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Gereon 16-nQ - St. Gereon Nackenheim - T-Online

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Nachgefragt bei…<br />

…Silke Bretschneider-Müller<br />

Evangelische Pfarrerin für Bodenheim und<br />

<strong>Nackenheim</strong><br />

GEREON: Zunächst unser Glückwunsch zu der<br />

<strong>St</strong>elle, die Sie bereits am 1. Januar 2006 angetreten<br />

haben.<br />

Für welche Bereiche und für welche Gemeindeteile<br />

(räumlich) sind Sie zuständig?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Räumlich gesehen<br />

bin ich für die beiden Ortsgemeinden<br />

<strong>Nackenheim</strong> und Bodenheim zuständig. Die<br />

„klassische“ Gemeindearbeit wie Gottesdienst,<br />

Seelsorge und Unterricht in der Schule und mit<br />

Konfirmanden teile ich mir mit meinen beiden<br />

Kollegen. Darüber hinaus hat jeder von uns<br />

eigene Schwerpunkte. Für mich sind das:<br />

Die Begleitung und Fortbildung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Kindergottesdienst<br />

und im Kids-Gottesdienst. Ich bin Ansprechpartnerin<br />

für das Seniorenstift <strong>St</strong>. Alban in Bodenheim.<br />

Darüber hinaus will ich mich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

verstärkt widmen. Mit großer<br />

Freude singe ich in unserer Evangelischen<br />

Kantorei.<br />

G: Wie sind Ihre bisherigen Eindrücke hinsichtlich<br />

dieser Tätigkeit?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Überall habe<br />

ich offene Türen vorgefunden. Vielleicht liegt<br />

das an der rheinhessischen Mentalität, die mir<br />

sehr liegt und die ich seit Kindesbeinen kenne.<br />

Nach den Sommerferien gilt es die Vorhaben,<br />

die sich als Schwerpunkte im ersten halben<br />

Jahr herausgebildet haben, praktisch umzusetzen.<br />

G: Wie teilen Sie sich diese <strong>St</strong>elle mit Pfarrerin<br />

Diehl bzw. Pfarrer Schwöbel?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Wir haben in<br />

unserer Kirchengemeinde eineinhalb Pfarrstellen,<br />

die wir zunächst einmal ganz gerecht, jedoch<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten geteilt<br />

haben.<br />

G: Was können Sie uns hinsichtlich Ihrer Biographie<br />

sagen? Nennen Sie doch bitte für Sie<br />

wichtige <strong>St</strong>ationen!<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Ich bin eine<br />

echte Rheinhessin: Geboren bin ich in Mainz<br />

und aufgewachsen in Undenheim, wo ich die<br />

14<br />

Grundschule besucht und meine ersten Erfahrungen<br />

in der Kirchengemeinde gemacht habe.<br />

Da mein Vater katholisch war hatte ich früh<br />

Kontakt mit der katholischen Liturgie. Besonders<br />

die Feier der Osternacht mit ihren Riten<br />

hat mich sehr beeindruckt. Nach dem Abitur auf<br />

dem Gymnasium in Oppenheim habe ich dann<br />

in Mainz und Marburg Theologie studiert. Meine<br />

<strong>St</strong>ationen als Pfarrerin sind Mainz (Vikariat), Ingelheim<br />

und Wackernheim. Seit 1989 bin ich<br />

mit Rainer Müller verheiratet, der den zweiten<br />

Teil meines langen Familiennamens „mit in die<br />

Ehe gebracht hat“. Mit unseren beiden Söhne<br />

Florian (12) und Felix (9) leben wir in Ingelheim.<br />

G: Was hat Sie motiviert, sich gerade für diese<br />

<strong>St</strong>elle zu bewerben?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Die Kirchengemeinde<br />

Bodenheim-<strong>Nackenheim</strong> ist eine lebendige<br />

Gemeinde, in der mehrere Generationen<br />

gut zusammenarbeiten. Hier werden Traditionen<br />

gepflegt, gleichzeitig aber ist man offen<br />

für Neues. Außerdem bietet die Arbeit im<br />

„Team-Pfarramt“ gute Möglichkeiten zur Zusammenarbeit,<br />

zum Austausch und zur Reflexion.<br />

G: Welche ganz persönlichen Ziele und Vorstellungen<br />

verbinden Sie mit dieser <strong>St</strong>elle?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: In unserem<br />

Dreierteam können wir uns gut absprechen.<br />

Aufgaben und Zuständigkeiten, wie z. B. wer<br />

wird aktiv, wenn ein jemand stirbt, werden abgesprochen.<br />

So habe ich zum ersten Mal in<br />

meinem Berufsleben den Eindruck, dass ich<br />

„nur“ mit halber <strong>St</strong>elle arbeite und Beruf und Familie<br />

gut vereinbaren kann. Darüber hinaus bietet<br />

die Zusammenarbeit eine große Chance:<br />

Man kann viel von und mit den Kollegen lernen!<br />

G: Was waren Ihre ersten Maßnahmen / Aktivitäten,<br />

die Sie nach Aufnahme Ihrer neuen Tätigkeit<br />

in Angriff genommen haben?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Zunächst habe<br />

ich Gottesdienste übernommen, getauft, beerdigt,<br />

getraut, den Unterricht an der Carl-Zuckmayer-Grundschule<br />

übernommen und viele Besuche<br />

gemacht, um Leute kennen zu lernen.<br />

G: Wie sehen Sie die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Ihrer Arbeit?<br />

Pfarrerin Bretschneider-Müller: Ich glaube,<br />

dass die Evangelische Kirchengemeinde Bodenheim-<strong>Nackenheim</strong><br />

ein großes Entwicklungspotential<br />

hat. Und das nicht nur aufgrund der<br />

Tatsache, dass sie eine junge, wachsende Ge-

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