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AUSGABE 1/<strong>2017</strong><br />
Mein <strong>Tier</strong>magazin von Fressnapf Österreich<br />
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FÜR ALLE FELLE<br />
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© Bergrettung Tirol<br />
EDlTORlAL<br />
LlEBE LESERlNNEN UND LESER!<br />
So sehr die verschneiten Berge im Winter auch locken,<br />
man sollte die Lawinengefahr nicht unterschätzen. Im<br />
Ernstfall kommen Lawinenhunde zum Einsatz und<br />
retten Leben. In unserer Coverstory ab Seite 6 haben<br />
wir die Helden auf vier Pfoten vor den Vorhang geholt.<br />
Unser Hunde-Wandertipp führt uns auf eine märchenhafte<br />
Winterwanderung in die Steiermark (Seite 12).<br />
Winterzeit ist Wellnesszeit: Tipps zur Fellpflege in der<br />
kalten Jahreszeit gibt es auf Seite 22, und alles über<br />
die perfekte Hundemassage verraten wir Ihnen auf<br />
Seite 25.<br />
06<br />
Sie sehen einfach niedlich aus, können super springen,<br />
lieben Sandbäder und erfreuen sich hierzulande immer größerer<br />
Beliebtheit: Degus. Mehr über die neugierigen Nager erfahren Sie in<br />
unserem Rasseporträt auf Seite 28.<br />
Auf unsere jungen Leserinnen und Leser wartet auf den Juniorseiten<br />
wieder tierischer Rätselspaß.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Hermann Karl Aigner<br />
Geschäftsführung<br />
MENSCH & TlER<br />
06 Lebensretter mit kalter Schnauze<br />
10 „Fressnapf-hilft!“: Hilfe <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e in Not<br />
11 Ein Dreamteam – Annalena & Fiona<br />
12 Winterzauber Talbach<br />
14 Samtpfoten-Experten<br />
15 Katzen-Guide<br />
26 VIP-Interview: Larissa Marolt<br />
28 Rasseporträt: Degu<br />
32 Pfotenclub-Rudelgeflüster<br />
33 Gewinnspiel<br />
34 <strong>Tier</strong>horoskop<br />
35 Vorschau<br />
09 Trends: Lawinenhunde<br />
24 Trends: Fellpflege<br />
30 Trends: Degu<br />
28<br />
FRESSNAPF-TRENDS<br />
RATGEBER<br />
22 Pflege <strong>für</strong> alle Felle<br />
25 Glücksgriffe – Massage <strong>für</strong> den Hund<br />
31 Rechtsratgeber: Darf der Vermieter Haustiere verbieten?<br />
31 Naturschutzbund: <strong>Tier</strong>spuren im Winter<br />
Herausgeber: Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg, Telefon: 0662/855 200-0 | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerhard Resinger | Redaktion und<br />
Koordination Fressnapf Handels GmbH: Mag. Jürgen Seiwaldstätter, juergen.seiwaldstaetter@at.fressnapf.eu, Mag. iur. Manuela Wallinger, LLB. oec., manuela.wallinger@at.fressnapf.eu,<br />
Marion Aigner, marion.aigner@at.fressnapf.eu | Redaktion, Konzeption & grafische Umsetzung: Agentur Steinkellner & Schwarz Salzburg/Projektleitung: Veronika Stählin,<br />
www.steinkellnerschwarz.at | Foto Titelseite: deepspacedave/Shutterstock.com. Angebote gültig <strong>für</strong> alle teilnehmenden Fressnapf-Filialen Österreich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
5
© Bergrettung Tirol
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
LEBENS -<br />
RETTER<br />
TlER<br />
NEUE SERIE<br />
LEBENSRETTER MlT<br />
KALTER SCHNAUZE<br />
Ihre Nase funktioniert immer: Lawinenhunde sind<br />
unersetzlich bei der Suche nach Menschen in Bergnot.<br />
W<br />
enn Wintersportler von einer Lawine<br />
verschüttet werden, muss es<br />
schnell gehen: Mit jeder Minute,<br />
die verstreicht, sinken die Überlebenschancen.<br />
Bei der Suche<br />
nach Lawinenverschütteten sind<br />
besonders die feinen Spürnasen<br />
von Hunden gefragt: Mit mehr als<br />
220 Millionen Riechzellen haben<br />
die Retter auf vier Pfoten im<br />
wahrsten Sinne des Wortes den<br />
„richtigen Riecher“.<br />
Zwei- und vierbeinige Retter in Tirol<br />
Die Bergrettung Tirol ist derzeit mit 50 Teams – also Bergretter<br />
mit Suchund – <strong>für</strong> Einsätze in luftigen Höhen gerüstet. 2015<br />
verzeichnete die Lawinen- und Suchhundestaffel 55 Sucheinsätze<br />
nach vermissten Personen im schwierigen und alpinen Gelände,<br />
in der Wintersaison 2015/2016 wurde sie zu 39 Lawineneinsätzen<br />
gerufen. Die Anzahl der Einsätze variiert im Winter je nach<br />
Schneelage und der daraus resultierenden Lawinensituation.<br />
Alarmiert werden die Teams über SMS bzw. Pager, dabei wird<br />
automatisch der Einsatzort übermittelt. Mittels Statusmeldung<br />
über Funk melden die Hundeführer die Einsatzbereitschaft<br />
und lassen sprichwörtlich alles liegen und stehen. Die Leitstelle<br />
Tirol disponiert danach einen Notarzthubschrauber bzw. den<br />
Polizeihubschrauber „Libelle“ sowie das Team (Hund und Führer),<br />
das aufgenommen und zum Einsatzort geflogen wird.<br />
Fühlen mit der Nase<br />
Im Vergleich zum Menschen verfügen Hunde über 40-mal<br />
mehr Hirnzellen, die mit dem Geruchssinn in Verbindung<br />
stehen. „Erschnüffelte“ Informationen werden direkt in das<br />
emotionale Zentrum im Gehirn weitergeleitet. Bei der Suche nach<br />
Lawinenverschütteten spielen Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur<br />
sowie die Intensität des Duftstoffes eine große Rolle, ebenso<br />
wie Dauer und Tiefe der Verschüttung, Schneebeschaffenheit,<br />
Windgeschwindigkeit und -richtung. Die Hundenase funktioniert<br />
dabei wie ein Scanner, der die Information aus Duftstoffen auch<br />
räumlich zuordnen kann – perfekt <strong>für</strong> die „Rasterfahndung“ im<br />
Schnee. Doch die Nase allein reicht nicht: Lawinensuchhunde<br />
müssen mit ihren Herrchen ein intensives Ausbildungsprogramm<br />
absolvieren, bevor sie in der Hundestaffel eingesetzt werden.<br />
Starkes Team: Manfred Prantl und Gamba<br />
„Fressnapf hilft!“-Award-Gewinner Manfred Prantl ist Bergretter<br />
und Hundeführer bei der Ortsstelle Imst. Mit Lawinensuchhund<br />
Gamba spürte er am 17. <strong>Jän</strong>ner 2016 im Skigebiet Kappl einen<br />
vermissten Chilenen auf, der<br />
sich im Schnee verirrt und in<br />
DEN TYPlSCHEN<br />
RETTUNGSHUND GlBT<br />
ES NlCHT. DlE RlCHTlGE<br />
GRÖSSE SOWlE FlTNESS<br />
UND FÄHlGKElTEN<br />
SlND WlCHTlG.<br />
einem Stadel Zuflucht gesucht<br />
hatte. Hätte Gamba ihn nicht<br />
gefunden, wäre der Mann<br />
erfroren, denn in dieser Nacht<br />
fielen die Temperaturen auf<br />
unter minus 20 Grad. „Für<br />
mich war dieser Personenfund<br />
ein ganz besonderes und<br />
emotionales Ereignis. Was<br />
Gamba hier geleistet hat,<br />
habe ich erst später wirklich<br />
registriert. Nur durch sein<br />
gezeigtes und immer wieder<br />
antrainiertes Verhalten wurde<br />
das Leben des Menschen gerettet“, erzählt Manfred Prantl. „So ein<br />
Ereignis bestätigt und rechtfertigt sämtliche investierte Stunden<br />
und Tage an Arbeit und Training, bei jeder Tages- und Nachtzeit<br />
und bei jeder Witterung!“<br />
Freiwilliger Einsatz <strong>für</strong> Menschenleben<br />
Wie viel Arbeit und Zeit hinter der Ausbildung zum Bergretter und<br />
Hundeführer bzw. zum Suchhund im alpinen Gelände steckt, wissen<br />
die wenigsten – das Engagement dieser freiwilligen Helfer auf zwei<br />
und vier Beinen ist unglaublich. Die Grundvoraussetzung <strong>für</strong> den<br />
Hundeführer bei der Bergrettung ist die abgeschlossene Ausbildung<br />
zum Bergretter. Diese dauert in Summe zwei Jahre, erst danach<br />
7
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
kann die dreijährige Ausbildung zum Lawinensuchhundeführer<br />
absolviert werden. Wer das alles freiwillig auf sich nimmt, braucht<br />
eine gehörige Portion Idealismus: „Die gesamte Ausbildung zum<br />
Bergretter und Hundeführer<br />
ist ehrenamtlich – das gilt<br />
DlESE ARBElT MUSS<br />
HUND UND HUNDEFÜHRER<br />
SPASS MACHEN UND DARF<br />
KElNE BELASTUNG SElN!<br />
auch <strong>für</strong> die geleisteten Einsätze.<br />
Da<strong>für</strong> ist die Liebe<br />
zu den Bergen Voraussetzung,<br />
Wind und schlechtes<br />
Wetter dürfen kein Problem<br />
darstellen. Mein Ziel ist es,<br />
Personen in ausweglosen<br />
Situationen aus schwierigem<br />
alpinem Gelände zu retten –<br />
da<strong>für</strong> ist die persönliche Ausbildung und das Training im Team<br />
erforderlich. Als Hundeführer kommt die Zusammenarbeit mit<br />
dem ,Partner‘ Hund noch dazu, da<strong>für</strong> braucht man viel Gefühl und<br />
einen entsprechenden respektvollen Umgang miteinander. Der<br />
Hund ist dabei nicht Haustier, sondern gleichberechtigter Retter.<br />
Es muss beiden Spaß machen und darf keine Belastung sein!“,<br />
erklärt Manfred Prantl.<br />
Start im Welpenalter<br />
Damit die Hunde fit <strong>für</strong> alpines und hochalpines Gelände sind,<br />
beginnt man bereits bei den Welpen mit dem Training und<br />
