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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2017

Das Magazin für Bremens lebendige Mitte

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ISSN 2197-5450 <strong>Januar</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Das <strong>Magazin</strong> für Bremens lebendige Mitte<br />

Jetzt<br />

<br />

neu mit<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

HOCHZEIT<br />

Der schönste Tag im Leben<br />

FIT & GESUND INS NEUE JAHR<br />

Gesundheits-Coaching für ein gesünderes Leben<br />

BAUEN FÜR SENIOREN<br />

Altersgerechtes Wohnen liegt im Trend<br />

FAMILIE & CO.<br />

Kunterbunte Kinderseiten


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Tel: (0421) 430 58 223<br />

Crüsemannallee 69 | 28213 Bremen


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen!<br />

500 Jahre später ist eine der 95 Thesen erneut<br />

an einer Kirchenfront zu lesen, nämlich an der<br />

St. Ansgarii-Kirche in Schwachhausen. Zum Reformationsjubiläum<br />

<strong>2017</strong> erinnert die Gemeinde<br />

so an den Auftakt der Reformation: Mit<br />

Worten kämpfte Martin Luther für eine Erneuerung<br />

der spätmittelalterlichen Kirche.<br />

Seine Thesen waren nur der Anfang einer wortreichen<br />

Auseinandersetzung mit der Papstkirche<br />

unter anderen um den Ablasshandel. Mit<br />

dem Ablasshandel ist die Praxis der Kirche gemeint,<br />

gegen Geld Strafen zu erlassen, die die<br />

Kirche für die Sünden ihrer Mitglieder verhängte.<br />

Martin Luther zweifelte beides an: das<br />

Recht der Kirche, Strafen zu verhängen und ihr<br />

Recht, sie gegen eine Gebühr zu erlassen.<br />

Die 44. These Luthers trifft den Nerv seiner Kritik:<br />

„Durch ein Werk der Liebe wächst die<br />

Liebe, und der Mensch wird besser. Aber durch<br />

Ablässe wird er nicht besser, sondern nur freier<br />

von der Strafe“.<br />

Ulrike Oetken<br />

Pastorin der St. Ansgarii Gemeinde<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an die<br />

Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt<br />

haben. Viele haben davon gehört. Aber wie lauteten<br />

diese 95 Thesen eigentlich? Und was hat<br />

Martin Luther damals eigentlich gewollt? Das<br />

ist nicht allen so klar.<br />

Zu Luthers Zeiten haben diese Themen viele<br />

Menschen aufgewühlt. Heute scheinen sie auf<br />

den ersten Blick sehr weit weg von unseren gegenwärtigen<br />

Problemen zu sein. Aber hinter<br />

ihnen stehen auch Fragen der Ethik, der Zivilcourage,<br />

des Gewissens und des Mutes. Aus<br />

Überzeugung handeln, auch wenn es gegen<br />

den Mainstream und den Augenschein ist.<br />

Werke der Liebe tun, auch wenn keiner hinsieht<br />

und es nicht viel zu bringen scheint.<br />

Darum ging es Luther und den anderen Reformatoren.<br />

Und daran erinnert die evangelische<br />

Kirche in diesem Jahr mit einem vielfältigen<br />

Programm.<br />

In der St. Ansgarii-Kirche gibt es Konzerte, besondere<br />

Gottesdienste, ein Kindermusical, ein<br />

mittelalterliches Gemeindefest und vieles mehr.<br />

Dazu laden wir Sie in diesem Jahr herzlich ein!<br />

Ihre<br />

Ulrike Oetken


INHALTSVERZEICHNIS<br />

GESUND & FIT<br />

Mit Gesundheits-Coaching<br />

gesünder ernähren, sportlicher<br />

werden und Stress abbauen<br />

30<br />

STANDESAMT MITTE<br />

Im feierlichen Flair der neubarocken<br />

Villa von 1901<br />

heiraten<br />

44<br />

BAUEN FÜR SENIOREN<br />

Wer möchte im Alter schon früher<br />

als nötig die eigenen vier Wände<br />

verlassen? Mit einigen gezielten<br />

Umbauten lassen sich viele Häuser<br />

seniorengerecht umgestalten<br />

22<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, erlebnisreich:<br />

das bunte Leben im Stadtteil<br />

DEN BUND DER EHE SCHLIESSEN<br />

22 Sven Gerdau, Leiter des Standesamtes-Mitte<br />

über Hochzeiten,<br />

Emotionen und die Faszination<br />

seines Berufes<br />

WOHNEN IM ALTER<br />

30 Geht nicht gibt’s nicht – es gibt<br />

viele Möglichkeiten, im besten<br />

Alter glücklich und komfortabel<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

zu leben<br />

KINO DER BESONDEREN ART<br />

38 Mit viel Liebe zum Detail ist<br />

das seit 1957 an der Schwachhauser<br />

Heerstraße liegende Kino<br />

mit seinem besonderen Flair<br />

für die Besucher ein Ort für<br />

Freizeit und gute Unterhaltung<br />

RUNDUM GESUND LEBEN<br />

44 Gesundheitscoaching mit Anke<br />

Bösmann und Rainer Muche,<br />

die aus jahrelanger Erfahrung<br />

wissen wie eine gesunde<br />

Lebensweise das Leben<br />

positiv verändern kann<br />

FAMILIE & CO.<br />

50 Bildungssenatorin Claudia<br />

Bogedan im Interview sowie<br />

Tipps, Termine & Anregungen<br />

rund um die Familie<br />

PERSÖNLICHKEITEN AUS<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

56 Andreas Bellmann,<br />

Leiter des Polizeireviers<br />

Schwachhausen<br />

IMMOBILIENREPORT<br />

62 Trends und Marktausblick für<br />

<strong>2017</strong> sowie neue Projekte<br />

im Stadtteil<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

DIE GONDEL<br />

Das Kino mit französischem<br />

Ambiente und einem ausgewählten<br />

Programm ist<br />

seit Jahren ein kultureller<br />

Anziehungspunkt im<br />

Stadtteil<br />

38<br />

FAMILIE & CO.<br />

Handy im Unterricht?<br />

Diese Diskussion löste<br />

Bildungssenatorin Claudia<br />

Bogedan aus und steht<br />

uns im Interview Rede<br />

und Antwort<br />

50<br />

THEATER BREMEN<br />

66 Hänsel und Gretel<br />

Märchenspiel in drei Bildern<br />

von Engelbert Humperdinck<br />

nach der Dichtung von<br />

Adelheid Wette<br />

KUNSTHALLE BREMEN<br />

67 Im Zeichen der Lilie.<br />

Französische Grafik unter<br />

Ludwig XIV<br />

vom 01. <strong>Februar</strong> bis 28. Mai<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

69 Immer in Bewegung<br />

UNTERWEGS IM STADTTEIL<br />

72 Menschen in Schwachhausen<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Tim Großmann (Direktor Bürgerpark), Joachim Linnemann (Präsident Bürgerparkverein),<br />

Bürgermeister Dr. Carsten Sieling und Dietmar Hoppe (Geschäftsführer<br />

Bürgerpark-Tombola) bei der symbolischen Scheckübergabe<br />

Bürgerpark-Tombola<br />

startet am 1. <strong>Februar</strong><br />

Die 63. Bürgerpark-Tombola wird am 1. <strong>Februar</strong> um 10.30 Uhr von Bürgermeister<br />

Dr. Carsten Sieling auf dem Hanseatenhof eröffnet, für musikalische Unterhaltung<br />

sorgt wieder der Capstan Shanty-Chor. Bis zum 7. Mai können in der Innenstadt und<br />

den Einkaufszentren die bunten Losbriefchen gekauft werden. Wieder warten tolle<br />

Gewinne wie Autos, Bargeld, Kreuzfahrten und E-Bikes auf die Bremer und Besucher<br />

unserer Hansestadt. Durch den Loskauf wird die Erhaltung des Bürgerparks<br />

und anderer Grünanlagen der Stadt unterstützt.<br />

Im Rahmen der symbolischen Scheckübergabe im Bremer Rathaus gratulierte Bürgermeister<br />

Dr. Carsten Sieling dem Bürgerpark-Tombola-Chef Dietmar Hoppe zu<br />

diesem erneut großartigen Ergebnis. Auch die Vorsitzenden aller am Erlös partizipierenden<br />

Vereine schlossen sich diesem Dank an und betonten dabei, von welch<br />

existenzieller Bedeutung dieses Geld für die Pflege und den Fortbestand der jeweiligen<br />

Parkanlagen ist. Am Reinertrag partizipieren in diesem Jahr neben dem<br />

Bürgerparkverein der Förderverein Stadtgarten Vegesack, der Park links der Weser,<br />

der Achterdiekpark sowie der Förderverein Knoops Park. Das Bürgerpark-Tombola-<br />

Team dankt allen Buten- und Binnenbremern für das tolle Engagement und freut<br />

sich schon auf die neue Tombola-Saison.<br />

Coffee-Shop auf drei Rädern eröffnet<br />

Ladenlokal in der H.-H.-Meier-Allee<br />

Ab sofort betreiben Dirk Steilen und seine Ehefrau Dana ihr drittes Coffee-Bike in<br />

der Hansestadt Bremen. „Mit unserem dritten Bike stehen wir ab sofort in einem<br />

Ladenlokal in der H.-H.-Meier-Allee 42 in Schwachhausen. So haben wir die Möglichkeit<br />

uns auszubreiten und den Gästen bei den kalten Außentemperaturen einen<br />

gemütlichen Platz drinnen anzubieten“, freut sich Dana Steilen. In dem Lokal will<br />

die Familie Steilen mit ihrem Coffee-Bike überwintern, um dann im Frühling wieder<br />

an der frischen Luft vor dem Gebäude zu verkaufen.<br />

Neben einer Vielzahl von biozertifizierten Kaffeeklassikern und -spezialitäten bieten<br />

die Bremer auch Coffee-Cocktails, frisch gepressten<br />

Orangensaft und in der<br />

Winterzeit auch reichlich Glühwein<br />

an. Alle Heißgetränke werden in<br />

kompostierbaren Kaffeebechern<br />

ausgeschenkt. Darüber hinaus<br />

steht großen wie kleinen<br />

Kunden ein breites Angebot<br />

an biozertifizierten<br />

Snacks wie Cookies und<br />

Cantuccini aus einer regionalen<br />

Bio-Bäckerei<br />

zur Auswahl.<br />

»»» buergerpark-tombola.de<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

„Liebst Du um Schönheit“<br />

Kammermusikkonzert<br />

im Paula-Becker-Haus<br />

Das seit mehreren Jahren bestehende Duo Hanna Thyssen, Sopran, und Monika Arnold,<br />

Klavier, gestaltet sein neues Kammermusikprogramm mit dem Worpsweder<br />

Geiger Paul Bialek. Im besonderen Ambiente des Paula-Becker-Hauses in der<br />

Schwachhauser Heerstraße 23 findet am 3. <strong>Februar</strong> um 19 Uhr das Kammermusikkonzert<br />

„Liebst Du um Schönheit“ statt.<br />

Auf dem Programm stehen Lieder von Franz Schubert, Alma Mahler-Schindler und<br />

Gustav Mahler, z. T. arrangiert für Triobesetzung. Neben den selten zu hörenden<br />

„Four Songs“ von Gustav Holst in der besonderen Besetzung Sopran und Violine<br />

präsentiert das Ensemble die „Three Songs“ von Frank Bridge für Viola, Sopran<br />

und Klavier.<br />

Paul Bialek lebt als freischaffender Musiker in Worpswede und arbeitet mit einer<br />

Vielzahl von Kammerensembles und Orchestern, sowohl auf modernen als auch historischen<br />

Instrumenten. Hanna Thyssen wirkt als freiberufliche Lied- und Oratoriensängerin<br />

seit einigen Jahren erfolgreich im In- und Ausland und arbeitete mit<br />

verschiedenen namhaften Ensembles, u. a. dem Kammerchor Stuttgart (Frieder<br />

Bernius) und der Weser-Renaissance (Manfred Cordes) zusammen. CD- und Rundfunkproduktionen<br />

runden ihre künstlerische Tätigkeit ab. Monika Arnold ist als<br />

Liedbegleiterin bei Konzerten und in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles<br />

tätig.<br />

»»» paula.avne.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2016 7


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Bingobär Michael Thürnau<br />

in der Berliner Freiheit<br />

Der aus Funk und Fernsehen bekannte Moderator Michael Thürnau spielt am Samstag,<br />

den 28. <strong>Januar</strong>, um 11 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr mit den Kunden des Einkaufszentrums<br />

Berliner Freiheit „Bingo“. Auf Einladung des Toto-Lotto-Tabak-Shops<br />

Karl-Heinz Stolle verschenkt Michael Thürnau jeweils um 11 Uhr, 12 Uhr 14 Uhr<br />

und 15 Uhr an alle Interessierten Bingo-Lose für das aktuelle Spiel vor Ort. Dabei<br />

gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Jeden Sonntag von 17 bis 18 Uhr fiebern Millionen<br />

Zuschauer in der NDR-Fernsehsendung „BINGO!“ den Gewinnen der Umweltlotterie<br />

entgegen. Besonders beliebt wurde die Sendung nicht zuletzt durch<br />

den „Bingobär“ genannten Moderator Michael Thürnau.<br />

Am selben Tag hat das Einkaufszentrum in Kooperation mit der Fleischerei Dohrmann<br />

wieder von 11 Uhr bis 13 Uhr die beliebte Grünkohltafel aufgebaut, an der<br />

man sich vor oder nach dem Bingospiel – oder auch einfach so – stärken kann. Und<br />

das alles für einen guten Zweck: Ein Euro pro verkauftem Essen wird an den Verein<br />

„Wir für die Vahr e. V.“ gespendet, der sich u. a. für Jugend- und Altenhilfe,<br />

Kunst und Kultur sowie Natur- und Umweltschutz engagiert. Für musikalische Unterhaltung<br />

während des Essens sorgt ein Shantychor.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Wegen Umbau noch<br />

bis zum 27.01.<strong>2017</strong><br />

geschlossen.<br />

Eröffnung der Ausstellung<br />

am 28.01.<strong>2017</strong><br />

Neue Kurse im fitalis im Hotel Munte<br />

sowie „Outdoor Gym“ am Unisee<br />

Fit, gesund & sportlich ins neue Jahr<br />

Die Abteilung Wohnaccessoires<br />

bekommt eine neue Leitung<br />

zum 28.01.<strong>2017</strong>.<br />

Lassen sie sich überraschen.<br />

Am 25. <strong>Januar</strong> startet der neue Präventionskurs „Präventive Rückenschule“. Über 10 Wochen immer mittwochs<br />

von 19 Uhr bis 20 Uhr im fitalis im Hotel Munte. Dieser Kurs wird von Krankenkassen mit bis zu 80% der Kursgebühr<br />

bezuschusst. Die Kursgebühr beträgt 119 Euro. Bei einer Teilnahme von 80% der Gesamtstunden bekommt<br />

man am Ende des Kurses eine<br />

Bescheinigung, die man dann bei seiner Krankenkasse<br />

einreichen kann. Außerdem wird Bremen<br />

neuer Standort von „Outdoor Gym“ einem Trainingskonzept,<br />

welches das ganze Jahr über draußen<br />

stattfindet. Einer der Trainingsorte wird der<br />

Unisee sein. Beginnend mit Schnupperkursen gilt<br />

der reguläre Kursplan seit dem 9. <strong>Januar</strong>. Die genauen<br />

Termine kann man unter www.outdoorgym.de<br />

und www.fitalistin.de einsehen.<br />

Hinter dem neuen Trainingskonzept steht niemand<br />

geringeres als Felix Klemme, einer der bekanntesten<br />

Personal Trainer Deutschlands. Man kennt ihn<br />

aus der Fernsehsendung „Extrem schlank“ auf<br />

RTL2. Sina Cordsen – die Fitalistin – wird die<br />

Standortleitung für Bremen übernehmen. Sie freut<br />

sich, ein deutschlandweites Programm nun nach<br />

Bremen holen zu dürfen und mit besonderen Größen<br />

der Fitnessbranche zusammenarbeiten zu<br />

dürfen.<br />

»»» sina-cordsen.de<br />

Wir freuen uns auf Sie ...<br />

BÄDER ∙ WÄRME ∙ WOHNEN<br />

Horner Heerstr. 2 ∙ 28359 Bremen<br />

Tel.: (0421) 23 47 47 ∙ www.osmers-horn.de<br />

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Montags Ruhetag<br />

Kundenparkplätze direkt am Haus<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Oldtimer-Saisonauftakt<br />

bei der Bremen Classic<br />

Motorshow<br />

Für Liebhaber klassischer Fahrzeuge ist dieser Termin Pflicht: Mit der Bremen Classic<br />

Motorshow startet am Freitag, dem 3. <strong>Februar</strong>, die neue Oldtimer-Saison. Bis<br />

Sonntag, dem 5. <strong>Februar</strong> kommen Sammler und Schrauber, Experten,<br />

Gleichgesinnte und Freunde in der Messe Bremen zusammen,<br />

um das ein oder andere „Benzingespräch“ zu führen,<br />

Verlosung!<br />

Tipps zur Restaurierung auszutauschen, das passende<br />

Ersatzteil oder gar ein neues Gefährt zu erstehen.<br />

„Rund 650 Aussteller aus zwölf Nationen werden<br />

zur 15. Bremen Classic Motorshow erwartet“, sagt<br />

Frank Ruge, Projektleiter der Bremen Classic Motorshow.<br />

Anziehungspunkt jeder Bremen Classic<br />

Motorshow sind die vielen Clubpräsentationen und die<br />

Sonderschauen. In diesem Jahr wird zwei deutschen Herstellern<br />

der rote Teppich ausgerollt, die mit ihren Modellen<br />

Fahrzeuggeschichte geschrieben haben. Zwölf Automobile aus der<br />

Gewinnen Sie 3 x 2<br />

Karten für die<br />

„Bremer Classic Motorshow“<br />

Einfach eine E-Mail bis zum<br />

31. <strong>Januar</strong> an gewinnen<br />

@schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

„Schatzkammer von Karmann“ werden in Halle 5 zu sehen sein, darunter auch das<br />

