Mostler 7 2006
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
d’r <strong>Mostler</strong><br />
Zeitschrift des MOST<br />
(Motorrad-Oldtimer-Stammtisch Vlbg. Oberland)<br />
PUCH-GS<br />
Gelände-<br />
Sport<br />
LIMA-Regler:<br />
Mechanik contra<br />
Elektronik<br />
Delta-Gnom<br />
Unbekannter<br />
Österreicher<br />
Aussgabe Nrr.. 7 Dezemberr <strong>2006</strong><br />
Schutzgebühr 3,00 €
Motorrad-Oldtimer-Stammtisch - Zweck:<br />
Wir sind eine Interessensgemeinschaft, die alte Motorräder restauriert,<br />
instandhält und fährt. Die Beschäftigung mit dieser Thematik sehen wir als<br />
gemeinschaftsfördernd – wir tragen zur Erhaltung von technischem Kulturgut<br />
bei.<br />
Unser Stammtisch soll eine offene, unkomplizierte Gemeinschaft für<br />
Erfahrungsaustausch und Organisation gemeinsamer Ausfahrten sein, zu dem<br />
alle Interessierten gerne willkommen sind. (dz. Mitgliederstand ca. 35)<br />
Wer macht was ?<br />
Ausschuss-Team:<br />
Paul Peter, Sabine und Stefan Graber,<br />
Klaus Amann, Alexander Petrovic, Wolfram Gabriel<br />
Ansprechpartner des MOST:<br />
Wolfram Gabriel, Blinzig 13, 6820 Frastanz.<br />
Schriftverkehr: Alexander Petrovic, Wichnersiedlung 8,<br />
6844 Altach,<br />
Ausfahrten:<br />
Klaus Amann<br />
Chronik: -<br />
Kassier: Paul Peter, Volksbank Vorderland, Blz. 45710<br />
Konto „Oldtimer Stammmtisch“ Nr. 00114062331<br />
MOSTLER-Redaktion, Gestaltung und Druck:<br />
Wolfram Gabriel<br />
Für den Inhalt ist der jeweilige Autor verantwortlich<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 2 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Was steht in diesem <strong>Mostler</strong> - Inhaltsverzeichnis<br />
Thema<br />
Seite<br />
Vorwort aus der Redaktion 4<br />
Restaurationsbericht PUCH 350 GS 5<br />
LIMA-Regler „Mechanik contra Elektronik“ 10<br />
Briefmarke „KTM Tarzan“ 55 Cent - <strong>2006</strong>-12-07 14<br />
Rückblick <strong>Mostler</strong>-Motorrad-Saison <strong>2006</strong> 15<br />
Delta Gnom – „Unbekannter Österreicher“<br />
Vergessene österreichische Motorradmarken (Teil 1) 22<br />
Terminkalender – wichtige Termine 31<br />
Kleinanzeiger „Verkaufe – Tausche – Suche“ 32<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 3
Vorwort aus der Redaktion:<br />
Nun ist es wieder mal soweit – gerne sitzt man in der warmen Stube am<br />
Kachelofen oder werkelt in der Motorrad-Garage, während draussen die Kälte<br />
klirrt und das Salz auf der Strasse gefrässig das Metall der Fahrzeuge<br />
anknabbert.<br />
Die Pferde stehen wieder im Stall und warten auf die längst notwendige Pflege.<br />
Ölwechsel, Kettenpflege und Lager- und Bowdenzüge nachstellen ist angesagt.<br />
Fallweise ruft die nicht mehr vorhandene Profiltiefe nach neuen Reifen, die<br />
harten Bremsbeläge wollen gegen neue, griffige ausgetauscht werden etc.<br />
Eine herzhafte Reinigung und nachfolgende Polieraktion bereitet unseren Oldie<br />
für einen gesunden Winterschlaf vor.<br />
Jetzt denken wir auch gerne an die vergangene Motorradsaison <strong>2006</strong> zurück –<br />
an die ersten Ausfahrten im Frühling, an die besuchten Teilemärkte und<br />
Ausstellungen, die Motorrad-Treffen und die Ausfahrten. Sind wir dankbar!,<br />
wenn wir unfallfrei (oder wenigstens fast….) über die Runden gekommen sind.<br />
Die Zeit im Winter wollen wir nützen und mit Vorfreude auf die kommende<br />
Saison 2007 blicken.<br />
Welche Treffen und Teilemärkte wollen wir besuchen, wie wollen wir unsere<br />
Interessensgemeinschaft nächstes Jahr pflegen. Ich appelliere an alle, doch<br />
vermehrt an den Ausfahrten teilzunehmen. Ich bitte euch, sammelt<br />
Informationen über Treffen und macht Vorschläge zu Ausfahrten – ich freue<br />
mich auf unsere gemeinsamen bevorstehenden Aktivitäten im kommenden Jahr.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Marzellin Tiefenthaler, Hans<br />
Grabher und Marcus Ammann bedanken, die mit viel Engagement und<br />
Zeitaufwand interessante Beiträge für diesen <strong>Mostler</strong> verfasst haben.<br />
Mit Fett und Öl<br />
Wolfram Gabriel<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 4 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
„PUCH 350 GS (Geländesport) 1939“<br />
Restaurationsbericht:<br />
Von Marzellin Tiefenthaler:<br />
Keine Ahnung von Restauration und dann gleich eine Vorkriegsmaschine ?<br />
Ab ins kalte Wasser, der „Reiz“ war da und die Gelegenheit.<br />
Durch einen Tipp von Wolfram (mein Nachbar), ersteigerte ich im Jahr 2003,<br />
bei eBay in letzter Sekunde diese 350er Puch Baujahr 1939.<br />
.<br />
Dass sie in der Nähe Hannover stand hat wohl einige „Puchler“ abgeschreckt<br />
und nur 1 Mitbieter aus Graz machte sich die Mühe, den ich um 11.- Euro<br />
überbot.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 5
Am nächsten Wochenende fuhren Wolfram und ich auf die große Tour. 5.00<br />
Uhr früh Abfahrt, zurück um 1.30 nach ca. 1600 km mit der Maschine im Auto.<br />
Nachdem die Puch wieder in ihrem Ursprungsland war, informierte ich mich<br />
nach der Originalität und musste leider feststellen, daß das Vorderrad, Lenker,<br />
Lichtkopf und (Sch...) auch der Vergaser nicht zu diesem Typ gehörten. Es war<br />
auch kein Tacho bzw. Antrieb vorhanden.<br />
Die Überlegung war nun: nur technisch oder gleich von Grund auf restaurieren.<br />
Mit „gedämpfter“ Freude ging ich ans Werk, doch als nach geringer Arbeit der<br />
Motor ein deutliches Lebenszeichen von sich gab, da kam wieder Freude auf!<br />
Alle Blechteile sowie Rahmen und Räder wurden von einem MOSTler Kollegen<br />
sandgestrahlt und vom mir schnellstmöglich grundiert.<br />
