Mostler 5 2004
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d’r Mostler
Zeitschrift des MOST
(Motorrad-Oldtimer-Stammtisch Vlbg. Oberland)
Ausgabe Nr.. 5 Sommer 2004
Schutzgebühr 3,00 €
Motorrad-Oldtimer-Stammtisch - Zweck:
Wir sind eine Interessensgemeinschaft, die alte Motorräder restauriert,
instandhält und fährt. Die Beschäftigung mit dieser Thematik sehen wir als
gemeinschaftsfördernd – wir tragen zur Erhaltung von technischem Kulturgut
bei.
Unser Stammtisch soll eine offene, unkomplizierte Gemeinschaft für
Erfahrungsaustausch und Organisation gemeinsamer Ausfahrten sein, zu dem
alle Interessierten gerne willkommen sind. (dz. Mitgliederstand ca. 35)
Wer macht was ?
Ausschuss-Team:
Paul Peter, Sabine und Stefan Graber,
Klaus Amann, Alexander Petrovic, Wolfram Gabriel
Ansprechpartner des MOST:
Wolfram Gabriel, Blinzig 13, 6820 Frastanz.
Schriftverkehr: Alexander Petrovic, Wichnersiedlung 8,
6844 Altach,
Ausfahrten:
Chronik:
Klaus Ammann
Stefan Graber
Kassier: Paul Peter, RAIBA Frastanz, Blz. 37424
Konto „Oldtimer Stammmtisch“ Nr. 30.081.129
MOSTLER-Redaktion, Gestaltung und Druck:
Wolfram Gabriel und Alexander Petrovic
Für den Inhalt ist der jeweilige Autor verantwortlich
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Seite 2 von 28 Mostler 5/2004
Was steht in diesem Mostler - Inhaltsverzeichnis
Thema
Seite
Vorwort aus der Redaktion 4
Abenteuer Südtirol – Erlebnisbericht
Einer 4-Tages-Ausfahrt im Mai 2004 5
Restauration einer PUCH TF
(Exportmodell für Schweiz) 12
Geschichtliches 17
Frauen und Motorräder anno dazumal
Zündungseinstellung - TIP für den noch besseren Funken 19
Unser Stammtisch – So begann es
Fortsetzungs-geschichte Teil 2 24
Photo-Quiz 26
Terminkalender – wichtige Termine 27
Kleinanzeiger „Verkaufe – Suche“ 28
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Mostler 5/2004 Seite 3 von 28
Vorwort aus der Redaktion:
Wer kennt nicht das seltsame Geräusch aus der Motorrad-Garage in den ersten
April-Tagen, wenn sich draußen die Schneewächten an den Straßenrändern
zurückziehen und die Temperaturen langsam aber sicher wieder über den
Gefrierpunkt bewegen.
Klar – es sind die kratzenden Hufe unserer eingesperrten Oldtimer-
Motorräder, die Frühlingsluft wittern und sich auf die erste Ausfahrt freuen.
Ist die Batterie geladen, haben die Reifen genügend Luft, wie steht’s mit dem
Ölstand ? Wie reagiert der Kickstarter auf die erste Abwärtsbewegung seit
Monaten, funkt die Kerze noch oder läuft der Vergaser über ?
All diese Fragen sind beim Erscheinen dieser neuen MOSTLER-Ausgabe
hoffentlich schon geklärt. Als „körige“ Oldtimerfans haben wir natürlich unsere
Gefährte schon längst aus dem Stall geholt und die ersten Ausfahrten
bestritten.
Sollte es beim einen oder anderen (wetterbedingt....) noch nicht dazugekommen
sein, sei er hiemit herzlich eingeladen, einen Blick auf den aktualisierten
Ausfahrtenplan zu werfen und alle auf sämtlichen Teilemärkten ergatterten
Ersatzteile in die Maschine einzubauen.
Ausfahrten tun der Maschine und dem Fahrer gut. Noch mehr Spaß macht’s,
wenn eine Gruppe eine gemeinsame Fahrt unternimmt.
Besonders an jene, die sich vor Pannen oder vorm Wetter fürchten und sich
deshalb scheuen, mitzufahren, sei die nachfolgende Erklärung gewidmet:
Unsere Motorräder haben im Gegensatz zu den modernen Plastikbombern eine
echte Seele und einen Charakter. Beides zu ergründen ist des Mostlers Pflicht.
Jeder hat die Gelegenheit, diese Eigenheiten seines Gefährtes zu
erleben=erfahren – schliesslich lernt man am besten aus gefundenen Fehlern
und hat daraufhin wieder genug Gesprächsstoff am nächsten Stammtisch.
Einen schönen Saisonstart „mit Fett und Öl“ und vor allem viele unfallfreie
Oldtimer-Kilometer 2004 wünscht
Die Redaktion
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Abenteuer Südtirol –
Erlebnisbericht einer 4-Tages-Ausfahrt im Mai 2004:
Gommr hür odr gommr net ins sagenumwobene Südtirol? Diese Frage
beschäftigte einige fahrbegeisterte Mostler schon seit einigen Jahren. Bereits
zum vierten mal entschieden sich auch heuer wieder trotz furchterregender
Erinnerungs-Geschichten früherer Ausfahrtsteilnehmer 8 Mitglieder unseres
Stammtisches, in das „Abenteuer Südtirol“ zu starten.
Ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Ausfahrten ins Südtirol bestätigt die
„Sagenumwobenheit“. So startete die erste Fahrt sehr sehr naß – erst hinter
dem Reschenpaß hatte Petrus Erbarmen mit den ersten Mostlern, die sich ins
Südtirol wagten. Auch beim zweiten Anlauf ein Jahr später goß es aus vollen
Kübeln von Frastanz bis in die Nähe des Reschenpasses – dort nämlich endete
die lang geplante Ausfahrt für den Autor dieses Berichtes mit einem
fingergrossen Loch im Kolben der TFS.
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Mostler 5/2004 Seite 5 von 28
Endlich beim dritten Start ins heilige Land Tirol im Sommer 2002 wurde uns
das bestellte Kaiserwetter geliefert und die Fahrt entwickelte sich zu einem
der schönsten Ausflüge seit Beginn unseres Stammtisches. Die
verschiedensten kleineren technischen Pannen geben heute noch Anlass zum
herzhaften Lachen – damals empfand die gerissenen Seilzüge, das verlorene
Werkzeug und die Nummerntafel, die kaputte Brille und Batterie usw. natürlich
nicht jeder zum lachen.
Heuer soll die Fahrt ins Südtirol zu einem früheren Zeitpunkt, nämlich exakt
aus Anlass des Südtiroler Oldtimer-Motorrad-Bergpreises vom 20. bis 23. Mai
2004 stattfinden. Unser Ausfahr-Minister Klaus bemühte sich, geeignete
Unterkünfte für Fahrer und Motorrad in der Nähe von NALS zu buchen. Selbst
unser kleinster MOSTLER, Leon Graber (9 Monate alt) durfte in einem Auto
mit zum Bergrennen fahren. Allerdings (leider) nicht im geplanten Begleit-VW-
Bus von Stefan und Sabine für liegengebliebene Oldtimer-Motorräder, sondern
(aufgrund dessem technischem k.o. ) in einem PKW.
So standen am Christi-Himmelfahrts-Tag Sabine auf PUCH SV175, Klaus auf
BMW R60 mit Dagmar (Harley Davidson 1200), Rudi auf PUCH SGS 250, Emil
auf BMW R50, Werner auf PUCH TF250, Franz auf DKW NZ 250 und Wolfram
auf BMW R50 (sowie Stefan mit Leon im PKW) pünktlich und voller Vorfreude
auf das Kommende um 9:00
am
Frastanzer
Bahnhofsplatz zur Abfahrt
bereit.
Rasch wurden die
wichtigsten Fahrregeln
(Rückspiegel für den
Nachkommenden) und die
ersten Treffpunkte für
den Fall des
Verlorengehens einzelner
Fahrer besprochen und
dann die Boliden gestartet.
Photo oben: „Oh wenn mir doch nur ein Licht aufgehen würde“
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Alle – fast alle wollten, nur die SGS von Rudi meldete sich aufgrund eines
Total-Stromausfalles nicht zu Wort.
Nach oberflächlicher visueller Verdrahtungskontrolle ohne Findung eines
Fehlers und Überbrückung der Sicherung wurde auf die rasche Reaktion von
Rudi gesetzt, im Falle eines rauchenden Kabels die Stromzufuhr zu
unterbrechen. Diese etwas grobe Fehlersuchmethode führte schon in Bings und
dann in Braz zum rauchenden Erfolg – ein eingeklemmtes und weiters ein
scheuerndes Kabel wurde behelfsmässig repariert.
So trafen sich nach längerem Warten am Arlbergpass alle am ersten
Treffpunkt. Alle mit Ausnahme von Franz mit der ältesten und PS-schwächsten
Maschine. Keiner hatte ihn auf der Strecke stehen gesehen. Da zu einer DKW
aus den Kriegsjahren natürlich kein Handy passt, konnten wir keinen Kontakt
aufnehmen und mussten wohl oder übel davon ausgehen, dass Franz umgekehrt
oder schon weitergefahren sei. Leider konnten wir Franz auch bei der zweiten
vereinbarten Flüssigkeits-Nachfüllpause (für Fahrer, nicht für Motorräder) in
Flirsch nicht entdecken.
Ehre wem Ehre
gebührt – so
dachte sich die
PUCH SV175 von
Sabine, als sie in
die Nähe jener
Tankstelle vor
dem Reschenpaß
kam, an der vor
2 Jahren die
PUCH TFS250
von Wolfram
ihren letzten
Kolbenhub
ausatmete – und
erzwang
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Mostler 5/2004 Seite 7 von 28
meckernd, spuckend und ruckelnd einen Zwangshalt zum Gedenken an den
damaligen Aufenthalt ihrer Marken-kollegin.
Wie sich beim Blick in den Benzintank Gott sei Dank herausstellte, lag es nur
am fehlenden Treibstoff – schliesslich haben auch Motorräder und nicht nur
Fahrer Durst.
Nach überstandener Reschenpass-Erklimmung trafen wir uns im Südtirol auf
einer Sonnenterasse vor Mals zum verdienten Mittagessen. Stefan verpasste
Sabines Puch als Belohnung für die brave Fahrt zwischen Hauptspeise und
Kaffee noch einen neuen Kupplungsseilzug.
