11.12.2012 Aufrufe

Pfarrbrief - Drei Kirchen mitten in Alfter

Pfarrbrief - Drei Kirchen mitten in Alfter

Pfarrbrief - Drei Kirchen mitten in Alfter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

St. Jakobus<br />

Gielsdorf<br />

www.drei-kirchen-<strong>mitten</strong>-<strong>in</strong>-alfter.de<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

Oedekoven<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><br />

Nr. 148 Sommer 2009<br />

GKZ-261 620/621<br />

St. Mariä Heimsuchung<br />

Impekoven<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung zum Pfarrfest am Sonntag, 28. Juni 2009<br />

Pfarrzentrum Oedekoven


2<br />

Abschied und Neubeg<strong>in</strong>n<br />

Als mir die Aufgabe übertragen wurde, für diese Ausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>es<br />

den Leitartikel zu me<strong>in</strong>em Abschied zu schreiben, ahnte ich bereits, dass ich<br />

diesen nun nicht mehr verdrängen kann. Seit Wochen, ja sogar Monaten habe ich<br />

mich vor diesem Augenblick gefürchtet.<br />

So sehr das „Abschied-Nehmen“<br />

me<strong>in</strong> Leben bisher begleitet und<br />

geprägt hat – daran gewöhnt habe ich<br />

mich immer noch nicht.<br />

Im Sommer geht nun me<strong>in</strong>e Zeit<br />

im Seelsorgebereich <strong>Alfter</strong> zu Ende,<br />

und der Abschied lenkt me<strong>in</strong>en Blick<br />

auf die vergangenen vier Jahre.<br />

Viele Fragen standen am Anfang<br />

der Zeit <strong>in</strong> <strong>Alfter</strong>, wo ich me<strong>in</strong>e erste<br />

Planstelle angetreten hatte: Werden<br />

die Menschen <strong>in</strong> <strong>Alfter</strong> Verständnis<br />

dafür haben, dass ich, zwar schon über<br />

vierzig Jahre alt, dennoch e<strong>in</strong>e absolute<br />

Berufsanfänger<strong>in</strong> b<strong>in</strong>? Werden sie<br />

me<strong>in</strong>er Unsicherheit mit Nachsicht<br />

begegnen? Wie werden Sie mit me<strong>in</strong>en<br />

Fehlern und Grenzen umgehen?<br />

Werde ich den Erwartungen gerecht?<br />

Werde ich zu e<strong>in</strong>em lebendigen Geme<strong>in</strong>deleben<br />

etwas beitragen können?<br />

Fragen über Fragen.<br />

Nun gehen vier sehr erfüllte Jahre<br />

zu Ende. Der Reichtum an Erfahrungen,<br />

Erlebnissen und Gefühlen, von denen<br />

me<strong>in</strong> Herz so voll ist, lässt sich nicht<br />

<strong>in</strong> Worte fassen.<br />

Wie der erste Schultag, die<br />

erste große Liebe besonders und<br />

unvergesslich bleiben, so ist es mit<br />

allen Erfahrungen, die wir zum ersten<br />

Mal <strong>in</strong> unserem Leben machen, <strong>in</strong> die<br />

wir uns mit unserer ganzen Existenz<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>begeben.<br />

Zu solchen Erfahrungen gehört für<br />

mich die Zeit hier im Seelsorgebereich<br />

<strong>Alfter</strong>.<br />

Hier habe ich me<strong>in</strong>e ersten<br />

Erfahrungen als pastorale Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

machen dürfen: die erste<br />

Firmvorbereitung, die erste Katechese<br />

im Familiengottesdienst, die erste<br />

Erstkommunionvorbereitung, der<br />

erste K<strong>in</strong>derbibeltag, das erste Famlienwochenende,<br />

der erste Schulgottesdienst<br />

und vieles mehr. Hier<br />

habe ich die Chance bekommen,<br />

me<strong>in</strong>e Stärken und Schwächen im<br />

weiten Feld der Geme<strong>in</strong>depastoral<br />

zu entdecken. Ich musste zunächst<br />

e<strong>in</strong>mal lernen, was ich brauche, damit<br />

ich mit Freude und Begeisterung bei<br />

der Sache bleiben kann.<br />

Ich habe nicht nur viel Nachsicht<br />

und Verständnis, sondern<br />

auch Unterstützung, Hilfsbereitschaft<br />

und Freundlichkeit erlebt und fühlte<br />

mich angenommen. Diese Erfahrungen,<br />

mit denen ich so reich beschenkt<br />

wurde, haben sich tief <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Herzen e<strong>in</strong>geprägt. So ist der<br />

Dank für all das Gute, das ich erleben<br />

durfte, größer als der Schmerz,<br />

Abschied von Menschen nehmen zu


müssen, mit denen ich e<strong>in</strong> Stück des<br />

Lebensweges gegangen b<strong>in</strong>.<br />

Jeder Abschied ist jedoch auch mit<br />

e<strong>in</strong>em Neubeg<strong>in</strong>n verbunden. Für mich<br />

geht der Dienst als Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong><br />

ab dem 1.8.2009 im Seelsorgebereich<br />

Kaarst / Büttgen weiter. Ich werde<br />

mit me<strong>in</strong>er Mutter <strong>in</strong><br />

der Nähe me<strong>in</strong>er Geschwister<br />

und Freunde<br />

wohnen und mich dort<br />

neuen Herausforderungen<br />

stellen dürfen und<br />

müssen.<br />

In dieser Zeit des<br />

<strong>in</strong>neren und äußeren Umbruchs<br />

fühle ich mich mit<br />

Ihnen sehr verbunden.<br />

Abschied und Neubeg<strong>in</strong>n<br />

bestimmen,<br />

mehr als jemals zuvor das Leben<br />

unserer Geme<strong>in</strong>den. „Zukunft<br />

heute“, „Perspektive 2020“ „Wandel<br />

gestalten - Glauben entfalten“ s<strong>in</strong>d<br />

zu Schlagworten geworden. Der<br />

Übergang ist beängstigend. Wovon<br />

müssen wir Abschied nehmen?<br />

Was br<strong>in</strong>gt die Zukunft mit all den<br />

Veränderungen?<br />

In dieser, von Unsicherheit<br />

geprägten Zeit lese ich im Brief an<br />

Timotheus:<br />

Gott hat uns nicht gegeben den<br />

Geist der Furcht, sondern der<br />

Kraft und der Liebe und der<br />

Besonnenheit.<br />

(2. Timotheus 1,7)<br />

E<strong>in</strong> Abschied wird mit diesen<br />

Worten vollzogen und auch e<strong>in</strong><br />

Neubeg<strong>in</strong>n. E<strong>in</strong>fach ist der Abschied,<br />

dreifach der Neubeg<strong>in</strong>n. Der Abschied<br />

gilt dem Geist der Furcht, der zurückblickenden<br />

Verzagtheit, der<br />

ängstlichen Abwehr der Zukunft.<br />

Der dreifache Neubeg<strong>in</strong>n aber hat<br />

schlichte klare Namen: Kraft, Liebe,<br />

Besonnenheit.<br />

Und wir wissen, von<br />

wessen Geist da die<br />

Rede ist. E<strong>in</strong>e Kraft,<br />

die bis <strong>in</strong> Schwachheit<br />

und Leiden reicht, e<strong>in</strong>e<br />

Liebe, die niemanden<br />

ausschließt, e<strong>in</strong>e Besonnenheit,<br />

die für jeden<br />

e<strong>in</strong>en Weg sucht: das ist<br />

der Geist Jesu, der auch<br />

der Geist se<strong>in</strong>er Kirche<br />

se<strong>in</strong> soll. In diesem<br />

Geist blicken wir zurück und schauen<br />

nach vorne.<br />

Timotheus heißt der Adressat der<br />

Mahnung zum Geist der Kraft und der<br />

Liebe und der Besonnenheit. Er wird<br />

uns als e<strong>in</strong> Mensch geschildert, der aus<br />

se<strong>in</strong>em Glauben heraus Verantwortung<br />

übernimmt. Sie ist für das Leben jedes<br />

Christen und jeder christlichen<br />

Geme<strong>in</strong>de wichtig.<br />

So soll unser Blick <strong>in</strong> die Zukunft<br />

nicht von Angst und Sorge erfüllt se<strong>in</strong>,<br />

sondern von e<strong>in</strong>er Kraft, auf die wir<br />

vertrauen können, weil sie nicht von<br />

uns selber stammt.<br />

Wo Menschen mite<strong>in</strong>ander an Jesus<br />

Christus und se<strong>in</strong> Evangelium glauben<br />

und aus diesem Glauben heraus ihr<br />

Leben gestalten, entsteht immer<br />

etwas Neues: Neues Leben, neues<br />

3


Mite<strong>in</strong>ander, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft, die<br />

im Heiligen Geist geschenkt wird.<br />

Diese Geme<strong>in</strong>schaft habe ich <strong>in</strong><br />

<strong>Alfter</strong> vier Jahre erleben und mitgestalten<br />

dürfen.<br />

Mit tiefer Dankbarkeit und herzlicher<br />

Verbundenheit wünsche ich<br />

Ihnen Gottes Segen.<br />

4<br />

Wahlen <strong>in</strong> unseren<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />

Möge der Geist der Kraft und der<br />

Liebe und der Besonnenheit Sie bei<br />

der Gestaltung der Zukunft begleiten<br />

und unterstützen.<br />

Ihre<br />

Margarete Klimont<br />

Am 7. u. 8. November 2009 s<strong>in</strong>d wir Christen aufgerufen, im Seelsorgebereich<br />

<strong>Alfter</strong>, zum erstenmal e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

(PGR) zu wählen.<br />

Es gibt <strong>in</strong> allen 5 Pfarrgeme<strong>in</strong>den den gleichen Stimmzettel. Auf<br />

ihm s<strong>in</strong>d die Vertreter der e<strong>in</strong>zelnen Pfarrgeme<strong>in</strong>den besonders<br />

gekennzeichnet. Auf dem Stimmzettel kann jede Wähler<strong>in</strong> oder<br />

jeder Wähler bis zu 15 Personen wählen, unabhängig davon, zu<br />

welcher <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de sie hören.<br />

Ungültig s<strong>in</strong>d Stimmzettel, auf denen mehr als 15 Namen angekreuzt<br />

s<strong>in</strong>d. Ebenso s<strong>in</strong>d Stimmzettel mit sonstigen Zusätzen ungültig.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus werden <strong>in</strong> den Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>Alfter</strong>, -St. Matthäus-<br />

Gielsdorf, -St. Jakobus-<br />

Oedekoven, -St. Mariä Himmelfahrt-<br />

Impekoven, -St Mariä Heimsuchung-<br />

Witterschlick, -St. Lambertusund<br />

Volmershoven-Heidgen, -St. Mariä Hilfdie<br />

<strong>Kirchen</strong>vorstände neu gewählt.<br />

Unsere Bitte, nehmen Sie ihr Stimmrecht wahr, wählen Sie!


Setzen Sie e<strong>in</strong> Zeichen!<br />

Pfarrer Ra<strong>in</strong>ald M. Ollig zur Wahl des geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derates<br />

Das Leben <strong>in</strong> unserer heutigen Gesellschaft ist vielgestaltig. Das gilt auch für<br />

den <strong>in</strong>nerkirchlichen Bereich. Viele Geme<strong>in</strong>den reagieren darauf mit verschiedenen<br />

Angeboten. Man muss aber bei allem auch immer wieder selbstkritisch<br />

fragen, ob wir bei all den Aktivitäten auch die richtigen Prioritäten setzen. Zu den<br />

Prioritäten gehören für mich Glaubenszeugnis und Verkündigung, Gottesdienst<br />

und Gebet, Nächstenliebe und E<strong>in</strong>satz für die Armen. Heute ist es höchste Zeit,<br />

dass wir mehr an Gott denken und mehr von ihm reden bzw. Zeugnis ablegen.<br />

Er ist nämlich im öffentlichen Bewusstse<strong>in</strong> heute nur schwer zu erkennen. Ohne<br />

erneute und vertiefte Zuwendung zu ihm bleibt manches Leerlauf.<br />

3 geborene Mitglieder<br />

1 leitender Pfarrer<br />

1 Pfarrvikar<br />

1 Pastorale Kraft<br />

1 Nachberufung<br />

Wir als Geme<strong>in</strong>de müssen lernen,<br />

„über unseren Tellerrand zu schauen“<br />

und darauf achten, dass wir die Türen<br />

offen halten für das Umfeld, die<br />

Nachbargeme<strong>in</strong>de und den Seelsorgebereich.<br />

Dies gilt auch für die Ökumene.<br />

In mancher Geme<strong>in</strong>de gibt es<br />

Scheuklappen, und man sieht oft nur<br />

die eigene Wirklichkeit, die dazu nicht<br />

Zusammensetzung unseres neuen PGR<br />

3 gewählte Mitglieder<br />

aus Oedekoven/Impekoven<br />

Wir sitzen alle an e<strong>in</strong>em Tisch<br />

5 gewählte Mitglieder<br />

aus <strong>Alfter</strong><br />

2 gewählte Mitglieder<br />

aus Volmershoven/Heidgen<br />

2 gewählte Mitglieder<br />

aus Gielsdorf<br />

1 Vertreter KGV<br />

3 gewählte Mitglieder<br />

aus Witterschlick<br />

selten verengt gesehen wird.<br />

Alle Charismen, Dienste und<br />

Ämter haben ke<strong>in</strong>en Selbstzweck.<br />

Sie dienen nicht sich selbst sondern<br />

e<strong>in</strong>em großen Ganzen. Diese Struktur<br />

des geme<strong>in</strong>samen Zusammenwirkens<br />

kommt im Pfarrgeme<strong>in</strong>derat und auf<br />

andere Weise im <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>deverband<br />

besonders gut zur Geltung.<br />

5


Jeder hat e<strong>in</strong>e Gabe, die wir entdecken<br />

müssen. Aber jede e<strong>in</strong>zelne Gabe ist<br />

auch begrenzt. Darum muss man auch<br />

andere Gaben, die hilfreich s<strong>in</strong>d, gelten<br />

lassen, ohne dass nur e<strong>in</strong>e wirre<br />

Vielfalt das Ergebnis se<strong>in</strong> dürfte. Jeder<br />

muss se<strong>in</strong>e ureigenen Gaben und<br />

Fähigkeiten e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, aber darf sich<br />

nicht absolut setzen. In diesem S<strong>in</strong>ne<br />

ist alles „Dienst“ und wird am „Nutzen“<br />

für die Geme<strong>in</strong>de gemessen, ob<br />

es e<strong>in</strong>en konstruktiven Beitrag zum<br />

Aufbau der Geme<strong>in</strong>de leistet. Damit<br />

ist auch gegeben, dass die Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> diesen Diensten e<strong>in</strong>e Struktur hat,<br />

eigene unersetzliche Verantwortlichkeiten<br />

hat, die beachtet werden müssen.<br />

Die noch bestehenden Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte<br />

<strong>in</strong> unserem Seelsorgebereich<br />

s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em Vorschuss<br />

an Vertrauen gewählt worden. Ihnen<br />

obliegt es, geme<strong>in</strong>sam mit dem Pfarrer<br />

und den anderen hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern des<br />