Der blanke Tank zeigte nun sein wahres Gesicht und somit Chromflächen ade´.<br />
Die Aufbereitung der Blechteile war langwierig aber relativ problemlos, mit<br />
Schweißarbeit, Polyester und Schleifen hatte ich schon einige Erfahrung.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 6 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Mehr Herausforderung fand ich bei dem 350er Motor, an dem der<br />
Kurbelzapfen in einem schlechten Zustand war und nur von einem Spezialisten<br />
(Stephan) instand gesetzt werden konnte .<br />
(Rollenlauffläche abgenützt)<br />
Als schwierig erwies sich die Beschaffung der fehlenden Teile, einiges musste<br />
ich selber nach Vorlagen nachbauen z.B.: Kickstarteranschlag, Batterieständer,<br />
Rücklichthalterung.<br />
Im gekauften Siemens Lichtkopf war auch nur „gähnende“ Leere! Der<br />
mechanische Abblendschalter machte Elektriker Wolfram einiges<br />
Kopfzerbrechen! So nach und nach fügte sich das Puzzle zusammen, die<br />
fehlenden Teile konnte ich über ebay, Oldtimermärkte und Puch-Forum<br />
erwerben.<br />
2005 war es dann soweit, nachdem der Motor komplett neu gelagert war und<br />
hoffentlich alles am richtigen Platz saß, schraubte ich das Aggregat auf die<br />
extra angefertigten „Spezialhalterungen“, kickte 3 - 4 mal durch und ......<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 7
ein Höllenlärm kam aus den alten abgebrochenen Auspuffkrümmern, da kam<br />
Freude auf!<br />
Der Aufbau zog sich dann noch fast ein<br />
Jahr dahin, viele Teile mussten<br />
angepasst und abgeändert werden und<br />
dabei fehlte noch eines der wichtigsten:<br />
der orginale 350-er PUCH-Vergaser !<br />
Ohne große Erwartungen gab ich<br />
Wolfram ein paar Fotos von dem<br />
fehlenden Stück mit nach Tulln und . . . .-<br />
VOLLTREFFER -<br />
Das war der krönende Abschluss, der<br />
Fertigstellung im „Originalzustand“stand<br />
nichts mehr im Wege.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 8 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Jetzt ist sie komplett !!!<br />
Danke für jeden guten Rat und Mithilfe, ganz alleine wäre das nicht machbar gewesen.<br />
STECKBRIEF meiner PUCH 350 Geländesport:<br />
Baujahr: 1939<br />
Hubraum : 347 ccm,<br />
Leistung: 12 PS bei 4000 U/min<br />
Doppelkolben-Zweitaktmotor<br />
Batterie – Zündanlage<br />
4-Gang Fuß- u. Handschaltung<br />
keine Hinterradfederung<br />
untenliegende Auspuffanlage<br />
Autor: Marzellin Tiefenthaler<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 9
LIMA-Regler “Mechanik versus Elektronik<br />
An alle Rostkratzer, Kolbenschaber, Speichenbieger, Auspuffbohrer,<br />
Gewindefeiler und Seilzugakrobaten !<br />
Aus eigener oder anderer Erfahrung habt ihr sicher schon Flüche und<br />
Verdammung sowie Todesurteile über dieses kleine, je nach Ausführung runde,<br />
eckige oder im kleinen Gehäuse versteckten Ding, welches sich hochtrabend<br />
„Lichtmaschinen-Regler-Rückstromschalter-Kombination“ nennt, vernommen.<br />
Es ist tatsächlich kein Teil eines Oldtimer-Fahrzeuges je aus Unkenntnis oder<br />
aus Wut so malträtiert, geschunden und verflucht worden, als dieses kleine, für<br />
die Stromversorgung so wichtige Dingelchen.<br />
Es ist daher keine Frage, dass mit dem Aufkommen der allumfassenden,<br />
teilweise überbewerteten Elektronik Bestrebungen auftauchten und auch<br />
verwirklicht wurden, diesem kleinen mechanischen Werklein den Garaus zu<br />
machen! Dabei werden Argumente vorgebracht, die jeder Grundlage entbehren,<br />
wir kommen später darauf zurück….<br />
Zunächst einige Erläuterungen und technische Details im allgemeinen über<br />
unsere Oldtimer-Lichtmaschinen-Regler-Batterie-Kombination. Es kennen die<br />
meisten von euch die sogenannte LIMA vom Aussehen her in ihren Einzelteilen,<br />
ob es sich um „fliegende“ (Anker auf Kurbelwelle) oder geschlossene (Anker im<br />
Gehäuse) handelt, allen gemeinsam ist der Anker mit Wicklung und Kollektor, im<br />
folgenden Stromwender genannt, die herum konzentrisch angeordnete<br />
Feldwicklung mit den Polschuhen und magnetischem Rückfluss als Gehäuse<br />
ausgeführt, nicht zu vergessen, die Kohlebürsten am Stromwender, welche den<br />
elektr. Strom abnehmen und ausführen. Abarten wie Glocken-, Scheibenanker<br />
und andere perverse Konstruktionen werden hier nicht berücksichtigt, das<br />
Prinzip der Stromerzeugung bleibt gleich. Es handelt sich bei dieser<br />
elektrischen Maschine um einen Gleichstrom-Nebenschluss-Generator - elektr.<br />
Funktion bitte nachsehen im <strong>Mostler</strong> 2, Ausgabe 1996, Seite 6; an dieser Stelle<br />
ist auch der Rückstromschalter beschrieben, nicht jedoch der Regelkreis.<br />
Aus den dortigen Ausführungen geht hervor, dass die Spannung und damit auch<br />
die Leistung in weiten Grenzen abhängig ist von der antreibenden Drehzahl. Die<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 10 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Spannung der Batterie (Wir sprechen hier von der konventionellen Blei-<br />
Schwefelsäure-Batterie) beträgt im entladenen Zustand bei einer<br />
Zellenspannung von 1,8 Volt, bei 3 Zellen (6 Volt-Batterie) ca. 5,4 Volt. Bei<br />
einer vollgeladnenen Zelle 2,7 V (also 8,1 V). Daraus ist ersichtlich, dass eine<br />
Lichtmaschine mindestens 8 Volt abgeben muss, um die Batterie voll zu laden.<br />
Tatsächlich sind elektronische Regler auf diese Spannung fix eingestellt.<br />
Betrachten wir den Ladevorgang bei einer leeren Batterie: Der elektronische<br />
Regler gibt der Lichtmaschine den Befehl, 8 Volt zu liefern. Bei dieser<br />