integriert sie in die jeweilige Lawinenhunde-Bezirksgruppe der<br />
Bergrettung. Nicht jeder Hund ist <strong>für</strong> die Personensuche in diesem<br />
Einsatzgebiet geeignet, am häufigsten werden Schäferhundrassen,<br />
Border Collies und Labradore ausgebildet. Den typischen Rettungshund<br />
gibt es nicht. Der Hund sollte eine mittlere Größe haben und<br />
nicht zu schwer sein. Grundsätzlich sind alle leistungswilligen,<br />
leistungsstarken und aufgeschlossenen Hunde geeignet, wenn sie<br />
körperliche Fitness, Gewandtheit, Nervenstärke, Lernfreude und<br />
Freundlichkeit gegenüber Menschen und Artgenossen mitbringen.<br />
Fit <strong>für</strong> den Einsatz<br />
Um schließlich einsatzfähig zu sein, müssen Hundeführer<br />
und Hund im Zeitraum von drei Jahren drei siebentägige<br />
Lawinenhundekurse absolvieren. Zu den ersten Übungen gehören<br />
zum Beispiel Aufsteigen und Abfahren mit Skiern, Lifttransporte<br />
und Hubschrauberflüge. Dann steht die Suche nach einer, später<br />
nach zwei vermissten Personen in unbekanntem Gelände auf<br />
dem Lehrplan, im dritten Kurs werden die Fähigkeiten von<br />
Hundeführer und Hund perfektioniert. Fertig ist man nie: Das<br />
Gelernte wird regelmäßig geübt und überprüft. „Wer glaubt, in der<br />
schneefreien Zeit ist Faulenzen angesagt, irrt gewaltig. Hier stehen<br />
Kurse, Trainings und Einsatzübungen <strong>für</strong> die Suche nach in den<br />
heimischen Bergen verschütteten Personen auf dem Programm“,<br />
erklärt der erfahrene Bergretter. Wichtig ist, den Hund nicht zu<br />
überfordern: „Einfühlungsvermögen und Gefühl sind besonders<br />
wichtig, denn negative Erfahrungen im Welpenalter können sich in<br />
der weiteren Ausbildung hindernd auswirken“, so Manfred Prantl.<br />
Vertrauensbasis ist wichtig<br />
Wenn sie nicht im Einsatz sind, nehmen Lawinensuchhunde<br />
ihren „normalen“ Job als Familienmitglied wahr. Die Beziehung<br />
zum Hundeführer ist dabei entscheidend, erklärt der erfahrene<br />
Bergretter: „Gamba ist natürlich ein sehr wichtiges Familienmitglied,<br />
er ist voll und ganz in sein ,Rudel‘ integriert. Dadurch<br />
wird eine entsprechende Vertrauensbasis geschaffen – nur so ist<br />
es möglich, als Team in den Einsatz zu gehen. Ein Suchhund ist<br />
nur einen geringen Teil seines Lebens im Einsatz. Die meiste Zeit<br />
ist Gamba ein normaler Haushund, der mich auf Berg- und<br />
Skitouren begleitet und seine Streicheleinheiten genießt.“<br />
© Bergrettung Tirol<br />
8<br />
Die Lawinenhundestaffel der Bergrettung Tirol
FRESSNAPF-TRENDS | LAWINENHUNDE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
BElM TRAlNlNG UND BElM ElNSATZ –<br />
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Manfred Prantl, Lawinen- und Suchhundeführer Bergrettung Tirol<br />
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<strong>für</strong> Suchtrainings, sehr lange Leine mit wenig Gewicht. In verschiedenen<br />
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3 Hunter Trainer Snack Dummy Detroit, ideal <strong>für</strong> Such- und<br />
Apportiertrainings, aufgrund der kräftigen Farben gut sichtbar, wasserund<br />
schmutzabweisend. In zwei Farben erhältlich.<br />
4 AniOne Schleppleine Perfect Grip, ideal <strong>für</strong> das Training auf<br />
Distanz oder <strong>für</strong> Suchtrainings, „Perfect Grip“ <strong>für</strong> bessere Griffigkeit, kräftige<br />
Farbe <strong>für</strong> bessere Sichtbarkeit. In verschiedenen Längen erhältlich.<br />
5 PetBalance Pfotenpflege-Balsam, schützt Pfoten vor aggressiven<br />
Umwelteinflüssen (Streusalz, raue Böden) und macht die Ballen wieder<br />
geschmeidig. Mit wohlriechendem und pflegendem Bienenwachs, 40 ml.<br />
6 AniOne Leine, Nylon, flach, ideal <strong>für</strong> das Training auf Distanz oder<br />
<strong>für</strong> Suchtrainings, kräftige Farben <strong>für</strong> bessere Sichtbarkeit. In verschiedenen<br />
Längen und Farben erhältlich.<br />
5<br />
6<br />
9
MENSCH & TIER | „FRESSNAPF-HILFT!“-SPENDENBILANZ 2016<br />
Voller Einsatz am Lichtblickhof<br />
HlLFE FÜR TlERE lN NOT<br />
Fressnapf Österreich sammelte im Jahr 2016 insgesamt<br />
180.000 Euro und 160 Tonnen Futter <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e in Not!<br />
Nicht jeder Vierbeiner hat es im Leben gut erwischt.<br />
Um in Not geratenen <strong>Tier</strong>en zu helfen, hat Fressnapf<br />
Österreich die Initiative „Fressnapf-hilft!“ gegründet<br />
und blickt nun auf ein erfolgreiches Spendenjahr<br />
2016 zurück: 180.000 Euro konnten <strong>für</strong> ausgewählte<br />
Projekte gespendet werden. „Wir nehmen<br />
unsere soziale Verantwortung sehr ernst. Deshalb<br />
engagieren wir uns vor allem im Bereich Zusammenleben<br />
von Mensch und <strong>Tier</strong> und leisten praktische,<br />
unbürokratische und schnelle Hilfe, wo diese benötigt<br />
wird“, betont Hermann Aigner, Geschäftsführer von Fressnapf<br />
Österreich.<br />
Österreich ausgewählt, weil sie klar zeigen, wie wichtig <strong>Tier</strong>e als<br />
Lebensbegleiter und Unterstützer des Menschen sind.<br />
„Gib Pfötchen“ – Flagge zeigen <strong>für</strong> den <strong>Tier</strong>schutz<br />
Bei der mittlerweile schon traditionellen Spendenaktion „Gib Pfötchen“<br />
zeigen Fressnapf-Kundinnen und -Kunden mittels eines Pfotenaufklebers<br />
Flagge <strong>für</strong> den <strong>Tier</strong>schutz. 60.000 Pfotensticker wurden<br />
verkauft, der Erlös von 60.000 Euro kommt zu 100 Prozent<br />
der „Fressnapf-hilft!“-Initiative zugute. An dieser Stelle ein ganz<br />
herzliches Dankeschön, und auf ein erfolgreiches Spendenjahr<br />
<strong>2017</strong>!<br />
Futter und Zubehör <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>heime<br />
<strong>Tier</strong>schutzorganisationen und -heime kümmern sich mit vollem<br />
Engagement und großem persönlichem Einsatz um ausgesetzte<br />
oder in Not geratene <strong>Tier</strong>e. Hunde, Katzen und Nager, aber auch<br />
andere Haustiere werden dort untergebracht, bis sie ein neues<br />
Zuhause finden. Das ganze Jahr über wurden in den Fressnapf-<br />
Filialen von Kundinnen und Kunden fleißig Zubehör und Futter in<br />
den Spendenboxen gesammelt. Damit konnten 160 Tonnen <strong>Tier</strong>futter<br />
an <strong>Tier</strong>schutzeinrichtungen übergeben werden. Mit dieser<br />
Futtermenge können etwa 950 Hunde oder 1.650 Katzen ein Jahr<br />
lang ernährt werden.<br />
Schnelle und unbürokratische Hilfe<br />
Drei Projekte unterstützt „Fressnapf-hilft!“ auf nationaler Ebene<br />
finanziell: den Lehrbauernhof „Neubauers Stadtstall“ in Salzburg,<br />
den Verein „e.motion“ <strong>für</strong> Equotherapie und die „Kinderburg<br />
Rappottenstein“. Diese drei Einrichtungen wurden von Fressnapf<br />
10<br />
Auch ein Projekt von „Fressnapf-hilft!“: Die Verleihung<br />
des „Fressnapf-hilft!“-Awards <strong>für</strong> tierische Lebensretter<br />
Bild: © Fressnapf, Privat
RUBRIK MENSCH | THEMA & TIER | FRÜHLINGSFIT<br />
Unzertrennlich: Annalena und Fiona<br />
Beim Training mit Frau Timea Szabo<br />
Annalena und Fiona feiern Geburtstag.<br />
ElN DREAMTEAM<br />
Annalena und Fiona: Ihre Geschichte geht ins Herz.<br />
Fressnapf hat nachgefragt, wie es den beiden heute geht.<br />
lm vergangenen Jahr berichtete Fressnapf bereits über<br />
die kleine Annalena, die an einer seltenen Stoffwechselerkrankung<br />
leidet (siehe auch Fressnapf-Magazin 3/2016).<br />
Ihr vorheriger Therapiehund wurde vergiftet – eine Tragödie,<br />
denn der Hund war darauf trainiert, mögliche Anzeichen<br />
einer Unterzuckerung bei Annalena zu erkennen<br />
und daraufhin Alarm zu schlagen. Fressnapf hat von dem<br />
Fall gehört und angeboten, die Kosten <strong>für</strong> die Ausbildung<br />
des neuen Hundes zum Diabetikerwarnhund zu übernehmen.<br />
Fiona, ein Schweizer Schäferhund, und Annalena sind seither<br />
ein Herz und eine Seele. Fressnapf hat bei Mama Karin nachgefragt,<br />
wie sich das Leben mit dem neuen Hund gestaltet.<br />
Fressnapf:<br />
Wie hat sich die Beziehung zwischen Annalena und Fiona entwickelt?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Die beiden sind ein super Team, Annalena spielt sehr gerne mit<br />
Fiona im Haus und auch im Garten. Bei Kommandos hört Fiona<br />
mittlerweile besser auf Annalena als auf mich.<br />
Fressnapf:<br />
Wie geht es mit der Ausbildung von Fiona voran?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Mit den Kommandos – z. B. etwas suchen oder apportieren –<br />
klappt es schon ganz gut. Manchmal schleichen sich noch kleine<br />
Fehler ein beim An-der-Leine-Gehen, aber im Großen und Ganzen<br />
funktioniert das wunderbar. Die Grundausbildung mache ich<br />
