Gemeindezeitung 1/2011 - Gemeinde Geretsberg
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n Freiwillige Feuerwehr<br />
von HBI Johann Stegbuchner,<br />
Kommandant der Feuerwehr<br />
Feuerwehr – Finanzierung<br />
In den letzten Jahren wurde eine Reihe<br />
von großen Investitionen bei der Feuerwehr<br />
vorgenommen und immer wieder<br />
wurde mehr oder minder offen die Frage<br />
gestellt, wer denn in diesen wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten dies alles bezahlt hat.<br />
Nachstehend geben wir einen finanziellen<br />
Rückblick über die Ausgaben der letzten<br />
Jahre:<br />
Feuerwehrhaus<br />
Die Errichtung eines neuen Feuerwehrhauses<br />
- welches den heutigen Anforderungen<br />
entspricht - wurde notwendig,<br />
da unser aus den 70iger Jahren<br />
stammendes Feuerwehrdepot am alten<br />
Standort nicht mehr erweitert werden<br />
konnte. Das Grundstück war zu klein<br />
und auch die räumliche Aufteilung entsprach<br />
nicht mehr den Erfordernissen.<br />
Ein Neubau war daher sowohl aus langfristiger<br />
wirtschaftlicher wie einsatztaktischer<br />
Hinsicht die bessere Lösung.<br />
Aufgrund einer von der Feuerwehr <strong>Geretsberg</strong><br />
angefertigten Standortanalyse<br />
(2002) wurde 2006 unter Kommandant<br />
Erwin Netzthaler mit dem Bau des neuen<br />
Feuerwehrhauses begonnen und<br />
wir konnten dieses im September 2009<br />
offiziell seiner Bestimmung übergeben.<br />
In der Zwischenzeit konnten die <strong>Geretsberg</strong>er<br />
aber auch selbst feststellen, dass<br />
das neue Feuerwehrhaus auch für eine<br />
Reihe von anderen Veranstaltungen gut<br />
„herzunehmen“ ist. Nebenbei bemerkt:<br />
Alle Fahnen der örtlichen Vereine haben<br />
hier ein neues „zu Hause“ gefunden –<br />
was die Verbundenheit aller ganz besonders<br />
unterstreicht.<br />
Berichte der Vereine/Organisationen<br />
Nun zum finanziellen Teil:<br />
Die Kosten für den Neubau betrugen<br />
insgesamt: f 1,293.285,00<br />
Davon waren Landesmittel (Bedarfszuweisung):<br />
f 700.000,00<br />
sowie finanzielle Eigenleistung der Feuerwehr:<br />
f 54.649,00<br />
Finanzierung der <strong>Gemeinde</strong>: f 538.636,00<br />
Darüber hinaus wurden von den <strong>Geretsberg</strong>er<br />
Feuerwehrleuten insgesamt<br />
6.000 reine Arbeitsstunden beim Bau<br />
geleistet. Die Arbeitszeit bei der Vorbereitung,<br />
Planung, Bauaufsicht und den<br />
zahlreichen Besprechungen ist hier nicht<br />
eingerechnet.<br />
Rüstlöschfahrzeug RLFA<br />
Bereits in den 90iger Jahren war dem damaligen<br />
Kommando der FF <strong>Geretsberg</strong><br />
unter E-HBI Berthold Edtbauer klar, dass<br />
<strong>Geretsberg</strong> aufgrund der geographischen<br />
Lage mit mehr als 20 Kilometern <strong>Gemeinde</strong>-<br />
und Landesstraßen ein Rüstlöschfahrzeug<br />
mit hydraulischem Bergegerät benötigt.<br />
Diese Erkenntnis führte dazu, dass<br />
ein entsprechender Beschluss gefasst<br />
wurde und seit dieser Zeit jeder Schilling<br />
und später Euro für die Anschaffung zusammengespart<br />
wurde.<br />
2009 war es dann soweit und nach knapp<br />
2,5 Jahren (Fahrzeugplanung, Ausschreibung<br />
und Bauzeit) wurde das neue RLFA<br />
geliefert. Heute wissen wir, dass diese<br />
Entscheidung vor fast 20 Jahren, ein RLFA<br />
anzuschaffen, eine sehr weise war!<br />
Die Gesamtkosten für das Fahrzeug betrugen:<br />
f 372.927,00<br />
Davon waren Landesmittel (Bedarfszuweisung):<br />
f 170.000,00<br />
weiters Zuschuss des Landesfeuerwehrverbandes:<br />
f 100.000,00<br />
sowie finanzielle Eigenleistung der Feuerwehr:<br />
f 51.775,00<br />
Finanzierung durch die <strong>Gemeinde</strong>:<br />
