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Tränen der Justitia

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Anne Gold<br />

Die<br />

TRÄNEN<br />

<strong>der</strong> <strong>Justitia</strong>


Anne Gold<br />

Die<br />

TRÄNEN<br />

<strong>der</strong> <strong>Justitia</strong><br />

Friedrich Reinhardt Verlag


Ungekürzte Taschenbuchausgabe, 2017<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

© 2013 Friedrich Reinhardt Verlag, Basel<br />

Lektorat: Claudia Leuppi<br />

Gestaltung: Bernadette Leus, www.leus.ch<br />

Illustration: Tarek Moussalli<br />

ISBN 978-3-7245-2213-3<br />

Der Verlag Friedrich Reinhardt Verlag wird<br />

vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag<br />

für die Jahre 2016–2020 unterstützt.<br />

www.reinhardt.ch


Man muss das Recht suchen<br />

und das Glück kommen lassen.<br />

Johann Heinrich Pestalozzi


«Wenn ich das Schwein erwische, dann vergeht ihm<br />

das Lachen!»<br />

«Hallo, Nadine. Schon zurück? Du wolltest doch<br />

die ganze Woche in Bern bleiben.»<br />

«Irgend so ein Idiot hat mir die Tür auf <strong>der</strong> Beifahrerseite<br />

zerkratzt. Ich weiss nur nicht, ob hier o<strong>der</strong> in<br />

Bern.»<br />

«Das wird einer dieser Autohasser gewesen sein.<br />

Davon laufen genügend herum. Und deine Luxuskarosse<br />

reizt sie beson<strong>der</strong>s, ganz nach dem Motto: Auf,<br />

auf, ihr Brü<strong>der</strong> und Schwestern, setzt ein ökologisches<br />

Zeichen, zerkratzt alle Bonzenschlitten <strong>der</strong> Welt.»<br />

«Na prima. Ich kann wie immer auf dein Verständnis<br />

und dein Mitgefühl zählen!»<br />

«Hm. Du hast mir noch nicht gesagt, warum du<br />

schon wie<strong>der</strong> hier bist. Und wieso kommst du noch<br />

am Nachmittag ins Büro? Morgen früh hätte doch<br />

gereicht.»<br />

«Darauf komme ich gleich. Ich muss nur noch<br />

schnell bei <strong>der</strong> Versicherung anrufen. Vielleicht<br />

bezahlen die den Schaden.»<br />

«Wohl kaum.»<br />

Fünf Minuten später stand Nadine Kupfer, die<br />

7


Assistentin von Kommissär Francesco Ferrari, wie<strong>der</strong><br />

im Türrahmen. Ihre Laune schien sich nicht gebessert<br />

zu haben. Im Gegenteil. Instinktiv zog Ferrari den<br />

Kopf ein.<br />

«Der Trottel lachte mich nur aus. Verdammter<br />

Mist. Und jetzt zu dir.»<br />

«Zu mir?»<br />

«Du bist schon zurück, Nadine?», äffte sie ihren<br />

Chef nach. «Deine scheinheiligen Sprüche kannst du<br />

dir sparen.»<br />

«Also bitte …»<br />

«Das Buschtelefon funktioniert noch immer bestens,<br />

wie ich erfahren durfte. Paps und du, ihr seid<br />

zwei hinterhältige, alte Waschweiber.»<br />

Ferrari warf einen Blick auf sein vibrierendes Handy.<br />

So ein Mist! Auf dem Display leuchtete die Telefonnummer<br />

von Nationalrat Kupfer auf.<br />

«Ich habe mich so auf meine Ferien gefreut und<br />

wollte mit Paps einige schöne Tage verbringen. Und<br />

was höre ich die ganze Zeit? ‹Dieser Noldi ist doch<br />

ein anständiger Kerl.› ‹Willst du Noldi nicht noch<br />

eine Chance geben?› Noldi, Noldi und nochmals<br />

Noldi. Und weshalb schwärmt er von <strong>der</strong> Trantüte?<br />

Wieso wohl? Weil er von seinem Maulwurf entsprechend<br />

informiert wurde. Dem Spion, meinem Partner,<br />

den ich für meinen Freund hielt.»<br />

«Also, so war es nun wirklich nicht.»<br />

«So? Wie denn?»<br />

«Ich sprach per Zufall mit deinem Vater und …»<br />

8


«Zufälligerweise?»<br />

«Na ja, er rief mich an, wollte wissen, wie es dir<br />

geht. Da ist mir rausgerutscht, dass das mit Noldi<br />

wohl doch nichts wird. Aber eine Trantüte ist er<br />

nicht», brummte <strong>der</strong> Kommissär.<br />

«Was es doch für Zufälle gibt. Und dann hast du<br />

ihm so nebenbei und natürlich auch rein zufällig<br />

gesagt, dass ich jetzt mit Yvo, <strong>der</strong> ja mein Vater sein<br />

könnte, ein Verhältnis habe. Stimmts?»<br />

«Das war vielleicht etwas voreilig von mir. Wie sagt<br />

man so schön, ich bin ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.<br />

