den Skiurlaub fährt, sollte nicht sofort auf<br />
die Bretter steigen und lossausen. «Der Körper muss wach werden,<br />
damit die Muskulatur bereit ist für das, was kommt», sagt<br />
der Sportphysiotherapeut Alois Grabmair vom Deutschen Skilehrerverband.<br />
Um die Muskeln aufzuwärmen, rät er zu mehreren<br />
Hocksprüngen - gern in voller Skimontur.<br />
Gut sind außerdem Übungen aus der Skigymnastik, mit denen<br />
man leicht ins Schwitzen kommt, sagt Prof. Florian Gebhard. Er<br />
ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und<br />
Stellvertretende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie. Wenn die Skier schon befestigt sind,<br />
kann man die Beine abwechselnd anziehen oder auf der Stelle<br />
hüpfen. Für die Beweglichkeit von Hüfte und Becken rät Grabmair<br />
zu Pendelübungen auf einem Bein. Ansonsten kann man<br />
auf Dehnübungen zurückgreifen, wie zum Beispiel weite Ausfallschritte<br />
für die Oberschenkel. Dann ist der restliche Körper dran:<br />
Die Arme und den Oberkörper wärmt man durch kreisende Bewegungen<br />
auf. Insgesamt sollte man jedoch vorsichtig sein: «Die<br />
Muskeln sind kalt, daher sollte man mit dem Dehnen vor der ersten<br />
Abfahrt nicht gleich übertreiben», erklärt Thomas Braun vom<br />
Deutschen Skiverband.<br />
Schließlich kann es losgehen - doch sollte man dabei langsam<br />
starten: «Die ersten ein bis zwei Fahrten gehören noch zur Aufwärmphase.<br />
Also besser ein geringes Tempo fahren und die Spannung<br />
gut halten», sagt Braun. So bekomme man ein gutes Gefühl<br />
für den Ski. Damit steht dem eigentlichen Pistengaudi dann nichts<br />
mehr im Weg.<br />
dpa<br />
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8<br />
Ratgeber Recht<br />
Alle Jahre wieder – Betriebskosten & Co.<br />
Eigenbedarfskündigung – Tatsächlich?<br />
Heizung, Warmwasser, Müllabfuhr und Co. sind alljährlich<br />
ein beliebtes Thema bei der Nebenkostenabrechnung. In<br />
der Nebenkostenabrechnung, die in der Regel jährlich auf<br />
den Abrechnungszeitraum bezogen zu erfolgen hat, werden<br />
die durch den Mietvertrag definierten Nebenkosten vom<br />
Vermieter, ggf. über dessen beauftragte Hausverwaltung,<br />
abgerechnet. Nebenkosten sind grundsätzlich die Kosten,<br />
die dem Vermieter durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch<br />
der Wohnung entstehen und die er dann auf den<br />
Mieter umlegen kann. Was genau der Vermieter umlegen<br />
kann und in welchem Umfang ist im jeweiligen Einzelfall<br />
zu betrachten. Es liegt grundsätzlich an der individuellen<br />
Vereinbarung zwischen dem Vermieter und dem Mieter,<br />
welche Nebenkosten vom Mietvertrag erfasst werden. Die<br />
Bandbreite ist enorm: Es gibt all inclusive Mietverträge,<br />
welche eine weitere Nebenkostenforderung der Vermieterseite<br />
vollständig ausschließen, auf der anderen Seite gibt’s<br />
es auch Mietverträge, die die Umlage aller umlagefähigen<br />
Nebenkosten zu Lasten des Mieters zulassen.<br />
Wenn nun eine Nebenkostenabrechnung gelegt wird, so ist<br />
zunächst zu prüfen, ob tatsächlich auch nur umlagefähige<br />
Positionen angegeben und abgerechnet werden. Es kommt<br />
hier immer wieder vor, dass, versteckt, Erhaltungskosten für<br />
das Mietobjekt umgelegt werden, ebenso wie nicht umlagefähige<br />
Positionen.<br />
Die Rechtsprechung hierzu ist vielfältig und für den juristischen<br />
Laien schwer zu überblicken. Sollten hier also Unklarheiten<br />
bestehen, so raten wir an, hier fachkundige Hilfe in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Oftmals ist es auch so, dass in der Nebenkostenabrechnung<br />
unklare Begriffe verwendet werden, sodass die Möglichkeit<br />
besteht, dass diese Positionen grundsätzlich nicht umlagefähig<br />
wären. Wenn aber die Mietvertragsparteien solcherlei<br />
Vereinbarungen durch schlüssiges handeln konkretisieren<br />
oder gar weitere Absprache treffen, so kann eben doch wieder<br />
Umlagefähigkeit zu Gunsten des Vermieters entstehen.<br />
Es lohnt sich also als Mieter, sich die Dinge genau anzusehen,<br />
um nicht Rechtsnachteile zu erleiden.<br />
Wenn dann geprüft ist, ob tatsächlich nur umlagefähige Positionen<br />
zu Ansatz gelangt sind, dann ist im nächsten Schritt<br />
zu prüfen, ob auch der richtige Umlagemaßstab gewählt<br />
wurde. Auch hier ist der konkrete Einzelfall zu betrachten,<br />
sodass wir an dieser Stelle auf den Einzelfall verweisen müssen.<br />
Die Rechtsprechung hat jedoch auch hier zu den einzelnen<br />
Konstellationen, zum Beispiel Umlage der Warmwasserkosten<br />
nach Anzahl der Köpfe, u. a., einen erheblichen<br />
Umfang angenommen, sodass wir in diesem kurzen Artikel<br />
darauf nicht umfassend eingehen können. Im Ergebnis raten<br />
wir daher an, die Hilfe unserer Kanzlei in Anspruch zu<br />
nehmen, sobald Fragen und Zweifel bei der Nebenkostenabrechnung<br />
auftauchen.<br />
Ob der Wohnungsnot und der gestiegenen Preise sehen<br />
viele Vermieter momentan die Möglichkeit, das Mietobjekt<br />
mieterfrei zu verkaufen. Um den gesetzlichen Mieterschutz<br />
auszuhebeln werden hierzu gerne Eigenbedarfskündigungen<br />
durch den Vermieter ausgesprochen. Nach Auszug des<br />
Mieters kann dann das Objekt saniert werden und ob der<br />
aktuellen Marktbedingungen dann zu einem erheblich höheren<br />
Preis als unsaniert und vermietet verkauft werden.<br />
Das sichert satte Gewinne.<br />
Im Falle der Eigenbedarfskündigung raten wir also an, vor<br />
allem bei langjährig bestehenden Mietverhältnissen, genau<br />
zu prüfen, ob tatsächlich echter Eigenbedarf des Vermieters<br />
zur Selbstnutzung oder Nutzung durch einen nahen Verwandten<br />
am Mietobjekt vorliegt – oder nicht. Im letzteren<br />
Fall hat der Mieter effiziente Schutzmöglichkeiten, um sich<br />
gegen die unberechtigte Kündigung zu wehren. Dies ist gerade<br />
bei über 1 Millionen fehlender Wohnungen einerseits,<br />
über 2 Millionen Zuwanderern andererseits für den Mieter<br />
oftmals Notwendigkeit, um nicht auf der Straße zu stehen.<br />
Auch hier beraten und vertreten wir Sie gerne.<br />
RA Stephan Baumann
9<br />
Beruf & Bildung<br />
<strong>Journal</strong><br />
Digitalisierung könnte Wechsel<br />
zwischen Branchen einfacher machen<br />
Auto & Motorrad<br />
Meist unproblematisch<br />
Der gebrauchte BMW X1<br />
<strong>Journal</strong><br />
Nürnberg - Die Digitalisierung könnte den Wechsel zwischen verschiedenen<br />
Jobs und Branchen einfacher machen. Künftig wird<br />
es stärker als bisher auf sogenannte Schlüsselqualifikationen für<br />
den Umgang mit digitalen Technologien ankommen. Forscherin<br />
Britta Matthes vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />
(IAB) rät deshalb Schulabgängern, bei der Wahl von<br />
Ausbildung oder Studium den eigenen Leidenschaften zu folgen<br />
und nicht irgendwelchen Trends hinterherzulaufen.<br />
Wie sich die Digitalisierung auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken<br />
könnte, hat unter anderem die Unternehmensberatung<br />
PwC analysiert. Das Ergebnis fällt vergleichsweise positiv aus:<br />
Zwar gebe esBranchen, in denen der Bedarf an Arbeitskräften<br />
sinken werde - bei Transport und Logistik zum Beispiel um 19 Prozent,<br />
im Handel um 17 Prozent. Anderswo werde der Bedarf aber<br />
deutlich steigen: im Bereich Technologie, Medien und Telekommunikation<br />
zum Beispiel um 11 Prozent.<br />
dpa<br />
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Berlin - Der X1 kam 2009 in den Handel und fährt seit 2<strong>01</strong>5 in der<br />
zweiten Generation. Er war das erste SUV der Münchner Marke,<br />
