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122 Westliche Wälder 22.02.2017

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TOP-ARBEITGEBER IMPORTRÄT<br />

Gesundes Miteinander<br />

WERTSCHÄTZUNG / Ein gutesArbeitsklimasorgt nicht nur für ein produktiveres Miteinander,sondern<br />

ist auchein wichtiger Faktor des betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />

In immer mehr Branchen ist Teamwork angesagt. Wichtig ist, dass sich die Kollegen –auch mit dem Chef und<br />

Führungspositionen –auf Augenhöhe begegnenkönnen.<br />

Foto: djd/IKK classic/thx<br />

Beim Stichwort betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement denken<br />

die meisten an Rückenschule<br />

und Stress-Bewältigungskurse.Dochdie<br />

Programme<br />

der Krankenkassen bieten<br />

viel mehr, nicht zuletzt, um der<br />

steigenden Zahl an Krankheitstagen<br />

durch psychische Überlastung<br />

etwas entgegenzusetzen.<br />

Die Idee: Wenn Chefs und<br />

MitarbeiterinFührungspositionen<br />

lernen, für ein produktives<br />

und entspanntes Miteinander<br />

zu sorgen, profitieren alle, und<br />

dasnicht nurgesundheitlich.<br />

Vorgesetzte, die ständig bis<br />

an ihre Grenzen gehen, erwarten<br />

meistens auch von ihren<br />

Mitarbeitern mehr als hundert<br />

Prozent. Das hat Folgen für die<br />

Gesundheit des Chefs oder der<br />

Chefin: Untersuchungen zeigen,<br />

dass vor allem Schlafstörungen,<br />

Gereiztheit, aber auch<br />

Bluthochdruck verstärkt auftreten.<br />

Die angespannte Stimmung<br />

schlägt sich dann auch<br />

auf die Mitarbeiter nieder, die<br />

Produktivität leidet, die Krankentage<br />

steigen. Ein Teufelskreis,<br />

der sich durchbrechen<br />

lässt: „Ein Schlüsselwortimbetrieblichen<br />

Gesundheitsmanagementist<br />

Wertschätzung“,wissen<br />

die Experten der Krankenkassen:<br />

„Wenn Führungskräfte<br />

lernen, achtsammit sich umzugehen,<br />

überträgt sich das auf<br />

dasgesamte Team.“<br />

Wertschätzung bedeutet<br />

nicht, jeden Handschlag des<br />

Mitarbeiters zu loben, sondern<br />

Wertschätzung bedeutet einen<br />

verantwortungsvollen Umgang<br />

miteinander. Dazu gehören<br />

auch aufder Führungsebene eine<br />

offeneKommunikation,Termintreue<br />

ebenso wie positives<br />

Feedback und verbindlicheAbsprachen,<br />

etwa überPausenzeiten.<br />

Um dasBewusstsein für ein<br />

gesundes Miteinander zu stärken,<br />

bieten einige Krankenkassen<br />

praxisnahe Schulungen<br />

und Seminare speziell für Führungskräfte<br />

an. Ganz konkret<br />

werden darin die Bedingungen<br />

im eigenen Betrieb unter die<br />

Lupe genommenund Verbesserungen<br />

erarbeitet. „Gerade im<br />

Hinblick darauf, dass es durch<br />

den gesellschaftlichen Wandel<br />

immer schwieriger wird, qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden<br />

undzuhalten, lohnt essich für<br />

Führungskräfte, auf Angebote<br />

zum betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

zu achten.“(djd)<br />

Top-Arbeitgeber –was Talente suchen. Das Verhältnis<br />

vonArbeitgebern und Arbeitnehmern hat sich grundlegend<br />

verändert –zumindest,wennesumFachkräfte undTalente geht.Sie<br />

stellen heute mittlerweile weit umfangreichere Anforderungen an<br />

Unternehmen undArbeitgeberals noch vorwenigen Jahren.Mitarbeiter<br />

gebensichnicht mehrdamit zufrieden,irgendeinen Jobzufinden.Sie<br />

habenkonkrete Vorstellungen, wassie vomBerufslebenund<br />

vom Arbeitgeber speziell erwarten. UmTalente in die eigenen Reihen<br />

zuholen und auch dort zuhalten, ist von Unternehmensseite<br />

daher Engagementgefragt –das schlussendlichjedochallen zugute<br />

kommt...<br />

Foto:Archiv<br />

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