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Pfarrbrief - Drei Kirchen mitten in Alfter

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St. Jakobus<br />

Gielsdorf<br />

www.drei-kirchen-<strong>mitten</strong>-<strong>in</strong>-alfter.de<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

Oedekoven<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><br />

Nr. 145 Herbst 2008<br />

GKZ-261 620/621<br />

St. Mariä Heimsuchung<br />

Impekoven<br />

Erntezeit<br />

Wir feiern <strong>in</strong> unseren <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den das<br />

Erntedankfest am:<br />

Sonntag, 28. September 2008<br />

um 11:00 Uhr auf dem Naturhof Wolfsberg der<br />

Familie Mager <strong>in</strong> Impekoven, In der Asbach.<br />

Danach herzliche E<strong>in</strong>ladung zum Hoffest.


2<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es<br />

Pater Johny Paulose hat uns aufgrund der Bitte durch das Seelsorgeteam, für<br />

diese Ausgabe e<strong>in</strong> Vorwort zu verfassen, folgenden Beitrag e<strong>in</strong>gereicht:<br />

Aus me<strong>in</strong>em Leben<br />

Im Buch Genesis lesen wir: Der<br />

Herr sprach zu Abraham: „Verlasse<br />

de<strong>in</strong> Land, de<strong>in</strong> Volk, und de<strong>in</strong>es Vaters<br />

Haus und gehe <strong>in</strong> das Land, das<br />

Ich dir zeigen werde!“ (Gen 12, 1)<br />

Abraham wusste nicht, woh<strong>in</strong> ihn<br />

der Herr führen würde. Vertrauend auf<br />

Gottes Versprechen verließ er alles<br />

und folgte dem Befehl des Herrn. Se<strong>in</strong><br />

Gehorsam gegen Gott macht ihn zum<br />

Vater aller Völker.<br />

Als me<strong>in</strong> Prov<strong>in</strong>zial mir sagte,<br />

ich solle Deutsch lernen und nach<br />

Deutschland gehen, hatte ich ke<strong>in</strong>e<br />

Vorstellung davon, was mich erwarten<br />

würde: e<strong>in</strong> neues Land, e<strong>in</strong>e neue Kultur,<br />

Sprache, Wetter, Essen, mit anderen<br />

Worten: alles neu.<br />

Aber es gibt etwas, wodurch ich<br />

mich <strong>in</strong> Deutschland sofort zuhause<br />

fühlte: hauptsächlich der Glaube an<br />

den Herrn und die liebevollen Menschen.<br />

Als katholischer Priester b<strong>in</strong> ich<br />

stolz sagen zu können, dass die ganze<br />

Welt me<strong>in</strong>e Heimat ist. Wo immer ich<br />

h<strong>in</strong>komme, b<strong>in</strong> ich zuhause, weil wir<br />

die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>es Gottes s<strong>in</strong>d. Unsere<br />

Sprachen, Kulturen, Traditionen etc<br />

mögen unterschiedlich se<strong>in</strong>, aber: e<strong>in</strong><br />

Gott und e<strong>in</strong> Glaube, das vere<strong>in</strong>t und<br />

br<strong>in</strong>gt uns zusammen!<br />

Ich komme aus e<strong>in</strong>em Land, das<br />

reich an Kultur und Tradition ist. In-<br />

dien hat 22 offizielle Sprachen und ca<br />

1.600 Dialekte. Fast alle der 28 Bundesländer<br />

haben ihre eigene Sprache<br />

und Kultur. Die beiden Hauptsprachen<br />

zur Verwaltung und für die Verständigung<br />

s<strong>in</strong>d Englisch und H<strong>in</strong>di. Ungefähr<br />

1.129.866.000 Menschen leben<br />

<strong>in</strong> Indien. Vier Weltreligion, H<strong>in</strong>duismus,<br />

Buddhismus, Ja<strong>in</strong>ismus und<br />

Sikhismus haben dort ihren Ursprung.<br />

Durch Eroberung muslimischer Könige<br />

und durch muslimische Händler<br />

kam der Islam nach Indien. Die <strong>in</strong>dischen<br />

Religionen verteilen sich folgendermaßen:<br />

80,5 % H<strong>in</strong>dus, 13,4 %<br />

Moslems, 2,3 % Christen, 1,9 % Sikhs,<br />

0,8 % Buddhisten, 0,4 % Janisten<br />

und 0,6 % andere: (wie z.B. Adivasi,<br />

Bahai, Parsen).<br />

Als Christen haben wir <strong>in</strong> Indien<br />

e<strong>in</strong>e reiche Tradition und wir glauben,<br />

dass der Apostel Thomas nach Indien<br />

kam und das Evangelium predigte.<br />

Se<strong>in</strong>e Missionsarbeit begann um das<br />

Jahr 56 n. Chr. Die Schwerpunkte se<strong>in</strong>er<br />

Mission waren das heutige Kerala<br />

und Goa. Kerala ist e<strong>in</strong> Bundesland im<br />

Süden Indiens. Etwa 32.800.000 Menschen<br />

leben dort, ihre Sprache ist Malayalam.<br />

Die prozentuale Verteilung<br />

der Religionen <strong>in</strong> Kerala ist wie folgt:<br />

56,2% H<strong>in</strong>dus, 24,7% Moslems, 19,0%<br />

Christen, 0,1% andere (Buddhisten,


Janisten, Sikhs & Coch<strong>in</strong>-Juden). Der<br />

Name „Kerala“ bedeutet „Land der<br />

Kokosnussbäume“. Es erstreckt sich<br />

etwa 550 Kilometer entlang der Küste<br />

der Südwestspitze Indiens und ist<br />

etwas größer als das deutsche Bundesland<br />

Baden-Württemberg. Die<br />

Hauptstadt Keralas ist<br />

Thiruvananthapuram,<br />

früher bekannt als Trivandrum.<br />

In dieser Stadt b<strong>in</strong><br />

ich geboren und aufgewaschsen.<br />

Ich b<strong>in</strong><br />

Gott sehr dankbar, der<br />

mir liebende und fürsorgliche<br />

Eltern gegeben<br />

hat. Nur durch die<br />

Gebete und die Obhut<br />

me<strong>in</strong>er Eltern b<strong>in</strong> ich<br />

heute Priester. Me<strong>in</strong><br />

Vater und me<strong>in</strong>e Mutter<br />

waren die besten<br />

Beispiele für mich,<br />

me<strong>in</strong> christliches Leben zu leben: sie<br />

lehrten mich nicht zu beten, sie lebten<br />

es mir vor. So legten sie den Grundste<strong>in</strong><br />

für me<strong>in</strong> christliches Leben.<br />

Jeden Sonntag - und wenn möglich<br />

Werktag - g<strong>in</strong>gen wir zur Kirche. Normalerweise<br />

beg<strong>in</strong>nt die Hl. Messe um<br />

6:00 Uhr morgens. Darum mussten wir<br />

früh aufstehen und uns zur Messe fertigmachen.<br />

Ich kann mich kaum an e<strong>in</strong>en<br />

Sonntag ohne Hl. Messe er<strong>in</strong>nern.<br />

Der Wunsch me<strong>in</strong>es Vaters war es,<br />

dass ich Messdiener würde und nach<br />

me<strong>in</strong>er Ersten Heiligen Kommunion<br />

habe ich ihm diesen Wunsch erfüllt. Er<br />

g<strong>in</strong>g immer so früh wie möglich zur<br />

Kirche und saß <strong>in</strong> der ersten Reihe. Es<br />

war e<strong>in</strong>e wundervolle Erfahrung, me<strong>in</strong>en<br />

Vater <strong>in</strong> der ersten Reihe sitzen zu<br />

sehen, wann immer ich e<strong>in</strong>e Hl. Messe<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Pfarrkirche feierte.<br />

