mainzer1702
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EINZELHANDEL<br />
A L T S T A D T V I E R T E L<br />
K I R S C H G A R T E N<br />
08 | DER MAINZER 02.2017 | KULTUR<br />
SEHR INTERNATIONAL<br />
Ein musikalisches Phänomen um Mastermind Kurt Wag<br />
»die andere Seiten aufziehen«: Der Februar im Frankfurt<br />
THE CAPEHOUSE<br />
KUNST IN DER KÜCHE<br />
Formschöne Messer, sinnliche Schüsseln,<br />
amüsante Karaffen und viele andere Utensilien,<br />
die aus der Küche eine Kunstgalerie<br />
machen, stellt in meisterlicher Handarbeit<br />
Carrol Boyes aus Kapstadt her. Ihr gelingt<br />
die Symbiose aus Art déco und südafrikanischer<br />
Natürlichkeit, die das Auge erfreut<br />
und den Händen das Anfassen sehr angenehm<br />
macht.<br />
Das Sortiment umfasst Käsemesser,<br />
Salatbestecke, Zuckerlöffel, Salat- und Obstschalen,<br />
Vasen – und vieles mehr. Die größte<br />
Auswahl in Deutschland finden Sie bei The<br />
CapeHouse im Kirschgarten 22 – und online<br />
unter www.capehouse.eu/carrol-boyes/<br />
Die ruhige, rauchige und tiefe<br />
Stimme von Kurt Wagner gilt<br />
als Konstante in der Musik von<br />
Lambchop. Sie prägt den sehr<br />
entspannten Sound der Band<br />
Lambchop. Mit »Flotus« kommt<br />
Lambchop (laut Wörterbuch<br />
»Lammkotelett«) am 12. Februar<br />
um 20 Uhr in den Frankfurter<br />
Hof.<br />
Wagners musikalische Karriere<br />
beginnt Mitte der 80er in<br />
Nashville, die ersten Veröffentlichungen<br />
sind im Alternativ-<br />
Country-Bereich angesiedelt.<br />
Die Bandbesetzung, eine Gruppe<br />
von bis zu 15 Musikern, variiert<br />
ebenso wie die Liveinstrumentierung.<br />
Von Album zu Album ändert<br />
sich die musikalische Färbung<br />
und Ausrichtung. Ab Ende der<br />
90er fließen auch Disco, Soul<br />
Kurt Wagner<br />
und Orchester-Arrangements<br />
ein.<br />
Als unnachahmlich und eindringlich<br />
gelten die Liveauftritte<br />
von Lambchop, die allerdings<br />
recht selten sind. Mit »Flotus«,<br />
vom Konzept her eher ein Solo-<br />
OPUS DREIZEHN UND ZWE<br />
Ein Kabarettist samt Cello und ein Geschlechterkampf z<br />
zwei von vielen Februar-Veranstaltungen im Forumtheat<br />
© Elise Taylor<br />
Schönbornstraße 13 · Tel. 223271<br />
www.laenge-daum.de<br />
Kirschgarten 7 · Tel. 3296056<br />
Kirschgarten 24 · Tel. 4322220<br />
www.luettewohnliebe.de<br />
Kirschgarten 22 · Tel. 9727857<br />
www.kaphaus.de<br />
Als der amerikanische Präsident<br />
George W. Bush im Jahr<br />
2005 Mainz besuchte, spielte<br />
am Vorabend des »großen Ta -<br />
ges« der Kabarettist Matthias<br />
Deutschmann sein neues Soloprogramm<br />
im Unterhaus. Dass<br />
das Publikum damals nur einen<br />
Teil davon sah, war der Brisanz<br />
des amerikanischen »Gastspiels«<br />
geschuldet. Ganz aktuell ist<br />
Deutschmann auch, wenn er<br />
sein Opus 13 »Wie sagen wir’s<br />
dem Volk« spielt – diesmal in<br />
voller Länge, denn ein Besuch<br />
von Donald Trump steht der<br />
Landeshauptstadt wohl nicht<br />
so schnell ins Haus. Vom 2. bis<br />
zum 4. Februar ist der Kabarettist<br />
mit dem Cello zu Gast<br />
im Unterhaus.<br />
Matthias<br />
Deutschmann<br />
Parallel dazu spielt sich auf<br />
der kleinen Bühne ein besonderer<br />
Kampf der Kulturen ab,<br />
denn ebenfalls vom 2. bis zum<br />
4. Februar sind auch Jennifer<br />
und Michael Ehnert zu sehen,