das auch ohne Allradantrieb angeboten wurde. Die Modellpflege<br />
von 2<strong>01</strong>2 brachte dem 4,45 Meter langen Auto eine leicht veränderte<br />
Front- und Heckpartie, einige technische Änderungen. Kurz<br />
vor der Einführung von Nummer zwei gab es 2<strong>01</strong>4 noch mal ein<br />
kleines Facelift.<br />
«Die fällige TÜV-Prüfung geht meist unproblematisch über die<br />
Bühne», resümiert der «TÜV-Report» 2<strong>01</strong>6. Die ansonsten weiße<br />
Weste wird nur durch das Abschneiden der Scheinwerfer und der<br />
Feststellbremse bei der Kfz-Hautuntersuchung (HU) befleckt. Die<br />
Mängelquote der vorderen Beleuchtung bewege sich im Mittelfeld.<br />
Das Problem mit der Handbremse haben nur die alten X1.<br />
Ansonsten: alles im grünen Bereich.<br />
Mit Blick auf seine aktuelle Pannenstatistik schreibt der ADAC:<br />
«Der X1 glänzt von Anfang an mit einer tadellosen Pannenbilanz.»<br />
Zu den «wenigen und geringen» Problemen gehören demnach<br />
Fehlermeldungen des Reifendruckkontrollsystems bei bis 2<strong>01</strong>2 gebauten<br />
Exemplaren und hängende Ventile der Abgasrückführung<br />
(2009 und 2<strong>01</strong>3). Speerspitze der Motoren ist der Reihensechszylinder<br />
im 28i, der auf 190 kW/258 PS kommt und zwischen 2009<br />
und 2<strong>01</strong>1 im Angebot war. Die restlichen Benziner (alles Vierzylinder)<br />
leisten je nach Generation und Baujahr 100 kW/136 PS bis<br />
180 kW/245 PS. Dieselseits reicht die Spanne von 85 kW/116 PS<br />
bis 170 kW/231 PS. Gebraucht ist ein X1 laut Marktbeobachter<br />
Eurotax-Schwacke ab durchschnittlich 12 750 Euro zu haben. Diesen<br />
Wert gilt für den sDrive 18d mit 105 kW/143 PS von 2009 mit<br />
einer Laufleistung von 131 300 Kilometern.<br />
dpa<br />
Alle Termine, Anzeigen und Berichte<br />
finden sie auch unter:<br />
www.roth-journal.de<br />
Foto: BMW
10<br />
Landkreis <strong>Roth</strong><br />
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„Heimisches Wild“ 91174 das Großweingarten<br />
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Für jede Wildart gibt es bestimmte Jagd- und Schonzeiten.<br />
ROTH Diese orientieren sich überwiegend am natürlichen Lebenszyklus<br />
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Manfred Beckstein<br />
der Tiere und können regional unterschiedlich sein.<br />
Tiefenbach 11<br />
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Die Kontaktdaten Höllgasse 5 der Jäger und<br />
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Flyer www.bauernladen-schwabach.de<br />
„Heimisches Wild“ zu<br />
Tel. 09122 16256<br />
info@hofundladen.de<br />
Reh, Wildschwein, Damwild, finden. Reh, Wildschwein, Ebenso sind <strong>Roth</strong>irsch, hier die<br />
Hirsch, Wildhase<br />
Ansprechpartner Feldhase, Wildentenbrust der Hegegemeinschaften<br />
im Landkreis<br />
SCHWANSTETTEN<br />
<strong>Roth</strong> aufgeführt. Abgerundet<br />
wird das Faltblatt mit<br />
Ernährungsinformationen<br />
Helmut Hertel<br />
Hauptstr. 17 b<br />
90596 Schwanstetten<br />
Tel. 09170 8919 oder <strong>01</strong>71<br />
9955351<br />
Reh, Wildschwein, Hirsch, Fasan,<br />
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der Sparkasse und an vielen öffentlichen Einrichtungen<br />
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Weitere Informationen:<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> –Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21,<br />
Tel. 09171 81-1326, oder auch im Internet unter www.agenda21-roth.de<br />
, www.direktvermarkter-roth.de.<br />
Ansprechpartner Hegegemeinschaften<br />
HEGERING ABENBERG<br />
Gerhard Tausch<br />
Franz-Keim-Str. 27<br />
91126 Schwabach<br />
Tel. 09122 13268<br />
HEGERING ALLERSBERG<br />
Josef Federer<br />
Gilardistr. 6<br />
90584 Allersberg<br />
Tel. 09176 997083<br />
HEGERING BÜCHENBACH<br />
Hans Braun<br />
Aurauer Hauptstr. 3<br />
91186 Büchenbach<br />
Tel. 09171 60272<br />
HEGERING GREDING<br />
Dr. Stefan Winkler<br />
Martin-von-Eyb-Str. 7<br />
91171 Greding<br />
Tel. 08463 60046<br />
HEGERING HEIDECK<br />
Dirk Ullmann<br />
Steindl 1<br />
91177 Thalmässing<br />
Tel. <strong>01</strong>72 5993803<br />
HEGERING HILPOLTSTEIN<br />
Hans Meier<br />
Marquardsholz C 22<br />
91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174 1525<br />
HEGERING ROTH<br />
Friedhelm Stratmann<br />
Falkenstr. 7<br />
91154 <strong>Roth</strong><br />
Tel. 09171 87818<br />
HEGERING SCHWABACHTAL<br />
Karl Fischer<br />
Gaulnhofen 5<br />
91189 Rohr<br />
Tel. 09876 269<br />
HEGERING SPALT<br />
Karl Heubusch<br />
Sonnenleite 4<br />
91187 Röttenbach<br />
Tel. 09172 68348<br />
HEGERING WENDELSTEIN<br />
Helmut Hertel<br />
Hauptstr. 17 b<br />
90596 Schwanstetten<br />
Tel. 09170 8919 oder <strong>01</strong>71<br />
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"Wild" auf Geschmack<br />
Aus kulinarischer Sicht ist Wild aktueller denn je.<br />
Der einzigartige Geschmack und die Bekömmlichkeit<br />
machen Wildfleisch so beliebt. Das Angebot<br />
frisch geschossenen Wildes ist auf Grund<br />
der Jagdzeiten begrenzt. Damwild hingegen, also<br />
Wild, das in Gehegen gehalten wird, ist ganzjährig<br />
im Angebot.<br />
Eigenschaften:<br />
Wild zeichnet sich besonders durch den hohen<br />
Eiweißgehalt aus. Gleichzeitig tragen der geringe<br />
Fettanteil und das zarte Bindegewebe zur guten<br />
Bekömmlichkeit von Wildfleisch bei.<br />
Verwendung in der Küche:<br />
• Damit Wildfleisch ein Genuss für den Gaumen<br />
wird, muss es gut abgehangen sein.<br />
• Die besten Stücke zum Braten sind: Schlegel<br />
und Rücken.<br />
• Für Wildgulasch geeignet sind: Schulter vom<br />
Reh, Hirsch oder Wildschwein.<br />
• Ragouts bereitet man mit: sog. Kleinfleisch<br />
aus Brust, Hals und Bauchlappen.<br />
• Als Delikatesse gilt die Leber.<br />
• Reh und Wildschwein eignen sich auch hervorragend<br />
zum Grillen.<br />
ild“ auf Geschmack<br />
linarischer Sicht ist Wild aktueller denn je. Der einzigartige<br />
mack und die Bekömmlichkeit machen Wildfleisch so beliebt.<br />
ngebot frisch geschossenen Wildes ist auf Grund der Jagdzeigrenzt.<br />
Damwild hingegen, also Wild, das in Gehegen gehalten<br />
ist ganzjährig im Angebot.<br />
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amit Wildfleisch ein Genuss für den Gaumen wird, muss es gut<br />
gehangen sein.<br />
ie besten Stücke zum Braten sind: Schlegel und Rücken.<br />
r Wildgulasch geeignet sind: Schulter vom Reh, Hirsch oder<br />
ildschwein.<br />
gouts bereitet man mit: sog. Kleinfleisch aus Brust, Hals und<br />
uchlappen.<br />
ls Delikatesse unter Feinschmeckern gilt die Leber.<br />
h und Wildschwein eignen sich auch hervorragend zum Griln.<br />
beitung in der Küche:<br />
eisch soll nur trocken getupft und nicht gewaschen werden.<br />
von jungen Tieren hat einen sehr feinen Eigengeschmack,<br />
lb ist das Beizen nur für Fleisch von älterem Wild empfehlens-<br />
Bei Wildfleisch lässt sich eine Vielfalt an Gewürzen einsetzen,<br />
acholderbeeren, Piment, frisch gemahlener Pfeffer, Nelken<br />
räuter wie Thymian, Lorbeerblatt, Rosmarin, Salbei, Kerbel<br />
stragon.<br />
Verarbeitung in der Küche:<br />
Wildfleisch soll nur trocken getupft und nicht gewaschen<br />
werden. Fleisch von jungen Tieren hat<br />
einen sehr feinen Eigengeschmack, deshalb ist<br />
das Beizen nur für Fleisch von älterem Wild empfehlenswert.<br />
Bei Wildfleisch lässt sich eine Vielfalt<br />
an Gewürzen einsetzen, z.B. Wacholderbeeren,<br />
Piment, frisch gemahlener Pfeffer, Nelken<br />
