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ein Allensteiner Kind - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Ostpreußen.de

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Der Allenst<strong>ein</strong>er Ru<strong>de</strong>rver<strong>ein</strong><br />

Ich vermute, dass dieses Bild am sogenannten „Anru<strong>de</strong>rtag“ aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong> und zwar im Jahre 1936. Links am Garten sieht man zwei Erwachsene<br />

(lei<strong>de</strong>r nur mit <strong>de</strong>r Lupe zu erkennen), <strong>ein</strong>e Person trägt wahrsch<strong>ein</strong>lich m<strong>ein</strong>e<br />

gera<strong>de</strong> <strong>ein</strong>jährige Schwester Hanna auf <strong>de</strong>m Arm, während die zweite Person<br />

sich mir zuwen<strong>de</strong>t.<br />

Renate Müller, St<strong>ein</strong>fel<strong>de</strong>r Gasse 23, 50670 Köln<br />

Reise mit <strong>de</strong>m Zug von Allenst<strong>ein</strong> nach Ostero<strong>de</strong><br />

Es ist <strong>de</strong>r 6. März 2009: Das Wetter ist regnerisch. Am Morgen hat es 3 Grad<br />

plus. Ich fahre heute mit <strong>de</strong>m Zug nach Ostrόda/Ostero<strong>de</strong>. Am Schalter im<br />

Bahnhof Olsztyn Zach., früher Allenst<strong>ein</strong> West, ist die Bahnangestellte <strong>ein</strong> wenig<br />

genervt. K<strong>ein</strong> Wun<strong>de</strong>r, ich bin <strong>ein</strong>e Frem<strong>de</strong>, die sie schlecht versteht. Der<br />

Zug ist voller Fahrgäste. Ich fin<strong>de</strong> <strong>ein</strong>en Platz am Fenster an <strong>de</strong>r rechten Seite<br />

in Fahrtrichtung. Ich blicke aus <strong>de</strong>m Fenster, und vor mir liegt <strong>ein</strong> hügeliges,<br />

sanftes Bauernland. Eine Allee zieht sich <strong>ein</strong>sam durch die Fel<strong>de</strong>r. Immer wie<strong>de</strong>r<br />

ersch<strong>ein</strong>en <strong>ein</strong>zelne Backst<strong>ein</strong>gehöfte, die aus <strong>de</strong>utscher Zeit stammen.<br />

Dann die viereckigen Säulen <strong>ein</strong>es Viaduktes, schlank, aus rotem Backst<strong>ein</strong>.<br />

Darunter <strong>ein</strong> schmaler Fluss. Ich versinke in <strong>de</strong>r Schönheit und Einsamkeit <strong>de</strong>r<br />

Landschaft.<br />

Bahnhof Biesal, früher Biesellen: leere und ö<strong>de</strong> Flächen. Dahinter ducken sich<br />

kl<strong>ein</strong>e Familienhäuser – <strong>ein</strong> Dorf. Auf <strong>de</strong>n ersten Blick könnte das auch <strong>ein</strong><br />

Dorf bei uns in Deutschland s<strong>ein</strong>, wenn nicht so <strong>ein</strong>e traurige Stimmung darüber<br />

liegen wür<strong>de</strong>. Dann moorige Landschaft, wellig, mit <strong>ein</strong>samen Birken,<br />

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