f 51.152,00<br />
Nicht darin enthalten sind noch Einzelspenden<br />
speziell für die Ausrüstung des<br />
RLFA’s von bisher knapp über f 24.000,00.<br />
Erst mit diesen Spenden wurde dieses<br />
Fahrzeug zu einem hocheffizienten Hilfsgerät!<br />
Danke an alle Spender!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Geretsberg</strong> als Erhalter der<br />
„Körperschaft Feuerwehr“ hat gemein-<br />
sam mit uns und dem Land Oberösterreich<br />
sowie dem Landesfeuerwehrverband<br />
Oberösterreich in den letzten Jahren viel<br />
Geld für die Sicherheit der Bevölkerung<br />
ausgegeben. Alle haben besonders darauf<br />
geachtet, dass diese Mittel so sinnvoll<br />
und nachhaltig wie möglich verwendet<br />
wurden und wir alle sind auch davon<br />
überzeugt, dass dies geschehen ist.<br />
Schlussendlich wurde dies aber zum<br />
Schutz und zur Unterstützung der Menschen<br />
in unserer Heimat getan und genau<br />
aus demselben Grund stehen wir – die<br />
Feuerwehr <strong>Geretsberg</strong> – dafür 365 Tage<br />
im Jahr freiwillig bereit um jederzeit helfen<br />
zu können!<br />
n Kameradschaftsbund<br />
von Ferdinand Scharinger, Obmann<br />
des Kameradschaftsbundes<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> begann für den Kameradschaftsbund<br />
<strong>Geretsberg</strong> mit der ersten<br />
Ausrückung zum Florianiamt mit Jahreshauptversammlung<br />
der FF <strong>Geretsberg</strong>.<br />
Am 14. April fuhren wir nach Ferlach, in das<br />
schöne Kärnten, um unsere Signalböller<br />
beim Beschussamt abnehmen zu lassen.<br />
Einige Fensterscheiben gingen dabei<br />
zu Bruch, das war uns aber die Sache<br />
wert! Diese Fahrt war zugleich ein kleiner<br />
Ausflug, da wir uns die Wartezeit mit<br />
dem Besuch des Wallfahrtsortes Maria<br />
Rain verkürzten. Die Heimfahrt führte<br />
uns abseits der Autobahn durch das<br />
Rosental und Bundschuh Schönfeld nach<br />
Tamsweg. Bei der Kirche St. Leonhard ob<br />
Tamsweg, von der Bevölkerung liebevoll<br />
als Lungauer Dom bezeichnet, konnten<br />
wir nicht vorbeifahren, sondern gingen<br />
den Weg hinauf!<br />
Bei der Abnahme der Signalböller gingen einige<br />
Fensterscheiben zu Bruch<br />
Berichte der Vereine/Organisationen<br />
Einweihung Friedenspanorama<br />
Als wir von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Geretsberg</strong> gefragt<br />
wurden, ob der KB <strong>Geretsberg</strong> die<br />
Verköstigung zur Segnung des Friedenspanoramas<br />
übernehmen wolle, sagten<br />
wir zu. Damals waren uns die Schwierigkeiten<br />
dieser Aufgabe nicht ganz bewusst!<br />
Als immer mehr Details und Wünsche an<br />
uns herangetragen wurden, mussten wir<br />
vieles organisieren und haben es trotz<br />
Wetterkapriolen ganz gut gemeistert!<br />
Durch das Mithelfen vieler Kameraden<br />
wurde das schwierige Unternehmen<br />
möglich!<br />
Einweihungsfeier Friedenspanorama<br />
Ausrückungen<br />
Wir freuen uns schon auf die nächsten<br />
Ausrückungen, die uns am Sonntag, den<br />
10. Juli zum 90-jährigen Gründungsfest<br />
nach St. Georgen am Fillmansbach mit der<br />
TMK <strong>Geretsberg</strong> und am Samstag, den 27.<br />
August nach Handenberg führen!<br />
Am Freitag, den 9. Sept. möchten wir<br />
bei einem Infoabend über den 2. Teil der<br />
Wanderung auf dem Jakobsweg von Innsbruck<br />
nach Einsiedeln/CH die Details vorstellen.<br />
Eingeladen sind alle, die Interesse<br />
an der Wanderung haben! Treffpunkt ist<br />
um 20.00 Uhr im Gasthaus Pemwieser.<br />
Weitere Ausrückungen sind am Sonntag,<br />
den 25. Sept. zum Erntedankfest,<br />
Treffpunkt 08.30 Uhr am Dorfplatz<br />
