Lützeler Kirmes 2016
Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V. Koblenz-Lützel
Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V. Koblenz-Lützel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2
Vereinswahlspruch:<br />
“EINIGKEIT EIN FESTES BAND,<br />
HÄLT ZUSAMMEN LEUT´UND LAND.”<br />
Denkste!<br />
von<br />
Anni<br />
Muders +<br />
Dä Herbststorm weht vur´m<br />
Stadthaus keck,<br />
vun denne Baim die Blädder<br />
weg.<br />
Wie Viehl se en der Loft romfleje,<br />
dä Bodem dohn se iwwerzeje.<br />
Kimmt mer am Stadthaus vorbei<br />
nure,<br />
klascht ei´m dat Blattzeuch<br />
om die Uhre.<br />
Dä Wend ä jaacht se dorich die<br />
Stroß,<br />
hat se en´t Stadthaus rengeblos.<br />
dohn sich die Sachlach iwwerläje,<br />
dann säht dä hein beherzt zom<br />
Pitter:<br />
Gih ren, on holl die Blädder<br />
widder.<br />
Doch noh ner Weil kimmt dä<br />
redour<br />
met zwei, drei welke Blädder<br />
nur.<br />
Dä Hein reeft bies: „Dau has<br />
en Knall,<br />
dat sein doch net die Blädder<br />
all?“<br />
Meint dä:“Do dren, do setze<br />
wichtije Kräft,<br />
die hann die längst schun abgeheft.“<br />
Zwei Stroßekehrer die do fäje,<br />
3
4
Ein herzliches Willkommen zur<br />
<strong>Kirmes</strong> in Lützel <strong>2016</strong>!<br />
In diesem Jahr können wir Koblenzerinnen und<br />
Koblenzer ein schönes Jubiläum feiern: Der <strong>Lützeler</strong><br />
„Bürgerverein Bombenfeste“ wird 110 Jahre<br />
alt.<br />
Herzlichen Glückwunsch dazu aus dem Rathaus!<br />
„Einigkeit ein festes Band, hält zusammen<br />
Leut' und Land“<br />
lautet der Vereinswahlspruch. Altes Brauchtum<br />
und aktuelle Ideen sind für den „Bürgerverein<br />
Bombenfeste 1906 e.V.“ keine Gegensätze. Die<br />
alljährlich vom Verein organisierte <strong>Kirmes</strong> zu<br />
Ehren des Heiligen St. Peter im bunten Stadtteil<br />
Lützel führt Menschen unterschiedlicher Herkunft<br />
zusammen, sie stiftet Frohsinn und Heiterkeit<br />
- ein Volksfest im echten Sinne des Wortes.<br />
In diesem Jahr wird es neben der „Lützelländer<br />
<strong>Kirmes</strong>“ ein weiteres großes Fest geben: Beim Jubiläumsempfang<br />
am 9. Juli ist die Gelegenheit, auf<br />
110 Jahre bewegtes Vereinsleben zurückzuschauen.<br />
Darüber hätte sich bestimmt auch der<br />
Namensgeber des Vereins und Mitbegründer der<br />
<strong>Kirmes</strong> seit 1838, der „bombenfeste“ Daniel August<br />
Hoffmann sehr gefreut!<br />
Grußwort<br />
der<br />
Stadt Koblenz<br />
Der Koblenzer<br />
Oberbürgermeister<br />
Prof. Dr. Joachim<br />
Hofmann-Göttig<br />
Für sein Engagement danke ich dem Verein um die<br />
Vorstände Michael Conen und Udo Hartmann ganz<br />
herzlich, denn es ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass Menschen ihre Freizeit opfern,<br />
um für die Allgemeinheit etwas zu schaffen.<br />
Ich wünsche dem „Bürgerverein Bombenfeste“<br />
eine schöne Jubiläumsfeier und weiterhin viel Erfolg<br />
beim Engagement für unsere „Lützelländer“!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Dr. Joachim Hofmann-Göttig<br />
5
6
878. <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong>!<br />
Die Art und Weise, wie <strong>Kirmes</strong> gefeiert wird, hat sich in<br />
den letzten Jahren verändert. Zwar sind unsere Veranstaltungen<br />
von Traditionen geprägt, aber sie sind auch<br />
einem stetigen Wandel unterworfen. Manche Orte haben<br />
Probleme damit, ein solches Fest zu gestalten und aufrechtzuerhalten.<br />
In Lützel ist dies, dank der Bombenfeste<br />
mit vielen ehrenamtlichen Helfern, nicht der Fall.<br />
Aber auch, weil die Bewohner selbst dieses Fest schätzen<br />
und gerne gemeinsam feiern.<br />
Und wenn wir gerade in diesen Festtagen die Gemeinschaft<br />
untereinander so deutlich spüren, dann ist das<br />
wichtig für den Alltag. Zwar können wir nicht jeden Tag<br />
<strong>Kirmes</strong> feiern, aber jeden Tag im Jahr dürfen wir uns<br />
durch die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft<br />
mit Gott getragen fühlen. Das ist wahrlich Anlass<br />
genug, ausgiebig zu feiern.<br />
In diesem Sinne gratuliere ich dem Bürgerverein Bombenfeste<br />
zum 110jährigen Bestehen und danke für die<br />
Festvorbereitungen.<br />
Allen Besucherinnen und Besuchern der <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong><br />
wünsche ich frohe Stunden miteinander und bereichernde<br />
Begegnungen.<br />
Pfarrer Eric Condé<br />
Grußwort<br />
der<br />
Katholischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Lützel<br />
7
8
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
seien Sie herzlich gegrüßt zur <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong> im<br />
Jahr <strong>2016</strong>! Der Verein Bombenfeste e.V. richtet auch<br />
in diesem Jahr die <strong>Kirmes</strong> in unserem Stadtteil aus.<br />
Grußwort<br />
Evangelische<br />
Kirchengemeinde<br />
Koblenz-Lützel<br />
Dies tun die Menschen, die sich in diesem Verein engagieren,<br />
seit Jahren mit einer zuverlässigen Treue,<br />
die vorbildlich, die bewundernswert ist und die das<br />
Miteinander prägt.<br />
Sie machen unsere <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong> immer wieder zu<br />
einem Zeichen dafür, dass Gemeinschaft und Zusammenhalt<br />
bei uns gepflegt werden und bestehen bleiben.<br />
Dies ist ein wichtiges und ein gutes Zeichen.<br />
Denn es ist etwas Besonderes, dass sich immer wieder<br />
fleißige Helferinnen und Helfer, engagierte Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger finden, die ihre Zeit und<br />
ihr Engagement so einsetzen. Deswegen wünschen wir<br />
auch in diesem Jahr, dass die <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong> ein gesegnetes<br />
– ein frohes und friedliches – Fest wird, auf<br />
dem sich Menschen begegnen können und Freude am<br />
Feiern haben.<br />
Wir danken allen, die sich einbringen, besonders den<br />
Mitgliedern des Bürgervereins Bombenfeste 1906<br />
e.V., ganz herzlich für ihren Einsatz und wünschen<br />
Ihnen allen Gottes Segen.<br />
Pfarrer<br />
Tillmann Böhme<br />
Pfarrerin<br />
Silke Arendsen<br />
Tillmann Böhme Silke Arendsen<br />
Pfarrer der<br />
Pfarrerin der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Lützel<br />
9
10
Liebe <strong>Lützeler</strong>, verehrte Gäste aus nah und fern,<br />
liebe ausländische Mitbürger,<br />
in diesem Jahr feiern wir unsere 878. <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong>. Gleichzeitig<br />
können wir uns aber auch über ein Jubiläum freuen. So<br />
wird der Bürgerverein Bombenfeste <strong>2016</strong> 110 Jahre alt. Das ist<br />
schon eine stolze Zahl,wenn man bedenkt,wie schwierig es heute<br />
geworden ist, Leute für das Ehrenamt zu gewinnen und die zur<br />
Zeit Engagierten immer wieder neu zu motivieren. Leider ist es<br />
uns bis heute nicht gelungen, junge Leute zum Mitmachen zu bewegen.<br />
Vielleicht wird das ja nach der diesjährigen <strong>Kirmes</strong> besser,<br />
denn wir wollen kräftig feiern. Wir haben für alle Tage ein<br />
tolles Programm zusammengestellt, das einem Jubiläum würdig<br />
ist. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Grußwort<br />
des<br />
Bürgerverein<br />
Bombenfeste<br />
1906 e.V.<br />
Feiern Sie mit uns einige fröhliche Stunden und vergessen Sie<br />
ein wenig den nervenden Alltag. Hier können Sie alte Bekannte<br />
treffen und vielleicht neue Freundschaften schließen. Genießen<br />
Sie das frisch gezapfte Bier und begrüßen Sie das für dieses<br />
Jahr neu engagierte Grillteam,das Sie mit deftigen Speisen verwöhnen<br />
möchte. Ein paar Schausteller haben ihr Kommen zugesagt<br />
und das Wetter soll auch gut werden. Also sollte einer<br />
schönen <strong>Kirmes</strong> nichts im Wege stehen.<br />
