13.01.2017 Aufrufe

Spökenkieker Ausgabe 319

Hochzeit 2017 // Neubau des Ärztehauses in Freckenhorst // Fit und gesund ins Neue Jahr // Leben im Alter - Seniorenseiten // Mehr Sicherheit in Ihren vier Wänden // Spökenkieker-Auto-Meile // Neues von den Feuerwehren in der Spökenkieker-Region // u.v.m.

Hochzeit 2017 // Neubau des Ärztehauses in Freckenhorst // Fit und gesund ins Neue Jahr // Leben im Alter - Seniorenseiten // Mehr Sicherheit in Ihren vier Wänden // Spökenkieker-Auto-Meile // Neues von den Feuerwehren in der Spökenkieker-Region // u.v.m.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

38<br />

Spökenkieker-Serie:<br />

Unser Krankenhaus<br />

Doppelt so viel Krankenhaus<br />

Größer, moderner, funktionaler und: noch besser<br />

Das Warendorfer Josephs-Hospital<br />

hat – von notorischen Nörglern denen<br />

man nie etwas recht machen<br />

kann einmal abgesehen – einen hervorragenden<br />

Ruf. Medizinische und<br />

pflegerische Betreuung bewegen<br />

sich auf hohem Niveau, ebenso wie<br />

viele der Standards. Als es 1968 gebaut<br />

wurde, war es eines der modernsten<br />

Krankenhäuser Deutschlands.<br />

Allerdings ist dies nun 50 Jahre her<br />

und auch die großzügigen Modernisierungen<br />

und Erweiterungen der<br />

Vergangenheit können nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass mit Blick auf<br />

die Zukunft weitere bauliche Maßnahmen<br />

sinnvoll sind. Allein – ein<br />

Krankenhausumbau im laufenden<br />

Betrieb brächte hohe Belastungen<br />

für Mitarbeiter und vor allem für Patienten<br />

mit sich. Und die gewünschte<br />

Erweiterung der Intensivstation<br />

wäre dann kaum möglich,<br />

sagt Andreas Köhler, der ausführende<br />

Architekt der im Dezember<br />

Gemeinsam mit Architekt Andreas Köhler stellten die Kuratoren Rainer<br />

Budde und Doris Kaiser, sowie Vorstandsvorsitzender Peter Goerdeler<br />

und sein Stellvertreter Oliver Lohmann (v.re.) die Planungen für die Neubaumaßnahmen<br />