Obwohl – in <strong>der</strong> Sache habe ich recht, <strong>der</strong><br />

ist wirklich nichts für dich. Yvo ist nämlich genauso<br />

alt wie ich.»<br />

«Du und mein Paps entscheiden also, mit wem ich<br />

ins Bett steige?»<br />

«Nein, natürlich nicht. Das hast du vollkommen in<br />

den falschen Hals bekommen. Wir meinen es ja nur<br />

gut.»<br />

«Zwei alte frustrierte Männer schreiben mir vor,<br />

wie ich leben soll. So weit kommts noch.»<br />

«Pst! Schrei nicht so. Man hört dich im ganzen<br />

Kommissariat.»<br />

«Und wenn schon! Damit es ein für alle Mal klar ist,<br />

du hältst dich aus meinem Privatleben raus und mein<br />

Paps auch. Eure Meinungen und eure guten Ratschläge<br />

sind absolut nicht gefragt. Es ist meine Sache,<br />

mit wem ich zusammen bin. Es ist MEIN Leben. Verstanden?»<br />

9


Ferrari verzog das Gesicht.<br />

«Jetzt ist aber gut. Ich habe es begriffen.»<br />

«Das bezweifle ich.»<br />

Ferrari schielte wie<strong>der</strong> auf sein Handy. So<br />

unauffällig wie nur irgend möglich versuchte er es<br />

in die Jackentasche zu stecken, doch Nadine war<br />

schneller.<br />

«Du brauchst nicht mehr anzurufen, Paps. Ich bin<br />

schon hier und im Übrigen noch nicht mit ihm fertig.<br />

Ihr könnt euch ja später bei einem Glas Wein ausheulen.<br />

Ciao, Paps.» Nadine schob Ferrari das Handy über<br />

den Tisch. «Noch ein Mal, Francesco, nur noch ein<br />

einziges Mal und ich mache euch zwei zur Schnecke.<br />

Das ist keine Drohung, son<strong>der</strong>n ein Versprechen.»<br />

Ihr Ausflug nach Bern schien nicht gerade unter<br />

einem guten Stern gestanden zu haben. Der Kommissär<br />

zog es vor zu schweigen.<br />

«Was schaust du eigentlich die ganze Zeit auf deinen<br />

PC?», nahm Nadine das Gespräch wie<strong>der</strong> auf.<br />

«Wie … das mach ich doch gar nicht.»<br />

Nadine drehte den Bildschirm blitzschnell zu sich.<br />

«Schau, schau, <strong>der</strong> Herr Kommissär wettet während<br />

<strong>der</strong> Arbeitszeit. Nicht genug damit, dass er zwei<br />

Mal in <strong>der</strong> Woche sein Geld fürs Lotto ausgibt. Jetzt<br />

spielt er auch noch im Internet. Weiss Monika davon?»<br />

«Ich spiele ganz selten und nur Fussballwetten. Und<br />

was Monika betrifft, wir leben in einer toleranten<br />

und respektvollen Partnerschaft. Im Übrigen geht es<br />

dich gar nichts an.»<br />

10


«Du meinst, genauso wenig wie dich mein Liebesleben<br />

… Würde mich nicht wun<strong>der</strong>n, wenn bei deinem<br />

FC Basel auch nicht alles mit rechten Dingen<br />

zugeht.»<br />

«Ich muss schon bitten! Das nimmst du jetzt sofort<br />

zurück.»<br />

«Oh, ich habe den Herrn an einer empfindlichen<br />

Stelle getroffen. Doping, Homosexualität und Wetten<br />

werden beim Fussball grosszügig ausgeblendet.»<br />

«Weil es das nicht gibt.»<br />

«Eine durchaus logische Antwort für einen, <strong>der</strong><br />

alles durch die rot-blaue Brille betrachtet. Gib mir ein<br />

stichhaltiges Argument, weshalb beim FCB nicht<br />

betrogen wird, und du bist mich für heute los.»<br />

«Weil es keinen Sinn macht.»<br />

«Aha. Und warum nicht?»<br />

«Weil die Gewinnquote zu gering ist.»<br />

«Das verstehe, wer will.»<br />

«Damit du so richtig absahnen kannst, musst du auf<br />

eine Nie<strong>der</strong>lage meiner Jungs wetten. Wenn du auf<br />

Sieg setzt, ist die Quote schlecht.»<br />

«Und? Wo liegt das Problem? Dann setze ich eben<br />

auf Nie<strong>der</strong>lage.»<br />

«Dann kannst du dein Geld geradeso gut in den<br />

Rhein werfen, denn wir gewinnen immer!»<br />

«Gegen dieses Argument komme ich nicht an. Du<br />

bist so was von unverbesserlich», lachte Nadine.<br />

«Du warst hoffentlich nicht zu brutal zu deinem<br />

Paps.»<br />

11


«Ich war ganz lieb. Beson<strong>der</strong>s lieb, könnte man<br />

sagen. Na ja, so lieb, wie er es verdient.»<br />

«Hm!»<br />

«Er wirds überleben und weiterhin versuchen, mich<br />

zu verkuppeln. Genau wie du. Lang leben die Unverbesserlichen!»<br />

«Ich will dich doch nicht verkuppeln. Ich finde es<br />

