Diplomarbeit_Freigassner-Ducho_Peßl_15.01.2017

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DIPLOMARBEIT/PROJEKTARBEIT COACHING UND RESSOURCENARBEIT MIT JUGENDLICHEN zu sein bzw. im herkömmlichen Sinne als „Ruhe“ und „motorische Ruhe“ definiert, bezogen auf ein Mindestmaß der Parameter. „Völlige Stille“ oder „motorische Ruhe“ ist faktisch nicht oder in nur seltenen Situationen möglich. Eine Zentrierung auf Anweisung bzw. Vorgabe wie in der Erwachsenenbildung ist hier nicht möglich. Gleichermaßen gilt eine Gruppe von Jugendlichen als Zentriert, wenn sie Arbeitsfähig sind bzw. der überwiegende Teil (60-80%) der Teilnehmer arbeiten kann oder will. JOHARI FENSTER Aufzeigen der „Blinden Flecken“ im Tun und in den einzelnen Übungen. Definition: Abbildung 1: JoHari Fenster Quelle: Nico Rose, Google Das Johari-Fenster ist ein Fenster bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem selbst und anderen bzw. einer Gruppe. Entwickelt wurde es 1955 von den amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham. Die Vornamen dieser beiden wurden für die Namensgebung herangezogen. Mit Hilfe des Johari-Fensters wird vor allem der so genannte blinde Fleck im Selbstbild eines Menschen illustriert. Quelle: Balance Akademie/ Modul 1 / 03/2015 Zusammenhang im schulischen Kontext: Warum gebe ich mich in manchen Situationen anders als ich eigentlich bin oder sein will? Z.B.: im Freundeskreis oder zu Hause? In welchen Zusammenhang stehen das öffentliche Selbst und das private Selbst? Sabine Freigassner-Ducho, Jörg Peßl Seite 16
DIPLOMARBEIT/PROJEKTARBEIT COACHING UND RESSOURCENARBEIT MIT JUGENDLICHEN Es wurde gezielt auf verborgene Talente hingewiesen in Form von Lob und Rückmeldung. Letztlich konnte den Jugendlichen sichtbar gemacht werden, wozu sie fähig sind. Im Wesentlichen zeigte sich ein sichtbarer Unterschied im Vergleich zu vor den Projekttagen und danach. Die sogenannten „blinden Flecken“ wurden sichtbar gemacht. Beispiel: Eine weibliche Person in der Gruppe hatte auf den ersten Blick weder zu den männlichen noch zu den weiblichen Personen übertrieben kontakt. In der Kommunikation der großgruppe stellte sich diese Allparteilichkeit als sehr hilfreich heraus. Das wurde der Person als auch der Gruppe rückgemeldet. Dieser verborgene blinde Fleck war nun Ressource für die genannte Person als auch für die Gruppe. VISUALISIERUNG DURCH DIE ARBEIT AM FLIP CHART VON VERSCHIEDENEN THEMEN Wie bereits erwähnt, wurden die jeweiligen Tagesthemen in verschiedenster Art und Weise inhaltlich vermittelt. Um die Inhalte zu festigen bez. gut reflektieren zu können waren die Teilnehmer in Kleingruppen gefordert, welche in unterschiedlichster Art und Weise zusammengestellt wurden, die Themen auf Flip Charts zu erarbeiten. Die Gruppenfindung wurde meist mittels Durchzählen definiert, um eine Aufspaltung der üblichen Kleingruppen zu gewährleisten und somit das allgemeine Lernfeld zu erweitern. Gezeigt hat sich, dass diese Methode durchaus angenommen wurde und dadurch wiederrum ein positives Arbeiten möglich war. Die Themen der Flip Chart waren vorgegeben, jedoch lag in der Gestaltung und Präsentation freie Hand. Auffällig war, dass sich jeder einzelne sowohl in der Flip Chart-Gestaltung als auch bei der Endpräsentation beteiligte. Sabine Freigassner-Ducho, Jörg Peßl Seite 17
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