Urmodell des VW Karmann Ghia mit Käfer-Motor, das der Osnabrücker Karosseriebauer<br />

1953 ohne Wissen der Wolfsburger entwerfen ließ.<br />

Die Bremen Classic Motorshow findet statt von Freitag bis Sonntag, 3. bis 5. <strong>Februar</strong>,<br />

in allen Hallen der Messe Bremen sowie der mobilen Halle 8. Die Hallen sind<br />

von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 16 Euro.<br />

»»» classicmotorshow.de<br />

Eine Reise durch Frankreich<br />

Weinseminar im<br />

„Grand Central“<br />

Am Freitag, den 3. <strong>Februar</strong> findet um 19 Uhr im Grand Central - Alter Bahnhof<br />

Oberneuland - ein spannendes Weinseminar statt. Das Thema des Weinseminars<br />

ist „Eine Reise durch Frankreich“ und führt die Besucher, zumindest was das<br />

Thema Wein angeht, einmal quer durch Frankreich. Es werden von Jeremy Scott<br />

verschiedene Rot- und Weißweine vorgestellt und dazu kleine Anekdoten und wissenswerte<br />

Details sehr unterhaltsam vorgetragen.<br />

Das Besondere daran ist, der Erlös geht an den Förderkreis Overnigelant e.V., verbunden<br />

mit dem großen Wunsch, damit die langersehnten weißen Bänke für den<br />

Heinekens Park finanzieren zu können. Diese standen zu früheren Zeiten bereits<br />

dort und sollen zukünftig wieder Spaziergänger zum Verweilen einladen.<br />

Der Eintritt kostet 50 Euro pro Person und fließt zu 100% an den Förderkreis Overnigelant<br />

e.V., der damit im Frühjahr die Bänke im Rahmen der Gesamtsanierung<br />

für den Heinekens Park kaufen wird. Die Karten erhält man durch Überweisung des<br />

Betrages an die IBAN-Nr. von Overnigelant DE93 2905 0101 0081 3231 64<br />

(Sparkasse Bremen). Mit Eingang des Betrages gelten die Karten als gekauft. Als<br />

Verwendungszweck bitte „Bänke Heinekens Park“ verwenden. Nähere Informationen<br />

kann man unter der Rufnummer (0421) 20 53 865 bei dem Vorsitzenden von<br />

Overnigelant Karl-Heinz Müller erhalten.<br />

»»» grandcentral-bremen.de<br />

Ihr<br />

Verkaufsleiter<br />

Andreas<br />

Grisar<br />

empfiehlt:<br />

Zwei, die sich auskennen!<br />

No. 1 von 60 Dienstwagen<br />

Ihr<br />

Serviceberater<br />

Ralf Thiers<br />

berät Sie<br />

umfassend<br />

z.B. Golf 7 Lounge TSI Benziner,<br />

81kw (110 PS), EZ: 12/2105<br />

10294 km, weiss, Schiebedach,<br />

Climatronic, Alufelgen, Sitzheizung,<br />

Einparkhilfe, Multifunktionslenkrad<br />

Dt. Neupreis: 27.609 Euro<br />

jetzt nur 20.495 Euro<br />

z.B. wenn Ihr Fahrzeug<br />

durch denTÜV muss<br />

und Reparaturen<br />

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10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Neuer Modeladen<br />

SCHALEUR flexibel fashion<br />

Seit Kurzem gibt es einen neuen Modeladen im Bremer Ostertorviertel. Inhaberin Gabi Herget entwickelt Stoffmuster<br />

im Doubleface-Look und weibliche, moderne und schmeichelhafte Schnitte. Ihr Modelabel heißt SCHA-<br />

LEUR flexibel fashion. Der Schaleur ist ein hochwertiges Wohlfühlprodukt, ein patentierter Schalkragen mit<br />

perfektem Sitz und Zweiwegereißverschluss aus 100% Merinowolle. Dieses Produkt hat Gabi Herget für alle entwickelt,<br />

die gerne einen geschützten Hals-/Nackenbereich haben und schnell auf Temperaturunterschiede reagieren<br />

möchten. Hat man dieses Produkt einmal kennengelernt, ist die Freude auf kältere Tage besonders groß.<br />

Mit Leidenschaft und Gespür für einfache und praktische Lösungen entwickelt Gabi Herget die unverkennbare<br />

Modelinie SCHALEUR flexibel fashion immer weiter. Die Produktpalette wächst. Darüber hinaus entwirft sie<br />

hochwertige Jaquardstrickstoffe mit schmeichelnden Mustern und Farbkombinationen. So entsteht der unverkennbare<br />

SCHALEUR-Look.<br />

Im Modeladen von Gabi Herget bekommt man<br />

Jacken mit Reißverschluss oder Knöpfen, Röcke in<br />

verschiedenen Längen, Casheure, Loops und Schals<br />

in verschiedenen Breiten, Stulpen mit wunderschönen<br />

Biesen und verschiedene Mützenformen mit<br />

perfekter Passform. Die Einmaligkeit der Produkte<br />

sticht dabei ins Auge. Regelmäßig kreiert Gabi Herget<br />

neue Muster und sucht dazu trendige und klassische<br />

Farbkombinationen aus. Aktuell hat sie<br />

unregelmäßige Dots entwickelt und die grafischen<br />

und klassischen Muster Raute und Check in ihr Programm<br />

mit aufgenommen.<br />

Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 12<br />

Uhr bis 18.30 Uhr und am Samstag von 11 Uhr bis<br />

16 Uhr, Ostertorsteinweg 34, 28203 Bremen<br />

»»» schaleur.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Hochzeitsexpertin Lara Stickelmann sorgt mit ihrem Team für eine Traumhochzeit im Radisson Blu Hotel Bremen<br />

TRAUMHOCHZEIT IM HERZEN DER STADT<br />

Perfekt organisiert von Hochzeitsexpertin Lara Stickelmann<br />

Das Radisson Blu Hotel Bremen hat neben wunderbaren Räumen für freie<br />

Trauungen und Hochzeitsfeiern auch eine echte Hochzeitsexpertin: Lara<br />

Stickelmann ist IHK-zertifizierte Hochzeitsplanerin und kümmert sich um<br />

alles rund um das Thema Hochzeiten. Ob Blumen, Dekoration, Musik<br />

oder Kosmetikerin – Lara hat die richtigen Dienstleistungen für eine<br />

traumhafte Hochzeit parat. Auch bei Speisen und Getränken steht sie mit<br />

all ihrer Erfahrung beratend zur Seite.<br />

Eine kostenfreie Hausführung sowie ein mögliches Probeessen, bei dem<br />

auch der Küchenchef wertvolle Tipps und Anregungen gibt, gehören ebenfalls<br />

dazu. Zum Abschluss hält Lara dann noch eine besondere Überraschung<br />

für alle Brautpaare bereit: Die Hochzeitsnacht dürfen beide in der<br />

eigens dafür hergerichteten Hochzeitssuite genießen.<br />

Anfragen nimmt das Radisson Blu Hotel Bremen, Böttcherstraße 2, 28195<br />

Bremen unter der Rufnummer (0421) 36 96 0 gerne entgegen.<br />

www.radissonblu.com/de/hotel-bremen<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Im März geht’s zur DRAUSSEN<br />

Neuer Name für die Rad- und Freizeitsportmesse<br />

Verlosung!<br />

Gewinnen Sie 3 x 2<br />

Karten für die „Draussen“<br />

Einfach eine E-Mail bis zum<br />

31. <strong>Januar</strong> an gewinnen<br />

@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wenn Tauchen und Mountainbike-Workshops auf dem Programm stehen, Segelflugzeug und Kletterturm in die<br />

Hallen einziehen, dann dreht sich in der Messe Bremen alles um Bewegung. Am Samstag und Sonntag, 11. und<br />

12. März, startet die DRAUSSEN in die Rad- und Freizeitsportsaison: Diesen neuen Namen schenkt sich die<br />

RAD + OUTDOOR, die Messe für Trends, Neuheiten und Unverzichtbares rund um Sport und Spaß im Freien, zum<br />

20. Geburtstag.<br />

Neue Räder braucht das Land? Kein Problem: Bei der DRAUSSEN testen kleine und große<br />

Radler die neuesten Modelle mit und ohne E-Antrieb auf verschiedenen Parcours, Händler<br />

bieten Zubehör und Ausrüstung für Drahtesel und Fahrer an, Veranstalter informieren<br />

über Aktivurlaube und Interessierte absolvieren Fahrtechniktrainings.<br />

Erstmals starten Fahrradliebhaber am Sonntag zum „Velo Classico Ride“. Ebenfalls<br />

in Planung ist das erste „DRAUSSEN Kubb-Turnier“, auch bekannt als Wikingerschach.<br />

Neu dabei ist das Thema Obstacle-Run, also Hindernisläufe, bei denen die<br />

Teilnehmer sich auch im Hangeln oder Kriechen beweisen müssen.<br />

Die DRAUSSEN ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zeitgleich treffen sich in den Hallen<br />

6 und 7 Aktive und Fans der Fun- und Extremsportszene auf der PASSION Sports<br />

Convention. Das Ticket kostet 9 Euro, ermäßigt 7,50 Euro, und gilt für beide Veranstaltungen.<br />

»»» draussen-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Schulranzen-<br />

Party in der<br />

Berliner Freiheit<br />

Am Freitag, dem 3. <strong>Februar</strong> von 9 bis 19 Uhr sowie am Sonnabend, dem 4. <strong>Februar</strong><br />

von 9 bis 18 Uhr findet im Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Vahr wieder<br />

eine Schulranzen-Party statt. Die Verkaufsaktion von Tornistersets und Zubehör<br />

wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Auf der Schulranzen-<br />

Party wird eine große Auswahl an Tornistern nebst Zubehör vorgestellt und an diesen<br />

Tagen mit 20% rabattiert. Beim Schulranzen-Malwettbewerb für Kinder in den<br />

Altersgruppen fünf bis acht sowie neun bis zwölf Jahre können attraktive Preise<br />

gewonnen werden. Malvorlagen gibt es seit 4. <strong>Januar</strong> bei Meik Naseweis, in der<br />

Stadtbibliothek, im Bürgerhaus und in der Buchhandlung Thalia. Die Preisverleihung<br />

findet am 4. <strong>Februar</strong> um 15 Uhr statt. Die Polizei Bremen ist am 3. <strong>Februar</strong><br />

in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr mit einem Infostand zu den Themen „Sicherheit<br />

durch Sichtbarkeit im Verkehr“ und „Sicherer Schulweg“ vor Ort. Das Fachgeschäft<br />

Meik Naseweis spendet zudem in Abstimmung mit dem Amt für soziale Dienste<br />

zehn Schulranzensets an Kinder aus Familien in der Vahr.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

Werkstatt der Begegnung<br />

DER NEUE ORT FÜR KREATIVE BREMER, DIE FREUDE AM<br />

BASTELN UND SELBSTGESTALTEN HABEN<br />

Neue kreative Kurse bietet seit Kurzem Kirsten Semrau, Dipl. Kommunikationswirtin<br />

und Betreiberin der Werbeagentur directissima an. Die ersten Workshops mit<br />

Namen wie „Origami mit Shelly“, „Püppchen nähen mit Olga“ oder „Stoffbox mit<br />

Satsuki“ richten sich hauptsächlich an Frauen und Mädchen, die sich für Handarbeiten<br />

jeglicher Art begeistern, aber schöne Dinge aus Papier, Stoff, Pinsel oder<br />

Holz nicht unbedingt alleine im eigenen Wohnzimmer entstehen lassen möchten,<br />

sondern am liebsten in netter Runde.<br />

Genau das steckt hinter dem Konzept von „Werkstatt der Begegnung“. „Wir wollen<br />

gerade in der heutigen hektischen und reizüberfluteten Zeit einen Ort bieten, an<br />

dem wir gemeinsam eine Tätigkeit ausführen, die erdet, beruhigt und Zufriedenheit<br />

schenkt. Handarbeiten sind einfach gut für Herz und Hirn und wenn unsere Teilnehmerinnen<br />

am Ende noch eine selbst gestaltete Futterglocke oder eine schöne<br />

Papierkreation mit nach Hause nehmen, hatten sie hoffentlich nicht nur Spaß, sondern<br />

sind auch ein klein wenig stolz auf sich“, erklärt Kirsten Semrau die Idee hinter<br />

ihrem Projekt.<br />

Die nächsten Termine für „Origami mit Shelly: Kraniche und Blüten selbst falten“<br />

sind am 24.01. und 31.01. von 10 bis 11.30 Uhr sowie am 03.02. von 19 bis 20.30<br />

Uhr und für „Serviettentechnik mit Julia: Blumentöpfe, Glasflaschen oder Holztabletts<br />

ganz neu gestalten“ am 23.01. und 06.02. von 19 bis 20.30 Uhr. „Postkarten<br />

mit Kirsten: Einladungskarten, Glückwunschkarten und Geschenkanhänger<br />

selbst entwerfen“ kann man am 26.01. von 10 bis 11.30 Uhr sowie am 16.02. von<br />

19 bis 20.30 Uhr. Die Kurse finden bisher an unterschiedlichen Orten in Schwachhausen<br />

statt, die auf Facebook beworben werden. Kontakt und Anmeldungen über<br />

Kirsten Semrau, Tel. (0421) 467 66 03.<br />

»»» facebook.com/werkstatt.bremen<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


P E R S Ö N L I C H E S<br />

CLAUDIA KÖPKE<br />

1. Vorsitzende von KANIA e.V.<br />

dem Förderkreis für Bildung in Guinea<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

für Chancengleichheit und ganz<br />

besonders für das Recht auf Bildung.<br />

Wir in Deutschland und<br />

Europa leben in einer privilegierten<br />

Welt. Für die Menschen in<br />

Guinea gilt das leider nicht. Durch<br />

KANIA haben ca. 300 Kinder in<br />

Guinea die Möglichkeit, zur<br />

Schule zu gehen, lesen und schreiben<br />

zu lernen. Dadurch haben sie<br />

zumindest die Chance, sich aus eigener<br />

Kraft ein besseres Leben<br />

aufzubauen.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT<br />

BEI KANIA E.V. ...<br />

unsere Arbeit ist sinnvoll und<br />

nachhaltig. Wir geben den Menschen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe. Die<br />

Dorfbewohner bauen die Schulen<br />

selbst mit auf, weil sie ihren Kindern<br />

eine bessere Zukunft ermöglichen<br />

wollen.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

es hier so viele schöne Orte gibt,<br />

wie z. B. den Bürgerpark, die<br />

Schlachte, der Strand beim Café<br />

Sand, die Wallanlagen und und<br />

und ...<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

wenn statt in den x-ten Einkaufstempel<br />

mehr in bezahlbaren<br />

Wohnraum und Schulen investiert<br />

werden würde.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

wenn die Sonne scheint.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

am besten entspanne ich in der<br />

Sauna und bei Spaziergängen im<br />

Wald.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

ich war besonders beeindruckt<br />

von London, hier leben so viele<br />

Menschen mit unterschiedlichen<br />

Nationalitäten zusammen, die<br />

Stadt ist lebhaft und bietet doch<br />

so viele ruhige Orte, wie z.B. die<br />

vielen Parks mitten in der Stadt.<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

es stammt von einem Dorfältesten<br />

in Guinea: „Wir sind dunkel und<br />

wir leben im Dunkeln – wir können<br />

nicht lesen und schreiben und<br />

müssen glauben, was man uns sagt“.<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Es gibt so viele… Eine Kissenschlacht<br />

mit meinem kleinen<br />

Sohn zum Beispiel. Oder auch, als<br />

ein Mädchen all ihre Cent-Münzen<br />

für KANIA spendete.<br />

EIN ZIEL ...<br />

ich war bis jetzt noch nicht in<br />

Guinea. Mein Ziel für dieses Jahr<br />

ist es, die Menschen persönlich zu<br />

treffen und ihre Lebenswelt kennenzulernen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Chinesisches Neujahr <strong>2017</strong> in der botanika<br />

Chinas populärster Feiertag ist das chinesische Neujahr. An diesem Familienfest<br />

werden Türen und Fenster weit geöffnet, um das Glück hereinzulassen.<br />

Dieser Sitte schließt sich die botanika auch <strong>2017</strong> wieder an und<br />

begrüßt das Jahr des Hahns mit einem authentischen Rahmenprogramm.<br />

Dabei kann man unter anderem mehr über die<br />

Kunst des Qi-Gong, Kung-Fu und Tai-Chi erfahren.<br />

Alle Aktivitäten, Angebote und Vorführungen<br />

sind im Eintritt enthalten. Das<br />

Programm findet von 13 Uhr bis 18 Uhr statt.<br />

Die botanika öffnet um 10 Uhr. Zeit genug also, vor<br />

dem chinesischen Neujahrsfest noch die tropischen<br />

Schmetterlinge zu bestaunen.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Tanja Kruse<br />

Wir sind für<br />

Sie da!<br />

Mühlenfeldstr. 31<br />

28355 Bremen<br />

Tel.: (0421) 27 65 890<br />

Fax: (0421) 27 65 899<br />

www.kleintierpraxis-kruse.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9-12 Uhr<br />

Mo., Mi., Fr.: 15-18 Uhr<br />

Do.: 17-19 Uhr<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

E R F O L G R E I C H E G E S C H Ä F T E U N D U N T E R N E H M E N<br />

Dr. Jens Meyer & Silke Niemann<br />

Praxis für Chinesische Medizin<br />

Schmidtmeyer<br />

Anspruchsvolle Lösungen für Heizung & Bad<br />

Silke Niemann und Dr. Jens Meyer zusammen mit dem Akupunkturmodell,<br />

welches Dr. Meyer Mitte der 90er Jahre aus China mitgebracht hat<br />

Nach ihrer langjährigen Tätigkeit im Praxiszentrum an der Universitätsallee<br />

sind Dr. Jens Meyer und Silke Niemann dem Standort treu geblieben<br />

und haben im August 2016 die Praxis für Chinesische Medizin & integrative<br />

Naturheilverfahren in der Rita-Bardenheuer-Straße 22 im Herzen<br />

von Schwachhausen eröffnet.<br />

Den Schwerpunkt der Behandlungen von Dr. Jens Meyer bilden die klassische<br />

Chinesische Medizin (Akupunktur, Chinesische Arzneimitteltherapie,<br />

Tuina, Schröpfen, Moxibustion), ergänzt durch die Faszien-<br />

Osteopathie und Therapieverfahren aus der Naturheilkunde. Die Spezialgebiete<br />

von Silke Niemann sind das Qi-Gong und die Chinesische Ernährungslehre<br />

nach den fünf Elementen. „Unsere Behandlungen sollen die<br />

schulmedizinischen Therapien nicht ersetzen, sondern ergänzen“, so<br />

Meyer. Das Spektrum reicht von Sportverletzungen, Kopf- und Gelenkschmerzen<br />