nur nicht in Ordnung …», Ferrari biss sich auf die<br />

Lippe.<br />

«Was findest du nicht in Ordnung?», wie<strong>der</strong>holte<br />

Nadine und ihr Unterton verriet nichts Gutes.<br />

«Nichts … gar nichts.»<br />

«Dass ich mich mit Yvo treffe, <strong>der</strong> uralt ist, und<br />

nicht mit eurem Favoriten Noldi?»<br />

«Er ist viel zu alt für dich», murmelte <strong>der</strong> Kommissär<br />

leise.<br />

«Das bestimme immer noch ich, ist das klar?! … Sie<br />

haben mir gerade noch gefehlt. Was wollen Sie hier?<br />

Uns belauschen? Abmarsch, aber blitzartig.»<br />

«Herr Ferrari, Frau Kupfer … Nadine … entschuldigen<br />

Sie … ich wollte nicht stören.»<br />

Anina Steiner, die Sekretärin von Staatsanwalt<br />

Jakob Borer, wandte sich ab. Nadine warf ihrem Chef<br />

einen fragenden Blick zu, rannte zur Tür und brachte<br />

die verwirrte Frau ins Büro zurück. Anina Steiner<br />

setzte sich unsicher auf Ferraris Besucherstuhl.<br />

«Geht es Ihnen … geht es dir nicht gut, Anina?»<br />

«Es ist nicht wegen mir, Nadine. Ich mache mir um<br />

Jakob Sorgen.»<br />

12


«Um unseren Staatsanwalt?»<br />

«Ja, er ist … seit drei Tagen benimmt er sich so<br />

komisch … Ich kann es nicht richtig beschreiben. Er<br />

ist abwesend. Ja, das ist das richtige Wort. Abwesend<br />

und verwirrt. Er kommt am Morgen ins Büro und<br />

igelt sich den ganzen Tag ein. Das hat er in all den<br />

Jahren noch nie gemacht.»<br />

Nadine blickte Ferrari fragend an.<br />

«Mir ist nichts aufgefallen», stellte <strong>der</strong> Kommissär<br />

fest. «Allerdings habe ich ihn seit einigen Tagen nicht<br />

gesehen und ihn, ehrlich gesagt, auch nicht vermisst.»<br />

«Er sitzt einfach nur da und grübelt vor sich hin.<br />

Er unterschreibt zwar die Korrespondenz, aber er gibt<br />

mir keine Anweisungen. Das ist doch nicht normal.»<br />

Ferrari erhob sich.<br />

«Eigenartig, wirklich, sehr eigenartig. Gehen wir<br />

doch rüber und fragen ihn, was los ist.»<br />

«Aber sagt ihm nicht, dass ich bei euch gewesen<br />

bin.»<br />

«Keine Sorge. Wir statten ihm nur einen freundschaftlichen<br />

Besuch ab. Mehr nicht.»<br />

Francesco Ferrari klopfte an Borers Tür und trat<br />

unaufgefor<strong>der</strong>t ein. Der Staatsanwalt sass mit gesenktem<br />

Kopf am Tisch.<br />

«Stören wir?»<br />

«Wie? Ach Sie sind es, Ferrari. Nein, überhaupt<br />

nicht. Kann ich etwas für Sie tun?»<br />

«Wir wollten uns nur erkundigen, wie es Ihnen geht.»<br />

13


«Danke <strong>der</strong> Nachfrage. Es geht mir gut.»<br />

Nadine versetzte dem Kommissär einen Stoss in die<br />

Rippen und deutete auf Borers grosse Pflanzensammlung,<br />

die seit Tagen nicht mehr gepflegt worden war.<br />

«Wenn wir Ihnen irgendwie helfen können, dann<br />

sagen Sie es uns bitte.»<br />

«Vielen Dank. Aber es ist alles bestens.»<br />

«Was man von Ihrem Dschungel nicht behaupten<br />

kann», übernahm Nadine.<br />

«Pflanzen sind auch nicht alles, Frau Kupfer.<br />

Genauso vergänglich wie das Leben.»<br />

«Wir …»<br />

Nadine schob Ferrari sanft aus dem Büro, was <strong>der</strong><br />

Staatsanwalt gar nicht zu bemerken schien.<br />

«Der ist voll durch den Wind!», flüsterte sie ihm zu.<br />

«Depressiv. Diese Seite kenne ich nicht an ihm.»<br />

«Es geht ihm absolut dreckig. So wie seinen Pflanzen.<br />

Hat er vielleicht Probleme zu Hause? O<strong>der</strong> hier<br />

im Kommissariat? Anina, ist er mit einem Fall überfor<strong>der</strong>t?»<br />

«Er bereitet die Anklage gegen einen Mann vor,<br />

<strong>der</strong> in betrunkenem Zustand einen Nachbarn zusammengeschlagen<br />

hat. Ich würde es ja noch verstehen,<br />

wenn es um diesen Messerstecher beim Münster ginge,<br />

doch diesen Fall bearbeitet Staatsanwalt Kern.»<br />

«Und jetzt?»<br />

Ferrari drehte sich um, trat erneut in Borers Büro<br />

und setzte sich demonstrativ auf den Stuhl.<br />

«So geht das nicht, Herr Staatsanwalt! Es sieht ein<br />

14


Blin<strong>der</strong>, dass bei Ihnen etwas faul ist. Ich bleibe jetzt<br />

hier so lange sitzen, bis Sie mit <strong>der</strong> Sprache rausrücken.»<br />

