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Seite 6 Mittwoch, 15.Februar 2017 37 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

Gesunde Zähne –<br />

schönes Lächeln<br />

Wissenswert:Zahnimplantate<br />

MODERNE SYSTEME / Die KassenärztlicheBundesvereinigungstellt die wichtigstenMerkmale von<br />

Zahnimplantaten vorund wasmoderne Systemeleisten müssen.<br />

sich als künstliche Zahnwurzeln<br />

vorstellen, die–schon aufgrund<br />

ihres Aussehens – von<br />

Patientengerne mit einem „Dübel“,<br />

wie er von Handwerkern<br />

benutzt wird, verglichen werden.<br />

Implantate können in<br />

zahnlosen Kieferabschnitten<br />

direkt im Kieferknochen verankert<br />

werden. Derartige Implantate<br />

werden als enossale Implantatebezeichnet;sie<br />

werden<br />

heute fast ausschließlich verwendet.<br />

Implantatkörper,<br />

Halsteil und Krone<br />

Implantate werden dort eingesetzt, wo sie aus prothetischer Sicht<br />

benötigtwerden, um einen möglichstnaturidentischen Zahnersatz<br />

zu tragen, auch und besondersimFrontzahnbereich.<br />

Foto: ©ryanking999 /123rf.de<br />

Implantate bestehen meist aus<br />

drei Teilen: Dem imKnochen<br />

verankerten Implantatkörper,<br />

demHalsteil undder darauf befestigten<br />

Krone. ImGegensatz<br />

zum„Dübel“ habenImplantate<br />

allerdingsweitere Bedingungen<br />

zu erfüllen. Sie müssen von lebendem<br />

Gewebe –indiesem<br />

Falle ist dies der Kieferknochen<br />

– aufgenommen werden, einwachsen<br />

und den Belastungen<br />

während des Kauens dauerhaft<br />

standhalten. Dabei soll der Organismuskeine<br />

Abwehrreaktionen<br />

gegen diese künstlichen<br />

Zahnwurzeln auslösen, das<br />

heißt der Implantatwerkstoff<br />

soll biokompatibel sein.<br />

Wenn die Implantate nach einer<br />

gewissen Einheilzeit (meist<br />

zwischen drei und acht Monaten)<br />

fest mit dem Knochen verwachsen<br />

sind und soein MaximumanStabilität<br />

unterKaubelastung<br />

gewährleisten, bezeichnetman<br />

diesen Zustand als Osseointegration;<br />

man versteht<br />

darunter, dass lebende Knochenzellen<br />

bis unmittelbar an<br />

die Oberfläche des Implantatmateriales<br />

heranwachsen. Die<br />

Halsteile von Implantaten sind<br />

besonders glatt, da sie die<br />

Durchtrittsstelle des Implantatesdurch<br />

die Mundschleimhaut<br />

bilden. Es ist wichtig, dass sich<br />

die Mundschleimhaut sehr<br />

dicht anlagern kann, um einen<br />

Durchtritt von Bakterien aus<br />

der Mundhöhle inden Kieferknochen<br />

und somit eine Entzündung<br />

umdas Implantat zu<br />

verhindern (Periimplantitis,<br />

Mukositis).<br />

Zudem erleichtert eine glatte<br />

Oberfläche die Reinigung, also<br />

dieReduzierung der Bakterienzahl.<br />

Die Kopfteile dienen der<br />

Verbindung einer künstlichen<br />

Zahnkrone mit dem Implantat.<br />

Dazu werden diese Teile mit<br />

Implantatkörper und -hals verschraubt<br />

oder verklebt. Die<br />

Zahnkrone wird schließlich auf<br />

dasKopfteil aufgeschraubt oder<br />

aufzementiert. Zur Herstellung<br />

von Implantaten werden heute<br />

Materialien verwendet, welche<br />

die wichtige Forderung nach<br />

Biokompatibilität und Festigkeit<br />

erfüllen. Die meistenenossalen<br />

Implantate werden aus<br />

Reintitan oder Titan-Legierungen<br />

hergestellt. Dieses in der<br />

Medizin (Orthopädie) seit Jahren<br />

für Implantate (Endo-Prothesen)<br />

benutzte Metall wird<br />

vom Körper angenommen, ohne<br />

dass ungünstige Reaktionen<br />

wiezum Beispiel Allergien oder<br />

Abstoßungsreaktionen auftreten.<br />

Ähnlichesgilt für dasVerhalten<br />

spezieller Keramiken. Implantate<br />

aus Keramik-Material<br />

haben sich jedoch als weniger<br />

bruchfesterwiesen. Es gibt heute<br />

eine Vielzahl von Implantatsystemen.<br />

Allen anerkannten<br />

Implantatsystemen gemeinsam<br />

ist eine Zylinder-, Schraubenoder<br />

Wurzelform. Die Unterschiede<br />

liegen imDesign, der<br />

Implantatoberfläche und der<br />

Zähne beeinflussen die Gesundheit<br />

und das Wohlergehen des gesamtenKörpers.<br />

Foto: ©janpietruszk /123rf.de<br />

Art der Verbindung zwischen<br />

dem Implantatkörper und dem<br />

darauf befestigten Zahnersatz.<br />

Die früher üblichen Blattimplantate<br />

habenheute keinegroße<br />

Bedeutung mehr. Diese Implantate<br />

wurden in den 70er<br />

Jahren da gesetzt, wo noch<br />

Knochen vorhanden war. Im<br />

Frontzahnbereich und zum<br />

Einzelzahnersatz waren diese<br />

Implantate nicht gut geeignet.<br />

Implantate werden dort inseriert,<br />

wo sie aus prothetischer<br />

Sicht benötigt werden, um einen<br />

möglichstnaturidentischen<br />

Zahnersatzzutragen, auch und<br />

besonders im Frontzahnbereich.<br />

Diemodernen Implantatsysteme<br />

haben die therapeutischen<br />

Möglichkeiten enorm erweitert<br />

und gestatten imFalle<br />

eines Verlustes prinzipiell den<br />

Ersatz jedes einzelnen Zahnes.(KVB)<br />

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