Sybille Grätz - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
Sybille Grätz - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
Sybille Grätz - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Herausgeber: <strong>Zahnärztlicher</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, Körperschaft des öffentl. Rechts<br />
Spielraum in der Gesundheitspolitik?<br />
Zahnersatz- und Autokosten<br />
von 1980 bis 2004<br />
Die elektronische Gesundheitskarte<br />
INHALT<br />
Editorial<br />
Spielraum in der Gesundheitspolitik? . . . . 2<br />
Leitartikel<br />
Vom KassenZahnarzt zum<br />
PatientenZahnarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Forum<br />
Zahnersatz- und Autokosten von<br />
1980 bis 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
ZBV Info<br />
„Qualitätsmanagement“ – Inhalt und<br />
Handhabung der neuen CD-Rom<br />
der BLZK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Konsenspapier der LAGZ-Arbeitskreisvorsitzenden<br />
als Richtschnur für Praxisbesuche<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Meldeordnung der Bayerischen Landeszahnärztekammer<br />
– Änderung von<br />
Anschriften, Tätigkeiten usw. . . . . . . . . . .14<br />
Ausgabe 5/2006 – Mai<br />
Beitragszahlung II. Quartal 2006 . . . . . . . . 14<br />
Änderung von Bankverbindungen . . . . . . 14<br />
Gesetzliche und vertragliche<br />
Aufbewahrungsfristen . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Obmannsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
REFERAT ZAHNMEDIZINISCHE<br />
FACHANGESTELLTE<br />
Individualprophylaxe in der<br />
Zahnärztlichen Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
„Update Kinderzahnheilkunde“ . . . . . . . . . 20<br />
Buchbesprechung<br />
– Ästhetisch-restaurative Behandlung . . . 21<br />
Verschiedenes<br />
Beratungstermine 2006 der BLZK<br />
für Niederlassung, Praxisabgabe und<br />
Sozietäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
47. Bayerischer Zahnärztetag . . . . . . . . . . 23<br />
3592
Editorial<br />
Spielraum in der<br />
Gesundheitspolitik ?<br />
Stellen Sie sich bitte einen Moment vor, Sie<br />
sind Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik!<br />
Sie sind um die 50 Jahre alt, haben Ihre<br />
Schulzeit und Ihr Studium im Geist der 68er<br />
Jahre durchlebt und sind nach einem<br />
sozialwissenschaftlichen Studienabschluss<br />
zum langen Marsch durch die Institutionen<br />
angetreten. Ihren Traum von „sozialer<br />
Gerechtigkeit“ oder sogar Ihre marxistischleninistischen<br />
Ideale haben Sie zwar noch<br />
nicht endgültig verraten, doch irgendwie<br />
haben Sie durch die Erfahrung gelernt, dass<br />
nicht die Planwirtschaft, sondern die<br />
„soziale Marktwirtschaft“ Ihnen ein durchaus<br />
bequemes Auskommen sichert. Ganz<br />
offensichtlich hat der freie Markt auch die<br />
eine oder andere gute Seite.<br />
Innerhalb Ihrer eigenen Partei sind Sie dank<br />
Ihrer Überzeugungen irgendwann einmal<br />
am linken Rand gelandet. Obwohl Sie aufgrund<br />
Ihres Beharrungsvermögens und<br />
Ihres demagogischen Geschicks durchaus<br />
die Karriereleiter innerhalb der Partei hochgeklommen<br />
sind, haben Sie die Realisten<br />
und Lobbyisten in der Fraktion in ein Ressort<br />