«Ich … ich …», Borer schob Ferrari ein Foto über<br />

den Tisch.<br />

«Ihre Tochter Julia und Ihre Enkeltochter Lena.<br />

Was ist mit ihnen?»<br />

«Es … nein …»<br />

«Verdammt noch mal, nun sagen Sie doch endlich,<br />

was los ist!»<br />

«Lena …» Borer hob zum ersten Mal den Kopf. <strong>Tränen</strong><br />

liefen ihm über die Wangen. «Meine Enkelin …<br />

Lena ist entführt worden!»<br />

Nadine und Ferrari sahen sich entsetzt an.<br />

«Entführt?», echote <strong>der</strong> Kommissär ungläubig.<br />

«Vor … vor vier Tagen.» Das Sprechen bereitete<br />

dem Staatsanwalt sichtlich Mühe. «Am helllichten<br />

Tag … Julia verliess mit <strong>der</strong> Kleinen das Haus, als sie<br />

von zwei Männern überwältigt wurde. Der eine hielt<br />

sie fest … <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e riss ihr Lena aus den Armen …<br />

Dann rannten sie mit <strong>der</strong> Kleinen weg … einfach<br />

weg.»<br />

«Das … das ist … das gibt es doch nicht. Ich … ich<br />

weiss nicht, was ich sagen soll.»<br />

Ferrari war vollkommen von <strong>der</strong> Rolle. So etwas<br />

gab es in Filmen, nicht aber in <strong>der</strong> Realität, und schon<br />

gar nicht in Basel!<br />

«Haben sich die Entführer bei Ihrer Tochter gemeldet?»,<br />

schaltete sich Nadine ein.<br />

15


«Nein. Keine Nachricht, keine For<strong>der</strong>ung. Einfach<br />

Totenstille. Ich … es macht mich total fertig, Frau<br />

Kupfer. Es muss mit mir zusammenhängen. Hun<strong>der</strong>tprozentig.»<br />

«Mit Ihnen?», Ferraris Stimme überschlug sich.<br />

Noch immer rang er nach Fassung, was ihm einen<br />

strafenden Blick von Nadine eintrug.<br />

«Ja. Konkret mit einem meiner Fälle. Nur so ergibt<br />

es einen Sinn. Julia hat bestimmt keine Feinde, und<br />

ihr Mann Lukas auch nicht.»<br />

«Wo arbeitet Lukas?»<br />

«Ihm gehört <strong>der</strong> Römerhof.»<br />

«Das Restaurant an <strong>der</strong> Mustermesse?»<br />

«Hotel-Restaurant, ja. Lukas und Julia haben keine<br />

Feinde. Glauben Sie mir, die Entführung ist gegen<br />

mich gerichtet.»<br />

Ferraris Lebensgeister erwachten langsam wie<strong>der</strong>.<br />

«Wer untersucht den Fall?»<br />

«Big Georg erklärte ihn zur Chefsache.»<br />

«Das ist gut. Wie kommen Sie darauf, dass Sie die<br />

Ursache sind?»<br />

«Es muss so sein, Frau Kupfer. Da will sich jemand<br />

an mir rächen. Und … und es gelingt ihm. Bei Gott,<br />

er hat meine Achillesferse erwischt. Wenn sie sich<br />

doch endlich melden würden. Diese Ungewissheit …<br />

Lebt Lena noch? … Liegt sie bereits tot im Rhein? …<br />

Haben sie sie irgendwo verscharrt? … Ich … ich kann<br />

nicht mehr.»<br />

Borer wurde von einem heftigen Weinkrampf ge-<br />

16


schüttelt. Anina Steiner legte ihm eine Hand auf den<br />

Arm. Sie deutete Nadine und dem Kommissär an,<br />

zu gehen. Ferrari schlich wie ein geschlagener Hund<br />

zurück in sein Büro.<br />

«Ich habe von all dem nichts mitbekommen, Nadine.<br />

Borer ist am Ende.»<br />

«Verständlicherweise. Wie alt ist Lena?»<br />

«Neun o<strong>der</strong> zehn Monate. Das ist eine Tragödie.»<br />

«Stimmt. Und jetzt? Das ist nun mal nicht unsere<br />

Spielwiese und hoffentlich wird sie es auch nicht.»<br />

«Ich darf gar nicht daran denken. Stell dir vor, wir<br />

finden Lena tot auf.»<br />

«Scheisse, Francesco! Daran dürfen wir gar nicht …<br />

he … wohin willst du?»<br />

«Zu Georg. Borer ist unser Staatsanwalt! Ich will<br />

wissen, weshalb unser werter Fahndungschef uns<br />

nicht ins Vertrauen gezogen hat. Und dann will ich<br />

noch wissen, wie weit er mit den Ermittlungen ist.»<br />

«Da bewegen wir uns aber auf dünnem Eis. Was ist,<br />

wenn er uns rauswirft?»<br />

Ferraris Blick sprach Bände!<br />

17


Krimis im Friedrich Reinhardt Verlag<br />

Die erfolgreiche Anne-Gold-Reihe<br />

ist jetzt auch als eBook erhältlich.<br />

Anne Gold: Tod auf <strong>der</strong> Fähre<br />

Kommissär Francesco Ferrari liebt Basel, seine Stadt. Sie ist<br />

beschaulich und friedlich. Zumindest meistens. Ein Anruf<br />

reisst ihn am frühen Morgen aus seinen Gedanken. Am Tatort<br />

wird Ferrari den Eindruck nicht los, das Gesicht <strong>der</strong> Leiche<br />

