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Landwirtschaftliche Genressourcen der Alpen - Agrobiodiversity-Net

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3.4.5. Informationszentrum Genetische Ressourcen<br />

Das IGR – Informationszentrum Genetische Ressourcen <strong>der</strong> Zentralstelle für<br />

Agrardokumentation und –information stellt auf <strong>der</strong> Homepage http://www.genres.de auch<br />

Informationen zu den Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Alpen</strong>län<strong>der</strong> im Bereich Agrobiodiversität zu<br />

Verfügung. Im Januar 2000 wurde zudem eine Initiative gestartet, ein Europäisches <strong>Net</strong>zwerk<br />

für Informationen zu tiergenetischen Ressourcen aufzubauen (‚European Information<br />

<strong>Net</strong>working in Animal Genetic Resources’). Dadurch sollen auch Abfragen auf verteilten<br />

Online Datenbanken ermöglicht werden.<br />

IGR – Abteilung Informationszentrum Genetische Ressourcen, c/o ZADI, Villichgasse 17,<br />

53177 Bonn, Tel. 0049-228/95 48-0, Fax 0049-228/954 81 11, E-Mail: zadi@zadi.de<br />

3.4.6. SAVE Foundation<br />

Die SAVE Foundation (engl.: Safeguard for Agricultural Varieties in Europa), setzt sich als<br />

europäische Dachorganisation für Nicht-Regierungs-Organisationen, für die Erhaltung und<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> genetischen Vielfalt in <strong>der</strong> Landwirtschaft ein. Für mehr Informationen sei die<br />

Internetadresse von SAVE Foundation genannt, wo die einzelnen Projekte vorgestellt werden:<br />

http://www.save-foundation.net<br />

Das Engagement zur Erhaltung von genetischer Ressourcen durch SAVE Foundation umfasst<br />

folgende vier Schwerpunkte:<br />

3) Erhaltungsarbeit: SAVE erhält gefährdete Rassen und Sorten in Form von Lebendbeständen<br />

in ihrem Ursprungsgebiet. Nur wenn die Erhaltung in einer bestimmten Region<br />

nicht gesichert werden kann, werden Tiere o<strong>der</strong> Pflanzen in eine an<strong>der</strong>e Gegend<br />

verbracht. Die SAVE Foundation führt die Einsätze wenn immer möglich in Zusammenarbeit<br />

mit Organisationen vor Ort aus. Fehlen lokale Organisationen, so initiiert sie selbst<br />

Projekte.<br />

4) Koordination: Früher existierten kaum län<strong>der</strong>übergreifende Erhaltungsmassnahmen o<strong>der</strong><br />

Projekte im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Leben<strong>der</strong>haltung traditioneller Rassen und Sorten.<br />

Darum hat SAVE grenzüberschreitende Koordinationsprogramme aufgestellt, die sie mit<br />

bestehenden Zucht-Organisationen ausführt. Der Stand <strong>der</strong> Bemühungen wird regelmässig<br />

im "SAVE Focus" publiziert.<br />

5) Recherchen: Durch Suchaktionen versucht SAVE Foundation die Restbestände<br />

verschollener Rassen und Sorten aufzufinden. Es werden regelmässig Bestandskontrollen<br />

von Nutztier-Restpopulationen und seltenen Kulturpflanzenbestände durchgeführt und<br />

bewertet. Dabei führt das „Monitoring Institute for Rare Breeds and Seeds in Europe“<br />

(eine SAVE-Stabsstelle), den wissenschaftlichen Teil <strong>der</strong> Arbeiten durch.<br />

6) Vernetzung: Von grosser Bedeutung für SAVE Foundation als Europäische<br />

Dachorganisation ist die Vernetzung regionaler und nationaler Aktivitäten. Dabei wirkt sie<br />

als Drehscheibe im Informations- und Know-how-Austausch <strong>der</strong> Nicht-Regierungs-<br />

Organisationen und stellt die Verbindung zu internationalen Organisationen her. Alle<br />

Dienstleistungen von SAVE Foundation stehen den Partner-Organisationen unentgeltlich<br />

zur Verfügung.<br />

Adresse: SAVE Foundation, Paradiesstrasse 13, D-78462 Konstanz, Tel: 0049-7531/45 59 40,<br />

E-Mail: office@save-foundation.net<br />

3.4.7. Monitoring Institut for Rare Breeds and Seeds in Europe<br />

Zur Sicherstellung des grenzüberschreitenden Monitorings wurde das «Monitoring Institute<br />

for Rare Breeds and Seeds in Europe» gegründet. Das Institut ist als unabhängige<br />

wissenschaftliche Zweigorganisation ("Stabsstelle") <strong>der</strong> europäischen SAVE Foundation<br />

konzipiert. Das Monitoring Institute wirkt als Service-Center für alle, an <strong>der</strong> Leben<strong>der</strong>haltung<br />

gefährdeter Nutztierrassen und Kulturpflanzensorten interessierten, staatlichen und privaten<br />

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