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BTV Jahrbuch2017

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OLYMPIA: KEINE TOP-PLATZIERUNGEN FÜR LAURA<br />

LINDEMANN UND ANNE HAUG<br />

Oliver Kubanek<br />

olympia<br />

48<br />

Statt der erhofften Top-Platzierungen<br />

standen für Laura Lindemann und Anne<br />

Haug beim olympischen Triathlon in<br />

Rio de Janeiro die Ränge 28 und 36 zu<br />

Buche. Beim Sieg der US-Amerikanerin<br />

Gwen Jorgensen kam Lindemann nach<br />

2:01:52 Stunden ins Ziel, Haug folgte<br />

in 2:02:56 Stunden. Die Silbermedaille<br />

sicherte sich die Schweizerin Nicola<br />

Spirig vor der Britin Vicky Holland.<br />

„Wir sind natürlich enttäuscht<br />

und hatten uns bessere Resultate<br />

gewünscht“, sagte DTU-Bundestrainer<br />

Dan Lorang nach dem Wettkampf.<br />

„Vor diesem Rennen haben wir alles in<br />

die Vorbereitung investiert und beide<br />

Athletinnen standen auch fit am Start,<br />

aber leider hat es nicht wie erhofft<br />

geklappt. Laura hat die Spitzengruppe<br />

sehr knapp verpasst, und dass Anne im<br />

Wasser Probleme hat, war bekannt. Wir<br />

hatten im Vorfeld schon gesagt, dass ein<br />

perfektes Schwimmen erforderlich sein<br />

würde, das war es heute nicht.“<br />

Haug musste ihre Träume bereits<br />

im Ozean direkt an der Copacabana<br />

begraben, nachdem sie mit zwei<br />

Minuten Rückstand das Wasser<br />

verlassen hatte. „Eine Erklärung dafür<br />

habe ich nicht“, sagte Haug im Ziel. „Ich<br />

war mittig platziert, habe aber dann<br />

meine Vorderfüße verloren.“ Damit<br />

hatte sie die Radgruppen verpasst und<br />

fuhr mit wenigen Konkurrentinnen<br />

hinter dem Feld her. „Auf dem Rad<br />

konnte ich bei diesem Rückstand den<br />

Schaden nur begrenzen.“ Lindemann<br />

fehlten nur wenige Sekunden, um die<br />

Führungsgruppe zu erreichen, was<br />

fatale Folgen hatte. Denn die starken<br />

Radfahrerinnen an der Spitze hielten<br />

das Tempo hoch, so dass der Rückstand<br />

der Verfolgerinnen permanent<br />

größer wurde. „Das Schwimmen war<br />

wirklich hart und leider habe ich<br />

die Führungsgruppe direkt vor mir<br />

wegfahren sehen“, analysierte die<br />

20-Jährige die für sie entscheidenden<br />

Rennminuten. „Unser Zug lief dann<br />

nicht gut und der Rückstand wurde<br />

größer.“<br />

Das Schwimmen hatten Carolina Routier<br />

aus Spanien, Marie Rabi aus Südafrika<br />

und Brasiliens Pamela Oliveira bestimmt.<br />

Ihnen folgte allerdings mit kleinem Abstand<br />

eine größere Gruppe mit den meisten<br />

Favoritinnen wie der Weltmeisterin Gwen<br />

Jorgensen, Titelverteidigerin Nicola Spirig<br />

und den Britinnen Vicky Holland und Non<br />

Stanford. Am Ende der ersten Gruppe kam<br />

auch Laura Lindemann aus dem Atlantik,<br />

Anne Haug hatte leider den Anschluss<br />

verloren und kam mit großem Rückstand<br />

zum Wechsel.<br />

Lindemann verpasst Führungsgruppe<br />

knapp – Haug am Ende des Feldes<br />

Auf Radrunde eins formte sich eine<br />

gut 20-köpfige Spitzengruppe, die<br />

Lindemann knapp verfehlt hatte. Unter<br />

anderem mit der Britin Helen Jenkins<br />

war die junge Potsdamerin in der ersten<br />

Verfolgungsgruppe, die rund 20 Sekunden<br />

verloren hatte auf den ersten Radkilometern.<br />

Haug fuhr den Konkurrentinnen hinterher.<br />

Auf den Folgekilometern ordnete sich das<br />

Feld dergestalt, dass 18 Damen an der Spitze<br />

fuhren, Lindemann folgte mit wachsendem<br />

Abstand in der Verfolgergruppe, Haug fuhr<br />

am Ende des Feldes und verlor ebenfalls<br />

weitere Zeit. Bis zum Wechsel in die<br />

ALLGÄU TRIATHLON

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