schon einmal gesehen zu haben. Mit Recht, <strong>der</strong> Tote<br />

ist ein berühmter Künstler aus <strong>der</strong> Basler Schickeria. Und<br />

ehe sich <strong>der</strong> Kommissär versieht, steckt er mitten in einem<br />

undurchsichtigen Sumpf von Korruption, Macht und bedingungsloser<br />

Liebe.<br />

212 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1433-6<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

2. Auflage<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1691-0<br />

Anne Gold: Spiel mit dem Tod<br />

Nach einer durchzechten Nacht will Kommissär Ferrari die<br />

ältere Dame, die überzeugt ist, dass ihr Ehemann einen<br />

Selbstmord plant, so rasch wie möglich loswerden: Er verspricht<br />

ihr, mit ihrem Gatten zu reden. Wie erwartet, löst<br />

sich die Selbstmordtheorie während des Gesprächs unter den<br />

Männern in Luft auf. Doch kurze Zeit später springt <strong>der</strong><br />

Mann vom Dach seines Arbeitsortes. Ferrari ist entsetzt.<br />

Gegen den ausdrücklichen Befehl von Staats anwalt Borer<br />

beginnen er und seine Assistentin Nadine Kupfer mit ersten<br />

Ermittlungen. Und schon bald weicht das schlechte Gewissen<br />

einem schrecklichen Verdacht …<br />

288 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1471-8<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1762-7


Anne Gold: Requiem für einen Rockstar<br />

Im St. Jakob-Park wird ein berühmter Basler Rockstar<br />

ermordet aufgefunden. Kommissär Francesco Ferrari und<br />

seine Assistentin Nadine Kupfer versuchen den Mord aufzuklären<br />

und werden dabei mit tiefen menschlichen Abgründen<br />

und den harten Bandagen <strong>der</strong> Rockszene konfrontiert.<br />

280 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1538-8<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1794-8<br />

Anne Gold: Und <strong>der</strong> Basilisk weinte<br />

Drei Messermorde innert kurzer Zeit. Das Ungewöhnliche<br />

an den Opfern ist, dass es nichts Auffälliges an ihnen gibt –<br />

zumindest nicht auf den ersten Blick. Eine Spur führt Kommissär<br />

Ferrari und seine Assistentin Nadine Kupfer in die<br />

dunkle Vergangenheit. Bald schon beginnt ein spannen<strong>der</strong><br />

Wettlauf mit <strong>der</strong> Zeit.<br />

316 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1610-1<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1882-2<br />

Anne Gold: Helvetias Traum vom Glück<br />

Nadine kann es nicht glauben, die Bundesversammlung<br />

wählt einen rechtsradikalen Basler in den Bundesrat. Während<br />

des Empfangs in Basel wird <strong>der</strong> neue Bundesrat ermordet.<br />

Kommissär Francesco Ferrari und seine Assistentin Nadine<br />

Kupfer übernehmen den brisanten Fall und stellen fest, dass<br />

sich <strong>der</strong> Ermordete nicht nur bei seinen politischen Gegnern,<br />

son<strong>der</strong>n auch im Privatleben viele Feinde gemacht hat.<br />

320 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1680-4<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1994-2


Anne Gold: Das Auge des Sehers<br />

Woche für Woche erzielt Arian Nostramo, <strong>der</strong> berühmte<br />

Hellseher von Basel, mit seiner TV-Sendung am Montagabend<br />

Rekordeinschaltquoten. Er polarisiert wie kein an<strong>der</strong>er.<br />

Während ihn die einen für den Wahrsager schlechthin<br />

halten, sehen seine Gegner in ihm den grössten Scharlatan<br />

auf Erden und Anführer einer gefährlichen Sekte. Eines<br />

Tages, mitten in <strong>der</strong> Livesendung, wird Nostramo von einem<br />

Anrufer bedroht. Kein Grund zur Sorge denkt Kommissär<br />

Francesco Ferrari, <strong>der</strong> kaum eine Folge auslässt. Doch weit<br />

gefehlt. Seine Assistentin Nadine Kupfer beor<strong>der</strong>t ihn nur<br />

wenig später nach Riehen, wo Ferrari eines Besseren belehrt<br />

wird. Hat <strong>der</strong> Anrufer seine Drohung wirklich in die Tat<br />

umgesetzt? Ist es reiner Zufall o<strong>der</strong> handelt es sich gar um ein<br />

geschicktes Ablenkungsmanöver des Mör<strong>der</strong>s? Kommissär<br />

Ferrari und seine Kollegin begeben sich auf eine dunkle<br />

Reise in die faszinierende Welt des Hellsehens.<br />

368 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1763-4<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-2044-3<br />

Anne Gold: Die <strong>Tränen</strong> <strong>der</strong> <strong>Justitia</strong><br />

