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kooky-rooster-erbschaft

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meinen Rücken hoch zu meinen Schulterblättern.<br />

„Ja“, hauchte ich atemlos, und spürte die Gänsehaut bis in den Nacken kriechen,<br />

konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen. Philipp hielt inne und strahlte mich<br />

mit glänzenden Augen an.<br />

„Ich hab dich gesehen. Ich bin sicher, du warst es“, frohlockte er. Mit einer flinken<br />

Bewegung rutschte das Sakko von meinen Schulter, und als hätte man einen Motor<br />

angeworfen begann er, mich stürmisch mit Hunderten kleiner, begehrlicher Küsse zu<br />

überfallen.<br />

„Merkst du dir jeden Zuschauer?“, stöhnte ich gegen die Decke und fuhr mit<br />

gespreizten Fingern durch sein Haar, während er neckend über meine Nippel leckte.<br />

„Dich hab ich mir gemerkt!“, säuselte er zwischen schmatzenden Geräuschen, als er an<br />

meinen Brustwarzen saugte bis ich wimmerte.<br />

Sein Geständnis machte mich ganz wild, ich zog seinen Kopf zu mir hoch und glitt mit<br />

meiner Zunge zwischen seine Lippen, eroberte seinen Mund mit ohnmächtiger Gier.<br />

Er schob die Röcke hoch und zwang meine Hand zwischen seine Schenkel, drückte sie<br />

auf seine harte Beule. Hektisch öffnete er meine Hose, umfaßte meinen Schwanz und<br />

massierte ihn mit gekonntem Griff. Ungeschickt zerrte ich an seiner Strumpfhose, um<br />

auch endlich zu seiner nackten Erektion zu gelangen.<br />

Wir stöhnten und ächzten, Stoff raschelte, Körperteile kollidierten, Lippen suchten,<br />

Zungen schmeckten, Finger tasteten sich mutig vorwärts.<br />

Mitten im schönsten Rausch drehte sich Philipp um, raffte seine Röcke hinten hoch,<br />

stützte sich gegen die Tür und reckte mir auffordernd seinen nackten Hintern entgegen.<br />

Ich hatte so etwas noch nie gemacht, doch meine Geilheit führte mich, und nur wenige<br />

Momente später hatte ich den Widerstand mit erregtem Schnaufen überwunden und<br />

bewegte ich mich in ihm.<br />

Als wir schließlich schweißgebadet und erschöpft auf den Boden sanken, bemerkte ich<br />

verräterisch schwarze Linien auf Philips Wangen.<br />

„Was ist passiert?“, fragte ich besorgt, und zeichnete sie mit meinem Zeigefinger nach.<br />

„Du bist passiert!“, flüsterte er, fuhr hoch und grinste rasch, „Ach quatsch, die falschen<br />

Wimpern sind eine Qual.“<br />

Mein Herz machte einen Hüpfer, dann ertränkte es sich in seiner eigenen Torheit.<br />

Philipp zupfte an den falschen Wimpern herum wie an widerspenstigen Raupen. Das sah<br />

echt eklig aus, wie sie sich so an den Augenlidern fest klammerten, als hinge davon ihr<br />

Leben ab. Philipp war anschließend optisch wieder ein Stückchen mehr der Mann<br />

geworden, den ich so verehrte.<br />

°°°<br />

Ich wartete artig im Foyer, während sich Philipp in einen Mann zurückverwandelte. Die<br />

Schuhe standen vor mir auf dem kleinen, runden Tisch mit den Programmheften und ich<br />

konnte noch immer nicht fassen, was gerade passiert war und in naher Zukunft noch<br />

passieren sollte.<br />

Ich würde spontan mit dem Mann meiner Träume verreisen. Ich hätte das nie gekonnt,<br />

als mein Großvater noch lebte. Philipp hatte ausgerechnet heute sein Engagement im<br />

Ausland bekommen. Mich hatte etwas, wie eine unsichtbare Schnur, zu diesem Theater<br />

geführt. Wie rasch sich doch alles gewendet hatte, und aus dem schlimmsten der<br />

schönste Tag meines Lebens geworden war!

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