Seelsorgebereichs richtungsweisende<br />

Entscheidungen für die Zukunft der<br />

Pfarreien zu beraten und zu verwirklichen.<br />

Deshalb ist es besonders wichtig,<br />

dass <strong>in</strong> dem neuen geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

nicht nur Menschen aus<br />

e<strong>in</strong>er Altersgruppe oder z.B. e<strong>in</strong>er Interessengruppe<br />

sitzen. Jugendliche mit<br />

ihren Wünschen und ihren manchmal<br />

für die älteren Pfarrangehörigen vielleicht<br />

neuen und fremden Ideen s<strong>in</strong>d<br />

dabei ebenso wichtig wie die ältere<br />

Generation, die mit ihrer Lebens- und<br />

Glaubenserfahrung ihre Art von Zeug-<br />

6<br />

nis des gelebten Christse<strong>in</strong>s ablegen<br />

kann und soll. Es wäre wünschenswert,<br />

dass auch Jugendvertreter <strong>in</strong> den<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat gewählt werden,<br />

um die Vielfalt zu sichern. So könnte<br />

dieses Mite<strong>in</strong>ander der Generationen<br />

gut gel<strong>in</strong>gen, und ich möchte Sie ermutigen,<br />

diese Chance zu nutzen.<br />

In dem geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

sollen die Anliegen aller Pfarreien<br />

vertreten werden. Das ist mehr als e<strong>in</strong>e<br />

Festlegung von Gottesdienstzeiten,<br />

die Organisation von Pfarrfesten oder<br />

das Abarbeiten von Term<strong>in</strong>en, auch<br />

wenn gerade diese D<strong>in</strong>ge organisatorisch<br />

wichtige Punkte s<strong>in</strong>d und zur<br />

lebendigen Geme<strong>in</strong>de beitragen. Vergessen<br />

wir dabei aber nicht die Freude<br />

am Glauben <strong>in</strong> Gottesdienst und<br />

geme<strong>in</strong>schaftlicher Feier, <strong>in</strong> Liturgie<br />

und sozialem E<strong>in</strong>satz und das Setzen<br />

von Glaubenszeichen, die über den<br />

Alltag h<strong>in</strong>ausreichen. Es sche<strong>in</strong>t mir<br />

wichtig, dass auch und gerade auf jene<br />

der Blick gerichtet wird, für die sich<br />

nur Wenige <strong>in</strong>teressieren: die Außenseiter<br />

und Randgruppen, die Bedürftigen<br />

und Suchenden, die K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendlichen, die Alten und Kranken.<br />

Die Mitgliedschaft im Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

ist e<strong>in</strong>e Ehrensache. Sie ist<br />

e<strong>in</strong> wirkliches Ehren-Amt. Dafür gilt<br />

der Dank schon jetzt allen, die <strong>in</strong> der<br />

vergangenen Zeit <strong>in</strong> unermüdlicher<br />

Weise mitgedacht und mitgemacht<br />

haben.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs b<strong>in</strong> ich mir durchaus<br />

bewusst, dass es oft auch Schwierigkeiten<br />

gibt, die die Freude am Mitmachen<br />

schmälern können: Weil es


Enttäuschungen gibt, weil man sich alle<strong>in</strong>e<br />

gelassen fühlt, weil man mit se<strong>in</strong>en<br />

Anliegen und Ideen nicht „durchkommt“,<br />

weil vieles festgefahren<br />

sche<strong>in</strong>t. Ich wünsche denen, die sich<br />

als Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten<br />

aufstellen lassen, e<strong>in</strong>en langen Atem<br />

und e<strong>in</strong>e geduldige und fruchtbr<strong>in</strong>gende<br />

Bereitschaft zum Mite<strong>in</strong>ander.<br />

Viele werden von ihren Familienangehörigen<br />

unterstützt. Für dieses Mittragen<br />

der Verantwortung gebührt auch<br />

ihnen unser ausdrücklicher Dank.<br />

Alle Katholiken, die zur Wahl aufgerufen<br />

s<strong>in</strong>d, haben ihre Aufgabe aber<br />

nicht nur am Wahltag. Wer am 7./8.<br />

November se<strong>in</strong> Kreuzchen auf den<br />

Wahlzetteln macht und damit zum<br />

Ausdruck br<strong>in</strong>gt, dass ihm die Geschicke<br />

des Seelsorgebereichs <strong>Alfter</strong><br />

wichtig s<strong>in</strong>d, dass er Hoffnungen und<br />

Erwartungen <strong>in</strong> die Kandidaten setzt,<br />

der ist e<strong>in</strong>geladen und aufgefordert, die<br />

Arbeit des Pfarrgeme<strong>in</strong>derates auch <strong>in</strong><br />

der gesamten Amtsperiode zu begleiten.<br />

Der neue geme<strong>in</strong>same Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

kann nur dann wirksam und<br />

fruchtbar auftreten, wenn er se<strong>in</strong> Ohr<br />

am „Puls der Zeit“ hat, die „Zeichen<br />

der Zeit“ versteht und umsetzt, vielfältige<br />

Rückmeldung bekommt und mit<br />

Wohlwollen, Aufrichtigkeit und nicht<br />

zuletzt auch Dank unterstützt wird.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de – das s<strong>in</strong>d nicht nur<br />

deren Vertreter im Pfarrgeme<strong>in</strong>derat,<br />

sondern auch und gerade diejenigen,<br />

die durch den Pfarrgeme<strong>in</strong>derat vertreten<br />

werden.<br />

Ich danke an erster Stelle allen, die<br />

bereit s<strong>in</strong>d, sich zur Wahl aufstellen<br />

zulassen, den Frauen und Männern,<br />

den Jugendlichen und jungen Erwachsenen,<br />

den Senioren, den Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen, kurz: allen, denen<br />

die Zukunft unseres Seelsorgebereichs<br />

<strong>Alfter</strong> und ihrer Pfarrei vor Ort nicht<br />

gleichgültig ist, sondern die sich mit<br />

Herzblut und mit Eifer und Elan, mit<br />

Mut und Kompetenz e<strong>in</strong>setzen für diesen<br />

Dienst an der Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Ich bitte auch alle Wahlberechtigten,<br />

die Chance zur Mitbestimmung<br />

und Mitwirkung am 7./8. November<br />

zu nutzen, zur Wahl zu gehen und den<br />

neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat anschließend<br />

auch weiter zu unterstützen. Nicht<br />

zuletzt danke ich auch denen, die im<br />

Wahlausschuss oder <strong>in</strong> anderen Vorbereitungsgremien<br />

zum Gel<strong>in</strong>gen der<br />

Wahl beitragen. Sie alle setzen damit<br />

e<strong>in</strong> Zeichen, dass Ihnen Gottes Botschaft<br />

und die Umsetzung <strong>in</strong> unserem<br />

Seelsorgebereich wichtig ist.<br />

Ra<strong>in</strong>ald M. Ollig, Pfarrer<br />

7


8<br />

Woh<strong>in</strong> ich Dich auch sende, dah<strong>in</strong> sollst<br />

Du gehen und was ich Dir auftrage, das sollst<br />

Du verkünden…(Jer. I, 7)<br />

Indische Schwestern verabschieden<br />

sich aus Oedekoven<br />

Am 1. Oktober 2002 kamen sie aus Soest <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de: die zwei<br />

Franziskaner-Clariss<strong>in</strong>nen aus Kerala, Südwest<strong>in</strong>dien, Schwester L<strong>in</strong>da und L<strong>in</strong>et.<br />

Im Jahr 2003 folgten ihnen zwei weitere Schwestern, Ligi und Lilly. Sie halfen<br />

sechs Jahre lang <strong>in</strong> unserem Seniorenheim St. Elisabeth. Nun verabschieden sie<br />

sich leider von uns, weil sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Krankenhaus <strong>in</strong> L<strong>in</strong>gen/Osnabrück gehen, um<br />

dort Kranke zu pflegen.<br />

Vor sieben Jahren kamen sie aus Soest, wo sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus als<br />

Schwestern gearbeitet hatten. Die verantwortliche Pflegearbeit war ihnen e<strong>in</strong><br />

christliches Anliegen, das durch die liebvollen Begegnungen mit den Bewohnern<br />

vieles erleichtert hat. Den <strong>in</strong>dischen Schwestern war die menschliche Betreuung<br />

immer wichtiger als die Erfüllung e<strong>in</strong>es Zeitsolls. Für die Gestaltung der<br />

