Spökenkieker Ausgabe 319
Hochzeit 2017 // Neubau des Ärztehauses in Freckenhorst // Fit und gesund ins Neue Jahr // Leben im Alter - Seniorenseiten // Mehr Sicherheit in Ihren vier Wänden // Spökenkieker-Auto-Meile // Neues von den Feuerwehren in der Spökenkieker-Region // u.v.m.
Hochzeit 2017 // Neubau des Ärztehauses in Freckenhorst // Fit und gesund ins Neue Jahr // Leben im Alter - Seniorenseiten // Mehr Sicherheit in Ihren vier Wänden // Spökenkieker-Auto-Meile // Neues von den Feuerwehren in der Spökenkieker-Region // u.v.m.
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Spökenkieker-Serie:<br />
Unser Krankenhaus<br />
Doppelt so viel Krankenhaus<br />
Größer, moderner, funktionaler und: noch besser<br />
Das Warendorfer Josephs-Hospital<br />
hat – von notorischen Nörglern denen<br />
man nie etwas recht machen<br />
kann einmal abgesehen – einen hervorragenden<br />
Ruf. Medizinische und<br />
pflegerische Betreuung bewegen<br />
sich auf hohem Niveau, ebenso wie<br />
viele der Standards. Als es 1968 gebaut<br />
wurde, war es eines der modernsten<br />
Krankenhäuser Deutschlands.<br />
Allerdings ist dies nun 50 Jahre her<br />
und auch die großzügigen Modernisierungen<br />
und Erweiterungen der<br />
Vergangenheit können nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass mit Blick auf<br />
die Zukunft weitere bauliche Maßnahmen<br />
sinnvoll sind. Allein – ein<br />
Krankenhausumbau im laufenden<br />
Betrieb brächte hohe Belastungen<br />
für Mitarbeiter und vor allem für Patienten<br />
mit sich. Und die gewünschte<br />
Erweiterung der Intensivstation<br />
wäre dann kaum möglich,<br />
sagt Andreas Köhler, der ausführende<br />
Architekt der im Dezember<br />
Gemeinsam mit Architekt Andreas Köhler stellten die Kuratoren Rainer<br />
Budde und Doris Kaiser, sowie Vorstandsvorsitzender Peter Goerdeler<br />
und sein Stellvertreter Oliver Lohmann (v.re.) die Planungen für die Neubaumaßnahmen<br />
am Josephs-Hospital der Öffentlichkeit vor<br />
vorgestellten Erweiterungsmaßnahmen.<br />
Pragmatische Lösung: ein Anbau.<br />
Genauer: Ein 7-geschossiger, unterkellerter<br />
Neubau, der sich nahtlos<br />
an das Bettenhaus anschließt und<br />
sowohl 5 Pflegestationen mit je 29<br />
Betten, eine Erweiterung der Komfortstation<br />
um 12 Betten, die gewünschte<br />
neue Intensivstation mit<br />
12 Einzelzimmern und eine neue<br />
Zentrale Notaufnahme mit neuer<br />
Liegendkrankenanfahrt umfasst.<br />
Dabei wird der rund 50 Meter lange<br />
und 25 Meter breite Anbau, der an<br />
jener Seite entsteht, wo bis vor wenigen<br />
Jahren der Eingang war, sich optisch<br />
und sachlich nahtlos in das<br />
bisherige Gebäudekonzept einfügen.<br />
Nicht mehr genutzte Flächen im<br />
Altbau werden neuer Verwendung<br />
zugeführt, so dass, bei stabiler Gesamtzahl<br />
der Betten, insgesamt<br />
mehr Platz für Patientenbetreuung<br />
und organisatorische Abläufe entsteht.<br />
Bei allen Planungen wurden<br />
die Mitarbeiter intensiv einbezogen,<br />
da ein Krankenhaus, wie Architekt<br />
Köhler verdeutlichte, „von innen heraus<br />
entsteht“. Dies bezieht selbstverständlich<br />
die speziellen Notwendigkeiten<br />
der medizinischen und<br />
Am digitalen Reißbrett lässt<br />
sich die neue Optik des zukünftig<br />
nahezu doppelt so großen<br />
Krankenhauses bereits<br />
betrachten<br />
pflegerischen Betreuung mit ein.<br />
„Eine Erweiterung mit größeren Bädern<br />
und Flurzonen wäre im Altbau<br />
schon rein baulich nicht möglich“,<br />
erläutert der Architekt und noch<br />