oder Kräuter wie Thymian, Lorbeerblatt, Rosmarin,<br />
Salbei, Kerbel und Estragon.<br />
arkeit:<br />
den niedrigen Fettanteil hält sich Wild in der Gefriertruhe<br />
Qualitätsverluste bis zu zehn Monate.<br />
Haltbarkeit:<br />
Durch den niedrigen Fettanteil hält sich Wild in der Gefriertruhe<br />
ohne Qualitätsverluste bis zu zehn Monate.<br />
Rehmedaillons, gebraten oder gegrillt<br />
8 Medaillons aus dem<br />
Rücken geschnitten<br />
nach Belieben mit<br />
wenig Cognac und<br />
Pfeffer mariniert<br />
4 Scheiben grüner Speck<br />
Salz und Pfeffer<br />
aus der Mühle<br />
etwas<br />
Thymian und Rosmarin<br />
2 EL Öl<br />
100 ml Brühe<br />
je 2 EL Rotwein und Sahne<br />
Spareribs vom Damwild<br />
2 Rippenbögen vom<br />
Damwild (à 1,2 kg)<br />
Honigmarinade:<br />
80 g Honig<br />
1 ½ EL geschroteter weißer<br />
Pfeffer<br />
3 Nelken<br />
½ TL Piment, gemahlen<br />
2 Knoblauchzehen,<br />
fein geschnitten<br />
1 Peperoni, fein gewürfelt<br />
20 g Ingwer, fein gerieben<br />
1 EL gehackter Rosmarin<br />
¼ l Öl<br />
Salz<br />
11<br />
Rezepte<br />
Die Medaillons trocken tupfen, leicht plattieren,<br />
um jedes Medaillon ½ Speckscheibe wickeln<br />
und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach<br />
in heißem Öl von beiden Seiten kurz anbraten,<br />
Thymian und Rosmarin zugeben, bei schwacher<br />
Hitze zugedeckt ca. 12 Minuten fertig ziehen<br />
lassen. Die Medaillons warm stellen, den Bratenfond<br />
mit Brühe ablöschen, mit Rotwein und<br />
Sahne verfeinern, nochmals abschmecken und<br />
mit den Medaillons servieren.<br />
Zu den Medaillons feines Gemüse wie Brokkoli,<br />
Karotten, Blumenkohl, Butterwirsing und feine<br />
Kartoffelgerichte servieren.<br />
Zum Grillen: Dazu die leicht geölten Medaillons<br />
auf den Grillrost legen und ca. 10 Minuten<br />
grillen. Sehr gut eignen sich auch die Rippenbögen<br />
als Spareribs. Diese nach 2-3 Rippen in<br />
Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
ebenfalls leicht ölen und auf dem Grill ca. 10 bis<br />
15 Minuten grillen.<br />
Die Rippenbögen nach jeder zweiten oder dritten<br />
Rippe einschneiden und die Knochen durchtrennen.<br />
Den Honig in eine Schüssel geben, die Gewürze<br />
und Kräuter zugeben, gut miteinander vermengen,<br />
das Öl langsam einrühren, sodass eine<br />
dickflüssige Paste entsteht. Die Spareribs mit<br />
der Paste bestreichen und zugedeckt ca. 1 Tag<br />
durchziehen lassen.<br />
Am nächsten Tag abtropfen lassen und salzen.<br />
Auf oder unter dem Grill ca. 25 bis 30 Min. grillen.<br />
Hitze sollte nicht zu stark sein, damit die<br />
Spareribs nicht verbrennen.<br />
Das Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten in<br />
<strong>Roth</strong> unterstützt diese Aktion.<br />
11/9/2<strong>01</strong>6 12:14:46 PM<br />
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12<br />
Ralph Edelhäußer erneut<br />
Bürgermeisterkandidat<br />
Ralph Edelhäußer heißt der Kandidat der CSU-Ortsverbände<br />
<strong>Roth</strong> und Eckersmühlen zur Bürgermeisterwahl am 19. Februar<br />
<strong>2<strong>01</strong>7</strong>. Geschlossen votierten die anwesenden CSU-Mitglieder<br />
erneut für den amtierenden Ersten Bürgermeister.<br />
„Mindestens weitere sechs Jahre“ will Edelhäußer Bürgermeister<br />
in <strong>Roth</strong> sein, seiner Meinung nach der „schönste Job<br />
der Welt" und für ihn sei es "Beruf und Berufung zugleich“.<br />
CSU-Stadträtin und Unternehmerin Dr. Daniela von<br />
Schlenk-Barnsdorf schlug dann den amtierenden Bürgermeister<br />
Edelhäußer der Versammlung als erneuten Kandidaten<br />
vor und begründete dies damit, dass Edelhäußer<br />
„ehrgeizig, dynamisch und sportlich“ sei, bei allen seinen<br />
Aktivitäten aber immer ansprechbar und verbindlich in seinen<br />
Antworten. Dass er nahezu jeden in der Kreisstadt und<br />
den Ortsteilen kenne und wisse, was den einzelnen in <strong>Roth</strong><br />
umtreibt, ermöglicht ihm ein besonders sensibles Händchen<br />
im Umgang mit den Menschen in <strong>Roth</strong>. Vor allem seine Fähigkeit,<br />
zerschnittene Tischtücher zwischen verschiedenen<br />
Interessengruppen wieder zu flicken, erleichtere ihm seine<br />
Arbeit als Bürgermeister ungemein.<br />
Edelhäußer selbst warf in seiner rund 15-minütigen Rede<br />
einerseits den Blick zurück und konnte beispielsweise den<br />
massiven Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, den Bevölkerungszuwachs<br />
insbesondere durch Familienzuzug und<br />
den Ausbau von Bildungseinrichtungen zu erfolgreich verlaufenen<br />
Projekten erklären. Andererseits richtete er den<br />
Blick auch nach vorne: Das brennendste Thema sei der Innenstadthandel.<br />
Hier sei nun "arbeiten anstatt zu trauern"<br />
angesagt. Er selbst führe Gespräche mit den Immobilien-Eigentümern,<br />
um mit allen Beteiligten eine gute Lösung für<br />
die <strong>Roth</strong>er Innenstadt zu finden. In der Stadt <strong>Roth</strong> seien<br />
aber auch aktuell viele andere Dinge in Bewegung: Eine verbesserte<br />
städtische Energieeffizienz, der neu-entwickelte<br />
und sowohl für für den Bürger wie auch für den Stadtsäckel<br />
nachhaltige Straßenunterhalt nach dem „<strong>Roth</strong>er Weg“, der<br />
enorme Wohnungsbau zum Beispiel an der ACUNA-Praxisklinik,<br />
eine Gewerbepotenzialanalyse sowie die Zukunft des<br />
Kasernengeländes. Für die nächsten Jahre als Bürgermeister<br />
– in seinem „Lebenstraum“ – gäbe es genug zu tun.<br />
Nach seiner Bewerbungsrede wurde die von Daniel Matulla<br />
geforderte eindeutige Unterstützung Ralph Edelhäußer<br />
dann auch zuteil. Mit allen gültigen Stimmen - zwei waren<br />
ungültig - wurde er von den CSU-Mitgliedern der beiden<br />
Ortsverbände offiziell zum CSU-Bürgermeisterkandidaten<br />
nominiert.<br />
Zu den ersten Gratulanten zählte die Bundestagsabgeordnete<br />
Marlene Mortler, die Edelhäußer als einen ihrer "Lieblingsbürgermeister"<br />
bezeichnete und ihm an die Hand gab,<br />
nicht alle Probleme in seiner ersten Amtszeit lösen zu wollen.<br />
Der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete<br />
Volker Bauer freute sich ebenfalls über die Nominierung und<br />
wünschte Edelhäußer viel Erfolg bei seiner weiteren Arbeit<br />
- aber auch einmal eine notwendige Auszeit von seinem unermüdlichen<br />
Arbeitseifer: Denn wer schon E-Mail-Kontakt<br />
mit dem <strong>Roth</strong>er Bürgermeister hatte, weiß, dass der seine<br />
Mails schon auch mal jenseits von Mitternacht versenden<br />
würde.<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Kindergarten "Am Stadtpark" erhielt<br />
Auszeichnung "ÖkoKids"<br />
Der in Trägerschaft der Stadt <strong>Roth</strong> befindliche Kindergarten<br />
"Am Stadtpark" erhielt die Auszeichnung "ÖkoKids". Bayernweit<br />
wurden 102 Kindertageseinrichtungen mit dieser<br />
Ehrung, die das Umweltministerium in Zusammenarbeit mit<br />
dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Sozialministerium<br />
vergibt, bedacht. Dabei geht es darum, die Kinder<br />
bildungstechnisch für eine nachhaltige Entwicklung in ihrem<br />
Alltag zu sensibilisieren. Dabei werden die Themen wie z.<br />
B. biologische Vielfalt, Klima- und Umweltschutz abgedeckt.<br />
Sie lernen Zusammenhänge "rund um die Umwelt" kennen.<br />
"Die Auszeichnung würdigt die Arbeit der Erzieherinnen und<br />
Erzieher, die unsere Kleinsten auf die Zukunft vorbereiten",<br />
so die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf in ihrer<br />
Laudatio.<br />
Herzlichen Glückwunsch an das Team der Kita "Am Stadtpark"<br />
mit ihrer Leiterin Lisa Harrer!