So rollten wir dann weiter gegen Süden – bis zur nächsten Hürde. Diese
bestand aus einer praktisch stehenden Autokolonne von Mals bis kurz vor
Meran. Kaum zu glauben quälten sich aufgrund des verlängerten Wochenendes
tausende Autos und Motorräder wie wir auf Meran zu. Unsere Motorräder
begannen aufgrund der Stauhitze und des Schritttempos bereits zu spucken,
als endlich die Ausfahrt Richtung Lana von Klaus als Vorreiter unserer Truppe
angesteuert wurde. Die letzten Kilometer über die ländlichen Dorfsträsschen
genossen wir und trafen spät um 18:00, aber wohlbehalten in unseren beiden
Privat-Unterkünften ein.
Leider ohne Franz, aber
schliesslich wäre die lange
Strecke und ermüdende
Staufahrt eine grosse Strapaze
für die DKW gewesen – dachten
wir, und plötzlich klingelte ein
Handy. Was dann über diese
moderne telefonische Einrichtung
von unserem Unterkunfts-Zimmer
aus über die Alpen nach
Vorarlberg und wieder zurück
gesprochen wurde, ist schwer zu
erraten. Es meldete sich nämlich
ein Fahrer einer DKW von einer
Tankstelle in Lana (ca. 100 Meter
von unserer Unterkunft entfernt).
Er sei nach erfolglosem Warten
am Arlberg, in Flirsch und Mals
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maus-alleine nach Lana gefahren und warte trotz seiner wenigen PS seit 15:00
bereits auf unsere Ankunft – logischerweise an der einzigen Tankstelle im
Dorf, wo der Durst für Maschine (und Fahrer) gestillt werden kann. So endete
dann der erste Tag glücklich in einer wunderschönen Gartenwirtschaft in Lana
für alle gestarteten MOST-Teilnehmer.
Unser Ausfahrtenminister Klaus hat für den kommenden Freitag eine
Ganztages-Ausfahrt in die Dolomiten durchgeplant – leider hat er nicht die
richtige Handy-Nummer von Petrus, den Wetterverantwortlichen im Himmel
gefunden. Wir starteten bei wolkenlosem Himmel über Meran, Dorf Tirol nach
Hafling, weiter über die Hochebene bis nach Jenesien und dann hinunter nach
Bozen. Gerade rechtzeitig zum Beginn eines kräftigen Gewitters landeten wir in
einer Pizzeria in der Bozner Altstadt und warteten bei herrlichem Mittagessen
auf die Sonne. Da trotz aufgetrockneter Strassen im Tal die Dolomiten im
Nebel bzw. Regen standen, entschlossen wir uns, nach Nals zu fahren, wo
bereits die Rennstrecke nach Obersirmian für den „Südtiroler Bergpreis für
Oldtimermotorräder“ am Samstag vorbereitet wurde.
Vom Start
beim
Schloss
Schwanburg
ging es ca. 5
Kilometer
auf einer 3
bis 4 Meter
breiten
Strasse mit
angenehmer
Steigung
von 14 % in
das ca. 600
Meter
höher gelegene Ziel. Die wunderschöne Fahrstrecke wurde von uns regelrecht
aufgesogen, endlich konnten mal alle Pferde unserer Oldtimer aus dem Stall
gelassen werden.
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Mostler 5/2004 Seite 9 von 28
Den ersten Lauf des Gleichmässigkeits-wettbewerbes am Samstag besuchten
wir nur als Zuschauer, da wir ja am zweiten Renntag (Sonntag) bereits wieder
den Heimweg antreten wollten. Ein Erlebnis erster Klasse, beginnend mit dem
Startraum mit ohrenbetäubender Zwei- und Viertakt-Akustik, posierten wir
uns während des Rennens an der Strecke, um alle die hervorragenden Bikes live
zu erleben. Die Befürchtung einer langsamen Gleichmässigkeitsfahrt schwand
bereits beim ersten
Vorläufer, Jim Redman auf
MV Agusta. Die
ausgewerteten Photos von
vorbeiflitzenden Rennern
mögen ein Zeugnis von der
Geschwindigkeit geben – von 5
photographierten Rennläufern
war bei 4 Photos nur mehr die
leere Strasse oder vielleicht
noch das Rücklicht zu
sehen......
Leider konnten wir am
nächsten Tag den zweiten
Lauf bei völlig trockener Fahrbahn und strahlend blauem Himmel nicht mehr
geniessen, da für uns die Heimfahrt geplant war. Die Wettervorhersagen
liessen nur eine Vernunftentscheidung zu, nämlich über den niedrigsten Pass
(Reschen) wieder nach Hause – eine richtige Entscheidung, wie das
Schneetreiben und der starke Wind am Arlbergpass bewies.
„Südtirol – Ein Abenteuer“. Damit dieser Titel noch manifestiert wird, seien
ganz am Rande noch einige kleinere technische Details erzählt. So z.B. wird
unser lieber Werner auf TF250 vermutlich einen Wanderpokal erhalten – nicht
etwa für ein mehrfach gewonnenes Rennen, sondern für seine dritte verlorene
Nummerntafel im Südtirol. Dies könnte unter anderem daran gelegen sein, dass
seine TF einfach die „schnellste steirische Norton“ unseres Stammtisches ist.