abgedrängt, das Sie nicht lieben und<br />
von dem Sie auch nichts verstehen.<br />
Sie sind in der Gesundheitspolitik gelandet.<br />
Ihr Wissen von der Medizin ist gleich Null,<br />
es beschränkt sich auf den Umgang mit den<br />
eigenen Wehwehchen, die eine schwerwiegende<br />
Erkrankung, die Sie vor Jahren einst<br />
in die Klinik gezwungen hat, ist vergessen<br />
und die damalige Dankbarkeit, die Sie<br />
gegenüber Ärzten und Schwestern empfunden<br />
haben, verdrängt. Geblieben ist<br />
allein etwas Sorge um die Zukunft, denn nur<br />
wenn Sie nach der nächsten Wahl wieder im<br />
Bundestag sitzen, haben Sie Ihr Schäfchen<br />
wirklich im Trockenen. Das Gesundheitsressort<br />
entpuppt sich für Sie zunehmend<br />
als angenehme Spielwiese, denn kaum<br />
einer (auch unter den Politikern) kann mehr<br />
die komplexen Zusammenhänge der Sozialgesetzgebung<br />
überblicken und so können<br />
Sie mehr oder minder unkritisiert das tun,<br />
was alle Politiker am besten können und<br />
wofür Sie da sind: Sie können das Geld<br />
anderer Leute ausgeben!<br />
Erleichtert wird Ihre bequeme Situation<br />
noch dadurch, dass die große Koalition eine<br />
wirksame Opposition nicht fürchten muss.<br />
Mag vielleicht inhaltlich die Kritik der Liberalen<br />
nicht von der Hand zu weisen sein, so<br />
kann dieser Störfaktor emotionell doch<br />
immer noch mit einer Neiddebatte und dem<br />
Vorwurf des Neoliberalismus kalt gestellt<br />
werden. Trotzdem analysieren Sie sorgfältig<br />
die politische Situation auf Gefährdungspotentiale.<br />
Sie fürchten momentan vor allem drei Entwicklungen,<br />
die Sie in Ihrer Stellung angreifbar<br />
machen könnten:<br />
– Unzufriedenheit in der Bevölkerung:<br />
Sie staunen selbst, wie wenig Reaktionen<br />
von Patientenseite bis zu Ihnen nach Berlin<br />
vordringen, aber irgendwie findet sich<br />
der Bauer aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
noch damit ab, dass der Nachfolger seines<br />
alten Hausarztes jetzt ein radebrechender<br />
polnischer – ukrainischer –<br />
tschechischer… medicus ist. Auch die<br />
Ausrüstung macht auf ihn zwar einen<br />
altertümlichen Eindruck, doch was soll ein<br />
Patient schon großartig unternehmen!?<br />
– Unzufriedenheit in der Ärzteschaft:<br />
Hier kommt eine neue Komponente ins<br />
Spiel, die Sie so nicht auf Ihrer Rechnung<br />
hatten:<br />
Die Klagen in der Ärzteschaft über zu<br />
geringe Entlohnung sind so alt wie die Verkammerung<br />
der freien Berufe und das<br />
2 ZNS 5/2006
Editorial<br />
Sachleistungssystem selbst. Ärzte sind<br />
dem Mitmenschen verpflichtet und deswegen<br />
bringen Sie kein Verständnis dafür<br />
auf, wenn sich dieser Berufsstand darüber<br />
empört, dass die gleiche Tätigkeit in England<br />
mehr als doppelt so hoch honoriert<br />
wird und dass die erfolgte Reanimation im<br />
Notdienst dem Arzt weniger einbringt als<br />
der Schlüsseldienst für eine Minute Türöffnen<br />
verlangt. Ein bisschen Streik mag ja<br />
angehen, er spült leichter mehr Geld ins<br />
System, aber – horribile dictu – ein Generalstreik<br />
im Gesundheitswesen würde die<br />
alten Strukturen innerhalb von zwei<br />
Wochen vom Tisch fegen und der eigene<br />