bei Frau Timea Szabo von „Pfotentraum", und mit der Geruchs-<br />
ausbildung fange ich voraussichtlich im Sommer <strong>2017</strong> an. Frau<br />
Szabo kommt zwei Mal die Woche und trainiert mit Fiona, im<br />
Garten, auf der Straße, am Bach – immer woanders, damit sie<br />
unterschiedliche Lernsituationen hat. Die Hundeschule besuchen<br />
wir nach wie vor, im Moment ist aber Winterpause. Das ist gut<br />
<strong>für</strong> Fiona, da sie den Umgang mit anderen Hunden lernt, sehr viel<br />
Abwechslung hat und dabei auch gehorsam sein muss. Das war<br />
am Anfang nicht einfach.<br />
Fressnapf:<br />
Wie reagiert Fiona, wenn es<br />
Annalena nicht so gut geht?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Sie wird sehr nervös, zum<br />
Beispiel wenn Annalena weint.<br />
Fiona hat einen sehr ausgeprägten<br />
Beschützerinstinkt,<br />
sie möchte immer aufpassen auf sie. Einen Fremden lässt sie beim<br />
Spazierengehen nicht in unsere Nähe. Wenn Annalena schlafen<br />
geht, schaut Fiona zu ihr ins Zimmer, und wenn sie nur hustet,<br />
steht der Hund schon neben ihr.<br />
Fressnapf:<br />
Ist der Alltag durch Fiona einfacher geworden?<br />
BEl KOMMANDOS<br />
HÖRT FlONA BESSER<br />
AUF ANNALENA<br />
ALS AUF MlCH!<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Wir sind sehr froh, Fiona bei uns zu haben – ohne sie könnten<br />
wir es uns nicht mehr vorstellen. So darf es auch ruhig<br />
weitergehen!<br />
11
© Harald Steiner<br />
WlNTERZAUBER TALBACH<br />
Die Talbachklamm in Schladming lockt Zwei- und<br />
Vierbeiner mit einer märchenhaften Winterwanderung.<br />
Das schönste Erlebnis im Winter ist zweifellos die verschneite<br />
Natur. Die weiß glitzernde Landschaft, diese<br />
einzigartige Stille und gedämpfte Akustik, die es nur<br />
in der kalten Jahreszeit gibt, wenn die Welt im Schnee<br />
versinkt und Winterschlaf hält. Auch wenn manche<br />
unter uns mit halbem Herzen schon die Wärme des<br />
Frühlings herbeisehnen, gibt es ein paar echte Schneefans:<br />
unsere vierbeinigen Lieblinge. Die meisten Hunderassen<br />
stören sich dank des Winterfells nicht an<br />
der Kälte, und ausgiebiges Schneeballjagen und Tiefschneehüpfen<br />
machen dem Hund so richtig Spaß. Sind die Pfoten in Straßennähe<br />
noch mit einer guten Portion Pfotenbalsam vor Salz und Rissen<br />
geschützt, steht dem Winterspaß nichts mehr im Weg.<br />
Nichts wie raus!<br />
Ob Skitourengehen, Langlaufen, Schlittenfahren oder ein ausgedehnter<br />
Spaziergang: Die Vierbeiner sind bei Outdoor-Aktivitäten<br />
immer vorne mit dabei. Es muss aber nicht gleich eine Gipfelbesteigung<br />
sein. Bei einer gemütlichen Wanderung können Frauchen<br />
und Herrchen entspannen und den Stress des Alltags hinter<br />
sich lassen, während der vierbeinige Liebling nach Herzenslust<br />
toben kann.<br />
Winterwanderung im Herzen Österreichs<br />
Wir begeben uns <strong>für</strong> unsere Winterwanderung ins Herz des Landes,<br />
nach Schladming in der Steiermark, unweit der Salzburger<br />
und der oberösterreichischen Grenze. Entlang der Talbachklamm<br />
12
G<br />
r<br />
s e<br />
l<br />
Rec<br />
nnsau<br />
B320<br />
euzweg<br />
indungsab fahrt<br />
Enns<br />
hw u rzenstra ße<br />
AUFGRUND DER<br />
BELEUCHTUNG KANN<br />
MAN BlS MlTTER-<br />
NACHT WANDERN.<br />
R od e<br />
Stegerauffahrt sweg<br />
H ochwurze nstra ße<br />
lbahn Hochw u<br />
Hochwur zen s tra ße<br />
bahnt sich der Talbach seinen Weg<br />
Obere Klaus<br />
von den Rohrmooser Tälern bis in<br />
die Bergstadt Schladming. Mit einer<br />
Gehzeit von zwei Stunden und nur<br />
B320<br />
etwas über 200 Höhenmetern, die<br />
im Auf- und Abstieg zurückgelegt<br />
werden, ist die leichte Wanderung<br />
eine perfekte Tour <strong>für</strong> die ganze<br />
Familie, vierbeinige Begleiter eingeschlossen.<br />
Als Service <strong>für</strong> Wanderer mit Hund gibt es in der<br />
Talbachklamm Doggy-Bag-Stationen, damit der Weg den ganzen<br />
Winter über frei von unerwünschten „Hinterlassenschaften“ bleibt.<br />
Enns<br />
Und los geht’s!<br />
Die knapp 6,2 Kilometer lange Winterwanderung durch die Talbachklamm<br />
startet am Kraiter Parkplatz am südlichen Ortsende<br />
von Schladming. Der erste Teil der Strecke führt entlang des<br />
Talbachs, vorbei an zahlreichen kleinen Zuflüssen, die sich in der L722<br />
kalten Jahreszeit zu zauberhaften Eisformationen verwandeln. L722 Die<br />
Klamm endet in Untertal-Dorf. Von dort führt der Weg weiter auf<br />
der Tälerstraße zum Rohrmooser Plateau. Vom Kreisverkehr in<br />
Rohrmoos wandert man am Gehsteig entlang der Rohrmoosstraße<br />
Richtung Schladming. Ab der Abzweigung Hintereggweg kann<br />
wahlweise am Gehsteig entlang der Straße oder über den Wanderweg<br />
am Rohrmooser Schlössl vorbei zurück zum Ausgangspunkt<br />
L722<br />
marschiert werden.<br />
rzen<br />
Hochstraße W est<br />
E nns weg<br />
Rohrmo osstra<br />
Naturschauspiel das ganze Jahr über<br />
Die Talbachklamm zeigt sich in jeder Jahreszeit von einer anderen<br />
Seite. Während im Frühjahr das Schmelzwasser durch die Klamm<br />
rauscht und das seit 1897 bestehende Laufkraftwerk am Klammausgang<br />
zu Höchstleistungen antreibt, ist sie im Sommer der Einstiegspunkt<br />
<strong>für</strong> Wanderungen ab Schladming in die Rohrmooser Täler,<br />
zum Beispiel entlang des Themenwegs durch das Untertal oder<br />
auf dem Knappenweg ab Untertal-Dorf ins Obertal. In den heißen<br />
Sommermonaten bietet die Klamm Einheimischen und Gästen eine<br />
willkommene Abkühlung. Im Herbst genießen Wanderer das herrliche<br />
Farbenspiel an den Laubbäumen, die die Flanken der Klamm<br />
Mittelweg<br />
Enns auwe g<br />
ße<br />
N e uwirt weg I<br />
Enns<br />
Au<br />
M ärchenweg<br />
ffahrt<br />
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Rodelba hn Hochwur zen<br />
swe g Poss<br />
B erm oosweg<br />
Stein a cherwe<br />
Neuwi<br />
Sch atte n schupf erweg II<br />
Mittelwe g<br />
Waldweg<br />
wan derw eg<br />
r<br />
twe g II<br />
säumen. Das weiche Herbstlicht verzaubert die Klamm in einen<br />
schon fast mystischen Ort. Im Winter offenbart sich die Talbachklamm<br />
als glitzernde Welt mit von kleinen Bächlein vereisten Felsformationen<br />
und schneebedeckten Felsen inmitten des Talbaches.<br />
Bedingt durch die Nähe zum Wasser ist auf festes Schuhwerk mit<br />
ordentlichem Profil zu achten, da Eisbildung am Weg möglich ist.<br />
g<br />
Reiterkre uzweg<br />
Alps tegwe g<br />
Reite rkre<br />
Scha ider weg<br />
Alpsteg weg<br />
K ahrba ch<br />
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Hochstr aße We st<br />
Kahrba ch<br />
Rohr m oos straße<br />
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Ka hrba ch<br />
Enns<br />
W aldweg<br />
Ro hrm oos-S üdweg<br />
Reiterk<br />
Ro hrmo os-Südweg<br />
reuzweg<br />
Kra h ber gerwe g<br />
Kahrbach<br />
Teich weg<br />
Reiterkr euzweg<br />
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Teic hweg<br />
nweg A hor<br />
L e i tenweg<br />
Leitenbac h<br />
B320<br />
Salzburger Stra ße<br />
Rohrmoos<br />
Ro hrmoos -Südweg<br />
Reitha b weg<br />
F a hr lec hweg<br />
Hoch stra ße West<br />
Sonnenweg<br />
Ah or nweg<br />
lbach<br />
Moserg a ss e<br />
B<br />
irkenweg<br />
L723<br />
Wie senweg<br />
Täl erstr aße<br />
L723<br />
L723<br />
Ober talstr aße<br />
L722<br />
B320<br />
Salzburg er Straße<br />
Maistatt<br />
L723<br />
Tälerst<br />
L723<br />
L723<br />
raße<br />
L723<br />
MENSCH & TIER<br />
L722<br />
| WANDERN MIT HUND<br />
Schladming<br />
Auer w e g<br />
Lindenweg<br />
Gewerbestraße<br />
Bergwe rkstr aße<br />
Salzburger Straße<br />
Untertal<br />
B achweg<br />
Hochstra ße West<br />
L722<br />
Schladming<br />
Planai West-Mittelstation<br />
Fastenberg<br />
Kulinarische Schmankerl in der Einkehr<br />
Nicht Obertal verzichten sollte man auf eine Einkehr im Gasthaus Landalm,<br />
wo neben typischer steirischer Küche ausgezeichnete Mehlspeisen<br />
auf die Wanderer warten. Umrahmt vom Dachsteinmassiv<br />
und den Schladminger Tauern, liegt das Restaurant idyllisch in der<br />
malerischen Natur der Steiermark. Für Wohlfühlatmosphäre sorgen<br />
das urige Ambiente des 300 Jahre alten Bauernhauses<br />
und die Sonnenterrasse mit Panoramablick.<br />
Oberta<br />
Wiesenweg<br />
Holdweg<br />
Tälers tr aße<br />
B ergwerkstraße<br />
Enns<br />
Angerergra benbach<br />
Täl er str aß e<br />
Schladmi ng<br />
Alte St raße<br />
Rohr moosstr a ße<br />
Ob erer T alba chwe g<br />
Schl a dm<br />
ing<br />
O bere r Tal bac hw e g<br />
Schilif tga sse<br />
Kahrba<br />
ch<br />
B320<br />
Bahnhof straß e<br />
Schell engasse<br />
Untertalbach<br />
Spreitz weg<br />
Faste<br />