über Magen-Darm-Erkrankungen, Hauterkrankungen und Allergien,<br />

HNO- und Lungenbeschwerden, Schlafstörungen, Kreislauf- und<br />

Stoffwechselerkrankungen bis hin zu unerfülltem Kinderwunsch, gynäkologischen<br />

und urologischen Beschwerden.<br />

Bei den Untersuchungen kommen bei Dr. Jens Meyer vor allem die klassische<br />

chinesische Puls- und Zungendiagnostik, spezielle Palpations- und<br />

Mobilisationstechniken (Betasten und Bewegen von Körperarealen) sowie<br />

natürlich das gezielte Befragen der Betroffenen zum Einsatz. Der genaue<br />

Ablauf der Diagnostik und der Behandlung richtet sich vor allem nach<br />

den individuellen Beschwerden. „Selbst wenn zehn Personen mit Schmerzen<br />

des unteren Rückens kommen, sieht die Therapie mitunter in jedem<br />

Fall anders aus“, betont Dr. Jens Meyer.<br />

Wenn man wissen möchte, ob man mit seinen Beschwerden bei Dr. Jens<br />

Meyer an der richtigen Stelle ist, kann man ihn in seiner Praxis gerne<br />

unter der Telefonnummer (0421) 40 89 58 44 kontaktieren.<br />

www.klassische-medizin.de<br />

Ein perfektes Duo wenn es um Heizung, Bäder und Planung geht: Katja und<br />

Jochen Schmidtmeyer<br />

Das Badezimmer soll zu einer Wohlfühl-Oase werden und auch die gewöhnliche<br />

Zentralheizung soll in ein energieeffizientes und hochwertiges<br />

Heizsystem umgewandelt werden, dann ist man bei der Firma Schmidtmeyer<br />

genau richtig.<br />

Das Bremer Traditionsunternehmen entwirft und realisiert anspruchsvolle<br />

Lösungen für moderne Badezimmer und erstklassige Heizungsanlagen.<br />

Jochen Schmidtmeyer, Installateur und Heizungsbaumeister, führt das Familienunternehmen<br />

mit Sitz in der Emanuelstraße 2-4 bereits in dritter<br />

Generation. Gemeinsam mit seiner Frau, Architektin Katja Schmidtmeyer<br />

begleiten sie ihre Kunden vom ersten Gespräch bis hin zum letzten Pinselstrich.<br />

Dabei stellen sie an sich, ihre Mitarbeiter und Partnerbetriebe<br />

höchste Ansprüche in Bezug auf die Beratung, Zuverlässigkeit, Qualität<br />

und Kompetenz.<br />

„Für uns ist es wichtig, dass der Kunde alles aus einer Hand bekommt<br />

und alle Dinge ineinander greifen, sodass er sich in der Bau- oder Sanierungsphase<br />

nie allein gelassen fühlt“, erklärt Katja Schmidtmeyer. Zu dem<br />

„Rundum-Sorglos-Paket“ gehört, dass man sich vor Ort zu einem Vorgespräch<br />

trifft, bei dem bis ins Detail zu allen Möglichkeiten individuell beraten<br />

wird, einschließlich optischer und technischer Visualisierungen, die<br />

dem Kunden einen realistischen Eindruck seines neuen Bades verschaffen.<br />

Auch bei der Auswahl der richtigen Fliesen und der Badkeramik steht<br />

man dem Kunden beratend zur Seite. Gehen die eigentlichen Bau- und Sanierungsarbeiten<br />

los, koordinieren Katja und Jochen Schmidtmeyer die<br />

einzelnen Gewerke und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. „Der<br />

Kunde muss sich um nichts kümmern, da wir uns für die gesamte Organisation<br />

des Bauvorhabens verantwortlich zeichnen“, betont Katja<br />

Schmidtmeyer.<br />

Auf der hanseBau und den Bremer Altbautagen vom 20. bis 22. <strong>Januar</strong><br />

sind Katja und Jochen Schmidtmeyer in Halle 7, Stand 7, C32 zu finden.<br />

www.schmidtmeyer-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 17


FRISCH GEDRUCKT<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Harald Sabrina Rüssel Fauda-Rôle<br />

TAKE EAT EASY<br />

80 überraschende Rezepte aufs Brot<br />

© Neuer Umschau Buchverlag<br />

Wenn es in der Küche<br />

mal schnell gehen muss,<br />

gibt es viele Möglichkeiten.<br />

Besonders einfach<br />

und besonders raffiniert<br />

wird es aber mit den<br />

Rezepten aus der Reihe<br />

TAKE EAT EASY! Mit<br />

genialen Vorher-Nachher-Fotografien<br />

von<br />

Zutaten und Endprodukt<br />

werden die Rezepte<br />

in dieser Reihe<br />

anschaulicher erklärt<br />

als in jedem You-<br />

Tube-Tutorial, sozusagen<br />

Kochen nach<br />

Bildern.<br />

TAKE EAT EASY. 80 überraschende<br />

Rezepte aufs Brot ist ein bunter Rezepte-Pool mit cleveren<br />

Ideen und fantasievollen Kombinationen, die das Brot im Handumdrehen zum<br />

kreativen Fingerfood, zur raffinierten Vorspeise, zum stilvoll belegten Sandwich,<br />

kurz: zu einer tartine apéro machen. So werden diese außergewöhnlichen belegten<br />

Baguettes in Frankreich genannt, wo sie gern zum Aperitif gereicht werden.<br />

Eingeteilt ist das Ganze übersichtlich nach<br />

Warengruppen wie Käse, Fleisch, Fisch,<br />

Vegetarisch und Basics. Ein unverzichtbares<br />

Buch für Brotliebhaber,<br />

die sich gerne inspirieren<br />

lassen.<br />

Über 80 Rezepte<br />

192 Seiten, 20,6 x 22 cm<br />

ISBN: 978-3-86528-820-2<br />

19,95 Euro<br />

»»» umschau-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„TAKE EAT EASY“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Endlich wieder leckeres BioEis bey Kamena: Am 19. März eröffnet das Eiscafé<br />

im Niederbockland<br />

Bremer Biospeiseeis auf der<br />

Internationalen Grünen Woche<br />

Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums präsentiert sich der Biohof<br />

Kaemena auf der weltgrößten Agrarmesse, der Internationalen Grünen Woche in<br />

Berlin. Am 24. und 25. <strong>Januar</strong> bereichern Birte und Harje Kaemena als Biobotschafter<br />

den Messeauftritt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere<br />

Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) in der Biohalle und freuen sich<br />

auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.<br />

Das ganze Jahr über zeigt die Familie Kaemena im Niederblockland 6, 28357 Bremen,<br />

wie vielfältig der ökologische Landbau ist und wie er funktioniert. Als Demonstrationsbetrieb<br />

Ökologischer Landbau öffnen sie sowohl zu individuell<br />

vereinbarten als auch zu öffentlichen Terminen, wie Führungen, Seminaren oder Festen<br />

regelmäßig Türen und Tore. Weitere Informationen unter www.demonstrationsbetriebe.de.<br />

»»» snuten-lekker.de<br />

Zahnarztpraxis Weserkind<br />

Fehmi Eke, Zahnarzt · M.Sc. Impantology<br />

Hollerallee 3 · 28209 Bremen<br />

Tel. (0421) 34 23 23<br />

www.weserkind.com<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Im Winter: Ein Rendezvous der Künste zum Jahreswechsel<br />

Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie<br />

Schneeflocken begegnen uns in dieser Winterausstellung<br />

nicht, jedoch Motive der Verwandlung und<br />

des Neubeginns aus den Sphären von Natur wie auch<br />

reiner Farbe. Im Zusammenspiel von konkretem<br />

Kunstschaffen, sensibler Farbmalerei und vielfältigen<br />

künstlerischen Techniken zeigen wir im gesamten<br />

Galeriehaus Bildwerke, Skulpturen und Objekte aus<br />

dem aktuellen Oeuvre unserer Künstler. Ihre facettenreichen<br />

Formulierungen klingen zusammen mit<br />

den Interventionen der diesjährigen drei Gastkünstler.<br />

Mit poetischer Malerei auf Acrylglas, die Organisches,<br />

Geometrisches und Transluzides vereint, lädt Thomas<br />

Deyle zu visuellen Entdeckungsreisen seiner „Lichtdeuter“<br />

ein, in denen das besondere Gespür des<br />

Künstlers für die Wirkung von Farbbeziehungen eindrucksvoll<br />

zur Geltung kommt. Die Werke von Dirk Salz<br />

bestehen aus Harz, das er Schicht für Schicht auf<br />

Holztafeln legt. Der ablesbare Aufbau führt den<br />

schöpferischen Prozess vor Augen, während die Wechselwirkungen<br />

von Raum und Reflexion Möglichkeiten<br />

unserer Wahrnehmung thematisieren. Peter Weber<br />

verwendet für seine Arbeiten Papier, Baumwolle oder<br />

Filz, die er ohne Zuschnitt mithilfe hochkomplexer Falttechniken<br />

in dreidimensionale geometrische Objekte<br />

verwandelt. Während der Betrachter das Geheimnis<br />

ihrer Entstehung zu ergründen versucht, fasziniert der<br />

Ganzheitsgedanke dieser Kunstwerke.<br />

Die Ausstellung dauert bis zum 29. <strong>Januar</strong>. An diesem<br />

Tag finden von 12 bis 18 Uhr eine Matinee zum fünfjährigen<br />

Galeriejubiläum und eine Finissage der Ausstellung<br />

statt.<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 19


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein ganz besonderes Highlight zum Jahresbeginn ist das Semesterabschlusskonzert der Universität Bremen am 29. <strong>Januar</strong> in der Glocke (Foto: Matthias Wulff)<br />

Großes Semesterabschlusskonzert<br />

Musik aus der Universität<br />

„Very british“ heißt es am 29. <strong>Januar</strong> um 20 Uhr beim Semesterabschlusskonzert<br />

von Orchester & Chor in der Glocke. Im Mittelpunkt steht die Bremer Erstaufführung<br />

der einstündigen Singer-Songwriter-Komposition „An Anthology of All Things“ des<br />

jungen englischen Komponisten Johnny Parry durch Orchester und Chor mit der<br />

Londoner Sopranistin Donna Lennard. Der Eintritt beträgt zwischen 12 und 26 Euro,<br />

ermäßigt die Hälfte. Vorverkaufsstellen sind Nordwest-Ticket und die Glocke.<br />

»»» uni-bremen.de/orchester-chor<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

hanseBAU und<br />

Bremer Altbautage<br />

Sie ist die erste Messe des Jahres auf ihrem Sektor und dazu die größte in Nordwestdeutschland:<br />

Auf der hanseBAU dreht sich von Freitag bis Sonntag, 20. bis<br />

22. <strong>Januar</strong>, in der Messe Bremen alles ums Wohnen, Bauen und Einrichten. Zudem<br />

geht es in den Messehallen 5 und 6 um Energieversorgung, Gartengestaltung und<br />

Sicherheitsmaßnahmen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden diesmal die Themen<br />

Bauen, Kaufen, und Finanzieren – denn erstmals richtet die Sparkasse Bremen<br />

ihre „Bremer ImmobilienTage“ im Rahmen der hanseBAU aus.<br />

Die Sonderschau der hanseBAU beschäftigt sich mit<br />

Verlosung!<br />

Gewinnen Sie 3 x 2<br />

Karten für die „hanseBAU“<br />

Einfach eine E-Mail bis zum<br />

31. <strong>Januar</strong> an gewinnen<br />

@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

kreativer Wandgestaltung für Innen und Außen, ob mit<br />

fugenloser Wandbeschichtung oder mexikanischen<br />

Fliesen. „Und für diejenigen, die selbst Hand anlegen<br />

wollen, bieten wir diesmal eine besonders<br />

große Auswahl an Werkzeugen“, kündigt Sven<br />

Rapke an, Projektleiter bei der Messe Bremen. Die<br />

von der Klimaschutzagentur energiekonsens veranstalteten<br />

Bremer Altbautage kümmern sich in ihrer Sonderschau<br />

„Schlau am Bau – Klimaschutz ist unser<br />

Handwerk“ um Nachwuchswerbung und qualifizierte Ausbildung.<br />

„Die Bau- und Sanierungsbranche boomt, doch Handwerker sind knapp“,<br />

sagt Projektverantwortlicher Ulrich Pollkläsener. Zum Beispiel werden Azubis an<br />

Modulen eines Modellhauses ihre Arbeit erläutern, etwa die Installation moderner<br />

Heizungstechnik.<br />

Die Messehallen sind täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 9<br />

Euro, ermäßigt 7 Euro.<br />

»»» hansebau-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 21


22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


HOCHZEITEN<br />

IM STANDES-<br />

AMT-MITTE<br />

AUSSENANSICHT | STUDIO EM, ELISA MEYER<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 23


HOCHZEITEN IM STANDESAMT-MITTE<br />

Sven Gerdau, Leiter des Standesamtes Bremen-Mitte<br />

Im feierlichen Ambiente der neubarocken Villa<br />

von 1901 stilvoll heiraten<br />

TEXT | INSA LOHMANN FOTOS | INSA LOHMANN, VERA DÖPCKE<br />

Das Standesamt-Mitte an der Hollerallee ist für viele Brautpaare in Bremen<br />

die erste Anlaufstelle für eine standesamtliche Trauung. Rote Wände, ein<br />

edler Eichenparkettboden und feinste Stuckarbeiten an der Decke sorgen<br />

für ein feierliches Flair in der neubarocken Villa von 1901. Neben dem<br />

Standesamt gegenüber vom Bürgerpark mit zwei Trauzimmern stehen<br />

Paaren in der Hansestadt auch einige Außentrauzimmer zur Verfügung,<br />

darunter im Rathaus, in der Botanika sowie auf der Motoryacht Nedeva.<br />

2015 haben sich mehr als 1.950 Paare das Ja-Wort in Bremen gegeben.<br />

115 Trauungen davon hat Standesamtsleiter Sven Gerdau übernommen,<br />

der seit 17 Jahren als Standesbeamter tätig ist. Im Gespräch mit dem<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong>-<strong>Magazin</strong> erzählt er, worin für ihn die Faszination die-<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


HOCHZEITEN IM STANDESAMT-MITTE<br />

ses Berufes liegt, welche kuriosen Erlebnisse ihm besonders in Erinnerung<br />

geblieben sind und worauf Paare bei der Planung ihrer Trauung achten<br />

sollten.<br />

HERR GERDAU, WARUM HABEN SIE DIESEN BERUF ERGRIFFEN?<br />

Ich habe mich seinerzeit für die öffentliche Verwaltung entschieden, weil<br />

ich einerseits davon überzeugt war, dass ich dafür der Richtige bin und<br />

andererseits, weil ich damit eine sehr abwechslungsreiche und damit interessante<br />

Tätigkeit für und mit den Bürgern verband. Das würde ich auch<br />

heute noch unterschreiben.<br />

WORIN LIEGT FÜR SIE DIE FASZINATION DIESES BERUFS?<br />

Speziell die Tätigkeit des Standesbeamten ist überaus interessant. Man hat<br />

jeden Tag mit vielen Menschen aus der ganzen Welt zu tun. Wir beschäftigen<br />

uns nicht nur mit den Eheschließungen, diese nehmen tatsächlich<br />

nur einen geringeren Teil unserer Arbeit ein, sondern befassen uns auch<br />

mit den ausländischen Namens-, Ehe- und Kindschaftsrechten der jeweiligen<br />

Länder. Die Arbeit als Standesbeamter ist sehr international.<br />

Und sie ist sehr emotional. Wir begleiten die Menschen durch die besonderen<br />

Situationen des Lebens: Geburt, Heirat und Tod. Und dabei geht<br />

es, bei aller bürokratischer Abwicklung, auch immer wieder um Emotionen.<br />

Wenn man sich Mühe gibt und seine Arbeit gerne macht, dann spüren<br />

das die Menschen und dann gibt es die schönste Belohnung: ein<br />

Lächeln, ein Dankeschön und ein „Gut gemacht“.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 25