Spannungsdifferenz (Batterie 5 Volt, Maschine 8 Volt, also 3 Volt) steigt der<br />
Ladestrom auf einen so hohen Wert, dass die Lichtmaschine gefährdet ist. Wir<br />
dürfen nicht vergessen, unsere Lima besitzt Stromwender und Kohlebürsten,<br />
welches die schwächsten Glieder beim Nebenschlussgenerator sind.<br />
Viele Leser werden sich mit Recht fragen, warum die elektronischen Regler an<br />
den neuen, so genannten Drehstromgeneratoren (Synchrongeneratoren)<br />
einwandfrei arbeiten? Die Sache ist einfach zu erklären: diese Maschinen<br />
besitzen eine ganz einfache Drehstromwicklung mit nachgeschalteten Dioden,<br />
welche sehr hohe Stromdichten vertragen (allerdings mit Verlusten) –<br />
gleichzeitig wirken die Gleichrichterdioden als Rückstromsperre und das Polrad<br />
ist sehr einfach aufgebaut und besitzt meistens 2 glatte Schleifringe und<br />
Schleifkohlen, wo der kleine Erregerstrom (Polradstrom) geregelt zugeführt<br />
wird. Diese Synchronmaschinen unterscheiden sich ganz erheblich in der<br />
Konstruktionsweise vom Gleichstromgenerator – sie erzeugen auch nur<br />
Wechselstrom, der von den Dioden gleichgerichtet der Batterie zugeführt<br />
wird. Was aber der Gleichstromgenerator der Synchronmaschine wesentlich<br />
voraus hat, ist die Selbsterregung. Eine Oldtimer-Lichtmaschine oben<br />
erwähnter Bauart ist imstande, ohne Batterie, bei genügend hoher Drehzahl<br />
eine Leistung aufzubauen und abzugeben, dass das Fahrzeug bei<br />
Batteriezündung einwandfrei in Betrieb gehen kann.<br />
Dasselbe ist bei der Synchronmaschine nicht möglich, dieselbe braucht am<br />
Polrad eine Zusatzerregung von der Bordbatterie, meistens genügt ein kleiner<br />
Strom über die Kontrollleuchte, aber ohne denselben kommt die<br />
Synchronmaschine nicht auf Leistung. Wir sehen, autark ist nur der<br />
Gleichstromgenerator. Wahrscheinlich haben die meisten von uns schon einen<br />
Besuch in einem grossen Kraftwerk vorgenommen. Dabei ist ihnen neben dem<br />
grossen Generator ein auf der selben Welle angeordnetes kleines putziges<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 11
Maschinchen aufgefallen. Das ist unsere Lichtmaschine in etwas grösserer<br />
Bauart, ohne dieses kleine Brüderchen wird der grosse Generator drehen in<br />
Ewigkeit, ohne einen Funken Strom abzugeben. Diese Maschine wird als<br />
„Erregermaschine“ bezeichnet, sie allein bringt dem Polrad im grossen Bruder<br />
den belebenden Impuls (Magnetfeld).<br />
Nach diesem Abschweifen zurück zu unseren Oldtimer-Lichtmaschinen und<br />
Reglern. Der Fa. Eisemann in Deuschland gebührt der Verdienst, die<br />
Problematik der Überlastungsfolgen, wie verheizte Wicklungen, ausgeglühte<br />
Kohlebürsten, verbrannte Stromwender und weiss der Teufel noch was alles,<br />
erkannt, und in der Folge daraus die Konsequenzen gezogen zu haben. Die<br />
Lösung des Problems hiess: Spannungsregelung PLUS Stromregelung.<br />
Grundsätzlich ist der elektronische Regler nur ein simpler Spannungsbegrenzer.<br />
Er nimmt weder Rücksicht auf den Ladezustand der Batterie, noch auf die<br />
Netzlast, während der elektromechanische Regler die Lichtmaschine vor<br />
Überlastungsschaden schützt. Im <strong>Mostler</strong>-Heft Nr. 3 Ausgabe 1998 ist der<br />
Regelvorgang genau beschrieben, da die meisten keinen Zugang zu dieser<br />
Broschüre mehr haben dürften, soll dies kurz wiederholt werden. Wir nehmen<br />
zu dieser Betrachtung einen uns allen zu gut Bekannten aus den PUCH-Oldies,<br />
den tausendfach bewährten Milles-Regler-Rückstromschalter heran, ein<br />
Spitzenerzeugnis österreichischer Herkunft (Ing. Milles, Wien) – ein<br />
erstklassiges Gerät, einfach im Aufbau, technisch perfekt und zuverlässig. Es<br />
ist ein Einkontakt-Regler-Schalter im Leistungsbereich von 25 bis 60 Watt bei<br />
6 Volt.<br />
Durch Drehen des Rotors im Generator „G“ wird eine Spannung an den<br />
Kohlebürsten „K+“ und „K“- abgegriffen, welche unmittelbar der<br />
Spannungsspule „SS“ des Reglers zugeführt wird, der Eisenkern „EK“ wird<br />
magnetisiert und versucht den Anker „A“ am Reglerkontakt „RK“ anzuziehen,<br />
der Gegenzug wird durch eine Feder „FF“ bewerkstelligt, dieser Zug ist durch<br />
die Einstellschraube „ES“ variabel.<br />
Der Kontakt „RK“ ist also im stromlosen Zustand geschlossen, die aufbauende<br />
elektrische Spannung legt sich an die Feldwicklung „F“ und bewirkt, wie schon<br />
früher erwähnt, die Selbsterregung des Generators bis sich durch das<br />
aufbauende Magnetfeld im Eisenkern „EK“ der Kontakt „RK“ öffnet und<br />
bewirkt, dass der Strom nun nicht mehr voll durch die Feldkwicklung „F“<br />
fliesst, sondern durch den vorgeschalteten Widerstand „EW“. Die Folge davon<br />
ist, dass die Spannung etwas absinkt und der Kontakt „RK“ sich wieder schließt,<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 12 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
die Spannung steigt wieder etwas an, „RK“ öffnet wieder, dieses Spiel<br />
wiederholt sich solange die Maschine dreht, in rascher Folge, so dass sich eine<br />
mittlere Spannung am Ausgang des Reglers einstellt.<br />
Gleichzeitig schließt sich bei einem vorbestimmten Spannungswert der Kontakt<br />
„SK“ und verbindet die Lichtmaschine mit der Batterie. Da die beiden Spulen<br />
„SS“ und „STS“ auf dem Eisenkern „EK“ gleichsinnig aufgewickelt sind,<br />
versteht es sich von selbst, dass der durch die Wicklung „STS“ fliessende<br />
Strom verstärkend auf das Feld der Spule „SS“ einwirkt und dass der Kontakt<br />
„RK“ auch vom durchfließenden Maschinenstrom beeinflusst wird. So haben wir<br />
die Stromregelung.<br />