U nter talstraße<br />
n berg weg<br />
Ramsau erstr<br />
Ramsauer Straße<br />
L722<br />
L722<br />
Rohrmoo sstraße<br />
Talbac h<br />
Enns<br />
iesgas s e<br />
Ramsau erst<br />
aße<br />
raß e<br />
Badg a sse<br />
D a chstein gasse<br />
Fasten bergwe g<br />
B320<br />
Sch ladmin g<br />
Schlößlwe g<br />
Sprei<br />
Janer we g<br />
Talbachga sse<br />
tzweg<br />
B320<br />
Sportplatzgasse<br />
Tutte rstraß e<br />
Katze nburgwe g<br />
Schul gass e<br />
Vorst adtgasse<br />
Stadlweg<br />
Krahb e<br />
Steirerga sse<br />
Rosegg erstr aße<br />
Tutterstr aße<br />
rgweg<br />
Parkgasse<br />
Fast e nbergwe g<br />
B320<br />
Schulgas s e<br />
Bergg ass e<br />
© OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA<br />
La n ge gasse I<br />
Lan gega s<br />
B320<br />
Schladminger Planai-Bahn<br />
Fastenbergweg<br />
P<br />
e ß<br />
istra<br />
a na<br />
Euro papl<br />
Cobu rg raß<br />
Harr eite<br />
Kr a h berg weg<br />
Trenk enbach<br />
Trenkenbach<br />
rweg<br />
e<br />
straße<br />
Pl a nai<br />
L724<br />
Märchenhafte Effektbeleuchtung in der Klamm<br />
Die Wanderung ist auch im Dunkeln ein beeindruckendes Erlebnis,<br />
dank der Orientierungsbeleuchtung entlang des gesamten Weges<br />
ist die Klamm bis Mitternacht begehbar. Mit der attraktiven<br />
Effektbeleuchtung hat man sich etwas ganz Besonderes einfallen<br />
lassen. Sie taucht die Klamm in bunte Farben, die gerade im Winter<br />
gut zur Geltung kommen.<br />
WWW<br />
AUF EINEN KLICK!<br />
Die Wanderkarte zur Tour gibt’s auch online<br />
unter: www.fressnapf.at/talbach<br />
Der perfekte Schuh <strong>für</strong> Ihre Wanderung: LOWA OSLO GTX® MID<br />
Der OSLO GTX® ist ein echter Winter-Boot. Der stabile Nubukleder-Schaft und das wasserdichte, gut<br />
isolierende GORE-TEX® Partelana-Futter sorgen <strong>für</strong> warme und trockene Füße, die „LOWA AL-S II“<br />
Laufsohle garantiert den nötigen Grip auf winterlichen Wegen. www.lowa.at<br />
13
MENSCH & TIER | FRESSNAPF-KATZENEXPERTEN<br />
Die frischgebackenen Katzenexperten mit Katrin Wollinger-Derndorfer<br />
(ganz links, Leitung Personal) und Daniela Lurger (4. von links oben, Leitung Personalentwicklung)<br />
FlT FÜR DlE SAMTPFOTEN<br />
Von wegen <strong>für</strong> die Katz: Fressnapf bildet in einem eigens<br />
entwickelten Lehrgang Mitarbeitende zu Katzenexperten aus.<br />
Fressnapf ist einen Katzensprung voraus, wenn es ums<br />
Know-how rund um die Salonlöwen geht: In Zusammenarbeit<br />
mit Referentin und Katzenexpertin Dr.<br />
Sabine Schroll wurde ein einjähriger Lehrgang konzipiert,<br />
in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr<br />
Wissen über Ernährung, Beschäftigung sowie Probleme<br />
und Krankheiten der schnurrenden Vierbeiner<br />
vertiefen.<br />
Noch mehr Service und Kompetenz<br />
„Auf diese Weise bauen unsere Mitarbeitenden sowohl ihre Fachkenntnisse<br />
als auch ihre Beratungskompetenz aus und können<br />
Katzenbesitzern einen noch besseren Service bieten als bisher“,<br />
ist Personalleiterin Katrin Wollinger-Derndorfer vom Ausbildungskonzept<br />
überzeugt. Die ersten neun Absolventinnen durften am<br />
1. Dezember im Schloss Wilhelminenberg in Wien ihre Zeugnisse<br />
entgegennehmen.<br />
14<br />
Abschlussarbeiten zum Thema Mieze<br />
Dass sie nun auch wirklich Bescheid wissen, mussten die Teilnehmerinnen<br />
mit ihrer abschließenden Projektarbeit unter Beweis stellen.<br />
„Für <strong>mein</strong>e Projektarbeit habe ich unsere sehr schüchterne<br />
Freigänger-Katze Lilly an menschlichen Kontakt und Berührungen<br />
gewöhnt. Im Lehrgang habe ich das da<strong>für</strong> nötige Know-how<br />
mitbekommen. Ich freue mich, <strong>mein</strong> Spezialwissen in Zukunft bei<br />
Beratungsgesprächen zu teilen“, freut sich Katja Schneider, eine<br />
Teilnehmerin aus der Steiermark.<br />
Lernen von und mit den Katzenexperten<br />
„Um das Miteinander von Katze und Mensch so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten, lernten die Teilnehmerinnen die Bedürfnisse<br />
einer Katze zu verstehen, diese richtig zu deuten und passende<br />
Lösungsansätze auszuarbeiten – so lässt sich die Lebensqualität<br />
von Katzen enorm steigern“, erklärt Dr. Schroll die Ziele der Ausbildung.<br />
Dazu bekamen sie Tipps und Tricks <strong>für</strong> den richtigen Umgang<br />
mit den Hausgenossen und <strong>für</strong> das Zusammenleben, die sie<br />
dann an die Kunden weitergeben können. Neben verschiedenen<br />
Futtersorten sowie Zubehör- und Pflegeprodukten <strong>für</strong> Katzen bietet<br />
das Unternehmen mit den Fressnapf-Katzenexperten nun einen zusätzlichen<br />
Service <strong>für</strong> seine Kunden. Zu individuellen Beratungsterminen<br />
stehen die Spezialisten Katzenhaltern künftig<br />
in allen Belangen rund um das Thema „Katze“ zur Seite.<br />
Bilder: © Fressnapf, zossia/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | KATZENGUIDE RUBRIK | THEMA <strong>2017</strong><br />
KATZEN-GUlDE<br />
Tolle Tipps <strong>für</strong> schnurrende Samtpfoten in Wien:<br />
Dieser Guide lässt so manche Katze aus dem Sack!<br />
Katzennarrisch – so beschreibt sich Ines Hofbaur,<br />
Autorin des ersten Katzen-Guides <strong>für</strong> Wien,<br />
selbst. Ge<strong>mein</strong>sam mit ihrem Salonlöwen „Lenny“<br />
hat sie Wiens beste Adressen <strong>für</strong> Miezen in diesem<br />
Handbuch zusammengestellt.<br />
Fressnapf:<br />
Wie kamen Sie auf die Idee, einen Katzen-Guide<br />
herauszugeben?<br />
Ines Hofbaur:<br />
Ganz einfach weil <strong>mein</strong>e Verlegerin und ich Katzen<br />
lieben, und es noch kein derartiges Buch gab. Es ist uns ein<br />
Anliegen, Miezen-Besitzern einen guten Überblick über alle Angebote<br />
zu bieten, die es <strong>für</strong> Samtpfoten in Wien gibt.<br />
Fressnapf:<br />
Was bietet dieser Guide <strong>für</strong> Katzenbesitzer?<br />
Ines Hofbaur: Dieses Buch enthält 150 tolle Tipps, alle liebevoll<br />
ausgewählt und getestet. Die miezenfreundlichsten <strong>Tier</strong>ärzte, Notfallnummern<br />
zum Heraustrennen, bezaubernde Zubehör-Shops<br />
und nützliche Tipps, von der Katzenpsychologin bis zur Futterambulanz.<br />
Ein wichtiges Thema ist auch die Urlaubsbetreuung <strong>für</strong><br />
Samtpfoten, das Buch stellt die verlässlichsten Katzen-Sitter vor.<br />
Auch Miezenfans ohne Katze finden im Katzen-Guide spannende<br />
Tipps, sie reichen von der Designerlampe bis zum Katzen-Café. Außerdem<br />
beinhaltet das Buch drei Interviews mit Expertinnen zu<br />
den Themen „Richtige Fütterung“, „Katzensprache“ und „Irrtümer<br />
und Wahrheiten“ betreffend Katzen.<br />
Erhältlich ist der Katzen-Guide übrigens im Buchhandel, im<br />
Online-Buchversand, bei ausgewählten <strong>Tier</strong>zubehör-Shops<br />
in Wien und unter www.diestadtspionin.at<br />
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Wir verlosen zehn Katzen-Guides im Magazin und<br />
Anfang <strong>Feb</strong>ruar jeweils ein Buch auf:<br />
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facebook.com/<strong>mein</strong>.fressnapf<br />
Gewinnspielfrage:<br />
Wie heißt die Samtpfote der Katzen-Guide-Autorin<br />
Ines Hofbaur?<br />
Schicken Sie Ihre Antwort mit dem Kennwort „Katzen-Guide“ per Post an:<br />
Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg;<br />
oder per E-Mail an: gewinnspiel@fressnapf.at<br />
Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung<br />
Einsendeschluss: 28. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2017</strong><br />
15
Für Hunde mit einem<br />
natürlichen Sinn <strong>für</strong><br />
Abenteuer<br />
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Es gibt Jahrgänge.<br />
Und Spitzenjahrgänge.<br />
Seit mehr als fünf Jahren geht FLEISCHESLUST neue Wege in der<br />
<strong>Tier</strong>ernährung. Umfangreiches Know-how und der Einsatz neuer<br />
Technologien garantieren eine 100 prozentige Natürlichkeit und absolute<br />
Frische. In unseren Produkten finden sich ausschließlich Rohstoffe in<br />
Lebensmittelqualität, frei von synthetischen Konservierungs-, Aroma- und<br />
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Unser besonderes Augenmerk gilt dabei regionalen Erzeugern und einer<br />
nachhaltigen und ressourcenschonenden Herstellung. Das Ergebnis sind<br />
abwechslungsreiche und ausgewogene Naturfutter <strong>für</strong> Hunde und Katzen,<br />
mit mindestens 80% Fleischanteil. Schonend und mit viel Herzblut <strong>für</strong> eine<br />
artgerechte <strong>Tier</strong>ernährung hergestellt.<br />
Für dieses Engagement hat Fressnapf FLEISCHESLUST mit dem<br />
internationalen „Innovation-Award 2016“ ausgezeichnet.<br />
So muss Hundenahrung.