Me<strong>in</strong>e Mutter war e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />

und immer liebevolle Frau. In unserer<br />

Pfarrei gibt es<br />

e<strong>in</strong>en Schre<strong>in</strong><br />

„Unserer Lieben<br />

Frau“. Solange<br />

ich mich<br />

er<strong>in</strong>nern kann,<br />

versäumte me<strong>in</strong>e<br />

Mutter ke<strong>in</strong>en<br />

Abend, den<br />

Rosenkranz vor<br />

diesem Schre<strong>in</strong><br />

zu beten. Sie behielt<br />

diese Gewohnheit<br />

bis zu<br />

ihrem Tode bei.<br />

Nachdem ich<br />

Priester geworden<br />

war, besuchte ich me<strong>in</strong>e Familie<br />

wann immer ich Zeit hatte. Abends<br />

fand ich me<strong>in</strong>e Mutter eher vor dem<br />

Schre<strong>in</strong> als zu Hause. Sie erfüllte alle<br />

ihre Pflichten früh genug und fand<br />

Zeit zum Beten. Viele Frauen kamen<br />

mit ihren K<strong>in</strong>dern jeden Abend zum<br />

Schre<strong>in</strong>, um zu beten und fanden<br />

Glück und Frieden zu Füßen „Unserer<br />

Lieben Frau“.<br />

Es ist wirklich e<strong>in</strong>e wunderbare Erfahrung,<br />

die Hl. Messe zu feiern, wenn<br />

die Kirche voll ist mit Menschen, die<br />

geme<strong>in</strong>sam wie e<strong>in</strong>e Familie s<strong>in</strong>gen<br />

und Gott loben. Jeden Sonntag haben<br />

wir drei Messen, die Kirche ist voll<br />

3


und die meisten Menschen stehen vor<br />

der Kirche; denn obwohl die Kirche<br />

groß ist, gibt es <strong>in</strong>nen nicht genug<br />

Platz. Diese Erfahrung können wir jeden<br />

Tag <strong>in</strong> vielen Geme<strong>in</strong>den Keralas<br />

machen.<br />

Es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fache Menschen mit<br />

e<strong>in</strong>fachem Glauben. Sie prüfen den<br />

Glauben nicht mit dem Verstand sondern<br />

nehmen ihn mit dem Herzen an<br />

und versuchen, ihn zu leben. Sie f<strong>in</strong>den<br />

die Zeit und die Kraft, ihre K<strong>in</strong>der<br />

im Glauben zu erziehen. Mehr als<br />

Philosophie und Theologie habe ich<br />

von diesen e<strong>in</strong>fachen Leuten und von<br />

ihrem täglichen Leben gelernt.<br />

Lassen sie mich diese Gelegenheit<br />

nutzen, etwas über Deutschland und<br />

se<strong>in</strong>e liebevollen Menschen zu schreiben:<br />

Es ist e<strong>in</strong> wunderschönes Land<br />

mit se<strong>in</strong>er Sauberkeit. Blauer Himmel,<br />

grüne Landschaften und frische<br />

Luft s<strong>in</strong>d wichtige Bestandteile se<strong>in</strong>er<br />

Schönheit. Pünktlichkeit und Sauber-<br />

4<br />

keit der Deutschen s<strong>in</strong>d weltberühmt.<br />

Anderen zu helfen und sie une<strong>in</strong>geschränkt<br />

anzunehmen s<strong>in</strong>d wichtige<br />

Charaktereigenschaften. Diese großartigen<br />

deutschen Qualitäten machen sie<br />

zu e<strong>in</strong>er großartigen Nation. Viele alte<br />

und sehr schöne <strong>Kirchen</strong> erzählen <strong>in</strong><br />

ihrer eigenen Sprache von der Tradition<br />

und dem Reichtum Deutschlands.<br />

Manchmal b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong> wenig traurig,<br />

dass nur so wenige Menschen an den<br />

Gottesdiensten teilnehmen, besonders<br />

werktags.<br />

Ich b<strong>in</strong> Gott dankbar, dass Er mich<br />

erwählt hat, se<strong>in</strong>er Heiligen Kirche zu<br />

dienen, ob hier <strong>in</strong> Deutschland oder <strong>in</strong><br />

Indien. Se<strong>in</strong>em Volk dienend diene ich<br />

IHM. „Gott schenke se<strong>in</strong>e Gnade allen,<br />

die unseren Herrn Jesus Christus<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er unvergänglichen Herrlichkeit<br />

lieben!“ (Epheser 6,24)<br />

Ihr Kaplan<br />

Pater Johny Paulose OCD<br />

Die Heimat von<br />

Pater Johny<br />

Paulose<br />

im Südwesten des<br />

Staates Indien


Oekumenisches Bibelgespräch<br />

Auch <strong>in</strong> den nächsten Monaten wollen wir uns wieder zum<br />

oekumenischen Bibelgespräch treffen, um geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Bibel zu<br />

lesen, mite<strong>in</strong>ander über Gottes Wort zu sprechen und zu beten und zu<br />

s<strong>in</strong>gen. Wir treffen uns jeweils freitags um 20:00 Uhr im katholischen<br />

Pfarrzentrum <strong>in</strong> Oedekoven, Jungfernpfad. Die nächsten Treffen nach<br />

den Sommerferien s<strong>in</strong>d am:<br />

05.09. im katholischen Pfarrzentrum - Bücherei<br />

03.10. im katholischen Pfarrzentrum - Bücherei<br />

07.11. im katholischen Pfarrzentrum - Bücherei<br />

12.12. <strong>in</strong> der Oedekovener Kapelle<br />

Für die nächsten Monate haben wir uns vorgenommen, e<strong>in</strong>ige Kapitel<br />

aus dem Buch Hiob zu lesen und darüber mite<strong>in</strong>ander zu sprechen.<br />

Zu den Gesprächen lädt Pfarrer Georg Theisen ganz herzlich e<strong>in</strong>. Neue<br />

Gesprächsteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />

Chorprojekt<br />

-Konzert im Advent 2008-<br />

Der <strong>Kirchen</strong>chor St. Cäcilia Oedekoven<br />

musiziert am 7. 12. 2008<br />

(2.Advent), um 17:00 Uhr <strong>in</strong> der Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Mitgliedern des<br />

Gürzenich - Orchesters Köln, die<br />

Mozart Messe <strong>in</strong> C-dur (KV 220)<br />

"Spatzenmesse" und Sancta Maria<br />

Mater Dei (KV 273) sowie weitere<br />

Werke von Adam, Elgar, Mendelsohn,<br />

u.a.<br />

Ausführende Solisten: Inge Bongartz,<br />

Sopran; Magdalene Bongartz, Alt;<br />

Bruno Michalke, Tenor; He<strong>in</strong>z<br />

Bongartz, Bass; Orgel: Christopher<br />

Kerstan; Leitung: René Breuer<br />

E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten!<br />

5


6<br />

Markanter Mittelpunkt <strong>in</strong> wachsender Wohngeme<strong>in</strong>de<br />

40 Jahre „Böhmkirche“ St. Mariä Heimsuchung Impekoven<br />

Als sich vor 40 Jahren die Gestalt des Rohbaus der neuen Kirche St. Mariä<br />

Heimsuchung <strong>in</strong> Impekoven langsam aus dem Gewirr von Kränen, Gerüsten und<br />

Baumasch<strong>in</strong>en herausschälte, richtete sich mancher fragende Blick darauf: Wo<br />

ist da eigentlich vorn und h<strong>in</strong>ten? Wie kommt man <strong>in</strong> die künftige Kirche h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>?<br />

Steht der wuchtige „Burgturm“ nun davor, dah<strong>in</strong>ter – oder auf der Seite? Und<br />

auch heute noch muss selbst e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heimischer Impekovener bei e<strong>in</strong>em Gang um<br />

die Kirche herum gelegentlich scharf nachdenken, wie sich das dann erkennbare<br />

„Außen“ mit se<strong>in</strong>en Wänden, Flächen und W<strong>in</strong>keln zu dem oft erlebten „Innen“<br />

des <strong>Kirchen</strong>raums verhält.<br />

Spätestens bei der Grundste<strong>in</strong>legung<br />

1968 im fast fertigen Rohbau<br />

der Kirche nach den Plänen von<br />

Professor Gottfried Böhm klärte sich<br />

die e<strong>in</strong>e oder andere dieser Fragen.<br />

Die Konturen des Innenraums wurden<br />

erkennbar und gaben neue Rätsel<br />

auf: Lauter rohe, graue Wände, ke<strong>in</strong><br />

Verputz, ke<strong>in</strong>e Farben, so wenige<br />

Fenster?<br />

Zwar konnte schon zu Weihnachten<br />

1968 das neue Geläut von vier<br />

Bronzeglocken zur Christmette<br />

erkl<strong>in</strong>gen, aber die Geme<strong>in</strong>de<br />

musste noch <strong>in</strong> der zur Notkirche<br />

hergerichteten Mehrzweckhalle feiern.<br />

Erst e<strong>in</strong> Jahr später war der Innenausbau<br />

vollendet und die Kirche als<br />

Gesamtkunstwerk erlebbar: Nach<br />

dem Passieren des unter den Turm<br />

geduckten E<strong>in</strong>gangs öffnet sich dem<br />

Betrachter nun e<strong>in</strong> vielgestaltiger,<br />

aber trotzdem geschlossen wirkender<br />

Raum für die Gottesdienstgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> ihren leuchtend orange-roten<br />