Stuhl würde bedenklich wackeln. Insgesamt<br />
können Sie die Protestbereitschaft<br />
schwer einschätzen und Sie verlegen sich<br />
deswegen auf beschwichtigende Worte<br />
und auf´s Aussitzen.<br />
- systemimmanente Kostenfalle:<br />
Demographische Entwicklung und medizinischer<br />
Fortschritt bei unbegrenztem Leistungsversprechen<br />
führen seit mindestens<br />
20 Jahren zu chronischer Geldnot bei den<br />
Krankenkassen. Ebenso alt sind die<br />
Bemühungen Ihrer Vorgänger, durch permanente<br />
Strukturreform „Wirtschaftlichkeitsreserven<br />
aufzuspüren“, und Geldquellen<br />
zu erschließen, damit der Beitragssatz<br />
nicht noch weiter nach oben rückt.<br />
Im Grunde genommen wissen Sie zwar,<br />
dass nur ein grundlegender Systemwechsel<br />
zur Kostenerstattung, zu finanzieller Verantwortung<br />
des Patienten und zu einem Versicherungswesen,<br />
das Altersrückstellungen<br />
anspart, die Misere beheben kann, doch<br />
warum, um alles in der Welt, sollen gerade<br />
Sie diese herkulische Aufgabe schultern,<br />
wo doch alle Welt und Sozialpolitiker jeder<br />
Couleur von Ihnen erwarten, dass Sie „Weiterwursteln<br />
im System“?<br />
Was würden Sie, liebe Kollegin oder lieber<br />
Kollege, in einer solchen Situation tun?<br />
Wären Sie zu der bitteren Erkenntnis fähig,<br />
dass der Mensch nicht so gut ist, wie ihn<br />
sich die kommunistische Utopie erträumt<br />
hat?<br />
Besäßen Sie den Weitblick und würden Sie<br />
deutlich konstatieren, dass wir auch in der<br />
Gesundheitspolitik auf Kosten zukünftiger<br />
Generationen leben und dass dies nicht nur<br />
unmoralisch ist, sondern auch der nächsten<br />
Generation enorme Transferleistungen abverlangt?<br />
Würden Sie sich zu solch menschlicher<br />
Größe aufraffen und das Sachleistungssystem<br />
als das anprangern, was es ist, nämlich<br />
bevormundend und entmündigend?<br />
Würden Sie die Verantwortung tragen wollen,<br />
wenn eine radikale Reform an der<br />
Bequemlichkeit und der Trägheit der Bevölkerung<br />
scheitert?<br />
Nur wenn Sie für sich selbst alle Fragen<br />
spontan mit einem klaren Ja beantworten<br />
würden, können Sie der nächsten Gesundheitsreform<br />
getrost entgegen sehen!<br />
Ansonsten schätzen Sie den Spielraum für<br />
eine nachhaltige Besserung im Gesundheitswesen<br />
realistisch ein, nämlich denkbar<br />
gering! Die Politik reagiert nur auf die Macht<br />
der Medien, sie beugt sich vielleicht dem<br />
Druck der Straße und sie denkt höchstens<br />
bis zur nächsten Legislaturperiode.<br />
Zu Pessimismus besteht trotzdem kein<br />
Anlass. Der Gesundheitsmarkt entwickelt<br />
sich dynamisch weiter, ein Markt mit einem<br />
Volumen von 230 Milliarden Euro jährlich<br />
(nur direkte Krankheitskosten) lässt sich<br />
nicht mehr fesseln, er lässt sich politisch<br />
höchstens temporär aufhalten und sektoral<br />
verwerfen. Orientieren Sie sich kompromisslos<br />
am Kunden und handeln Sie ökonomisch<br />
solide, dann werden Sie nach wie<br />
vor ein gutes Auskommen haben!<br />
Ihr Werner Manhardt<br />
ZNS 5/2006 3
Leitartikel<br />
Prof. Riegl zur Zahnarztpraxis der<br />
Zukunft:<br />
Vom KassenZahnarzt<br />
zum PatientenZahnarzt<br />