Gottesdienste haben sie sich ebenso e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

alles hat se<strong>in</strong>e Zeit, für uns ist nach<br />

sieben Jahren die Zeit des Abschieds<br />

gekommen.<br />

Unter der Betreuung von Pfarrer<br />

Georg Theisen und Pfarrer Joseph<br />

Weitz †, denen wir herzlich danken,<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>den,<br />

fühlten wir uns <strong>in</strong> St. Elisabeth<br />

immer getragen. Viele persönliche<br />

Begegnungen und herzliche<br />

Beziehungen mit den Heimbewohnern<br />

gaben uns stets neue Kraft. Fernab<br />

unserer Familien <strong>in</strong> Indien, fühlten


wir uns hier wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen<br />

Familie, die uns e<strong>in</strong> neues Zuhause<br />

gab. Dabei geht e<strong>in</strong> besonderer Dank<br />

an jene Familien, die uns <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

hilfreich zur Seite standen.<br />

Wir denken dankbar an diese Jahre<br />

<strong>in</strong> Ihren Geme<strong>in</strong>den zurück, bleiben<br />

Mit großem Bedauern haben wir<br />

als <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den erfahren, dass<br />

die <strong>in</strong>dischen Schwestern zum Ende<br />

Juni 2009 Oedekoven verlassen werden,<br />

um geme<strong>in</strong>sam mit anderen<br />

Schwestern im kath. Krankenhaus<br />

L<strong>in</strong>gen/Ems e<strong>in</strong>e neue Aufgabe zu<br />

übernehmen. Sehr segensreich war<br />

das Wirken der Schwestern <strong>in</strong> den<br />

vergangen sieben Jahren sowohl im<br />

Seniorenheim wie auch <strong>in</strong> unseren<br />

Geme<strong>in</strong>den. Viele Menschen haben sie<br />

<strong>in</strong> ihr Herz geschlossen. Sie waren über<br />

die Jahre e<strong>in</strong> vertrautes Bild <strong>in</strong> unseren<br />

Gottesdiensten oder wenn sie zu Fuß<br />

unterwegs waren <strong>in</strong> die benachbarten<br />

<strong>Kirchen</strong>. Ihre Freundlichkeit und<br />

Herzlichkeit tat e<strong>in</strong>fach gut.<br />

Nicht nur wir als <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

werden sie vermissen, sondern erst<br />

recht die Bewohner des St. Elisabeth-<br />

Seniorenheimes <strong>in</strong> Oedekoven: Sie<br />

strahlten etwas von der Liebe Christi<br />

zu den Menschen aus, und gaben dem<br />

Haus e<strong>in</strong>en besonderen christlichen<br />

Geist.<br />

Als <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de möchten wir<br />

uns am Sonntag, dem 21.6.2009 <strong>in</strong> der<br />

DANKE<br />

im Gebet mit Ihnen verbunden und<br />

wünschen Ihnen zum Abschied Gottes<br />

Segen<br />

Ihre Schwestern<br />

L<strong>in</strong>da, L<strong>in</strong>et und Ligi<br />

11 Uhr-Messe <strong>in</strong> Oedekoven gerne von<br />

den Schwestern verabschieden und<br />

ihnen Gottes Segen für die Zukunft<br />

wünschen. Nach der Hl. Messe ist <strong>in</strong><br />

und vor der Kirche die Möglichkeit,<br />

sich von ihnen zu verabschieden.<br />

Wir wünschen ihnen Gottes Segen<br />

für die Zukunft.<br />

Pastor<br />

9


10<br />

Oekumenisches Bibelgespräch<br />

Auch <strong>in</strong> den nächsten Monaten wollen wir uns wieder zum oekumenischen<br />

Bibelgespräch treffen, um geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Bibel zu<br />

lesen, mite<strong>in</strong>ander über Gottes Wort zu sprechen und zu beten und zu<br />

s<strong>in</strong>gen. Wir treffen uns jeweils freitags um 20:00 Uhr im katholischen<br />

Pfarrzentrum <strong>in</strong> Oedekoven, Jungfernpfad. Die nächsten Treffen s<strong>in</strong>d<br />

am:<br />

11.09. Pfarrzentrum Oedekoven -Bücherei-<br />

02.10. Pfarrzentrum Oedekoven<br />

06.11. Pfarrzentrum Oedekoven -Bücherei-<br />

11.12. <strong>in</strong> der Oedekovener Kapelle<br />

Für die nächsten Monate wollen wir e<strong>in</strong>ige Kapitel aus dem ersten<br />

Brief des Apostels Paulus an die Kor<strong>in</strong>ther lesen und darüber<br />

mite<strong>in</strong>ander zu sprechen.<br />

Zu den Gesprächen lädt Pfarrer Georg Theisen ganz herzlich e<strong>in</strong>. Neue<br />

Gesprächsteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />

Domwallfahrt 2009<br />

„Ich habe euch Freunde genannt“<br />

– dieses Wort Jesu aus dem Johannes-Evangelium (15,15) ist das Motto der<br />

Domwallfahrt 2009 vom 23. bis 27. September im Erzbistum Köln. Die<br />

diesjährigen Partnerdekanate s<strong>in</strong>d Leverkusen, Altenkirchen und der Rhe<strong>in</strong>isch-<br />

Bergische Kreis. Das Motto hebt auf die besondere Beziehung Gottes zu<br />

se<strong>in</strong>en Geschöpfen ab: Gott sieht die Menschen nicht als se<strong>in</strong>e Knechte oder


Sklaven, sondern als se<strong>in</strong>e Freunde<br />

ruft er sie auf, ihm zu folgen. Als<br />

Freund offenbart er sich ihnen <strong>in</strong><br />

der Menschwerdung se<strong>in</strong>es Sohnes<br />

Jesus und teilt mit ihnen durch se<strong>in</strong>en<br />

Sohn die Erfahrung von Zeit und<br />

Sterblichkeit. In se<strong>in</strong>em Sohn macht<br />

er sich ansprechbar und berührbar.<br />

Gott entzieht sich damit nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

isolierte Herrlichkeit, sondern spricht<br />

die Menschen auf Augenhöhe an. Das<br />

Angebot der Freundschaft entlässt den<br />

Menschen damit nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bl<strong>in</strong>de<br />

Gefolgschaft, sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sich im<br />

Alltäglichen bewährende Beziehung.<br />

Diese Gedanken verb<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der<br />

Domwallfahrt mit dem Unterwegsse<strong>in</strong><br />

auf e<strong>in</strong> Ziel h<strong>in</strong>, das letztlich dieser<br />

Jesus selbst ist.<br />

Wer sich wie <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

- zu Fuß auf den Weg nach Köln<br />

machen will, hat dazu am Freitag,<br />

dem 25. September 2009 e<strong>in</strong>e gute<br />

Gelegenheit. Beg<strong>in</strong>n ist um 8:00 Uhr an<br />

der Mart<strong>in</strong>uskirche <strong>in</strong> Kerpen, von dort<br />

geht es über das Weltjugendtagsgelände<br />

mit dem Papsthügel, vorbei an den<br />

Orten Habbelrath und Königsdorf (von<br />

dort Möglichkeit, mit öffentlichen<br />

Verkehrsmittel nach Köln zu fahren),<br />

ehe man dann bei Weiden Kölner<br />

Stadtgebiet erreicht. Über ruhige<br />

Seitenstraßen und durch Parks geht's<br />

dann zum Kölner Dom,<br />

den wir so erreichen<br />

wollen, dass wir um<br />

18:30 Uhr am Pilgeramt<br />

teilnehmen können.<br />

Vielleicht ist vor oder<br />

nach dem Gottesdienst<br />

die Möglichkeit, auf<br />

der Domsüdseite das<br />

Er<strong>in</strong>nungsdenkmal an<br />

den Weltjugendtag 2005<br />

zu bewundern, dass<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

zeigt, wie er an se<strong>in</strong>en<br />

Nachfolger Papst Benedikt XVI. das<br />

Weltjugendtagsemblem überreicht.<br />

Wer mitgehen will, setze sich rechtzeitig<br />

mit Pastor Georg Theisen<br />

über das Pfarrbüro Oedekoven <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung (Tel.: 0228 - 641354).<br />

Nähere Informationen beizeiten auch<br />

über Aushänge.<br />

Pastor Georg Theisen<br />

11


12<br />

Abenteuer Firmung<br />

Die Leitung e<strong>in</strong>er Firmvorbereitung gleicht immer e<strong>in</strong>em Abenteuer. Am<br />

Anfang steht die Frage: Wie viele Jugendliche werden der E<strong>in</strong>ladung folgen und<br />

sich zur Firmvorbereitung anmelden? Wer erklärt sich bereit, die Aufgabe der<br />