Bänken, ausgerichtet auf den Altar<br />

vor der hochaufragenden Rückwand<br />

und umgeben von überraschend unter-<br />

schiedlichen Raumformen an den<br />

Seiten und im Rücken. Da gibt es rechts<br />

e<strong>in</strong>e Stelle, an der die freitragende<br />

Betondecke erst über e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen<br />

hohen Fenster ansetzt, während sie<br />

l<strong>in</strong>ks und h<strong>in</strong>ten tief h<strong>in</strong>abreicht. Da<br />

tritt – über der E<strong>in</strong>gangstür – der runde<br />

Turm <strong>in</strong> den Raum h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und öffnet<br />

sich zur Empore für Chor und Orgel.<br />

Da beherrschen überall die W<strong>in</strong>kel<br />

und die Geraden das Bild der Wände<br />

und der Decke – umso deutlicher<br />

setzen Rundungen <strong>in</strong> den Nischen für<br />

den Tabernakel vorne l<strong>in</strong>ks und für<br />

den Taufste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Rückwand e<strong>in</strong>en<br />

Kontrast.<br />

E<strong>in</strong>e andere Besonderheit der<br />

Kirche erschließt sich erst, wenn man<br />

sie zu unterschiedlichen Tages- und<br />

Jahreszeiten erlebt. Am Morgen und<br />

– vor allem im Sommer – auch am<br />

Abend treibt die Sonne ihr Spiel mit<br />

den Ornamenten der zurückhaltend<br />

gefärbten Glasfenster, zeichnet<br />

lebende und vergängliche Bilder auf<br />

die Betonwände.<br />

Wie wohl bei allen neuen <strong>Kirchen</strong><br />

waren auch hier zu Beg<strong>in</strong>n nur die


notwendigsten Ausstattungselemente<br />

vorhanden: Altartisch und Tabernakel<br />

aus rotem Sandste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Altarkreuz<br />

aus schlichten Eichenbalken mit<br />

dem Korpus des Kruzifixes aus der<br />

Vorgängerkapelle. Andere kamen<br />

im Laufe der Jahrzehnte durch<br />

Schenkungen und vor allem durch<br />

die maßgebliche Unterstützung<br />

aus Mitteln des <strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong>s<br />

h<strong>in</strong>zu, der schon 1962, am Beg<strong>in</strong>n<br />

der Planungen für den Neubau,<br />

gegründet wurde. Zu erwähnen<br />

s<strong>in</strong>d etwa die Orgel, der Kreuzweg<br />

von Eg<strong>in</strong>o We<strong>in</strong>ert, Taufste<strong>in</strong> und<br />

Ambo von Hermann Büchel oder die<br />

Polsterung der <strong>Kirchen</strong>bänke. Auch<br />

jetzt noch stehen weitere Projekte<br />

an, z.B. die Restaurierung der alten<br />

Taufstola und der Bußstola sowie die<br />

Herausgabe e<strong>in</strong>es <strong>Kirchen</strong>führers,<br />

der Besuchern und Gästen, aber auch<br />

allen E<strong>in</strong>heimischen und vor allem<br />

Neuzugezogenen Entstehung und Besonderheit<br />

unserer Kirche aufzeigen<br />

soll. Immerh<strong>in</strong> ist die Bevölkerung<br />

von Impekoven seit Beg<strong>in</strong>n des 20.<br />

Jahrhunderts um mehr als 800% (!)<br />

gewachsen.<br />

Der 40. Jahrestag der Grundste<strong>in</strong>legung<br />

unserer Kirche ist sicher<br />

e<strong>in</strong> geeigneter Anlass, das bisher<br />

gelungene Werk zu feiern (s. das<br />

Festprogramm auf den nächsten<br />

Seiten) und auch daran zu er<strong>in</strong>nern,<br />

dass immer wieder Notwendiges zur<br />

Erhaltung unserer Kirche <strong>in</strong> ihrer<br />

Substanz f<strong>in</strong>anziert werden muss –<br />

zunehmend weniger mit Zuschüssen<br />

des Erzbistums. Umso mehr gilt<br />

das für Wünschenswertes, um das<br />

„Gesamtkunstwerk Böhmkirche“ noch<br />

weiter zu vollenden: als Gotteshaus,<br />

als Versammlungsstätte unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de und auch als markanter<br />

Mittelpunkt unseres Ortes.<br />

Deshalb: Werden Sie Mitglied des<br />

<strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong>s oder überweisen<br />

Sie unabhängig davon e<strong>in</strong>e Spende!<br />

Kontakt: Johannes Wilde,<br />

In der Asbach 7<br />

53347 <strong>Alfter</strong><br />

Konto: 6 301 774 018<br />

VR - Bank Bonn<br />

BLZ: 381 602 20<br />

Erich Hodick<br />

ST. MARIÄ HEIMSUCHUNG<br />

IMPEKOVEN<br />

7


8<br />

<strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong> e.V. St. Mariä Heimsuchung Impekoven<br />

Festprogramm<br />

zum 40. Jahrestag der Grundste<strong>in</strong>legung<br />

der Impekovener Kirche St. Mariä Heimsuchung<br />

vom 3. - 6. September 2008<br />

Mittwoch, 3. 9. 2008 15:00 Uhr, Mehrzweckhalle Impekoven<br />

- Geme<strong>in</strong>sames Kaffeetr<strong>in</strong>ken für Impekovener und<br />

Gäste mit e<strong>in</strong>em Dia-Vortrag von Willi Derscheid<br />

"Zur Geschichte der Impekovener Kirche"<br />

18:30 Uhr, Impekovener Kirche<br />

- Heilige Messe zu Beg<strong>in</strong>n der Festtage<br />

Donnerstag, 4. 9. 2008 18:00 Uhr, Impekovener Kirche<br />

- <strong>Kirchen</strong>führung:<br />

Pfarrer Georg Theisen, Willi Derscheid,<br />

Waltraut Wilde, Hermann Büchel, Re<strong>in</strong>hard<br />

Stapper (Mitarbeiter von Prof. Böhm)<br />

Freitag, 5. 9. 2008 15:30 Uhr, Impekovener Kirche<br />

- "K<strong>in</strong>der entdecken ihre Kirche", anschließend<br />

Waffelessen im K<strong>in</strong>dergarten St. Mariä<br />

Heimsuchung<br />

Samstag, 6. 9. 2008 18:30 Uhr, Impekovener Kirche<br />

- Festmesse mit Weihbischof Dr. He<strong>in</strong>er Koch,<br />

C-dur Messe von Anton Bruckner gestaltet vom<br />

<strong>Kirchen</strong>chor St. Cäcilia Impekoven/St. Maria Hilf<br />

Volmershoven-Heidgen und Mitgliedern des<br />

Beethoven-Orchesters Bonn<br />

20:00 Uhr, Mehrzweckhalle Impekoven<br />

- Empfang für alle Ehrengäste, für alle Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

und Gäste<br />

Begleitend zu den Veranstaltungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle Impekoven alte<br />

und neue Bilder, Dokumente der Impekovener Kirche zu sehen.<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung an alle Mitbürger<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

(Pfarrer Georg Theisen) (Johannes Wilde)


Kirche St. Mariä Heimsuchung<br />

9


10<br />

Katholische Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Sankt Mariä Heimsuchung Impekoven<br />

Der diesjährige Ausflug der kfd<br />

führte von <strong>Alfter</strong>-Impekoven über<br />

Bruchhausen nach Waldbreitbach. 21<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong> Teilnehmer<br />

begaben sich am Morgen des 5. August<br />

2008 auf „große Fahrt“. Schönes<br />

Wetter begleitete uns auf der Fahrt<br />

am Rhe<strong>in</strong> entlang nach Bruchhausen;<br />

dieser Ort liegt im südlichsten Zipfel<br />

des Erzbistums Köln und schon <strong>in</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Dort erwartete uns<br />

Herr Adenauer auf den Stufen der<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche Sankt Johann<br />

Baptist, um uns die Geschichte<br />

der Kirche und ihrer Wallfahrt sowie<br />

ihre sakralen Kle<strong>in</strong>ode näher zu<br />

br<strong>in</strong>gen. Auf Grund e<strong>in</strong>es Artikels<br />

<strong>in</strong> der <strong>Kirchen</strong>zeitung vom 4. Juli<br />

2008 waren wir auf diese Kirche<br />

neugierig geworden. Die Besichtigung<br />

übertraf aber noch unsere großen<br />

Erwartungen. Über die Grenzen<br />

der näheren Umgebung h<strong>in</strong>aus ist<br />

vor allem das um 1600 entstandene<br />

Gemälde des Totentanzes bekannt.<br />

Der Bruchhausener Totentanz ist<br />

der E<strong>in</strong>zige se<strong>in</strong>er Art im Rhe<strong>in</strong>land.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Marienlied <strong>in</strong> der<br />