Die Nachbarschaft von Stöpplerplatz und Schüllerplatz rund um<br />
unser Zelt bitte ich jetzt schon um Verständnis, da es das ein<br />
oder andere Mal etwas lauter werden kann. Am besten Sie kommen<br />
direkt ins Zelt und machen mit,schließlich ist <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong><br />
nur 3 Tage im Jahr.<br />
Michael Conen<br />
1. Vorsitzender<br />
Mein Dank geht jetzt schon an die befreundeten Ortsvereine,<br />
<strong>Kirmes</strong>gesellschaften und sonstigen Vereine, den Musikkapellen,<br />
den Baumjungen aber auch der Stadt Koblenz, der Feuerwehr<br />
und der Polizei, durch deren Mitwirken der schöne<br />
<strong>Kirmes</strong>festzug erst möglich wird. Eine Bitte habe ich allerdings<br />
noch. Es werden dringend Leute gesucht, um am 06.10. ab 16.00<br />
Uhr das große Zelt aufzubauen, nach dem Motto „Viele<br />
Hände,schnelles Ende". Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Also liebe <strong>Lützeler</strong>, machen Sie mit an den <strong>Kirmes</strong>tagen, besuchen<br />
sie unsere Veranstaltungen und hängen Sie die Fahnen<br />
raus, getreu dem Wahlspruch:<br />
Einigkeit ein festes Band, hält zusammen Leut und Land.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein paar frohe Stunden<br />
und eine schöne <strong>Kirmes</strong>.<br />
Michael Conen<br />
11
12
Wir stellen vor: Verein „Herberge zur Heimat e.V.“<br />
Die gesamte Chronik wäre zu umfangreich, deshalb starten wir wir mit<br />
der Chronik mit Beendigung des zweiten Weltkrieg.<br />
Chronik des Vereins Herberge zur Heimat<br />
e.V. in Koblenz zu seinem 125jährigen<br />
Bestehen im Jahr 2009<br />
Der Verein Herberge zur Heimat mit<br />
seinem heutigen Schwerpunkt der Altenhilfe<br />
und Altenpflege hat seine<br />
Wurzeln in der Diakonie der Evangelischen<br />
Kirche des 19. Jahrhunderts in<br />
Deutschland.<br />
Der Verein wurde am 12. Mai 1885 von<br />
Mitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Koblenz unter dem Vorsitz<br />
von Pfarrer Otto Seeger gegründet<br />
und eröffnete seine Herberge zur Heimat<br />
am 27. September 1885 in der Gemüsegasse<br />
12 in der Koblenzer<br />
Altstadt.<br />
In den ersten Jahren nach Kriegsende<br />
im Mai 1945 muss die Evangelische Kirchengemeinde<br />
Koblenz die Geschäfte<br />
des Vereins Herberge zur Heimat<br />
gleichsam als Treuhänderin geführt<br />
haben. So hat Pfarrer Winterberg, der<br />
– soweit bekannt – die Stadt 1944 nicht<br />
verlassen hatte, in einem Schreiben<br />
vom 13.8.1945 an die Diakonieanstalt in<br />
Duisburg, um einen Diakon oder Hausvater<br />
für den Verein gebeten. Er begründete<br />
sein Anliegen damit, dass die<br />
bisherigen Diakone, die wieder zurückkehren<br />
wollten, von den Bewohnern der<br />
Siedlung nicht mehr anerkannt würden,<br />
zumal beide seit Jahren der Partei angehört<br />
hätten. Ob ein Diakon kam, ist<br />
nicht bekannt.<br />
Der Verein selbst wurde aber 1947<br />
tätig. In einem Schreiben an das Landesjugendamt<br />
in Koblenz erklärte sich<br />
Dr. Sallmann für den Verein bereit,<br />
eines der größeren beschädigten Häuser<br />
für die Einrichtung eines Jugendheimes<br />
(später Landesaufnahmeheim)<br />
gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Kosten für den Wiederaufbau muss<br />
das Land Rheinland-Pfalz getragen<br />
haben. Bei der Einweihung des Jugendheimes<br />
im August 1948 dankte der damalige<br />
Sozialminister Johannes<br />
Jungglass dem Verein für die Überlassung<br />
des Gebäudes mit 60 Plätzen. Er<br />
war persönlich zur Einweihung gekommen.<br />
Es sollten heimatlose, gefährdete<br />
und verwahrloste Jugendliche bis 21<br />
Jahre in dem Jugendheim aufgenommen<br />
werden. Dabei spielte die Überlegung<br />
mit, die Jugendlichen, die auch<br />
aus der Ostzone (DDR) kamen, von der<br />
in Koblenz tätigen Anwerbestelle der<br />
französischen Fremdenlegion fernzuhalten.<br />
Das Landesaufnahmeheim<br />
wurde 1962 geschlossen und das Gebäude<br />
dem Verein zurückgegeben.<br />
Als erste Maßnahme nach Kriegsende<br />
hat der Verein die beschädigte<br />
13
Wohnsiedlung im Rahmen seiner finanziellen<br />
Möglichkeiten wieder instandgesetzt.<br />
Wichtigstes Ziel<br />
nach dem Krieg war es Wohnraum<br />
zu schaffen. Ob der Verein zu diesem<br />
Zweck schon so früh Kredite<br />
oder Zuschüsse von der Stadt Koblenz<br />
erhalten hat, kann nicht mehr<br />
festgestellt werden. In den späteren<br />
Jahren nach der Währungsreform<br />
von 1948 flossen städtische<br />
Mittel für den Sozialen Wohnungsbau,<br />
den der Verein betrieb.<br />
Das „von Bodelschwingh-Haus“, die<br />
eigentliche Herberge zur Heimat,<br />
war auch stark beschädigt worden.<br />
Es wurde nicht wieder eingerichtet,<br />
sondern für das oben erwähnte<br />
Landesaufnahmeheim verwendet.<br />
Der Grundgedanke einer Herberge<br />
zur Heimat, nämlich Hilfe und Unterstützung<br />
für wandernde Handwerker<br />
und Arbeiter, hatte sich in<br />
Folge der Änderung sämtlicher Lebensverhältnisse<br />
überlebt. Es bestand<br />
einfach kein Bedarf mehr.<br />
Dagegen gab es eine große Nachfrage<br />
nach Wohnungen. In der<br />
Deckung dieses Bedarfes durch<br />
Wohnraum-Beschaffung sah der<br />
Verein seinen neuen Schwerpunkt.<br />
Mit dem Protokoll vom 23.10.1950<br />
über die 1. General-Versammlung<br />
des Vereins nach dem Krieg tritt<br />
der Verein erstmals wieder in die<br />
Öffentlichkeit. Der wichtigste<br />
Punkt der Tagesordnung war die<br />
neue Satzung, die von dem Vorsitzenden<br />
Dr. Sallmann erarbeitet<br />
worden war. Er verlas sie in der<br />
Sitzung. Die Versammlung mit 21<br />
anwesenden Mitgliedern nahm die<br />
neue Satzung ohne Diskussion an.<br />
In dieser Sitzung wurde die Fassung<br />
von 1891, die zwar zwischenzeitlich<br />
abgeändert aber nie<br />
grundlegend verändert worden war,<br />
den neuen Verhältnissen nach dem<br />
Krieg angepasst. Ein Original oder<br />
Abdruck der neuen Satzung von<br />
1950 ist leider nicht mehr aufzufinden.<br />
Sie ergibt sich aber aus<br />
späteren Neufassungen.<br />
14
Die neue Satzung sah im Gegensatz<br />
zu früher einen achtköpfigen Verwaltungsrat<br />
als Aufsichtsorgan<br />
über den Vorstand vor, der nur<br />
noch aus drei (vormals zwölf) Personen<br />
besteht. Der neue Verwaltungsrat<br />
war damit auch<br />
Verbindungsglied zur Generalversammlung.<br />
Im Zusammenhang mit dem Hospiz<br />
wurde auch schon der Gedanke an<br />
die Einrichtung eines Altenheimes<br />
diskutiert. Schließlich wählte die<br />
General-Versammlung den bisherigen<br />
Vorsitzenden des Vorstandes<br />
Dr. Sallmann zum Vorsitzenden des<br />
Verwaltungsrates. Der nunmehr<br />
dreiköpfige Vorstand mit einem geschäftsführenden<br />
Vorstandsmitglied<br />
wurde ebenfalls bei dieser<br />
Versammlung gewählt und eingesetzt.<br />
Der Vereinszweck war auf Wohnungsbau<br />
für sozial schwache Menschen<br />
ausgerichtet. Deshalb wurde<br />
der Vereinsname in der neuen Satzung<br />
abgeändert in „Wohnungsverein<br />
Herberge zur Heimat“.<br />
In dieser 1. Generalversammlung<br />
wurde auch die „DM-Eröffnungsbilanz<br />
zum 21.6.1948“ (Währungsreform)<br />
vorgestellt und genehmigt.<br />
Ferner wurde beschlossen, das<br />
Trümmer-Grundstück des früheren<br />
Hospizes am ehemaligen Kaiserin-<br />
Augusta-Ring (Moselring) zu veräußern.<br />
Das Grundstück ist im Juni<br />
1951 an den Benzol-Verband für rd.<br />
60 000 DM verkauft worden.<br />
Heute steht auf diesem Grundstück,<br />
Moselring 11, das Haus des<br />
Straßenverkehrs.<br />
Dr. Sallmann legte aus Altersgründen<br />
im Oktober 1952 sein Amt<br />
nach 17 Jahren nieder, zumal er<br />
nach Kriegsende in Koblenz nicht<br />