Firmbegleitung zu übernehmen?<br />

Schön war es, dass erfahrene<br />

Katechet<strong>in</strong>nen und Katecheten bereit<br />

waren, sich erneut auf dieses Abenteuer<br />

e<strong>in</strong>zulassen. Aber auch Neue kamen<br />

h<strong>in</strong>zu und ergänzten die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

der Firmkatecheten.<br />

Im Oktober 2008 machten sich<br />

mehr als 50 Jugendliche aus Oedekoven,<br />

Impekoven und Gielsdorf auf<br />

dem Weg, um sich auf den Empfang<br />

des Firmsakramentes vorzubereiten.<br />

Sie trafen sich <strong>in</strong> ihren Firmgruppen,<br />

um <strong>in</strong> Gesprächen, Gebet oder geme<strong>in</strong>samen<br />

Aktionen e<strong>in</strong>en neuen<br />

Impuls für ihren Glauben und ihren<br />

Personalie<br />

Als Nachfolger<strong>in</strong> von Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> Margarete Klimont hat unser<br />

Erzbischof Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> Teresa Obst zum 1. August 2009 für<br />

unsere Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft ernannt.<br />

Derzeitig ist Frau Obst noch im Seelsorgebereich Frechen als<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> tätig. Sie ist verheiratet und wird mit ihrem Mann<br />

<strong>in</strong> das Pfarrhaus <strong>in</strong> Gielsdorf e<strong>in</strong>ziehen. Wir freuen uns auf ihr Kommen<br />

und darauf, dass sie unser Seelsorgeteam vervollständigen wird. Für<br />

ihre künftige Arbeit bei uns ünschen wir ihr Gottes Segen und dass<br />

sie sich bald wohl fühlen wird <strong>in</strong> unseren Orten. In unserem nächsten<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> wird sie sich selber vorstellen.<br />

Weg mit Gott zu f<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil der<br />

Firmvorbereitung war das geme<strong>in</strong>same<br />

Wochenende, das unter dem<br />

Thema stand: „Gott <strong>in</strong> allen D<strong>in</strong>gen<br />

suchen und f<strong>in</strong>den.“. Neben<br />

der „Gottessuche“ <strong>in</strong> Bewegung,<br />

Vertrauensspielen, Collagen, Bibel und<br />

Meditation, Tonarbeiten stand auch<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft im Mittelpunkt des<br />

Wochenendes. In dieser Geme<strong>in</strong>schaft<br />

feierten die Firmbewerber mit Pastor<br />

Georg Theisen e<strong>in</strong>e Heilige Messe.<br />

Die Anmeldung zu Firmung fand<br />

während e<strong>in</strong>er Nacht der Entscheidung


statt. In e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zelgespräch mit<br />

e<strong>in</strong>em der Seelsorger konnten nicht nur<br />

die Erfahrungen der Firmvorbereitung<br />

zur Sprache gebracht, sondern auch<br />

die Motivation, sich firmen zu lassen,<br />

geklärt werden.<br />

Aus den Mittelgeme<strong>in</strong>den haben<br />

sich 48 Jugendliche zur Firmung angemeldet.<br />

Bei der Firmung wurde jeder<br />

E<strong>in</strong>zelne gesalbt und über jeden<br />

sprach der Weihbischof die Worte:<br />

„ (Vorname) .Sei besiegelt<br />

mit der Gabe Gottes, dem<br />

Heiligen Geist“.<br />

Die Firmung ist e<strong>in</strong> Siegel, e<strong>in</strong><br />

unauslöschliches Merkmal, das jeden<br />

e<strong>in</strong>zelnen Christen kennzeichnet. Die<br />

jungen Menschen werden aufgefordert<br />

und ermutigt, als mündige Christen<br />

den Glauben zu leben und <strong>in</strong> der Welt<br />

zu verkünden. Die Kraft dazu wird<br />

ihnen durch die Gaben des Heiligen<br />

Geistes zugesagt.<br />

Aus den Mittelgeme<strong>in</strong>den empf<strong>in</strong>gen das Sakrament der Firmung:<br />

Violetta Filipp, Luisa Kathar<strong>in</strong>a<br />

Grandrath, Dorothea Harles,<br />

Cathr<strong>in</strong> Lanzrath, Carol<strong>in</strong><br />

Mandel, Lea Poetes, Anna<br />

Rudeloff, Sandra Schmidt, N<strong>in</strong>a<br />

Wolf, Ann-Cathr<strong>in</strong> Jenniches,<br />

Philip Geiger, Florian Johannes<br />

Grandrath, Jessica Hoff, Saskia<br />

K<strong>in</strong>der, Helen Levas, Laura<br />

Nolden, Lukas Peiffer, Jonas<br />

Rubbert, Julia Schell, Anke<br />

Stefanie Sieburg, Marie-Ann<br />

Simon, Julia Theresa Tholen,<br />

Hannah Vallender, Christ<strong>in</strong>e<br />

Weiler, Thomas Bergen, Johannes<br />

Blumberg, Oliver Cieslawski,<br />

Max Dunkelberg, Nad<strong>in</strong>e<br />

Flierenbaum, Chiara Kerstan,<br />

Olivia Müsseler, Steven Stach,<br />

Daniel Vallender, Ursula Vedder,<br />

Margaux Schmoll, Hilke Dittmer,<br />

Julia Glatzel, Daniela Jenniches,<br />

Maximilian Kerst<strong>in</strong>g, Cor<strong>in</strong>na<br />

Koep, Marius Rittersberger,<br />

Marco-Antonio Rodriguez-<br />

Ferreira, Bernd Schneider, Fabi-<br />

13


14<br />

an Thenée, Steven Thieleczek,<br />

Sonja Wellnitz.<br />

Wir wünschen allen Neugefirmten<br />

auf ihrem weiteren Weg Gottes reichen<br />

Segen!<br />

Me<strong>in</strong> ganz besonderer Dank gilt<br />

den Katecheten. Christa Fuchs, Hans-<br />

Peter Fuhs, Margret Glatzel, Anna<br />

Hebendanz, Harry Kle<strong>in</strong> und Ute<br />

Pfeiffer, die <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />

bereit waren nicht nur ihre Zeit und<br />

Kraft diesen jungen Menschen zu<br />

widmen, sondern auch von ihrem<br />

Glauben Zeugnis zu geben.<br />

Ich hoffe, dass Ihre Freude an<br />

der Begegnung mit Jugendlichen<br />

ungebrochen bleibt. Für mich waren<br />

die Begegnungen mit ihnen sehr<br />

wertvoll und die Zusammenarbeit hat<br />

mir sehr viel Freude bereitet.<br />

DANKE und GOTTES SEGEN!<br />

Margarete Klimont<br />

Herausgeber: Pfarrgeme<strong>in</strong>derat St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven,<br />

St. Mariä Heimsuchung, Impekoven,<br />

St. Jakobus, Gielsdorf<br />

Pfarrer: Ra<strong>in</strong>ald M. Ollig, Pfr.<br />

Pfarrvikar: Georg Theisen, Pfr.<br />

Pfarrbüro: Im W<strong>in</strong>gert 2, Oedekoven, Tel. 0228 / 64 13 54<br />

Fax 0228 / 74 74 33<br />

Öffnungszeiten: Di 9:00 - 12:00 Uhr,<br />

Di 14:30 - 17.00 Uhr,<br />

Do 15:00 - 17:30 Uhr<br />

Redaktion: Franz-Rolf Bähr, Willi Derscheid, Brigitte Schöneseifen<br />

Layout: Franz-Rolf Bähr, E-mail: rolf.baehr@freenet.de<br />

Druck: Geme<strong>in</strong>debrief Druckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen<br />

Auflage: 3.600 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

Fotos: R. Bähr, O. Paleczek, G. Schell, P. Simon<br />

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe (Herbst)<br />

Donnerstag, 13. August 2009


KATH. ÖFFENTLICHE BÜCHEREI OEDEKOVEN<br />

Jungfernpfad 17, 53347 <strong>Alfter</strong>-Oedekoven, Tel. 0228 - 74 74 42<br />