Durch entsprechende Auslegung der Stromspule ist es möglich, der<br />
Lichtmaschine den grössten zulässigen Strom zu entnehmen, ohne dieselbe zu<br />
gefährden. Gleichzeitig lässt sich eine schöne, flache Ladungskennlinie<br />
erreichen, schonend für die Batterie und den Generator. Wir sehen hier<br />
deutlich die Überlegenheit gegenüber der Elektronik. Eingangs erwähnte<br />
Argumente sind die Behauptung eines höheren Wirkungsgrades und damit einem<br />
Leistungszugewinn. Diese Behauptung kann widerlegt werden durch Messungen<br />
dieser Verlustleistungen; so ist der vorhin erwähnte MILLES-Regler mit einem<br />
Verlust von 2,1 Watt bei 7 Volt Spitze, der BOSCH-F-Regler bringt es auf 4,2<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 13
Watt bei 7 Volt. Eine Rückstromdiode, z.B. die MBR 20/100 bringt es ohne<br />
Regelkreis auf 3,9 Watt, mit Regelkreis auf gesamt 6,2 Watt.<br />
Nicht umsonst pocht der Hersteller dieser Wunderdinger bei der Montage auf<br />
eine sorgfältige Wärmeableitung mittels Pasten und Salben und sonstige<br />
Vorkehrungen gegen Überhitzung. Ein Betrieb ohne Batterie ist ebenfalls nicht<br />
möglich. Sollte sich während des Betriebes eine Unterbrechung des<br />
Batteriekreises ergeben, verabschiedet sich das High-Tech-Produkt auf die<br />
Müllhalde. Wir ersehen aus diesen Ausführungen die Überlegenheit dieses<br />
kleinen elektromechanischen Werkleins !<br />
Autor: Hans Grabher<br />
Achtung Briefmarken-Fans:<br />
Im September dieses Jahres ist eine Briefmarke für 55 Cent herausgegeben<br />
worden. Darauf ist ein Oldtimer-Motorrad abgebildet – eine KTM R 125<br />
„Tarzan“<br />
Unser <strong>Mostler</strong>-Kollege<br />
Marcus Ammann hat<br />
gleich stapelweise<br />
solche Marken<br />
beschafft und gibt sie<br />
bei Bedarf zum<br />
Selbstkostenpreis von<br />
55 Cent gerne weiter.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 14 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Rückblick auf Motorradsaison <strong>2006</strong>:<br />
Zufrieden können wir auf das Oldtimer-Motorrad-Jahr <strong>2006</strong> zurückblicken –<br />
gerne rufen wir in Erinnerung, was wir denn alles erlebt haben. Einige<br />
besondere Erlebnisse möchte ich in diesem Rückblick beschreiben.<br />
Nach dem ersten großen Teilemarkt-Event, der VETERAMA in Ulm, zog wie<br />
schon in den vergangenen Jahren wieder einmal eine „Fahnenabordnung“ des<br />
MOST im Mai nach Tulln in die Nähe von Wien. Dort findet jedes Jahr einer<br />
der größten Oldtimer-Teilemärkte Österreichs statt.<br />
Bei der Hinfahrt stand der Besuch des Motorradmuseums Krems-Egelsee auf<br />
dem Programm. Diese wirklich sehr große und empfehlenswerte Sammlung<br />
beinhaltet schwerpunktsmäßig österreichische Motorräder – so konnten wir<br />
viele Detail-Infos für zukünftige noch ausstehende PUCH-Restaurationen<br />
photographisch sammeln.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 15
Weiter gings durch die wunderschöne Wachau Richtung Tulln. Nach einem<br />
kurzen Abstecher zur Fa. RBO Stöckl, die einige wirklich sehenswerte<br />
Maschinen (z.B. echte Scheunenfunde in Form von PUCH 350GS und PUCH<br />
500VL) in ihrem Museum ausgestellt haben, bezogen wir unsere Unterkunft in<br />
Langenlebarn und stürmten traditionsgemäß schon vor der eigentlichen<br />
Eröffnung das Messegelände.<br />
Viele Klein- und Ersatzteile-Händler, Gebraucht- und Raritätenschmankerl,<br />
diverse Oldtimer-Fahrzeuge etc. füllten das Tullner Messegelände bis auf den<br />
letzten Quadratmeter. Aufmerksame Beobachter stellten sogar fest, dass für<br />
einen Vorarlberger Verkaufsstand mangels Platz letztlich sogar eine<br />
Niederösterreichische Landesfahne samt Mast weichen musste… (ma hilft<br />
anand). Viele ausgestellte erstklassig restaurierte Motorräder und Autos<br />
verschiedenster Marken sowie eine Sonderausstellung (heuer SAURER-LKW<br />
und –Busse) vervollständigten das Programm.<br />
Der eigentliche Messetag wurde natürlich ausgiebig genossen – schon vor der<br />
offiziellen Öffnung wurde das Messegelände frühmorgens inspiziert, um ja<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 16 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
keine Raritäten zu übersehen (man trifft so in unerwarteter Weise<br />
jägertachosuchende <strong>Mostler</strong>-Kollegen) – verlassen wurde das Gelände erst<br />
schwerbeladen nach Torschluss… Für das Auffinden wirklich gesuchter Stücke<br />
wie z.B. PUCH-GS350-Vergaser unter einem Haufen voll VW-Autoteilen<br />
braucht man schließlich ausreichend Zeit (und zugegebenermaßen auch ein<br />
kleinwenig Glück…).<br />
Nach diesem wunderschönen Herrenurlaub kamen alle Mitfahrenden zur klaren<br />
Erkenntnis: „unbedingt wiederholenswert“<br />
Eine der ersten längeren Ausfahrten, an der erfreulicherweise 9 <strong>Mostler</strong> mit<br />
ihren Fahrzeugen teilnahmen, führte uns am 18. Juni zum Oldtimertreffen nach<br />
Wangen im Allgäu. Die Fahrtroute wurde von Josef exzellent ausgesucht und<br />
führte uns über den Vorder-Bregenzerwald kreuz und quer über wunderschöne<br />
motorradfreundliche Hügellandsträßchen durch das Allgäu.<br />
Trotz bestem Wetter seien<br />
beim Anstieg auf die Fluh<br />
bei Bregenz vereinzelt<br />
leichte (Rauch-) Wolken zu<br />
sehen gewesen, deren<br />
Herkunft für uns PUCH-<br />
Fahrer selbstverständlich<br />
unerklärlich waren.<br />
Photo: Gottseidank ein<br />
Vergaserklemmer und kein<br />
Kolbenklemmer……<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 17
Für die Rückfahrt wurde nicht der kürzeste Weg gewählt – wenn schon mal<br />
ausgefahren wird, dann<br />