HOCHZEITEN IM STANDESAMT-MITTE<br />

WAS IST IHNEN BEI DER TRAUANSPRACHE WICHTIG?<br />

Man muss hier zunächst einmal unterscheiden, ob die Eheschließungen<br />

im Haupttrauort oder in einem unserer Außentrauzimmer stattfinden. In<br />

den Außentrauzimmern besteht der Anspruch der persönlichen Trauansprache<br />

und dafür nimmt man sich dann auch die Zeit bei der Vorbereitung,<br />

aber auch für die Trauung selbst. In der Hollerallee können wir dies<br />

leider infolge der Vielzahl der Trauungen und der zur Verfügung stehenden<br />

Zeit nicht bieten. Hier ist es umso wichtiger, auf verschiedene Situationen<br />

vorbereitet zu sein, verschiedene Trauansprachen parat zu haben<br />

und in der Lage zu sein, zu improvisieren.<br />

WOHER NEHMEN SIE IMMER WIEDER DIE INSPIRATION FÜR DIE INHALTE?<br />

Wenn ich am Eingang des Trauzimmers stehe, um die Paare in Empfang<br />

zu nehmen, dann sehe ich diese oftmals das erste Mal. In kürzester Zeit<br />

überlegt man sich dann das passende Thema. Ich mag beide Arten der<br />

Eheschließung: Die auf ein bestimmtes Paar abgestimmte und persönliche<br />

Rede und auch die spannende Variante, bei der man im Grunde erst hinterher<br />

weiß, ob man mit der Auswahl richtiggelegen hat.<br />

WELCHES RÜHRENDE, WITZIGE ODER UNGEWÖHNLICHE EREIGNIS IST<br />

IHNEN BESONDERS IN ERINNERUNG GEBLIEBEN?<br />

Es gab in den vergangenen 16 Jahren immer wieder Situationen, die mich<br />

zum Lachen gebracht, aber auch (zu Tränen) gerührt haben. Die Standesbeamtinnen<br />

und Standesbeamten haben es mit Menschen aus allen<br />

Ländern und aus allen Gesellschaftsschichten zu tun. Und immer, wenn<br />

man glaubt, dass einen nichts mehr erstaunen kann, wird man eines Besseren<br />

belehrt. Bei den Eheschließungen waren das besondere Gewänder,<br />

musikalische Begleitungen mit Dudelsack und Co., Piercings als Eheringe,<br />

der Hund als Ringträger, Gefühlsausbrüche bis kurz vorm Atemstillstand<br />

und vieles mehr.<br />

WAS SOLLTEN PAARE IN BREMEN BEI DER PLANUNG IHRER TRAUUNG BEACHTEN?<br />

Wichtig ist die Terminplanung: Die Anmeldung zur Eheschließung oder<br />

zur Begründung der Lebenspartnerschaft ist zwar frühestens sechs Monate<br />

vor dem Heiratstermin möglich, jedoch kann man sich auch schon<br />

vorher einen Termin zur Anmeldung sichern. Eheschließungstermine werden<br />

bei uns auch langfristig vergeben.<br />

Soweit beide Partner die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, empfehle<br />

ich zudem, die Online-Voranmeldung der Eheschließung zu nutzen. Damit<br />

können die ersten Absprachen erledigt werden, ohne einen Fuß vor die<br />

Tür setzen zu müssen.<br />

Standesamt Bremen-Mitte<br />

Hollerallee 79, 28209 Bremen, Telefon: (0421) 3610<br />

www.stadtamt.bremen.de<br />

26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


HOCHZEITEN IM STANDESAMT-MITTE<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 27


HOCHZEITEN IM STANDESAMT-MITTE<br />

Der Hochzeitstag ist ein Tag im Leben, an den man sich am detailreichsten<br />

erinnert. Und es sind auch Jahre später noch wunderschöne Erinnerungen.<br />

Die Emotionen, die Aufregung, dass alles klappt wie man es sich vorstellt,<br />

die Zeremonie, das Ja-Wort, die Liebe. Der schönste Tag im Leben eben.<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2016 29


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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


FIT FÜR<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Im Alter seniorengerecht & sorgenfrei wohnen<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL FOTOS | THEIS JANSSEN, KOM.FORT E.V., ANKE JUCKENHÖFEL<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 31


SENIORENGERECHTES WOHNEN<br />

„Heute wird sehr viel mehr gebaut und umgebaut als vor 10 Jahren“, sagt Theis Janssen.<br />

Der 50-jährige Architekt hat schon viele Neu- und Umbauten geplant und betreut. Im Vorfeld, bevor<br />

die Handwerker anfangen, finden immer eine umfangreiche Vorplanung und viele intensive Vorgespräche<br />

zu den Wünschen und Vorstellungen der Bauherren statt – bei Bestandsumbauten auch<br />

unbedingt im Haus. „Und es gibt für alles Lösungen“, erklärt er lächelnd. „Auch schon in den ganz<br />

frühen Gesprächen ist das perspektivische Denken, sind die Überlegungen, wie man in fortgeschrittenem<br />

Alter leben möchte, ein großes Thema.“ Denn: „Es ist schon in der Planung wichtig zu wissen, wie der<br />

Bauherr sein Leben im Alter gestalten möchte.“ Sei es die Alterswohngemeinschaft, der spätere Umzug in<br />

ein anderes Haus oder eine andere Wohnung, oder eben die Anpassungsmöglichkeiten der eigenen vier<br />

Wände an das veränderte Leben im Alter, all das wird in der Planungsphase berücksichtigt.<br />

„Dass der Bauherr sich später wohlfühlt, ist das wichtigste Ziel.“<br />

Privatpflege zu Hause<br />

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32<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


SENIORENGERECHTES WOHNEN<br />

GROSSE KINDERZIMMER UND ALTERSWOHNGEMEINSCHAFT<br />

„Eigentlich sind in fast allen Immobilien die Kinderzimmer zu groß“, erzählt<br />

Theis Janssen. „Und wenn die Kinder dann später ihr Elternhaus<br />

verlassen haben, gibt es viel ungenutzten Wohnraum“. Er hat sich intensiv<br />

mit den Bremer Häusern auseinandergesetzt, denn er findet: „In der<br />

Beschäftigung mit den (Alt-)Bremer Häusern findet man seinen eigenen<br />

Weg.“ Großen Wert legt er auf die Flexibilität der Immobilien, die Möglichkeiten,<br />

auch in fortgeschrittenem Alter ohne größeren Aufwand eine<br />

altersgerechte Wohnsituation zu schaffen. „Kann das Haus auch mit Rollator<br />

oder Rollstuhl problemlos betreten oder eventuell später eine Rampe<br />

angebracht werden? Ist das Treppenhaus breit genug für einen Treppenlift?<br />

Gibt es im Bad genügend Bewegungsfreiraum und eine stabile Wand,<br />

um vielleicht einen Klappsitz installieren zu können? Ist eine intelligente<br />

Elektroinstallation vorgesehen, eventuell sogar schon mit Gegensprechanlage<br />

und Bildfunktion? Wie sieht es mit Einbruchschutz aus? Eine gute<br />

Dämmung kommt auch dem veränderten Wärmeempfinden im Alter entgegen.<br />

Gibt es womöglich ein dann leeres Zimmer für eine Pflegekraft?<br />

Oder kann die Immobilie vielleicht sogar zu einer Alterswohngemeinschaft<br />

umgestaltet werden – mit großem Gemeinschaftsraum, einzelnen<br />

Zimmern mit Sanitärinstallationen und schwellenlosen Bewegungs- und<br />

Zugangsmöglichkeiten? All diese Fragen kann man sich auch schon in jungen<br />

Jahren stellen, und vieles ist sogar schon Standard, wie beispielsweise<br />

Bäder mit bodengleichen Duschen.“ Aber er schränkt auch ein: „Vieles kostet<br />

auch viel Geld!“ Doch hier ist Theis Janssen ein Punkt noch ganz<br />

wichtig: „Man braucht für einzelne Maßnahmen wie Bad- oder Elektriksanierung<br />

nicht immer einen Architekten, auch viele kompetente Fachfirmen<br />

bieten Beratung an – sowieso funktioniert jedes Bau- und<br />

Umbauprojekt nur mit den richtigen Partnern!“<br />

Die wenigsten Bäder verfügen von Anfang an über seniorengerechten Komfort -<br />

doch ein Umbau mit dem richtigen Partner für Badsanierung und Elektrik macht<br />

(fast) alles möglich und schafft für die Bewohner wieder ein großes Stück<br />

Lebensqualität und Selbstständigkeit<br />

KOM.FORT E.V.<br />

Einer dieser Partner ist in Bremen seit 2003 kom.fort e.V., der gemeinnützige<br />

Verein zur Beratung für barrierefreies Bauen und Wohnen in der<br />

Landwehrstraße 44. Sein Beratungs- und Informationsservice richtet sich<br />

an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die ihre eigenen vier<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 33


SENIORENGERECHTES WOHNEN<br />

Wände barrierefrei (um-)gestalten möchten, aber auch an ein breites Fachpublikum<br />

wie Architekten, Bauträger, Pflegeverbände, Handwerker und<br />

Kommunen. Zudem gibt es eine 200 qm große Ausstellung mit Produkten<br />

und technischen Hilfsmitteln für bauliche Wohnungsanpassung zum<br />

Anschauen, Ausprobieren und Testen (dienstags bis freitags von 10 bis 13<br />

Uhr, mittwochs auch 15 bis 17 Uhr). Im Fokus stehen individuelle Lösungen<br />

für die speziellen Anforderungen jedes Einzelnen. Das Angebot<br />

reicht von Führungen durch die Ausstellung, der Vermittlung von Fachleuten,<br />

Beratung vor Ort bis zu Schulungen und Vorträgen. Dabei ist<br />

kom.fort e.V. Schnittstelle zwischen den verschiedenen Ebenen und Fachgebieten<br />

und vermittelt Kontakte.<br />

Meike Austermann-Frenz ist die Leiterin der Beratungsstelle und Vereinsvorsitzende,<br />

aber auch Planerin und Baufachfrau, Wohnberaterin und<br />

Expertin der Architektenkammer Bremen für Barrierefreiheit. Im Gespräch<br />

mit ihr interessieren mich die Förderungsmöglichkeiten von Investitionen<br />

zur Barrierereduzierung. „Altersunabhängig, also auch schon bei<br />

Umbaumaßnahmen in jüngeren Jahren, können Maßnahmen zur Barrierereduzierung<br />

durch die KfW gefördert werden – mit bis zu 50.000 Euro<br />

pro Wohneinheit!“ Immer wieder lese und höre ich die Begriffe „barrierefrei“<br />

und „barrierearm“. Dazu Meike Austermann-Frenz: „Den Begriff<br />

‚barrierearm’ lehnen wir ab, er bietet keine verbindliche Beschreibung –<br />

in Bremen haben wir die Definitionen ‚eingeschränkt barrierefrei’, ‚barrierefrei’<br />

(das ist als Standard auch in der Landesbauordnung verankert)<br />

und ‚vollständig barrierefrei’, was dann wirklich rollstuhlgerecht ist. Wir<br />

freuen uns, wenn wir Menschen bei ihren Umbaumaßnahmen beraten<br />

können, denn wir möchten mit unserem Angebot barrierefreies Bauen<br />

fördern und damit einen Beitrag zur Gleichstellung von älteren und behinderten<br />

Menschen in unserer Gesellschaft leisten.“<br />

Wer hat sie nicht - Treppen im Haus! Was viele Jahre kein Problem war, ist im<br />

Alter oft beschwerlich: das tägliche, mehrfache Treppensteigen. Doch auch hier<br />

gibt es gängige Lösungen, um so weiterhin im eigenen Haus wohnen zu können<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2016


SENIORENGERECHTES WOHNEN<br />

Der Architekt Theis Janssen legt von Anfang an Wert auf die Anpassungsmöglichkeiten<br />

von Immobilien auf veränderte Anforderungen in späteren Jahren<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 35


SENIORENGERECHTES WOHNEN<br />

GELUNGENE ANPASSUNG<br />

Wie gut das gelingt, zeigt die Umsetzung des Konzeptes, das es einem älteren<br />

Ehepaar ermöglichte, zurück aus dem Pflegeheim in seine vertraute<br />

Umgebung zu kommen. Dafür erhielt kom.fort e. V. den zweiten Preis in<br />

einem bundesweiten Wettbewerb auf der Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Wohnungsanpassung in Berlin. Es mussten einige bauliche<br />

Anpassungen durchgeführt werden: Der Einbau eines Treppenliftes<br />

ermöglicht die Erreichbarkeit von Schlafräumen und Bad im Obergeschoss.<br />

Die Entfernung der Türschwellen macht das Befahren mit dem<br />

Rollator im Haus einfacher und sicherer, und auch der Einbau einer bodengleichen<br />

Dusche und von erhöhten WCs mit Haltegriffen in den Bädern<br />

erleichtert die Pflege und die Nutzung der Bäder. Dies sowie die<br />

rückwärtige barrierefreie Erschließung über einen neuen Gartenweg und<br />

eine Rampe, der schwellenlose Übergang vom Wohnzimmer durch die<br />

neue Tür zur erhöhten Terrasse und die Bewegungsmelder für Licht im<br />

Flur und Schlafzimmer ermöglichen es den Bewohnern, weiterhin sicher<br />

und weitestgehend selbstständig in ihrem Haus leben zu können.<br />

www.kom-fort.de<br />

Baulich gelungene Anpassungen wie die Entfernung von Türschwellen machen<br />

das Befahren von Räumen sowie von Balkon oder Terrasse mit dem Rollstuhl<br />

oder Rollator einfacher und vor allem auch sicherer<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2016 37


38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


Bienvenue<br />

Kino mit französischem Flair<br />

TEXT & FOTOS | LENA KUHMANN<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 39


DIE GONDEL - KINO MIT FRANZÖSISCHEM FLAIR<br />

Rote Vorhänge an den Wänden und vor der Leinwand, farblich dazu passend bezogene Sitzreihen – der Kinosaal der<br />

Gondel strahlt eine besondere Romantik aus. Mit viel Liebe zum Detail ist das seit 1957 an der Schwachhauser Heerstraße<br />

liegende Kino heute mit seinem besonderen Ambiente für die Besucher ein Ort für Freizeit und Unterhaltung.<br />

Inmitten eines Supermarkts und einer Tankstelle, gegenüber eines kleinen<br />

Obstgeschäfts liegt die Gondel. Heute ist sie ein kleines Traditionshaus,<br />

das jedes Jahr knapp 80.000 Besucher vor die Leinwand lockt. 180<br />

Sitzplätze bietet der Kinosaal, der im hinteren Bereich des Gebäudes liegt<br />

– dort, wo man ihn von außen gar nicht vermutet.<br />

EIN KINOSAAL – VIER FILME PRO TAG<br />

Vier Mal am Tag wird den Besuchern hier ein ausgewähltes Filmprogramm<br />

geboten: Um 12 Uhr gibt es ein Cine-midi - passend zur Öffnungszeit<br />

des zugehörigen Cafés an der Schwachhauser Heerstraße,<br />

welches um 11 Uhr seine Türen öffnet. Meist laufen zu dieser Zeit Filme,<br />

die zuvor im Abendprogramm gelaufen sind, aber den Besuchern darüber<br />

hinaus noch für einen längeren Zeitraum angeboten werden können. „Gerade<br />

am Wochenende wird diese Uhrzeit gerne angenommen“, erzählt<br />

Marc Sifrin vom Bremer Filmkunsttheater. Nach der 12-Uhr-Vorstellung<br />

gibt es je nach Tag und Filmangebot zudem um 15 Uhr, 17.30 Uhr und<br />

mit der Abendvorstellung um 20 Uhr drei weitere Vorstellungszeiten pro<br />

Tag.<br />

ALS KRAFTWERK GERADE EIN JAHR ALT WAR<br />

Dass die Gondel jedoch nicht nur als reines Kino in der Vergangenheit genutzt<br />

wurde, zeigen Bilder von Ehrengästen im Foyer des Vorstellungssaales.<br />

So zählt zur Geschichte der Gondel beispielsweise auch ein für<br />

viele in Erinnerung gebliebener Auftritt der Band Kraftwerk im Jahr 1971,<br />

welche zu ihren damaligen Anfängen das kleine Filmkunsttheater mit lauter<br />

Musik und viel Stimmung zum Beben gebracht hat. Wenn auch ohne<br />

Konzerte dieser Art, versucht die Gondel auch heute noch, immer wieder<br />

mit Ehrengästen zu speziellen Verfilmungen seinen Besuchern ein besonderes<br />

Highlight zu bieten: „Damit haben wir etwas, was sich so außer<br />

bei großen Filmpremieren in den großen Kinoketten nicht wiederfindet<br />

und von unseren Besuchern sehr geschätzt wird“, so Marc Sifrin.<br />

Aktuelle Filminformationen direkt neben den<br />

leckersten französischen Pastillen<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


DIE GONDEL - KINO MIT FRANZÖSISCHEM FLAIR<br />

EIN KLEINES STÜCK FRANKREICH<br />

Wer die Gondel schon vor 2013 kannte und besucht hat, weiß, dass der<br />

Vorraum zum Kino um einige Sitzplätze und Quadratmeter kleiner war,<br />

als es heute der Fall ist. Grund dafür sind der Umbau und die Erweiterung<br />

der bestehenden Räumlichkeiten des Foyers durch die Fläche eines Cafés.<br />

So konnte sich Leiter Manfred Brocki einen kleinen Traum verwirklichen:<br />

ein Kino mit einem tollen Angebot von Filmen, viele von ihnen in Originalverfilmung,<br />

gepaart mit einem Café mit französischem Flair. Denn seine<br />

private Liebe schlägt für Frankreich und so ist es wenig verwunderlich,<br />

dass die Musik im Hintergrund französisch ist und an den Wänden des<br />

Cafés eigens von Manfred Brocki in Frankreich gekaufte schwarz-weiß<br />

Bilder und Porträts von bekannten Persönlichkeiten hängen. „Zusammen<br />

Das Café in der Gondel offeriert eine liebevolle Auswahl<br />

an französischen Spirituosen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 41


DIE GONDEL - KINO MIT FRANZÖSISCHEM FLAIR<br />

Die Stars und Sternchen der französischen Filmkunst verleihen eine ganz besondere Atmosphäre - „Vive la France“ mitten in Schwachhausen<br />

mit den passend ausgewählten Möbeln und dunkelroten Gardinen hat er<br />

hier ein ganz besonderes Ambiente mit französischem Charme erschaffen“,<br />

sagt Marc Sifirin. Die speziell gewählten Getränke und Speisen runden<br />

das Gesamtpaket einer kleinen Reise nach Frankreich ab: Ob<br />

Kusmi-Tee mit passendem französischen Gebäck oder aber eine herzhafte<br />

Tarte - jeder Besucher der Gondel kommt hier auf seinen Geschmack.<br />

Die Kombination aus Unterhaltung und kleiner Küche schätzen die Besucher<br />

dabei besonders, weiß Marco Sifrin: „Viele von ihnen mögen vor<br />

allem unsere seit einiger Zeit angebotenen Suppen. Aber auch generell<br />

wird von vielen Kinobesuchern das Angebot angenommen, sowohl vor<br />

als auch nach dem Kinobesuch eine Kleinigkeit essen und trinken zu können.“<br />