320 Seiten, <br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1930-0


Anne Gold: Das Schweigen <strong>der</strong> Tukane<br />

Im Kommissariat kursiert das Gerücht, dass ein Wachtmeister<br />

<strong>der</strong> Sitte ein Verhältnis mit einer Edelprostituierten hat.<br />

Na dine Kupfer bittet ihren Chef, Kommissär Francesco Ferrari,<br />

dem Kollegen ins Gewissen zu reden. Ferraris Begeisterung<br />

hält sich in Grenzen. Doch bevor er sich mit dem<br />

Wachtmeister unterhalten kann, wird eine stadtbekannte<br />

Persönlichkeit ermordet, und zwar in <strong>der</strong> Wohnung <strong>der</strong> Prostituierten.<br />

Der Fall scheint klar, die Meinungen sind schnell<br />

gemacht und im Kommissariat brodelt es mächtig. Während<br />

<strong>der</strong> Grossteil des Polizeikorps zum Wachtmeister hält, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Unschuld seiner Geliebten überzeugt ist, glaubt<br />

Nadine, dass er versucht, die Ermittlungen zu behin<strong>der</strong>n.<br />

Die Fronten verhärten sich zusehends, bis <strong>der</strong> Konflikt eskaliert<br />

und sich eine Katastrophe abzeichnet.<br />

352 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1850-1<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-2106-8<br />

Anne Gold: Wenn Marionetten einsam sterben<br />

Olivia Vischer, eine reiche Baslerin, ruft zum Sponsorenlauf<br />

und die ganze Stadt nimmt teil, auch <strong>der</strong> bekannte Anwalt<br />

Edgar Hasenböhler. Seit Jahren setzt er sich für die Rechte<br />

von Menschen ein, die keine Lobby haben. Kurz bevor<br />

Kommissär Francesco Ferrari seine Runden absolvieren<br />

kann, wird Hasenböhler tot in seiner Wohnung aufgefunden.<br />

Während <strong>der</strong> Ermittlungen stellen Ferrari und seine<br />

Kollegin Nadine Kupfer fest, dass Hasenböhler sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre durch seine konsequente Haltung viele mächtige<br />

Feinde geschaffen hat. Feinde, die auch nicht vor einem brutalen<br />

Mord zurückschrecken.<br />

320 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-2018-4


Anne Gold: Das Lachen des Clowns<br />

Montag früh um vier, ganz Basel begrüsst mit dem Morgestraich<br />

die Fasnacht. Kein Thema für Kommissär Francesco<br />

Ferrari, <strong>der</strong> sich zu Hause die Decke über den Kopf zieht,<br />

während seine Assistentin Nadine Kupfer inmitten unzähliger<br />

Zuschauer den Beginn <strong>der</strong> drei schönsten Tage geniesst.<br />

Unmittelbar nach dem Auftakt geschieht das Unfassbare –<br />

am Rümelinsplatz begeht ein Kostümierter einen Mord.<br />

Und es kommt noch schlimmer, denn die Tote ist die Tochter<br />

von Big Georg, dem Chef <strong>der</strong> Fahndung. Handelt es sich<br />

um eine lang geplante Einzeltat o<strong>der</strong> um den ersten tödlichen<br />

Schlag in einer grausamen Mordserie, die Panik auslösen<br />

wird? Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt, um das<br />

Schreckensszenario zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-2081-8<br />

Anne Gold: Unter den Trümmern verborgen<br />

Kurz nach <strong>der</strong> Fertigstellung fällt <strong>der</strong> Neubau des Stararchitekten<br />

Yvo Liechti im St. Johann-Quartier wie ein Kartenhaus<br />

in sich zusammen. Sein Schulfreund Kommissär<br />

Francesco Ferrari und dessen Assistentin Nadine Kupfer, die<br />

mit dem Architekten liiert ist, sind entsetzt. Tatenlos müssen<br />

sie zuschauen, wie externe Experten mit den Ermittlungen<br />

beginnen. Doch es kommt noch schlimmer – kurz darauf<br />

wird <strong>der</strong> zuständige Baukontrolleur ermordet. An einen<br />

Zufall glauben we<strong>der</strong> Nadine noch <strong>der</strong> Kommissär. Steckt<br />

<strong>der</strong> Stararchitekt womöglich hinter dem Mord? Und was soll<br />

mit dieser Tat vertuscht werden? Eine heikle Situation, in die<br />

Ferrari und seine Kollegin geraten, obwohl sie den Fall aus<br />

Befangenheit schon längst hätten abgeben müssen …<br />

320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-2150-1


Dani von Wattenwyl: Der Maulwurf<br />

Denis Benz ist ein junger, mässig erfolgreicher Schauspieler<br />

von 30 Jahren. Eines Morgens meldet sich <strong>der</strong> Schweizer<br />

Geheimdienst bei ihm. Denis Benz soll auf einer Kreuzfahrt<br />

Informationen über einen argentinischen Drogenschmuggler<br />

einholen. Auch ein Schweizer wird verdächtigt. Dabei<br />

handelt es sich ausgerechnet um den Sohn eines Bundesrates.<br />

Denis Benz nimmt den Auftrag an. Doch schon bald entpuppt<br />

sich die Kreuzfahrt als sein persönlicher Albtraum.<br />

440 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 34.80<br />

ISBN 978-3-7245-1681-1<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1931-7<br />