Ausleihe: Mo / Mi / Sa 16:00 - 18:00 Uhr, Do 9:30 - 12:00 Uhr<br />

Literaturgesprächskreis<br />

„20 Jahre Mauerfall – neue Romane“<br />

29.9., 27.10., 24.11.2009, jeweils<br />

dienstags 9:00-11:15 Uhr<br />

Leitung: Birgit Christian<br />

Figurentheater für K<strong>in</strong>der, Eltern<br />

und Großeltern<br />

Puppentheater Mimikry<br />

Petra Wolfram, Köln:<br />

„Swimmy – Abenteuer unter dem<br />

Meer“ (nach Leo Lionni)<br />

1.10. 2009, 14:30 Uhr,<br />

E<strong>in</strong>tritt: 3,-- €<br />

(10:00 Uhr für Schulk<strong>in</strong>der)<br />

Krim<strong>in</strong>alromane<br />

aus dem historischen Köln<br />

Autorenlesung mit<br />

Andrea Schacht<br />

"Gebiete sanfte Herr<strong>in</strong> mir"<br />

9.10. 2009, 20 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt: 10,-- €<br />

Vorschau<br />

Weitere Veranstaltungen <strong>in</strong> Planung<br />

Adventliche Buchausstellung<br />

und Spielepräsentation<br />

durch "Gielsdorf spielt"<br />

7.11. 2009, 17 - 19 Uhr,<br />

8.11. 2009 10 - 18 Uhr<br />

(mit Cafeteria<br />

Heiter<br />

bes<strong>in</strong>nliches<br />

Adventskonzert op Kölsch<br />

mit der Gruppe<br />

"Mir" & Magdalene Imig (Lesung)<br />

27.11. 2009 20 Uhr,<br />

Rathaus <strong>Alfter</strong>,<br />

<strong>Alfter</strong>-Oedekoven<br />

E<strong>in</strong>tritt: 12,-- €<br />

Vorlesen und Basteln<br />

für K<strong>in</strong>der im Advent<br />

3., 10., 17.12. 2009,<br />

jeweils<br />

von 16 - 17 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt: 1,-- €<br />

Der Kartenvorverkauf zu unseren Veranstaltungen<br />

beg<strong>in</strong>nt am 28. Juni 2009<br />

-Pfarrfest 2009 im Pfarrzentrum-<br />

15


16<br />

Gielsdorfer Senioren unterwegs <strong>in</strong> der Eifel<br />

Am 12. Mai brachte e<strong>in</strong> Bus 45 Senioren aus Gielsdorf zu e<strong>in</strong>em Tagesausflug<br />

<strong>in</strong> die Eifel. Die Leiter<strong>in</strong>, Helga Ackermann, hatte die Fahrt sorgfältig vorbereitet,<br />

so dass die Senioren e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles kulturelles und landschaftliches Programm<br />

erleben konnten. Zunächst g<strong>in</strong>g es nach Mayen, wo e<strong>in</strong>e Stadtführer<strong>in</strong><br />

beim Rundgang viel Interessantes über die Geschichte der Stadt zu berichten<br />

wusste. Die Kle<strong>in</strong>stadt mit ihren 20.000 E<strong>in</strong>wohnern ist im Krieg durch<br />

Bombenangriffe weitgehend zerstört worden. Umso beachtlicher ist der gelungene<br />

Wiederaufbau.<br />

Die Genovefaburg mit dem Goloturm,<br />

bekannt durch die jährlichen<br />

Burgfestspiele, <strong>in</strong> deren Mittelpunkt<br />

die anrührende Genovefa-Sage<br />

steht, beherrscht die Stadt, die u.a.<br />

mit dem Rathaus, der gotischen St.<br />

Clemenskirche mit ihrem schiefen<br />

Turm und der neuromanischen Herz-<br />

Jesu-Kirche noch weitere Sehenswürdigkeiten<br />

zu bieten hat. Leider<br />

haben Regenschauer den E<strong>in</strong>satz von<br />

Schirmen erfordert. Mayen ist übrigens<br />

die Heimatstadt des berühmten Schauspielers<br />

Mario Adorf.<br />

Nach e<strong>in</strong>em guten Mittagessen<br />

<strong>in</strong> der historischen Gaststätte „Zum<br />

Felsenkeller” <strong>in</strong> Mendig stand als<br />

nächster Punkt das Totenmaar bzw.<br />

We<strong>in</strong>felder Maar 2 km südlich von<br />

Daun im Programm. Das Wetter<br />

blieb zwar regnerisch, aber die Sicht<br />

war gut. In der Kapelle aus dem 14.<br />

Jahrhundert am Rande dieses Maares<br />

erläuterte zunächst Dr. Otto Paleczek<br />

<strong>in</strong> Kürze die Entstehung der Maare<br />

vor 10.000 und mehr Jahren. Nur acht<br />

der ehemals 74 Maare im früheren<br />

Vulkangebiet der Eifel s<strong>in</strong>d heute mit<br />

Wasser gefüllte Kraterseen, die übrigen<br />

s<strong>in</strong>d verlandet. Die alte Kapelle<br />

mit e<strong>in</strong>em roten Sandste<strong>in</strong>relief der<br />

Schmerzhaften Muttergottes war bis<br />

zum 16. Jahrhundert die Pfarrkirche<br />

des früheren Dorfes We<strong>in</strong>feld, das dann<br />

aufgrund der Pest verschwunden ist.<br />

Um das stille Totenmaar ranken sich<br />

Sagen, wonach z. B. e<strong>in</strong> Grafenschloss<br />

im See verschwunden ist. Der kle<strong>in</strong>e<br />

Friedhof um die Kapelle wird heute<br />

noch von der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schalkenmehren<br />

für Begräbnisse genutzt.<br />

Nach diesen Ausführungen trug Barba-


a Mirbach <strong>in</strong> der Kapelle von ihr selbst<br />

verfassten Fürbitten für den Frieden<br />

<strong>in</strong> der Welt und für den Gielsdorfer<br />

Seniorenkreis vor. Mit Gebeten und<br />

e<strong>in</strong>em Marienlied endete der Besuch<br />

dieser e<strong>in</strong>drucksvollen Stätte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

der schönsten Eifellandschaften.<br />

Weiter g<strong>in</strong>g es nach Süden,<br />

durch Manderscheid mit se<strong>in</strong>en<br />

zwei Burgru<strong>in</strong>en, h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong> das<br />

Tal der Kle<strong>in</strong>en Kyll zur romantisch<br />

gelegenen Heidsmühle. Dort fand der<br />

Tagesausflug mit e<strong>in</strong>er gemütlichen<br />

Kaffeestunde und e<strong>in</strong>er Tombola<br />

ihren Abschluss. Über die Autobahn<br />

erreichte die Gruppe gegen Abend<br />

wieder wohlbehalten das heimatliche<br />

Gielsdorf.<br />

Der<br />

Jakobspilgerweg<br />

-Prüm - Waxweiler-<br />

Die im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> (S. 36) erwähnte<br />

evt. Fortsetzung des Jakobsweges<br />

von Prüm nach Waxweiler<br />

kann aus Term<strong>in</strong>gründen leider nicht<br />

am 20. Juni d.J. stattf<strong>in</strong>den.<br />

Sollte sie -dann wohl erst im August-<br />

doch noch möglich se<strong>in</strong>, werden Inte-<br />

Dr. Otto Paleczek<br />

ressenten rechtzeitig <strong>in</strong>formiert.<br />

Die Anfahrt müsste dann wegen der<br />

weiten Entfernung zum Startpunkt mit<br />

Privat-Pkw erfolgen<br />

Dr. Otto Paleczek,<br />

Tel. 0228 - 64 15 65<br />

17


18<br />

Abenteuerspielplatz 09 der KLJB-Oedekoven<br />

Hast du <strong>in</strong> den ersten beiden Wochen der Sommerferien noch nichts vor? Aber<br />

möchtest du dennoch mit de<strong>in</strong>en Freunden zusammen draußen <strong>in</strong> der warmen<br />