EINE JÜNGERE ZIELGRUPPE ERREICHEN<br />

Mit diesem Angebot habe die Gondel seit Jahren treue Besucher, die vor<br />

allem aus dem nahen Umkreis kommen und, so Sifrin, gerade das Angebot<br />

der Originalverfilumgen schätzen. Aber auch für das jüngere Publikum<br />

bietet die Gondel zusammen mit den beiden zum Bremer<br />

Filmkunsttheater zugehörigen Häusern Schauburg und Atlantis ab diesem<br />

Jahr etwas Neues: den Bremer Filmkunsttheater-Studentenpass. Damit<br />

kommen alle Studenten an jedem Tag für nur 7 Euro in die regulären Kinovorstellungen,<br />

der Montags-Sneak kostet nur 6 Euro. „Wir haben uns<br />

für <strong>2017</strong> viel vorgenommen und wollen noch vermehrter auch die jüngere<br />

Zielgruppe in Zeiten des Internets wieder in unsere Kinos holen“,<br />

begründet Marc Sifrin.<br />

www.bremerfilmkunsttheater.de<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2016 43


44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


Rundum gсund<br />

lebн<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 45


RUNDUM GESUND LEBEN<br />

Gesundheits-Coaching<br />

mit Anke Bösmann und Rainer Muche<br />

TEXT & FOTOS | CYNTHIA HOEDORO<br />

Wir haben es wieder hinter uns – Weihnachten, Silvester, Neujahr. Eine<br />

Zeit der Völlerei, voller Stress und mit vielen großartigen Vorsätzen für<br />

das kommende Jahr. Dann kommen sie wieder zum Vorschein: All das,<br />

was wir uns bereits im letzten Jahr vorgenommen und dann im Laufe der<br />

Zeit doch wieder verworfen haben. Abnehmen! Mehr Sport! Gesünder<br />

essen, gesünder leben. Und vor allem bitte deutlich weniger Stress. Und<br />

was ist davon übrig geblieben? Genau. Bei den meisten wahrscheinlich<br />

nicht so viel. Doch dieses Jahr wird alles anders. Denn dieses Jahr lernen<br />

wir Anke Bösmann und Rainer Muche kennen. Die Gesundheitscoaches<br />

helfen uns dabei, die guten Vorsätze wahr zu machen.<br />

Der Weg zum Ziel:<br />

Entspannungstechniken und Personal Training<br />

2009 gründen die beiden das GesundheitsCoaching Bremen. Hier dreht<br />

sich alles rund um das gesunde Leben – und zwar sowohl in psychischer,<br />

als auch in körperlicher Hinsicht. Die Diplom-Psychologin ist für die Themen<br />

Stressbewältigung, Burn-out-Prophylaxe und verschiedene Entspannungstechniken<br />

zuständig, während der Diplom-Wellness- und<br />

Gesundheitstrainer sich mit der Ernährung und Fitness der Klienten auseinandersetzt.<br />

„Wir stehen für ein umfassendes und ganzheitliches<br />

Coaching“, sagt Anke Bösmann. „Entspannung und der richtige Umgang<br />

mit dem Stress im Beruf und im Alltag sind beispielsweise genauso wichtig<br />

für die Gesundheit wie Bewegung und eine bewusste Ernährung. Unsere<br />

Arbeitsschwerpunkte ergänzen sich also wunderbar, weshalb wir uns<br />

damals dazu entschieden haben, beruflich zusammenzukommen.“<br />

Allerdings sind nicht immer zwangsläufig<br />

beide am Coaching<br />

beteiligt: Wer bereits viel Sport treibt und körperlich fit ist, aber dennoch<br />

Probleme hat, Stress abzuschütteln, wird eher die Hilfe von Anke Bösmann<br />

in Anspruch nehmen wollen. Umgekehrt haben andere vielleicht<br />

weniger Probleme, sich zu entspannen, möchten aber sportlicher werden<br />

oder sogar abnehmen. Hier kommt dann Rainer Muche ins Spiel. Insbesondere<br />

beim Thema Gewichtsabnahme hat es jedoch Sinn, sich gleich<br />

beiden Coaches zuzuwenden. Schließlich muss oftmals der innere<br />

Schweinehund überwunden werden – um sich gesünder zu ernähren und<br />

das Sportprogramm durchzuhalten. Wird ein Gesundheitscoaching in<br />

allen Bereichen gewünscht, ist daher der erste Schritt ein gemeinsames<br />

Gespräch zu dritt: „Oft lässt es sich nicht so leicht formulieren, was eigentlich<br />

das Anliegen ist“, erklären die Coaches. „In diesem Gespräch arbeiten<br />

wir zusammen mit den Klienten diese Ziele heraus: Möchten sie<br />

lernen abzuschalten, wollen sie besser schlafen, abnehmen oder etwas<br />

für ihre Ausdauer und Fitness tun? Zudem besprechen wir, wie viele Termine<br />

dafür voraussichtlich nötig sind.“ Zu den Einzelgesprächen mit Anke<br />

Bösmann treffen sich die Klienten mit ihr in der Praxis an der Straßburger<br />

Straße – Vorträge oder Workshops für größere Gruppen werden zusätzlich<br />

in den Seminar- und Kursräumen der Praxis „Systemische<br />

Supervision“ an der Friedrich-Karl-Straße angeboten. Das Coaching mit<br />

Rainer Muche dagegen findet entweder bei den Klienten zu Hause statt<br />

oder draußen beim Training. Um optimal auf die individuellen Bedürfnisse<br />

eingehen zu können, legt der Personal Trainer dabei sehr viel Wert<br />

auf eine Eins-zu-eins-Situation: „Das Training ist so einfach viel effektiver“,<br />

meint er. „So kann ich mich ausschließlich<br />

auf diesen einen<br />

Klienten konzentrieren,<br />

achte auf die richtigen<br />

Bewegungen und<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


RUNDUM GESUND LEBEN<br />

Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Psychologie haben Gesundheitscoach Anke<br />

Bösmann und Wellness- und Gesundheitstrainer Rainer Muche vom<br />

GesundheitsCoaching Bremen<br />

kann zum Beispiel beim Laufen anhand der Atmung erkennen, ob die Belastung<br />

angemessen ist. Je mehr Personen dabei sind, desto weniger Aufmerksamkeit<br />

bekommen sie dann auch. Deshalb trainiere ich<br />

allerhöchstens mit zwei Klienten gleichzeitig.“<br />

Aus eigener Erfahrung heraus den Klienten helfen<br />

Rainer Muche ist selbst das beste Beispiel, wie eine gesunde Lebensweise<br />

das Leben verändern kann. In seinem ersten Berufsleben arbeitet er lange<br />

Jahre als Maschinenbauingenieur. „Als Leiter der Konstruktion gehörte<br />

ich zur mittleren Führungsebene – und bekam so natürlich von allen Seiten<br />

Druck“, erzählt er. „Da habe ich viel darüber nachgedacht, ob ich so<br />

weitermachen möchte und was ich sonst eigentlich machen soll.“ Darüber<br />

hinaus leidet er an Übergewicht, was letztendlich den Ausschlag für<br />

die erste Veränderung gibt. Rainer Muche beginnt nun, Sport zu machen,<br />

meldet sich im Fitnessstudio an, beginnt zu laufen. Neun Monate später<br />

wiegt er 18 Kilogramm weniger: Ein Gewicht, das er bis heute hält. „Dank<br />

des Laufens habe ich die Freude an der Bewegung für mich entdeckt“,<br />

sagt er. Sogar Marathon läuft er heute! Dem Druck auf der Arbeit hält er<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 47


RUNDUM GESUND LEBEN<br />

bis 2004 stand. Dann wird bei ihm ein Burn-out-Syndrom diagnostiziert.<br />

Rainer Muche weiß, auch beruflich muss sich jetzt etwas ändern. Und er<br />

macht sein Hobby zum Beruf: Er lässt sich zum Wellness- und Gesundheitstrainer,<br />

Fitness-Trainer und ganzheitlichen Ernährungsberater ausbilden<br />

und trifft nun auf Menschen, die in der gleichen Situation stecken,<br />

in der er jahrelang gewesen ist.<br />

Gesundheitscoaching für Einzelpersonen oder in Gruppen<br />

Auch Anke Bösmann ist Läuferin und hat Sport immer schon gemocht –<br />

im GesundheitsCoaching-Gespann kümmert sie sich allerdings um die<br />

Psyche der Klienten. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Diplom-Psychologin<br />

hat sie heute, seit 2003 freiberuflich in ihrer eigenen Praxis. „Neben den<br />

Themen rund um das Gesundheitscoaching biete ich als Heilpraktikerin<br />

beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie auch Beratung und Therapie<br />

für Einzelpersonen und Paare an“, erklärt sie. Als zertifizierte Kursleiterin<br />

für Entspannungsverfahren wie autogenes Training und<br />

progressive Muskelentspannung verhilft sie außerdem den Klienten gemeinsam<br />

mit ihrem Partner zu einem gesunden Leben, gibt Entspannungskurse<br />

oder Stressbewältigungsseminare, hält Vorträge zu<br />

Stressmanagement oder Resilienztraining – möglich sind Einzelgespräche,<br />

eine Teilnahme an offenen Gruppen oder zum Beispiel auch Workshops,<br />

die von Unternehmen für ihre Mitarbeiter angefragt werden. Ob die Maßnahmen<br />

dabei Erfolg haben, hängt sehr von der Mitarbeit der Klienten<br />

ab: „Wichtig ist die eigene Motivation – beziehungsweise die Bereitschaft,<br />

sich motivieren zu lassen“, meint Anke Bösmann. „Und natürlich die Umsetzung<br />

dessen, was besprochen wird. Also inwiefern man zwischen den<br />

Terminen an den Techniken arbeitet oder trainiert.“ Die Häufigkeit der<br />

Termine richtet sich nach dem Bedarf und der Dringlichkeit: Wer mag,<br />

kann zwei, drei Mal die Woche mit Rainer Muche trainieren. Einzig bei<br />

der Behandlung der psychischen Gesundheit empfiehlt Anke Bösmann,<br />

nicht mehr als ein Mal die Woche in die Praxis zu kommen: „Das Besprochene<br />

muss ja erst einmal reflektiert werden. Im Bereich des Gesundheitscoachings<br />

sind häufigere Besuche meistens nicht sinnvoll. Eine<br />

Ausnahme bilden wirklich große, akute Krisen.“<br />

Tipps und Tricks fürs neue Jahr<br />

Von akuten Krisen kann man bei Neujahrsvorsätzen wahrscheinlich nicht<br />

unbedingt sprechen. Haben die beiden denn Tipps für das neue Jahr? Wie<br />

lassen sich Vorsätze besser einhalten? „Erst einmal ist es ja nicht schlecht,<br />

sich etwas vorzunehmen“, lacht Anke Bösmann. „Realistische Ziele wären<br />

aber gut, solche, die selbst zu beeinflussen sind und ein gutes Gefühl auslösen.<br />

Dann gilt es „nur“ noch, den inneren Schweinehund zu überwinden,<br />

beziehungsweise ihn mit ins Boot zu holen. Das gelingt eher, indem<br />

man eine andere Haltung zu den Dingen erarbeitet und entwickelt. In<br />

Lecker & gesund: grüne Smoothies sind reich an Vitaminen und machen fit<br />

meinem Coaching schauen wir dann tiefer und arbeiten mit gezielten<br />

Techniken daran, dass aus dem individuellen Bedürfnis des Klienten auch<br />

konkretes Handeln wird“. Wenn wir also etwas nicht wirklich, wirklich<br />

wollen, wird der gute Vorsatz eher nicht von Erfolg gekrönt. Abgesehen<br />

davon empfiehlt die Psychologin für das kommende Jahr, auf das Stresslevel<br />

zu achten und dem Stress regelmäßig Ausgleichsaktivitäten entgegenzusetzen,<br />

um in ein gesundes Gleichgewicht zu kommen:<br />

„Regelmäßiges Entspannen ist wichtig! Ob Lesen oder Musik hören, Spazieren<br />

gehen, Sauna, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung<br />

helfen, ist dabei jedem selbst überlassen. Hauptsache, man<br />

nimmt sich täglich kleine Auszeiten.“ Und wer sich bewusster ernähren<br />

und vielleicht sogar abnehmen möchte? „Der kann mit kleinen Schritten<br />

anfangen und vielleicht damit beginnen, Süßigkeiten wegzulassen“, antwortet<br />

Rainer Muche. „Auf Süßes muss man gar nicht verzichten, wenn<br />

man stattdessen zu leckerem Obst greift. Süße Weintrauben oder eine Banane<br />

helfen zum Beispiel bei Heißhungerattacken. Und nicht nebenher<br />

essen, sondern sich bewusst machen, dass und was man gerade isst.“ Bezogen<br />

auf sportliche Aktivitäten heißt die Devise: nicht übertreiben! Sonst<br />

wirft man möglicherweise viel zu schnell das Handtuch. Langsam anfangen<br />

und sich allmählich steigern ist viel effektiver als gleich einen täglichen<br />

Besuch im Fitnessstudio anzupeilen. Und wer nun ganz sichergehen<br />

möchte, dass das Jahr <strong>2017</strong> ganz anders wird als alle vorhergehenden<br />

Jahre, sollte sich am besten tatsächlich an Anke Bösmann und Rainer<br />

Muche wenden. Mit den beiden wird es nämlich bestimmt etwas mit den<br />

guten Vorsätzen!<br />

www.gesundheitscoaching-bremen.de<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


RUNDUM GESUND LEBEN<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

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„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Smart im Unterricht?<br />

Oder: wie viel Handy brauchen unsere Kinder?<br />

INTERVIEW | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

FOTOS | DIE SENATORIN FÜR KINDER UND BILDUNG<br />

Sie ist hochaktuell, die Diskussion über die Nutzung von<br />

Smartphones in den Schulen. Smartphones, die fast alle älteren<br />

Schüler sowieso schon besitzen, sollen in den Unterricht eingebunden<br />

werden. Geht das? Gerade hat unsere Senatorin für Kinder<br />

und Bildung, Dr. Claudia Bogedan, dazu einen Vorstoß<br />

unternommen, darüber wird nun heiß diskutiert. Ich nutze die<br />

Chance, beim Treffen mit Freundinnen, alle zwei- bis vierfache<br />

Mütter von fünf- bis zwölfjährigen Kindern, die Frage einfach mal<br />

in den Raum zu werfen: Und zu meinem Erstaunen bilden sich<br />

mehrheitlich kritische Fragen bis hin zur generellen Ablehnung.<br />

Aber was ist mit der Digitalisierung, der unsere Kinder sowieso in<br />

immer höherem Maße ausgesetzt sein werden? Die früh beginnt<br />

und während des gesamten Berufslebens eine immer größere<br />

Rolle spielen wird. Ist es nicht wichtig, sinnvoll oder gar unumgänglich,<br />

die vorhandenen Smartphones einfach in die Lernlandschaft<br />

einzubinden? Oder doch lieber Tablets an den Schulen<br />

anzuschaffen? Kann die Nutzung kontrolliert werden? Was ist mit<br />

der Strahlung der Geräte, der wir und unsere Kinder sowieso<br />

schon hilflos ausgeliefert sind? Viele Fragen...<br />

Die 41-jährige Claudia Bogedan ist seit Juli 2015 Senatorin für Kinder und<br />

Bildung der Freien Hansestadt Bremen. Sie hat zwei Kinder und lebt in<br />

Bremen, wird also ihre Innovationen im Bildungswesen auch als Mutter<br />

erleben. Zudem war sie im Jahr 2016 Präsidentin der Kultusministerkonferenz.<br />

Ihr Terminkalender ist übervoll, dennoch findet sie die Zeit, meine<br />

Fragen telefonisch zu beantworten.<br />

FRAU SENATORIN, WIE KÖNNTE DIE NUTZUNG VON SMARTPHONES IM<br />

UNTERRICHT KONKRET AUSSEHEN?<br />

Eine Englischlehrerin schilderte mir folgendes Szenario: Die Schüler hatten<br />

Hausaufgaben bekommen und wählen sich nun zu Beginn der Schulstunde<br />

mit ihren Smartphones auf der Plattform ein, auf der<br />

Verständnisfragen zu den Aufgaben hinterlegt sind. Sie beantworten die<br />

Fragen am Gerät und es erfolgt eine sofortige Auswertung, die der Lehrerin<br />

ein unmittelbares Leistungsbild ermöglicht. In meiner Schulzeit<br />

wurde mündlich lediglich der Leistungsstand von ein, zwei Schülern abgefragt,<br />

vom Leistungsstand des Restes wusste die Lehrerin/der Lehrer<br />

nichts. Danach werden die Geräte auch wieder weggepackt.<br />

50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Jetzt<br />

neu: unsere<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

VIELE ELTERN HABEN BEDENKEN, DASS<br />

IHRE KINDER EHER VOM UNTERRICHT<br />

ABGELENKT WERDEN WÜRDEN.<br />

Das müssen sie nicht, denn von meinen Unterrichtsbesuchen und aus<br />

Schilderungen von Lehrkräften weiß ich, dass das nicht der Fall ist. Gerade<br />

das Erlernen, das Gerät dann auch wieder auszuschalten, gelingt gut<br />

und ist eine wichtige Kompetenz.<br />

ICH HABE VERSTANDEN, DASS DURCH IHRE INITIATIVE AUCH DER KOMPETENTE<br />

UMGANG MIT SMARTPHONES VERMITTELT UND GENERELL DIE IT- UND MEDIEN-<br />

KOMPETENZ GESTÄRKT WERDEN SOLL.<br />

Ja, je früher, desto besser und zwar im Unterricht. Denn sonst schleicht<br />

sich das befürchtete Fehlverhalten ein.<br />

VIELE, ABER NICHT ALLE ÄLTEREN SCHÜLER HABEN EIN SMARTPHONE.<br />

WIE KANN DIESES PROBLEM GELÖST WERDEN?<br />

Durch die Anschaffung von schuleigenen Geräten. Wir können natürlich<br />

nicht vorschreiben, dass jeder Schüler ein Smartphone besitzen muss,<br />

wobei es Schulen gibt, die das machen. Das befürworte ich nicht, und für<br />

Bremen halte ich das für ausgeschlossen.<br />

IST DIE ANSCHAFFUNG VON TABLETS, DIE ALLE SCHÜLER NUTZEN KÖNNEN,<br />

FÜR SCHULEN EINE ALTERNATIVE?<br />

Natürlich gehört auch die Anschaffung und Verwendung von Laptops,<br />

Die Senatorin für Kinder und Bildung und 2016 auch Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Dr. Claudia Bogedan<br />