mehr wohnhaft war. Ebenfalls 1952<br />
trat Schatzmeister Gesser nach<br />
20jähriger Amtszeit mit 85 Jahren<br />
von seinem Amt zurück. Beide<br />
Amtsinhaber haben sich in schwerer<br />
Zeit für den Erhalt und Bestand<br />
des Vereins Herberge zur<br />
Heimat verdient gemacht. Dr. Sallmann<br />
wurde deshalb im Oktober<br />
1952 von der Generalversammlung<br />
zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt.<br />
Über die Zahl der Vereinsmitglieder<br />
in den 50iger Jahren gibt es<br />
keine Angaben. Lediglich in den Ge-<br />
15
16
neralversammlungen von Herbst<br />
1950 bis zum Herbst 1952 wurden<br />
die anwesenden Mitglieder gezählt.<br />
Die Zahl der Teilnehmer schwankte<br />
zwischen 15 und 21. Von diesen<br />
Zahlen ausgehend kann der Mitgliederbestand<br />
auf etwa 70 Mitglieder<br />
geschätzt werden.<br />
Nach 1950 und der Wiederherstellung<br />
der Wohnsiedlung baute der<br />
Verein im Rahmen des sozialen<br />
Wohnungsbaus mit Unterstützung<br />
der Stadt Koblenz und des Landes<br />
Rheinland-Pfalz für die sozial<br />
schwächer gestellte Bevölkerung<br />
weitere Wohnungen auf dem Gelände,<br />
das er 1930/31 erworben,<br />
aber aufgrund der großen Fläche<br />
bisher nicht hatte bebauen können.<br />
Neben den Sozialwohnungen baute<br />
der Verein auch Wohnungen für<br />
Bundesbedienstete mit Darlehen<br />
und Zuschüssen des Bundes. Um<br />
1975 hatte der Verein einen Bestand<br />
von 323 Wohnungen und 122<br />
Garagen.<br />
Einen weiteren Teil seines Geländes<br />
hat der Verein der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Koblenz-Lützel<br />
auf Grund eines Erbaurechts-Vertrages<br />
vom 22.7.1963 für die Errichtung<br />
des Gemeindezentrums<br />
mit Kindergarten und Gemeindesaal<br />
sowie des Pfarrhauses zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Schließlich nahm der Gedanke, ein<br />
Altenheim zu bauen, mehr und<br />
mehr Gestalt an. Diese Idee hatte<br />
Frau Mayer-Bothling, Leiterin der<br />
Geschäftsstelle der Inneren Mission<br />
für Rheinland-Pfalz und Ehefrau<br />
des langjährigen Vorsitzenden<br />
des Verwaltungsrates, Herr<br />
Mayer-Bothling, immer wieder aufgegriffen<br />
und ins Gespräch gebracht.<br />
Und dies letztendlich mit<br />
Erfolg. Im November 1960 beschloss<br />
die Mitglieder-Versammlung,<br />
ein Altenheim zu bauen. Das<br />
Altenheim mit insgesamt 85 Betten<br />
wurde 1962 errichtet und in den<br />
Dienst der Altenfürsorge gestellt.<br />
Die Belegung war nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten gut.<br />
17
18
Der Verein griff auch einen damals<br />
neuen Gedanken auf, altersgerechte<br />
Wohnungen zu bauen. Diese<br />
Wohnungen können heute in etwa<br />
mit dem „betreuten Wohnen“ verglichen<br />
werden. Für diese „seniorengerechten“<br />
Wohnungen wurde<br />
das Gebäude „Haus Nr. 4“ mit mehreren<br />
Stockwerken errichtet und<br />
die Kosten in Höhe von 2 356 000<br />
DM mit Bundes-, Landes- und städtischen<br />
Mitteln finanziert. Die<br />
Wohnungen sind 40 und 60 qm groß.<br />
Die Einweihung fand am 26.1.1973<br />
in Gegenwart von Vertretern des<br />
Bundes, des Landes und der Stadt<br />
statt.<br />
Nach Fertigstellung des „Hauses<br />
Nr. 4“ mit den seniorengerechten<br />
Wohnungen ruhte sich der Verein<br />
nicht „auf seinen Lorbeeren“ aus.<br />
Vielmehr beschäftigte er sich mit<br />
Überlegungen, das Altenheim von<br />
1961/62 zu modernisieren und ein<br />
zusätzliches Gebäude für die Einrichtung<br />
einer Altenpflegestation<br />
zu errichten. 1978 beschloss der<br />
Verein den Bau der Pflegestation<br />
mit 42 Betten mit einem Kostenaufwand<br />
in Höhe von 290 000 DM.<br />
Begonnen wurde der Bau im August<br />
1979 und im November 1981 fertig<br />
gestellt. Die Pflegestation konnte<br />
bald auf Dauer belegt werden. Sie<br />
ist heute in das Gebäude des Ersatz-Neubaues<br />
von 2002 miteinbezogen.<br />
Die beschlossene Modernisierung<br />
des ersten Altenheimes von<br />
1961/62 wurde planmäßig durchgeführt,<br />
so dass im Juli 1983 der<br />
Wohnungsverein Herberge zur Heimat<br />
im Altenheim und in der Pflegestation<br />
insgesamt 115 Betten für<br />
die Altenbetreuung zur Verfügung<br />
stellen konnte. Mit diesem Bettenbestand<br />
und seinen 323 Mietwohnungen<br />
und 122 Garagen beging der<br />
Verein sein 100jähriges Bestehen<br />
im Oktober 1985 und startete in<br />
das zweite Jahrhundert seines Bestehens.<br />
Möge dieses ebenso glücklich<br />
und gesegnet verlaufen wie die<br />
ersten einhundert Jahre!<br />
19
20
Eine gute Voraussetzung für die<br />
Erfüllung dieses Wunsches wurde<br />
sicherlich mit der Einweihung des<br />
neuen „Seniorenpflegeheimes Bodelschwingh“<br />
im Jahre 2002 geschaffen.<br />
Der Verein unter dem Vorsitzenden<br />
des Verwaltungsrates, Herr<br />
Mayer-Bothling, hatte im Lauf der<br />
Zeit erkannt, dass sich die Altenpflege<br />
aufgrund der allgemeinen<br />
Bevölkerungsentwicklung zum<br />
Schwerpunkt der Vereinstätigkeit<br />
entwickeln würde. Der Vereinsname<br />
„Wohnungsverein“ entsprach nicht<br />
mehr den Gegebenheiten und<br />
wurde deshalb in den alten Name<br />
„Verein Herberge zur Heimat“ zurückgeführt.<br />
Der Begriff Herberge<br />
zur Heimat stand damals und<br />
steht auch heute für die Unterkunft<br />
und Versorgung von Menschen.<br />
Früher handelte es sich um<br />
die Unterstützung von jüngeren<br />
und heute um die Versorgung von<br />
älteren Menschen. Diesem christlichen<br />
Gebot der Nächstenliebe<br />
fühlte und fühlt sich der Verein<br />
nach wie vor in erster Linie verpflichtet.<br />
Der Verein nahm im Verlauf des<br />
Jahres 1987 wegen des Erwerbs<br />
eines angrenzenden städtischen<br />
Grundstücks (ehemaliges Festungsgelände<br />
der „Feste Franz“) Verhandlungen<br />
mit der Stadt Koblenz<br />
auf, da er selbst nicht über ein eigenes<br />
Baugrundstück verfügte.<br />
Die Stadt stand mit Rücksicht auf<br />
den vom Verein verfolgten Zweck<br />
dem Kaufgesuch positiv gegenüber.<br />
Dies ergibt sich aus dem Protokoll<br />
über eine General-/Mitgliederversammlung<br />
von 1987. Der Abschluss<br />
des Kaufvertrages verzögerte sich<br />
allerdings, weil gewisse Vorbedingungen<br />
erfüllt werden mussten. So<br />
musste z. B. ein Bebauungsplan der<br />
Stadt Koblenz unter Berücksichtigung<br />
der Vorstellungen des Vereins<br />
erstellt werden. Schließlich<br />
konnte im Dezember 1996 der<br />
Kaufvertrag mit der Stadt über<br />
eine Grundstücksfläche von 4150<br />
qm abgeschlossen und dem Verein<br />
übertragen werden.<br />
Gleichzeitig erwarb der Verein von<br />
der Stadt ein weiteres Grundstück<br />
unterhalb der Bodelschwingh-<br />
Straße bis zur angrenzenden Bundesstrasse<br />
(B9) für den Bau von<br />
Parkplätzen – hier handelt es sich<br />
ebenfalls um ehemaliges Festungsgelände.<br />
Bei den Überlegungen, wie das erworbene<br />
Grundstück im einzelnen<br />
genutzt werden und was mit dem<br />
ersten Altenheim von 1961/62 geschehen<br />
sollte, kam der Verein zu<br />
dem Ergebnis, dass nach Fertigstellung<br />
eines Neubaus das erste<br />
21
22<br />
Impressionen <strong>Kirmes</strong>umzug 2015
Der Bürgerverein Bombenfeste hat den Schritt gewagt,<br />
in einem Festzelt auf den Wilhelm-Stöppler-<br />
Platz die traditionelle <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong> zu feiern.<br />
Dieses Vorhaben stieß sowohl beim Rheinland-Pfälzischen<br />
Schaustellerverband, sowie der Stadtverwaltung<br />
Koblenz auf offene Ohren.<br />
Nach vielen Jahren ohne „Rummel“ sind die <strong>Kirmes</strong>feste<br />
seit 2013 ein voller Erfolg.<br />
Unser Mut wurde belohnt und der Bürgerverein erhielt<br />
viel Lob und Zuspruch.<br />
Von Jahr zu Jahr lernen wir dazu und verbessern<br />