„körig“. So gönnten wir<br />
unseren Fahrzeugen den<br />
Bregenzerwald und kehrten<br />
über Damüls, Faschina und<br />
das große Walsertal wieder<br />
nach Hause zurück.<br />
Uns Fahrern selbst gönnten<br />
wir natürlich auch eine kleine<br />
Abkühlung.<br />
Photo:<br />
2 kg Eisbecher am Fusse der<br />
Kanisfluh.<br />
Schlag auf Schlag folgte am kommenden<br />
Wochenende die nächste gemeinsame<br />
Ausfahrt zum Oldtimertreffen nach<br />
Ettenkirch am Bodensee. Dieses wirklich tolle<br />
Event wird jedes Jahr, man höre und staune,<br />
durch den örtlichen Blasmusikverein<br />
organisiert – eine Riesen-Wiese gefüllt mit<br />
alten Traktoren, wenigen Autos aber dafür<br />
umso mehr Motorräder.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 18 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Für reichlich Essen und Trinken sind die Schwaben ja bekannt – so verweilte<br />
man sich auf einer Wiese im Schatten von Obstbäumen mit Live-Blasmusik-<br />
Unterhaltung.<br />
Besonders erwähnenswert war heuer, dass (fast) keine Reparaturen auf der<br />
Strecke notwendig<br />
wurden, lediglich bei<br />
einer sehr schnellen<br />
PUCH ist nach<br />
kurvenauskostender<br />
Fahrt unmittelbar<br />
nach dem Versagen<br />
des aktiven<br />
Kupplungsseilzuges<br />
auch der bereits<br />
parallel<br />
eingeschleifte<br />
Reserveseilzug<br />
gerissen…..<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 19
Nach dem heissen Frühsommer trafen sich etliche <strong>Mostler</strong>kollegen zum<br />
alljährlich stattfindenden Weilerer Motorradtreffen, organisiert vom MSC<br />
Weiler. Viele Prunkstücke glänzten in der Sonne – unter den Obstbäumen<br />
wurden dank ausgiebiger Flüssigkeitskühlung in Form von gelben Hopfensaft<br />
ausgedehnte Fachgespräche geführt. So breiteten sich Gerüchte aus, dass z.B.<br />
das auf dem Titelbild zu sehende Motorrad (Edi’s Terrot) zu verkaufen sei –<br />
Gott sei dank erwies sich dieses Gerücht als völlig haltlos…… .<br />
Einige frisch restaurierte Leckerbissen waren der Anziehungspunkt vieler Fans.<br />
So wurde unter anderem Jürgen’s belgische REX 350 ccm Baujahr 1928 mit<br />
seitengesteuertem JAP-Motor sowie Marzellin’s PUCH Geländesport 350 aus<br />
dem Jahr 1939 „unter die Lupe genommen“.<br />
Bei letztgenannter war noch kaum die Farbe des neuen Kennzeichens<br />
getrocknet, nachdem die Fertigstellung, technische Abnahme und<br />
Nummernausgabe am Vorabend erfolgt ist (siehe Restaurationsbericht Seite 5)<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 20 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Am Nachmittag erfolgte die Preisverteilung<br />
des Geschicklichkeits-Wettbewerbes vom<br />
Vormittag. Es zeigte sich einmal mehr, dass<br />
Frauen Fingerspitzengefühl beim Schrauben<br />
und Schätzen beweisen können – so konnte<br />
Angelika den sensationellen Hauptpreis „eine<br />
Dampfschiff-Fahrt auf dem Bodensee“ in<br />
Empfang nehmen.<br />
Anmerkung der Redaktion: die „Hohentwiel“<br />
ist nicht das einzige Dampfschiff auf dem<br />
Bodensee – es gibt noch ein zweites,<br />
allerdings etwas kleineres….)<br />
Vielleicht ist dies ein Wink an unsere<br />
<strong>Mostler</strong>-Frauen, doch vermehrt auch an unseren Ausfahrten/Ausflügen<br />
teilzunehmen…….. .<br />
Was werden die MOSTLER-high-lights im kommenden Jahr 2007 sein ?<br />
Wieviele Ausfahrten werden wir durchführen ?<br />
Wer wird unsere Ausfahrten-Chronik übernehmen, nachdem Stephan<br />
familiennachwuchsbedingt diese abgeben möchte.<br />
Wer hat Ideen für oldtimer-orientierte Aktivitäten ?<br />
All diese Fragen möchte ich euch stellen und freue mich auf eure positiven<br />
Rückmeldungen.<br />
Ganz dringend möchte ich euch ans Herz legen, an verschiedenen gemeinsamen<br />
Ausfahrten in der Gruppe teilzunehmen – ich freue mich auf die neue<br />
Motorrad-Saison 2007.<br />
Autor: Wolfram Gabriel<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 21
Vergessene österreichische Motorradmarken, Teil 1<br />
Delta Gnom<br />
Der Beginn ist nicht mehr exakt nachvollziehbar. Wer wann wo experimentiert<br />
hat und schlussendlich den ersten Motor oder das erste Fahrzeug gebaut hat<br />
liegt im Dunkeln.<br />
Im Ersten österreichischen Motorradmuseeum in Eggenburg steht nach<br />
Eigendefinition von Ing. Ehn ein Versuchsmodell von ca. 1920-22.<br />
Jedenfalls schreibt die "Österr. Auto- und Motorrad-Zeitung" von 1924:<br />
"Es ist zu begrüßen, daß die österreichische Industrie in der diesjährigen<br />
Saison den Beweis erbracht hat, den Kampf mit der fremden Konkurrenz<br />
erfolgreich aufnehmen zu können. Unter den Motorrädern, die spezifisch<br />
österreichisches Fabrikat sind, hat sich besonders auch das Delta-Gnom-<br />
Motorrad durch sein schmuckes Aussehen und durch seinen, gerade für unsere<br />
Straßen so notwendigen robusten Rahmenbau bestens bewährt. Es hat durch<br />
seine anerkannte Strapaz- und Leistungsfähigkeit sicherlich dazu beigetragen,<br />
die Voreingenommenheit, die man österreichischen Fabrikaten gegenüber<br />
findet, zu verringern."<br />
(Hat man das damals auch auf Puch bezogen ??!)<br />
Die Fa. Maschinen- u. Industriebedarfs-Ges.m.b.H. in Wien XIV,<br />
Stättermayerg. 33 unter den Gesellschaftern Ing. Hermann Engler und Ing.<br />
Ignaz Josef Wolmersdorfer und unter Direktor Mischko Abutt begann mit der<br />
Produktion eines eigenen Zweitaktmotors von 123ccm als Fahrradhilfsmotor<br />
und der Bezeichnung "DELTA".<br />
(So einen Motor habe ich leider noch nicht gefunden ! Brauche ich aber noch !)<br />
Auch das erste, komplett selbst gebaute Motorrad hatte einen eigenen<br />