(weitere Details siehe Chronik).
Nun, wie bei allen schönen Erlebnissen, denkt man gerne daran zurück, aber
natürlich auch nach vorne – Die nächste Südtirol-Ausfahrt zum Bergpreis von
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Seite 10 von 28 Mostler 5/2004
Nals müsste mindestens 5 Tage dauern, damit auch die vielen Dolomitenpässe
entsprechend gewürdigt werden können.
Autor: Wolfram Gabriel
Umgangssprachliche Motorrad-Marken-Bezeichnungen anno dazumal:
NSU stand nicht nur für „Neckars-Ulmer-Motorradwerke“, sondern
auch für:“Nudel Sieder Ulm“ oder für „Noch sehr unsicher“.
Eine BMW war nicht nur das Synonym für „Bayrische Motoren Werke“,
das Motorrad war auch unter „Bayrischer Mistwagen“ bekannt.
Schließlich stammte zwar eine DKW von „Deutscher Kraftwagen“
Gerne wurde aber der Slogan „Die Kunden weinen“ oder „Deutscher
Kinderwagen“ verwendet.
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Mostler 5/2004 Seite 11 von 28
Restauration einer PUCH TF 250
(Ein Bericht von Daniel Müller aus Bad Ragaz über ein 1950 in die Schweiz
eingeführtes österreichisches Motorrad als Exportmodell).
Im Dezember 2000 kaufte ich diese PUCH TF Baujahr 1950. Eigentlich war es
eher ein Zufall, dass es ausgerechnet eine PUCH war – denn dieses Motorrad
stammt aus einer Sammlung von etlichen verschiedenen Motorradmarken.
Ich suchte irgendetwas zum restaurieren – etwas „für noch nicht so
eingefleischte Restaurierer“, also eine Nachkriegsmarke, bei der man noch
relativ leicht zu Ersatzteilen kam.
Beschreibung des Zustandes beim Kauf:
Die PUCH war rot (Anm. der Redaktion: die TF war in der Farbe rot in
Österreich nicht erhältlich, nur als Exportmodell) mit goldenen Zierlinien.
Perfekt im
Orginalzustand,
außer der
Zylinderkopf und
das Scheinwerfer-
Lampenglas fehlte.
Bemerkenswert
war
der
Soziussattel mit
Gepäckbrücke und
der hintere
Gepäcksträger.
Die hinteren
Fußrasten waren
lediglich aus zwei gebogenen Metallrohren gefertigt. Bei den vorderen
Fußrasten wurde ebenfalls improvisiert – es wurde einfach eine Eisenstange auf
den Rahmen geschweißt, diese zurechtgebogen und die Fußrastengummis
draufgeschoben.
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Seite 12 von 28 Mostler 5/2004
Auch war anstatt des orginalen Kickstarters schlichtweg ein anderer auf die
Welle aufgeschweisst.
Der Motor war fest.
Und wie fest er war.
Tagelang versuchte ich
mit Rostlöser und
diversen Hilfsmitteln–
leider ohne Erfolg. Es
blieb nichts anderes
übrig als zu Hammer
und Meißel zu greifen.
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Mostler 5/2004 Seite 13 von 28
Restaurierung und Neuaufbau:
Der Zylinder wurde auf das nächste Übermaß ausgeschliffen und mit neuen
Kolben bestückt. Ebenfalls wurde die Kurbelwelle überholt. Die Kupplung wurde
mit neuen Scheiben belegt; Ölpumpe und Getriebe blieben orginal.
Alle lackierten Teile habe
ich sandgestrahlt und
wieder in rot lackieren
lassen. Sämtliche
Chromteile wurden
ersetzt außer beim
Benzintank, welcher im
Orginalchrom verblieb.
Die kleinen verbleibenden
Beulen nahm ich dabei in
Kauf.
Felgen, Speichen und Nippel wurden neu bestellt und von einem Profi montiert.
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Seite 14 von 28 Mostler 5/2004
Der Zusamenbau war
dann die schönste
Arbeit
ohne
nennenswerte
Vorkommnisse.
So sieht sie nun nach der fertiggestellten Restaurierung aus – nicht mehr ganz
100 % Orginal, aber mir gefällt sie so! Mit den Burgess-Auspufftöpfen wirkt
sie ein wenig sportlich und im Ton deutlich agressiver.
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Mostler 5/2004 Seite 15 von 28
Einige Daten zur TF 250 (entnommen aus dem PUCH-Buch von H. Weishaupt:
Hubraum 248 ccm, Leistung 12 PS bei 4500 U/min
Produktion 59.601 Stück
Doppelkolben-Zweitaktmotor
Batterie-Zündanlage, Graugusszylinder mit
Leichtmetallkopf, seitenwagentauglich bis 75 kg
Farben: elfenbeinbeige mit roter Beschneidung, ab 1952
schwarz mit weiss/roter Beschneidung. (andere Farben
nur für Export)
Einiges würde ich jetzt sicher anders machen – aber mit der Methode „learning
by doing“ macht man so seine Erfahrungen.