unseren Auftritt Kontinuierlich<br />
Kommt und feiert mit uns und den Schaustellern die<br />
878. <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong>. Wir freuen uns auf Euch.<br />
CREPERIE - Firma H.W. Mertens<br />
SCHIEßBUDE - Jörg Franken<br />
KINDERKARUSSELL - Achim Müller<br />
IMBISSWAGEN<br />
Und das Beste, unser Festzelt steht mitten auf dem<br />
Rummel. Das heißt mitten drin, statt nur dabei. Wir<br />
freuen uns auf Euer Kommen............<br />
23
Altenheim nicht mehr als solches<br />
weiter zu nutzen. Deshalb erhielt<br />
das Neubau-Vorhaben die Bezeichnung<br />
„Ersatz-Neubau“. Es wurde<br />
ein Wettbewerb unter drei Architekten<br />
ausgeschrieben und der Gewinner,<br />
Architekt Stefan Musil aus<br />
Ransbach-Baumbach, erhielt im<br />
Frühjahr 1998 den Planungs- und<br />
Bauauftrag. Die Planung mit einem<br />
Kostenvoranschlag in Höhe von 18-<br />
20 Mio. DM stand im Herbst 1998<br />
fest. Die Höhe der Kosten überstieg<br />
die Vorstellungen des Vereins.<br />
Im Zusammenwirken aller<br />
Beteiligten konnte die Summe auf<br />
14,5 Mio. DM zurückgeschraubt<br />
werden. Die Mitgliederversammlung<br />
genehmigte die Planung und<br />
den neuen Kostenvoranschlag, der<br />
nach der Endabrechnung auch nicht<br />
überschritten wurde. Im März<br />
2001 wurde mit dem Erdaushub für<br />
das Kellergeschoß begonnen. Kurz<br />
danach stieß der Bagger auf eine<br />
Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg.<br />
Dieser Fund sorgte natürlich<br />
für großes Aufsehen und umfangreiche<br />
Maßnahmen, wie der Einsatz<br />
des Räumtrupps, die Absperrung<br />
eines Sicherheitsbereiches von<br />
mehreren hundert Metern Durchmessern<br />
und die Evakuierung des<br />
Altenheims und angrenzender<br />
Straßenzüge.<br />
Die Bewohner des Altenheims wurden<br />
vorübergehend auf andere Seniorenheime<br />
in Koblenz verteilt. Die<br />
Bombe wurde ohne Zwischenfälle<br />
entschärft und entsorgt und alle<br />
Heimbewohner konnten wieder zurückkehren.<br />
Bei dieser Aktion<br />
haben sich die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Vereins nach<br />
Aussagen von Polizei und Feuerwehr<br />
vorbildlich verhalten. Dies<br />
soll hier ausdrücklich festgehalten<br />
werden.<br />
Außer diesem Zwischenfall wurde<br />
der Ersatz-Neubau plan- und fristgerecht<br />
fertig gestellt, so dass die<br />
Einweihung durch den Vorsitzenden<br />
des Verwaltungsrats, Herrn Reinhold<br />
Belli in Anwesenheit der evangelischen<br />
und katholischen<br />
24
Gemeindepfarrer sowie des Koblenzer<br />
Oberbürgermeisters,<br />
Herrn Dr. Schulte-Wissermann, am<br />
28.11.2002 erfolgen konnte. Am<br />
3.12.2002 wurde der Neubau mit<br />
108 Betten von den Altenheimbewohnern<br />
bezogen.<br />
Das gesamte Bauvorhaben, einschließlich<br />
der Finanzierung, wäre<br />
ohne das geschäftsführende Vorstandsmitglied,<br />
Herrn Manfred<br />
Grube, und dem Vorsitzenden des<br />
Verwaltungsrates, Herrn Reinhold<br />
Belli, nicht zustande gekommen.<br />
Beide waren langjährige Vereinsmitglieder<br />
und im Vorstand bzw.<br />
Verwaltungsrat tätig. Herr Grube<br />
war die treibende Kraft mit dem<br />
betriebswirtschaftlichen Sachverstand<br />
und Durchsetzungskraft.<br />
Herr Belli brachte das baufachliche<br />
Sachwissen aufgrund seiner<br />
Erfahrung als Bauunternehmer ein.<br />
Er wurde unterstützt durch das<br />
Vorstandsmitglied, Herr Erwin Lau,<br />
der noch heute dem Vorstand angehört.<br />
Leider verstarb Herr Grube allzu<br />
früh im Januar 2004. Herrn Belli<br />
wurde im Oktober 2009 mit 81<br />
Jahren zu Grabe getragen. Der<br />
Verein gedenkt beider Herren in<br />
Dankbarkeit und Ehren.<br />
Nach Anfangsschwierigkeiten ist<br />
das neue Seniorenpflegeheim seit<br />
2006 durchgehend belegt. Das<br />
stillgelegte Altenheim von 1961/62<br />
konnte noch vorübergehend und<br />
kurzfristig als Ausweich-Quartier<br />
andere Altenheime während deren<br />
Umbau oder Modernisierung zur<br />
Verfügung gestellt werden. Da eine<br />
dauerhafte Lösung für die Beibehaltung<br />
des Gebäudes nicht gefunden<br />
werden konnte, wurde es<br />
2006/07 abgerissen. Die Grundfläche<br />
wird seitdem als Parkplatz genutzt.<br />
Auf Grund der steigenden Zahl demenzkranker<br />
Menschen, die einer<br />
besonderen Pflege bedürfen, hat<br />
der Verein seit 2004 in zwei<br />
Stockwerken des Seniorenpflegeheims<br />
je eine Demenz-Pflege Station<br />
eingerichtet. Soweit bekannt,<br />
ist der Verein der erste in Koblenz<br />
gewesen, der eine solche zusätzliche<br />
Pflegestation geschaffen hat.<br />
Der Verein legt im zweiten Bereich<br />
seiner Tätigkeit – nämlich der Bewirtschaftung<br />
von Mietwohnungen<br />
und Garagen –großen Wert darauf,<br />
diese Wohnungen den steigenden<br />
Ansprüchen auf dem Wohnungsmarkt<br />
durch Sanierung und Modernisierung<br />
neben den ohnehin<br />
erforderlichen normalen Instandhaltungsarbeiten<br />
anzupassen, um<br />
marktgerechte moderne Mietwohnungen<br />
anbieten zu können. Der Er-<br />
25
folg bleibt nicht aus, denn die<br />
Wohnungen sind grundsätzlich alle<br />
vermietet.<br />
Für die Instandhaltung der Wohnungen<br />
und als „Dienst am Mieter“<br />
hat der Verein seit Jahren eigene<br />
Handwerker eingestellt, die für<br />
kleinere Reparaturen und Aufgaben<br />
wie Gartenpflege, Reinigung und<br />
Freihalten des Wegenetzes eingesetzt<br />
werden. Nicht umsonst heißt<br />
es – im Gegensatz zu den ersten<br />
Nachkriegsjahren – „auf Bodelschwingh<br />
wohnen wir gerne“.<br />
Als größere Modernisierungsmaßnahme<br />
ist der Abriss der 122 Garagen<br />
und der Bau von 146 neuen<br />
Garagen in den Jahren 2008/09 zu<br />
erwähnen. Zum überwiegenden Anteil<br />
sind sie vermietet.<br />
Den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen<br />
wurde auch der am<br />
22.7.1963 abgeschlossene Erbbaurechts-Vertrag<br />
mit der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Koblenz-Lützel über das Grundstück<br />
des Gemeindezentrums angepasst.<br />
Der vereinbarte Erbbauzins<br />
mag den damaligen Verhältnissen<br />
entsprochen haben, nicht mehr<br />
aber denjenigen 40 Jahre später.<br />
Der Verein nahm daher mit der Kirchengemeinde<br />
Verhandlungen<br />
wegen der Erhöhung des Erbbauzinses<br />
auf, die zu dem Änderungsvertrag<br />
vom 28.10.2002 mit einem<br />
angemessenen Zins führten.<br />
In den 125 Jahren seit Bestehen<br />
des Vereins Herberge zur Heimat<br />
hat sich der Vereinszweck verschiedentlich<br />
geändert, von der Beherbergung<br />
arbeitssuchender<br />
Handwerker und Wandersgesellen<br />
über Wohnstättenbau für sozialschwache<br />
Mitbürger bis hin zur Altenpflege<br />
im „Seniorenpflegeheim<br />
Bodelschwingh“. Diese Änderungen<br />
des Vereinszweckes wurden in den<br />
Satzungsänderungen Rechnung getragen.<br />
Aber allen Änderungen lag<br />
und liegt das klare und eindeutige<br />
Gebot der Nächstenliebe zu<br />
Grunde.<br />
26
Möge der Verein diese Grundlage<br />
auch im weiteren Verlauf seines<br />
Bestehens nicht aus den Augen<br />
verlieren und beibehalten.<br />
In diesen 125 Jahren haben sich<br />
die Satzungen auch an die allgemeine<br />
Entwicklung der Gesellschaft<br />
angepasst. So führte die Gleichberechtigung<br />
zwischen Mann und Frau<br />
dazu, dass auch Frauen im Vorstand<br />
und Verwaltungsrat sitzen und<br />
Ämter übernehmen können. Die<br />
Mitglieder von Vorstand und Verwaltungsrat,<br />
gleich welchen Geschlechts,<br />
sollen einem christlichen<br />
Bekenntnis im Sinne „der Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen<br />
(ACK)“ angehören. Zur ACK gehört<br />
auch die Katholische Kirche, so<br />
dass auch katholische Mitbürger im<br />