Kirche fuhren wir weiter durch die<br />

wunderschöne Landschaft des<br />

Westerwaldes nach Waldbreitbach.<br />

Dort kehrten wir im Restaurant „Zur<br />

Post“ zum geme<strong>in</strong>samen Mittagessen<br />

e<strong>in</strong>. Danach g<strong>in</strong>g es h<strong>in</strong>auf auf den<br />

Berg zum Kloster der Waldbreitbacher<br />

Franziskaner<strong>in</strong>nen. Schwester Pulchra<br />

führte uns durch den Kräutergarten<br />

und bee<strong>in</strong>druckte uns durch<br />

ihre umfangreichen Kenntnisse<br />

und durch ihre ansteckende<br />

Begeisterung<br />

für die Schöpfung. Den<br />

Abschluss unserer Fahrt<br />

bildete e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Kaffeetr<strong>in</strong>ken im Café der<br />

Franziskaner<strong>in</strong>nen. Dabei<br />

genossen wir den herrlichen<br />

Ausblick <strong>in</strong> des Wiedtal.<br />

Mit Kräutern und schönen<br />

E<strong>in</strong>drücken kehrten wir am<br />

Abend nach Impekoven<br />

zurück.<br />

Ilse Niemeyer


KATH. ÖFFENTLICHE BÜCHEREI OEDEKOVEN<br />

Jungfernpfad 17, 53347 <strong>Alfter</strong>-Oedekoven, Tel. 0228 - 74 74 42<br />

Ausleihe: Mo / Mi / Sa 16.00 - 18.00 Uhr, Do 9.30 - 12.00 Uhr<br />

Literarischer Herbst 2008<br />

<strong>in</strong> der Kath. öffentlichen Bücherei Oedekoven<br />

Dienstag, 23. September, 9:00-11:15 Uhr<br />

Literaturgesprächskreis<br />

Julia Franck: Die Mittagsfrau<br />

-<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Kath.<br />

Bildungswerk im Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis lrh.-<br />

Dienstag, 28.10., 11.11., 25.11.<br />

9:00-11:15 Uhr<br />

Literaturgesprächskreis<br />

Thomas Mann: Buddenbrooks<br />

-<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Kath.<br />

Bildungswerk im Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis lrh.-<br />

Donnerstag, 23. Oktober, 15:00 Uhr<br />

Die Insel der blauen Fledermäuse<br />

(ab 4 Jahre)<br />

Mimikry Figurentheater<br />

Petra Wolfram, Köln<br />

-<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Kath.<br />

Bildungswerk im Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis lrh.-<br />

Samstag, 8. November, 17:00-19:00 Uhr<br />

Sonntag, 9. November, 10:00-18:00 Uhr<br />

Adventliche Buchausstellung<br />

mit Cafeteria<br />

Freitag, 14. November, 19:00-22:00 Uhr<br />

Lesenacht „Tatort“<br />

für K<strong>in</strong>der von 8 bis 10 Jahren:<br />

Krimilesenacht mit Handschellen,<br />

Phantombildern und geheimen<br />

Botschaften<br />

-<strong>in</strong> Zus.-arb. mit der Landesarb.-geme<strong>in</strong>schaft<br />

Jugend und Literatur NRW e.V.-<br />

Montag, 24. November, 20:00 Uhr<br />

mit Konrad Beikircher:<br />

Die Rhe<strong>in</strong>ische Neunte<br />

Kabarett<br />

Rathaus <strong>in</strong> <strong>Alfter</strong>-Oedekoven<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

leider ausverkauft!<br />

Donnerstag, 4., 11., 18. Dezember,<br />

16:00-17:00 Uhr<br />

Vorlesen und Basteln für K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> der Adventszeit<br />

Ausführliches Programm <strong>in</strong> der<br />

Bücherei erhältlich!<br />

Sonntag, 9. November, 11:00 Uhr, Pfarrkirche Oedekoven<br />

Feierlicher Gottesdienst anlässlich des 50jährigen Bestehens<br />

der Bücherei, anschließend Empfang im Kath. Pfarrzentrum<br />

11


12<br />

Besonders gestaltete Gottesdienste im 2. Halbjahr 2008<br />

-Familiengottesdienste-<br />

1 4 . Sept. 9:30 Uhr Gielsdorf<br />

-St.Jakobus-<br />

Pfarrfest<br />

28. Sept. 11:00 Uhr<br />

-Erntedankgottesdienst-<br />

Ort: Naturhof Wolfsberg der<br />

Familie Mager <strong>in</strong> Impekoven,<br />

In der Asbach<br />

19. Okt. 11:00 Uhr Oedekoven<br />

-St. Mariä Himmelfahrt-<br />

Start der Erstkommunion<br />

9. Nov. 11:00 Uhr Oedekoven<br />

-St. Mariä Himmelfahrt-<br />

Fest zum 50. Bestehen<br />

der Bücherei<br />

29. Nov. 18:30 Uhr Impekoven<br />

-St. Mariä Heimsuchung-<br />

Messdieneraufnahme <strong>in</strong><br />

Impekoven<br />

7. Dez. 9:30 Uhr Gielsdorf<br />

-St. Jakobus-<br />

24. Dez. 18:00 Uhr Oedekoven<br />

-St. Mariä Himmelfahrt-<br />

Familienchristmette<br />

► Orgelmeditaiver Gottesdienst<br />

-Impekoven, Samstag, 20. Dez. 18:30 Uhr Vorabendmesse<br />

-Gielsdorf, Sonntag, 21. Dez. 9:30 Uhr Hl. Messe<br />

-Oedekoven, Sonntag, 21. Dez. 11:00 Uhr Hl. Messe<br />

Zu unseren besonders gestalteten Gottesdiensten laden wir Sie ganz herzlich e<strong>in</strong>.<br />

Ihr Liturgieausschuss<br />

Herausgeber: Pfarrgeme<strong>in</strong>derat St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven,<br />

St. Mariä Heimsuchung, Impekoven,<br />

St. Jakobus, Gielsdorf<br />

Pfarrer: Georg Theisen<br />

Pfarrbüro: Im W<strong>in</strong>gert 2, Oedekoven, Tel. 0228 / 64 13 54<br />

Fax 0228 / 74 74 33<br />

Öffnungszeiten: Di / Do 9.00 - 12.00 Uhr,<br />

Di 14.30 - 17.00 Uhr,<br />

Do 15.00 - 17.30 Uhr<br />

Redaktion: Franz-Rolf Bähr, Willi Derscheid, Brigitte Schöneseifen<br />

Layout: Franz-Rolf Bähr, E-mail: rolf.baehr@freenet.de<br />

Druck: Geme<strong>in</strong>debrief Druckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen<br />

Auflage: 3.600 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

Fotos: R. Bähr, W. Derscheid, S. Dick, R. Gerbode, I. Niemeyer<br />

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe (Weihnachten)<br />

Donnerstag, 6. November 2008


„Ich möch zo Foß<br />

noh Kölle jon“<br />

… so lautet der Kehrvers e<strong>in</strong>es berühmten<br />

Liedes über den Kölner Dom,<br />

das „Heimweh nach Köln“ genannt<br />

wird, und mit den Zeilen beg<strong>in</strong>nt „En<br />

Kölle am Rh<strong>in</strong>g, do …“ Wer sich tatsächlich<br />

zu Fuß auf den Weg nach Köln<br />

machen will, hat dazu am Freitag, dem<br />

26. September 2008 e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit.<br />

Beg<strong>in</strong>n ist um 8:00 Uhr an<br />

der Mart<strong>in</strong>uskirche <strong>in</strong> Kerpen, von dort<br />

geht es über das Weltjugendtagsgelände<br />

mit dem Papsthügel, vorbei an den<br />

Orten Habbelrath und Königsdorf (von<br />

dort Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmittel<br />

nach Köln zu fahren), ehe<br />

man dann bei Weiden Kölner Stadtgebiet<br />

erreicht. Über ruhige Seitenstraßen<br />

und durch Parks geht’s dann zum Kölner<br />

Dom, den wir so erreichen wollen,<br />

dass wir um 18:30 Uhr am Pilgeramt<br />

teilnehmen können.<br />

Die diesjährige Wallfahrt steht unter<br />

dem Leitwort: "Geht h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> die ganze<br />

Welt und verkündet das Evangelium<br />

allen Geschöpfen".<br />

Wer mitgehen will setze sich rechtzeitig<br />

mit Pastor Georg Theisen über das<br />

Pfarrbüro Oedekoven <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

(Tel.: 0228 – 641354). Nähere Informationen<br />

beizeiten auch über Aushänge.<br />

Georg Theisen<br />

9. Ökumenischer<br />

Gottesdienst<br />

am Tag der Deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

Bereits zum 9. Mal wird am<br />

3. Oktober um 10:00 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Impekovener Kirche St. Mariä<br />

Heimsuchung e<strong>in</strong> Ökumenischer<br />

Gottesdienst zum Tag der Deut-schen<br />

E<strong>in</strong>heit gefeiert. Längst hat er sich<br />

etabliert und bildet e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Bestandteil <strong>in</strong> der Ökumene unseres<br />