Autor: Daniel Müller (Bad Ragaz, CH)
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Seite 16 von 28 Mostler 5/2004
Geschichtliches – Frauen und Motorräder anno dazumal:
Sport ist unfraulich !!!
Hatten die männlichen Verkehrspioniere Probleme, anerkannt zu werden, so
war es für die radelnden oder motorisierten Frauen doppelt schwer, wenn
sie „diesen modischem Sport“ frönten.
Es galt als unschicklich, ja sogar als unanständig, sich in einer Hose auf ein
Fahrzeug zu begeben. Überhaupt jede Sportart galt als unfraulich. Die Frau
sollte ihre drei Reiche „Kinder, Küche, Kirche“ nicht verlassen. 1896 hatten in
Lustenau zwei junge
Frauen mit dem
Radfahren begonnen,
nachdem sie im
Dachboden heimlich
die
ersten
Fahrübungen
absolviert hatten.
Im Jahr danach
ritten „bereits deren
fünf das Stahlross“.
Skandalös erschien
das Verhalten der
Tochter des
Lustenauer
Oberlehrers
Hämmerle, die im
März 1899 einen
fünfjährigen Bub
niedergefahren und
verletzt hatte und
Emanzipierte Frau:
die attraktive Bürserin Maria Wachter in den 30-er Jahren.
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Mostler 5/2004 Seite 17 von 28
sich im darauffolgenden Sonntag erdreistete, mit ihrem Freund einen
Radausflug zu machen. Der Chronist dazu: Das Radfahren muss nicht gesund
sein für das schöne Geschlecht, wenn man so ein kaltes Herz bekommt.“
Über die Bregenzer Radfahrerinnen, die abends spazieren fuhren, hieß es:
„Diesen Damen wäre sehr zu empfehlen, sie würden ihre freie zeit zu ihrer
besseren Ausbildung in der Hauswirtschaft, benützen, denn ein vernünftiger
Mann wird ganz sicher lieber eine tüchtige Hausfrau in sein neues heim
einführen, als eine gute – Radlerin.“
Noch Ende der 20-er Jahre wurden zwei Radfahrerinnen, die moderne
„Dächlekappen“ trugen, vom Götzner Pfarrer aus der Kirche geschickt.
Ähnlich wie den Radlerinnen erging es den ersten Frauen, wenn sie ein
Motorrad, einen PKW, einen LKW, einen Traktor oder einen Bus steuerten. Es
dauerte Jahrzehnte – eigentlich bis in die jüngste Vergangenheit – bis dies als
Selbstverstänlichkeit angesehen wurde.
Verkehrsentwicklung in Vorarlberg
(Quelle: Verkehrsgeschichtliche Sammlung Willi Rupp, Amt der Vlbg. Landesreg. Abt. Statistik)
Jahr Motorräder PKW LKW+Bus Gesamtzahl
1905 42 11 53
1911 86 64 150
1920 29 41 42 112
1925 367 323 199 889
1930 1071 541 315 2024
1935 1483 670 379 2710
1945 1615 405 387 2741
1950 5777 1970 1113 9550
1960 24254 12791 2048 43227
1970 23807 40535 3985 75560
(Abschrift aus einer Sonderbeilage der Vorarlberger Nachrichten aus dem
Jahr 1999, Autor Willi Rupp.)
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Seite 18 von 28 Mostler 5/2004
Technik-Beitrag „Zündung einstellen, aber richtig“:
Die richtige Einstellung der Zündung bereitet vielen immer noch
Schwierigkeiten, besonders durch die Veränderung der Oktanzahl des heutigen
Benzins im Vergleich zu den 50er Jahren, geschweige denn noch früher.
Wer eine PUCH aus den 50er Jahren fährt, wird sich freuen, wenn er im
Handbuch liest, wie einfach die Zündeinstellung mit einem Stift ist, welcher
genau zum Zündzeitpunkt in der Kurbelwelle einrastet.
Für eine Grobeinstellung reicht das sicher aus. Will man mit der Puch aber auch
etwas rasanter unterwegs sein, ohne das Motorrad bzw. den Kolben zu
„verheizen“, muss man jedoch der Zündeinstellung etwas mehr Augenmerk
widmen.
Vorerst ein wenig Theorie:
Eine Nocke, die meist am Lichtmaschinenanker sitzt, hebt den Unterbrecher
an, wenn die Nocke richtig steht, öffnen sich die Kontakte gerade dann, wenn
der richtige Zeitpunkt ist, d.h. wenn der Kolben eine gewisse Anzahl von
Millimetern (Vorzündung) vor dem oberen Totpunkt steht. Genauer kann man
den Zündzeitpunkt in Graden vor dem oberen Totpunkt angeben. Wir bleiben
aber vorerst bei den Millimetern.
Wie kann man feststellen, wann der Unterbrecher öffnet?
Mit freiem Auge sieht man natürlich fast nichts. Ein praktikables Verfahren ist
folgendes:
Die Unterbrecherkontakte sind geschlossen, sodass man ein Stückchen
Seidenpapier oder Zigarettenpapier dazwischenklemmen kann, an welchem man
leicht zieht. Wenn nun die Kontakte sich zu öffnen beginnen, lässt sich das mit
ein wenig Gefühl leicht feststellen.
