113 Bobingen 15.02.2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
38 Jahre<br />
STADTZEITUNG Mittwoch, 15.Februar 2017 Seite 7<br />
BOBINGEN&UMGEBUNG<br />
Verkehr: Lösung mit Linde?<br />
KOMMUNALES/Die Fahrbahnsanierung derOrtsdurchfahrt Margertshausen könnte sichverzögern.<br />
DieGemeinde Gessertshausen wünschtsichgleichzeitigen Einbauvon Wasserleitungen.<br />
JuttaKaiser-Wiatrek<br />
Klassische Mittelinsel oder Fußgängerampel? Welche Lösung ist bei der<br />
OrtsdurchfahrtMargertshausen sinnvoller? Foto:JuttaKaiser-Wiatrek<br />
Gessertshausen-Margertshausen.<br />
Der Gemeinderat Gessertshausen<br />
ließ sich kürzlich<br />
von Fachleuten über die Möglichkeiten<br />
für die geplante Sanierung<br />
der Ortsdurchfahrt<br />
Margertshausen aufklären. Bereits<br />
2011 wurde eine Deckenerneuerung<br />
der Straße inRichtung<br />
Gessertshausen und 2012<br />
in Richtung Fischach vorgenommen.<br />
Jetzt sollen die Maßnahmen<br />
mit der Sanierung der<br />
Ortsdurchfahrt vervollständigt<br />
werden.<br />
Vonseiten des Staatlichen<br />
Straßenbauamts sollen dabei,<br />
so erläuterte Stefan Heiß, auf<br />
der Staatsstraße 2026 auf einer<br />
Länge von700 Metern etwa vier<br />
Zentimeter abgefräst werden<br />
und anschließend ein neuer<br />
Belag mit Flüsterasphalt aufgebracht<br />
werden. DieBauzeit soll<br />
zwei Wochen dauern. Die Umleitung<br />
während dieser Zeit erfolgt<br />
über die Kreisstraße A2<br />
und die B300 nach Gessertshausen,<br />
Anlieger und Busse<br />
werden die Fahrbahn mit Einschränkungen<br />
nutzen können.<br />
Die Gemeinde Gessertshausen<br />
wünschte sich zusätzlich einen<br />
Einbau von Querungshilfen<br />
und möchte die Bauarbeiten<br />
nutzen, um gleichzeitig die<br />
Wasserleitung in der Ortsdurchfahrt<br />
auszutauschen.<br />
Heiß schlug deshalbvor,umdie<br />
Gemeinde nicht unter Entscheidungsdruck<br />
zusetzen, die<br />
Maßnahme um ein Jahr zu verschieben.<br />
Hinsichtlich der geplanten<br />
Querungshilfen waren<br />
Verkehrszählungen durchgeführt<br />
worden. Das Ergebnis: 50<br />
Überquerungen bei 1000 Fahrzeugen<br />
pro Stunde wird lediglich<br />
im Bereich der Einmündungen<br />
Heilig-Kreuz-Straße<br />
und Wollishauser Weg erreicht<br />
–und dies nur inder Morgenspitze.<br />
Lösungsvorschlag des<br />
Staatlichen Bauamts ist eine<br />
klassische Mittelinsel von zwei<br />
Metern Breite. Dafür müsstedie<br />
Linde im Einmündungsbereich<br />
Heilig-Kreuz-Straße gefällt werden.<br />
Eine weitere Alternative<br />
wäreeine Fußgängerampel, deren<br />
Kosten von 40 000 Euro<br />
zwischen dem StaatlichenStraßenbauamt<br />
und der Gemeinde<br />
geteilt werden könnte. Der Unterhalt<br />
würde vom Staatlichen<br />
Straßenbauamt übernommen.<br />
Eine zusätzliche Querungshilfe<br />
ist amnördlichen Ortseingang<br />
im Zuge des Radwegebaus geplant.<br />
Über Fördermöglichkeiten<br />
ausMitteln derDorferneuerung<br />
informierte Andreas Pardun<br />
vom Amt der ländlichen Entwicklung.<br />
Er erklärte, dass für<br />
Margertshausenkein Antragauf<br />
