Zwischenfruchtbau und Mulchsaat als Erosionsschutz: 3 ...
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Bild 6: Maisbestand in Direktsaat (Gründüngung Senf)<br />
So wird zum Beispiel bei der Sortenwahl bei Getreide auf den Saatzeitpunkt, die Standfestigkeit, die<br />
Strohreife <strong>und</strong> Strohmenge geachtet.<br />
In der Düngung ist die Abstimmung von Saatstärke <strong>und</strong> N-Gabe zur Bestockung wesentlich, um ein<br />
Überwachsen der Bestände zu vermeiden. Die Bestandesführung ist ausgerichtet auf produktive<br />
Haupttriebe <strong>und</strong> die Vermeidung unproduktiver Nebentriebe. Die N-Gabe berücksichtigt die bereits im<br />
Herbst gefallene Ausgleichsgabe für das Stroh.<br />
Der Herbizideinsatz erfolgt zeitig, um die Konkurrenz auszuschalten. Bei der Fungizidstrategie<br />
(z.B. bei Winterweizen in Anlehnung an das Weizenmodell Bayern) ist die Zielsetzung frühzeitig<br />
Krankheiten zu erkennen <strong>und</strong> gezielt zu bekämpfen.<br />
Im Vergleich zu früher hat sich bei den Kosten für Pflanzenschutz <strong>und</strong> Düngung einiges verändert. Im<br />
Pflanzenschutzmittelaufwand ist eine Verschiebung bei den Herbiziden erfolgt. Der Einsatz von<br />
Glyphosat-Präparaten ist gestiegen, im Gegenzug ist der Aufwand für Herbizide gesunken, da z.B. ein<br />
Glyphosphat vor Mais den Aufwand eines Maisherbizides nicht mehr im vollen Umfang erforderlich<br />
macht. Die Kosten insgesamt sind vergleichbar mit dem Aufwand konventionell wirtschaftender Betriebe.<br />
Bei der Düngung ist aus den Ergebnissen der Bodenuntersuchungen festzustellen, der Versorgungsgrad<br />
an P <strong>und</strong> K im Boden hat sich trotz reduzierter Düngerzufuhr verbessert. Ich führe das auf die<br />
Bindung der Nährstoffe in den oberen Schichten des Bodens zurück.<br />
Die Verteilung der N-Gaben (Strohausgleichsgabe) im Laufe des Jahres hat sich geändert, nicht jedoch<br />
die Summe der N-Menge. Durch die exakte Sätechnik haben wir die Ausbringmenge von Saatgut um<br />
10 % reduzieren können, da der exakte Saataufgang das rechtfertigt.<br />
Verändert hat sich der Arbeitszeitbedarf für die einzelnen Kulturen. Die Bodenbearbeitung erfolgt in<br />
einem für den Boden <strong>und</strong> die Kultur optimalen Zeitpunkt. Durch die geringere Anzahl von Arbeits<br />
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