Konzerte 2011 | 2012 - Deutsches Symphonie Orchester Berlin
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SOLISTEN<br />
Die Spielzeit <strong>2011</strong> | <strong>2012</strong> ist eine Saison der jungen Pianisten.<br />
Martin Helmchen, der mit seinen Mendelssohn-Deutun-<br />
gen Zeichen setzte, wird Mozarts c-Moll-Konzert inter-<br />
pretieren. Zum ersten Mal konzertiert Evgeni Bozhanov, der<br />
bulgarische Pianist, mit dem DSO; die Originalität seines<br />
Musizierens stellte Jurys von Wettbewerben immer wieder<br />
auf Bewährungsproben. Nikolai Tokarev wurde 2008 mit<br />
dem ›Echo Klassik‹ als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet.<br />
An Khatia Buniatishvili, der 24-jährigen Georgierin,<br />
wird ihr »elegisch pointiertes Spiel« gerühmt. Sie deuten<br />
Chopin und Rachmaninoff aus der Sicht der jungen Generation.<br />
Auch auf Jean-Efflam Bavouzets Liszt-Klavierkonzert<br />
→ S. 46 | Di 8. Mai<br />
unter Vladimir Ashkenazys Leitung darf man sich freuen,<br />
beide haben in letzter Zeit oft und erfolgreich zusammen<br />
konzertiert. Ein spätes Debüt gibt der türkische Pianist und<br />
Komponist Hüseyin Sermet, der für seine Ravel-Interpretationen<br />
höchste Auszeichnungen erhielt.<br />
Mit Joshua Bell, Arabella Steinbacher, Lisa Batiashvili und<br />
Thomas Zehetmair konzertieren Violinvirtuosen, die beim<br />
DSO immer wieder einen hervorragenden Eindruck hinterließen.<br />
Auch die Cellisten Steven Isserlis, Jan Vogler und<br />
Truls Mørk sind dem DSO-Publikum in bester Erinnerung.<br />
Einen besonderen Glanzpunkt verspricht das Silvesterkonzert:<br />
Sergei Nakariakovs Virtuosität auf der Trompete grenzt ans<br />
Akrobatische.<br />
DIE VIRTUOSEN DER MENSCHLICHEN STIMME<br />
Die Spielzeit <strong>2011</strong> | <strong>2012</strong> ist aber auch eine Saison der<br />
stimmlichen Ausdrucksvielfalt – solistisch wie im Ensemble.<br />
→ S. 38 | Sa 26. + So 27. November → S. 40 | So 18. Dezember<br />
Rundfunkchor <strong>Berlin</strong> und RIAS Kammerchor, beide wie<br />
das DSO Ensembles der roc berlin, sind Partner in drei oratorischen<br />
Projekten: Dvorˇáks Stabat mater, Mozarts c-Moll-<br />
Messe und Prokofjews Kantate ›Alexander Newski‹. Mit<br />
Schuberts ›Lazarus‹, Ligetis ›Grand macabre‹-Auszügen, Bartóks<br />
›Blaubart‹, Puccinis ›Suor Angelica‹ und Hindemiths ›Sancta<br />
Susanna‹ ist der Themenschwerpunkt stark durch Oratorium<br />
und konzertante Oper geprägt. Für alle Projekte konnten<br />
erstrangige Solisten gewonnen werden: Die Sopranistinnen<br />
Melanie Diener, Barbara Frittoli, Véronique Gens, Marlis<br />
Petersen, Krassimira Stoyanova, die Mezzosoprane Lioba<br />
Braun, Martina Janková, Ewa Podle´s und Ewa Wolak; Pavol<br />
Breslik, Graham Clark, Steve Davislim, Werner Güra und<br />
Lothar Odinius im hohen, Gerald Finley, Matthias Goerne,<br />
Thomas J. Mayer und Roberto Scandiuzzi im tieferen Fach der<br />
Männerstimmen. Mit großer Spannung darf man auch den<br />
erstmaligen <strong>Berlin</strong>er Auftritten mit dem DSO von Sopranistin<br />
Elin Rombo und Mezzosopran Tanja Ariane Baumgartner<br />
entgegen sehen, die bei den Salzburger Festspielen 2010 zu<br />
begeistern verstanden. Sie alle seien stellvertretend für die<br />
Virtuosen der menschlichen Stimmen genannt, die der Saison<br />
besonderen Klang und Glanz verleihen.<br />
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