Dorferneuerungsmaßnahmen<br />
vorläge und schlug der Gemeinde<br />
drei Wege vor. Erstens<br />
eine umfassende Dorferneuerung<br />
mit einer Gesamtlösung<br />
für mehrereProbleme.Dadiese<br />
sehr zeitintensiv ist, könnte in<br />
diesem Jahr aber noch nicht gebaut<br />
werden. Es müsse eine<br />
Teilnehmergemeinschaft mit<br />
Vorstand gebildet werden. Förderfähig<br />
wären auch private<br />
Maßnahmen. Bürgerbeteiligung<br />
und Informationstausch<br />
sind notwendig. Die Förderhöhe<br />
beträgt 50 Prozent.<br />
Bei der einfachen Dorferneuerung<br />
werden einzelne<br />
Maßnahmen punktuell gefördert,<br />
erklärte Pardun. Träger ist<br />
dabei die Gemeinde. Vom Amt<br />
für Ländliche Entwicklung gibt<br />
es nur Zuschüsse, wobei hier<br />
die Finanzkraft der Gemeinde<br />
maßgebendist.<br />
Kurzfristig möglich ist als<br />
dritte Variante dieELER-Förderung.Basisdienstleistungen<br />
wie<br />
Bürgerhäuser, ländliche Wege<br />
oder kleinere Infrastrukturmaßnahmen<br />
werden mit einem Satz<br />
von60Prozent gefördert.<br />
Schließlich betonte der Vertreter<br />
vom Bund Naturschutz,<br />
dass durch Einbau von Verschwenkungen,<br />
Kreisverkehren<br />
oder Zebrastreifen der Verkehr<br />
durchaus entschleunigtwerden<br />
könne.Der Arbeitskreis Verkehr<br />
hatte bereits für den südlichen<br />
Ortseingang den Einbau einer<br />
Verkehrsinsel beantragt, um<br />
den ortseinwärtsfahrenden Verkehr<br />
zu bremsen.<br />
Zu sehen isteine Szene aus einer früheren Passion: Judas (Jochen Ulsamer)<br />
und Jesus am Kreuz(PeterSedlacek).<br />
Foto: oh<br />
Ein Verrat<br />
mit Folgen<br />
AUFFÜHRUNG / 80 Menschen wirken bei den<br />
diesjährigen Passionsspielen in <strong>Bobingen</strong> mit.<br />
<strong>Bobingen</strong>. Nach denPassionen<br />
„Maria Magdalena“ 2009/10,<br />
„Jesus oder Barabbas“ 2012 und<br />
„Matthäus der Zöllner“ 2015<br />
steht diesmal „Judas der Verräter“<br />
im Mittelpunkt der Bobinger<br />
Passionsspiele. Veranstalter<br />
ist die Theater-Schmiede <strong>Bobingen</strong>.<br />
„Neben Maria Magdalena<br />
ist Judas eine weitere, viel<br />
umstrittene Person“, meint Leiterin<br />
und Regisseurin Ingrid<br />
Schmid, die in Judaseine ebenso<br />
rätselhafte, wie auch tragische<br />
Figur sieht. Denn in den<br />
meisten Evangelien kommt Judas<br />
schlecht weg. Ergalt und<br />
gilt als dieböseGestalt,als Verräter,<br />
denn sein Verrat ist der<br />
Beginn des Leidensweges Jesu,<br />
der mit dem TodamKreuz endet.<br />
Insgesamt80Männer,Frauen<br />
und Kinder werden bei den<br />
Passionsspielen die Zuschauer<br />
in ihren Bann ziehen und sie<br />
am Leben, Leiden und Sterben<br />
Jesu Christi teilhaben lassen.<br />
Neben den Hauptdarstellern,<br />
Statistenund Kindern sind eine<br />
Reihe von Sängern mit dabei,<br />
um das Schauspiel mit gesanglichpassenden<br />
Texten zu unterstreichen.<br />
Die Aufführungen finden in<br />
derSingoldhalle <strong>Bobingen</strong> statt<br />
am Freitag, 7. April, um 19.30<br />
Uhr, am Samstag, 8.April, um<br />