Zweitaktmotor mit 170ccm und der Bezeichnung "DELTA" auf dem Motor.<br />
Laut Werbung "Für Sport und Beruf, verläßlich und sparsam, 2 3/4 PS, Zweioder<br />
Dreigang-Getriebe mit Kupplung und Kickstarter, besonders geeignet zum<br />
Fahren zu Zweit"<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 22 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
(Offensichtlich waren<br />
das noch kräftige<br />
„PeEss“ !!!; so eine ist<br />
das<br />
nächste<br />
Maschinchen, das bei<br />
mir fertig werden<br />
sollte.)<br />
Weiter ging es bereits 1925 mit der kompletten Überarbeitung und<br />
Neukonstruktion für eine 250er Zweitakt mit neuem Rahmen. Der Motor war<br />
wieder eine völlig eigenständige Entwicklung mit doppelwandigem<br />
Kurbelgehäuse, das gleichzeitig das Ölreservoir für die<br />
FRISCHÖLSCHMIERUNG mit drehzahlabhängiger Pumpe war.<br />
Sogar in einer deutschen Motorzeitung von 1926 habe ich eine Beschreibung<br />
dieses Motorrades gefunden.<br />
(Dieses Modell fehlt mir auch noch ! Einen restaurierten Motor habe ich schon<br />
im Regal stehen. Auch das passende englische Burman-Getriebe ist vorhanden.)<br />
Bereits 1926 wurden dann die ersten Viertakter mit englischen JAP-Motoren<br />
auf den Markt gebracht.<br />
"Einem vielfachen Wunsche Rechnung tragend" wurden 300 und 500 ccm-<br />
Motoren eingebaut, obwohl man bereits heftig an einer "500 ccm oben<br />
gesteuerten Sportmaschine" gearbeitet hatte.<br />
Ob diese neue Maschine mit neuem Rahmen, eigener Gabel und vor allem mit<br />
eigenem Motor bereits 1926 erhältlich war, ist mir nicht bekannt. Vorliegend<br />
sind mir Werbeinserate und -beschreibungen vom März 1927.<br />
Dieses Motorrad wurde von Ing. Hans Pitzek konstruiert, dessen Gattin<br />
Antonia als eine der ersten Motorradfahrerinnen Österreichs auf dem Bild der<br />
250er Zweitakt zu sehen ist.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 23
In mehreren Entwicklungsschritten und Modellverbesserungen wurde dieses<br />
Spitzenmodell bis ca. 1934 gebaut. Bei einem Hubvolumen von 496ccm leistete<br />
der Motor bereits 18 PS. Ein sehr beachtlicher Wert für die damalige Zeit und<br />
für die eigenständige Entwicklung einer so kleinen Firma. Bei der Vorstellung<br />
1927 kostete dieses Modell S 2.850,- ohne elektrische Zündlichtanlage. Für<br />
diese mußte S 350,- Aufpreis bezahlt werden.<br />
Auch als Rennfahrzeug wurde dieses Modell einige Jahre in Österreich<br />
erfolgreich verwendet.<br />
(Ein unkomplettes Fragment mit zwei Motoren von diesem Modell ist meine<br />
jüngste Erwerbung; am Freitag den 13.ten Oktober !!!)<br />
Daneben gab es weiterhin die 250er Zweitakt, die 300er und 500er JAP und<br />
bereits eine 600er mit dem seitengesteuerten JAP-Motor.<br />
Bereits im Jänner 1928 wurde im "Der Motorfahrer" berichtet, dass die Firma<br />
ein Rad mit 1000ccm herausbringen wolle. Motor entweder auch ein englischer<br />
JAP oder ein schweizerischer MAG.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 24 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Überhaupt war 1928 wieder ein Jahr der Umstellung und Neuentwicklung.<br />
Nicht nur, dass neue Rahmen und Gabeln konstruiert wurden, auch die<br />
englischen Sturmey-Archer-Motoren mit 350ccm, seiten- und obengesteuert<br />
und die Sturmey-Archer–Getriebe fanden erstmals Verwendung.<br />
Ein hervorragend restauriertes Modell, bereits mit dem, ab Modell 1929<br />
verwendeten Satteltank werden die meisten schon mit Manfred Eiler im Sattel<br />
gesehen haben.<br />
Bei diesem Motorrad ist auch eine weitere Besonderheit der Delta-Gnom-<br />
Motorräder zu erkennen: Auf Wunsch erhielt man die Motorräder in "blaubeige"<br />
lackiert.<br />
Im Herbst 1928 war es dann soweit, dass die 1000er, Modell J6 in der Presse<br />
vorgestellt wurde.<br />
Viel muß man hier nicht erklären: 1000ccm JAP-Motor mit 30 PS, Burman-3-<br />
Gang-Getriebe schwerster Ausführung, deutsche Tiger-Gabel stärkste Type<br />
mit zwei Federn, Bereifung 4.00x19, Preis S 5.150,- incl. luxuriösem Beiwagen<br />
und viertem kompl. Reserverad.<br />
Im Programm<br />
blieb sie nur<br />
bis 1930.<br />
Nennenswerte<br />
Stückzahlen<br />
dürften nie<br />
verkauft<br />
worden sein,<br />
da die<br />
englischen,<br />
amerikanischen und französischen Mitbewerber in dieser Hubraumklasse<br />
bekannter und meistens auch billiger waren.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 25
So ging es dahin bis 1932 der alte, offensichtlich immer noch zahlreich<br />
vorhandene 250er Zweitaktmotor nochmals mit viel Werbung auf den Markt<br />
gebracht wurde. Und zwar im neuen Rahmen mit neuem Outfit: "Vernickelter<br />
Satteltank, rot eingefasst" ! Nur bei der Leistung mußten jene 7 PS aus 1927<br />
genügen. Das war dann auch doch zu wenig, denn gegen die 250er Sportpuch mit<br />
9 PS und die 1934 erschienene S4 mit 10,5 PS war es trotz allem eine lahme<br />
Gurke.<br />
Ab jetzt wurde es wesentlich stiller um Delta-Gnom. Die Verkäufe waren nach<br />
wie vor nicht berauschend und die Konkurrenz immer zahlreicher.<br />
Lediglich 1934 gab es nochmals eine "kurze Raserei" !<br />
Völlig neu konstruiert, 250er obengesteuerter JAP-Motor, riesige konische<br />
Aluminiumbremstrommeln, Fußschaltung, neue Gabel mit Rückholfedern á la<br />
Norton und einer "schnellen" Auspuffführung sollten gegen die übermächtige<br />
Puch-Konkurrenz "ein Brot haben".<br />
Aber außer einem einzigen Artikel anläßlich der Markteinführung ist in den<br />
damaligen Motorradzeitungen nichts mehr von diesem Modell bemerkbar. Nicht<br />
einmal ein paar Werbeinserate gab es.<br />