FRESSNAPF JUNlOR<br />
SPANNUNG, SPlEL & SPASS<br />
Genießt du die kalte Jahreszeit auch so<br />
wie wir? Im neuen Jahr begrüßen wir<br />
dich mit vier Seiten voll mit winterlichen<br />
Rätseln, Spielen und Witzen. Viel Spaß!<br />
ElSlGER<br />
RÄTSELSPASS<br />
Draußen ist es eisig kalt, und du musst dich warm anziehen.<br />
Erkennst du, was auf den Symbolen dargestellt ist, und<br />
kannst du unser winterliches Kreuzworträtsel lösen? Trage<br />
da<strong>für</strong> die Namen der abgebildeten Sachen in die Kästchen<br />
ein und finde das Lösungswort heraus!<br />
Lösungswort<br />
Lösungswort: SCHNEE<br />
17
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
WAS ZUM LACHEN<br />
Was sitzt auf einem Baum<br />
und schreit »Aha«?<br />
Ein Uhu mit Sprachfehler.<br />
Fragt der Verkäufer den kleinen Maxi:<br />
»Wie soll die Keksdose denn aussehen?«<br />
Max: »Wie sie aussieht, ist mir egal,<br />
Hauptsache, der Deckel geht leise auf und zu.«<br />
SUDOKU FÜR DlE FERlENZElT<br />
Kannst du das knifflige Wintersport-Sudoku<br />
lösen? In jeder Spalte, in jeder Zeile und in<br />
jedem Gitter-Quadrat darf jedes Wintersportsymbol<br />
nur einmal vorkommen.<br />
Tipp: Wenn dir die Symbole zu schwer zum<br />
Nachzeichnen sind, kannst du auch nur die<br />
jeweiligen Farben einzeichnen.<br />
Lösung:<br />
18
WlNTERWANDERUNG<br />
Für 2 bis 4 Spieler<br />
Du brauchst: 1 Spielfigur pro Spieler und 1 Würfel.<br />
So geht’s: Würfeln und die entsprechenden Felder<br />
vorrücken. Landest du auf einem bunten Feld, halte<br />
dich an die Anweisung. Landest du auf einem<br />
besetzten Feld, darfst du ein Feld weiter vorrücken.<br />
Wer als Erster im Ziel ist, hat gewonnen.<br />
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
Auch beim Skifahren ist Sonnencreme<br />
gefragt. Du hast das Eincremen vergessen.<br />
Fahre zwei Felder zurück.<br />
START<br />
Ein warmer Kaminofen<br />
wärmt dich schnell wieder<br />
auf. Würfle noch einmal!<br />
Weil du beim Keksebacken<br />
so brav geholfen<br />
hast, darfst du<br />
ein Feld vorrücken.<br />
Ein Schneesturm hat die<br />
Einfahrt zugeschneit.<br />
Zurück zum Start!<br />
Auch das noch! Du bist beim<br />
Skifahren gestürzt und<br />
brauchst einen Gips. Setze<br />
eine Runde aus.<br />
Eine Schneeballschlacht<br />
ist angesagt! Setze eine<br />
Runde aus.<br />
ZlEL<br />
Wir machen einen Spaziergang<br />
mit dem Hund.<br />
Fahre zwei Felder vor.<br />
Eine Tasse Kakao<br />
verleiht dir ganz<br />
viel Energie. Du<br />
darfst zweimal<br />
würfeln.<br />
Auf dem Eis ausgerutscht:<br />
Setze<br />
eine Runde aus.<br />
Du hast ein Skirennen<br />
gewonnen! Als Sieger<br />
darfst du gleich drei<br />
Felder vorrücken!<br />
19
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
DETEKTlV-RÄTSEL<br />
Bist du ein guter <strong>Tier</strong>beobachter? Zeige uns dein<br />
detektivisches Können und finde heraus, auf<br />
welchen Seiten vom ganzen Heft sich diese <strong>Tier</strong>e<br />
befinden. Trage die Seitennummern unten ein –<br />
die Summe ergibt die Lösungszahl.<br />
Lösungszahl: 60<br />
(6 + 11 + 28 + 15)<br />
ElSLAUF-KUDDELMUDDEL<br />
Hui, da ist aber viel los am Eislaufplatz! Die<br />
beiden Freunde haben sich auf der Eislauffläche<br />
verloren. Finde heraus, welcher Weg zur<br />
eislaufenden Eule führt, trage die Nummer<br />
in das Feld ein und bringe die beiden<br />
Freunde wieder zusammen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
20<br />
Lösung:<br />
Weg Nr. 1 führt zum Eisläufer.
Der Club <strong>für</strong> alle mit Hund<br />
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DEN KAUSNACKS
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Gabriele Müller<br />
Katzenpsychologin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
PFLEGE FÜR<br />
ALLE FELLE<br />
Auch im Winter ist<br />
Fellpflege angesagt.<br />
22<br />
V<br />
iele denken bei Fellpflege nur an die Zeit des Fellwechsels<br />
im Frühjahr und Herbst. Aber gerade<br />
im Winter darf die Fellpflege nicht vernachlässigt<br />
werden. Mit diesen Tipps kommen Hund und Katz<br />
mit glänzendem Fell durch den Winter.<br />
So pflegt man Katzenfell im Winter<br />
Regelmäßiges Bürsten verwöhnt das Katzenfell in<br />
der kalten Jahreszeit. Besonders pflegebedürftig<br />
sind Katzenrassen mit langem Fell. Auch wenn<br />
sich Katzen normalerweise selbst um ihre Körperpflege kümmern,<br />
müssen die langhaarigen Rassen täglich gekämmt werden, damit<br />
die Haare nicht verfilzen. Unter dem Filz können sich Bakterien,<br />
Pilze und Ekzeme bilden, wenn keine Luft mehr an die Haut<br />
kommt. Für die tägliche Pflege sollte man das Haar erst mit einem<br />
breit gezahnten Metallkamm so kämmen, wie das Fell fällt – und<br />
danach mit einem schmal gezahnten Kamm. Viele Katzen genießen<br />
auch eine sanfte Massage mit einer speziellen Bürste. Fellpflegeutensilien,<br />
wie der FURminator, sind auch sehr hilfreich und<br />
reduzieren das Haaren um bis zu 90 Prozent.<br />
Fellpflege von innen<br />
Miezen benötigen <strong>für</strong> eine gesunde Haut und damit <strong>für</strong> ein glänzendes<br />
Fell wichtige Bausteine aus dem Stoffwechsel. Wichtigster<br />
Hautbaustein ist das Eiweiß: Je nach Jahreszeit werden bis zu 30<br />
Prozent des täglichen Eiweißbedarfs zur Versorgung von Haut und<br />
Fell verwendet. Auch Fettsäuren sind Bausteine der Haut. Dabei<br />
kommt es nicht nur auf die Fettmenge, sondern auch auf die Zu-<br />
Bilder: © mrstam/Shutterstock.com
RATGEBER | FELLPFLEGE IM WINTER<br />
fuhr der richtigen Fettsäuren an. Besondere Aufgaben erfüllen die<br />
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Durch sie heilen kleinere Entzündungen<br />
schneller aus. Außerdem brauchen Katzen Vitamine,<br />
vor allem Vitamin A, Vitamin-B-Komplex und Vitamin E, zudem<br />
Kupfer und Zink. Der Fellpflege von innen dienen Pasten, wie z. B.<br />
von PetBalance, die mit Fettsäuren und Biotin <strong>für</strong> gesund glänzendes<br />
Fell sorgen.<br />
Hundefell als Gesundheitsbarometer<br />
Glänzt das Fell, geht es dem Hund in der Regel auch glänzend. Mattes,<br />
schuppiges Fell deutet meist auf einen Mangel hin. Deshalb<br />
sollte man sich regelmäßig und intensiv um Haut und Behaarung<br />
des Hundes kümmern, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.<br />
Je nach Fell sollten Hunde einmal pro Woche gekämmt und gebürstet<br />
werden. Mangelnde Fellpflege kann zu Verfilzungen, Hautproblemen<br />
und gefährlichen Krankheiten führen. Flöhe, Milben und<br />
Zecken fühlen sich auf warmer, feuchter Haut unter dem verfilzten<br />
Fell pudelwohl und können Infektionen verbreiten. Ein Bad sollten<br />
Hunde nur in Ausnahmefällen nehmen, da dies den natürlichen<br />
Schutzfilm der Haut zerstört. Etwa bei speziellen Hautkrankheiten<br />
– dann benötigen Sie auch ein spezielles Shampoo – oder nachdem<br />
sie sich in Aas oder Matsch gewälzt haben.<br />
Pflege von Anfang an<br />
Am besten gewöhnt man bereits den Welpen an die Handgriffe<br />
und Hilfsmittel bei der Fellpflege. Besonderes Augenmerk sollte<br />
auf Pfoten und Ohren gelegt werden. Bei langhaarigen Rassen ist<br />
es ratsam, das Fell zwischen den Zehen zu kürzen, damit sich möglichst<br />
wenig Eis, Schnee oder Streugut dort ansammeln kann. Das<br />
Scheren der Pfoten sollte man besser dem Fachmann überlassen,<br />
da diese Arbeit knifflig und das Verletzungsrisiko recht hoch ist.<br />
In den Ohren können die seidigen Haare mit dem Ohrenschmalz<br />
verkleben. Dadurch wird das Ohr schlecht belüftet, und Erkrankungen<br />
der Ohren können die Folge sein. Der Hundefriseur benutzt<br />
eine spezielle Pinzette, um die Härchen zu entfernen.<br />
Achtung, Streusalz!<br />
Bei nassem Wetter sollte man<br />
die Pfoten nach dem Gassigehen<br />
mit einem Lappen abtrocknen<br />
und bei Schnee und<br />
Eis zusätzlich eine Schüssel<br />
mit lauwarmem Wasser bereitstellen,<br />
um die Pfoten<br />
vorsichtig vom Streusalz zu<br />
befreien. Wenn sich der Hund<br />
die Pfoten selbst sauber leckt,<br />
kann es zu Durchfall kommen, da das Salz dem Hundemagen nicht<br />
bekommt. Da Hundepfoten auch schon mal kleine Risse aufweisen,<br />
kann Salz leicht eindringen und schmerzhaft werden. Daher ist<br />
es ratsam, bereits vor dem Spaziergang eine Pfotenschutzcreme<br />
aufzutragen. Alternativ gibt es Pfotenschutzschuhe, diese müssen<br />
aber wirklich gut sitzen, da sie bei Verrutschen oder falscher<br />
Größe mehr schaden als nützen.<br />
UNTER VERFlLZTEM<br />
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2 MORE FOR Entfilzungsmesser, <strong>für</strong> langes Fell, ermöglicht ein<br />
schmerzfreies Entfernen von Verfilzungen an schlecht zugänglichen Stellen.<br />
3 MORE FOR Fellkamm, rotierend, Filzkamm zur Entfernung von<br />
Verknotungen, rotierende Zinken gleiten leicht durch das Fell, schmerzhaftes<br />
Ziehen wird vermieden.<br />
4 MORE FOR Krallenschere, zum Kürzen überlanger Krallen.<br />
Zu lange Krallen können auf Eis zu vermehrtem Rutschen führen.<br />
5 MORE FOR 2-IN-1 Zupfbürste, besonders schonend, regelmäßige<br />
Fellpflege beugt Verfilzungen vor, entfernt lose Haare und Schmutz.<br />
6 MORE FOR Gesichts- und Pfotenschere, im Winter sollten zu<br />
lange Haare zwischen den Pfotenballen gekürzt werden, um der Bildung von<br />
„Schneequasten“ vorzubeugen, auch zum Kürzen der Haare an der Augenund<br />
