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Mostler 6 2005

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esichtigen. Zu dieser Ruine „Gallenstein“ führte ein kleiner Fussweg ziemlich<br />

steil nach oben. Nach einer kurzen Besprechung mit einem Einheimischen,<br />

entschloss ich mich diesen Fussweg mit der TF zu bewältigen. (Bild 47u.48)<br />

Rauchend oben angekommen wurde ich von zwei hübschen junge Damen<br />

begrüsst, welche sich uber ihren ersten Gast in der heute erst eröffneten<br />

Burgtaverne freuten.( Bild 46)<br />

Nach einem kühlen Getränk und dem üblichen Photoshooting ging`s das<br />

Fusswegerl wieder abwärts nach Admont wo mich meine Bekannten Peter und<br />

Fini bereits erwarteten. Ihr Angebot im Gästezimmer zu übernachten schlug<br />

ich aus, da ich meinen armen Rücken auf etwas Hartes betten wollte und ein<br />

aufgebautes Zelt (für ihre Kinder) in ihrer Wiese mit einer einfachen Matratze<br />

mich sehr ansprach.<br />

Dieser Monstertag mit ca. 320 Kilometern nahm nach einigen steirischen Bieren<br />

und Schnäpsen im Kreise meiner Bekannten und ihrer Nachbarn ein fröhliches<br />

und feuchtes Ende.<br />

4.Tag Heimreise<br />

Nach ausgiebigem Frühstück und dem Ratschlag meiner Bekannten über<br />

Hallstatt in Oberösterreich heim zu fahren, wurde wieder aufgetankt und los<br />

ging`s.<br />

Die kurvenreiche Nebenstrecke führte über Bad Mitterndorf an der riesigen<br />

Kulm Flugschanze vorbei durch das steirische Salzkammergut nach Bad Aussee.<br />

Beim Studium der Landkarte am Ortsende gab mir ein deutscher Tourist (wer<br />

sonst) den Tipp ich solle mit diesem schönen Motorrad auch die schönste<br />

Nebenstrecke dieser Region nach Hallstatt nehmen. Und ich bereute es nicht.<br />

Die Fahrt führte durch eine wildromantische Klamm mit rasch wechselnden<br />

Übergängen mit Steigungen bis 23 % (bei der Hinterradbremse war<br />

inzwischen der letzte Rest der gelben Farbe verbrannt) und einer sehr sehr<br />

kurvenreichen schmalen Strasse an den Dachsteinhöhlen vorbei nach<br />

Obertraun und in weiterer Folge nach Hallstatt. Obwohl auch dieser Tag sehr<br />

heiss war, kamen bei der TF im Gegensatz zu mir keinerlei<br />

Ermüdungserscheinungen auf. Deshalb wollte ich im Zentrum von Hallstatt an<br />

der Seepromenade eine kleine Pause einlegen. Aber das war wohl nichts, denn<br />

die Zufahrt war wegen Überlastung (vor allem durch deutsche Touristen)<br />

gesperrt. Nachdem ich nicht so weit ausserhalb des wunderschönen Zentrums<br />

parken wollte, fuhr ich unverdrossen weiter über den Pass Gschütt und den<br />

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Seite 12 <strong>Mostler</strong> 6/<strong>2005</strong>

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