am Josephs-Hospital der Öffentlichkeit vor<br />

vorgestellten Erweiterungsmaßnahmen.<br />

Pragmatische Lösung: ein Anbau.<br />

Genauer: Ein 7-geschossiger, unterkellerter<br />

Neubau, der sich nahtlos<br />

an das Bettenhaus anschließt und<br />

sowohl 5 Pflegestationen mit je 29<br />

Betten, eine Erweiterung der Komfortstation<br />

um 12 Betten, die gewünschte<br />

neue Intensivstation mit<br />

12 Einzelzimmern und eine neue<br />

Zentrale Notaufnahme mit neuer<br />

Liegendkrankenanfahrt umfasst.<br />

Dabei wird der rund 50 Meter lange<br />

und 25 Meter breite Anbau, der an<br />

jener Seite entsteht, wo bis vor wenigen<br />

Jahren der Eingang war, sich optisch<br />

und sachlich nahtlos in das<br />

bisherige Gebäudekonzept einfügen.<br />

Nicht mehr genutzte Flächen im<br />

Altbau werden neuer Verwendung<br />

zugeführt, so dass, bei stabiler Gesamtzahl<br />

der Betten, insgesamt<br />

mehr Platz für Patientenbetreuung<br />

und organisatorische Abläufe entsteht.<br />

Bei allen Planungen wurden<br />

die Mitarbeiter intensiv einbezogen,<br />

da ein Krankenhaus, wie Architekt<br />

Köhler verdeutlichte, „von innen heraus<br />

entsteht“. Dies bezieht selbstverständlich<br />

die speziellen Notwendigkeiten<br />

der medizinischen und<br />

Am digitalen Reißbrett lässt<br />

sich die neue Optik des zukünftig<br />

nahezu doppelt so großen<br />

Krankenhauses bereits<br />

betrachten<br />

pflegerischen Betreuung mit ein.<br />

„Eine Erweiterung mit größeren Bädern<br />

und Flurzonen wäre im Altbau<br />

schon rein baulich nicht möglich“,<br />

erläutert der Architekt und noch<br />

während er das sagt, entstehen im<br />

Kopf Bilder von Presslufthämmern<br />

und schweren Maschinen. Der gewählte<br />

Lösung als Anbau hält die<br />

Belastungen für die Patienten gering,<br />

weil die meisten Arbeiten an<br />

der den Zimmern abgewandten<br />

Seite stattfinden. Der Ablauf der<br />

aufeinander aufbauenden Arbeitsschritte<br />

ist detailliert geplant, so<br />

dass die bisherige Funktionalität in<br />

keiner Weise beeinträchtigt wird. Im<br />

Gegenteil: Die Planung ermöglicht<br />

z.B. die Inbetriebnahme der neuen<br />

Intensivstation sowie der neuen<br />

Notaufnahme und Liegendanfahrt<br />

noch vor Abschluss der gesamten<br />

Baumaßnahmen. Ganz nebenbei<br />

erfährt man, dass eine Intensivstation<br />

ausschließlich mit Einzelzimmern<br />

im deutschen Krankenhauswesen<br />

beileibe nicht selbstverständlich<br />

ist und eine Vorreiterrolle<br />

einnimmt. Sympathisch auch die<br />

Konzeption, für Besucher der Ambulanz<br />

einen eigenen, separaten Eingang<br />

vorzusehen, so dass diese sofort<br />

ihr Ziel ansteuern können.<br />

Die neuen Patientenzimmer, 14<br />

Zweibett- und 15 Einzelzimmer, werden<br />

durchweg größer als alle bisherigen.<br />

Dass die Innenausstattung<br />

auf modernstem Niveau liegen wird,<br />

versteht sich von selbst. Wärmeschutzverglasung,<br />

Sonnenschutz,<br />

helle, leichte Farben – man darf auf<br />

die Einweihung, die noch im Jahre<br />

2018 erfolgen soll, gespannt sein.<br />

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme,<br />

bei der hauptsächlich regionale<br />

Firmen und Gewerke die Ausführung<br />

übernehmen sollen, werden<br />

unter 30 Millionen Euro liegen. Der<br />

Baubeginn ist für den Sommer 2017<br />

vorgesehen.<br />

Architekt Andreas Köhler aus Düsseldorf, der sich mit seinem Planungsbüro<br />

auf diese Art Aufgabe spezialisiert hat, erläutert die aufeinander<br />

aufbauenden Bauabschnitte für alle Etagen, die eine komplikationslose<br />

Verzahnung der beiden Gebäude und ihrer Funktionen ermöglichen wird<br />

Pflege zu Hause - Nächster Kurs für pflegende Angehörige im Februar<br />

Die Pflege eines Angehörigen ist<br />

eine bedeutende Aufgabe für alle<br />

Betroffenen. Damit Angehörige diesen<br />

Herausforderungen begegnen<br />

können, bietet das Josephs-Hospital<br />

einen kostenfreien Pflegekurs.<br />

Die Pflegeexperten des JHW begleiten<br />

und unterstützen die Teilnehmer<br />

beim Übergang vom Krankenhaus in<br />

die häusliche Pflege. In dem Kurs<br />

können pflegerische Tätigkeiten unter<br />

professioneller Anleitung erlernt<br />

und ausprobiert werden.<br />

Die Teilnahme ist unabhängig von<br />

einer bestehenden Kranken- oder<br />

Pflegeversicherung. Es muss keine<br />

konkrete Pflegesituation bestehen.<br />

Somit wendet sich dieser Kurs auch<br />

an Interessierte, die vielleicht zukünftig<br />

mit einer Pflege zu Hause<br />

konfrontiert sind.<br />

Die nächste Kursreihe startet am<br />

Mittwoch, 01.02.2017, 09:00 bis<br />

12:00 Uhr oder 15:00 bis 18:00<br />

Uhr.<br />

Die Kursreihe besteht aus insgesamt<br />

drei Terminen, die beiden Folgetermine<br />

werden jeweils mit den<br />

Teilnehmern beim ersten Treffen abgestimmt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine<br />

vorherige Anmeldung ist daher erforderlich.<br />

Ansprechpartnerin: Monika Redeker,<br />

Telefon: 02581/20-2452 (vormittags<br />

zwischen 09:00 und 12:00<br />

Uhr)<br />

Weitere Informationen und einen<br />

Flyer zum Thema "Pflege zu Hause"<br />

finden Sie unter www.jhwaf.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!