Ohrenpartie.<br />
24<br />
5<br />
6<br />
Bilder: © Eric Isselee, Luis Molinero/Shutterstock.com
RATGEBER | HUNDEMASSAGE<br />
GLÜCKSGRlFFE<br />
Massagen tun auch unseren Vierbeinern gut.<br />
Richtig massieren ist nicht schwer, denn der Hund<br />
zeigt Ihnen, wie es geht.<br />
Eine Massage kann Verspannungen lösen, die Muskulatur<br />
lockern und die Durchblutung fördern. Dies ist<br />
besonders bei älteren Hunden oder Leistungshunden<br />
sinnvoll. Eine leichte Massage fördert den Abbau<br />
von Stoffwechselprodukten, zudem stärkt das Lösen<br />
der Faszien das Immunsystem. Je nachdem, welche<br />
Technik angewendet wird, wirkt eine Massage beruhigend<br />
oder anregend. Egal, welchen Zweck die Massage<br />
erfüllen soll, sie steigert die Bindung zwischen Ihnen und<br />
Ihrem Hund.<br />
Massagen tun gut!<br />
In dem Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ massiert<br />
Richard Gere den tierischen Hauptdarsteller. Der Hund genießt die<br />
Berührungen sichtlich. Wir wissen nicht, ob der Star tatsächlich<br />
so gut massiert oder ob der Hund so gut schauspielern kann, aber<br />
eines ist klar: Eine gut ausgeführte Massage tut auch unseren vierbeinigen<br />
Lieblingen richtig gut. Und das auf verschiedenen Ebenen.<br />
Darauf sollten Sie achten<br />
Der Hund bestimmt, was ihm gefällt. Sie achten darauf, ob er<br />
sich wohlfühlt. Steht er auf und geht weg, hören Sie auf. Anfangs<br />
können Sie die Massage aus dem Streicheln entwickeln. Seien<br />
Sie sanft, erhöhen Sie den Druck ganz vorsichtig und vor allem:<br />
Führen Sie die Bewegungen langsam aus. Beobachten Sie Mimik,<br />
Körpersprache und Atmung Ihres Hundes, und Sie werden schnell<br />
herausfinden, was er mag. Kennt Ihr Hund das Massieren erst einmal,<br />
wird er sogar selber kommen und es einfordern.<br />
Die richtigen Techniken<br />
Kreisende Bewegungen mit dem Daumen, entweder mit einer Hand<br />
oder mit beiden, eignen sich <strong>für</strong> die Rückenmuskulatur und die<br />
Muskeln an Hinterhand und Schulter. An Hals und Nacken können<br />
Sie diese Technik ebenfalls anwenden oder – falls der Hund groß<br />
genug ist – mit dem Handballen oder allen Fingern kneten. Beim<br />
Hautrollen schieben Sie mit den Fingerspitzen ganz sanft die Haut<br />
als kleines Röllchen am Rücken von hinten nach vorne Richtung<br />
Hals. Den Brustkorb können Sie entspannen, indem Sie langsam<br />
mit den Fingerspitzen zwischen den Rippen von der Wirbelsäule<br />
Richtung Bauch gleiten – an jedem Zwischenraum einzeln. Ein<br />
Ausstreichen mit dem Handballen oder der flachen Hand können<br />
Sie an jeder Stelle des Körpers machen – zum Einstieg oder abschließend.<br />
Viele Hunde lieben es besonders, wenn man ihnen die<br />
Ohren ausstreicht, entweder im Wechsel oder gleichzeitig.<br />
Tipps <strong>für</strong> die Umsetzung<br />
Sie müssen ausprobieren, was Ihr Hund mag. Das kann sich auch<br />
von Tag zu Tag ändern. Beginnen Sie mit der Massage an einem<br />
Körperteil, an dem der Hund üblicherweise gerne angefasst wird.<br />
Massieren Sie nicht direkt die Wirbelsäule, bei frischen Wunden<br />
oder wenn das <strong>Tier</strong> krank ist. Wenn Sie noch Massageanfänger<br />
sind, massieren Sie erst ein paarmal einen Menschen<br />
oder üben Sie an sich selbst.<br />
Ohren<br />
Beim Massieren der Ohren werden Endorphine<br />
freigesetzt, die die Entspannung fördern und den<br />
Stress reduzieren. Gleichzeitig wird die Verdauung<br />
angeregt.<br />
Rücken<br />
Mit einer Rückenmassage können Sie Hyperaktivität<br />
und Unruhe reduzieren. Auch Magen<br />
und Haut profitieren, zudem verringern sich<br />
auf diese Weise Berührungsängste.<br />
Kopf<br />
Bei Stress und Ängsten hilft eine Massage des Stirnbereichs,<br />
denn dieser ist direkt mit dem Nervensystem verbunden.<br />
Vorderbeine & Ellbogen<br />
Die Vorderbeine zu massieren ist gut <strong>für</strong> die Gelenke und<br />
wichtig vor sportlichen Aktivitäten. Ellbogenmassagen<br />
helfen bei Infektionen und Allergien.<br />
Pfoten<br />
Sie können das allge<strong>mein</strong>e Wohlbefinden<br />
Ihres Hundes verbessern, indem<br />
Sie die Zehen und die ganze Pfote<br />
massieren.<br />
25
26<br />
Bilder: © Kosmas Pavlos, Privat
VIP-INTERVIEW | LARISSA MAROLT<br />
„NlEMALS OHNE HUND“<br />
Larissa Marolt über ihre Lieblinge auf vier Pfoten<br />
Model und Schauspielerin Larissa Marolt spricht<br />
mit Fressnapf über die beiden Männer in ihrem<br />
Leben: Labrador Teddy und Chihuahua Brighton.<br />
Fressnapf:<br />
Wollten Sie schon immer einen Hund haben?<br />
Larissa Marolt:<br />
Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen.<br />
Ich war niemals ohne Hund. Den ersten Hund haben <strong>mein</strong>e Eltern<br />
gekauft, da war ich zwei Jahre alt. Es war eine Golden-Retriever-<br />
Hündin namens Ceasy.<br />
Fressnapf:<br />
Was zeichnet Ihre Hunde aus, welchen Charakter haben sie?<br />
Larissa Marolt:<br />
Teddy ist sehr temperamentvoll. Er tollt gerne draußen herum, liebt<br />
Kinder, aber vor allem liebt er es zu schwimmen. Er ist ein sehr<br />
treuer Begleiter und weicht unserer Familie nicht von der Seite.<br />
Sein Beschützerinstinkt ist stark ausgeprägt, und daher ist er auch<br />
ein guter Wachhund. Brighton gehört eigentlich <strong>mein</strong>er Schwester<br />
Lisa-Marie. Er ist ein sehr lebhafter, charakterstarker, dominanter<br />
Hund und der Chef von Teddy.<br />
Larissa Marolt:<br />
Sie freuen sich so sehr, wenn ich nach Hause komme. Ich weiß, dass<br />
sie mich bedingungslos lieben, und das ist ein schönes Gefühl.<br />
Fressnapf:<br />
Was können Menschen von <strong>Tier</strong>en lernen?<br />
Larissa Marolt:<br />
Sehr viel, denn sie haben einen viel besseren Charakter als wir Menschen.<br />
Vor allem leben sie mit der Natur und zerstören diese nicht.<br />
Fressnapf:<br />
Was raten Sie angehenden Herrchen und Frauchen?<br />
Larissa Marolt:<br />
Man sollte sich genau überlegen, welcher Hund zu einem passt.<br />
Als Stubenhocker kann man nicht einen Labrador, Husky oder Jack<br />
Russell kaufen, gewisse Rassen brauchen eben viel mehr Bewegung<br />
als andere. Man sollte sich daher unbedingt vorher<br />
genau informieren, welche Bedürfnisse der Hund hat.<br />
Fressnapf:<br />
War es schwierig, zwei Hunde zu erziehen?<br />
Larissa Marolt:<br />
Das ging eigentlich ganz einfach, <strong>für</strong> alles, was die Hunde gut gemacht<br />
haben, gab’s Leckerlis, und so haben beide schnell gelernt.<br />
Fressnapf:<br />
Sie sind beruflich viel unterwegs. Wie bringen Sie Ihren Arbeitsalltag<br />
und die Betreuung Ihrer Lieblinge unter einen Hut?<br />
Larissa Marolt:<br />
Wenn ich unterwegs bin, bleibt Teddy zuhause bei <strong>mein</strong>en Eltern.<br />
Mein Beruf ist eigentlich nicht sehr hundefreundlich, da ich doch<br />
sehr viel fliegen muss. Den Chihuahua könnte ich mitnehmen.<br />
Doch ich weiß, dass er sich zu Hause sehr wohlfühlt, daher bleibt<br />
auch er bei <strong>mein</strong>en Eltern zu Hause und ich nehme ihn nur zu<br />
Kurz aufenthalten innerhalb von Österreich mit.<br />
Fressnapf:<br />
Was lieben Sie an Ihren Hunden besonders?<br />
27<br />
Wahre Liebe: Larissa Marolt mit Teddy
28<br />
Bilder: © Marie Dirgova, Oleg Kozlov/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | RASSEPORTRÄT<br />
KLElNE<br />
SPRlNGTEUFEL<br />
Sie sind gesellig, intelligent, erinnern an Mäuse<br />
und hüpfen wie Kängurus: Degus im Vormarsch!<br />
Der Degu ist ein kleines Nagetier aus der Gattung der<br />
Strauchratten. Ursprünglich kommen Degus aus<br />
Chile, seit Ende des 20. Jahrhunderts werden sie aber<br />
auch in Europa als Haustiere gehalten und erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit. Degus werden von der<br />
Schwanz- bis zur Nasenspitze bis zu 30 Zentimeter<br />
lang, erreichen ein Gewicht von ca. 200 Gramm und<br />
werden bis zu acht Jahre alt. Die Männchen sind etwas<br />
größer und stärker als die Weibchen. Das Fell<br />
des Degus ist bräunlich, der Bauch heller bis weiß.<br />
Mittlerweile gibt es auch Farbzuchten, wie z. B. den sogenannten<br />
blauen Degu, der einen hohen Grauanteil im Fell hat. Die Hinterbeine<br />
der niedlichen Nager sind etwas länger als die Vorderbeine,<br />
sodass sie gut springen können. Ihren Schwanz nutzen sie<br />
dabei zum Balancieren.<br />
DlE NlEDLlCHEN<br />
NAGER LlEBEN SPlELZEUG<br />
UND VERSTECKMÖGLlCH-<br />
KElTEN UND NEHMEN GERN<br />
ElN SANDBAD.<br />
Man darf Degus niemals<br />
am Schwanz hochheben, da<br />
dieser eine Sollbruchstelle<br />
hat und unter Schmerzen<br />
abreißt, wenn der Degu<br />
z. B. von einem Greifvogel<br />
am Schwanz gepackt wird.<br />
Nager mit Familiensinn<br />
Wie die meisten Nagetiere<br />
dürfen Degus nicht allein<br />
gehalten werden. Sie sind äußerst gesellige <strong>Tier</strong>e, in Einzelhaltung<br />
vereinsamen sie und können krank werden, da die Stärke ihres Immunsystems<br />
von ihrer seelischen Verfassung abhängt. Degus sind<br />
intelligent, agil und neugierig und werden bei liebevoller Haltung<br />
sehr zutraulich. Aber: Sie sind keine geeigneten Haustiere <strong>für</strong> kleine<br />
Kinder, da sie beißen können.<br />
Das Degu-Traumhaus: ein mehrstöckiger Spielplatz<br />
Degus verfügen über ein sehr gutes Gehör und einen guten Riechund<br />
Tastsinn, sodass sie Feinde relativ schnell wahrnehmen. Der<br />
Käfig sollte daher an einem ruhigen, hellen Standort stehen, jedoch<br />
nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein und nicht von<br />
intensiven Gerüchen umgeben sein. Degus bewegen sich gerne<br />
und fühlen sich in Käfigen mit mehreren Stockwerken und Versteckmöglichkeiten<br />
wohl. Damit man nachts auch schlafen kann,<br />
ist es ratsam, den Käfig nicht im Schlafzimmer zu platzieren. Abgesehen<br />
von der Grundeinrichtung sorgen Spielzeug und Tunnel<br />
<strong>für</strong> Abwechslung. Degus lieben ein Sandbad – es dient der Körperpflege<br />
und dem Stressabbau. Der Sand wirkt wie ein Kamm <strong>für</strong> das<br />
Fell und entfernt Dreck und Ungeziefer. Am besten eignet sich eine<br />
Badeschale, gefüllt mit staubarmem Chinchillasand.<br />
Aktive Nestflüchter<br />
In menschlicher Obhut können sich Degus das ganze Jahr über<br />
fortpflanzen. Sie sind mit zwei bis drei Monaten geschlechtsreif.<br />
Nach einer Tragzeit von drei Monaten kommen bis zu sechs Jungtiere<br />
gut entwickelt auf die Welt. Nach der Geburt sind die Augen<br />
bereits geöffnet, und sie können schon laufen. Degus sind in der<br />
Haltung anspruchsvoller als andere Nagetiere. Besonderes Augenmerk<br />
sollte man auf die Ernährung legen. Degus sind leider anfällig<br />
<strong>für</strong> Diabetes, daher sollte man ihnen keine zuckerhaltige Nahrung<br />
und kein süßes Obst geben. In freier Wildbahn fressen Degus<br />
hauptsächlich Kräuter, Blätter und Gräser. Als Haustier benötigen<br />
sie außer frischem Wasser hauptsächlich Heu und Futtermischungen<br />
mit getrocknetem Gemüse und mit Kräutern.<br />
Bräunliches, kurzes<br />
Fell, am Bauch heller<br />
Alter:<br />
bis 8 Jahre<br />
Körperlänge: 15 bis 20 cm,<br />
SChwanzlänge: ca. 10 cm<br />
grosse, runde<br />
Ohren<br />
Guter<br />
geruchssinn<br />
Vorderbeine<br />
sind kürzer<br />
als hinterbeine<br />
29
FRESSNAPF-TRENDS | DEGU<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
DEGUS LlEBEN ElN SANDBAD,<br />
HEU UND FUTTERMlSCHUNGEN MlT<br />
GETROCKNETEM GEMÜSE UND KRÄUTERN.<br />
1 AniOne Nager-Ecktoilette, optional als Toilette oder als Behälter<br />
<strong>für</strong> Badesand verwendbar, leicht zu reinigen, mit abgesenktem Einstieg,<br />
Größe: 49 x 34 x 26 cm.<br />
2 MultiFit Badesand <strong>für</strong> Chinchillas, Badesand <strong>für</strong> Chinchillas, Degus<br />
und andere Kleintiere, reines Naturprodukt, die feinen, glatten Körnchen<br />
garantieren eine optimale Fellpflege, 1 kg und 5 kg.<br />
3 REAL NATURE Premium-Nahrung <strong>für</strong> Degus, naturnahes Alleinfuttermittel<br />
mit Zutaten aus der südamerikanischen Heimat der Degus, wie<br />
z. B. Amaranth, Quinoa & Maca-Wurzel, qualitativ hochwertiges Premiumfutter,<br />
500 g-Packung.<br />
4 MultiFit Nagersnack Löwenzahn, Löwenzahn stellt einen besonderen<br />
Leckerbissen <strong>für</strong> Degus dar, der natürliche Snack zum Belohnen und<br />
Verwöhnen, 100 g-Packung.<br />
5 MultiFit Nagerfutter Degu, leckeres Hauptfutter <strong>für</strong> Degus ohne<br />
Zusatz von Zucker oder Früchten, 700 g-Packung.<br />
30<br />
5<br />
Bilder: © mexrix/Shutterstock.com, naturschutzbund OÖ
RATGEBER | RECHTSRATGEBER<br />
RECHTSLAGE<br />
Darf der Vermieter Haustiere verbieten?<br />
Mag. Rainer Radlinger<br />
Rechtsanwalt<br />
Fressnapf-Rechtsberater<br />
Grundsätzlich kommt es darauf an, was mit dem Vermieter vereinbart<br />
wurde, also auf die Regelungen im Mietvertrag. Dabei gibt<br />
es aber Grenzen. So ist nach der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs<br />
(OGH) ein generelles <strong>Tier</strong>halteverbot im Mietvertrag unzulässig.<br />
Eine Einschränkung <strong>für</strong> bestimmte <strong>Tier</strong>gattungen oder<br />
-rassen ist jedoch zulässig. Damit kann die Haltung von gefährlichen<br />
oder giftigen <strong>Tier</strong>en, die üblicherweise nicht als Haustiere gehalten<br />
werden, verboten werden. Dies kann aber auch die Haltung<br />
von Katzen und Hunden betreffen. Kaum zu verbieten ist demgegenüber<br />
die Haltung von harmlosen, üblicherweise in Behältnissen<br />
gehaltenen Kleintieren, wie Fische, Hamster oder Wellensittiche.<br />
Jedenfalls kommt es entscheidend auf die konkreten Umstände an,<br />
wie z. B. die Größe der Wohnung oder der <strong>Tier</strong>e. Es kann auch die<br />
Haltung mehrerer <strong>Tier</strong>e untersagt werden.<br />
Oftmals enthalten Mietverträge Klauseln, wonach die <strong>Tier</strong>haltung<br />
in einer Mietwohnung an die ausdrückliche Erlaubnis durch den<br />
Vermieter geknüpft ist. Das kann Hunde und Katzen betreffen, wobei<br />
der Vermieter seine Zustimmung nicht willkürlich verweigern<br />
darf. Bei der Beurteilung, ob ausreichende Gründe <strong>für</strong> ein <strong>Tier</strong>verbot<br />
vorliegen, sind sowohl die Interessen des Mieters als auch die des<br />
Vermieters zu berücksichtigen. Enthält der Mietvertrag keine Regelungen,<br />
ob und welche Haustiere in der Wohnung gehalten werden<br />
dürfen, sind übliche <strong>Tier</strong>e von Fischen im Aquarium bis zu Katzen<br />
und Hunden erlaubt. Ergibt sich aus dem Mietvertrag, dass <strong>Tier</strong>e<br />
gehalten werden dürfen, kann der Vermieter die Haltung nicht verbieten.<br />
Für eine Änderung des Mietvertrages ist in diesem Fall eine<br />
Einwilligung des Mieters notwendig.<br />
Kommt es durch <strong>Tier</strong>e zu erhöhter Abnutzung, Verschmutzung von<br />
Gang, Lift oder sonstigen Ge<strong>mein</strong>schaftsanlagen oder zu anderen<br />
Beeinträchtigungen, wie etwa nächtelanges Hundegebell, haben<br />
Vermieter sowie Nachbarn das Recht, die Störungen gerichtlich untersagen<br />
zu lassen. Bei Extremfällen kann es sogar zur Kündigung<br />
des Mietvertrages kommen, wenn der <strong>Tier</strong>halter Störungshandlungen<br />
nicht unterbindet. Jedenfalls sollten <strong>Tier</strong>besitzer oder die, die es<br />
noch werden wollen, vor der Unterzeichnung eines Mietvertrages<br />
sicherstellen, dass die <strong>Tier</strong>haltung erlaubt ist.<br />
TlERSPUREN lM WlNTER<br />
Entdecken Sie, welche <strong>Tier</strong>e im Winter unterwegs sind!<br />
D<br />
er Winter ermöglicht wunderbare Naturerlebnisse,<br />
ob bei einer Skitour, einer Schneeschuhwanderung<br />
oder zu Fuß. Schneehuhn, Steinbock, Gämse, Reh<br />
oder Schneehase können in der Stille der Winterlandschaft<br />
beobachtet werden. Denken Sie aber bei Ihren<br />
winterlichen Wanderungen daran, die Wildtiere nicht<br />
aufzuschrecken. Denn <strong>für</strong> die Flucht benötigen sie besonders<br />
viel Energie – Energie, die sie dringend zum<br />
Überleben brauchen und die ihnen vielleicht in einer<br />
anderen Situation dann fehlt. Besonders spannend ist die Spurensuche<br />
im Schnee. Sie zeigt, dass viele <strong>Tier</strong>e im Winter aktiv sind.<br />
Achten Sie auch auf Spuren in der Erde oder auf Bäumen, auf Fraßspuren<br />
an Zapfen oder Federn von Vögeln. Bei der Fährtensuche<br />
und bei der Bestimmung der <strong>Tier</strong>spuren kann Ihnen das Trittsiegelposter<br />
des Naturschutzbundes helfen. Damit erkennen Sie, ob<br />
nun ein Fuchs, eine Hauskatze oder vielleicht sogar ein Wolf oder<br />
Luchs vor Ihnen durch den Schnee gewandert ist! Jetzt<br />
gleich bestellen im Shop auf www.naturschutzbund.at.<br />
31
MENSCH & TIER | PFOTENCLUB<br />
RUDELGEFLÜSTER<br />
Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />
&<br />
Mach<br />
mit<br />
meld dich<br />
an!<br />
Ich habe zwei Katzenkinder (14 Wochen, Geschwister),<br />
und ich glaube, sie fühlen sich sehr sicher und wohl bei<br />
uns. Allerdings beginnt der Kater in letzter Zeit, seine<br />
Schwester vom Essen zu verscheuchen, dabei faucht er<br />
und hat sogar schon zwei Mal hingelangt. Jeder hat eine<br />
eigene Futterschüssel und sie bekommen dasselbe Futter<br />
in der gleichen Menge. Ist das lediglich eine Phase? Und<br />
was soll ich tun, wenn er das wieder macht? Sie hört<br />
dann nämlich immer zu fressen auf, bis ich sie wieder zur<br />
Schüssel setze und ihn <strong>für</strong> die Zeit des Fütterns bei mir<br />
behalte.<br />
Lassen Sie das nicht durchgehen. Es ist zwar normal, dass die Kater eine<br />
Rüpelphase durchlaufen, und es gibt immer wieder auch Rivalitäten<br />
unter Geschwistern. Aber es darf nicht sein, dass er jetzt Machoallüren<br />
erlernt. Trennen Sie die beiden beim Fressen, damit die Kätzin in Ruhe<br />
fressen kann. Zeigen Sie ihm aber auch körper- und lautsprachlich, dass<br />
Sie das nicht dulden. Ein klares Kommando mit tiefer Stimme und ggf.<br />
kurzes Anfauchen sollten Wirkung zeigen. Gabriele Müller<br />
32<br />
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Gabriele Müller<br />
Katzenpsychologin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Mag. Sabine Sandner-Marschallinger<br />
Diplom-<strong>Tier</strong>ärztin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Expertenwissen, Neuigkeiten und<br />
exklusive Gutscheine – jetzt anmelden unter:<br />
www.fressnapf-pfotenclub.at/registrieren<br />
Meine Havaneser-Hündin ist vier Jahre alt, gut sozialisiert,<br />
verspielt und freundlich zu anderen Hunden. Es gibt nur einen<br />
Hund und deren Besitzerin, die in unserem Haus wohnen,<br />
die sie nicht mag. Die beiden werden angebellt, und zwar<br />
immer lauter und heftiger, obwohl der andere Hund, der größer<br />
ist, sich ihr gegenüber ganz ruhig verhält. Wie kann ich<br />