Auch als eBook erhältlich<br />

Dani von Wattenwyl: Die Brigade des Falken<br />

Denis Benz bekommt es unfreiwillig mit einer <strong>der</strong> gefährlichsten<br />

islamistischen Terroristengruppen <strong>der</strong> Welt zu tun.<br />

Die pakistanische Gruppe mit dem Namen «Reiner Glauben»<br />

will ein Computerprogramm an sich bringen, das <strong>der</strong><br />

Schweizer Geheimdienst entwickelt hat, um Terroristen auszuspionieren.<br />

Der Kopf <strong>der</strong> Organisation mit dem Decknamen<br />

«Falke» schickt eine Truppe von Extremisten nach<br />

Europa, um das gesamte Informationssystem auszuschalten.<br />

Nach dreijähriger Ausbildung zum Agenten kehrt Denis<br />

Benz als Frischling zur Spezialabteilung PRIOS zurück und<br />

wird, ohne sein Zutun, gleich zum Spielball des internationalen<br />

Terrorismus.<br />

524 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 34.80<br />

ISBN 978-3-7245-1698-9<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-1698-9<br />

Auch als eBook erhältlich


Dani von Wattenwyl: Die Patriotenlüge<br />

Mit <strong>der</strong> kontinuierlichen Schwächung des Schweizer Bankgeheimnisses<br />

blicken internationale Verbrechersyndikate<br />

zunehmend nervöser auf die Schweiz. Sie fürchten um ihre<br />

in <strong>der</strong> Schweiz versteckten Vermögen. Allen voran die kalabresische<br />

Mafia ‹Ndrangheta, die die Schweizer Banken<br />

beson<strong>der</strong>s häufig für ihre Geldwäsche missbrauchte. Sie verstärkt<br />

den Druck auf die Schweiz, was auch <strong>der</strong> italienischen<br />

Anti-Mafia-Einheit DIA nicht entgangen ist. In enger<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Elite-Abteilung PRIOS des<br />

Schweizer Geheimdienstes wollen sie dagegen vorgehen.<br />

Letztere beschliesst, einen Spitzel in die Mafia einzuschleusen,<br />

um <strong>der</strong>en Pläne zu durchkreuzen. Die Wahl fällt auf<br />

Denis Benz. Als er merkt, dass sich die ‹Ndrangheta geschickt<br />

die Dienste einer rechtsradikalen Loge zunutze macht, gerät<br />

die Lage total ausser Kontrolle.<br />

624 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 34.80<br />

ISBN 978-3-7245-1792-4<br />

Auch als Taschenbuch erhältlich<br />

CHF 14.80<br />

ISBN 978-3-7245-2099-3<br />

Auch als eBook erhältlich


Dani von Wattenwyl: Pfauenstolz<br />

Dean Dell hat eigentlich alles, was er will. Er ist Mitte 30,<br />

Creative Director in einer bedeutenden Werbeagentur, hat<br />

eine wun<strong>der</strong>schöne Frau und wohnt in einer luxuriösen Villa<br />

in <strong>der</strong> besten Wohngegend <strong>der</strong> Stadt. Alles, was er in die<br />

Finger nimmt, scheint zu Gold zu werden. Doch <strong>der</strong> Schein<br />

trügt. Befangen von einer plötzlichen inneren Trägheit hinterfragt<br />

er sein Dasein. Auf <strong>der</strong> Suche nach wahren Emotionen<br />

beginnt er, alle und alles in seinem Umfeld zu provozieren.<br />

Dean kommt zu spät zu Meetings, bereitet sich nicht vor<br />

und stösst bewusst wichtige Kunden vor den Kopf. Doch<br />

statt Häme und Rügen zu kassieren, wächst die Bewun<strong>der</strong>ung<br />

für seine Person nur noch mehr. Als Cheyenne, die<br />

Neffin seines Chefs, für ein Praktikum in <strong>der</strong> Agentur auftaucht,<br />

ist er fasziniert von ihrem wilden, ungezähmten<br />

Wesen. In <strong>der</strong> Zeit, die er mit ihr verbringt, lernt er das<br />

Leben von einer an<strong>der</strong>en Seite kennen. Bestärkt in dem<br />

Gefühl, dass er wohl dazu geboren wurde, in seinem Leben<br />

nur Höhen zu erleben, beschliesst er, sein Glück um jeden<br />

Preis herauszufor<strong>der</strong>n.<br />

296 Seiten,<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1877-8


Weitere Bücher im Friedrich Reinhardt Verlag<br />

Peter Zeindler: Urknall<br />

Der Kunsthistoriker Benjamin Lorant lebt seit 20 Jahren in<br />

Genf. Im September 2008 nimmt ein Unbekannter, <strong>der</strong> sich<br />

unter dem Namen Petrow vorstellt, überraschend Kontakt<br />

zu ihm auf. Er spricht Lorant auf dessen Vergangenheit an,<br />

offensichtlich informiert darüber, dass er vor 20 Jahren seine<br />

Identität gewechselt hat und als Agent des DDR-Geheimdienstes<br />

in Genf zum Einsatz hätte kommen sollen. Allerdings<br />

fiel dieser Auftrag genau in die Zeit des Mauerfalls,<br />

sodass Lorant Gefangener seiner falschen Biografie blieb.<br />

Petrow benützt sein Wissen über Lorants Herkunft, um ihn<br />

zu erpressen: Er soll seine Beziehungen zu einem Wissenschafter<br />

des CERN ausnützen und he rauszufinden versuchen,<br />

wie <strong>der</strong> grossangelegte Versuch, den Urknall zu rekonstruieren,<br />