Mit viel Glück kann<br />
man<br />
ein<br />
restauriertes<br />
Exemplar, das der<br />
Geschichte nach<br />
früher einmal der<br />
Feldkircher<br />
Rennfahrer Konrad<br />
Amann bewegt hat,<br />
mit<br />
einem<br />
Stammtischler drauf<br />
herumfahren<br />
sehen….<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 26 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Das abgebildete Foto (vor Jahren in dankenswerter Weise vom Sohn des<br />
Rennfahrers für ein Repro zur Verfügung gestellt) zeigt den Zustand<br />
unmittelbar nach Erwerb durch Konrad Amann mit der damaligen<br />
Zulassungsnummer.<br />
Noch bevor 1934 das letzte Exemplar des Spitzenmodells mit eigenem 500er<br />
Motor gebaut worden war (beinahe hätte ich geschrieben: vom Band gelaufen !!)<br />
wurden die meisten anderen Modelle schon nicht mehr angeboten.<br />
Es gibt lediglich Prospekte und Beschreibungen für 600er SV- und OHV-<br />
Modelle mit englischen JAP-Motoren, die in wiederum neuen Design angeboten<br />
wurden.<br />
DELTA GNOM 500 ohv, eigener Motor, letztes Modell 1932 bis 1934<br />
Aus den späten 30iger Jahren und aus der Kriegszeit ist mir nichts bekannt.<br />
Nach dem Krieg fertigte die Fa. Motorenfabrik Engler, Wolmersdorfer & Co.,<br />
Wien X, Gudrunstr. 179 diverseste Spezialerzeugnisse, wie Kurbelzapfen,<br />
Ventile, Getriebwellen und –zahnräder, Ritzel, Buchsen, Lagerschalen, Lenker.<br />
Auch die Produktion von Fahrrädern, die es vermutlich schon vor dem Krieg<br />
gab, wurde wieder aufgenommen.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 27
Schließlich wurde im Juni 1953 die Neukonstruktion eines Leichtmotorrades<br />
mit 98ccm an die Redaktion der österreichischen Zeitschrift "Motorrad<br />
internationale Fachzeitschrift" für einen Testbericht übergeben (siehe den<br />
diesbezüglichen Artikel in Heft 31 und 32 aus 1953 dieser Zeitschrift). In zwei<br />
verschiedenen<br />
Varianten, darunter<br />
auch eine mit dem<br />
Seilzugstartermotor<br />
von Rotax, wurde um<br />
Kundschaft geworben.<br />
(So ein Luxusmodell<br />
mit Seilzugstarter und<br />
in relativ gutem<br />
Originalzustand hoffe<br />
ich in absehbarer Zeit<br />
anmelden zu können).<br />
Nach<br />
dieser<br />
Vorstellung<br />
verschwand der Name<br />
Engler aus der<br />
Firmenbezeichnung.<br />
Den Grund dafür habe<br />
ich noch nicht<br />
herausbekommen.<br />
Weiter ging es 1954<br />
mit<br />
neuen<br />
Modellvarianten,<br />
Neukonstruktionen mit<br />
125er Rotax oder<br />
ILO-Motoren und<br />
175er ILO-Motor. Die billigste 98er kostete nun S 5500,- und die teuerste<br />
175er mit ILO-Motor S 9500,-.<br />
Bereits 1955 kamen noch Mopeds dazu. Jeweils mit Puch-, HMW- oder ILO-<br />
Motor. Wobei größtwahrscheinlich die Ausführung mit HMW-Motor die am<br />
meisten verkaufte war. Alle Varianten bis zum zweisitzigen "Tandem-Modell"<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 28 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
waren im damalig topmodischen italienischen Design gehalten: Schalenrahmen,<br />
sehr sportlicher Büffeltank, schmale Lenker, Vollnabenbremsen und exquisite<br />
Lackierung.<br />
Über die Einstellung der Fertigung und das Ende der Firmengeschichte ist mir<br />
leider noch sehr wenig bis gar nichts bekannt. Nur eine Geschichte, die ich<br />
beim Kauf eines Mopeds erfahren habe, deutet auf ein baldiges Ende der Firma<br />
hin:<br />
Nachdem ich im Juni 2004 bei ebay den Zuschlag für ein Delta-Gnom Moped in<br />
der raren Zweisitzerausführung, aber schlechtem Zustand erhalten habe, bin<br />
ich nach Wien gefahren um es abzuholen. Der Besitzer aus Kaisermühlen (ja<br />
genau, das blues-ige mit dem Schoitl, dem Gneisser, Schebesta u.s.w.) hat mir<br />
bei der Verladung erzählt, dass er damals 1957 dieses Moped mit seinem Vater<br />
zusammen auf einer Messe gekauft habe. Am Tag nach der Messe seien sie in<br />
die Firma gefahren und hätten das Moped direkt von Herrn<br />
Ing. Wolmersdorfer übergeben bekommen. Dabei hätten sie nur noch 5 bis 6<br />
Leute in der Firma arbeiten gesehen. Und er glaube, dass das dann nicht mehr<br />
lange gegangen sei bis man von Delta-Gnom nichts mehr gehört habe.<br />
Sollte die geschätzte Leserschaft zu Delta-Gnom irgend eine Geschichte, ein<br />
Fahrzeug, egal ob Motorrad, Moped oder Fahrrad, irgend einen Zeitungsartikel,<br />
Prospekte oder Fotos beisteuern können, wäre ich überaus dankbar. Auch<br />
kosten darf es etwas.<br />
Jeder Hinweis zur Vervollständigung und Abrundung dieser Firmengeschichte<br />
wäre hoch willkommen.<br />
Autor: Marcus Ammann<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 29
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 30 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Terminkalender – Interessante Events:<br />
28. April 2007<br />
Oldtimer-Teilemarkt in RANKWEIL<br />
(Betriebsgelände Fa. Banner Batterien) 8:00 bis 17:00<br />
Veranstalter-Kontaktperson: Bruno Mathis Tel. 0664-9302343<br />
5. und 6. Mai 2007<br />
Oldtimer-Messe und Teilemarkt in ULM<br />
19. und 20. Mai 2007<br />
Oldtimermesse und Teilemarkt in TULLN<br />
25. bis 27. Mai 2007 (Pfingsten)<br />
Südtiroler Bergpreis in NALS (http://www.oldtimer-suedtirol.it/)<br />
17. Juni 2007<br />
Oldtimertreffen in WANGEN im Allgäu (http://www.wokc.de)<br />
15. Juli 2007<br />
Motorrad-Oldtimer-Treffen in Weiler (http://www.msc-weiler.at)<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 31
Kleinanzeiger<br />
„Verkaufe – Tausche - Suche“:<br />
VERKAUFE:<br />
• englische TRIUMPH 550 CSD SV, Bj. 1930-31,<br />
teilweise<br />
restauriert.<br />
Erstklassig für<br />