<strong>mein</strong>er Hündin klarmachen, dass sie sich unnötig aufregt?<br />
Bei Hunden kann es immer mal vorkommen, dass sie zwar allge<strong>mein</strong> gut<br />
verträglich sind, aber einen bestimmten Menschen oder Artgenossen nicht<br />
mögen. So wie wir auch nicht jeden mögen. Entweder ist zwischen Ihrer<br />
Hündin und den Beteiligten mal etwas vorgefallen oder es gab einen Disput<br />
mit ähnlich aussehenden Menschen oder es gibt eine andere unangenehme<br />
Erinnerung, die sie mit diesen beiden verknüpft, obwohl sie nichts da<strong>für</strong><br />
können. Zunächst würde ich versuchen, die Begegnungen mit der Nachbarin<br />
und ihrem Hund immer mit etwas Positivem zu verbinden. Ihre Hündin<br />
bekommt also immer ein Leckerli, sobald sie die beiden sieht – aber noch<br />
bevor sie anfängt zu bellen (auf keinen Fall füttern, wenn sie bereits bellt).<br />
Wenn das gut klappt, bitten Sie die Nachbarin, ihr das Leckerli zu geben –<br />
vorausgesetzt, die Nachbarin ist so nett und beteiligt sich am Training. Sie<br />
kann ihr das Futter auch zuwerfen, um kein Risiko einzugehen. Ihre Hündin<br />
kann auf die Art lernen, dass es immer etwas Tolles gibt, sobald die beiden<br />
auftauchen, und dass es keinen Grund gibt, diese anzubellen. Jutta Durst<br />
Meine Labrador-Hündin ist sieben Monate alt und springt vor lauter Freude<br />
immer sämtliche Personen an. Gibt es irgendeinen Trick, um ihr das abzugewöhnen?<br />
Wenn Besuch kommt, schicken Sie Ihre Hündin zunächst in den Korb bzw. auf ihre Decke.<br />
Voraussetzung ist, dass sie den Befehl „bleib“ kennt. Dann soll sie dort bleiben, bis der Besuch<br />
drinnen ist und sich gesetzt hat. Erst dann darf sie dazukommen. Der Besuch sollte den Hund<br />
vorher nicht beachten, da das die Aufregung verstärken würde. Wenn Sie selbst zwischendurch<br />
angesprungen werden, sollten Sie sich wegdrehen und den Hund nicht beachten. Erst wenn er<br />
sich beruhigt hat und alle vier Pfoten auf dem Boden sind, wird er gestreichelt und gelobt. Nichtbeachtung<br />
ist hier am effektivsten, vorausgesetzt, man ist konsequent dabei. Wenn ein Hund<br />
hochspringt, möchte er Aufmerksamkeit. Bekommt er die auf diese Art nicht, sondern wird<br />
sogar ignoriert, wohingegen er mit ruhigem Verhalten viel mehr erreicht, wird er das schnell<br />
verinnerlichen. Jutta Durst<br />
Bilder: © Nadya Lukic, rzarek, pling, Edoma, Happy monkey, Hein Nouwens, Vector.com/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | GEWINNSPIEL<br />
MlTMACHEN &<br />
GEWlNNEN<br />
Sie haben diese Ausgabe aufmerksam gelesen? Dann lösen Sie das Kreuzworträtsel<br />
und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Katzenhöhle von AniOne, ein Katzenbett<br />
mit integrierter Schondecke von AniOne (auch <strong>für</strong> kleine Hunde geeignet)<br />
und ein Hundespielzeug von Nerf Dog. Viel Spaß beim Rätseln!<br />
Wohin führt die Winterwanderung<br />
in dieser Ausgabe?<br />
Larissa Marolt hat einen<br />
Chihuahua und einen ...<br />
Kalte Jahreszeit<br />
Kann bei rissigen Hundepfoten<br />
zu Schmerzen führen<br />
Für Wien gibt es jetzt<br />
einen Katzen...<br />
Schneegefahr in<br />
den Bergen<br />
Entspannt nicht nur Menschen,<br />
sondern auch Hunde<br />
Im Schnee hinterlassen<br />
Wildtiere ihre ...<br />
Bakterien unter verfilztem<br />
Winterfell können zu .... führen<br />
Aus welcher Gattung der<br />
Nagetiere stammen Degus?<br />
Nager aus Chile<br />
AB DlE POST!<br />
Sie haben das Lösungswort gefunden?<br />
Schicken Sie das Lösungswort mit dem Kennwort „Fressnapf-Kreuzworträtsel“ per Post an:<br />
Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg; oder per E-Mail an: gewinnspiel@fressnapf.at.<br />
Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung, Einsendeschluss: 28. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2017</strong>.<br />
Teilnahme nur <strong>für</strong> Personen mit Wohnsitz in Österreich.<br />
Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie einen Hund oder eine Katze haben – dann können wir Ihnen den passenden Gewinn zusenden.<br />
33
MENSCH & TIER | TIERHOROSKOP<br />
BLlCK lN DlE STERNE<br />
LÖWE (23. 7. – 23. 8.)<br />
Die Löwen halten Winterschlaf – ganz gegen ihre Natur.<br />
Aber es gibt nichts zu regieren, nichts, um sich aufzuregen,<br />
also was nun? Ruhe tut der Gesundheit und der<br />
Stimmung aber auch mal gut. Daher ist so eine Pause<br />
wichtig, um wieder neue Kräfte zu sammeln. Das Frühjahr<br />
bringt neue Herausforderungen.<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
STElNBOCK (22. 12. – 20. 1.)<br />
Gut erholt können die Steinböcke ins Jahr <strong>2017</strong> starten.<br />
Da gibt es wieder Felsen zu erklimmen und neue Rekorde<br />
aufzustellen. Noch fehlt ihnen die rechte Idee, was sie<br />
mit ihrer Kraft anstellen könnten, aber der Jupitereinfluss<br />
macht sich spätestens im <strong>Feb</strong>ruar bemerkbar. Das wird<br />
was!<br />
WASSERMANN (21. 1. – 19. 2.)<br />
Neues Jahr, neues Glück. Die Wassermänner sind ja die<br />
geborenen Optimisten, und so ist der Winterblues bald<br />
überwunden. Zudem haben sie ja in diesen Monaten<br />
Geburtstag. Da steigt die Laune ohnehin. Als Geschenk<br />
würden sich ge<strong>mein</strong>same Stunden mit Mensch und<br />
Outdoor-Aktivitäten eignen.<br />
FlSCHE (20. 2. – 20. 3.)<br />
Na ja, so richtig fit sind die Fische noch nicht. Die zarte<br />
Gesundheit ist etwas angeschlagen. Die Sterne versprechen<br />
den Fischen im Moment auch keine Erfolgserlebnisse.<br />
<strong>Alles</strong> in allem ist also noch immer trübes Wasser.<br />
Aber, das zum Trost: Es dauert nicht mehr lange, dann<br />
werden auch die Fische wieder munterer.<br />
JUNGFRAU (24. 8. – 23. 9.)<br />
Die Sterne hatten es versprochen, und so ist es auch<br />
gekommen: Der Jahresanfang ist glanzvoll und schön.<br />
Mag es auch draußen grau sein, die Jungfrauen schweben<br />
auf rosa Wolken. Heiter und unbeschwert tänzeln<br />
sie durch den Winter – vielleicht ge<strong>mein</strong>sam mit einem<br />
Wassermann?<br />
WlDDER (21. 3. – 20. 4.)<br />
Ja, die Widder. Durch nichts und niemanden aus der Bahn<br />
zu bringen. Immer geradeaus, und auch, wenn sie voll<br />
gegen die Wand laufen, was soll’s? Das ist der Mars, der<br />
seinen Kindern Mut, aber auch Sturheit verleiht. Aber die<br />
schönen Pläne würden sich mit mehr Diplomatie besser<br />
verwirklichen lassen.<br />
WAAGE (24. 9. – 23. 10.)<br />
Nach dem Festtagstrubel kommt die Ernüchterung.<br />
Der Alltag hält wieder Einzug ins Leben. Das ist ja so<br />
langweilig. Aber auch ruhige Phasen im Leben machen<br />
Sinn. Die Waagen sollten sich gesundheitlich stärken und<br />
ihre Kreativität spielen lassen. Dann können sie bald mit<br />
neuen Projekten an den Start gehen.<br />
STlER (21. 4. – 20. 5.)<br />
Oh, das sieht gut aus! Erstaunlich früh im Jahr laufen<br />
die Stiere zur Hochform auf. Wie, sie wollen Sport und<br />
Fitness? Na, das sollten sie haben. Raus an die frische<br />
Winterluft, lautet die Devise. Bewegung ist gut <strong>für</strong> die<br />
Figur und macht den Geist munter.<br />
34<br />
SKORPlON (24. 10. – 22. 11.)<br />
Grau, kalt? Was so ein richtiger Skorpion ist, den stört das<br />
nicht. Er brennt am Jahresanfang vor Energie. Er könnte<br />
die Welt umkrempeln mit seiner Power. Schade nur, dass<br />
andere Sternzeichen nicht so schnell mitkommen und sich<br />
überfordert fühlen. Etwas mehr Rücksicht, bitte. Dann<br />
kann Großes entstehen.<br />
SCHÜTZE (23. 11. – 21. 12.)<br />
Nach den anstrengenden Festtagen brauchen die Schützen<br />
eine Pause. Es ist auch in Ordnung, den Jahresanfang<br />
ganz in Ruhe zu begehen. Lange hält es die Schützen ja<br />
sowieso nicht hinter dem warmen Ofen. Ihr unruhiges<br />
Temperament drängt sie nach draußen, um das Revier zu<br />
kontrollieren. Aber mit Vorsicht, bitte.<br />
ZWlLLlNGE (21. 5. – 21. 6.)<br />
Sie machen es sich nicht leicht, die Zwillinge. So schlecht<br />
ist die Welt doch gar nicht, aber das sehen die Pelzigen,<br />
Gefiederten und Geflossten irgendwie anders. Kein<br />
Wunder, der Merkur hat sich von seinen Schützlingen<br />
abgewendet. Da bleibt nur, sich selber an den Ohren aus<br />
dem Elend und einen Schlussstrich unter diese depressive<br />
Phase zu ziehen.<br />
KREBS (22. 6. – 22. 7.)<br />
Na also, das geht doch. Die Krebse erzielen erste<br />
Etappensiege bei dem, was sie sich vorgenommen haben.<br />
Es geht voran, zwar langsam, aber die Krebse sind ja<br />
zielstrebig. Das ist ein guter Jahresanfang, und es wird<br />
noch besser, das versprechen die Sterne.<br />
Bilder: © Susan Schmitz, Shvaygert Ekaterina, Ross Stevenson/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | VORSCHAU<br />
VORSCHAU<br />
RASSEPORTRÄT:<br />
Bengalkatze<br />
COVERSTORY:<br />
20 Jahre Fressnapf Österreich<br />
RATGEBER:<br />
Leinenführigkeit<br />
AUSBLlCK:<br />
Am 1. März <strong>2017</strong><br />
erscheint die<br />
nächste Ausgabe von<br />
„<strong>Alles</strong> <strong>für</strong> <strong>mein</strong> <strong>Tier</strong>“.<br />
35
Das Beste aus der Heimat!<br />
Heimat-Müsli-Mix <strong>für</strong> Mäuse, Rennmäuse,<br />
Ratten, Hamster und Zwerghamster.<br />
Balancierte Vielfalt aus mindestens 30 Zutaten<br />
Artgerechte Rezepturen aus der Heimat der <strong>Tier</strong>e<br />
Mit tierischem Protein<br />
*In den eingesetzten Rohstoffen.<br />
www.fressnapf.at