Berichte und Termine aus den Gemeinden - Katholische ...
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Seelsorgeeinheit<br />
„Du sollst Kirche ein Gesicht geben.“<br />
Ein neuer hauptberuflicher Mitarbeiter<br />
schließt die Lücke<br />
„Du sollst Kirche ein Gesicht geben.“ So lautet das<br />
elfte Gebot, das die letzten siebeneinhalb Jahre im<br />
Leben von Stefan Müller-Guggemos geprägt hat.<br />
In dieser Zeit war er für das Thema „Öffentlichkeitsarbeit<br />
in Kirchengemein<strong>den</strong> <strong>und</strong> kirchlichen<br />
Einrichtungen“ in der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
zuständig. Diesem Motto treu bleibend gibt er<br />
ab dem 1. Februar in der Seelsorgeeinheit Tübingen<br />
als neuer Mitarbeiter in der Pastoral „Kirche<br />
ein Gesicht“.<br />
Seit 2003 hat der 42-jährige Theologe im Team der<br />
Fachstelle Medien in Stuttgart Gemein<strong>den</strong>, Seelsorgeeinheiten<br />
<strong>und</strong> Einrichtungen beraten, die Öffentlichkeitsarbeit<br />
in <strong>den</strong> Blick nehmen oder ihrem Gemeindebrief<br />
eine neue inhaltliche Ausrichtung geben<br />
wollten. Das Anliegen, das hinter der Unterstützung<br />
kirchlicher <strong>und</strong> damit gemeindlicher Öffentlichkeitsarbeit<br />
steckt, christliche Botschaft in die Gesellschaft<br />
hinein zu verkün<strong>den</strong> <strong>und</strong> ihr ein Gesicht zu geben,<br />
steht dabei für <strong>den</strong> medienversierten Pastoralreferenten<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Dass er nun wieder in <strong>den</strong> Gemeindedienst<br />
zurückkehrt, ist auch diesem Wunsch<br />
geschuldet, kirchliches Handeln immer wieder neu<br />
an gesellschaftlicher <strong>und</strong> gemeindlicher Wirklichkeit<br />
<strong>aus</strong>zurichten.<br />
Die Tübinger Gemein<strong>den</strong> sind für <strong>den</strong> Familienvater<br />
keine Unbekannten. Seit 2004 lebt er mit seiner<br />
Familie in der Südstadt <strong>und</strong> engagiert sich dort in St.<br />
Michael in der Firmvorbereitung. „Tübingen“ taucht<br />
in der Biographie des in Stuttgart geborenen Müller-<br />
Guggemos bereits vor 2004 auf. Zum ersten Mal<br />
Ende der 70iger mit dem Besuch des Wildermuth-<br />
Gymnasiums, das er mit dem Schulbus <strong>aus</strong> Wal<strong>den</strong>buch<br />
kommend besucht. Nach drei Jahren Abstinenz,<br />
mit Marine, einem Ausflug in die Elektrotechnik <strong>und</strong><br />
dem Sprachenseminar „Ambrosianum“ in Ehingen,<br />
Stefan Müller-Guggemos mit Sohn Jonathan<br />
kommt er wieder mit dem Beginn des Theologiestudiums<br />
in die Stadt der Gôgen <strong>und</strong> Professoren. Diese<br />
Studienzeit ist durch eine einjährige Klinikseelsorge<strong>aus</strong>bildung<br />
am Stanford-University-Hospital in<br />
Palo Alto, Kalifornien, unterbrochen.<br />
Nach dem Studium lebt Stefan Müller-Guggemos mit<br />
seiner Frau, der Pastoralreferentin <strong>und</strong> wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik,<br />
Claudia Guggemos, in Wernau <strong>und</strong> absolviert<br />
die Berufseinführung zum Pastoralreferenten in der<br />
Kirchengemeinde St. Ulrich in Kirchheim unter Teck.<br />
Dieser Zeit schließt sich die Arbeit als Pastoralreferent<br />
in <strong>den</strong> Kirchengemein<strong>den</strong> St. Maria <strong>und</strong> Christus<br />
König in Göppingen an, von wo er 2003 an die<br />
Fachstelle Medien abberufen wurde. Wenn der Pastoralreferent<br />
nun wieder in die Gemeinde geht, dann<br />
ist er sich der Her<strong>aus</strong>forderung, die die Situation von<br />
Kirche, vor allem strukturell mit sich bringt, durch<strong>aus</strong><br />
bewusst. Er freut sich aber schon auf die Begegnung<br />
mit <strong>den</strong> Menschen, die der Kirche in Tübingen<br />
auch im kritischen Gegenüber ein Gesicht geben.<br />
Pressemitteilung Fachstelle Medien<br />
HeiligsBlättle · Feb. – Mrz. 2011<br />
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