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Mostler 5/2004 Seite 19 von 28
Die elegantere Methode ist aber ein Lämpchen zwischen Unterbrecher und
Masse. Man sucht jenen Punkt, an des das Lämpchen nicht weiß, ob es ausgehen
oder leuchten soll. Das ist der Zündzeitpunkt. Am einfachsten bringt man an
den Kabeln Krokodilklemmen an und verwendet eine alte Lampenfassung von z.B.
einem Moped. Gedreht wird am Anker, bei den Puchs mit einem 11er Schlüssel,
oder man muss Not oder Übel vorsichtig am Hinterrad drehen, wobei natürlich
ein Gang eingelegt sein muss.
Jetzt heißt es auszumessen, um wie viel Millimeter der Kolben vor dem oberen
Totpunkt steht.
Das geht am genauesten, wenn man den Zylinderkopf abnimmt. Man misst vom
Kolbenboden bis zur Zylinderwand, wenn der Kolben im oberen Totpunkt steht,
bei einem Doppelkolbenmotor wie dem der Puch muss am hinteren Kolben
gemessen werden.
Man notiert sich das Maß und dreht die Kurbelwelle verkehrt, dass der
Zündzeitpunkt vor dem O.T. (oberer Totpunkt) liegt. Ein leichter Kick auf den
Kickstarter genügt, um die Drehrichtung festzustellen.
Wir stellen jetzt die Kurbelwelle so, dass der Unterbrecher gerade zu öffnen
beginnt (aha – Zigarettenpapier!).
Jetzt messen wir wieder und notieren uns den Wert. Nun muss nur noch der
O.T vom Zündzeitpunkt abgezogen werden, und wir haben die Vorzündung in
Millimetern.
Es gibt natürlich auch noch Möglichkeiten, bei montiertem Zylinderkopf die
Zündung durch das Kerzenloch einzustellen, aber davon vielleicht das nächste
mal.
Damit die ganze Einstellerei aber auch richtig funktioniert, müssen die
Unterbrecherkontakte immer parallel stehen. Ältere Unterbrecher mit
Einstellschrauben müssen unbedingt ganz gerade sein. Ansonsten verstellt sich
der Unterbrecherabstand mit jeder Umdrehung und kann so nicht exakt
eingestell werden. Sollten die Unterbrecher ungleich abgebrannt sein (ist fast
immer der Fall) nimmt man entweder gleich neue Kontakte oder man feilt sie
mit einer Kontaktfeile plan.
Je stärker die Kontakte abgebrannt sind, desto früher „springt“ der Funke,
d.h. die Vorzündung wird größer! Bei starkem Abbrand kann das um mehrere
Millimeter mehr Vorzündung ergeben!
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Seite 20 von 28 Mostler 5/2004
Um wieder auf richtige Verhältnisse zu kommen, muss man die
Unterbrecherkontakte auf den richtigen Abstand bringen und den Amboss
verstellen.
Merke: Vergrößerung des Unterbrecherabstandes gibt mehr, Verkleinerung
weniger Vorzündung.
Ganz Schlaue könne jetzt meinen, die Zündung gänzlich mit dem
Unterbrecherabstand einzustellen.
Der Kontaktabstand bei voller Öffnung darf allerdings nicht über 0,5 mm
betragen, besonders bei Motoren mit hoher Drehzahl fängt sonst der
Unterbrecher an zu flattern.
Ich habe mir bei meiner SGS-Super damit geholfen, dass ich eine zweite
Unterbrecherfeder eingebaut habe. Das Motorrad dreht nun „ohne Ende“ ohne
im oberen Drehzahlbereich Zündaussetzer zu haben. Ideal ist aber ein Abstand
von 0,3 mm, normal sind 0,4 mm.
Der Abstand der Kontakte darf aber nicht zur Einstellung der Vorzündung
verwendet werden!
Am besten ist, den Abstand etwas knapper einzustellen und dann auf das
richtige Maß mit einer Kontaktfeile aufzufeilen. Dies hat auch den Vorteil, dass
man immer plane Kontakte hat.
Auch das Kunststoffklötzchen, welches an der Nocke liegt, unterliegt einem
gewissen Verschleiß. Deshalb soll man den Schmierfilz immer mit Heißlagerfett
schmieren, da sich ansonsten auch die Zündung verstellt.
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Mostler 5/2004 Seite 21 von 28
Durch die heute verwendeten Benzinsorten kann man die Zündung ruhig etwas
mehr vorstellen, als in den Handbüchern der 50er Jahre angegeben ist. Ich
habe meiner Puch ca. 9 mm mm Vorzündung gegeben, statt den vorgegebenen
6,5 bis 7 mm. Je höher man aber
den Motor verdichtet, desto mehr
muss man auch die Vorzündung
zurücknehmen. Ansonsten hat man
schnell ein Loch in den Kolben
gebrannt – Siehe nebenstehendes
Photo von Wolframs Kolbenschaden
and der Puch TFS!
Bei der Puch muss man mühsam den
Anker lösen und dann verstellen,
wenn man die Zündung einstellen
will. Da mir das zu aufwendig war,
habe ich in die Grundplatte
Längslöcher bei den
Halterungsbohrungen gefeilt. So
kann ich mühelos die Grundplatte
und somit die Zündung verstellen.