während er das sagt, entstehen im<br />
Kopf Bilder von Presslufthämmern<br />
und schweren Maschinen. Der gewählte<br />
Lösung als Anbau hält die<br />
Belastungen für die Patienten gering,<br />
weil die meisten Arbeiten an<br />
der den Zimmern abgewandten<br />
Seite stattfinden. Der Ablauf der<br />
aufeinander aufbauenden Arbeitsschritte<br />
ist detailliert geplant, so<br />
dass die bisherige Funktionalität in<br />
keiner Weise beeinträchtigt wird. Im<br />
Gegenteil: Die Planung ermöglicht<br />
z.B. die Inbetriebnahme der neuen<br />
Intensivstation sowie der neuen<br />
Notaufnahme und Liegendanfahrt<br />
noch vor Abschluss der gesamten<br />
Baumaßnahmen. Ganz nebenbei<br />
erfährt man, dass eine Intensivstation<br />
ausschließlich mit Einzelzimmern<br />
im deutschen Krankenhauswesen<br />
beileibe nicht selbstverständlich<br />
ist und eine Vorreiterrolle<br />
einnimmt. Sympathisch auch die<br />
Konzeption, für Besucher der Ambulanz<br />
einen eigenen, separaten Eingang<br />
vorzusehen, so dass diese sofort<br />
ihr Ziel ansteuern können.<br />
Die neuen Patientenzimmer, 14<br />
Zweibett- und 15 Einzelzimmer, werden<br />
durchweg größer als alle bisherigen.<br />
Dass die Innenausstattung<br />
auf modernstem Niveau liegen wird,<br />
versteht sich von selbst. Wärmeschutzverglasung,<br />
Sonnenschutz,<br />
helle, leichte Farben – man darf auf<br />
die Einweihung, die noch im Jahre<br />
2018 erfolgen soll, gespannt sein.<br />
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme,<br />
bei der hauptsächlich regionale<br />
Firmen und Gewerke die Ausführung<br />
übernehmen sollen, werden<br />
unter 30 Millionen Euro liegen. Der<br />
Baubeginn ist für den Sommer 2017<br />
vorgesehen.<br />
Architekt Andreas Köhler aus Düsseldorf, der sich mit seinem Planungsbüro<br />
auf diese Art Aufgabe spezialisiert hat, erläutert die aufeinander<br />
aufbauenden Bauabschnitte für alle Etagen, die eine komplikationslose<br />
Verzahnung der beiden Gebäude und ihrer Funktionen ermöglichen wird<br />
Pflege zu Hause - Nächster Kurs für pflegende Angehörige im Februar<br />
Die Pflege eines Angehörigen ist<br />
eine bedeutende Aufgabe für alle<br />
Betroffenen. Damit Angehörige diesen<br />
Herausforderungen begegnen<br />
können, bietet das Josephs-Hospital<br />
einen kostenfreien Pflegekurs.<br />
Die Pflegeexperten des JHW begleiten<br />
und unterstützen die Teilnehmer<br />
beim Übergang vom Krankenhaus in<br />
die häusliche Pflege. In dem Kurs<br />
können pflegerische Tätigkeiten unter<br />
professioneller Anleitung erlernt<br />
und ausprobiert werden.<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von<br />
einer bestehenden Kranken- oder<br />
Pflegeversicherung. Es muss keine<br />
konkrete Pflegesituation bestehen.<br />
Somit wendet sich dieser Kurs auch<br />
an Interessierte, die vielleicht zukünftig<br />
mit einer Pflege zu Hause<br />
konfrontiert sind.<br />
Die nächste Kursreihe startet am<br />
Mittwoch, 01.02.2017, 09:00 bis<br />
12:00 Uhr oder 15:00 bis 18:00<br />
Uhr.<br />
Die Kursreihe besteht aus insgesamt<br />
drei Terminen, die beiden Folgetermine<br />
werden jeweils mit den<br />
Teilnehmern beim ersten Treffen abgestimmt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine<br />
vorherige Anmeldung ist daher erforderlich.<br />
Ansprechpartnerin: Monika Redeker,<br />
Telefon: 02581/20-2452 (vormittags<br />
zwischen 09:00 und 12:00<br />
Uhr)<br />
Weitere Informationen und einen<br />
Flyer zum Thema "Pflege zu Hause"<br />
finden Sie unter www.jhwaf.de