Am Samstag, den 08. Okt. geht’s auf<br />
zur Wanderung am Jakobsweg von<br />
Innsbruck nach Einsiedeln/CH, das sind<br />
11 Tage, ca. 300 km auf wunderbaren<br />
Wanderwegen!<br />
Ich persönlich hoffe, dass am Sonntag,<br />
den 23. Oktober unser Wandertag besser<br />
besucht sein wird als 2010!<br />
Zum Abschluss haben wir noch unseren<br />
Kriegergottesdienst mit der 107. Jahreshauptversammlung<br />
am Sonntag, den 20.<br />
Nov. im Gasthaus Pemwieser.<br />
Bei den Kameraden darf ich mich noch<br />
für die Bereitschaft mit dem Verein auszurücken<br />
bedanken und hoffe, dass dieses<br />
Jahr wieder Mitglieder, die längere Zeit<br />
nicht ausrücken konnten, heuer Zeit finden<br />
um uns bei kirchlichen- oder Festausrückungen<br />
mit der Fahne zu begleiten!<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Obmann Scharinger Ferdinand<br />
n Ortsbauernschaft<br />
von Ortsbauernobmann Otto Felber<br />
Zum Thema Kurzholzspalter möchte ich<br />
einige Punkte schreiben. Der Kurzholzspalter<br />
gehört der Ortsbauernschaft<br />
<strong>Geretsberg</strong>. Alle <strong>Geretsberg</strong>er <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
können den Kurzholzspalter<br />
ausleihen. Bis jetzt hat das Personal der<br />
Raiffeisenbank <strong>Geretsberg</strong> die Vermittlung<br />
des Spalters dankenswerterweise<br />
durchgeführt. In Zukunft werde ich die<br />
Vermittlung, des Spalters übernehmen.<br />
Das heißt, wenn man den Holzspalter<br />
braucht erkundigt man sich bei Felber<br />
Otto, Tel. 0664/4784827, wo der Holzspalter<br />
zuletzt im Einsatz war, und meldet<br />
sich wieder bei mir, wenn man fertig ist.<br />
Damit verhindert man, dass der Holzspalter<br />
„verloren“ geht.<br />
Vor Inbetriebnahme kontrolliert man den<br />
Betriebsstundenzähler und schreibt am<br />
Ende die benötigten Stunden in das Heft,<br />
das beim Holzspalter dabei ist. Es werden<br />
pro Betriebsstunde f 1,10 vom Konto des<br />
Benützers abgebucht. Ich bitte um Sorgfalt<br />
beim Umgang mit dem Holzspalter.<br />
Bei Problemen mit dem Kurzholzspalter,<br />
erreicht man mich unter der Telefonnummer<br />
0664/4784827.<br />
von Ortsbäuerin Maria Eichberger<br />
Am 05. April besuchten wir mit 18 Damen<br />
die „Nudelei Wallner“ in Moosdorf<br />
mit anschließender Besichtigung seines<br />
kleinen Lokals.<br />
n Goldhaubengruppe<br />
von Herlinde Scharinger, Obfrau der<br />
Goldhaubengruppe<br />
<strong>2011</strong> wurde zum europäischen Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit ausgerufen. „Menschen,<br />
die sich engagieren, leisten einen<br />
wichtigen Dienst in der Gesellschaft. Sie<br />
stärken die Gemeinschaft und das Zusammenleben.“,<br />
so unser Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer. Um im Ehrenamt<br />
erfolgreich sein zu können, braucht<br />
es Unterstützung. Ich darf diese Unterstützung<br />
seit über 30 Jahren von meinen<br />
Goldhaubenfrauen erfahren. Ohne<br />
meine Frauen wäre vieles nicht möglich.<br />
Die Unterhaltung und der Gedankenaustausch<br />
stärken eine Gemeinschaft und<br />
das eigene Wohlbefinden. Auch die Vorbereitungen<br />
auf Erntedank erledigen<br />
sich nicht alleine.<br />
Unser jährlicher Osterbasar braucht viele fleißige<br />
Hände.<br />
Gemeinschaft stärken<br />
Hierzu möchte ich unseren Vereinsausflug<br />
zur Landesgartenschau nach Ansfelden,<br />
am 23. August ankündigen. Nur gemeinsam<br />
können wir uns kulturellen und sozialen<br />
Projekten widmen.<br />
Bei unserer letzten Jahreshauptversammlung,<br />
Ende Dezember, konnten wir<br />
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