Ortes. Das Thema des Gottesdienstes<br />

stand zum Zeitpunkt des Radak-<br />

tionsschlusses noch nicht fest, doch<br />

wird es entsprechend der Tradition<br />

wieder e<strong>in</strong> „politisches“ Thema se<strong>in</strong><br />

(bitte achten Sie auf die Aushänge<br />

und H<strong>in</strong>weise an den <strong>Kirchen</strong>). Schon<br />

jetzt laden Pfarrer Andreas Schneider<br />

(evang.) und Pfarrer Georg Theisen<br />

(kath.) ganz herzlich zur Mitfeier e<strong>in</strong>.<br />

Georg Theisen<br />

13


14<br />

Krankensalbungsgottesdienst<br />

<strong>in</strong> St. Mariä Heimsuchung Impekoven<br />

Zu e<strong>in</strong>em besonderen Krankensalbungsgottesdienst mit anschließender<br />

Heiliger Messe hatte unser Pastor Georg Theisen alle Kranken aus Oedekoven,<br />

Gielsdorf und Impekoven e<strong>in</strong>geladen.<br />

Fast 40 Personen waren gekommen,<br />

um das Sakrament der<br />

Krankensalbung am Mittwoch, den<br />

11. Juni, nachmittags zu empfangen,<br />

e<strong>in</strong>e sehr erfreuliche Resonanz.<br />

Früher wurde dieses Sakrament<br />

fälschlicherweise oft „Letzte Ölung“<br />

genannt und daher häufig erst<br />

unmittelbar vor dem Tod gespendet.<br />

In unserer Zeit kam es zu e<strong>in</strong>er<br />

Neubes<strong>in</strong>nung, dass dieses Sakrament<br />

e<strong>in</strong>e Hilfe für die Kranken im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>er leiblichen und seelischen<br />

Aufrichtung ist und nicht e<strong>in</strong><br />

Sterbesakrament. Deshalb wurde es<br />

auch unbenannt <strong>in</strong> „Krankensalbung“.<br />

Jesus hat dieses Sakrament e<strong>in</strong>gesetzt:<br />

Er gab se<strong>in</strong>en Jüngern den Auftrag und<br />

die Vollmacht, den Kranken die Hände<br />

aufzulegen (Mk 16,18) sie mit Öl zu<br />

salben (Mk 6,13) und zu lieben.<br />

Im Jakobsbrief wird <strong>in</strong> Kap. 5,<br />

Vers 14+15 e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an diesen<br />

Auftrag er<strong>in</strong>nert. Es heißt dort: „Ist<br />

e<strong>in</strong>er von euch krank? Dann rufe er<br />

den Ältesten der Geme<strong>in</strong>de zu sich;<br />

sie sollen Gebete über ihn sprechen<br />

und ihm im Namen des Herrn mit Öl<br />

salben. Das gläubige Gebet wird den<br />

Kranken retten und der Herr wird ihn<br />

aufrichten, wenn er Sünden begannen<br />

hat, werden sie ihm vergeben.“<br />

Heute kann jeder Priester die<br />

Krankensalbung spenden, entweder<br />

e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft (wie <strong>in</strong><br />

Impekoven geschehen). Nach e<strong>in</strong>em<br />

Eröffnungsgebet und e<strong>in</strong>em Bußakt<br />

mit der Bitte um Vergebung der Schuld<br />

spricht der Priester den Lobpreis über<br />

das geweihte Öl. Dann salbt er mit<br />

diesem geweihten Öl jedem Stirn und<br />

Hände und spricht dabei die Worte:<br />

„Durch diese heilige Salbung helfe dir<br />

der Herr <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em reichen Erbarmen,<br />

er stehe dir mit der Kraft des Heiligen<br />

Geistes bei. Der Herr, der dich von<br />

Sünden befreit, rette dich, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Gnade richte er dich auf.“


In Impekoven trafen sich die<br />

Teilnehmer des Krankensalbungsgottesdientes<br />

– soweit es möglich war –<br />

danach noch zu Kaffee und Kuchen <strong>in</strong><br />

der Mehrzweckhalle.<br />

Die nächste geme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Krankensalbung wird voraussichtlich<br />

<strong>in</strong> Gielsdorf se<strong>in</strong>. Zu ihr wird dann<br />

wieder besonders e<strong>in</strong>geladen.<br />

Willi Derscheid<br />

Gottesdienst für<br />

trauernde Menschen<br />

Viele von uns kennen die Erfahrung<br />

des Trauerns.<br />

Wenn e<strong>in</strong> uns nahestehender<br />

Mensch gestorben ist, kann das<br />

e<strong>in</strong>e Vielfalt von Gefühlen <strong>in</strong> uns<br />

hervorbr<strong>in</strong>gen: Kummer und Gram,<br />

vielleicht Vorwürfe und Selbstvorwürfe,<br />

Hoffnungslosigkeit und<br />

manchmal auch Ärger darüber, alle<strong>in</strong>e<br />

gelassen worden zu se<strong>in</strong>.<br />

Und über all dem die Sehnsucht<br />

nach dem verlorenen Menschen,<br />

Tränen kommen bei allen möglichen<br />

Anlässen.<br />

Es ist gut und wichtig, Trauergefühle<br />

wahrzunehmen und zuzulassen,<br />

sie zu durchleben und zu durchleiden,<br />

denn diese Gefühle s<strong>in</strong>d sehr wichtig<br />

für den Heilungsprozess der Seele.<br />

In dieser für Sie so schweren Zeit<br />

ist es gut, e<strong>in</strong>en Ort zu haben, wo Sie<br />

Verständnis f<strong>in</strong>den, wo Sie Ansprachen<br />

und Annahme f<strong>in</strong>den.<br />

Wir möchten Ihnen gerne diesen<br />

Ort <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den anbieten,<br />

Sie e<strong>in</strong> Stück weit <strong>in</strong> Ihrer Trauer<br />

begleiten, mit Ihnen geme<strong>in</strong>sam beten,<br />

e<strong>in</strong>e Schriftstelle hören, e<strong>in</strong>e Kerze<br />

entzünden.<br />

Vielleicht haben Sie das Bedürfnis,<br />

Er<strong>in</strong>nerungen zu teilen, vielleicht ist<br />

es aber auch wichtig für Sie, <strong>in</strong> Stille<br />

mit jemandem zusammen vor der<br />

brennenden Osterkerze zu verweilen.<br />

Ab November werde ich monatlich<br />

e<strong>in</strong>e Andacht <strong>in</strong> der Oedekovener<br />

Kapelle anbieten, <strong>in</strong> der all dies Raum<br />

f<strong>in</strong>den soll: Gebet und Er<strong>in</strong>nerung, und<br />

wenn Sie das möchten, im Anschluss<br />

an die Andacht die Möglichkeit zu<br />

e<strong>in</strong>em Gespräch.<br />

Gisela Schmidt<br />

Liturgieausschuss<br />

15


Texte zur Trauer<br />

Gesegnet seien alle,<br />

die mir jetzt nicht ausweichen.<br />

Dankbar b<strong>in</strong> ich für jeden, der mir<br />

e<strong>in</strong>mal zulächelt<br />

und mir se<strong>in</strong>e Hand reicht,<br />

wenn ich mich verlassen fühle.<br />

Gesegnet seien alle,<br />

die mir zuhören,<br />

auch wenn das,<br />

was ich zu sagen habe,<br />

sehr schwer zu ertragen ist.<br />

Gesegnet seien alle, die mir<br />

erlauben, von dem Verstorbenen<br />

zu sprechen.<br />

Ich möchte me<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerungen<br />

nicht totschweigen.<br />

Ich suche Menschen,<br />

denen ich mitteilen kann, was<br />

mich bewegt.<br />

Gesegnet seien alle, die mich nicht<br />

ändern wollen,<br />

sondern geduldig so annehmen,<br />

wie ich jetzt b<strong>in</strong>.<br />

Gesegnet seien alle,<br />

die mich trösten<br />

und mir zusichern,<br />

dass Gott mich nicht verlassen hat.<br />

16<br />

(Marie-Luise Wölfl<strong>in</strong>g)<br />

Frühschichten <strong>in</strong> der<br />

Adventzeit<br />

Seit vielen Jahren lädt die Jugendgruppe<br />

der KLJB Oedekoven zu<br />

„Frühschichten“ die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>. So auch jetzt wieder, <strong>in</strong> der<br />