Sommersonne Spaß haben und nette neue Leute kennenlernen? Dann komm<br />

doch zum Abenteuerspielplatz (ASP) der katholischen Landjugendbewegung<br />

(KLJB) Oedekoven!<br />

Wenn du zwischen 6 und 13 Jahren<br />

alt bist, kannst du dort mit de<strong>in</strong>en<br />

Freunden de<strong>in</strong> eigenes Holzhaus bauen,<br />

an tollen, <strong>in</strong>teressanten Workshops<br />

teilnehmen und de<strong>in</strong>e wohl verdienten<br />

Ferien e<strong>in</strong>fach nur genießen.<br />

Der ASP f<strong>in</strong>det vom 29.6.2009<br />

bis 10.7.2009 (Wochenende ausgenommen)<br />

neben der <strong>Drei</strong>fachturnhalle<br />

<strong>in</strong> Oedekoven statt. Vom 29.6. bis zum<br />

1.7. beg<strong>in</strong>nt der ASP um 14:00 Uhr und<br />

endet um 18:00 Uhr, an allen anderen<br />

Tagen beg<strong>in</strong>nt er schon morgens um<br />

10:00 Uhr und endet wie gewohnt<br />

abends um 18:00 Uhr.<br />

Die Teilnahme für e<strong>in</strong>en Tag<br />

kostet 3,- €, für Kälbchen (Kälbchenanmeldung<br />

bei Fabian Thenée unter:<br />

0228/2497719) ermäßigte 2,- € (für<br />

Bretter, Nägel etc.). Bitte melden Sie<br />

ihr K<strong>in</strong>d bei uns vor Ort an der Kasse<br />

an.<br />

Ab dem 2.7. bieten wir gegen 13:00<br />

Uhr e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Mittagessen zum<br />

Selbstkostenpreis an, außerdem gibt<br />

es den ganzen Tag über Getränke.<br />

Selbst wenn es regnen sollte, f<strong>in</strong>det<br />

der ASP trotzdem statt! Bei Regen<br />

gehen wir <strong>in</strong> die Turnhalle, br<strong>in</strong>gt also<br />

bitte bei schlechtem Wetter Turnschuhe<br />

mit. Der traditionelle Bunte Abend mit<br />

der anschließenden Übernachtung <strong>in</strong><br />

euren selbst gebauten Hütten am 9.7.<br />

bildet e<strong>in</strong>en krönenden Abschluss!<br />

Wenn ihr uns bei der Arbeit helfen,<br />

unsere Betreuer unterstützen wollt und<br />

14-16 Jahre alt seid, dann könnt ihr als<br />

Hiwi (Betreuervorstufe) teilnehmen.<br />

Dazu ist es für euch verpflichtend,<br />

an unserem Crashkurs- Tag (<strong>in</strong> der 1.<br />

oder 2. Woche vor Beg<strong>in</strong>n des ASPs)<br />

teilzunehmen, da ihr euch sonst als<br />

Hiwis nicht mehr anmelden könnt.<br />

Bei Fragen oder Anregungen oder<br />

wenn ihr euch als Hiwi anmelden<br />

wollt, wendet euch bitte an Markus<br />

Wienke 0228 - 9863690,<br />

Mobil: 0160/93742930<br />

Alle Daten können auch auf unserer<br />

Homepage www.kljb-oedekoven.de<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Euer KLJB-Oedekoven Team


Pfarrverband <strong>Alfter</strong> radelte nach Walberberg<br />

Bei besten Bed<strong>in</strong>gungen trafen sich entlang von Schmaler Allee und Breiter<br />

Allee 29 Teilnehmer aus allen Pfarrgeme<strong>in</strong>den des Pfarrvebandes zur diesjährigen<br />

Fahrradtour. Auch Pastor Ra<strong>in</strong>ald M. Ollig und Pastor Georg Theisen nahmen an<br />

der Tour teil. Durch den Kottenforst g<strong>in</strong>g es zunächst zum oberen Dützhof, dann<br />

über gut ausgebaute Feldwege über die Waldorfer Heide an Hemmerich vorbei<br />

nach Rösberg.<br />

In Rösberg wurde zunächst der<br />

umgebaute Wasserturm passiert, dann<br />

durch die Allee zum Schloß Rösberg.<br />

Das Schloß war im 18. Jahrhundert<br />

von dem berühmten Baumeister<br />

Schlaun für die Familie von Weichs<br />

gebaut worden. Im 2. Weltkrieg zerstört<br />

ist es <strong>in</strong>zwischen restauriert. Auf<br />

dem alten Friedhof an der Rösberger<br />

Kirche f<strong>in</strong>det sich das Grab der Familie<br />

von Weichs. Die Rösberger Pfarrkirche<br />

St. Markus wurde 1707 erbaut und<br />

reich ausgestattet. Insbesondere die<br />

Ältäre und Glasfenster lohnen e<strong>in</strong>en<br />

Besuch. Leider ist die Kirche tagsüber<br />

verschlossen, wir hatten uns nicht<br />

angemeldet. In drei Nischen auf<br />

der Ostseite bef<strong>in</strong>den sich barocke<br />

Statuen der Gottesmutter als König<strong>in</strong><br />

des Himmels sowie die beiden<br />

Pfarrpatrone: l<strong>in</strong>ks mit dem Löwen<br />

Markus, rechts mit dem Lamm die hl.<br />

Agnes, römische Märtyr<strong>in</strong> (an ihrem<br />

Fest werden jährlich zwei Lämmer<br />

19


gesegnet, aus deren Wolle die Pallien<br />

für die Erzbischöfe gefertigt werden.<br />

Anschließend fuhren wir an der<br />

Hangkante des Vorgebirges zum<br />

Aussischtspunkt oberhalb Walberbergs<br />

mit e<strong>in</strong>em weiten Blick auf<br />

die Ebene nach Köln und Bonn,<br />

das Siebengebirge und die Orte<br />

am Vorgebirge mit den markanten<br />

<strong>Kirchen</strong> <strong>in</strong> Merten, Kardorf, Waldorf<br />

und Brenig. Hangabwärts g<strong>in</strong>g<br />

es durch e<strong>in</strong>en Hohlweg an der<br />

Kitzburg vorbei nach Walberberg. In<br />

Walberberg wurden wir von Pfarrer<br />

Genster und Herrn Engels freundlich<br />

erwartet. Herr Engels berichtete über<br />

die über 1000-jährige Geschichte<br />

der Kirche, die der hl. Walburga,<br />

e<strong>in</strong>er Äbtiss<strong>in</strong>, die im 8. Jahrhundert<br />

im Bistum Eichstätt gewirkt hat.<br />

Aus e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en ste<strong>in</strong>ernen Kirche<br />

neben e<strong>in</strong>em Walberberger Kloster ist<br />

im frühen Mittelalter, gefördert durch<br />

Erzbischof Anno, die große Kirche<br />

mit Seitenschiffen gebaut worden. Der<br />

benachbarte Hexenturm diente dem<br />

Kloster möglicherweise auch als<br />

Fluchtturm. Der große Kirchturm über<br />

dem Chor wurde erst später von den<br />

Jesuiten h<strong>in</strong>zugefügt. Dieser hölzerne<br />

Turm ersetzte den bei Zisterziensern<br />

üblichen Dachreiter. Im 2. Weltkrieg<br />

geriet er <strong>in</strong> Brand und stürzte auf das<br />

<strong>Kirchen</strong>schiff. Nach Ausgrabungen,<br />

Freilegung von alten Schmuckmustern<br />

<strong>in</strong> den Fensterwänden und Ersatz der<br />

Flachdeck durch e<strong>in</strong> Tonnengewölbe<br />

ist die St. Walburga-Kirche e<strong>in</strong> wahres<br />

Schmuckstück.<br />

20<br />

Die Reliquien der hl. Walburga<br />

wurden, obwohl sie viele Wallfahrer<br />

nach Walberberg zogen, angeblich<br />

aus Sicherheitsgründen nach Köln<br />

gebracht. Nur e<strong>in</strong>mal im Jahr,<br />

zu Pf<strong>in</strong>gsten, wurden sie nach<br />

Walberberg zurückgebracht. Daraus<br />

entwickelten sich sowohl die<br />

Pf<strong>in</strong>gstkirmes als auch die Wallfahrten<br />

zu P<strong>in</strong>gsten. Seit dem frühen 19.<br />

Jahrhundert s<strong>in</strong>d die Reliquien<br />

wieder dauerhaft <strong>in</strong> Walberberg.<br />

Seit dem 1. Mai dieses Jahres wurde<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Raum im Turm,<br />

der vom Chor über e<strong>in</strong>e Treppe<br />

zugänglich ist, e<strong>in</strong>e Heiltumskammer<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Hier s<strong>in</strong>d die wertvollen<br />