Verein, im Vorstand und Verwaltungsrat<br />
tätig sein können. Aus<br />
einem vormals rein evangelisch geprägten<br />
Verein ist nun ein „ökumenischer“<br />
geworden.<br />
Zum Abschluss dieser Chronik<br />
möge dem Verfasser die Bitte erlaubt<br />
sein, den traditionsreichen<br />
Namen „Verein Herberge zur Heimat“<br />
Koblenz e.V. beizubehalten,<br />
um der Tradition und langen Geschichte<br />
des Vereins Rechnung zu<br />
tragen.<br />
Rolf Volkening<br />
November 2009<br />
Mehr Info unter:<br />
www.herbergezurheimat.de<br />
27
28
Impressionen unseres <strong>Kirmes</strong>umzuges 2015<br />
29
30
An dieser Stelle gilt es einmal<br />
Danke zu sagen. Ohne<br />
Bilder keine Erinnerungen.<br />
Seit vielen Jahren sorgt<br />
Kurt Rothweiler verlässlich<br />
für super Bildmaterial.<br />
Vielen, vielen Dank<br />
31
32
Impressionen unserer <strong>Kirmes</strong> 2015<br />
33
34
35
Verbandsehrungen<br />
RKK-Bronze: 2007 Michael Conen<br />
2012 Uwe Heinz<br />
2012 Dagmar Heinz<br />
2014 Klaus Götz<br />
2015 Achim Keutel<br />
2015 Hans-Georg Keutel<br />
RKK-Silber: 1997 Udo Hartmann<br />
2004 Walter Conen V<br />
2005 Wolfgana Mohr<br />
2005 Therese Hartmann V<br />
2006 Manfred Bölke<br />
2006 Lore Göbel<br />
RKK-Gold: 2006 Helmut Link<br />
2012 Willi Göbel<br />
2014 Udo Hartmann<br />
2015 Lore Göbel<br />
Vereinsinterne Ehrungen<br />
Ehrenvorsitzender:<br />
Ehrenmitglieder:<br />
Ehrenfahnenträger:<br />
Willi Göbel<br />
Manfred Struwe<br />
Günter Dillenburger<br />
Pastor Hammer<br />
Walter Conen V<br />
Willi Göbel<br />
Helmut Link<br />
Wolfgang Mohr<br />
Wir recherchieren derzeit in unserer Chronik um in naher Zukunft alle Ehrenmitglieder,<br />
auch die leider bereits Verstorbenen, hier aufführen zu können.<br />
36
Ehrung verdienter Mitglieder<br />
Auf 25jährige Mitgliedschaft in der “Bombenfeste” kann in diesem<br />
Jahr zurückblicken:<br />
Jürgen Homann<br />
Werner Knieling<br />
Willi Göbel<br />
Auf 50jährige Mitgliedschaft in der “Bombenfeste” kann in diesem<br />
Jahr zurückblicken:<br />
Helmut Link<br />
Die Ehrungen unserer verdienten Mitglieder wollen wir während der<br />
<strong>Kirmes</strong> im Festzelt auf dem Wilhelm-Stöppler-Platz vornehmen, wo<br />
wir die Jubilare aufgrund unserer persönlichen Einladung hoffentlich<br />
begrüßen können.<br />
37
38
Samstag<br />
08. Oktober <strong>2016</strong><br />
12.00 Uhr KIRMESBAUMHOLEN<br />
Treffpunkt Schüllerplatz. Abholung des <strong>Kirmes</strong>baumes aus dem Stadtwald<br />
mit Beteiligung der <strong>Lützeler</strong> und Vorstädter Baumjungen. Gäste<br />
sind herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl ist bei der interessanten<br />
Aktion gesorgt.<br />
Samstag<br />
08. Oktober <strong>2016</strong><br />
15.00 Uhr<br />
KIRMESBAUMSTELLEN<br />
Aufstellung unseres <strong>Kirmes</strong>symbols Samstag Nachmittag vor der <strong>Kirmes</strong>eröffnung<br />
von unseren und den Vorstädter Baumjungen. Der<br />
Fanfarenzug Karthause wird dies musikalisch begleiten.<br />
16.00 Uhr KIRMESERÖFFNUNG MIT FASSANSTICH<br />
Im Festzelt auf dem Wilhelm-Stöppler-Platz (<strong>Kirmes</strong>platz)<br />
Fassanstich und Eröffnungsrede durch unser Mitglied im Bundestag,<br />
Herrn Detlev Pilger.<br />
20:00 Uhr ERÖFFNUNGSPARTY<br />
Geselliges Beisammensein zur <strong>Kirmes</strong>eröffnung „Von Freunden für<br />
Freunde“ mit Musik aus der Konserve.<br />
Wählen Sie Ihre <strong>Lützeler</strong> TOP 10. Sie bestimmen, welche Musik gespielt<br />
wird. Für das leibliche Wohl ist bei den bekannt günstigen Bombenfeste-Preisen<br />
gesorgt. Aus allen<br />
Teilnehmern wird der Gewinner eines<br />
Verzehrgutscheines ermittelt. Tanzdarbietung<br />
der GKKG Showtanzgruppe,<br />
Showact Michael Jackson<br />
Double M.J. Ralf und Lukas Otte<br />
Wie im vergangenen Jahr Party<br />
total mit frisch gemixten, exotischen<br />
Cocktails und Bombenbowle.<br />
39
40
Showtanzgruppe der GKKG<br />
Großen Koblenzer KG<br />
Michael Jackson Double<br />
M.J. Ralf Abel<br />
Sonntag<br />
09. Oktober <strong>2016</strong><br />
09:45 Uhr Festgottesdienst mit Kranzniederlegung in der<br />
Pfarrkirche “Maria-Hilf” Koblenz-Lützel mit dem Kirchenchor Lützel<br />
unter der Leitung von Wolfgang Fink sowie den Fahnenabordnungen der<br />
<strong>Lützeler</strong> Ortsvereine.<br />
13.00 Uhr ÜBERGABE<br />
der Vereinsfahnen vor dem Umzug am Festzelt auf dem Rummelplatz<br />
und Marsch zum Aufstellungsort mit musikalischer Begleitung durch<br />
den Fanfarenzug Koblenz-Karthause 1964 e.V.<br />
14.00 Uhr FESTZUG<br />
Abmarsch des Festzuges “An der Eisbreche” durch die Strassen von<br />
Lützel mit Teilnahme der <strong>Lützeler</strong> Ortsvereine und den befreundeten<br />
Gesellschaften. Musikalisch wird der Festzug vom Fanfarenzug Koblenz-Karthause<br />
1964 e.V. und dem Spielmannszug Urmitz begleitet.<br />
16.00 Uhr MUSIK UND TANZ im Festzelt<br />
im Festzelt mit dem Duo „L.S. Part Two“. Nach dem Umzug, Konzert<br />
der teilnehmenden Musikkapellen auf der Bühne. Tanzdarbietungen von<br />
der NZGG, Blau-Weiß-Gold und vom Schängelchen 2015.<br />
Es begrüßt Sie unser Serviceteam mit Kaffee und Kuchen.<br />
Programmänderungen vorbehalten!<br />
41
42
Bürger<br />
von Lützel!<br />
Schmückt Eure Häuser!<br />
Hängt auch die Fahnen heraus!<br />
Und hier der Zugweg:<br />
Sonntag, 09. Oktober <strong>2016</strong><br />
Aufstellung “An der Eisbreche”, dann in Richtung Lützel auf<br />
der Mayener Straße über die Maria-Hilf-Straße und den<br />
<strong>Kirmes</strong>platz (Schüllerplatz) weiter in Richtung Neuendorf,<br />
Schwarzer Weg, Brenderweg zum <strong>Kirmes</strong>platz. Im Anschluss<br />
Musik und Tanz im Festzelt.<br />
Promibesuch auf der Vurstädter Kermes. Rudolf Scharping, 1991-1994<br />
Ministerpräsident RLP, 1998-2002 Bundesverteidigungsminister. Seit<br />
2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Ein nicht alltäglicher<br />
Schnappschuss im Ehrenamt.<br />
43
44
Sonntags nach dem Umzug tanzen für Sie die Little Lions der<br />
NZGG, Jill-Marie Haen und eine Tanzgruppe von Blau-Weiß-Gold<br />
Montag<br />
10. Oktober <strong>2016</strong><br />
11.00 Uhr<br />
TRADITIONELLER FRÜHSCHOPPEN, Ehrungen<br />
bis in die frühen Abendstunden im Festzelt auf dem<br />
Rummelplatz mit Musik und Tanz.<br />
Wolfgang Mayer von der KG Metternich mit Kowelenzer<br />
Anekdoten. Es lohnt sich also, nach der Arbeit<br />
mal vorbeizuschauen.<br />
Montag sorgt das<br />
Programmänderungen vorbehalten! DUO L.S. Part Two<br />
für die musikalische Unterhaltung<br />
Beim Frühschoppen bieten wir mittags Erbsensuppe mit Würstchen an.<br />
An allen Tagen ist also für das leibliche Wohl bestens gesorgt!<br />
Stimmung in den <strong>Lützeler</strong> Gaststätten!.<br />
45
46
47
"vom Pfarrzentrum zur Bürgerzentrum"<br />
Ein Blick in die Zukunft !!<br />
48<br />
Hier einige Hintergrundinformationen zum Pilot-Projekt "vom Pfarrzentrum zur<br />
Bürgerzentrum" in Koblenz Lützel:<br />
Seit 2010 steht das Pfarrzentrum St. Antonius der <strong>Lützeler</strong> Kirchengemeinde<br />
als potenzieller Ort und in der Folge auch als potenzieller Träger dieses soziokulturellen<br />
Stadtteiltentrums im Gespräch. Initiiert durch das lokale Quartiersmanagement,<br />
lokale Akteure des Sozialbereiches und viele engagierte<br />
Bürgerinnen und Bürger erfolgte schnell eine Planung von Umbau und Gestaltung<br />
eines solchen Zentrums. Leider verzögerten lange und zähe Vertragsverhandlungen<br />
zwischen Stadt und Bistum den Vertragsabschluss, welcher am<br />
27.01.2015 erfolgen konnte.<br />
Seitdem wurden Baupläne und Planungen konkretisiert sowie alle Antrags- sowie<br />
Genehmigungsverfahren durchlaufen. Es ist nun konkret geworden.