Beiwagenbetrieb<br />
[Manfred Eiler,<br />
0650-9214871, manfred.eiler@utanet.at]<br />
• PUCH Motorroller Type SR 150, Erstzulassung 15.7.1968. Zu<br />
besichtigen in der Erlenstrasse 6 in 6706 BÜRS, VP 1.500.- €<br />
[Bernhard Bachmann, 0664-4007778]<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 32 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
• HERCULES 125 GS,<br />
7-Gang, 22 PS, Bj. 1976,<br />
komplett überholt<br />
[Manfred Eiler, 0650-9214871,<br />
manfred.eiler@utanet.at]<br />
• Für NSU-Superfox 125 ccm<br />
Viertakt: Zylinder mit neuem Kolben<br />
150.- € [Marcus Ammann 05573/84894 oder 0676/6761760 oder<br />
marcus.ammann@utanet.at]<br />
• BMW R60/7 Baujahr 1974, blau [Paul Peter 05522-43097]<br />
• PUCH-Teile (S4 Zylinderdeckel 40.- €; S4 Vergaser ohne<br />
Schwimmerkammer 100.- €; S4 Vorderrad 120.- €;<br />
S4 Hinterrad mir neuem Kettenrad 220.- €; TF Fahrersattel für<br />
gelbes Gestell 60.- €; TF Scheinwerfer mit org. PUCH-Glas (ohne<br />
Tacho, b. Lichtschalter ein Stück abgebrochen) 110.- €;<br />
TL150-Motor unrestauriert (Zylinder gehont inkl. neue Kolben) 140.- €;<br />
für Puch 200 Baujahr 1937 bis 1939 diverse Motor- und Getriebe-<br />
Altteile 60.-€ [Marcus Ammann 05573/84894 oder 0676/6761760<br />
oder marcus.ammann@utanet.at]<br />
• DKW NZ 350 Baujahr 350 [Paul Peter 05522-43097]<br />
• BOSCH-Scheinwerfer ES150, Bj. Ca. 1934 bis 1940, 150 mm<br />
Lichtaustritt, Seilzugabblendschalter (wie z.B. NSU OSL 200 bis 500,<br />
auf Wunsch mit VEIGEL Zeigertacho<br />
LUCAS-Scheinwerfer für BSA/NORTON/AJS/MATCHLESS/<br />
TRIUMPH etc. 30-er und 40-er Jahre, 5 Zoll Durchmesser, neu mit<br />
restauriertem Schalter und Amperemeter 340.- €<br />
[Marcus Ammann 05573/84894 oder 0676/6761760 oder<br />
marcus.ammann@utanet.at]<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 33
• PUCH 175 SVS mit org. Typenschein [Paul Peter 05522-43097]<br />
• Vergaser:<br />
SUM für BMW, Düsen sind für R4 drinnen 40.- €; NSU-Max-Vergaser;<br />
Jikov 24-er, hervorragender Zustand, komplett mit Luftfilter 60.- €<br />
Bing (für BMW R51/3 und R50) 1/22/61 und 1/22/62<br />
[Marcus Ammann 05573/84894 oder 0676/6761760 oder<br />
marcus.ammann@utanet.at]<br />
• TORPEDO-Beiwagen Bj. 1927 bis 1928, rechts, extremes Spitzheck,<br />
unrestauriert, Marke SWAN München 1200.- €<br />
CASTEK-Beiwagengestell, 50-er Jahre, hinten offener Rohrbogen,<br />
rostig mit Längsblattfedern 300.- € [Marcus Ammann 05573/84894<br />
oder 0676/6761760 oder marcus.ammann@utanet.at]<br />
• Tachometer diverse 60 mm Durchmesser für PUCH und andere 50-er<br />
Jahre<br />
WANDERER Damen-SACHS Tank ohne Beule, grün, sehr rar, 120.-<br />
€[Marcus Ammann 05573/84894 oder 0676/6761760 oder<br />
marcus.ammann@utanet.at]<br />
BIKER-WITZ:<br />
Eines Tages steht ein Biker, der vor langer Zeit auf einer einsamen Insel<br />
gestrandet ist, wieder mal am Ufer, als eine umwerfende Blondine in einem<br />
hautengen, nassen Badeanzug dem Meer entsteigt, ihn anlächelt und fragt:<br />
„Wann hast du das letzte Mal guten Tabak geraucht ?“ „Vor etwa 10 Jahren“,<br />
antwortet der Biker. Da öffnet sie eine wasserdichte Tasche und gibt ihm eine<br />
frische Packung Zigaretten samt Feuer – der Mann steckt sich eine an, nimmt<br />
einen tiefen Zug und sagt: „Oh Mann, tut das gut“.<br />
„Und wann hattest du deinen letzten Whisky?“ fragt die Blondiene – „Auch vor<br />
etwa 10 Jahren“ seufzt der Biker. Die Blondine öffnet eine andere Tasche, holt<br />
einen Flachmann heraus, den sie ihm in die Hand drückt. „Oh, das tut wirklich<br />
gut“<br />
(Fortsetzung siehe nächste Seite….)<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 34 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>
Da greift die Blondine an den langen Reissverschluss ihres Anzuges, der vom<br />
Hals bis zu den Beinen geht – hält im Ansatz inne – und stellt die ultimative<br />
Frage: „und wann hattest du das letzte Mal so richtig echten S…pass?“<br />
Der Biker hüpft freudig erregt und unruhig von einem Bein auf das andere:<br />
„Mein Gott !“ jubelt er, „sag jetzt nicht, du hast noch ein Motorrad da<br />
drinnen…..“<br />
SUCHE:<br />
• Alle Literatur zu FELBER-Beiwagen-Produkten, vor allem vor dem 2.<br />
Weltkrieg<br />
Handschalthebel für NSU OSL 351, Baujahr 1934-1937.<br />
[Wolfram Gabriel, 05522-52315]<br />
• Teile, Fahrzeuge, Photos, Typenscheine etc. von DELTA GNOM,<br />
weiters 1-Zyl. Fahrradhilfsmotor für Austro-Morette, 2-Zylinder<br />
TITAN; LAG; JAP-Motore, BURMANN-Getriebe, STURMEY-ARCHER<br />
Motoren und Getriebe, SIEMENS- und SEKLEHNER Zünd-<br />
Lichtmaschinen, AMAC- und BROWN&BARLOW- und BINKS-Vergaser<br />
etc. [Marcus Ammann, 05573-84894 oder 0676-6761760]<br />
Achtung:<br />
Oldtimer-themenbezogene Inserate unter „Verkaufe-Tausche-Suche“ sind für<br />
alle Stammtisch-Mitglieder GRATIS.<br />
Stammtisch-Abend: alle 3 Wochen an einem Mittwoch abend (20:00 Uhr)<br />
in unserem Stammtisch-Lokal:<br />
Gasthaus LINDE, Runggels 52, 6811 GÖFIS, Tel. 05522-31365, (Fam. Lampert)<br />
Stammtisch-Termine 2007:<br />
3. Jänner, 24. Jänner, 14. Februar, 7. März, 28. März,<br />
18. April, 9. Mai, 30. Mai, 20. Juni, 11. Juli, 1. August,<br />
22. August, 12. September, 3. Oktober, 24. Oktober,<br />
14. November, 5. Dezember.<br />
________________________________________________________________________________________<br />
<strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong> Seite 35
Engl. JAP-Motor (John Alfred Prestwich) 350 ccm – 9,5 PS auf REX Bj. 1928<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 36 <strong>Mostler</strong> 7/<strong>2006</strong>