Desktop Computern und eben auch Tablets zu unseren Überlegungen.<br />

EINE MEINER FREUNDINNEN NANNTE ALS KRITIKPUNKT, DASS DURCH DIE<br />

NUTZUNG VERNETZTER GERÄTE NOCH MEHR AN STRAHLENBELASTUNG AUF DIE<br />

KINDER ZUKOMMT. WURDE DIESES PROBLEM AUCH BERÜCKSICHTIGT?<br />

Das ist sogar ein ganz wichtiges Thema! Deshalb verwenden wir in allen<br />

Schulen der Stadtgemeinde Bremen strahlungsarme Geräte, deren Strahlungsbelastung<br />

den WLAN-Points in Krankenhäusern entspricht und sich<br />

in absolut geringem Bereich bewegt.<br />

NICHT ALLE LEHRER SIND SCHON IM DIGITALEN ZEITALTER ANGEKOMMEN<br />

– WIE WÜRDEN SIE DIESER PROBLEMATIK BEGEGNEN?<br />

Unser Ziel ist es, die Verwendung digitaler Geräte in allen Schulfächern<br />

und mit allen Lehrkräften einzuführen! Sie soll durchgehend und flächendeckend<br />

sein. Und wir möchten alle Lehrkräfte mitnehmen. Wir<br />

haben die Erfahrung gemacht, dass nicht das Alter, sondern die persönliche<br />

Affinität der wichtigste Faktor ist. Oft spielt auch Unsicherheit der<br />

Lehrkräfte eine Rolle, wie weit sie sich bei der Nutzung von digitalen Geräten<br />

im gesetzlichen Bereich bewegen. Schon in der Ausbildung der<br />

Lehrkräfte werden die Kompetenzen vermittelt werden, weiter geht es<br />

in der zweiten Phase, dem Referendariat. In Bremen verfügen wir über<br />

eine landesweite Lernplattform, einen geschützten Raum, in dem der Austausch<br />

zwischen Schülern und Lehrern aber auch zwischen Lehrern möglich<br />

ist. Da können Lehrkräfte zusammen beispielsweise Unterrichtsinhalte<br />

vorbereiten oder in einem virtuellen Lehrerzimmer schulrelevante<br />

Informationen finden. Zur Einführung in die Plattform haben wir Lehr-<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 51


„Familie & Co“<br />

kräfte freigestellt, die „Peer-to-Peer“ andere Lehrkräfte schulen. Das klappt<br />

besser als eine abstrakte Fortbildung.<br />

DIE BUNDESREGIERUNG HAT ANGEKÜNDIGT, INSGESAMT FÜNF MILLIARDEN<br />

EURO ZU INVESTIEREN, UM IN DEN KOMMENDEN JAHREN ALLE SCHULEN MIT<br />

DER NOTWENDIGEN INFRASTRUKTUR FÜR DIGITALE LERNINHALTE AUS-<br />

ZUSTATTEN – GIBT ES SCHON KONKRETE PLÄNE UND MASSNAHMEN?<br />

Die Pläne sind noch nicht konkretisiert, werden aber im <strong>Januar</strong> vorgestellt.<br />

Meine Wunschvorstellung für Bremen ist, dass den Kommunen<br />

Geld zur Verfügung gestellt werden wird, sodass wir beispielsweise das<br />

WLAN-Netz für alle Klassenräume verfügbar machen können. Bremen<br />

steht da zwar schon gut da, aber auch bei uns muss noch nachgebessert<br />

werden. Und auch die Anschaffung von Geräten, zum Beispiel Tablets,<br />

würde ich gerne ausbauen.<br />

AUF DEM NATIONALEN IT-GIPFEL AM 16. UND 17. NOVEMBER IN SAARBRÜCKEN<br />

WURDE DER GENERELLE UMGANG MIT DIGITALEN MEDIEN DISKUTIERT, AUCH<br />

DAS STICHWORT „BILDUNGSCLOUD“...<br />

Sie soll eine nationale Plattform sein, vergleichbar mit unserer vorhandenen.<br />

Wichtig ist für uns daher die Frage der Schnittstellen, um die Inhalte<br />

von unserer Plattform aus nutzen zu können. Dies könnte beispielsweise<br />

den Zugang zu weiteren Lern- und Lehrmaterialien und digitalen Schulbüchern<br />

vergrößern.<br />

DIGITALE BILDUNG SOLL SOGAR SCHON IM VORSCHULALTER BEGINNEN.<br />

WIE KÖNNEN WIR UNS DAS VORSTELLEN?<br />

Man kann schon Kindergartenkindern beibringen, was an den Geräten<br />

möglich ist. Natürlich mit verfügbaren Geräten und in einem sehr geringen,<br />

fest definierten Zeitrahmen. Dabei ist ganz wichtig, dass die Qualität<br />

der Nutzung und nicht die Dauer entscheidend ist! Es ist möglich,<br />

pädagogisch sinnvollen Umgang schon in diesem frühen Alter zu erlernen,<br />

und es gibt gute Möglichkeiten im Hinblick auf Lerninhalte, beispielsweise<br />

durch Lern-Apps für Vorschulkinder. Sie kennen die Geräte ja<br />

sowieso, und je früher sie einen guten Einsatz damit erlernen, desto besser.<br />

ALS PRÄSIDENTIN DER KULTUSMINISTERKONFERENZ HABEN SIE DAS THEMA<br />

„BILDUNG IN DER DIGITALEN WELT“ ZU EINEM DER BEIDEN SCHWERPUNKT-<br />

THEMEN IM PRÄSIDENTSCHAFTSJAHR 2016 GEMACHT. AM 8.12. FAND DIE<br />

STRATEGIEVERABSCHIEDUNG DAZU STATT – WAS SIND DIE WICHTIGSTEN<br />

INHALTE?<br />

Sie wurden über die vergangenen zwölf Monate hinweg erarbeitet, unter<br />

Einbeziehung von Kommunen, Schulbuchverlagen, Wissenschaftlern und<br />

anderen Experten. Die Frage ist, welche Kompetenzen in der digitalen<br />

Welt erlernt werden müssen. Und zwar in allen Fächern und Bereichen.<br />

Denn aktuell verändert sich die Arbeits- und Lebenswelt rasant. Darauf<br />

müssen wir die Schülerinnen und Schüler bestmöglich vorbereiten. An<br />

erster Stelle steht der kompetente Umgang mit digitalen Medien, sie sollen<br />

aktiv und gestaltend eingesetzt werden. Und es muss möglich sein, die<br />

Medien instrumentell zu nutzen, vor allem im Hinblick auf die immer heterogenere<br />

Zusammensetzung der Klassen und unter Berücksichtigung<br />

der unterschiedlichen Lerntempi. Hier sollen bis 2018 die Bedingungen<br />

geschaffen und ausgestaltet werden. Und zwar in Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Bund, den Ländern und den Kommunen.<br />

VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH!<br />

Ganz vertieft in Mathe mit Unterstützung<br />

der „Doppeldenker“<br />

52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

BUCH TIPP<br />

Schwimmen lernen bei den Bremer Bädern<br />

Das ganze Jahr hindurch bietet die Bremer Bäder GmbH Schwimmkurse für Babys, Kleinkinder<br />

und Kinder an. In den Ferien gibt es in vielen Einrichtungen sogar Intensivschwimmkurse.<br />

Die in allen Schwimmkursen angewendeten Übungen fördern und trainieren den Gleichgewichtssinn<br />

sowie die Koordination des Nachwuchses. Für die Kleinsten werden Babyschwimmen,<br />

Kleinkindschwimmen ab zwei Jahren und Froschkurse ab drei Jahren angeboten. Der<br />

Schwimmunterricht ab fünf Jahren beinhaltet Seepferdchen-, Bronze-, Silber- sowie Gold-<br />

Kurse. www.bremer-baeder.de<br />

✪<br />

Nähmaschinenführerschein<br />

für<br />

Kinder<br />

✪<br />

Mit diesem Kurs starten Jungen und Mädchen<br />

ab acht Jahren in einer kleinen Gruppe ins<br />

Nähmaschinennähen. Dafür benötigen sie keine eigene<br />

Maschine, denn das FORUM MOLA-KUNST stellt<br />

kindgerechte Nähmaschinen zur Verfügung. Die Kinder<br />

lernen hier alles Wichtige über den sicheren Umgang<br />

mit der Nähmaschine und dem Nähzubehör.<br />

Nach der Theorie folgen schnell die ersten Übungen,<br />

sodass sich die Kinder mit der Bedienung vertraut<br />

machen können. Dann kann es losgehen und die Kinder<br />

können auch schon ein erstes kleines Projekt ausprobieren<br />

und mit nach Hause nehmen! Die Kosten<br />

für den Nähmaschinenführerschein betragen 35 Euro<br />

inklusive Material. Anmeldungen werden unter<br />

info@forum-mola-kunst.de oder telefonisch unter<br />

(0421) 27 65 88 88 erbeten.<br />

Katja Reim<br />

Digitale Kompetenz<br />

schlägt digitale Demenz!<br />

✪<br />

Hilfe, mein Kind will vor den Bildschirm! Irgendwann<br />

ist es so weit: Der Nachwuchs soll<br />

einen Einstieg in die digitale Welt finden. Eltern<br />

fürchten dort allerhand Gefahren – reale und weniger<br />

reale. Sich-Heraushalten oder Kontrolle scheinen<br />

oft die einzigen Alternativen. Katja Reim weiß, dass es<br />

auch anders geht. Sie erzählt mit viel Know-how und<br />

Selbstironie, wie man Kinder schon im Kindergartenalter<br />

auf virtuelle Spielplätze begleiten kann. Dann<br />

sind sie nämlich sicher unterwegs, wenn sie später<br />

nichts mehr auf den Rat der Eltern geben.<br />

Erscheint: ca. 03.04.<strong>2017</strong><br />

Paperback, Klappenbroschur<br />

ISBN: 978-3-466-31079-1<br />

Euro 14,99<br />

www.randomhouse.de<br />

✿<br />

Termine:<br />

Kurs 17-01:<br />

Dienstag, 21.02. und 28.02, 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

Kurs 17-02:<br />

Mittwoch, 01.03. und 08.03, 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

www.forum-mola-kunst.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 53


„Familie & Co“<br />

BUCH TIPP<br />

✪<br />

Birgit Hauska & Nina Waibel<br />

#wirmachen<br />

unsdiewelt<br />

EIN KREATIVER GUIDE<br />

FÜR JUGENDLICHE<br />

✪<br />

Kunst ist das, was in den Museen hängt,<br />

oder?! Wir sagen: Kunst ist überall und jeder<br />

kann Kunst machen. Kunst ist eine Sprache. Sie<br />

spricht in Bildern und löst Gedanken und Gefühle aus,<br />

die bei jedem anders sein können. Kunst bietet dir<br />

Wege, dich in andere Welten zu träumen und verschiedene<br />

Rollen einzunehmen, sie hilft dir dabei,<br />

über die Welt nachzudenken und deine Meinung auszudrücken<br />

… und das manchmal auch auf eine Art,<br />

die nicht allen passt. Sie ist Flucht, Angriff und Nachdenken<br />

über die Dinge zugleich.<br />

Dieser Guide bietet dir 25 Ideen, mit denen du selbst<br />

aktiv werden kannst, für die du nicht der beste Maler<br />

sein musst und auch keinen Marmor brauchst:<br />

Smartphone, Tablet, Kamera und nicht zuletzt Augen<br />

und Ohren sind deine Instrumente, um die Welt zu<br />

entdecken und zu gestalten. Mach Skulpturen aus<br />

Wasser, Klangkunst mit der Waschmaschine, Animationen<br />

mit Obst, Kraken und Krokodilen. Erstelle Lichtmonster<br />

mit Langzeitbelichtungen und Zeitrafferaufnahmen<br />

deines Zimmers in Lichtgeschwindigkeit.<br />

Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt, und teile deine<br />

Kunstwerke mit dem Hashtag »Wir machen uns die<br />

Welt« (#wirmachenunsdiewelt).<br />

1. Auflage 2016,<br />

208 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb.,<br />

Broschur 17 x 24 cm<br />

ISBN: 978-3-89896-651-1<br />

Euro 19,50<br />

www.athena-verlag.de<br />

Junge Retter brauchen Hilfe - Das Jugendrotkreuz<br />

Das Jugendrotkreuz schult Kinder und Jugendliche als Ersthelfer. Zurzeit engagieren sich 95<br />

Kinder und Jugendliche beim Bremer Jugendrotkreuz in regelmäßig stattfindenden Gruppenstunden.<br />

Schulsanitäter werden für den Einsatz auf dem Schulhof durch eine fachliche Ausbildung<br />

vorbereitet und Grundschüler üben Erste-Hilfe-Maßnahmen. Bisher hat das<br />

Jugendrotkreuz in 20 Bremer Schulen einen Schulsanitätsdienst aufbauen können.<br />

Von Jahr zu Jahr werden es mehr. Pro Jahr<br />

bildet es etwa 200 Kinder der 7. und 8.<br />

Klasse in Erster Hilfe aus. Hinzu kommt<br />

noch ein Spezialtraining, beispielsweise für<br />

die Behandlung von Sportverletzungen. Um<br />

die Schüler für das Jugendrotkreuz zu gewinnen,<br />

gehen die Kolleginnen und Kollegen<br />

vom Jugendrotkreuz in die Schulen, werben<br />

bei engagierten Lehrern und dann bei Schülern,<br />

sich dem Schulsanitätsdienst anzuschließen.<br />

Von klein auf mit dem Thema der<br />

Ersten Hilfe vertraut zu werden, stärkt den<br />

selbstbewussten Umgang. Je früher, desto<br />

besser!<br />

Für seine Arbeit ist das Jugendrotkreuz<br />

auf Spenden angewiesen.<br />

www.jrk-bremen.de<br />

Spendenkonto:<br />

DRK-Kreisverband Bremen<br />

Sparkasse Bremen<br />

IBAN: DE07 2905 0101 0086 8482 80<br />

BIC: SBREDE22XXX<br />

Stichwort: Jugendrotkreuz<br />

❁<br />

Lightbox<br />

✪<br />

Manchmal braucht es keine Worte. Sondern nur<br />

diesen coolen Leuchtkasten von A Little Lovely<br />

Company. Statements des Tages, Glückwünsche oder<br />

Nachrichten können hier nach Lust und Laune angebracht<br />

werden.<br />

Der beliebte Leuchtkasten von A Little Lovely Company<br />

ist ganz neu auch in Pink, Mint und Weiß erhältlich<br />

und wird mit 85 Symbolen und Buchstaben<br />

geliefert. Format A4: 21 x 29,7 cm.<br />

Kann mit sechs Batterien (6x 1,5V AA) oder einem<br />

Adapter (9V DC500 MA) betrieben werden. Batterien<br />

und Adapter sind nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Ca. 39 Euro<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 55


ANDREAS BELLMANN<br />

Leiter des Polizeireviers Schwachhausen<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


PERSÖNLICHKEITEN<br />

AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

„Ich möchte für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ansprechbar sein.“<br />

INTERVIEW & FOTOS | BIRGIT REHDERS<br />

HERR BELLMANN, WIE WAREN IHRE ERSTEN MONATE ALS NEUER LEITER DES PO-<br />

LIZEIREVIERS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong>?<br />

Ich habe die ersten Monate dazu genutzt, um mich im Stadtteil vorzustellen,<br />

neue Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen. Wichtig<br />

war es mir aber auch, die Kollegen besser kennenzulernen.<br />

WELCHES WAREN IHRE BISHERIGEN STATIONEN IN IHRER POLIZEILAUFBAHN?<br />

In den vergangenen Jahren war ich an vielen Stationen tätig. Unter anderem<br />

in der Innenstadt als Einsatzleiter, danach in Bremen-Nord und in<br />

Mitte/West als stellvertretender Einsatzdienstleiter. Darauf folgte die stellvertretende<br />

Revierleitung in Gröpelingen, wo ich eine tolle Zeit hatte. Begonnen<br />

habe ich aber damals nach meinem Studium an der Hochschule<br />

für öffentliche Verwaltung hier in Schwachhausen.<br />

GAB ES BISHER EINEN GANZ BESONDEREN EINSATZ ODER EINE BESONDERE<br />

BEGEGNUNG FÜR SIE IM STADTTEIL?<br />

Meine erste Veranstaltung war „Musik und Licht am Hollersee“. Eine tolle<br />

Veranstaltung, die ruhig und gut verlief. Ich fand es sehr schön, dass es<br />

keine Probleme gab. Zudem war der Kontakt mit Detlef Pauls, der gemeinsam<br />

mit seinem Bruder Jan Pauls das traditionsreiche Hotel Munte<br />

erfolgreich führt, eine sehr schöne Begegnung für mich.<br />

WIE SIEHT IHR ALLTAG ALS REVIERLEITER AUS?<br />

Ich lese täglich die aktuellen Fälle, meine Mails. Was ist an Wohnungseinbrüchen,<br />

Autoaufbrüchen, Fahrraddiebstählen etc. passiert. Wir versuchen,<br />

im Revier die Entwicklungen frühzeitig wahrzunehmen und<br />

darauf zu reagieren. Jeden Morgen findet eine Besprechung statt, bei der<br />

wir entscheiden, wo die Kontaktpolizisten hin müssen. Der Austausch innerhalb<br />

der Polizei und auch außerhalb wie beispielsweise mit dem Ortsamt<br />

ist von großer Bedeutung.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 57


PERSÖNLICHKEITEN | REVIERLEITER ANDREAS BELLMANN<br />

Das Polizeirevier Schwachhausen ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und unter der Rufnummer (0421) 362-0 zu erreichen<br />