Koblenz Lützel ist, wie Sie wohl wissen, ein junger, multinationaler und kulturell<br />
sehr vielfältiger Stadtteil, der zwar von großen Herausforderungen wie Armut,<br />
Arbeitslosigkeit und hohen Weg- und Zuzugsbewegungen geprägt ist, jedoch<br />
auch viele Ressourcen in Form engagierter Bürgerinnen und Bürgern verfügt,<br />
welche bereit sind viel für die Zukunft "ihres" Lützels zu investieren und dies<br />
in den letzten Jahren auch getan haben.<br />
Das entstehende Bügerzentrum soll den vielen aktiven und interessierten Menschen<br />
des Stadtteils eine Plattform sein und Hilfesuchenden eine niedrigschwellige<br />
Möglichkeit zur Beratung und Beschäftigung geben.Es soll ein "Haus<br />
für alle" werden, welches möglich machen soll, was die Menschen sich wünschen<br />
und tun möchten.<br />
In den Jahren 2010 - 2012 lief ein Projekt im Bereich "Caritas und Seelsorge<br />
im Sozialraum" und wurde bistumsübergreifend präsentiert und ein Entwicklungskonzept<br />
verfasst. Noch heute verfolgen MitarbeiterInnen anderer Bistümer<br />
den Ausgang des Projektes interessiert, es gibt bereits Voranmeldungen<br />
von Menschen, die in ihrem Bistum/Arbeitsfeld ähnliche Projekte umsetzen<br />
möchten.<br />
Die Leitung des Zentrums wird eine sog. sozialpastorale Mitarbeiterin übernehmen,<br />
also eine Sozialpädagogin im pastoralen Dienst des Bimstus. Diese Stellenart<br />
wird seit Jahren im Bistum geplant und ist, vor allem im Hintergrund der<br />
Synodenbeschlüsse, absolut aktuell und zukunftsweisend, da hier im Rahmen<br />
der Seelsorge interdiziplinär agierende Teams erprobt werden.<br />
Dies ermöglicht glaubwürdig, professionell und nachhaltig dort tätig zu werden,<br />
wo z.B. Theologen an ihre Grenzen stoßen.<br />
Da das Projekt mit ca. 1,4 mio € vom Bund-Land-Projekt "Soziale Stadt" gefördert<br />
wird, findet in den nächsten Monaten (bis ca. Ende 2017) der Umbau des<br />
Objektes statt, die inhaltliche Arbeit läuft bereits seit Jahren vor Ort. Auch<br />
die Stadt Koblenz fördert das Projekt mit 10% der Baukosten sowie bei den<br />
Betriebskosten.<br />
49
50
Impressionen Frühschoppen 2015<br />
51
52
Impressionen <strong>Kirmes</strong>baum 2015<br />
53
“Fahrrad schmücken”<br />
Liebe Kinder !!!!<br />
Macht Euch einen Knoten in<br />
Euer Taschentuch.<br />
Aber die ganz schlauen<br />
Füchse unter Euch wissen<br />
noch aus den vergangenen<br />
Jahren:<br />
Alle<br />
Kinder<br />
aufgepasst!<br />
Was ?? Fahrräder schmücken !!!!<br />
Für den <strong>Kirmes</strong>umzug am <strong>Kirmes</strong>sonntag durch die Straßen<br />
von Lützel. Jedes Kind, das beim <strong>Kirmes</strong>umzug mit seinem<br />
geschmückten Fahrrad teilnimmt, erhält nach dem Umzug<br />
im Festzelt eine kleine Überraschung ausgehändigt.<br />
54
“<strong>Kirmes</strong>paar 2015”<br />
Im vergangenen Jahr freute sich der Vorstand des Bürgervereins, dass nach<br />
langen Jahren ohne, wieder ein <strong>Kirmes</strong>paar zur Verfügung stand. Nach überlieferten<br />
Regeln darf <strong>Kirmes</strong>paar sein, wer Mitglied in der Bombenfeste ist, im<br />
Jahr der <strong>Kirmes</strong> geheiratet, oder bis zur nächsten <strong>Kirmes</strong> geheiratet hat.<br />
All diese Voraussetzungen erfüllte unser <strong>Kirmes</strong>paar 2015. Daniela ist Mitglied<br />
in der Bombenfeste und geheiratet wurde am 15.05.2015<br />
Wir gratulieren Daniela Koch und Brigitte (Gittchen) Abel zur Vermählung und<br />
der Bereitschaft dieses nicht alltägliche Ehrenamt zu übernehmen.<br />
Eine getaillierte Aufstellung der uns bekannten <strong>Kirmes</strong>jungen/Paare sehen Sie<br />
auf Seite 61<br />
55
Ehrenpreis zur Förderung Heimatliches Brauchtum<br />
Ehrenpreis zur Erhaltung des heimatlichen Brauchtums”<br />
Ab dem Jahr 2009 vergibt der Bürgerverein Bombenfeste den Ehrenpreis<br />
an Institutionen und Menschen, welche sich für den Bürgerverein<br />
Bombenfeste besonders verdient gemacht haben.<br />
Im Jahr 2009 ging der Ehrenpreis an die Sparkasse Koblenz. Die Sparkasse<br />
Koblenz unterstützt seit vielen Jahren unseren Bürgerverein.<br />
2010 erhielt Michael Hermann von der Fa. Edmund Hermann den Ehrenpreis.<br />
Seit vielen Jahren unterstützt uns die Fa. Hermann unter anderem<br />
mit einem Fahrzeug mit Nachläufer, mit dem der <strong>Kirmes</strong>baum<br />
aus dem Wald in unser schönes Lützelland gebracht wird.<br />
2011 wurde die Fa. Eisner Feuerschutz mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.<br />
Herr Michael Mertes nahm die Ehrung für die Fa. Eisner entgegen.<br />
Im Jahr 2012 wurde Frau Petra Zimmermann, von der Fa.<br />
Getränke Zimmermann ausgezeichnet. 2013 erhielt Herr Stefan<br />
Haas, Wirt des Restaurant Dellweg den Ehrenpreis. Die Laudatio hielt<br />
die Vorjahrespreisträgerin. Das Restaurant Dellweg ist seit Jahrzehnten<br />
unser Sponsor. 2014 war die Koblenzer Brauerei, vertreten durch<br />
Herrn Werner Hübel, der Preisträger. Durch die Unterstützung der<br />
Brauerei wurde unser Weg in ein Festzelt auf dem Schüllerplatz realisiert.<br />
2015 erhielt die Ffw Feuerwehr - Wache Nord den Ehrenpreis<br />
für langjährige Unterstützung. Wer in diesem Jahr der Preisträger<br />
sein wird, erfahren Sie am <strong>Kirmes</strong>montag im Festzelt auf dem Wilhelm-<br />
Stöppler-Platz bei unserem traditionellen Frühschoppen. Lassen Sie<br />
sich überraschen.<br />
56
Ehrenpreis zur Förderung Heimatliches Brauchtum<br />
An folgende Firmen/Institutionen<br />
wurde der Ehrenpreis bisher<br />
vergeben:<br />
2009 Sparkasse Koblenz<br />
2010 Firmengruppe Hermann<br />
2011 Eisner Feuerschutz<br />
2012 Getränke Zimmermann<br />
2013 Restaurant Dellweg<br />
2014 Koblenzer Brauerei<br />
2015 Ffw Feuerwehr - Wache Nord<br />
<strong>2016</strong> ???????<br />
Der Bürgerverein Bombenfeste<br />
bedankt sich bei den Preisträgern<br />
für die langjährige Unterstützung<br />
des heimatlichen Brauchtums, insbesondere<br />
unserer <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong>.<br />
57
58
Kinder-Martinszug in Lützel:<br />
Am Mittwoch, den 09. November <strong>2016</strong>, um 17.30 Uhr:<br />
Start wie in den vergangenen Jahren auf dem Bodelschwingh (Petersberg).<br />
Das Feuer wird wie in den letzten Jahren auf dem Sportplatz im<br />
Schartwiesenweg abgebrannt.<br />
Hier gibt es auch die begehrten<br />
Merdesditze.<br />
An dieser Stelle ein großes<br />
Dankeschön an den VfB-Lützel,<br />
der uns den Sportplatz<br />
für diesen Event unbürokratisch<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Natürlich findet im Anschluß an den Martinsumzug, um 20.00 Uhr, wieder<br />
unser traditionelles und beliebtes<br />
DEBBEKOOCHE-ESSE statt.<br />
Auch in diesem Jahr begrüßen wir Sie in der Gaststätte “Dellweg”,<br />
Mayener Straße 47/49, bei der Familie Haas.<br />
Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis 01. November <strong>2016</strong><br />
in der Gaststätte “Dellweg” oder bei den Vorstandsmitgliedern<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
59
BESONDERES JUBILÄUM<br />
Helmut Link,<br />
unser Ehrenmitglied und seit 50 Jahren ein treues<br />
und stets engagiertes Mitglied im Vorstand des<br />
Bürgervereins Bombenfeste e.V. Koblenz-Lützel<br />
feiert in unserem Jubiläumsjahr <strong>2016</strong> ein besonderes<br />
Jubiläum: „50 Jahre Mitgliedschaft“<br />
Helmut Link wurde zur <strong>Kirmes</strong> 1966 direkt als <strong>Kirmes</strong>junge,zur<br />
damaligen Zeit musste noch ein<br />
Bürge gebracht werden, als der jüngste und noch<br />
nicht verheiratete Junggeselle in die Reihen des<br />
Vereines aufgenommen.<br />
Lange Jahre nahm er seine Aufgabe und Tätigkeiten<br />
im Fest - und Arbeitsausschuß wahr. Durch seine kreative und aktive Arbeit<br />
im Fest und - Arbeitsausschuß entwickelte er sich zu einer festen Größe im Vorstand.<br />
Er verfügte schon damals über ein Talent, alle Veranstaltungen in der damaligen<br />
Festhalle ( unter der Europabrücke ) dekorativ auszustatten. Diese<br />
verantwortungsvolle Tätigkeit hat er bis heute inne und dekoriert noch heute<br />
unser Festzelt an der Balduinbrücke auf dem Stöpplerplatz. Als Mitglied im Vorstand<br />
war Helmut Link in verschiedenen Positionen lange aktiv in den Funktionen<br />
als: 2.Schrftführer, 2.Kassierer, 2.Vorsitzender, Beisitzer und Fest- und Arbeitsausschuss<br />
tätig.<br />
Helmut Link hat Walter Flick ,Willi Friesner,Günther Dillenburger,Günther<br />
Heyer,Karl-Heinz-Lindenberg,Willi Göbel sowie aktuell, Michael Conen, als 1.Vorsitzende<br />