13<br />
Hilpoltsteiner<br />
Flecklasmänner e. V.<br />
Hip Hip Hurra….es ist wieder soweit!!!<br />
3. Brauchtumsumzug<br />
am 29.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> um 14:00 Uhr<br />
Erstmalig wird nach dem Umzug am Marktplatz in Hilpoltstein<br />
gefeiert. Für Essen und Getränke ist reichlich gesorgt,<br />
die Gaststätten in der Altstadt sind bestens vorbereitet.<br />
Zurzeit ist er nur an unserem Brauchtumsumzug zu sehen.<br />
10 Jahre Hilpoltsteiner Flecklasmänner e.V.<br />
(Wenn auch das Brauchtum schon über 400 Jahre alt ist)<br />
Seit 2<strong>01</strong>5 sind die Flecklasmänner und ihr Löll nach 222<br />
Jahren wieder vereint: Der Strohbär (Löll) symbolisiert den<br />
Winter und wird von den Flecklasmännern peitschenknallend<br />
ausgetrieben. Nach dem Verbot des Bistums Eichstätt<br />
von 1793, durfte sich kein Bürger mehr als Löll verkleiden.<br />
Dieser wurde daher bis ins Jahr 1886 durch eine Strohpuppe<br />
ersetzt und letztmalig am Faschingsdienstag am Marktplatz<br />
verbrannt, dies bedeutete, dass der Winter nun vorbei war.<br />
Der Lohn für unsere Flecklasmänner (Frühlingsfiguren) für<br />
diese „harte“ und „gefährliche“ Arbeit waren und sind Essen<br />
und Getränke.<br />
Saisonrückblick<br />
Die Flecklasmänner nehmen nicht nur an zahlreichen Umzügen<br />
in der Region teil, sondern wurden dieses Jahr auch in<br />
den bayrischen Landtag nach München eingeladen.<br />
Es wurden 59 Gruppen aus allen Regionen des Freistaates<br />
eingeladen, über 400 Närrinnen und Narren nahmen daran<br />
teil. Wir hatten die Ehre die Region Mittelfranken zu repräsentieren.<br />
Die Altneihauser<br />
Feierwehrkapell´n<br />
und die Flecklasmänner,<br />
brachten<br />
den Fasching und<br />
das Brauchtum in<br />
den Bayrischen<br />
Landtag.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />
www.hilpoltsteiner-flecklasmaenner.de<br />
Zum Brauchtumsumzug, besuchen uns folgende Gruppen:<br />
Kipfenberger Fasenickl, Mönchswaldfüchse Mitteleschenbach,<br />
Perchten Nürnberg, Pleinfelder Hummel, Schembartläufer<br />
Nürnberg, Solimu Großweingarten, Thalmässinger<br />
Faschingswächter, Urzeln Siebenbürgen, Woldschebberer<br />
Mitteleschenbach, Abenberger Hexen, D´Faschingsmuffel<br />
Thalmässing, Enderndorfer Wasserplatscher, Fosalecken<br />
Effeltrich, Flecka-Hexa Wäschenbeuren, Flecklaskinder Hilpoltstein,<br />
Machgugga Moing Maihingen, Rotachgugga Wört<br />
Danach können wir uns noch nicht zurücklehnen!<br />
Hier unsere Termine für <strong>2<strong>01</strong>7</strong>:<br />
12.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Remmidemmi, Pleinfeld<br />
18.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Narrenbaum aufstellen, Mitteleschenbach<br />
23.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Unsinniger Donnerstag, Hilpoltstein<br />
24.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Nachtumzug, Thalmässing<br />
25.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Umzug Flecka-Hexa, Wäschenbeuren<br />
26.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Umzug Rotachgugga, Wört<br />
27.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Rosenmontag, Hilpoltstein<br />
28.02.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> Umzug Eckersmühlen<br />
Wir freuen uns über neue Mitglieder!!!<br />
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf per Mail an:<br />
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Programm der Kulturfrabrik im Januar<br />
Dienstag, 10.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 19.30 Uhr<br />
Autorengruppe Sonderzeit „Schreiben & Hören“<br />
Egal ob alter Hase oder blutiger Anfänger. Bei den literarischen<br />
Dienstagen in der <strong>Roth</strong>er Kulturfabrik sind alle am<br />
Schreiben Interessierten herzlich willkommen. Unter dem<br />
Titel „Schreiben & Hören“ laden Mitglieder der hiesigen<br />
Autorengruppe „Sonderzeit“ regelmäßig zu einem literarischen<br />
Miteinander in Workshop- Atmosphäre ein. Es ist<br />
dabei kein klassischer Schreibunterricht ins Auge gefasst,<br />
vielmehr geht es um die Verständigung über die Qualitäten<br />
konkreter, vor Ort verfasster Texte. Eintritt frei (weitere Termine:<br />
14. Feb, 21. Mrz <strong>2<strong>01</strong>7</strong>)<br />
Donnerstag, 12.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 19.30 Uhr<br />
Schlesische Kammersolisten „Von Vivaldi bis Anatevka“<br />
Immer ein Fest für die<br />
Ohren sind die Neujahrskonzerte<br />
der<br />
Schlesischen Kammersolisten<br />
in der Kulturfabrik.<br />
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virtuos interpretieren<br />
sie Stücke aus der<br />
Welt der Klassik und<br />
begeistern mit Arrangements<br />
populärer Hits. Unter der Leitung ihres Primarius‘,<br />
des Geigers und Komponisten Dariusz Zboch bewegt sich<br />
das Streicherensemble dieses Mal von Vivaldi bis Anatavka<br />
mit Jerry Bocks berühmten „Wenn ich einmal reich wär“,<br />
macht Halt bei Mozarts kleine Nachtmusik und begrüßt<br />
das neue Jahr mit Klassikern von Elvis Presley, den Beatles,<br />
Queen und berühmten jüdischen Traditionals, die Dariusz<br />
Zboch für Streichquintette bravourös bearbeitet hat.<br />
Freitag, 13.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 19.30 Uhr<br />
Michael Martin „Planet Wüste – Abenteuer in Hitze<br />
und Eis“<br />
GEO widmete ihm vor kurzem eine 132 Seiten umfassende<br />
Extraausgabe mit spannenden Reportagen, ausführlichen<br />
Interviews und natürlich Fotostrecken über seine Reisen<br />
der letzten 35 Jahre. Seine Fotos waren in Ausstellungen<br />
in München, Köln, am Bodensee zu sehen: Michael Martin,<br />
Geograf und wohl der bekannteste deutsche Expeditionsabenteurer,<br />
kann wie kaum ein anderer in seinen spektakulären<br />
Multivisionsschauen Fotografie, Geografie und Abenteuer<br />
auf einmalige Art und Weise verbinden. Jetzt ist der<br />
bekannte Fotograf und Autor mit seinem ganz neuen Vortrag<br />
„Planet Wüste“ wieder live zu erleben. Michael Martin<br />
reist mit seinen Zuschauern vom Nordpol zum Südpol und<br />
umrundet dabei viermal die Erde – mit Motorrad, Hundeschlitten,<br />
Kamel, Geländewagen, Helikopter und auf Skiern.<br />
Vom Nordkap über<br />
Spitzbergen und Sibirien<br />
nach Alaska, Kanada<br />
und Grönland bis zum<br />
Nordpol, von der arabischen<br />
Rub al Khali über<br />
die asiatischen und<br />
nordamerikanischen<br />
Wüsten bis in die Sahara.<br />
Auf der Südhalbkugel<br />
stehen die Namib und Kalahari sowie die australischen<br />
und südamerikanischen Wüsten im Mittelpunkt. Michael<br />
Martin erweiterte die Technik seiner neuen Multivision<br />
nochmals und ergänzte sie um neue Bilder des Burning Man<br />