Adventzeit.<br />

Beg<strong>in</strong>n der Frühschicht ist dienstags<br />

um 6:00 Uhr <strong>in</strong> der Oedekovener<br />

Kapelle. Mit e<strong>in</strong>em Bes<strong>in</strong>nungstext,<br />

manchmal leicht aber auch nachdenklich,<br />

wird die „Frühschicht-<br />

Geme<strong>in</strong>schaft“ durch den Referenten<br />

begrüßt. Zur weiteren Vertiefung des<br />

Bes<strong>in</strong>nungstextes folgt e<strong>in</strong> Lied, aber<br />

auch kurze Bibeltexte oder kle<strong>in</strong>e<br />

Geschichten werden zur Meditation<br />

vorgetragen. Zum Abschluss der<br />

morgendlichen Bes<strong>in</strong>nungszeit betet<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft zusammen das:<br />

„Vater unser…“.<br />

Danach wird zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Frühstück <strong>in</strong>s PZ e<strong>in</strong>geladen. Wer Lust<br />

hat sollte e<strong>in</strong>mal die Frühschicht <strong>in</strong><br />

der Adventzeit besuchen. Die Term<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d:<br />

2. Dezember<br />

9. Dezember<br />

16. Dezember<br />

23. Dezember<br />

Adventfrühschicht


Seit 40 Jahren Pfarrgeme<strong>in</strong>derat <strong>in</strong> Gielsdorf<br />

Nach dem II. Vatikanischen Konzil wurden im Erzbistum Köln noch unter der<br />

Leitung von Erzbischof Joseph Kard<strong>in</strong>al Fr<strong>in</strong>gs 1968 erstmals Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. In Gielsdorf wurden entsprechend der Satzung 2 Mitglieder gewählt,<br />

2 Mitglieder wurden von Pfr. Schlief berufen und 2 Mitglieder wurden von den<br />

kirchlichen Vere<strong>in</strong>en entsandt.<br />

Als beratende Mitglieder nahmen<br />

Frl. Stratmann, die K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>,<br />

und e<strong>in</strong> Vertreter des <strong>Kirchen</strong>vorstands<br />

an den Sitzungen teil. Unter der<br />

Leitung von Dr. Otto Paleczek konnte<br />

der Pfarrgeme<strong>in</strong>derat die Struktur für<br />

e<strong>in</strong>e langjährige erfolgreiche Arbeit<br />

legen. Unter Marianne Schaffrath<br />

wurde besonders die Sozial- und<br />

Caritasarbeit gefördert und der Seniorenkreis<br />

gegründet. 1970 erschien<br />

der erste <strong>Pfarrbrief</strong>, dessen alte Hefte<br />

heute e<strong>in</strong>e lesenswerte Chronik des<br />

Gielsdorfer Pfarrlebens s<strong>in</strong>d.<br />

Nach 40 Jahren - und kurz<br />

vor e<strong>in</strong>schneidenden Änderungen<br />

Pilgerbuch <strong>in</strong> St. Jakobus<br />

Regelmäßig besuchen Menschen unsere<br />

Kirche. Manche wollen die Wandmalereien <strong>in</strong> der<br />

Kapelle ansehen, für viele ist Gielsdorf e<strong>in</strong>e Station<br />

auf ihrem kürzeren oder längeren Pilgerweg. Mit<br />

dem Auslegen e<strong>in</strong>es Pilgerbuchs wollen wir den<br />

Besuchern und Pilgern die Gelegenheit geben,<br />

e<strong>in</strong>en Gruß, e<strong>in</strong> Gebet, e<strong>in</strong> persönliches Anliegen,<br />

e<strong>in</strong>e Fürbitte oder e<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung an ihren<br />

Besuch bei Jakobus <strong>in</strong> Gielsdorf aufzuschreiben.<br />

Peter Simon<br />

durch die Wahl e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derates für den Seelsorgebereich<br />

- möchte ich alle bisherigen<br />

(früheren) und jetzigen Mitglieder<br />

zu e<strong>in</strong>em Wiedersehen und Treffen<br />

anlässlich des Pfarrfestes am 14. September<br />

herzlich e<strong>in</strong>laden - wer von den<br />

<strong>in</strong>zwischen über 100 Mitgliedern wird<br />

dabei se<strong>in</strong>?<br />

Zum geme<strong>in</strong>samen Foto auf der<br />

Wiese des K<strong>in</strong>dergartens treffen wir<br />

uns um 16:30 Uhr - ich freue mich<br />

darauf.<br />

Peter Simon<br />

pilgerbuch<br />

st. jakobus<br />

gielsdorf<br />

17


18<br />

Kloster der Armen Dienstmägde Jesu Christi<br />

vor 150 Jahren gegründet<br />

1858 kamen die ersten Schwestern des erst 1851 von Maria Kaspar <strong>in</strong> Dernbach<br />

gegründeten Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi nach Gielsdorf.<br />

Gielsdorf war e<strong>in</strong>er der ersten Klöster des Ordens im Erzbistum Köln. Großzügig<br />

gefördert durch Freifrau von Geyr konnten die Schwestern zunächst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en Haus <strong>in</strong> der Kirchgasse ihre wichtige Arbeit aufnehmen. 1890 konnten<br />

sie besonders Dank der Zuwendungen der Geschwister Hofmann, We<strong>in</strong>händler<br />

<strong>in</strong> Bonn, <strong>in</strong> der Blechgasse das Annastift errichten. Fast 100 Jahre lang haben<br />

die Schwestern <strong>in</strong> Gielsdorf Kranke und Alte gepflegt, e<strong>in</strong>e Handarbeitsschule<br />

und den K<strong>in</strong>dergarten unterhalten. Meist waren sechs Schwestern <strong>in</strong> Gielsdorf<br />

tätig. Im Garten war e<strong>in</strong>e Lourdes-Grotte zur Marienverehrung errichtet. Viele<br />

ältere Gielsdorfer er<strong>in</strong>nern sich noch an die Schwestern, obwohl die jüngsten<br />

der ehemaligen K<strong>in</strong>dergartenbesucher mittlerweile auch älter als 55 Jahre s<strong>in</strong>d.<br />

Gielsdorf profitiert heute noch von der Arbeit des Ordens und se<strong>in</strong>em Kloster.<br />

Um 1930 unterhielt der Orden alle<strong>in</strong> rund um Bonn Klöster, K<strong>in</strong>dergärten,<br />

Heime <strong>in</strong> <strong>Alfter</strong>, Bergheim (Erft), Endenich, Brühl, Gielsdorf, Godesberg,<br />

Friesdorf, Rhe<strong>in</strong>bach, Wessel<strong>in</strong>g und Wormersdorf. Dort lebten und arbeiteten 135<br />

Schwestern. Heute unterhält der Orden <strong>in</strong> diesem Raum nur noch E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> Wessel<strong>in</strong>g und Brühl.<br />

Peter Simon<br />

Seit e<strong>in</strong>em Jahr im Internet<br />

www.drei-kirchen-<strong>mitten</strong>-<strong>in</strong>-alfter.de<br />

www<br />

Die Website unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den,<br />

mit den <strong>Kirchen</strong> von<br />

Oedekoven, Gielsdorf und Impekoven<br />

f<strong>in</strong>den Sie seit e<strong>in</strong>em Jahr im Netz.<br />

Nachdem die Site erst e<strong>in</strong>mal bekannt<br />

wurde fand sie <strong>in</strong> der WWW-Geme<strong>in</strong>schaft<br />

schnell regen Zulauf, dies sagen<br />

wenigstens die Zugriffsdaten. Mehrere<br />

hundert Personen s<strong>in</strong>d wöchentlich auf<br />

der Website gewesen. Unser Bestreben<br />

ist es, Ihnen immer das Aktuellste<br />

bekanntzugeben, sei es Gottesdienst-<br />

zeiten, -änderungen, Term<strong>in</strong>e der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gruppierungen ...<br />