begleitet und unterstützt.<br />
Helmut Link ist ein Aushängeschild des Bürgerverein Bombenfeste e.V. Koblenz<br />
- Lützel mit seinen 50 Jahren aktiver Mitgliedschaft ein echtes Vorbild.<br />
Im Vereinsgeschehen und der Brauchtumspflege nicht mehr wegzudenken, würdigen<br />
wir unser Mitglied für seine erfolgreichen Jahre im Ehrenamt.<br />
60
Wir<br />
Unsere<br />
danken<br />
<strong>Kirmes</strong>jungen<br />
unseren<br />
und<br />
langjährigen<br />
<strong>Kirmes</strong>paare<br />
Mitgliedern!<br />
Auf dieser Seite zählen wir die Mitglieder auf, die im Laufe unseres<br />
Hier nennen wir die Mitglieder, die uns seit mehr als 50 Jahren die Treue halten.<br />
mehr als 110jährigen Bestehens <strong>Kirmes</strong>jungen bzw. <strong>Kirmes</strong>paare waren.<br />
Wir hoffen, alle Namen erfasst zu haben, was besonders bei den Paaren<br />
53 Jahre 54 Jahre 55 Jahre<br />
nicht ganz leicht war, wenn irgendwelche familiären Verhältnisse sich im<br />
Friedel Heyer Willi Brink Hans-Wilhelm Hirt<br />
Laufe der Zeit veränderten.<br />
Hier also unsere <strong>Kirmes</strong>jungen: Hier also unsere <strong>Kirmes</strong>paare:<br />
56 Heinrich Jahre Jungen V 57 Jahre 1947 Volker Graf 58 Jahre<br />
Günter Heinz Zitz Dillenburger V Eberhart 1948 Gutmann und Käthe Manfred Schäfer Struwe 1966<br />
Adolf Karl-Heinz Grosch Dickhardt V 1949 Manfred & Margit Schwärzel 1976<br />
Klemens Bales 1950 Hans-Werner& Gerti Löhr 1979<br />
Willi Zitz jun. V 1951 Michael & Petra Conen 1981<br />
59<br />
Willi<br />
Jahre<br />
Schultes<br />
67 Jahre<br />
1952 Gottfried Hayduk<br />
Horst Adolf Lenz Müller V Wilhelm 1953 Ballmes und Katja Gerhardts 1982<br />
Josef Schmalbach V Josef Holly 1955<br />
Heinz & Claudia Nobel 1984<br />
Walter Conen V Karl-Heinz 1956Geihs<br />
Helmut und Brigitte Wagner 1988<br />
Arno & Gabriele Heinz 1993<br />
68 Karl-Heinz JahreKasper V 1957<br />
Uwe & Dagmar Heinz 1996<br />
Christine Toni Schmalbach Zitz V 1958 / 1959<br />
Udo & Monika Hartmann 1997<br />
Eberhard Gutmann 1960<br />
Willi & Paula Kunz 1998<br />
Karl-Heinz Nobel V 1961<br />
61<br />
Heiko & Monika Hilbert 1999<br />
Günter Dillenburger 1962<br />
Dirk & Sandra Welling 2000<br />
Herbert Stamm 1963<br />
Guido & Annerose Adenau 2009<br />
Helmut Link 1966<br />
Daniela Koch & Gittchen Abel 2015<br />
Adolf Grosch 1968<br />
Wolfgang Kaufmann 1969<br />
Nach überlieferten Regeln darf <strong>Kirmes</strong>paar sein, wer Mitglied in der Bombenfeste ist, im<br />
Jahr der <strong>Kirmes</strong> geheiratet, oder bis zur nächsten <strong>Kirmes</strong> geheiratet hat.<br />
61
62
Wir stellen vor: Verein „Feste Kaiser Franz e.V.“<br />
200 Jahre Feste Kaiser Franz in Lützel<br />
20 Jahre Feste Kaiser Franz e.V.<br />
Wenn sich am 14. April 2017 die<br />
Grundsteinlegung der Feste Kaiser<br />
Franz zum 200. Mal jährt, wird<br />
auch der Verein Feste Kaiser<br />
Franz e.V. ein rundes Jubiläum<br />
feiern können: Im Frühjahr 1997<br />
hatte eine kleine Gruppe interessierter<br />
Bürger die völlig überwucherten<br />
Reste des Festungswerks<br />
an der Ecke Bodelschwinghstraße<br />
und Mayener Straße zum ersten<br />
Mal besichtigt. Man beschloss,<br />
den Aufgang zum ehemaligen Eingang<br />
der Feste frei zu legen und<br />
am Tag des offenen Denkmals im<br />
September 1997 teilzunehmen.<br />
Dieser Monat war ein besonderer<br />
in der wechselvollen Geschichte<br />
der Feste Franz: Am 16.<br />
September 1816, vor nun fast 200<br />
Jahren, begannen auf dem Petersberg<br />
in Lützelkoblenz die Erdarbeiten<br />
für die Anlage eines<br />
Festungswerks, das das Erscheinungsbild<br />
des linken Moselufers<br />
bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
prägen sollte: Die Feste Kaiser<br />
Franz, benannt nach Franz I.<br />
von Österreich, einem Bundesgenossen<br />
des preußischen Königs<br />
Friedrich Wilhelm III. in den Befreiungskriegen<br />
gegen Napoleon.<br />
1822 fertig gestellt, versah sie<br />
ihren Dienst bis zu ihrer Aufgabe<br />
am 13. April 1890. Gut ein Jahr<br />
später wurde Lützelkoblenz zusammen<br />
mit Neuendorf nach Koblenz<br />
eingemeindet. Die zur Feste<br />
Kaiser Franz gehörenden Festungswerke<br />
wie z.B. die Moselflesche<br />
(heute WTS) oder die<br />
Neuendorfer Flesche (heute<br />
Rheinkaserne) wurden abgerissen<br />
und überbaut, andere Werke wie<br />
die Bubenheimer Flesche (heute<br />
Volkspark) blieben erhalten und<br />
wurden z.B. als Lagerräume oder<br />
Schuttabladeplätze genutzt.<br />
Nach dem verlorenen Ersten<br />
Weltkrieg mussten die Deutschen<br />
aufgrund einer Forderung des<br />
Versailler Friedensvertrags die<br />
Rheingrenze entfestigen, argwöhnisch<br />
beobachtet von belgischen<br />
und französischen Offizieren, die<br />
die Ausführung der Zerstörungen<br />
kontrollierten. Große Teile der<br />
Feste Kaiser Franz wurden vernichtet,<br />
bedeutende Reste blieben<br />
aber auch erhalten, so z.B. das<br />
63
halbkreisförmige Kernwerk auf<br />
dem Petersberg, das Eingangsportal<br />
an der Ecke Bodelschwinghstr.<br />
und Mayener Straße sowie der<br />
Kehlturm auf dem Gelände der<br />
späteren Standortverwaltung der<br />
Bundeswehr. Diese Reste und das<br />
Gelände gingen am 1. Januar 1934<br />
in den Besitz der Stadt Koblenz<br />
über. Den Zweiten Weltkrieg mit<br />
seinen Bombenangriffen überstand<br />
die Feste Kaiser Franz ohne<br />
größere Schäden. Nach dem Ende<br />
des Krieges strömten viele der<br />
zuvor evakuierten Menschen zurück<br />
in die stark zerstörte Stadt,<br />
die ihnen keine Bleibe bieten<br />
konnte, und so ließen sich die Menschen<br />
auch in den ehemaligen Koblenzer<br />
Festungswerken nieder,<br />
meistens unter katastrophalen Lebensbedingungen.<br />
Aus Notunterkünften<br />
wurden über die Jahre<br />
soziale Brennpunkte. Für viele Koblenzer<br />
und <strong>Lützeler</strong> ist die Feste<br />
Franz daher noch heute negativ<br />
belegt. 1958 wurden die Bewohner<br />
schließlich in die Mittelweiden<br />
zwangsumgesiedelt und das Kernwerk<br />
gesprengt, um es unbewohnbar<br />
zu machen. Das Gelände der<br />
Feste Kaiser Franz blieb zwar von<br />
einzelnen Familien bewohnt, die<br />
Festungsreste aber wucherten zu<br />
und verfielen im Laufe der folgenden<br />
Jahrzehnte. Nach einem erfolglosen<br />
Rettungsversuch Mitte<br />
der 1980er-Jahre sollte es noch<br />
weitere 10 Jahre dauern, bis sich<br />
eine kleine Gruppe interessierter<br />
Bürger des Bauwerks annahm und<br />
am 27. Juni 1997 schließlich den<br />
Verein „Feste Kaiser Franz e.V.“<br />
gründete.<br />
Auf 20 Jahre erfolgreicher<br />
Vereinsarbeit mit Höhen und Tiefen<br />
kann der kleine Verein mittlerweile<br />
zurückblicken.<br />
Konzentrierten sich die Arbeiten<br />
in den ersten Vereinsjahren zunächst<br />
auf den Eingangsbereich<br />
der Feste, so brachte die Öffnung<br />
des Kehlturms im Jahr 1999 neue<br />
Herausforderungen. Unterstützt<br />
wurden die Maßnahmen zur Erschließung<br />
und zum Erhalt des<br />
Turms bis 2004 von der Bauhütte<br />
Koblenz, einer Initiative für arbeitslose<br />
Jugendliche, und den<br />
Männern der CarMen gGmbH, die<br />
Ende 2010 von der Feste Franz<br />
abberufen wurden. Aber erst die<br />
Finanzkrise 2007/2008 brachte,<br />
im Rahmen von staatlichen Konjunkturpaketen,<br />
größere Fördermittel<br />
und damit weitreichende<br />
64
Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen,<br />
die die Standsicherheit<br />
und Trockenheit des Kehlturms<br />
auch in Zukunft gewährleisten<br />
werden. Dies ist ein deutliches<br />
Zeichen auch dafür, dass die<br />
Stadt Koblenz als Eigentümerin<br />
der Anlage das Potential der<br />
Feste Kaiser Franz erkannt hat.<br />
Neue Fördergelder im Rahmen der<br />
Städtebauförderung sollen in den<br />
nächsten Jahren in die weitere<br />
Erschließung und in die Herstellung<br />
von Sichtbeziehungen zwischen<br />
den noch vorhandenen<br />
Festungswerken investiert werden.<br />
Die Arbeit des Vereins Feste<br />
Kaiser Franz e.V. ist zweigeteilt.<br />
Zum einen kümmert er sich vor<br />
Ort um die Anlage, enttrümmert,<br />
räumt auf und legt weiter frei.<br />
Dazu gehört auch die Sicherung<br />
vor weiterem Verfall, gegen Vandalismus<br />
und unbefugtes Betreten.<br />
Zum anderen versucht er,<br />
durch Öffentlichkeitsarbeit in<br />
Form von Führungen, Veröffentlichungen<br />
und Teilnahme an Veranstaltungen<br />