Reliquien sichtbar aufbewahrt und<br />

können betrachtet werden. Als<br />

Reliquien s<strong>in</strong>d sie daher nicht wie<br />

Museumsgegenstände beschriftet.<br />

Herr Engel erzählte lebhaft über<br />

viele <strong>in</strong>teressante Ausstattungsstücke.<br />

Ihm und Herrn Pfarrer Genster<br />

herzlichen Dank.<br />

Der Heimweg begann steil und<br />

schwierig, weil wir unerwartet vor<br />

e<strong>in</strong>er längeren Treppe standen. Doch<br />

auf der Vorgebirgshöhe angekommen<br />

führte der Weg schnell durch<br />

Wald und über die Heide wieder zur<br />

Breiten Allee. Mücken beschleunigten<br />

die letzte Strecke durch den Kottenforst<br />

zurück.<br />

Peter Simon


Vorschulk<strong>in</strong>der der K<strong>in</strong>dergärten werden "Bibfit"<br />

Der kath. <strong>in</strong>tegrative K<strong>in</strong>dergarten<br />

St. Jakobus, die kath. K<strong>in</strong>dergärten<br />

St. Mariä Himmelfahrt und St.<br />

Mariä Heimsuchung sowie der AWO<br />

K<strong>in</strong>dergarten "Sonnenblume" nahmen<br />

mit ihren Vorschulk<strong>in</strong>dern an<br />

dieser Aktion teil. Die K<strong>in</strong>der wurden<br />

durch Britta Beckmann und Mart<strong>in</strong>a<br />

Schmeichler <strong>in</strong> den Räumen der KÖB<br />

zum Buch h<strong>in</strong>geführt. So erfuhren sie,<br />

wie es wäre, e<strong>in</strong> Buch selbst zu lesen;<br />

denn nur mit Lesen wird die Phantasie<br />

angeregt. Lesen ist Abenteuer und e<strong>in</strong>e<br />

Entdeckungsreise <strong>in</strong> der Sprache.<br />

Den zukünftigen "Leseratten" wur-<br />

den die Räumlichkeiten der Bücherei<br />

e<strong>in</strong>gehend erläutert, sie erlernten die<br />

Ausleihmöglichkeiten für verschiedene<br />

Medien, erlebten erstes Lesen und<br />

haben auch gelernt, die Bücherei mit<br />

ihrem vielfältigen Angebot selbst ständig<br />

zu nutzen.<br />

Für dieses Erlernte wuden die K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Feierstunde mit e<strong>in</strong>er Urkunde:<br />

"Ich b<strong>in</strong> Bibfit<br />

(bibliotheksfit)"<br />

ausgezeichnet.<br />

Rolf Bähr<br />

21


22<br />

Gottesdienständerung <strong>in</strong><br />

St. Mariä Heimsuchung<br />

während der Sommerferien<br />

Nach Beschluss <strong>in</strong> der Pfarrverbandskonferenz wird vom 4. Juli bis<br />

30 August 2009 über die Sommerurlaubszeit die Vorabendmesse <strong>in</strong><br />

Impekoven statt um 18:30 Uhr bereits um 17:00 Uhr stattf<strong>in</strong>den.<br />

H<strong>in</strong>tergrund dieses Beschlusses ist, dass während der gleichen<br />

Zeit die Vorabendmesse <strong>in</strong> Witterschlick entfällt und stattdessen<br />

um 18:30 Uhr <strong>in</strong> Volmershoven-Heidgen dieser Gottesdienst<br />

gefeiert wird.<br />

Als Seelsorger bitten wir um Ihr Verständnis.<br />

Georg Theisen<br />

VORANKÜNDIGUNG:<br />

Die diesjährige Wallfahrt des Pfarrverbandes <strong>Alfter</strong> nach Schönstatt/Vallendar<br />

f<strong>in</strong>det am 25. Oktober statt. Nähere Informationen werden rechtzeitig durch Plakate<br />

und Flyer bekanntgegegben.<br />

Impekovener <strong>Kirchen</strong>chor freut sich auf Burgund<br />

Nach Burgund - <strong>in</strong> die „Schatzkammer” Frankreichs - soll die nächste<br />

große Fahrt des <strong>Kirchen</strong>chores St. Cäcilia Impekoven Ende August<br />

dieses Jahres gehen. Die entsprechenden Vorbereitungen s<strong>in</strong>d so gut<br />

wie abgeschlossen. E<strong>in</strong> zentraler Standort im Naturpark Morvan wird<br />

Ausgangspunkt für die wunderschönen Ziele wie Autun, Bazoches,<br />

Beaune, Nevers, Vézelay u.a. se<strong>in</strong>. Schon jetzt freuen sich die<br />

Teilnehmer auf die geme<strong>in</strong>same Chorfahrt.<br />

Peter Schneider


Chronik 2009<br />

Getauft wurden<br />

7. 3. Moritz Nies Oedekoven<br />

14. 3. F<strong>in</strong>n Kreuser Oedekoven<br />

14. 3. Jakob Elias Hummelsberger Oedekoven<br />

14. 3. Maja Antonia Jörgenshaus Oedekoven<br />

11. 4. Claus W<strong>in</strong>genfeld Oedekoven<br />

12. 4. Clara Johanna Salchowo Oedekoven<br />

12. 4. Lea Sophie Suttner Oedekoven<br />

18. 4. Maximilian Jakobs Oedekoven<br />

25. 4. Contreras Luciana Kronenberger Gielsdorf<br />

9. 5. Niklas Berg Oedekoven<br />

9. 5. Philipp Knips Oedekoven<br />

24. 5. Luca Behr Oedekoven<br />

24. 5. Rebecca Renée Gönner Oedekoven<br />

Das Sakrament der Ehe<br />

haben sich gespendet<br />

23. 5. Christoph Barthe und Nad<strong>in</strong>e Barthe geb.Röttle Gielsdorf<br />

30. 5. Oliver Schmitz und Marion Radke Oedekoven<br />

Verstorben s<strong>in</strong>d<br />

4. 4. Kathar<strong>in</strong>a Trude 88 Jahre Gielsdorf<br />

17. 4. Christ<strong>in</strong>a Weber 84 Jahre Oedekoven<br />

25. 5. Ludwig Zimmermann 68 Jahre Gielsdorf<br />

27. 5. Marianne Kaiser 78 Jahre Gielsdorf<br />

23


W<br />

I<br />

E<br />

D<br />

E<br />

R<br />

S<br />

O<br />

N<br />

N<br />

T<br />

A<br />

G<br />

S<br />

Pfarrfest<br />

<strong>in</strong> St. Mariä Himmelfahrt<br />

&<br />

St. Mariä Heimsuchung<br />

Sonntag, 28. Juni 2009<br />

von 11:00 bis 18:00 Uhr<br />

im und rund um das Pfarrzentrum<br />

Wir beg<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er Familienmesse.<br />

Anschließend gibt es e<strong>in</strong> buntes Programm<br />

für Jung und Alt mit Kuchen und Kaffee<br />

leckerem Kölsch und e<strong>in</strong>em Spanferkel<br />

Gielsdorfer Pfarrfest<br />

Unser Pfarrfest f<strong>in</strong>det am Sonntag, dem 13. September 2009,<br />

statt. Es beg<strong>in</strong>nt mit der Hl. Messe <strong>in</strong> der Pfarrkirche um 9:30 Uhr.<br />

Anschließend am Pfarrheim mit Beteiligung der Feuerwehr und<br />

der Ortsvere<strong>in</strong>e sowie des K<strong>in</strong>dergartens. Wir bereiten wieder<br />

e<strong>in</strong> buntes Angebot vor. Speisen vom Grill, Getränke und am<br />

Nachmittag Kaffee und Kuchen. Alle s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!