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Zwischenfruchtbau und Mulchsaat als Erosionsschutz: 3 ...

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Bodenabtrag, t / ha * Jahr<br />

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vor Mais:<br />

Abbildung 1: <strong>Erosionsschutz</strong> durch Zwischenfrucht <strong>und</strong> <strong>Mulchsaat</strong> auf einem Schlag (Jahresniederschlag 649<br />

mm; Bodenbeschrieb: L 4 Lö 72/71; 10 % Gefälle; 200 m Hanglänge; Fruchtfolge: Mais - Getreide - Getreide)<br />

Mit einer überwinternden Zwischenfrucht vor Mais lässt sich auf einem so erosionsanfälligen Löss-<br />

Standort wie in Abbildung 1 beschrieben der über die Fruchtfolge zu erwartende Bodenabtrag mehr<br />

<strong>als</strong> halbieren, mit einer Mais-<strong>Mulchsaat</strong> sogar nahezu vierteln. Mais-Fruchtfolgen liegen mit diesen<br />

Maßnahmen im Bereich von konventionell bestellten Raps-Getreide-Fruchtfolgen.<br />

Weil diese Maßnahmen aus dem oft zu unrecht geschmähten Mais eine auch aus Sicht des<br />

Bodenschutzes sehr verträgliche Frucht machen können, verdienen sie es, bei einem<br />

Kulturlandschaftstag des Instituts für Agrarökologie, Ökologischen Landbau <strong>und</strong> Bodenschutz in den<br />

Mittelpunkt gestellt zu werden.<br />

Zum Thema „<strong>Zwischenfruchtbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Mulchsaat</strong> <strong>als</strong> <strong>Erosionsschutz</strong>“ werden wir Sie heute<br />

informieren <strong>und</strong> mit Ihnen diskutieren über<br />

• aktuelle pflanzenbauliche Aspekte des <strong>Zwischenfruchtbau</strong>s <strong>und</strong> der <strong>Mulchsaat</strong> aus Sicht der<br />

Wissenschaft,<br />

• Möglichkeiten der Förderung von Maschinen <strong>und</strong> Geräten,<br />

• erfolgreiche Produktionstechnik aus der Sicht eines Praktikers,<br />

• geeignete Zwischenfrüchte,<br />

• Stand der Technik bei den Maschinen für die Saat der Zwischenfrüchte <strong>und</strong> für die <strong>Mulchsaat</strong>.<br />

Adresse:<br />

reiner Tisch raues Feld Zwischenfrucht<br />

tolerierbarer Abtrag<br />

<strong>Mulchsaat</strong> ohne<br />

Saatbettbereitung<br />

Rudolf Rippel, Leiter des Institutes für Agrarökologie, Ökologischer Landbau <strong>und</strong> Bodenschutz<br />

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Vöttinger Str. 38, 85354 Freising<br />

E-Mail: Rudolf.Rippel@LfL.bayern.de<br />

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