Projektstudium in der Gemeinde Weimar / Lahn

Projektstudium 2011 in der Gemeinde Weimar (Lahn)
Methodische Vorgehensweise
Am 15. April 2011 fand im Weimarer Rathaussaal die Auftaktveranstaltung zum Projektstudium
2011 statt. Bei dem dortigen Gespräch mit dem Bürgermeister Peter Eidam und anderen
Vertretern der Gemeine aus unterschiedlichen Bereichen wurde eine Schwerpunktliste erstellt,
die zur späteren Ausgestaltung des Fragebogens diente. Durch die ersten Einblicke bei der
Auftaktveranstaltung konnte von den Studierenden der Justus-Liebig Universität Giessen ein
Gesamtfragebogen konzipiert werden, der folgende Themenaspekte berücksichtigt.
1. Demografischer Wandel und Leerstand
2. Ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde Weimar (Lahn)
3. Ärztliche Versorgung
4. Verpflegungsangebote für Kinder und Jugendliche
5. Bewegungsförderung von Schulkinder der 1. bis 7. Klasse
6. Altenhilfebedarfsplanung
7. Tourismus in Weimar
8. Freizeit und Vereinsleben
9. Landwirtschaft: Aktuelle Situation, Zukunftsperspektiven und Umwelt
10. Landwirtschaft: Vermarktung und Absatz regionaler Produkte
11. Energiemonitoring und -management
12. Erneuerbare Energien
13. Umweltschutz in der Kommunalverwaltung
Die Befragung der Weimarer Bevölkerung fand im Zeitraum vom 30. Mai bis 12. Juni 2011
statt. Mittels eines standardisieren Fragebogens wurden die Bürger und Bürgerinnen Weimars
einschließlich aller zwölf Gemeindeteile (Allna, Argenstein, Kehna, Nesselbrunn,
Niederwalgern, Niederweimar, Oberweimar, Roth, Stedebach, Weiershausen, Wenkbach und
Wolfshausen) durch die Studierenden der Universität Giessen interviewt. Insgesamt haben sich
543 Bürgerinnen und Bürger an der Befragung beteiligt. Insgesamt entspricht dies, bei einer
Gesamtbevölkerungszahl von ca. 7.450 Einwohnern, einer Beteiligung von ca. 7,3 Prozent.
Von den Befragten nutzten 46 Personen die Möglichkeit sich online an der Befragung zu
beteiligen. Bei der Online – Befragung machten 39 Personen Angaben zu ihrem Wohnort. Aus
Argenstein kamen fünf Personen, aus Nesselbrunn zwei, in Niederwalgern füllten vier Personen
den Online – Fragebogen aus, in Niederweimar waren es 15, in Oberweimar vier, in Roth
beteiligten sich fünf Personen auf diese Weise und in Wolfhausen nahmen vier Bürgerinnen
und Bürger die Möglichkeit der digitalen Auskunftserteilung wahr. Die restlichen sieben
Personen machten keine Angaben zum Wohnort. Daher ergeben sich die prozentualen
Angaben wie viele Bürgerinnen und Bürger aus den jeweiligen Ortsteilen an der Befragung
teilgenommen haben nur näherungsweise.
In Tabelle 1 ist die Beteiligung der Bevölkerung an der persönlichen Befragung sowie an der
Online – Befragung abzulesen. Außerdem ist so der prozentuale Anteil der Beteiligung der
Bevölkerung nach den Gemeindeteilen ersichtlich. Hier zeigt sich, dass der
Bevölkerungsschwächste Gemeindeteil die höchste Beteiligung aufweist. In Stedebach leben
Janine Dunkel 1