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16 | DER MAINZER 02.2017 | GESELLSCHAFT<br />

Valentinsmenü<br />

Dienstag, 14. Februar 2017 ab 18 Uhr<br />

Quintett vom Lachs<br />

(gebeizt/ Mousse/ Tatar/ gebackene Praline/<br />

Räucherlachs-Crêpes-Röllchen)<br />

****<br />

Agnolotti del Plin<br />

(piemontesische Mini Ravioli mit Fleischfüllung) mit schwarzem Trüffel<br />

****<br />

Jakobsmuscheln auf Blattspinat mit Safransauce gratiniert<br />

****<br />

Tranche vom Flanksteak auf Kräuterseitling-Ragout<br />

****<br />

Süße Verführung für zwei<br />

5-Gang Menü pro Person 62,00 Euro<br />

4-Gang Menü (ohne Jakobsmuscheln) pro Person 52,00 Euro<br />

Di bis Sa 11.30 bis 14.30 Uhr & 18.00 bis 23.30 Uhr<br />

Gaustr. 29 | 55116 Mainz | Tel. 06131-6969414<br />

genuss@lagallerie-mainz.de | www.lagallerie-mainz.de<br />

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O N L I N E<br />

w w w . d e r m a i n z e r . n e t<br />

VALENTINSTAG<br />

Am 14. Februar haben Blumen- und<br />

Süßwarenhändler Hochkonjunktur:<br />

Fast die ganze Welt feiert an diesem<br />

Termin Valentinstag. Doch was steckt<br />

eigentlich hinter diesem Termin?<br />

In den letzten<br />

Jahrzehnten wurde<br />

unser Kalender<br />

durch zahlreiche<br />

Fest- und Feiertage<br />

bereichert die den<br />

Warenumsatz kräftig<br />

erhöhten ohne<br />

dass uns ihr historischer<br />

Hintergrund<br />

und damit<br />

ihr Sinn immer<br />

völlig erschlossen<br />

wurde.<br />

In diese Kategorie<br />

fällt auch der<br />

Valentinstag, zu<br />

dem uns Volkskundler<br />

und Historiker<br />

immer wieder<br />

neue Informationen liefern<br />

die in ihrer Gesamtheit eher<br />

verwirrend erscheinen.<br />

VALENTIN VON TERNI<br />

Über die Wurzeln des Fests<br />

und den Namenspaten gibt es<br />

verschiedene Theorien: Der<br />

am häufigsten genannte<br />

Namen ist dabei der des italienischen<br />

Bischofs Valentin<br />

von Terni, der im 3. Jahrhundert<br />

gelebt hat und wegen<br />

seines Glaubens enthauptet<br />

wurde. Die von ihm gesegneten<br />

Ehen, so kann man den<br />

Bogen zum heutigen Fest<br />

spannen, sollen unter einem<br />

besonders guten Stern gestanden<br />

haben.<br />

Allerdings wird auch ein<br />

Valentin von Viterbo als mögliche<br />

Wurzel erwähnt. Welcher<br />

Valentin es nun aber immer<br />

gewesen sein könnte: Der von<br />

Papst Gelasius I. im Jahre 469<br />

für die ganze Kirche eingeführte<br />

Gedenktag wurde 1969 – nach<br />

genau 1500 Jahren - wieder aus<br />

dem römischen Generalkalender<br />

gestrichen.<br />

SCHWEINSKÖPFE<br />

Über einen der ungewöhnlichsten<br />

Valentinstagbräuche<br />

regte sich im 18. Jahrhundert<br />

der in Trier geborene Pfarrer<br />

Heinrich Faber auf. Wie Jos. A.<br />

Massard vor einigen Jahren im<br />

Lëtzebuerger Journal berichtete,<br />

stapelten sich an jedem<br />

Valentinstag Schweinsköpfe und<br />

Schlachtfleisch auf dem Altar<br />

der Pfarrkirche von Preischeid<br />

– die Opfergaben der dortigen<br />

Landwirte. Das Fleisch wurde<br />

später unter recht turbulenten<br />

Umständen an der Kommunionbank<br />

versteigert. Zwei Drittel<br />

des Erlöses flossen in die Kir-

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