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Gereon 16-nQ - St. Gereon Nackenheim - T-Online

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Blick über die Kirchturmspitze: Neues zur <strong>St</strong>rukturreform<br />

(rw) Schon in seiner letzten Ausgabe war der<br />

<strong>Gereon</strong> bei seinem Blick über die Kirchturmspitze<br />

auf die Zusammenlegung der Pfarreien <strong>Nackenheim</strong><br />

und Bodenheim eingegangen. Inzwischen<br />

gibt es mehr Informationen zu diesem<br />

Thema. Damals mussten die Pfarreien noch davon<br />

ausgehen, dass nur noch ein Pfarrer und<br />

ein Gemeindereferent zuständig sein würden –<br />

statt wie bisher zwei Pfarrer, ein Diakon und ein<br />

Gemeindereferent.<br />

Die Wirklichkeit hat uns inzwischen in zweifacher<br />

Hinsicht überholt. Zum einen wird es jetzt<br />

eine Pfarrgruppe mit zwei Priestern und zumindest<br />

einem Gemeindereferenten geben. Zum<br />

anderen ist Pfarrer <strong>St</strong>romayer in Rente gegangen;<br />

und am 1. Oktober wird der neue Pfarrer<br />

Kollar in Bodenheim eingeführt werden. Gemeindereferent<br />

Oliver Gerhard hat den Wunsch<br />

geäußert in der neu gebildeten Pfarrgruppe zu<br />

bleiben.<br />

Die Situation blieb trotzdem unübersichtlich.<br />

Aus Mainz kamen nicht immer klare Informationen.<br />

Und unpräzise Vorgaben waren oft die<br />

Grundlage für <strong>St</strong>ellungnahmen und Konzepte,<br />

die bereits ausgearbeitet werden sollten.<br />

Anfang des Jahres war es fast wie ein Lichtblick,<br />

als eine Broschüre des Bischöflichen Ordinariats<br />

am Schriftenstand auslag. Darin konkretisierte<br />

unser Bischof – in meinen Augen<br />

zwar viel zu spät – seine Vorstellungen.<br />

Die Schaffung neuer <strong>St</strong>rukturen kann seiner<br />

Meinung nach nur ein Teil des Aufbruchs sein,<br />

dessen es in der Kirche bedarf, um Menschen,<br />

die auf Distanz zur Kirche gegangen sind oder<br />

<strong>16</strong><br />

ihr sogar den Rücken gekehrt haben, neu anzusprechen.<br />

Wichtig sind ihm neben diesen Aktivitäten,<br />

die er auch mit dem Begriff „missionarischer<br />

Aufbruch“ beschrieb, inhaltliche Prioritäten,<br />

die er danach aufzählte: die Frage nach<br />

Gott als Grund aller Bemühungen, den ungeteilten<br />

Lebensschutz, Ehe und Familie sowie den<br />

Generationenpakt. Danach ging er auf die neuen<br />

pastoralen <strong>St</strong>rukturen ein.<br />

Was ist eine Pfarrgruppe?<br />

In der Pfarrgruppe sind mehrere Pfarreien unter<br />

der Leitung eines Pfarrers zusammengeschlossen.<br />

Dabei behalten die Pfarreien ihren rechtlichen<br />

<strong>St</strong>atus einer Körperschaft öffentlichen<br />

Rechts.<br />

Der Pfarrer leitet ein pastorales Team. Das<br />

Team trägt die Verantwortung für die Pfarrgruppe.<br />

Die Pfarreien vereinbaren eine verbindliche Kooperation,<br />

die in einem Kooperationsvertrag fixiert<br />

werden soll.<br />

Als neues Gremium in der Pfarrgruppe wird dazu<br />

der Seelsorgerat gebildet. Neben den hauptberuflichen<br />

MitarbeiterInnen sollen in ihm die<br />

die Vorsitzenden der Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte<br />

sowie VertreterInnen der Jugend,<br />

der Katechese, der Caritas und des Bildungswerks<br />

vertreten sein.<br />

Weiterhin wird es in jeder Pfarrgemeinde einen<br />

Pfarrgemeinderat und einen Verwaltungsrat geben.<br />

Besondere Themen sind die Zusammenarbeit<br />

in der Katechese (z. B. bei der Taufe, Erstkommunion,<br />

Firm- und Ehepastoral), Jugendarbeit,

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