Festivals 2<strong>01</strong>6 in Nevada. Es ist sehr beindruckend, seine<br />
Bilder der Trocken- und Eiswüsten der Erde auf einer bis zu<br />
hundert Quadratmeter großen Leinwand in höchster Qualität<br />
zu sehen.<br />
Dienstag, 17.<strong>01</strong>. bis Freitag, 20.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 13 bis 18 Uhr<br />
Samstag, 21.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 08.00 bis 18.00 Uhr<br />
„GRENZen erLEBEN“<br />
Zur Entmystifizierung der Krankheitsbilder Depression und<br />
Schizophrenie möchte das Ausstellungsprojekt „GRENZen<br />
erLEBEN“ von Gesundheitsamt <strong>Roth</strong>, GesundheitsregionPlus,<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst und Kontakt- und Informationsstelle<br />
Selbsthilfegruppen <strong>Roth</strong>-Schwabach (kiss)<br />
beitragen. Abseits gänginger Aufklärungsmittel wie Bücher,<br />
Vortäge und Filme informiert diese Ausstellung mittels aktiver<br />
Auseinandersetzung und Selbsterfahrung zum Thema.<br />
In zwei mit Reizen versehenen Räumen können sich Besucher<br />
der Erfahrungswelt von Menschen mit Depression und<br />
Schizophrenie annähern. Mitarbeiter der Sozialdienste betreuen<br />
die Ausstellung vor Ort. Eintritt frei.<br />
Donnerstag, 19.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 20.00 Uhr<br />
<strong>Roth</strong>er Poetry Slam<br />
Genau sieben Minuten<br />
haben die Poeten von<br />
heute Zeit, um das Publikum<br />
zu überzeugen. Die<br />
modernen Dichter aus<br />
Nah und Fern treten unter<br />
der Moderation von<br />
Michael Jakob mit selbst<br />
verfassten Gedichten, Kurzgeschichten, Stand Up-Comedy,<br />
Rap- oder Songtexten auf die Bühne, das Publikum kürt den<br />
Sieger des Abends.<br />
Nur Abendkasse.
15<br />
Samstag, 21.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 21.00 Uhr<br />
Soirée im Café<br />
Einmalig sind die Konzertabende der Soirée-im-Café-Reihe,<br />
welche die Kulturfabrik in Zusammenarbeit mit Orchesterschulleiter<br />
Walter Greschl seit fünf Jahren veranstaltet. Bei<br />
Kernzenschein und einem schönen Glas Wein präsentieren<br />
immer abwechselnde Ensembles ein spannendes, kurzweiliges<br />
Programm aus Klassik oder Jazz.<br />
Sonntag, 22.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 19.00 Uhr<br />
Helmut Schleich „Ehrlich“<br />
„Ehrlichkeit ist ein Minenfeld – und weit und breit kein<br />
Räumkommando in Sicht“, sagt Helmut Schleich, und hat<br />
Recht. Der Münchner ist eine der markantesten Größen in<br />
der Kabarettlandschaft, genialer Strauß-Parodist und Macher<br />
der Politkabarettsendung „SchleichFernsehen“. Seine<br />
Soloprogramme gelten als Meilensteine des Typenkabaretts<br />
und wurden mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem<br />
Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet. In seinem neuen<br />
Programm räumt Schleich ordentlich auf mit lieb gewonnenen<br />
Vorurteilen, gefährlichen Halbwahrheiten und bequemer<br />
Ahnungslosigkeit und macht damit wieder messerscharfes<br />
Politkabarett am Puls der Zeit.<br />
BARMER GEK<br />
Beschwerdefreies Joggen im Winter<br />
In der kalten Jahreszeit bleibt bei vielen Hobbyjoggern die<br />
Motivation auf der Strecke. Dabei lohnt es sich, den inneren<br />
Schweinehund zu überwinden. „An klaren Wintertagen sind<br />
Jogger leistungsfähiger als im Hochsommer. Laufen setzt<br />
Glückshormone zudem frei und steigert damit das Wohlbefinden“,<br />
sagt Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer der<br />
Barmer Neumarkt. „Wer im Winter joggt und sich nicht richtig<br />
vorbereitet, landet schnell mit einer Erkältung im Bett<br />
oder einer Zerrung beim Arzt“, warnt Wurm.<br />
Keinen Kaltstart hinlegen und nach Zwiebelprinzip anziehen<br />
„Jogger sollten an kühlen Tagen auf keinen Fall einen Kaltstart<br />
machen, sondern langsam loslaufen, bevor sie ihr Tempo<br />
erhöhen“, der Barmer-Chef mit Blick auf drohende Muskelverhärtungen<br />
und Zerrungen. Im Vergleich zum Sommer<br />
sollte man seinem Körper eine längere Aufwärmphase gönnen.<br />
Beim Dehnprogramm wiederum ist es ratsam, dieses<br />
eher nach dem Laufen und drinnen durchzuführen. Auch<br />
auf die richtige Laufkleidung kommt es an. Zudem empfiehlt<br />
er Laufschuhe mit gutem Profil und mehrere dünne Schichten<br />
Kleidung übereinander, die den Schweiß von innen nach<br />
außen leitet. Beim Rausgehen sollte man eher frösteln als<br />
schwitzen, denn das senkt das Erkältungsrisiko. „Da ein<br />
Großteil der Körperwärme über den Kopf abgegeben wird,<br />
sollte man beim Joggen unbedingt ein Stirnband oder eine<br />
Mütze tragen“, so Wurm.<br />
Genug trinken, richtig atmen und die Sehnen warm halten.<br />
Obwohl Sportler im Winter weniger Durst verspüren, sollten<br />
sie ausgiebig vor dem Sport trinken. Zusätzlich empfiehlt<br />
Wurm ab einer Laufzeit von 45 Minuten alle 20 Minuten<br />
etwa 200 Milliliter. Auch auf die richtige Atmung kommt es<br />
an. „Wer durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmet,<br />
wärmt die Luft vor und vermeidet Halsschmerzen und<br />
Heiserkeit“, sagt der Barmer-Chef, selbst ein aktiver Läufer.<br />
Zudem rät er zu Winter-Laufsocken, die die Sehnen bedecken.<br />
„Ist die Achillessehne und die sie umgebene Gewebsflüssigkeit<br />
kalt, steigt das Verletzungsrisiko“, sagt Wurm.<br />
Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die<br />
Funktion Ticketdirect auf kulturfabrik.de/eventim.de (gegen<br />
Aufpreis an eventim) und an der Abendkasse (sofern<br />
die Veranstaltung nicht ausverkauft ist) zu erwerben. Fragen<br />
zum Vorverkauf werden gerne unter 0917 848714 beantwortet.<br />
<strong>Roth</strong> <strong>Journal</strong> – Ausgabe Februar<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte<br />
ist der 15. Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong>
16<br />
Auto & Motorrad<br />
Platz machen<br />
Die Rettungsgasse richtig bilden<br />
<strong>Journal</strong><br />
Hannover/Hamburg - Auf der Autobahn rollen die Wagen dicht<br />
an dicht. Plötzlich stockt die Blechlawine: Stau. Muss jetzt ein Rettungswagen<br />
zum Unfall durch, kann es dauern. «Oft müssen sich<br />
Rettungskräfte ihren Weg erst erkämpfen», sagt Thomas Buchheit<br />
vom Landespolizeipräsidium im niedersächsischen Innenministerium.<br />
«Solche Minuten sind mitunter entscheidend - die Rettungsgasse<br />
rettet Leben.»<br />
Die Pflicht dazu regelt Paragraf 11 Absatz 2 der Straßenverkehrsordnung<br />
(StVO), erklärt Daniela Mielchen, Verkehrsrechtsanwältin<br />
aus Hamburg. Stockt der Verkehr auf Autobahnen und Außerortsstraßen<br />
mit mindestens zwei Spuren pro Richtung, müssen<br />
