Pfarrbrief - Drei Kirchen mitten in Alfter

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Krankensalbungsgottesdienst
in St. Mariä Heimsuchung Impekoven
Zu einem besonderen Krankensalbungsgottesdienst mit anschließender
Heiliger Messe hatte unser Pastor Georg Theisen alle Kranken aus Oedekoven,
Gielsdorf und Impekoven eingeladen.
Fast 40 Personen waren gekommen,
um das Sakrament der
Krankensalbung am Mittwoch, den
11. Juni, nachmittags zu empfangen,
eine sehr erfreuliche Resonanz.
Früher wurde dieses Sakrament
fälschlicherweise oft „Letzte Ölung“
genannt und daher häufig erst
unmittelbar vor dem Tod gespendet.
In unserer Zeit kam es zu einer
Neubesinnung, dass dieses Sakrament
eine Hilfe für die Kranken im Sinne
einer leiblichen und seelischen
Aufrichtung ist und nicht ein
Sterbesakrament. Deshalb wurde es
auch unbenannt in „Krankensalbung“.
Jesus hat dieses Sakrament eingesetzt:
Er gab seinen Jüngern den Auftrag und
die Vollmacht, den Kranken die Hände
aufzulegen (Mk 16,18) sie mit Öl zu
salben (Mk 6,13) und zu lieben.
Im Jakobsbrief wird in Kap. 5,
Vers 14+15 eindringlich an diesen
Auftrag erinnert. Es heißt dort: „Ist
einer von euch krank? Dann rufe er
den Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen
und ihm im Namen des Herrn mit Öl
salben. Das gläubige Gebet wird den
Kranken retten und der Herr wird ihn
aufrichten, wenn er Sünden begannen
hat, werden sie ihm vergeben.“
Heute kann jeder Priester die
Krankensalbung spenden, entweder
einzeln oder in Gemeinschaft (wie in
Impekoven geschehen). Nach einem
Eröffnungsgebet und einem Bußakt
mit der Bitte um Vergebung der Schuld
spricht der Priester den Lobpreis über
das geweihte Öl. Dann salbt er mit
diesem geweihten Öl jedem Stirn und
Hände und spricht dabei die Worte:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir
der Herr in seinem reichen Erbarmen,
er stehe dir mit der Kraft des Heiligen
Geistes bei. Der Herr, der dich von
Sünden befreit, rette dich, in seiner
Gnade richte er dich auf.“