sabotiert werden könne.<br />

304 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 34.80<br />

ISBN 978-3-7245-1700-9<br />

Peter Zeindler: Noahs Erben<br />

In seinem neuen Roman nimmt Zeindler ein Motiv auf, das<br />

seine Prosa seit jeher bestimmt hat: Die Verstellung als Überlebenskonzept.<br />

Die Hauptfigur, ein Kunstmaler, hat sich im Verlauf<br />

seines Lebens zu einem genialen Kopisten entwickelt, <strong>der</strong><br />

sich immer wie<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en künstlerischen Identitäten, von<br />

Nolde bis Vallotton, auslebt, und so immer mehr zu seinem<br />

eigenen schöpferischen Ich auf Distanz geht. Ausgelöst durch<br />

eine Wie<strong>der</strong>begegnung mit einem alten Schulkollegen beginnen<br />

sich Vergangenheit und Gegenwart zu überlagern, wechselt<br />

die Erzählperspektive, wird die Grenzlinie zwischen Realität<br />

und Fiktion immer unschärfer und zwingen den desorientierten<br />

Protagonisten zu einem ultimativen Befreiungsschlag.<br />

258 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

CHF 34.80<br />

ISBN 978-3-7245-1854-9


Peter Zeindler: Die Ringe des Saturn, Der Zirkel<br />

Die Ringe des Saturn<br />

Der Wahlschweizer Konrad Sembritzki, ehemaliger Agent<br />

in Diensten des Deutschen Bundesnachrichtendienstes BND,<br />

hat sich auf seinen angestammten Beruf als Antiquar besonnen<br />

und lebt jetzt zurückgezogen im Berner Mattequartier.<br />

Doch schon bald wird er aus seinem freiwilligen Ruhestand<br />

aufgeschreckt. Sembritzki erhält von <strong>der</strong> BND-Zentrale in<br />

Pullach den Auftrag, in Prag sein nach Planeten benanntes<br />

Netz von Informanten wie<strong>der</strong> zu aktivieren, um sich so<br />

Informationen über die militärische Nachrüstung des Ostblocks<br />

zu beschaffen. Auf seiner gefährlichen Mission bewegt<br />

sich Sembritzki zwischen den Fronten und muss erfahren,<br />

dass er nur dann überlebt, wenn es ihm gelingt, den grossen<br />

Fadenzieher im Hintergrund zu entlarven.<br />

Der Zirkel<br />

Konrad Sembritzki, glücklich zurückgekehrt von seiner<br />

Mission in Böhmen, kommt nicht zur Ruhe. Er erhält einen<br />

Anruf von seiner Botschaft in Bern mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung,<br />

am Ufer <strong>der</strong> Aare die Leiche eines diplomatischen Mitarbeiters,<br />

«betraut mit beson<strong>der</strong>en Aufgaben», zu identifizieren.<br />

Die Anzeichen am Tatort weisen darauf hin, dass es sich um<br />

einen rituellen Mord handelt, und Sembritzki, dazu aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

die geheimen Pflichten des Mordopfers zu übernehmen,<br />

wird im Verlauf seiner Recherchen immer tiefer in den<br />

Strudel von Kabalen und rätselhaften Machenschaften gezogen.<br />

Die ersten zwei Bände als Taschenbuch<br />

836 Seiten, kartoniert<br />

CHF 29.80<br />

ISBN 978-3-7245-1768-9


Der Super-GAU ist eingetreten, die Enkelin von<br />

Staatsanwalt Jakob Borer wurde entführt!<br />

Ein Zufall o<strong>der</strong> verbirgt sich hinter dieser Wahnsinnstat<br />

die bittere Rache eines Verurteilten?<br />

Kommissär Francesco Ferrari und seine Kollegin<br />

Nadine Kupfer sind schockiert und zum Nichtstun<br />

verurteilt. Denn solange es sich um eine Entführung<br />

handelt, sind ihnen die Hände gebunden.<br />

Und die Vorstellung, dass es zu ihrem Fall<br />

werden könnte, ist mehr als schrecklich.<br />

Nach und nach gehen sie systematisch Borers<br />

Fälle <strong>der</strong> letzten Jahre durch. Dabei stossen sie<br />

auf zwei kürzlich entlassene Mör<strong>der</strong>, die dem<br />

Staatsanwalt im Gerichtssaal gedroht hatten.<br />

Am liebsten würde Ferrari die Verbrecher in die<br />

Mangel nehmen, wäre da nicht das Verbot<br />

des Staatsanwalts, sich in die laufenden Ermittlungen<br />

einer an<strong>der</strong>en Abteilung einzumischen . . .<br />

ISBN 978-3-7245-2213-3

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