19.30 Uhr und am Sonntag, 9.<br />
April, um 17 Uhr.<br />
Karten gibt es unteranderem<br />
in der BuchhandlungBücher Di<br />
Santo, Hochstraße 5b, in <strong>Bobingen</strong>,<br />
und bei Schreibwaren<br />
Schiller, Winterstraße 20 c, in<br />
der BobingerSiedlung. Eine Bestellung<br />
amTelefon ist möglich<br />
bei der Theater-Schmiede,<br />
08234/90 47 90, dienstags und<br />
donnerstags von 18bis 20 Uhr<br />
und sonntags von13bis 14 Uhr.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.<br />
theater-schmiede.de und<br />
www.passionsspiele-bobingen.<br />
de.(pm)<br />
GegenAbschiebungen nachAfghanistan. 450 Menschen warenamSamstag der Einladungdes Augsburger Flüchtlingsrates<br />
gefolgtund hatten sich demDemonstrationszug vomMoritzplatz durch dieAugsburgerInnenstadtauf den Rathausplatzangeschlossen.<br />
Die Botschaft, die die Veranstalter dabei hatten: Keine Abschiebungen mehr nach Afghanistan. Denn Afghanistan sei kein sicheres<br />
Land.Die Bayerische Staatsregierungsolle sich vielmehr„den Beschlüssen der Landesregierungenvon Schleswig-Holstein,Bremen,Berlin,<br />
Rheinland-Pfalz undNiedersachsen zurAussetzungvon AbschiebungennachAfghanistananschließen“, so dieForderung. Als Höhepunkt<br />
der Kundgebung durften dieDemonstranten aufdem RathausplatzLuftballonssteigenlassenmit der Aufschrift:„Ich fliege,wohin ichwill“.<br />
MehrBilder findensichimInternet aufwww.stadtzeitung.de.<br />
Foto: Markus Höck<br />
Unterwegs mitdem Theaterbus<br />
Augsburg-Land. Verdis „Otello“<br />
ist am Samstag, 11. März,<br />
um 19.30 Uhr, im Kongress am<br />
Park zu sehen. Interessierte aus<br />
dem Umland können den Bus<br />
nehmen–die Busse fahren aus<br />
Dillingen, <strong>Bobingen</strong> oder<br />
Schwabmünchen über diverse<br />
Haltestellen nach Augsburg.<br />
Anmeldeschluss für die Fahrt<br />
istamMontag, 20.Februar.Haltestellen<br />
und Ansprechpartner<br />
des Theaterbusses:<br />
■ Biberbach, Gerlinde Strobel,<br />
Telefon08271/16 82<br />
■ <strong>Bobingen</strong>, EdeltraudHögg,<br />
Telefon08234/85 87<br />
■ Höchstädt, Dillingen, Hildegard<br />
Nerlinger, Telefon<br />
09074/4838<br />
■ Klosterlechfeld, Obermeitingen,<br />
Scheuring: Regine Stiegler,Telefon<br />
08232/52 34<br />
■ Lagerlechfeld, Graben,<br />
Kleinaitingen, Evi Geiger-Esser,<br />
Telefon 08232/797 01<br />
■ Untermeitingen, Schwabmünchen:<br />
Isabella Uhl, Telefon<br />
08232/3718<br />
■ Wertingen: Christine Gerblinger,<br />
Telefon 08272/23 17.<br />
(oh)<br />
Barankauf Gold &Silber<br />
SCHMUCK • MÜNZEN • BEST ECK<br />
ZAHNGOLD +ALTGOLD<br />
auch mit Zähnen<br />
Schwabmünchner<br />
Teeladen<br />
Schrannenplatz 9<br />
86830 Schwabmünchen<br />
Tel. 08232/99 75 55<br />
, ,<br />
Hier hilft man sich!<br />
SEMINARANGEBOTE<br />
Jetzt anmelden<br />
und von den<br />
Profis lernen!<br />
Teilnehmeranzahl begrenzt!<br />
AnmeldungimMahler Bauzentrum,<br />
per Telefon 0821 5975-333 oder unter<br />
www.mahler.de<br />
Bei Bedarf vermitteln wirIhnen gerne<br />
Fachhandwerker.<br />
l r<br />
t<br />
z