Achtung: Es ist auch mir schon öfter passiert, dass sich dauernd die Zündung
verstellt und sie nicht genau eingestellt werden kann. Bei mir lag es daran, dass
sich die Niete, mit welcher das Kunststoffklötzchen am Unterbrecher
befestigt ist, gelockert hat – unbedingt kontrollieren!
Auch die Bohrung der Hammerachse kann ausgeschlagen sein.
Bei einer neuen Unterbrechernocke muss das Kunststoffklötzchen an die
Nocke angepasst werden, da sich die Zündung ansonsten schnell verstellen
würde. Das geschieht am einfachsten dadurch, dass man einen Streifen
Schleifpapier verkehrt über die Nocke legt, das Klötzchen anpresst und den
Streifen mehrmals durchzieht.
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Seite 22 von 28 Mostler 5/2004
schnell einmal eine Stunde dafür drauf.
Wie ihr seht, ist
die richtige
Einstellung der
Zündung eine
Geduldsache. Ein
neuer
Unterbrecher ist in
5 Minuten montiert.
Will man aber die
Zündung richtig
einstellen, geht
Ich hoffe, euch einen kleinen Einblick in die Zündeinstellung gegeben zu haben.
Nur nicht aufgeben, wenns nicht auf Anhieb klappt – Übung macht den Meister!
Autor: Alexander Petrovic
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Mostler 5/2004 Seite 23 von 28
FORTSETZUNGS-GESCHICHTE (aus Heft 1)
Unser Stammtisch – so begann es:
Sehr schnell wurde von den 7 ersten Frastanzer Motorrad-Oldtimer-
Werteisen-Veredlern Klaus, Elmar, Martin, Jacques, Max, Harald und Wolfram
erkannt, dass Ersatzteile das Um und Auf waren. Nach Plünderung des
heimischen Motorradhändlers Gantner nach PUCH-Teilen kam es 1995 zum
ersten Auslands-Aufenthalt, sprich Ausflug nach Steyr in Oberösterreich zu
einem Teilemarkt.
Nicht so bequem wie heute per Internet, aber schon anhand einer Sammlung
von Explosionszeichnungen mit Ersatzteil-Nummern wurden einzelne Firmen
entdeckt, die BMW, PUCH etc. Teile liefern konnten.
An eine Tatsache sei wehmütig zurückgedacht – die ersten von uns besuchten
Teilemärkte waren durchwegs mit echten, brauchbaren Orginal-Altteilen
bestückt – heute hat sich das leider gewandelt. Es soll ja damals schon Mostler
gegeben haben, die in Ermangelung eines gesuchten, aber nicht gefundenen
Motorrades ein, zwei, ja sogar drei Ersatzmotoren für den bereits vorhandenen
Oldtimer gehortet haben.
Während der ersten Restaurationen entwickelte sich ein reger
Erfahrungsaustausch – so wurden Firmen gefunden, die z.B. Chromteile in
neuem Glanz erscheinen ließen (oder auch nicht, wie einige mit leidvoller
Erlebnissen aus einem heimischen Betrieb erfahren mussten); Fachleute, die
dem sogenannten Kupferwurm Herr wurden (und natürlich nach wie vor als
Ansprechpartner für LIMA- und Zündungsprobleme zur Verfügung stehen – wie
z.B. unser „master of darkness“ Hans Grabher in Frastanz). Weitere
Oldtimerfreunde, die z.B. einer bekannten Kolben-Hersteller-Firma
nahestanden, gesellten sich zu unserem Kreis und ermöglichten neben
Kolbenlieferungen u.a. auch Zylinderhonungen.
Wurden die ersten Ausfahrten vorsichtig noch im nahen Walgau bestritten,
ging es später z.B. ins Hochmontafon zu weiteren Oldtimerfans sowie in den
süddeutschen Raum zu Veranstaltungen in Weingarten etc. Eine Reihe von
Pokalen und schönen Erinnerungsphotos erzählen von damals.
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Gleich von Anfang an wurden diese schönen und vor allem unterhaltsamen
Ereignisse in einer handschriftlichen Chronik festgehalten. Beginnend mit Eva
Nasahl, über Wolfram und Paul wird diese Tradition heute von Stefan trotz
aktuellerer Methodiken so weitergeführt. An erster Stelle der
Berichterstattung stehen natürlich die fast nie vorkommenden Pannen und
Irrfahrten.
Unsere rührige Seele Harald erkannte als Organisator der ersten Stunde sehr
bald die Notwendigkeit, die MOST-Idee in einer „Fahne“ zu dokumentieren,
sprich ein Stammtisch-Logo zu entwerfen. Dieses wurde dann zwar auf
verschiedenen T-Shirts gerne getragen, nie aber entsprechend unserem
bescheidenen Motto in allzu auffälliger Werbung präsentiert.
Vorarlberg ist schön, aber klein – so weiteten sich die Aktivitäten des MOST
auch bis zum ersten Messebesuch in Tulln in Niederösterreich aus. Dieser
erste 3-Tages-Ausflug mit Freunden aus dem LKH Feldkirch per ÖBB
entwickelte sich zu vertieften (gemeint ist der Flüssigkeitspegel im Glas)
Gesprächen über gewünschte und ergatterte Ersatzteile bis in die entlegensten
Buschenschenken des Dorfes.