Fahrer für Polizei- und Hilfsfahrzeuge eine Gasse bilden. Bei zwei<br />
Spuren bilden Fahrer die Gasse noch in der Mitte.<br />
Gesundheit<br />
Häufig Hände waschen schützt auch<br />
vor Augengrippe<br />
Düsseldorf - Besonders im Herbst und Frühjahr treten jedes Jahr<br />
Fälle von Augengrippe auf. Bei roten, juckenden Augen denken<br />
aber viele an eine Bindehautentzündung - hinter diesen Symptomen<br />
kann aber auch die Augengrippe stecken. Immer wieder<br />
treten lokal gehäuft Fälle auf, erklärt der Berufsverband der Augenärzte<br />
Deutschlands (BVA). «Das ist ein wenig wie mit einer<br />
normalen Grippe», sagt Prof. Hans Hoerauf, der wissenschaftliche<br />
Vorstand des Verbands.<br />
Gegen die Keratoconjunctivitis epidemica, wie die Augengrippe in<br />
der Fachsprache heißt, helfen keine Antibiotika. Denn Augengrippe<br />
wird im Gegensatz zur bakteriellen Bindehautentzündung von<br />
Viren ausgelöst. Feststellen kann sie nur der Augenarzt. Da die<br />
Erkrankung sehr ansteckend ist, sollte man bei Verdacht vor dem<br />
Arztbesuch in der Praxis Bescheid geben. Damit andere Patienten<br />
sich nicht anstecken, wird man laut BVA eventuell in ein separates<br />
Wartezimmer gebeten.<br />
Bei drei Streifen muss zwischen dem äußersten linken und dem<br />
mittleren Streifen eine Lücke bleiben. «Bei vier Spuren müsste<br />
man sie eigentlich nach noch gültigem Recht wieder in der Mitte<br />
bilden», sagt Buchheit. Ab Anfang <strong>2<strong>01</strong>7</strong> soll die Regelung vereinfacht<br />
werden: «Links fährt links, und alles andere fährt rechts»,<br />
erläutert Buchheit. «Denn das ist schon heute gängige Praxis auch<br />
bei vierspurigen Straßen.» Daran schließe sich das Gesetz an, um<br />
Klarheit zu schaffen. Wie breit die Gasse sein muss, dafür gibt es<br />
keine rechtlichen Vorgaben. «Aber ein schweres Löschfahrzeug<br />
sollte schon durchfahren können», sagt Buchheit.<br />
Die Benutzung ist nur den Rettungskräften wie Polizei, Krankenwagen,<br />
Arzt- und Abschleppfahrzeugen vorbehalten, sagt Mielchen.<br />
«Wer gegen das Gebot der Rettungsgasse verstößt, muss mit einem<br />
Bußgeld von mindestens 20 Euro rechnen.» Bei schwerwiegenden<br />
Behinderungen sei unter Umständen eine strafrechtliche<br />
Verfolgung denkbar.<br />
«In Europa wird die Rettungsgasse in vielen Ländern genau wie in<br />
Deutschland gebildet», sagt Andreas Hölzel vom ADAC. In Österreich<br />
müssen Autofahrer sie auf Autobahnen und Schnellstraßen<br />
mit mindestens zwei Spuren je Richtung bilden. Bei zwei oder<br />
mehr Spuren gehen die Autofahrer auf der linken Spur so weit wie<br />
möglich nach links, die übrigen nach rechts. Ansonsten ist mit bis<br />
zu 726€ Strafe zu rechnen. «Wenn dabei Einsatzfahrzeuge behindert<br />
werden, drohen sogar bis zu 2180€», sagt Hölzel. Der konkrete<br />
Betrag richte sich immer nach den Umständen des Einzelfalls.<br />
In Frankreich und Spanien gibt es keine mit Deutschland vergleichbare<br />
Regelung. «Allerdings muss gewährleistet sein, dass<br />
die Retter vorbeifahren können.» Ansonsten drohen in Spanien<br />
200 Euro, in Frankreich in der Regel 135 Euro. In Tschechien gilt<br />
eine Besonderheit: Bei zwei Spuren lassen die Autofahrer zwar<br />
auch eine Gasse in der Mitte frei. Bei mehreren muss sie allerdings<br />
zwischen dem mittleren und dem rechten Streifen entstehen.<br />
Wer sich nicht dran hält, zahlt umgerechnet circa 90 Euro,<br />
wenn er sofort in die Tasche greift. Im regulären Bußgeldverfahren<br />
ist das Doppelte fällig.<br />
dpa<br />
<strong>Journal</strong><br />
Symptome sind rote, brennende und juckende Augen. Außerdem<br />
kann sich die Hornhaut eintrüben. Die Entzündung heilt mit der<br />
Zeit von selbst aus. In wenigen Fällen kann es zu Schäden an der<br />
Hornhaut kommen, die aber gezielt behandelt werden können,<br />
erklärt Hoerauf. Die Infektion klingt dem BVA zufolge nach einigen<br />
Tagen bis zwei Wochen ab. Sind die Augen ausgetrocknet, können<br />
Augentropfen und -salben die Beschwerden lindern.<br />
Augengrippeviren verbreiten sich durch Schmierinfektion. Eine<br />
gute Handhygiene ist die beste Vorbeugung gegen die Erkrankung:<br />
Häufig Hände waschen und auf Händeschütteln zur Begrüßung<br />
lieber verzichten, rät der BVA.<br />
dpa<br />
Alle Termine, Anzeigen und Berichte<br />
finden sie auch unter<br />
www.roth-journal.de
17<br />
Phänomen Kopfschmerzen in der Naturheilpraxis<br />
Kopfschmerzen können viele Gründe haben, so dass es<br />
manchmal schwer ist auf Anhieb gleich die Ursache zu finden.<br />
Kommt ein Patient mit dieser Symptomatik in meine Praxis,<br />
mache ich zunächst eine ausführliche Anamnese, sowie eine<br />
Untersuchung des Bewegungsapparates um eventuelle Ursachen<br />
herauszufinden. Zusätzlich werden fachärztliche Untersuchungen<br />
veranlasst, sofern dies nicht schon erfolgt ist.<br />
Vorhandene Wirbelfehlstellungen, Muskelverspannungen<br />
am Kopf, Kiefer oder Nacken werden sanft mit der Dornmethode,<br />
Craniosacraler Osteopathie oder speziellen Muskelbehandlungen,<br />
die den Kiefer beeinflussen, behandelt. Oft ist<br />
hier die Ursache zu finden.<br />
Meist kommt man in dem ausführlichen Gespräch auf Anhaltspunkte,<br />
die für die Problematik verantwortlich sind.<br />
Wichtig ist auch immer herauszufinden, seit wann die Probleme<br />
bestehen. Ging den Kopfschmerzen ein Ereignis voraus?<br />
Oft höre ich von den Patienten:“ Jetzt wo sie mich so<br />
genau fragen…!“ „Da war das und das…“! Die persönliche<br />
Schmerzwahrnehmung hängt auch immer mit der eigenen<br />
Lebensgeschichte zusammen. Wie empfindet der Patient seine<br />
Kopfschmerzen? Mit der klassischen Homöopathie werden<br />
nicht nur Ihre Symptome, sondern Sie als ganzer Mensch<br />
behandelt, denn Homöopathie wird immer individuell verschrieben.<br />
Oft sind schon Kinder von Kopfschmerzen betroffen, wenn<br />
der Druck in der Schule zu groß ist, oder wenn es andere Probleme<br />
gibt.<br />
Patienten die Angst vor Nadeln haben sind bei der Laserakupunktur<br />
gut aufgehoben. Je nach Ursache wird ein individueller<br />
Behandlungsplan mit Ihnen besprochen und die passende<br />
Therapie ausgewählt.<br />
Ich rate Ihnen deshalb, finden Sie sich nicht mit Ihren Kopfschmerzen<br />
ab. Gönnen Sie sich wieder mehr Lebensqualität!<br />
Angelika Pöllet, Heilpraktikerin<br />
N-ERGIE Aktiengesellschaft<br />
40.000 Euro für junge Menschen in<br />
Nürnberg und der Region<br />
Jurymitglieder für Projektauswahl gesucht Das Ehrenamt ist<br />
eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Die N-ERGIE Aktiengesellschaft<br />
hat sich deshalb entschieden, auch <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />
wieder Ehrenamtliche bei ihrem Engagement mit insgesamt<br />
40.000 Euro zu unterstützen. Dabei soll die Förderung speziell<br />
jenen Aktionen und Initiativen zugutekommen, die sich<br />
der jungen Generation widmen.<br />
Bereits zum vierten Mal ruft der regionale Energieversorger<br />
im Rahmen seiner Spendenaktion „N-ERGIE für junge Menschen“<br />
Projekte in der Region dazu auf, sich für eine Unterstützung<br />
zu bewerben. Wichtig ist, dass die Projekte soziale<br />
und karitative Ziele sowie eine nachhaltige Wirkung haben.<br />
Auf der Internetseite www.n-ergie.de/junge-menschen sind<br />
alle Informationen dazu zusammengestellt. Dort können Interessierte<br />
ihr Engagement über einen Be-werbungsbogen<br />
näher vorstellen. Alle Projektvorschläge, die bis zum 31.<br />
März <strong>2<strong>01</strong>7</strong> eingehen, werden von einer Jury geprüft. Die<br />
Jurymitglieder werden am 23. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> um 17:00 Uhr über<br />
die Verteilung der Förder-gelder entscheiden. Jurymitglieder<br />
gesucht<br />
Für die Jury sucht die N-ERGIE Kunden, die ehrenamtlich die<br />
Projekte für „N-ERGIE für junge Menschen“ auswählen. Wer<br />
sich als Jury-Mitglied bewerben möch-te, kann ab Dezember<br />
2<strong>01</strong>6 das Bewerbungsformular im Internet nutzen oder<br />
eine E-Mail mit Name, Vorname, Adresse, Geburtsjahr und<br />
einer kurzen Begrün-dung an folgende Adresse schicken:<br />
junge-menschen@n-ergie.de.<br />
Wichtig ist, dass die Jurymitglieder nicht selbst in einem<br />
der beworbenen Projekte aktiv sind, damit eine faire Entscheidung<br />
gefällt werden kann. Förderung von Ehrenamt<br />
Seit 2008 verzichtet die N-ERGIE auf Weihnachtsgeschenke<br />
für Kunden und Partner. Stattdessen spendet der regionale<br />
Energieversorger den Gegenwert der Ge-schenke im Rahmen<br />
von Aktionen, um ehrenamtliche Projekte zu unterstützen.
18<br />
Ratgeber Steuern<br />
Was macht die Steuer in <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ?<br />
In der Abgaben Ordnung ist nunmehr statuiert, dass die Erteilung<br />
einer verbindlichen Auskunft innerhalb von 6 Monaten<br />
seitens des Finanzamts abgearbeitet sein muss. Für eine Verbindliche<br />
Auskunft verlangt das Finanzamt seit einigen Jahren<br />
eine Gebühr, gemäß deren Gebührenordnung. Auch im Falle<br />
von mehreren Beteiligten, einer einheitlichen Auskunft, darf<br />
nur insgesamt eine Gebühr berechnet werden.Für die Abgabe<br />
der Steuererklärung ab dem Veranlagungsjahr 2<strong>01</strong>8 gilt eine<br />
neue Frist von 7 Monaten. Damit ist nicht mehr der 31.05. sondern<br />
der 31.07. rot im Kalender anzustreichen. Trotzdem hat<br />
das Finanzamt weiterhin das Recht die Steuererklärung vorzeitig<br />
anzufordern.<br />
Für Elektroautos ist die Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />
jetzt von fünf auf zehn Jahre verlängert worden.<br />
Der einkommensteuerliche Grundfreibetrag wird <strong>2<strong>01</strong>7</strong> um<br />
€ 168,00 auf € 8.820,00 erhöht. In 2<strong>01</strong>8 um weitere € 180,00<br />
auf € 9.000,00. Für zusammenveranlagte Ehegatten verdoppeln<br />
sich diese Beträge. Ferner soll der kalten Progression begegnet<br />
werden, indem der Spitzensteuersatz nicht mehr bei einem<br />
zu versteuernden Einkommen von € 52.882,00 erreicht wird,<br />
sondern ab <strong>2<strong>01</strong>7</strong> erst bei € 53.666,00. Der Spitzensteuersatz<br />
beträgt weiterhin 42 % zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag und<br />
zuzüglich Kirchensteuer. Das Kindergeld wird in <strong>2<strong>01</strong>7</strong> und 2<strong>01</strong>8<br />
jeweils um € 2,00 je Monat erhöht.<br />
Bei der Lohnsteueranmeldung sollen weitere Kreise berechtigt<br />
werden quartalsweise zu melden. Bislang war das nur möglich<br />
wenn die Lohnsteuer des vorangegangenen Jahres maximal<br />
€ 4.000,00 betrug. Diese Grenze soll auf € 5.000,00 erhöht werden.<br />
Leider wird die Grenze für umsatzsteuerliche Kleinunternehmer<br />
nicht von € 17.500,00 auf € 20.000,00 erhöht. Wer im<br />
vorangegangenen Jahr mehr als € 17.500,00 Betriebseinnahmen<br />
hatte, der muss zwingend ab dem folgenden <strong>01</strong>.<strong>01</strong>. seine<br />
Umsätze der Umsatzversteuerung unterwerfen.<br />
Ab <strong>2<strong>01</strong>7</strong> soll die Grenze für Kleinbetragsrechnungen von<br />
€ 150,00 auf € 200,00 erhöht werden. Auf Kleinbetragsrechnungen<br />
müssen weniger Angaben gemacht werden. Z. B. können<br />
der Name und die Anschrift des Leistungsempfängers entfallen.<br />
Ab einem Rechnungsbetrag von € 200,00 müssen alle<br />
gebotenen Rechnungsangaben enthalten sein. Sonst wird die<br />
Berechtigung zum Vorsteuerabzug beim Leistungsempfänger<br />
negiert. Der leistende Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet<br />
eine korrekte Rechnung auszustellen, andernfalls empfehlen<br />
wir unseren Mandanten die Bezahlung zurück zu halten.<br />
Ab dem <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> sind Registrierkassen ohne ausreichenden<br />
Manipulationsschutz nicht mehr zulässig. Wir empfehlen betroffenen<br />
sich rechtzeitig mit dem Kassenhersteller in Verbindung<br />
zu setzen. Werden solche Kassen weiterverwendet, führt<br />
das bei der nächsten Betriebsprüfung automatisch zu Umsatzhochschätzungen.<br />
Dies erhöht die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer<br />
und die Einkommensteuer.<br />
Das Bankgeheimnis gegenüber dem Finanzamt soll vollkommen<br />
aufgehoben werden. Nach Kontoauflösung sollen die<br />
Kreditinstitute verpflichtet werden alle Kontodaten zehn Jahre<br />
lang so aufzubewahren, dass diese dem Finanzamt via Kontenabruf<br />
zugänglich bleiben.<br />
Das Unterhalten von verdeckten Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften<br />
in Drittstaaten soll als besonders schwere Steuerhinterziehung<br />
betrachtet werden, wenn die ausländische Gesellschaft<br />
von Inländern beherrscht wird. Das bedeutet u.a.,<br />
dass eine zehnjährige Verjährungsfrist für die Strafverfolgung<br />
gilt.<br />
Es gibt Bestrebungen die Abgeltungssteuer mit einem Satz<br />
von 25 % abzuschaffen. Aufgrund des internationalen automatischen<br />
Informationsaustauschs sei die Vergünstigung nicht<br />
mehr nötig. Kapitaleinkünfte sollen in Zukunft mit dem persönlichen<br />
Einkommensteuersatz besteuert werden.<br />
Gemeinnützige Vereine müssen ihre flüssigen Mittel zeitnah<br />
verwenden, denn die Steuervergünstigungen wurden nicht da<br />
zu geschaffen damit die Vereine Geld anhäufen. Eine zeitnahe<br />
Mittelverwendung ist immer gegeben, wenn Mitgliedsbeiträge<br />