Von ehemaligen Geme<strong>in</strong>demitgliedern,<br />

die verzogen s<strong>in</strong>d, erhielten wir<br />

Dankbriefe, sie schrieben: "Mit dieser<br />

Site haben wir wieder etwas alte Heimat<br />

gefunden und können so weiter am<br />

Geme<strong>in</strong>deleben teilnehmen."<br />

Schon mal re<strong>in</strong>geschaut?<br />

Die Web-Redaktion


Gottesdienständerungen<br />

Aufgrund verschiedener Sondergottesdienste<br />

<strong>in</strong> den <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den<br />

unseres Seelsorgebereiches ergibt sich<br />

immer wieder die Notwendigkeit, die<br />

bestehende Gottesdienstordnung zu<br />

verändern. Die Seelsorger s<strong>in</strong>d sich<br />

bewusst, dass dies für die Versammlung<br />

der Geme<strong>in</strong>de zu den Sonntagsgottesdiensten<br />

immer e<strong>in</strong>e besondere<br />

Belastung bedeutet, bitten Sie aber um<br />

Ihr Verständnis.<br />

Samstag, 20. 9. und Sonntag, 21. 9.<br />

-Kirmes <strong>in</strong> Impekoven-<br />

Samstag, 20. 9. 18:30 Uhr -Gi-<br />

Vorabendmesse<br />

Sonntag, 21. 9. 9:00 Uhr -Im-<br />

Hl. Messe<br />

Samstag, 27. 9. und Sonntag, 28. 9.<br />

-Erntedankgottesdienst-<br />

Samstag, 27. 9. 18:30 Uhr -Oe-<br />

Vorabendmesse<br />

Der Buß- und Bettag fällt regelmäßig<br />

auf den Mittwoch vor dem letzten<br />

Sonntag des <strong>Kirchen</strong>jahres.<br />

Ursprünglich wurde dieser Feiertag<br />

vom Staat e<strong>in</strong>geführt. Die Buß- und<br />

Bettage gehen auf e<strong>in</strong>en Brauch im römischen<br />

Reich zurück: <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />

sollte e<strong>in</strong>e besondere Sühne die Götter<br />

gnädig stimmen. Der erste evangelische<br />

Buß- und Bettag fand 1532 <strong>in</strong><br />

Straßburg als Reaktion auf die Türkenkriege<br />

statt. Insgesamt kam es dann im<br />

Buß- und Bettag<br />

Sonntag, 28. 9. 11:00 Uhr -Im-<br />

Erntedankgottesdienst<br />

(Apfelhof der<br />

Familie Mager)<br />

Samstag, 18. 10.<br />

-Seniorentag <strong>in</strong> Volmershoven-<br />

Samstag, 18. 10. 17:00 Uhr -Im-<br />

Vorabendmesse<br />

Samstag, 18. 10. 18:30 Uhr -Vol-<br />

Vorabendmesse<br />

Samstag, 1. 11.<br />

-Gräbersegnungen <strong>in</strong> Impekoven-<br />

Samstag, 1. 11. 17:00 Uhr -Im-<br />

Vorabendmesse<br />

Samstag, 1. 11. 18:30 Uhr -Vol-<br />

Vorabendmesse<br />

Samstag, 22. 11. und Sonntag, 23. 11.<br />

-Cäcilienfeste der <strong>Kirchen</strong>chöre-<br />

Samstag, 22. 11. 18:30 Uhr -Oe-<br />

Vorabendmesse<br />

Sonntag, 23. 11. 11:00 Uhr -Im-<br />

Hl. Messe<br />

16. und 17. Jahrhundert zu e<strong>in</strong>er regelrechten<br />

Inflation von Buß- und Bettagen;<br />

1878 gab es <strong>in</strong> den deutschen<br />

Ländern 47 Bußtage an 24 Term<strong>in</strong>en.<br />

E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitlicher Buß- und Bettag wurde<br />

erstmals 1852 von der Eisenacher<br />

Konferenz vorgeschlagen, e<strong>in</strong>geführt<br />

wurde er von der Evangelischen Kirche<br />

<strong>in</strong> Deutschland schließlich 1934.<br />

Mit Erlass von Adolf Hitler wurde er<br />

1939 auf e<strong>in</strong>en Sonntag verlegt und damit<br />

faktisch abgeschafft. Ab 1981 war<br />

19


er dann wieder <strong>in</strong> der ganzen Bundesrepublik<br />

Deutschland gesetzlicher Feiertag.<br />

Seit se<strong>in</strong>er Abschaffung im Jahr<br />

1995, zugunsten der F<strong>in</strong>anzierung der<br />

Pflegeversicherung, ist er <strong>in</strong> Deutschland<br />

nur noch im Bundesland Sachsen<br />

arbeitsfreier Feiertag.<br />

Die Gottesdienste werden jetzt häufig<br />

<strong>in</strong> den Abendstunden gefeiert, dabei<br />

nimmt die Bes<strong>in</strong>nung auf politische<br />

Verantwortung und die geme<strong>in</strong>same<br />

Beichte e<strong>in</strong>en größeren Raum e<strong>in</strong> als<br />

sonst. Die Beichte, im Protestantismus<br />

<strong>in</strong> der Regel Geme<strong>in</strong>schaftsbeichte,<br />

betont weniger die Schuld des E<strong>in</strong>zelnen<br />

als vielmehr die Kollektivschuld.<br />

Nach evangelischer Auffassung me<strong>in</strong>t<br />

Buße nicht, <strong>in</strong> Sack und Asche zu gehen,<br />

sondern Umkehr und S<strong>in</strong>nesänderung.<br />

Mit unseren Mitchristen, der evang.<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de, feiern wir den<br />

Buß- und Bettag am Mittwoch, 19.<br />

November.<br />

Diese ökumenische Feier beg<strong>in</strong>nt<br />

um 19:30 Uhr im Kathar<strong>in</strong>a von Borahaus,<br />

am Jungfernpfad. Nach dem geme<strong>in</strong>samen<br />

Beten gehen wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Prozession zum Abschlussgebet <strong>in</strong> die<br />

Oedekovener Kapelle. Danach wird<br />

der ökumenische Bußakt, wie <strong>in</strong> den<br />

Vorjahren, mit e<strong>in</strong>er Agape beendet.<br />

20<br />

Rolf Bähr<br />

Zeltlager des KLJB<br />

Oedekoven e.V.<br />

im Sommer 2008<br />

Wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

organisierte die KLJB Oedekoven auch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr, unter Leitung von Silke<br />

Dick, e<strong>in</strong> Zeltlager. Dieses Jahr fuhren<br />

35 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den wunderschönen<br />

Ort Bad Bederkesa, <strong>in</strong> der Nähe von<br />

Bremerhaven. Nach e<strong>in</strong>er verregneten<br />

fünfstündigen Busfahrt stand zuerst<br />

die E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> die sechs K<strong>in</strong>derzelte<br />

auf der Tagesordnung. Während der<br />

Busfahrt wurden schon die ersten<br />

Freundschaften geschlossen, folglich<br />

war die E<strong>in</strong>teilung schnell geklärt.<br />

Auch lernten sich die K<strong>in</strong>der und ihre<br />

Betreuer am ersten Abend bei mehreren<br />

Gruppenspielen kennen, so wurden die<br />

Berührungsängste beigelegt. In den<br />

folgenden Tagen wurden verschiedene<br />

Ausflüge geplant, unter anderem e<strong>in</strong>e<br />

Tagestour nach Bremerhaven mit dem<br />

Besuch des dortigen Zoos. Wenige<br />

Tage später folgte dann der erste<br />

Besuch im Schwimmbad. Dort machte<br />

die Gruppe die Sprungtürme, das<br />

Salzwasserbecken und die Whirlpools<br />

unsicher. Außerdem verbrachten wir<br />

e<strong>in</strong>en Tag auf dem großen Spielplatz<br />

und wer wollte konnte <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Gruppen e<strong>in</strong>e Burgbesichtigung oder<br />

e<strong>in</strong>en Ausflug zu e<strong>in</strong>er Mühle machen.<br />

An den sonnigen Tagen wurden die<br />

Schlauchboote ausgepackt, nach<br />

Herzenslust wurde der nahegelegenen<br />

Elbekanal für Gruppenspiele genutzt.<br />

Immer zu Fünft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Boot und mit


e<strong>in</strong>em Rettungsschwimmer im Wasser<br />

musste das Team se<strong>in</strong> Talent <strong>in</strong> Sachen<br />

Rudern unter Beweis stellen. Für alle<br />

Nichtschwimmer wurden <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit Ball- und Brettspiele angeboten.<br />