Grillfeste, Weihnachtsfeiern und sogar eine „Most-interne“ Hochzeit rundeten
das bisherige „kulturelle“ Geschehen ab.
Damit die Benzingespräche auch über die nasskalte Jahreszeit nicht
verstummen können, gibt’s nach wie vor alle 3 Wochen die Gelegenheit, an
unserem Stammtisch-Abend im Gasthaus LINDE in Göfis teilzunehmen. Sehr
erfreulich ist es, dass wir jetzt eine von allen gern besuchte Wirtschaft mit
einer netten Wirtin gefunden haben.
Allen jenen, die in den vergangenen Jahren zum Wohle unseres Stammtisches
beigetragen haben, vor allem Harald und Jacques, sei an dieser Stelle ein
herzliches Danke ausgesprochen.
Autor: Wolfram Gabriel
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Photoquiz:
Diesmal handelt es sich um ein Photo eines teilnehmenden Gespannes an
einem Motorradrennen in Vorarlberg.
Die Quizfragen lauten:
Von wo nach wo fand das
Rennen statt (Wo steht
die prägnante Kirche im
Hintergrund...) ?
Wer waren die damaligen
Fahrer und Beifahrer auf
der Gespannmaschine
Um was für eine Maschine
handelt es sich?
Autor: Wolfram Gabriel
Einige wertvolle Tips:
Das Rennen fand im Jahre
1946 statt. Es handelte sich
um bekannte Vorarlberger
Rennfahrer – Die Initialen des
Fahrers waren „JB“. Die
Kurve, um welche die
Rennfahrer in bravöser Art
driften, kann heute noch von
fleissig-fahrenden Mostlern
auf Asphalt befahren werden.
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Terminkalender – Interessante Events:
17. Juli 2004 (9:30-17:00)
Nostalgica – Zimbapark Int. Klassiker/Oldtimertreffen
Veranstalter: Oldie Scheune Dornbirn, Beim Zimbapark in Bürs
Info: Burkhard Fussenegger, 0664-4413531, www.zimbapark.at
18. Juli 2004 (Beginn 9:00)
Motorrad-Oldtimertreffen in Weiler
Veranstalter: MSC Weiler. Gelände der Fa. Farben Morscher in Weiler
Info: msc-weiler@aon.at
16.-18. Juli 2004
8. Int. Motorrad-Veteranenrallye
Veranstalter: Oldtimerfreunde Montafon, Aktivpark in Tschagguns
Info: Hansjörg Pfefferkorn 0664-3580006, info@pfefferkorn.cc
8.-11. Juli 2004
Silvretta Classic
Veranstalter: Motorpresse und Montafon-Tourismus
Info: www.silvretta-classic.de
28. August 2004 Motorrad-Oldtimer-Treffen in Weingarten
19. September 2004 Oldtimertreffen in Lindau
(weitere Termine im Detail siehe Mostler-Ausfahrtenliste)
Stammtisch-Abend: alle 3 Wochen an einem Mittwoch abend (20:00 Uhr)
in unserem Stammtisch-Lokal:
Gasthaus LINDE, Runggels 52, 6811 GÖFIS, Tel. 05522-31365, (Fam. Lampert)
Nächste Stammtisch-Termine 2004:
14. Juli, 4. August, 25. August, 15. September, 6. Oktober, 27.
Oktober, 17. November, 8. Dezember, 29. Dezember 2004.
Wochen-Ausfahrt: Je nach Wetter jeden Mittwoch 18:30 (vollgetankt und
pünktlich) vor dem Interspar Altenstadt (vis a`vis Baumax Rankweil).
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Kleinanzeiger
„Verkaufe – Suche“:
VERKAUFE:
• PUCH TF Vordergabel und Vorderrad 100.- €; Denfeld Sitzbank (BMW
R50 etc.) 100.- €; Lichtmaschine inkl. Anker für R27 100.- €;
[Alexander Petrovic, 05576-75824]
• Vorderrad für DKW NZ 350 [Marzellin Tiefenthaler, 05522-53054]
• PUCH SGS 250, Zustand 1-2, Preis VB, ohne Papiere
PUCH SVS 175 zum Restaurieren, mit Papiere, Preis VB [Paul Peter,
05522-43097]
• Sitzbank für Triumph Tiger 500 [Glatzl Franz, 05522-51360]
• PUCH-Roller Baujahr 1960, Liebhaberfahrzeug, 150 ccm, Farbe
dunkelgrau/hellgrau, 2 Sättel, restauriert, sehr guter Zustand.
[Wolfram Gabriel, 05522-52315] VB 2300.- €
SUCHE:
• DUCATI SS900 Baujahr 1977 (Tausch gegen BMW R60 möglich)
[Klaus Amann, 0650-5329796]
• Alle Literatur zu FELBER-Beiwagen-Produkten, vor allem vor dem 2.
Weltkrieg
Handschalthebel samt Kulisse für NSU OSL 351, Baujahr 1937.
[Wolfram Gabriel, 05522-52315]
Achtung:
Oldtimer-themenbezogene Inserate unter „Verkaufe“ und „Suche“ sind für alle
Stammtisch-Mitglieder GRATIS.
Redaktionsschluss für den nächsten MOSTLER: Anfang November 2004
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