WELCHE THEMEN BESCHÄFTIGEN SIE IN <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> BESONDERS?<br />

Hier im Stadtteil beschäftigen uns ganz besonders die Wohnungseinbrüche,<br />

die meine Kollegen und mich sehr ärgern, da uns oftmals als Polizei<br />

die juristische Unterstützung fehlt. Darüber hinaus passieren viele Autoaufbrüche,<br />

bei denen es überwiegend um den Teilediebstahl von Airbags,<br />

Navigationsgeräten etc. geht. Aber auch der Fahrraddiebstahl ist ein<br />

Thema und ganz besonders die Verkehrssituation mit Tempoüberschreitungen,<br />

Falschparkern etc.<br />

WELCHE SCHWERPUNKTE SETZEN SIE IN IHRER ARBEIT?<br />

Für mich ist es wichtig, in der Region, sprich hier im Stadtteil, bekannt<br />

und vor allem ansprechbar zu sein und eine Offenheit zu signalisieren.<br />

Ich sehe uns hier als Team und verstehe mich als Teil dieses Teams. Wir<br />

sind ein Revier und leisten als Ganzes unsere Arbeit. Zudem möchte ich<br />

bei akutem Bedarf Unterstützung vonseiten der Bereitschaftspolizei anfordern,<br />

was meiner Meinung nach bremenweit gelten sollte.<br />

WIE WICHTIG IST FÜR SIE DIE BÜRGERNÄHE?<br />

Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in Schwachhausen schützen. Unsere<br />

Kontaktpolizisten kennen sich gut im Stadtteil aus und wissen, wo sie<br />

hin müssen.<br />

WIE IST DIE AKTUELLE SICHERHEITSSITUATION IM STADTTEIL?<br />

Derzeit ist viel los. Wir befinden uns in der dunklen Jahreszeit und leider<br />

häufen sich die Wohnungseinbrüche. Damit die Bürgerinnen und Bürger<br />

sehen können, wo in Bremen Einbrecher ihr Unwesen treiben, veröffentlicht<br />

die Polizei Bremen jede Woche unter www.polizei.bremen.de<br />

eine Übersicht, ein sogenanntes Einbruchsradar, wo in Bremen in den<br />

letzten Tagen in Wohnungen und Häuser eingebrochen wurde.<br />

WAS GEBEN SIE DEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN FÜR DIE DUNKLE JAHRES-<br />

ZEIT MIT AUF DEN WEG?<br />

Besonders wichtig ist es, die Augen offen zu halten. Aufmerksamkeit in<br />

der Nachbarschaft und Anwohnerinitiativen sind dabei das A und O. Man<br />

sollte keine Scheu haben, Auffälligkeiten und Hinweise der Polizei unter<br />

110 oder direkt im Revier unter (0421) 362-0 zu melden.<br />

VIELE SCHWACHHAUSERINNEN UND SCHWACHHAUSER WÜNSCHEN SICH EINE<br />

BESETZUNG DES POLIZEIREVIERS RUND UM DIE UHR. GIBT ES HOFFNUNG,<br />

DASS SICH DIE ÖFFNUNGSZEITEN NOCH MAL WIEDER AUSWEITEN?<br />

Nein, dies wird nicht passieren. Es geht vielmehr darum, den Standort<br />

Schwachhausen zu bewahren.<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 59


PERSÖNLICHKEITEN | REVIERLEITER ANDREAS BELLMANN<br />

WELCHE ZIELE HABEN SIE SICH FÜR DIE NÄCHSTEN JAHRE GESTECKT?<br />

Ein Ziel ist es, dass wir als Revier hier in Schwachhausen erhalten bleiben<br />

und dass wir agieren können und funktionsfähig bleiben. Darüber hinaus<br />

sollte sich die Kriminalität in einem Maße bewegen, dass sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger noch wohlfühlen. Zudem darf es auf den Straßen keinen<br />

Müll geben, da so meist Kriminalität anfängt. Ich habe im<br />

Nelson-Mandela-Park und im Bereich des Spielplatzes in der Hohenlohestraße<br />

in letzter Zeit vermehrt Müll gesehen. Dies gilt es zu verhindern.<br />

WENN SIE DREI WÜNSCHE FREI HÄTTEN – WELCHE WÄREN DIES?<br />

Zuallererst wünsche ich mir, dass wir unsere Autos wieder am Revier abstellen<br />

können. Der letzte Bauabschnitt hierfür hat begonnen. Der Brandanschlag<br />

auf das Revier hat Spuren hinterlassen. Diesbezüglich erhoffe<br />

ich mir, dass wir das als Polizei wieder in den Griff bekommen. Zudem ist<br />

eine vernünftige Ausstattung für die gesamte Polizei erstrebenswert, insbesondere<br />

unter dem Stichwort Technik.<br />

WOBEI FINDEN SIE EINEN AUSGLEICH ZUM BERUFLICHEN ALLTAG?<br />

Ich gehe drei- bis viermal die Woche laufen und einmal wöchentlich in die<br />

Sauna.<br />

Andreas Bellmann beschäftigen in Schwachhausen besonders die Wohnungseinbrüche<br />

sowie viele Autoaufbrüche, bei denen es überwiegend um den Teilediebstahl<br />

geht. Aber auch der Fahrraddiebstahl ist ein Thema und ganz<br />

besonders die Verkehrssituation.<br />

HERZLICHEN DANK FÜR DAS INTERVIEW!<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2016 61


Immobilienmarkt<br />

Schwachhausen<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Das Immobilienjahr 2016 war für den Stadtteil Schwachhausen geprägt<br />

durch eine prinzipiell hohe Dynamik, wenngleich das verfügbare Angebot<br />

limitierender Faktor war. Dieser Aspekt führte auch im letzten Jahr zu<br />

Nachfrageüberhängen nach guten Bestandsimmobilien sowie adäquaten<br />

Neubauvorhaben im wohnwirtschaftlichen Bereich.<br />

Wie geht es <strong>2017</strong> weiter?<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


TEXT | JENS LÜTJEN<br />

IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

In sehr schöner Nähe zum Focke Museum - die „Villa Focke“ an der Schwachhauser Heerstraße<br />

Trend und Marktausblick:<br />

Der aktuell ablesbare Trend bleibt für die Nachfrage nach Eigentumsmaßnahmen<br />

im wohnwirtschaftlichen Bereich für Schwachhausen dynamisch<br />

und positiv. Für Immobilieneigentümer resultiert aus diesem Aspekt<br />

eine zumindest stabile bis in der Tendenz vielleicht noch einmal leicht<br />

steigende Bewertung, die in ihrer Dynamik vermutlich aber nachlässt und<br />

von daher durchaus in eine „seitwärtsbewegte Entwicklung“ eintritt.<br />

Diese Prognose ist getragen durch einen in den letzten sieben Jahren bereits<br />

sehr dynamisch verlaufenden Markt. Ferner steht sie in Verbindung<br />

mit ersten, leichten Zinssteigerungen faktisch und in der Prognose. Darüber<br />

hinaus ist zu attestieren, dass seit Jahren der Zuzug von Entscheidungsträgern<br />

und Führungskräften als Zielgruppe für das gehobene<br />

Kaufsegment zurückgegangen ist, ferner Kaufentscheidungen häufig erst<br />

nach einer beruflichen Etablierungsphase getroffen werden und sich insoweit<br />

im Verhältnis zu früheren Jahren verzögern.<br />

Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern – seien es Reihenhäuser, Doppelhäuser<br />

oder auch freistehende Einfamilienhäuser – wird in Schwachhausen<br />

traditionell nicht so stark in der Typologie differenziert wie am<br />

Stadtrand. Die starke Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Spektrum<br />

zwischen 120 bis 220 m² Wohnfläche bleibt auch im nächsten Jahr stark<br />

fokussiert. Große Anwesen oberhalb von einer Million Euro sind nach<br />

wie vor sehr differenziert in der Nachfrage, werden insbesondere sehr diskret<br />

und sehr gezielt platziert und weisen mitunter auch etwas längere<br />

Zeiträume in der Vermarktung auf als noch vor zwei oder drei Jahren.<br />

Einfamilienhaus-Baugrundstücke, soweit überhaupt verfügbar, werden<br />

auch <strong>2017</strong> nochmals Wertsteigerungen erfahren – aus Knappheitsaspekten,<br />

aber auch aus Gründen der individuell umsetzbaren Wohnwünsche<br />

– architektonisch wie energetisch. Es zeigt sich hier seit Jahren der Trend,<br />

dass viele Familien hier technisch und energetisch sensibler agieren und<br />

mitunter umfassende Sanierungen und Umbauten im Bestand als auch<br />

Neubauten a priori präferieren. Das Altbremerhaus wird diese Entwicklung<br />

schadlos überstehen, dafür sind nach wie vor viel zu wenig Objekte<br />

Dipl.-Kfm. Jens Lütjen,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Robert C. Spies Gruppe<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 63


IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

am Markt, ferner akzeptieren die Liebhaber auch zukünftig die Vor- und<br />

Nachteile dieses hoch beliebten Objekttypus, losgelöst einer regelmäßig<br />

ca. hundertjährigen Bausubstanz und -struktur.<br />

Die Mietentwicklung für Wohnraum erwartet unser Haus für <strong>2017</strong> in<br />

etwa seitwärtsbewegt, das heißt konstant auf dem jetzt erreichten Niveau.<br />

Entgegen vieler politischer Aussagen erwarten wir am Standort Bremen<br />

allenfalls für ausgewählte Objekttypen und bestimmte Wohnungsstrukturen<br />

einen leichten bzw. moderaten weiteren Anstieg. Letzteres könnte<br />

sich insbesondere auf Altbestände richten, die im Zuge von Mieterwechseln<br />

eine angepasste, ortsübliche Vergleichsmiete im Neuabschluss erreichen,<br />

ferner für sehr kompakte Ein- bis Zweizimmerwohnungen, die in<br />

Teilen auch über „Stückpreise“ in die Vermarktung gelangen. 2016 sind<br />

für Neubau-Eigentumswohnungen, die in Teilen ja auch dem Mietmarkt<br />

zugeführt werden, von den Eigentümern Mieten von häufig 11,- bis 12,-<br />

Euro kalt pro m² erzielt worden – in Ausnahmefällen auch leicht darüber.<br />

Unsere Fachabteilung geht hier <strong>2017</strong> von einem konstanten Niveau aus.<br />

Die häufig politisch artikulierten, weiteren Steigerungen in diesem Segment<br />

sehen wir vom Grundsatz nicht bzw. untergeordnet. Vielmehr wird<br />

es im Bereich der Wohnungsbestände mit Basismieten zwischen heute<br />

noch 6,- bis 8,- Euro kalt pro m² Anpassungen geben können – im Zuge<br />

von Neuvermietungen – wie artikuliert.<br />

Neue Projekte für Schwachhausen im Jahr <strong>2017</strong>:<br />

Behutsam und individuell geplant, häufig durch etablierte bremische und<br />

national agierende Architekturbüros umgesetzt – so könnte in etwa die<br />

Struktur der kommenden Neubauvorhaben in Schwachhausen für <strong>2017</strong><br />

skizziert werden.<br />

In der Kurfürstenallee wird<br />

so durch den Abriss eines<br />

Fünfzigerjahre-Gebäudes<br />

eine individuell vom pb italiano/planungsbüroitaliano<br />

entwickelte Wohnanlage<br />

(„allee 36“) umgesetzt, die<br />

dem Trend im Umfeld des<br />

Quartiers folgt und den Geschosswohnungsbau<br />

stärker<br />

akzentuiert. Ein städtischer<br />

Auftritt im Umfeld der Kurfürstenallee<br />

ist seit Jahren<br />

feststellbar und wird sich<br />

auch in den nächsten Jahren<br />

vermutlich fortsetzen. Die<br />

Entwicklung steht in Zusammenhang<br />

mit der hier hervorragenden<br />

Infrastruktur,<br />

der unmittelbaren Stadtnähe<br />

sowie des hochwertigen Umfeldes<br />

insgesamt. Viele Akzente,<br />

die gleichermaßen<br />

Jung und Alt bei ihrer Standortentscheidung<br />

und Suche<br />

bevorzugen, ferner auch im Rahmen einer etwaigen Vermietung von Anlagewohnungen.<br />

Zwei weitere Projekte in tiefer Gartenlage zur Schwachhauser Heerstraße<br />

als auch in sehr schöner Nähe zum Focke Museum werden weiterhin mit<br />

der „Villa Focke“ als auch dem „Wohnpark Schwachhausen“ entstehen<br />

und entwickelt. Unser Haus berät und vermittelt auch hier Eigentumswohnungen<br />

für Eigennutzer und Kapitalanleger mit aufwendiger Architektur<br />

durch das bremische Büro OMP bzw. CG-Vogel Architekten, Berlin.<br />

Beide Projekte orientieren sich mit Wohnflächen von 50 m² bis 250 m²<br />

an Eigennutzer bzw. Kapitalanleger und bieten auch hier die Standortvorteile<br />

Schwachhausens mit hervorragender Infrastruktur und zu erwartender<br />

Wertstabilität und Vermietungssicherheit.<br />

Ein besonderes Projekt wird zudem durch unser Haus am Schwachhauser<br />

Ring in die Vermarktung gelangen, wo der Auszug der Gemeinde<br />

Unser Lieben Frauen in das neue Zentrum rückwärtig der H.-H.-Meyer-<br />

Allee eine neue Projektierung ermöglichte. Hier wird das bremische Büro<br />

FSB Architekten (FRENZ_SCHWANEWEDEL_BOLLMANN) für die Architektur<br />

verantwortlich zeichnen, der Baubeginn ist für Mitte <strong>2017</strong> geplant,<br />

die Beratung und Vermarktung erfolgt für das Unternehmen<br />

Kathmann, Projekte über unser Haus.<br />

Die Stadterneuerung in Schwachhausen wird <strong>2017</strong> fortgesetzt, die aktuellen<br />

Diskussionen zeigen, dass in Sachen Architekturqualität und -sensibilität<br />

ein gutes, neues Niveau wieder erreicht wird und in enger<br />

Absprache zwischen Investoren, Immobilienberatungsunternehmen, Architekten,<br />

dem Ortsbeirat und der Bauverwaltung gute und plausible Projekte<br />

generiert werden – auch zugunsten einer langfristigen und guten<br />

Integration in das Stadtbild.<br />

Quo vadis Schwachhausen – für <strong>2017</strong> – und soweit zu überblicken –<br />

auch darüber hinaus, ein sicherer, empfehlenswerter Markt für Mieter<br />

und Erwerber. Es mag sich vieles ändern in unserer volatilen Welt, der<br />

Standort ist und bleibt, bis auf Weiteres, ein sicherer Hafen.<br />

Herzlichst und mit den besten Wünschen für das neue Jahr<br />

Ihr Jens Lütjen<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 65


THEATER BREMEN<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck<br />

nach der Dichtung von Adelheid Wette<br />

Im Märchen wird gegessen – am liebsten oft<br />

und am liebsten viel. Tische decken sich von<br />

selbst mit Köstlichkeiten, im Schlaraffenland<br />

hängen die Bäume voller Würste und Schinken,<br />

Wölfe verschlingen gleich sieben Geißlein<br />

und Hänsel und Gretel machen sich hemmungslos<br />

über das Knusperhäuschen her. Hänsel<br />

und Gretel, das Märchen vom hungrigen,<br />

im Wald ausgesetzten Geschwisterpaar, das<br />

zwischen leeren Tellern beginnt und buchstäblich<br />

im Backofen endet, erzählt aber nicht nur<br />

von der An- und Abwesenheit von Essen, vom<br />

Fressen und Gefressenwerden, vom Zuwenig<br />

und Zuviel. Es scheint darin – jenseits einer<br />

Moral der Geschichte – auch immer wieder<br />

der Traum von einer Welt auf, in der Exzess,<br />

Fantasie und Freiheit zumindest für eine Weile<br />

uneingeschränkt möglich sind, auch wenn es<br />

bei den Besenbindern am Allernötigsten fehlt.<br />

Als beim Spielen auch noch der Milchtopf mit<br />

dem Abendessen in Scherben geht, jagt die<br />

Mutter Hänsel und Gretel kurzerhand zum<br />

Beerensammeln in den Wald – direkt vor das<br />

über und über mit Süßigkeiten bedeckte Knusperhäuschen.<br />

Was es zu Hause nicht gibt, verspricht<br />

das Knusperhäuschen, mindestens von<br />

außen. Doch mit der Besitzerin, der Hexe Rosina<br />

Leckermaul, die Kinder buchstäblich zum<br />

Fressen gern hat, haben die Kinder nicht gerechnet.<br />

Hexe Rosina will Hänsel mästen und<br />

Gretel am liebsten gleich verspeisen. Um der<br />

tödlichen Falle zu entkommen, hilft nur noch<br />

eine gemeinsame List…<br />

Mit Hänsel und Gretel schuf Engelbert Humperdinck<br />

eine zeitlose Märchenoper, in der er<br />

Volkslieder mit dem spätromantischen Orchesterklang<br />

verband. Der Regisseur Alexander<br />

Riemenschneider, mit dem Theater Bremen<br />

seit fünf Jahren eng verbunden, hat mit Hänsel<br />

und Gretel zum ersten Mal eine große Repertoireoper<br />

inszeniert.<br />

Vorstellungen:<br />

Freitag, 27. <strong>Januar</strong> um 18 Uhr, Sonntag, 5. <strong>Februar</strong><br />

um 15.30 Uhr, Sonntag, 19. <strong>Februar</strong><br />

und Samstag, 25. <strong>Februar</strong> jeweils um 18 Uhr<br />

<strong>Januar</strong>, <strong>Februar</strong>, März, April ...<br />

– Die Musik steht niemals still<br />

Phil für dich – Familienkonzert mit den<br />

Bremer Philharmonikern<br />

Wer kennt es nicht: Bis der langersehnte Geburtstag<br />

kommt, vergeht die Zeit wie im<br />

Schneckentempo und ist er endlich da, geht<br />

er vorbei wie im Flug. Dann dauert es wieder<br />

365 Tage, 8.760 Stunden oder 525.600 Minuten<br />

bis zum nächsten Geburtstag. Auch<br />

Verlosung!<br />

2 x 2 Karten für „Hänsel und Gretel“<br />

am Samstag, 25. <strong>Februar</strong> um 18 Uhr<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 01. <strong>Februar</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Moni, Wolle und die Bremer Philharmoniker<br />

feiern inzwischen ihr 10. gemeinsames Familienkonzert<br />

– den 10. Geburtstag ihrer musikalischen<br />

Freundschaft. Gemeinsam werden sie<br />

bei diesem Konzert zeigen, dass das Jahr mit<br />

seinen unterschiedlichen Jahreszeiten voll ungeahnter<br />

Möglichkeiten steckt, die man auskosten<br />

sollte: Der Frühling schmeckt nach<br />

Himbeereis, im Sommer kommen die großen<br />

Ferien, im Herbst kann man mit Gummistiefeln<br />

durch die Pfützen springen und der Winter<br />

duftet nach frischgebackenen Plätzchen.<br />

Auch viele Komponisten haben in ihren Musikstücken<br />

die schönsten Momente des Jahres<br />

eingefangen. Dabei gibt es weit mehr als Vivaldi<br />

und seine Vier Jahreszeiten. Kommt und<br />

hört selbst!<br />

Premiere:<br />

Sonntag, 19. <strong>Februar</strong> um 11 Uhr im Theater<br />

am Goetheplatz<br />

www.theaterbremen.de<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


01. <strong>Februar</strong> bis 28. Mai <strong>2017</strong><br />

Im Zeichen der Lilie. Französische Grafik<br />

unter Ludwig XIV.<br />

Die Ausstellung präsentiert französische Druckgrafik der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, eine<br />