innerhalb von zwei Jahren wieder ausgegeben werden. Für<br />
das Ansparen über viele Jahre hinweg zum Beispiel für die Anschaffung<br />
von Großgeräten kann eine Rücklage gebildet werden.<br />
Wenn in diese Rücklage in den beiden vorangegangenen<br />
Jahren zu wenig eingestellt wurde, dann kann dies nachgeholt<br />
werden.<br />
Der Bundesfinanzhof hatte die Bundesregierung vergattert die<br />
zu großzügige Steuerbefreiung von Betriebsvermögen zu drosseln.<br />
Die neuen Regelungen zur Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />
sehen aktuell vor, dass begünstigtes Betriebsvermögen via<br />
Verschonung steuerfrei bleibt. Dies gilt uneingeschränkt für<br />
Unter-nehmen mit bis zu 5 Beschäftigten. Bis 15 Beschäftigte<br />
kann verschont werden wenn in den folgenden 7 Jahren 565<br />
% der Ausgangslohnsumme erreicht werden. Eine Verschonung<br />
nur zu 85 % kann angestrebt werden, wenn nach 5 Jahren 300<br />
% der Ausgangslohnsumme erreicht werden.<br />
Gerhard Güllich<br />
Hilpoltstein<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Gerhard Güllich GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Ohmstraße 9 • 91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 0 91 74/47 96-0 • Fax 0 91 74/47 96-50<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Gerhard Güllich<br />
Steuerberater<br />
Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />
www.guellich.info
19<br />
Beruf & Bildung<br />
Feuerwehrleute lernen oft erst<br />
anderen Job<br />
<strong>Journal</strong><br />
Flensburg - Bevor Lars Wanger an die Landesfeuerwehrschule<br />
gehen konnte, war es ein langer Weg. Wanger hat sich nach der<br />
mittleren Reife zunächst als Industriemechaniker ausbilden lassen<br />
- außerdem hat er seine Fachhochschulreife nachgeholt. Dann<br />
ging die Vorbereitung für den Einstellungstest los: Erst wer einen<br />
Wissens- und Stresstest besteht, die Sportprüfung erfolgreich absolviert<br />
und schließlich auch noch sein handwerkliches Geschick<br />
unter Beweis stellen kann, wird zum Vorstellungsgespräch eingeladen.<br />
Der Wechsel zwischen den Bundesländern ist kein Problem, sagt<br />
Dick. «Feuerwehrleute werden derzeit händeringend gesucht.»<br />
Alternative zur Kommune als Arbeitgeber ist die Bundeswehr, die<br />
eine eigene Feuerwehr hat und die Werkfeuerwehren in großen<br />
Betrieben. Wichtig bei der Bewerbung ist vor allem Teamfähigkeit.<br />
«Die Feuerwehrleute verbringen in ihren Schichten viel Zeit<br />
auf der Wache, das ist fast wie eine Familie», sagt Dick. «Das geht<br />
nicht, wenn man ein Eigenbrödler ist.»<br />
dpa<br />
Wer zur Feuerwehr will, muss in der Regel einen handwerklich-technischen<br />
Beruf gelernt haben. Sonst wird er nicht zum<br />
strengen und vielstufigen Auswahlverfahren zugelassen. Das Bewerbungsverfahren<br />
ist in allen 16 Bundesländern ähnlich - aber<br />
damit haben sich die Gemeinsamkeiten auch schon, sagt Arno<br />
Dick. Er ist der Bundesfachgruppenleiter Feuerwehr bei der Gewerkschaft<br />
Verdi in Berlin. «In jedem Bundesland ist die Ausbildung<br />
unterschiedlich.» Das beginnt damit, dass sie zwischen sechs<br />
und 24 Monaten dauert. Auch der Abschluss variiert. «Während<br />
man in einigen Bundesländern sowohl zum Feuerwehrmann als<br />
auch zum Sanitäter ausgebildet wird, ist man in anderen nur für<br />
den Löschdienst vorbereitet.»<br />
In der Ausbildung verdient Wanger<br />
rund 1400 Euro brutto im<br />
Monat, aber auch das kann in<br />
den anderen Ländern mehr oder<br />
weniger sein. Mit dem Berufseinstieg<br />
kommt er auf etwa 2000<br />
Euro brutto im Monat, wie bei<br />
allen Beamten abhängig vom Familienstand<br />
und der Anzahl der<br />
Kinder. Die Beamten können über<br />
verschiedene Wege aufsteigen,<br />
wenn sie sich bewährt haben<br />
oder noch einmal die Schulbank<br />
drücken. In die Führungspositionen<br />
kommen in der Regel eher<br />
Leute, die ein technisches Studium<br />
absolviert haben.
20<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Umzug von Elektro Haubner<br />
an den Kugelbühlplatz<br />
des weiteren Aufschwungs. Und nun, nach rund 16 Jahren<br />
am gleichen Standort, bot sich den Eheleuten Haubner die<br />
Möglichkeit, die sehr schmucken und historischen Räume<br />
am Kugelbühlplatz anzumieten. Und: Gesagt, getan!<br />
Im Namen der Stadt <strong>Roth</strong> gratulierte daher der "Nachbar"<br />
und Erste Bürgermeister Ralph Edelhäußer dem Ehepaar<br />
Haubner herzlich und wünschte dem gesamten Elektro<br />
Haubner - Team, u. a. mit dem designierten Mitgesellschafter<br />
Oliver Spiegelhalter, für die - gemeinsame - Zukunft alles<br />
erdenklich Gute und weiterhin "beste Geschäfte".<br />
<strong>Roth</strong>s schönster Platz ist um ein weiteres Fachgeschäft bereichert<br />
worden. Die Anfänge des Familienbetriebs gehen<br />
bis in das Jahr 1998 zurück. Vor 18 Jahren begannen Claus<br />
und Margret Haubner in der heimischen Garage in Eckersmühlen<br />
mit ihrem Geschäft. Ein erster Umzug in ein kleines<br />
Ladenlokal innerhalb des größten <strong>Roth</strong>er Ortsteils folgte<br />
kurz darauf. Schon im Jahr 2000 folgte mit den Geschäftsräumen<br />
in der <strong>Roth</strong>er Bahnhofstraße ein deutliches Zeichen<br />
Reitbahn 1<br />
91522 Ansbach<br />
T. 09 81 - 97 22 59 0<br />
F. 09 81 - 97 22 59 19<br />
Hauptstr. 58<br />
91154 <strong>Roth</strong><br />
T. 091 71 - 85 68 86 0<br />
F. 091 71 - 85 68 86 9<br />
info@rechtsanwaelte-sommer.de<br />
www.rechtsanwaelte-sommer.de<br />
Nadja Sommer<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin<br />
für Familienrecht<br />
Mediatorin<br />
· Familienrecht<br />
· Mediation<br />
· Pferderecht<br />
· Zwangsverwaltungen<br />
Daniel Sommer<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
· Arbeitsrecht<br />
· Handels- und<br />
Gesellschaftsrecht<br />
· Wettbewerbs- und Vertragsrecht<br />
Philipp Hain<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
· Arbeitsrecht<br />
· Strafrecht<br />
Georg Käpplinger<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt<br />
für Familienrecht<br />
· Familienrecht<br />
· Erbrecht<br />
Niels von Livonius<br />
Freiherr von Eyb<br />
Rechtsanwalt<br />
· Versicherungsrecht<br />
· Verkehrsrecht<br />
· Kapitalanlagerecht<br />
· Bau- und<br />
Werkvertragsrecht<br />
Stefanie Rupp<br />
Rechtsanwältin<br />
· Mietrecht<br />
· Grundstückrecht<br />
· Pferderecht<br />
Christian Stoll ll.m.<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht<br />
· Arbeitsrecht<br />
· IT-Recht<br />
· Urheberund<br />
Medienrecht<br />
Susanne Stoll<br />
Dipl.- jur. (univ.)<br />
· Zwangsvoll streckung<br />
· Forderungsmanagement<br />
· wissenschaftl. Mitarbeit