Nr. 7 1. FC Nürnberg 24.11.2012 - SpVgg Greuther Fürth
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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 7 | 24.1<strong>1.</strong>2012<br />
TOP-THEMA<br />
NACHHALTIGE INITIATIVE<br />
<strong>SpVgg</strong> startet Kampagne „Gewalt ist kein Spiel!“ – Lösungen im Dialog<br />
Positives Signal: Die <strong>Fürth</strong>er Anhänger, hier bei der Auswärtspartie in Frankfurt, bieten bisher ein Beispiel dafür, dass man auch ohne<br />
Gewalt seinen Emotionen freien Lauf lassen kann. [F: Zink]<br />
Die Diskussion über Gewalt in Zusammenhang<br />
mit Fußballspielen hat mittlerweile nicht nur die<br />
Sicherheitsorgane und die Politik, sondern auch<br />
breite Schichten der Bevölkerung erfasst. Da es sich<br />
um ein komplexes Problem handelt, das mit einfachen<br />
Lösungen nicht zu beheben sein wird, hat die <strong>SpVgg</strong><br />
<strong>Greuther</strong> <strong>Fürth</strong> eine Initiative gestartet: „Gewalt ist kein<br />
Spiel!“<br />
Bei der Vorstellung der Kampagne vor eineinhalb Wochen<br />
im Presseraum der Trolli ARENA bekräftigte Präsident<br />
Helmut Hack denn auch gleich zu Beginn: „Was<br />
wir machen, ist keine Showveranstaltung. Wir versuchen<br />
einen neuen Weg zu gehen, um mit diesem grundsätzlichen<br />
Problem umzugehen.“<br />
Dabei ist es den Verantwortlichen der <strong>SpVgg</strong> wichtig, zu<br />
betonen, dass die Zielrichtung keineswegs die eigenen<br />
Fans sind, denn in <strong>Fürth</strong> seien die an vielen Stellen offen<br />
zu Tage getretenen Probleme mit gewissen Gruppen<br />
bisher nicht aufgetreten. „Aber wir wollen“, sagt <strong>SpVgg</strong>-<br />
5<br />
Geschäftsführer Holger Schwiewagner, „klar Position ergreifen.<br />
Wir wollen in <strong>Fürth</strong> keine Gewalt, keinen Rassismus,<br />
keine Diskriminierung.“<br />
Beim Kleeblatt herrschte in den ersten Heimspielen der<br />
Bundesliga eine wunderbare Stimmung. Obwohl die<br />
Spiele sportlich nicht erfolgreich waren, sorgten die Besucher<br />
im Ronhof für eine sehr gute Atmosphäre. Was<br />
bisher auch die Anhänger der angereisten Teams durchaus<br />
zu schätzen wussten. Bis auf einen kleineren Vorfall<br />
nach dem Spiel gegen Schalke, bei dem <strong>Fürth</strong>er allerdings<br />
nicht beteiligt waren, gab es friedliche Fußballfeste. Auch<br />
in der Innenstadt, zumal in der Gustavstraße, wurden<br />
die Anhänger der gegnerischen Vereine bisher sehr gastfreundlich<br />
empfangen.<br />
Partnerschaftliches Miteinander<br />
Das hat einerseits damit zu tun, dass sich die vielen<br />
<strong>Fürth</strong>er Fußballfreunde alle miteinander nach den vielen<br />
langen Jahren des Wartens an der Bundesliga erfreuen<br />
wollen – aber auch damit, dass, Fortsetz. nächste Seite