Epoche, in der sich unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. der Absolutismus in seiner für Europa prägenden<br />

Form entfaltete. In dieser Zeit bildete sich eine französische Schule des Kupferstichs heraus,<br />

die an italienische und niederländische Entwicklungen des 16. und 17. Jahrhunderts anknüpfte<br />

und die Qualitäten beider – das zeichnerische Konzept und die malerisch abgestufte Tonalität – wiederbelebte<br />

und dank differenziertester technischer Mittel sogar verbesserte.<br />

Ludwig XIV. gewährte den Stechern 1660 Freiheit von den engen Zunftbindungen und erhob sie<br />

in den Rang freier Künstler, ab 1663 wurden sie in die Akademie aufgenommen. Der Minister Jean-<br />

Baptiste Colbert stellte die Druckgrafik in den Dienst politischer Ziele: Er gab eine aufwendige<br />

Stichpublikation nach Kunstwerken in königlichem Besitz, nach Gebäuden, kulturellen Ereignissen<br />

und militärischen Erfolgen Ludwigs XIV. heraus, das sogenannte Cabinet du Roi. Die Druckgrafik<br />

wirkte nicht nur geschmacksbildend in Bezug auf die abgebildeten Objekte. Auch die Qualität<br />

der Grafik selbst, ihre technische Präzision und die Erfindungsgabe der Stecher, etwa eines Gérard<br />

Edelinck, eines Claude Mellan oder eines Robert Nanteuil, avancierte zum erstrangigen, Maßstäbe<br />

setzenden Prestigeobjekt.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Gérard Edelinck (1640–1707), Die Anghiarischlacht, nach einer Skizze von Peter Paul Rubens,<br />

nach dem verlorenem Fresko von Leonardo da Vinci, Kupferstich, 50 x 64 cm,<br />

Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow


Der Neue ist ein alter Bekannter<br />

Raimund Michels gibt die Verantwortung des Kinderbewegungszentrums an Arne Truhart-Tschorn ab<br />

Wo fängt man da an? Dieser Mann hat so ziemlich alle bewegt, vom Ungeborenen<br />

im Mutterleib über Kinder auf dünnen Brettern im Schnee bis<br />

hin zu Seniorinnen im Schwimmbecken. Er ist neue Wege gegangen, hat<br />

metaphorische Bretter durchbohrt und echte Mauern gebaut – und zwar<br />

um Bremens erste feste Bewegungslandschaft für Kinder. Seit 1996 ist das<br />

mit dem Innovationspreis ausgezeichnete Kinderbewegungszentrum<br />

(KBZ) nicht nur das Aushängeschild von Bremen 1860, sondern bundesweit<br />

bekannt. Und selbst auf anderen Kontinenten interessiert man sich<br />

für das Konzept.<br />

Ein Gesicht, dass immer damit verbunden sein wird, ist das seines Gründers<br />

Raimund Michels, der es mit Jörg Gronert zusammen geplant und<br />

noch so viel mehr getan hat. 1974 kam er als Trainer fürs Kunstturnen zu<br />

Bremen 1860, hatte zwei Jahre später allerdings schon wieder die Kündigung<br />

geschrieben, weil Kinder zu Höchstleistungen zu trimmen einfach<br />

nicht sein Ding ist. Abgegeben hat er die Kündigung zum Glück nie, denn<br />

Horst Neumann, der heutige 1860-Geschäftsfuḧrer, stand als neuer Trainer<br />

schon in den Startlöchern. Für Raimund Michels taten sich damit neue<br />

Aufgaben auf. „Da fing für mich das Leben an“, sagt er. Denn mit Horst<br />

Neumann hatte er nicht nur einen Nachfolger beim Kunstturnen, sondern<br />

auch einen Verbündeten, als es darum ging, neue Angebote zu starten<br />

und den Verein für den Breitensport zu öffnen. Beispielsweise riefen<br />

sie die Ski-Gymnastik ins Leben, über die auch der heutige Vereinspräsident<br />

Peter Scheuer in den Siebzigerjahren den Weg zu Bremen 1860 fand.<br />

Raimund Michels hat inzwischen das Rentenalter erreicht und gibt jetzt<br />

den Staffelstab an die nächste Generation weiter. Arne Truhart-Tschorn<br />

trägt künftig die Verantwortung für alles, was mit Angeboten für Schwangere,<br />

der sportlichen Betreuung von Mutter und Kind nach der Geburt<br />

sowie Kleinkind- und Eltern-Kind-Turnen zu tun hat.<br />

Arne Truhart-Tschorn wuchs quasi im Verein auf, spielte selbst und trainierte<br />

Teams im Volleyball und leitete später zehn Jahre lang die immer<br />

größer werdende Volleyball-Abteilung. „Ich bin mit der Volleyball-Abteilung<br />

gewachsen“, sagt er. Zum Kinderturnen kam er 2002, als Arne Truhart-Tschorn<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr in seinem Heimatverein<br />

absolvierte. Währenddessen übernahm er ein paar Stunden beim Kleinkindturnen.<br />

Auch während seines Sportstudiums tat er das immer wieder.<br />

Seit 2008 ist Arne Truhart-Tschorn bei Bremen 1860 fest angestellt.<br />

Dass er seit Kindertagen Gitarre spielt, kommt ihm zugute, denn das sind<br />

Kinder und Eltern von Raimund Michels von Beginn an gewohnt. Für<br />

sein erwachsenes Publikum hat Arne Truhart-Tschorn auch schon eine<br />

eigene CD veröffentlicht. Lieder für Kinder zu komponieren, das wird ein<br />

Projekt für die Zukunft. Die eigenen Kompositionen des neuen Leiters<br />

werden dann den inzwischen groß angewachsenen Fundus an Kinderliedern<br />

von Raimund Michels ergänzen. „Die Qualität wird erhalten bleiben“,<br />

verspricht Peter Scheuer. In diesem Sinne: „Die Stunde ist vorbei,<br />

wie schön, ihr wart dabei!“<br />

68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


Interview mit Luis Ball<br />

„Rugby ist die Welt für mich“<br />

Luis Ball gilt als großes Rugby-Talent. Der 17-Jährige aus Schwachhausen<br />

spielt bei Bremen 1860 und hat nach Länderspielen mit der U18-Nationalmannschaft<br />

inzwischen auch schon sein erstes Trainingslager mit der<br />

U20 Nationalmannschaft absolviert.<br />

Was ist das für ein Gefühl, wenn man das Nationaltrikot tragen<br />

darf und wie ist das, wenn man sich auch international mit den besten<br />

Nachwuchsspielern misst?<br />

Natürlich macht es mich sehr stolz, mein Vaterland zu repräsentieren,<br />

und es ist auch ein wichtiger Schritt in meiner Entwicklung als Spieler.<br />

Weihnachten und den Jahreswechsel hast du in England verbracht,<br />

also dem Mutterland des Rugby, wo der Sport unglaublich<br />

populär ist. Was hast du dort gemacht?<br />

Wir haben unsere Familie in England besucht und dort auch Rugby geschaut.<br />

Einige meiner Idole, die ich ansonsten fast nur aus dem Fernsehen<br />

kenne, konnte ich so auch endlich mal live sehen.<br />

Nun geht es beim Rugby körperlich ziemlich zur Sache.<br />

Wie schmerzhaft ist der Sport?<br />

Als ich vor sechs Jahren mit Rugby angefangen habe, war das schon ein<br />

bisschen schwer. Man muss Bock haben auszuteilen, aber natürlich auch<br />

mal einstecken. Die Faszination von Rugby ist für mich die Teamkultur<br />

und natürlich das, was auf dem Platz passiert. Also quasi alles.<br />

Du hast als junger Spieler schon eine Menge erreicht und trainierst<br />

wie ein Wilder. Wie ehrgeizig bist du?<br />

Rugby ist alles für mich und bedeutet mir die Welt. Ich setze es als oberste<br />

Priorität und trainiere jeden Tag hart, um später professionell spielen<br />

zu können.<br />

Und welche Rolle spielt dabei Bremen 1860?<br />

Hier habe ich meine ersten Schritte gemacht. Jetzt, unter unserem neuen<br />

Coach Ben Hendry, ist das Drumherum und die ganze Atmosphäre noch<br />

viel professioneller geworden. Mit seiner Hilfe wird mir der nächste Schritt<br />

sicherlich gelingen. Es macht jedenfalls riesigen Spaß und wir haben ja<br />

auch noch andere junge Spieler, die sich richtig stark entwickelt haben.<br />

Moritz Melcher war ebenfalls im Trainingslager des U20-Nationalteams<br />

mit dabei. Paul Kölsch spielt gemeinsam mit mir in der Nordauswahl und<br />

aus Kai Sölter ist auch ein kräftiger Junge geworden.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 69


Computerkurse für Anfänger und Senioren<br />

Ab <strong>Februar</strong> bietet Bremen 1860 Kurse zur Vermittlung von Basiswissen<br />

bei der Computerbenutzung an. Das Angebot richtet sich vor allem an<br />

wenig erfahrene Nutzer und Senioren. Schwerpunkt ist die Vermittlung<br />

von Grundkenntnissen im Umgang mit dem eigenen Laptop/Notebook.<br />

Auf Fragen und Probleme der Teilnehmer wird gerne eingegangen. Teilnahmeberechtigt<br />

sind neben Mitgliedern von Bremen 1860 auch Nichtmitglieder.<br />

Unsicherheiten vor allem älterer Menschen bei der Computernutzung<br />

können in mehrfacher Hinsicht bestehen. Die Probleme, vor denen wenig<br />

erfahrene Nutzer stehen, sind vielfältig. Fehlermeldungen und aufblinkende<br />

Meldungen von Programmen mit Aufforderungscharakter können<br />

unerfahrene Personen schnell überfordern. Andererseits bestehen oft Unklarheiten,<br />

wie bestimmte Ziele (z.B. die Recherche im Internet) zu erreichen<br />

sind. Der Basisgrundkurs richtet sich an wenig erfahrene Personenkreise<br />

und soll Antworten auf ihre Fragen liefern. Daneben wird technische<br />

Hilfe angeboten, wenn Computersysteme falsch oder unvorteilhaft<br />

konfiguriert sind.<br />

Die vierteilige Veranstaltung findet im Konferenzraum der Geschäftsstelle<br />

von Bremen 1860 statt. Termine im <strong>Februar</strong>/März sind jeweils donnerstags<br />

14.30-16.00 Uhr (09.02., 16.02., 22.02., 02.03.). Voraussetzungen<br />

der Teilnehmer: keine/geringe Computerkenntnisse, eigener<br />

Laptop/Notebook mit Betriebssystem Windows. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 59,50 Euro. Anmeldeformulare sind am Empfang der Geschäftsstelle<br />

von Bremen 1860 am Baumschulenweg 6, 28213 Bremen, Tel.<br />

(0421) 21 18 60 erhältlich.<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

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70<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


„Man muss auch verzichten können“<br />

Um vom Landessportbund (LSB) als Ehrenamtlicher mit der Silbernen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet zu werden, muss man schon wirklich etwas geleistet<br />

haben. Bei Wilhelm Sinram ist das der Fall, auch wenn er, was seine<br />

Funktion angeht, eher in der zweiten Reihe steht. Seit 2003 ist er Schatzmeister<br />

von Bremen 1860 und hat maßgeblich zum Umbau des Klubs zu<br />

einem modernen und fast 10.000 Mitglieder starken Großverein beigetragen.<br />

Sinram forcierte bei seiner Amtsübernahme die Umstellung der<br />

Mitgliederverwaltung und Buchhaltung, die bis zu diesem Zeitpunkt noch<br />

über ein selbst geschriebenes DOS-Programm abgewickelt wurden. Die Investition<br />

in eine spezielle Vereinssoftware auf Windows-Basis brachte dem<br />

Verein organisatorisch und auf der Kostenseite große Vorteile, vereinfachte<br />

die Verwaltung und ermöglichte viele neue Funktionen. Sinram ist ein<br />

Mann, der stets nach vorne schaut und auch größere Investitionen nicht<br />

scheut. „Bei einem Verein dieser Größe muss man das auch tun“, ist der<br />

73-Jährige überzeugt. Gleichzeitig ist Sinram aber auch einer, der Kosten<br />

und Nutzen vorher sorgsam abwägt und sich niemals auf unsicheres Terrain<br />

begeben würde.<br />

Während Sinram bei 1860 vergleichsweise paradiesische Voraussetzungen<br />

hat, war seine erste Vereinsstation als Ehrenamtler (von 1987 bis<br />

1996 als zweiter Vorsitzender und Schatzmeister des Wassersportvereins<br />

Hemelingen) eher ein Sanierungsfall. Seine erste Maßnahme dort war eine<br />

Beitragserhöhung um 300 Prozent. „Aber sonst wäre es dort auch nicht<br />

mehr lange weitergegangen. Das hat die Mitglieder überzeugt“, erinnert<br />

sich der Ehrennadelträger und frühere Freizeitkapitän an den großen Paukenschlag<br />

seines ersten Vereinsjobs.<br />

„Man muss auch verzichten können, wenn man es sich momentan nicht<br />

leisten kann“, ist die Devise des früheren Steuerberaters, der auch zu den<br />

vehementen Verfechtern des 900.000 Euro teuren Neubaus der 1860-<br />

Geschäftsstelle gehörte. Nicht zuletzt Sinram war es zu verdanken, dass<br />

sich der anfangs skeptische Präsident Peter Scheuer von diesem wegweisenden<br />

Projekt überzeugen ließ. Nur eine von mehreren großen Investitionen,<br />

die 1860 in Sinrams Amtszeit schulterte und mit dem Bau eines<br />

eigenen Schwimmbads auf dem Vereinsgelände am Baumschulenweg<br />

steht die nächste schon in den Startlöchern.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 8-10<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

1860-Geschäftsführer Horst Neumann (re.) überreicht stellvertretend Schatzmeister<br />

Wilhelm Sinram die LSB-Urkunde für dessen ehrenamtliches Engagement<br />

im Bremer Sport<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

„Mein gelbes Fahrrad finde ich immer sofort wieder“, weiß Johanna<br />

Diestelmeier. Heute ist sie damit beim Sport gewesen.<br />

Lamin Jawara flitzt mit seinem<br />

Roller durch Schwachhausen und<br />

bringt frische Pizza<br />

Daniel Stamm kommt gerade von der Physiotherapie<br />

Wallerie Immig hat gerade ihre beiden Kinder<br />

Alva und Jonne von der Kita abgeholt<br />

Nicola Höß ist auf dem Weg zu einem<br />

Vorstellungsgespräch für einen<br />

Praktikumsplatz. Wir drücken die<br />

Daumen!<br />

Alexander Dittmar vom Rollerhof in Schwachhausen steht immer gerne<br />

mit Rat und Tat zur Seite, bei allen Fragen rund um den Roller<br />

72<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mirco Kaufhold macht die Dächer schön - auch in Schwachhausen<br />

Andrea Schenck bringt mit ihrer<br />

lila Jacke Farbe in den grauen Tag<br />

Olivia Berninghausen und Paul<br />

Kölsch feiern heute ihren „letzten<br />

1. Schultag“. Beide schreiben in<br />

diesem Jahr ihr Abitur.<br />

Assad Mustafa von der Änderungsschneiderei & Reinigung „Maryna 2“<br />

ist der „Herr der tausend Garnrollen“ und behält immer den Überblick<br />

Astrid Stühl ist „Leihomi“ und ist mit ihrem kleinen<br />

Schützling in der Wachmannstraße unterwegs: „So halte<br />

ich mich neben dem Tennis spielen in Bewegung.“<br />

Dorothee Harborth ist eine der Bauherinnen<br />

der St. Remberti Gemeinde<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

info@schwachhausen-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

lh.vogel@schwachhausen-magazin.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

Manfred Möller von Geo Bremen erstellt heute in der Hollerallee eine Grenze<br />

Die Redaktionsleitung des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

WIR SCHREIBEN FÜR SIE - UND FREUEN UNS AUF IHRE NACHRICHTEN!<br />

Redaktion & Autoren<br />

Cynthia Hoedoro [CH]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Lena Kuhmann [LK]<br />

Insa Lohmann [IL]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Julia Rücker [JR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Silke Stapenhorst [SiS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

lh.vogel@schwachhausen-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@schwachhausen-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2017</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

28309 Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@schwachhausen-magazin.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

lh.vogel@schwachhausen-magazin.de<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 16. März <strong>2017</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


76<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2015

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