wie z.B. dem<br />
Kaiserin-Augusta-Fest die Anlage<br />
in der Bevölkerung bekannter zu<br />
machen und damit auch um Engagement<br />
für den Erhalt der Feste<br />
Kaiser Franz zu werben. Unterstützt<br />
wird der Verein bei seinen<br />
Bemühungen z.B. von der Reservistenkameradschaft<br />
Bad Godesberg-Wachtberg<br />
oder den Freunden<br />
der Bundesgartenschau Koblenz<br />
2011 e.V., die die im Juni<br />
dieses Jahres am Poternenvorhof<br />
durchgeführten Sicherungs- und<br />
Freilegungsmaßnahmen mit einer<br />
großzügigen Spende gefördert<br />
haben.<br />
Von den Arbeiten des Vereins<br />
und den Sanierungserfolgen der<br />
Stadt kann man sich selbst ein<br />
Bild machen: Am Samstag, den 8.<br />
Oktober bietet der Verein eine<br />
Führung zu den Resten der Bubenheimer<br />
Flesche und der Feste<br />
Franz an (nähere Informationen<br />
im Internet unter www.festefranz.org).<br />
Am 26. November<br />
<strong>2016</strong> findet außerdem der 2. <strong>Lützeler</strong><br />
Adventsmarkt im Poternenvorhof<br />
statt.<br />
Matthias Kellermann<br />
2. Vorsitzender<br />
Feste Kaiser Franz e.V.<br />
www.feste-franz.org<br />
Fotos: Rainer Arenz<br />
65
Unseren verstorbenen Mitgliedern<br />
zum ehrenden Gedenken<br />
Hans<br />
Loosen<br />
Auch an den <strong>Kirmes</strong>tagen wollen wir jener Gedenken, die dieses <strong>Kirmes</strong>fest nicht<br />
mehr mit uns feiern können. Die Toten-Gedenkfeier für unsere Mitglieder und alle<br />
verstorbenen <strong>Lützeler</strong> Bürger ist am <strong>Kirmes</strong>-Sonntag um 09:45 Uhr in der<br />
Pfarrkirche Maria-Hilf in Koblenz-Lützel<br />
DANKE FÜR DIE TOLLE UNTERSTÜTZUNG<br />
Der Bürgerverein Bombenfeste bedankt sich für die tolle Unterstützung<br />
anlässlich der <strong>Lützeler</strong> <strong>Kirmes</strong> 2015:<br />
Vorstädter <strong>Kirmes</strong>gesellschaft St. Josef<br />
Katholische Jugend Lützel<br />
<strong>Lützeler</strong> Carnevals Verein 1974 e.V.<br />
Gartenfreunde Sonnenland<br />
Freiwillige Feuerwehr Koblenz-Nord<br />
Sparkasse Koblenz - Geschäftsstelle Lützel<br />
66
Die “Bombenfeste” Wir gratulieren bedankt unserem sich für Mitglied tätige Hilfe bei:<br />
Den <strong>Lützeler</strong> Ortsvereinen danken wir für gute Zusammenarbeit und<br />
freuen uns, wenn auch weiterhin ein gutes Einvernehmen zum Wohle<br />
aller selbstverständlich bleibt.<br />
Ein besonderer Dank der Bombenfeste an Verwaltung und dem RLP<br />
Schaustellerverband.<br />
Den <strong>Lützeler</strong> Bürgerinnen und Bürgern wünschen wir einen guten Verlauf<br />
der <strong>Kirmes</strong><br />
mit einem dreifachen “BOMBENFESTE”<br />
Herausgeber: Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V.<br />
Redaktion: M. Conen, U. Hartmann, Helmut Link<br />
Anzeigen: Vorstand Bürgerverein Bombenfeste<br />
Textbeiträge: Muders, Conen, Link, Einsendungen<br />
Fotos:<br />
Bombenfeste-Archiv,<br />
Kurt Rothweiler<br />
Udo Hartmann<br />
Rainer Arenz<br />
Satz und Druck: Udo Hartmann/Bombenfeste<br />
67
68
Wir danken unseren langjährigen Mitgliedern!<br />
Hier führen wir die Mitglieder auf, die uns in diesem Jahr über eine große Zahl<br />
von Jahren die Treue gehalten haben, wofür wir uns recht herzlich bedanken.<br />
10 Jahre 30 Jahre<br />
Karl-Heinz Lindenberg<br />
Uwe Heinz<br />
Wolfgang Spiller<br />
Otto-Josef Nolden<br />
Frank Hubertus<br />
Markus Becker<br />
40 Jahre<br />
Marc Schomburg<br />
Wolfgang Mohr<br />
Rolf Braun<br />
Rolf-Dieter Müller<br />
Laura Schomburg<br />
Annemie Wießenthaner<br />
Karl-Herbert Weber<br />
20 Jahre<br />
Gudrun Link<br />
60 Jahre<br />
Pfarrer Rudolf Hammer<br />
Horst Müller<br />
Norbert Hesse<br />
69
Eric C.D. Dorsch<br />
Horst Hüttepohl<br />
Wir gratulieren<br />
zur Diamantenen Hochzeit<br />
Manfred Struwe<br />
Gratulation bei unserem Archivar<br />
Eric C.D. Dorsch.<br />
70
71
72
Wir gratulieren unserem langjährigen Partner<br />
Was im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der zweifachen Landesmeisterschaft<br />
begann setzten die Karthäuser Fanfaren in <strong>2016</strong> fort. Mit dem Landesmeistertitel<br />
für die German Championship of Music (Deutsche Meisterschaft)<br />
qualifiziert, machten sie sich Pfingstsamstagmorgen, nachdem auch die letzten<br />
ausgeschlafen hatten, auf den Weg nach Lindau/Harz.<br />
Nun galt es für den neu gegründeten Jugendzug unter dem Dirigat von Jörg<br />
Burgard, fertig machen zum Wertungsspiel. Die Junioren machten Ihre Sache<br />
so gut, dass ihr Vortrag mit dem Deutschen Meister in der Naturtonklasse belohnt<br />
wurde. Die Sensation war perfekt. Nach nur 6 Monaten Proben ging der<br />
erste Deutsche Meistertitel der Vereinsgeschichte an die Jugend. Doch richtig<br />
feiern konnten und wollten die Musiker um ihren 1. Vorsitzenden Udo Hartmann<br />
nicht, denn am Pfingstsonntag stand der Gesamtzug bereits um acht Uhr<br />
zum ersten Wertungsspiel, unter dem Dirigat von Marco Becker, in der Klasse<br />
Naturton erweitert (hier dürfen außer Landsknecht Trommel, Fanfaren und<br />
Kesselpauken auch Snaredrums, Becken und andere Perkussionsinstrumente eingesetzt<br />
werden) auf der Bühne. Die Musiker machten ihre Sache gut und mit<br />
halbwegs beruhigten Nerven warteten die Musiker auf den zweiten Auftritt<br />
des Tages um vierzehn Uhr.<br />
Hier galt es in der Klasse Naturton traditionell zu zeigen, was man in den letzten<br />
Monaten gelernt und verfeinert hat. Auch dieses Wertungsspiel absolvierten<br />
die Aktiven mit Bravour. Ein sichtlich zufriedener musikalischen Leiter,<br />
Dietmar Macher, ließ die Musiker Hoffnung schöpfen. Nun hieß es warten auf<br />
die Bekanntgabe der Ergebnisse.<br />
Mit Musik marschierte der Fanfarenzug zur Siegerehrung auf den neuen<br />
Sportplatz des Schulzentrums in Lindau. Die Anspannung war groß und alle<br />
waren gespannt, wie die Vorträge bewertet wurden. Als dann klar war, das die<br />
Musiker zweimal Gold und damit auch weitere zwei Deutsche Meister Titel erreicht<br />
hatten, kannte die Freude keine Grenzen. Bei der ersten Teilnahme an<br />
einer Deutschen Meisterschaft gelang es den Karthäuser Musiker als erster<br />
Fanfarenzug in der Geschichte der Deutschen Meisterschaft drei Titel mit<br />
nach Hause zu nehmen. Sensationell.<br />
73
Verehrte Freunde und Gönner,<br />
lliebe Leser!<br />
Sie haben unser <strong>Kirmes</strong>heft aufgeschlagen,<br />
daher dürfen wir annehmen,<br />
dass Sie auch die vorhergehenden<br />
Seiten durchgeblättert haben, die Bilder<br />
betrachtet und den einen oder anderenText<br />
lasen. Wir freuen uns<br />
darüber sehr und hoffen, diese Broschüre<br />
hat Ihnen Spass gemacht und<br />
Sie über unsere Tätigkeit informiert.<br />
Vielen herzlichen Dank an unsere<br />
Inserenten!<br />
Nur Sie haben die Herausgabe dieser<br />
<strong>Kirmes</strong>zeitung ermöglicht. Wir bitten<br />
daher alle unsere Freunde, die in unserer<br />
<strong>Kirmes</strong>zeitung werbenden Firmen<br />
bei Einkäufen und Aufträgen<br />
besonders zu berücksichtigen.<br />
Ihr Bürgerverein<br />
Bombenfeste Ko-Lützel 1906 e.V.<br />
Seite<br />
Inserent<br />
Seite<br />
Inserent<br />
U2 Gewerbepark „Am Sender“<br />
4 Energieversorgung Mittelrhein<br />
6 Fleischerei Seul<br />
6 Herrenfriseur Hasan<br />
6 Elektro Dillenburger<br />
7 Hotel Hafen<br />
8 Bad + Heizung Eugen König<br />
10 SPD Ortsverein Lützel<br />
12 PSD Bank<br />
16 Altenweg Event Service<br />
16 Schreinerei Meerbothe<br />
16 Majo Optik<br />
18 Dachdecker Ebertz<br />
18 Hairdream<br />
18 Physiotherapie Karle<br />
20 Sparkasse Koblenz<br />
24 Car Sharing<br />
28 Stoffhaus Strang<br />
28 Schmidt Raumdesign<br />
30 Stoffhaus Paul Scheid<br />
32 Max Schupp<br />
34 Koblenzer Wohnbau<br />
38 MdB Detlev Pilger<br />
42 Kneipverein<br />
42 Hoff Automobile<br />
44 Toto Lotto<br />
44 Blumenhaus Haberscheid<br />
46 KFZ Meisterbetrieb Struth<br />
46 Antonius Apotheke<br />
50 RadTeam Nestwärme<br />
52 Frisör Schmalbach<br />
52 Getränke “Zimmermann”<br />
55 Gaststätte „Balduin-Stube“<br />
58 Residenz Mobil<br />
59 Änderungsschneiderei Hofmann<br />
60 Heizung Wittbecker<br />
61 AWO Ortsverein Koblenz-Nord<br />
62 Koblenzer Brauerei<br />
67 Edmund Hermann GmbH<br />
67 Eisner Feuerschutz GmbH<br />
68 Hotel Stein, Restaurant Schillers<br />
68 Fahrschule Rossa<br />
69 Imbiss Rheinkaserne<br />
70 Ihre Frisöre Klein/Wolf<br />
72 Restaurant „Dellweg“<br />
U3 Hark Immobilien<br />
U4 Mix-Markt<br />
74
75