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Jahr der Wälder IG BAU und BDF

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AUS DEN LÄNDERN<br />

24 <strong>BDF</strong>aktuell 1 2012<br />

Einblick in viele verschiedene Bestände<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Geschichte ermöglichte uns<br />

Studenten ein praktisches Begreifen<br />

von waldbaulichen Zusammenhängen.<br />

Dabei öffneten sich vor allem für die<br />

Studenten aus dem ersten Semester<br />

völlig neue Perspektiven in Bezug auf<br />

den Waldbau, die in <strong>der</strong> ganzen R<strong>und</strong>e<br />

für eifrige Fragen <strong>und</strong> für die eine o<strong>der</strong><br />

HESSEN<br />

an<strong>der</strong>e Diskussion sorgten. Anschließend<br />

an die Waldexkursion folgte eine<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Oberförsterei Chorin<br />

in ihrer malerischen Lage an <strong>der</strong> Klosterruine.<br />

Nach einem kurzen Blick in die<br />

Wildkammer ließen wir den Nachmittag<br />

gemeinsam mit Lagerfeuer, Verpflegung<br />

<strong>und</strong> weiteren Fachgesprächen ausklingen.<br />

Unter uns Studenten lautete <strong>der</strong><br />

„Uns’re Leut’“ im Gesamtpersonalrat<br />

Es gibt Menschen bei Hessen-<br />

Forst, die sich über das normale Maß<br />

hinaus für die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

einsetzen <strong>und</strong> denen es nicht<br />

egal ist, wohin die Reise geht <strong>und</strong> wo<br />

die/<strong>der</strong> Einzelne dabei bleibt. Hierzu<br />

zählen unsere Kollegen im Gesamtpersonalrat,<br />

die ihre Möglichkeiten<br />

nutzen wollen, um Einfluss zu nehmen<br />

auf Fragen zur Personalpolitik<br />

<strong>und</strong> die betrieblichen Entwicklungen:<br />

von ihnen soll hier berichtet werden.<br />

Da ist beispielsweise Jens Helberg<br />

(51), verheiratet: Nach seiner<br />

Zeitsoldat-Phase bei <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eswehr<br />

studierte er an <strong>der</strong> FH in Göttingen,<br />

war Anwärter in Hessen <strong>und</strong> nach seinem<br />

Einstieg als Funktionsbeamter in<br />

Hessisch-Lichtenau <strong>und</strong> Gahrenberg<br />

ist er seit 2002 als Revierleiter im<br />

Forstamt Reinhardshagen tätig. Ganz<br />

nebenher engagierte er sich in <strong>der</strong><br />

<strong>BDF</strong>-Jugend, <strong>der</strong> Bezirksgruppe in<br />

Kassel <strong>und</strong> ist seit <strong>Jahr</strong>en stellvertreten<strong>der</strong><br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong>. Seit 2001<br />

ist er Beamtenvertreter im GPR des<br />

Landesbetriebes. Sein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Interesse gilt <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />

Betriebsstruktur, einem funktionierenden<br />

Beschwerdewesen, das allen Beteiligten<br />

hilft, das Gesicht zu wahren,<br />

<strong>und</strong> vor allem <strong>der</strong> Einstellung von<br />

Nachwuchskräften; hierzu begleitet er<br />

kritisch <strong>und</strong> aufmerksam die Auswahlverfahren.<br />

Für Stefan Rickert (52) ist es neben<br />

seiner Familie, dem Beruf <strong>und</strong> den<br />

Hobbies wie Musik <strong>und</strong> Wan<strong>der</strong>n<br />

selbstverständlich, auch noch für die<br />

berufsständische Arbeit Zeit aufzubringen.<br />

Sein beruflicher Weg war<br />

geprägt von seiner Zeit beim RP<br />

Darmstadt, als stv. Forstamtsleiter<br />

beim Forstamt Babenhausen <strong>und</strong> seit<br />

2005 als Bereichsleiter „Dienstleistung<br />

<strong>und</strong> Hoheit“ beim Forstamt Dieburg.<br />

Von Anfang an hat er sich im Berufsverband<br />

<strong>und</strong> diversen Personalräten<br />

engagiert (Bezirksvorsitzen<strong>der</strong>, Bezirkspersonalrat,<br />

GPR). Sein Motto:<br />

„Resignieren <strong>und</strong> innerlich zu verbluten<br />

nützt nichts. Im GPR hat man die<br />

Chance, aus <strong>der</strong> Praxis heraus die<br />

Dinge direkt an den Mann / die Frau zu<br />

bringen, <strong>und</strong> die muss genutzt werden.“<br />

Die weitere Entwicklung des<br />

Landesbetriebes in <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong><br />

Beschäftigtengruppen, die Belastungssituation<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterschaft<br />

<strong>und</strong> Gerechtigkeit bei Personalentscheidungen<br />

liegen ihm beson<strong>der</strong>s<br />

am Herzen. „Vor allem müssen wir darauf<br />

achten, dass nicht alles betrieblichen<br />

Zwängen untergeordnet <strong>und</strong> das<br />

Wort multifunktionale Forstwirtschaft<br />

zur Worthülse wird“, so Stefan Rickert.<br />

abschließende Tenor: „So sieht eine gelungene<br />

Exkursion aus!“<br />

Dass die Arbeit mit unserem forstlichen<br />

Nachwuchs Früchte tragen<br />

möge, hofft die <strong>BDF</strong>-Basisgruppe in<br />

Eberswalde. Sie kann sich inzwischen<br />

über mehrere neue Mitglie<strong>der</strong> unter<br />

den Forststudenten freuen. �<br />

Maria Schubert, Bernhard Huhn<br />

TERMINE<br />

01.02.2012, 09.30 Uhr, Landgasthof<br />

Kupferschmiede, Schotten-Rainrod:<br />

mitglie<strong>der</strong>offene Vorstandssitzung<br />

21.03.2012, 10.00 Uhr, Hotel „Zur<br />

Schmiede“, Alsfeld-Eudorf: <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung<br />

des <strong>BDF</strong>-Hessen<br />

Als Vertreter <strong>der</strong> Arbeitnehmer engagiert<br />

sich Wolfgang Lorenz (54) seit<br />

2008 im GPR, zuvor bereits drei <strong>Jahr</strong>e<br />

als Beamtenvertreter. Der dreifache<br />

Familienvater wurde nach Studium in<br />

Göttingen <strong>und</strong> dem Vorbereitungsdienst<br />

1984 als Funktionsbeamter im<br />

damaligen Forstamt Alsfeld übernommen.<br />

Nach 18 <strong>Jahr</strong>en Revierleitung,<br />

zuletzt im Forstamt Romrod, wechselte<br />

er 2005 zur IT-Abteilung <strong>der</strong> Landesbetriebsleitung.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

sind ihm die Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitssituation<br />

aller Beschäftigtengruppen<br />

<strong>und</strong> in Anbetracht <strong>der</strong> Altersverteilung<br />

im Betrieb die Gewinnung <strong>und</strong><br />

Neueinstellung von Nachwuchskräften.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten für ihn aus<br />

dem GPR heraus die Vorhaben <strong>der</strong><br />

Landesbetriebsleitung kritisch <strong>und</strong> mit<br />

konstruktiven eigenen Vorschlägen<br />

begleitet werden, um gesamtbetrieblich<br />

das Optimum zu erreichen. Die<br />

Mitarbeit in Arbeitsgruppen <strong>und</strong> Ausschüssen<br />

gehören daher neben den<br />

Jens Helberg Stefan Rickert Wolfgang Lorenz Reinhard Vollmer Gerhard Kunze Albin Happel

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