Damit die Abende nicht zulang wurden,<br />

organisierte das Betreuerteam für die<br />

Abendstunden e<strong>in</strong>en Cas<strong>in</strong>oabend, mit<br />

altersgerechten Spielen, alkoholfreien<br />

Cocktails und Snacks. Die restlichen<br />

Abende wurden am Lagerfeuer und auf<br />

dem Sportplatz verbracht. Dieses Jahr<br />

konnten die K<strong>in</strong>der u.a. selbstgebastelte<br />

Gipsmasken, Traumfänger und<br />

W<strong>in</strong>dlichter mit nach hause nehmen.<br />

Für alle Fußballbegeisterten fand e<strong>in</strong><br />

Fußballturnier statt. Hierfür erhielten<br />

alle Teilnehmer am letzten Abend e<strong>in</strong>e<br />

Urkunde.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt war die<br />

Nachtwanderung, die von jüngeren<br />

Betreuern mit Begeisterung vorbereitet<br />

wurde. Noch am anderen Morgen<br />

wurde von unheimlichen Geräuschen<br />

und Beobachtungen erzählt. Der<br />

letzte Abend vor der Rückfahrt wurde<br />

wetterbed<strong>in</strong>gt für den Bunten Abend<br />

<strong>in</strong> die toll dekorierte kle<strong>in</strong>e Grillhütte<br />

verlegt. Die Auftritte der K<strong>in</strong>der<br />

und das improvisierte Theaterstück<br />

der Betreuer sorgten für jede Menge<br />

Unterhaltung. Der Höhepunkt dieses<br />

Abends war die Prämierung des<br />

ordentlichsten Zeltes. Die Gew<strong>in</strong>ner<br />

wurden mit K<strong>in</strong>ogutsche<strong>in</strong>en belohnt.<br />

Damit alle Teilnehmer das Zeltlager<br />

<strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung behalten<br />

wurden im Anschluss CDs mit den<br />

schönsten Zeltlagerfotos 2008 verteilt.<br />

Die KLJB Oedekoven hofft dass es<br />

allen viel Spaß gemacht hat und freut<br />

sich über zahlreiche Anmeldungen für<br />

das nächste Zeltlager 2009.<br />

Silke Dick<br />

Vork<strong>in</strong>dergartengruppe<br />

Die Kath. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Oedekoven/Impekoven<br />

hat <strong>in</strong> der Vork<strong>in</strong>dergartengruppe<br />

noch Plätze frei.<br />

Jeweils donnerstags von 9:00 bis 11:30<br />

Uhr trifft sich die Gruppe im Kath.<br />

Pfarrzentrum <strong>in</strong> Oedekoven am Jungfernpfad.<br />

Anmeldung und weitere Information<br />

bei Fr. Schatton,<br />

Tel.: 0151 - 187 75 309<br />

Dekanatsrat Bornheim<br />

Herbstferien 2008 nach<br />

Taizé<br />

27.9. - 5.10.2008<br />

für Jugendliche ab 16 Jahre<br />

Ansprechpartner und Anmeldung:<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Ziel<strong>in</strong>ski (Vorsitzender des Dekantsrates<br />

Bornheim)<br />

Tel.: 0228 - 74 64 66, Mobil: 0177 -74 64 660<br />

Email: Ziel<strong>in</strong>ski@netcolgne.de<br />

21


22<br />

Konzert<br />

<strong>Kirchen</strong>chor St. Cäcilia Oedekoven<br />

W.A. Mozart<br />

Messe <strong>in</strong> C-dur KV 220<br />

"Spatzenmesse"<br />

für Soli, Chor und Orchester<br />

Sancta Maria Mater Dei (KV 273)<br />

und Werke von Adam, Elgar, Mendelsohn, u..a.<br />

Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven<br />

Sonntag, 7. Dezember 2008<br />

17:00 Uhr<br />

<strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong> e.V.<br />

St. Mariä Heimsuchung Impekoven<br />

Der "<strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong> e.V. zu Impekoven<br />

St. Mariä Heimsuchung" wurde<br />

am 2. Februar 1962 gegründet, als<br />

der Neubau der katholischen Kirche <strong>in</strong><br />

Impekoven nach den Entwürfen von Prof.<br />

Gottfried Böhm geplant wurde. Zweck<br />

des Vere<strong>in</strong>s ist die ideelle und materielle<br />

Förderung des religiösen Geme<strong>in</strong>schaftslebens<br />

<strong>in</strong> Impekoven, <strong>in</strong>sbesondere die<br />

Beschaffung von f<strong>in</strong>anziellen Mitteln zur<br />

Unterhaltung und Ausgestaltung unserer<br />

Kirche für den öffentlichen Gottesdienst<br />

im Ort.<br />

Große Investitionen der vergangenen<br />

Jahrzehnte, z.B. für die Orgel, den Kreuzweg<br />

von Eg<strong>in</strong>o We<strong>in</strong>ert, den Taufste<strong>in</strong> von<br />

Hermann Büchel sowie <strong>in</strong> jüngster Zeit<br />

den Ambo mit Mikrofonanlage und für die<br />

Polsterung der Bänke wurden durch Mittel<br />

des <strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong>s maßgeblich<br />

Weitere E<strong>in</strong>zelheiten s. auch Seite 5<br />

unterstützt und kommen der Gottesdienst<br />

feiernde Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> je eigener Weise<br />

zugute.<br />

Damit diese und zukünftige Aktivitäten<br />

möglich werden, braucht der <strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong><br />

neue Mitglieder; notwendige und<br />

viele wünschenswerte Investitionen können<br />

leider nicht immer durch das Erzbistum<br />

bezuschusst werden. Dem <strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong><br />

kommt somit e<strong>in</strong>e wachsende<br />

Bedeutung zu, damit unsere Kirche auch<br />

<strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> ihrer Substanz erhalten werden<br />

kann: als Gotteshaus, als Versammlungsstätte<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de, und auch<br />

als markanter Mittelpunkt unseres Ortes.<br />

Werden Sie deshalb Mitglied<br />

im <strong>Kirchen</strong>bauvere<strong>in</strong><br />

Der M<strong>in</strong>desjahresbeitrag beträgt 12,- €<br />

Ansprechpartner: Johannes Wilde,<br />

In der Asbach 7, 53347 <strong>Alfter</strong>-Impekoven


Chronik 2008<br />

Getauft wurden<br />

11. 5. Timo Hüller Oedekoven<br />

11. 5. Dennis Darian Wichmann Oedekoven<br />

7. 6. Luca Jakob Lauterer Oedekoven<br />

14. 6. Jan Valent<strong>in</strong> Dör<strong>in</strong>g Oedekoven<br />

14. 6. Juliane Smuda Oedekoven<br />

22. 6. Miriam Anne Christ<strong>in</strong> Contzen Oedekoven<br />

22. 6. Gerome Walther Oedekoven<br />

12. 7. Emily Re<strong>in</strong>hardt Impekoven<br />

20. 7. Michelle Hashemian Oedekoven<br />

20. 7. Nico Hashemian Oedekoven<br />

Das Sakrament der Ehe<br />

haben sich gespendet<br />

7. 6. Michael Knauf und Margarethe Elisabeth Kuczera Oedekoven<br />

19. 7. Marc Mertens und Tu-Loan Nguyen Oedekoven<br />

9. 8. Marius Dörr und Astrid Stute Oedekoven<br />

Verstorben s<strong>in</strong>d<br />

9. 6. Horst Günter Gollnik 76 Jahre Oedekoven<br />

15. 6. Ludwig Benner 84 Jahre Oedekoven<br />

24. 6. Peter Helmut Nolden 64 Jahre Gielsdorf<br />

1. 7. Maria Theresia Troske 46 Jahre Impekoven<br />

23. 7. Peter Dücker 96 Jahre Gielsdorf<br />

28. 7. Josef Adrian 73 Jahre Oedekoven<br />

16. 8. Matthias Schwäbig 80 Jahre Gielsdorf<br />

17. 8. Karl Willerscheid 73 Jahre Impekoven<br />

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Pfarrfest<br />

St. Jakobus<br />

<strong>in</strong> Gielsdorf<br />

Sonntag,<br />

14. September 2008<br />

9:30 Uhr Hl. Messe <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />

anschließend buntes Angebot am Pfarrheim<br />

■ Musik mit dem Musikvere<strong>in</strong><br />

und Unterhaltung<br />

■ "Gielsdorf spielt" im Jugend-<br />

heim<br />

■ Schattenspiel für die K<strong>in</strong>der<br />

im K<strong>in</strong>dergarten<br />

■ Speisen vom Grill, Salate,<br />

reiche Getränkeauswahl<br />

■ Kaffee und Kuchen am<br />

Nachmittag<br />

■ Bilder, Informationen,<br />

Kennenlernen<br />

16:30 Uhr: Treffen der Pfarrgeme<strong>in</strong>deratsmitglieder<br />

aus 40 Jahren - 1968 - 2008<br />

Beteiligung der Ortsvere<strong>in</strong>e<br />

Der Re<strong>in</strong>erlös ist als Beitrag zur Ausstattung des<br />

Pfarrheims und für unser Patenprojekt bestimmt.<br />

Wir laden Sie herzlich e<strong>in</strong> und freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat St. Jakobus<br />

Zum Tag des offenen Denkmals:<br />

Bauen und Bewahren für die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Sonntag, 14. 9. 11:00 Uhr: Führungen durch Pfarrkirche und Kapelle<br />

15:00 Uhr: Führungen durch Pfarrkirche und Kapelle

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