„Patienten erleben die Zahnarztpraxis<br />
nicht wie sie ist, sondern, wie sie glauben,<br />
dass sie sei“, sagt der Augsburger<br />
Marketingexperte Prof. Dr. Gerhard F.<br />
Riegl. Der Buchautor von „Die Zahnarztpraxis<br />
als Center of Excellence“ war auf<br />
Einladung des ZBV <strong>Schwaben</strong> in der<br />
Stadthalle von Memmingen gekommen<br />
und ließ rd. 100 Zahnärztinnen, Zahnärzte<br />
und Mitarbeiterinnen durch die Augen<br />
der Patienten auf das eigene Tun in der<br />
Praxis blicken. Kein trockener Vortrag,<br />
sondern eine gelungene Verbindung von<br />
innovativen Thesen, wissenschaftlichen<br />
Studien und Erfahrungswerten, mit der<br />
Prof. Riegl die volle Aufmerksamkeit der<br />
Zuhörer genoss. Marketingstrategien<br />
hatte Dr. Bruno Weber von der ABZ eG im<br />
Anschluss nicht parat, dafür analysierte<br />
er harte betriebswirtschaftliche Fakten,<br />
die über Wohl und Wehe einer Zahnarztpraxis<br />
entscheiden.<br />
Prof. Riegls Thesen sind ungewöhnlich.<br />
„Der Besitz von Patienten wird noch wichtiger<br />
werden als der Besitz einer Praxis.“<br />
Nicht die fachliche Kompetenz ist seiner<br />
Meinung nach entscheidend, schließlich<br />
erwarte man vom Zahnarzt, dass er gut<br />
behandelt, genauso wie man von einem<br />
Auto erwarten könne, dass es gut fährt. „Die<br />
große Macht der Zahnarztpraxen ist die<br />
Markenqualität“, sagte er.<br />
Patient entscheidet emotional<br />
Der Augsburger Professor an der FH für<br />
Applied Sciences räumte mit der gängigen<br />
Meinung auf, Menschen könne man über-<br />
zeugen. Dies sei nicht der Fall, vielmehr<br />
müsse man sie dazu bringen, sich selbst zu<br />
überzeugen. Auf die Zahnarztpraxis umgesetzt<br />
würde die erfolgreiche Umsetzung<br />
bedeuten, dass „Patienten das wollen, was<br />
sie wollen sollen“ „Die Selbstüberzeugung<br />
des Patienten beginnt nicht erst im Behandlungsstuhl“,<br />
so Prof. Riegl. Das sei die Spitze<br />
des Eisbergs. Der Patient müsse insgesamt<br />
beeindruckt werden. Das fange mit<br />
dem „Geheimtipp“ an, diese spezielle Praxis<br />
zu konsultieren, und gehe mit den Mitarbeiterinnen<br />
als sog. Zeremonienmeister<br />
weiter. Hier werde der Patient auf den Zahnarzt<br />
eingestimmt, hier werde die richtige<br />
Wahl des Zahnarztes bestätigt. Aber auch<br />
das Äußere beim Eintritt in die Praxis ist<br />
nach Meinung von Riegl ein bedeutender<br />
Faktor für eine überzeugende Marketingstrategie<br />
der Zahnarztpraxen. Den bekannten<br />
Satz: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!“<br />
untermauerte der Buchautor mit<br />
bekannten Verhaltensstudien. 55 Prozent<br />
sei Körpersprache, 38 Prozent mache die<br />
Stimme aus und nur 7 Prozent trage der<br />
Inhalt des gesprochenen Wortes zur Überzeugung<br />
bei. „Patienten entscheiden emotional<br />
und rechtfertigen rational“, so Riegl.<br />
Alle wichtigen Entscheidungen treffe der<br />
Patient emotional, die unwichtigen rational.<br />
„Fassen Sie den Patienten also nicht als<br />
rationales Wesen auf. Er möchte sich vielmehr<br />
geborgen fühlen“. Und noch wichtiger<br />
ist für Riegl die Forderung: Patienten als<br />
Patienten zu behandeln und nicht als Kunden.<br />
Seine Begründung: „… weil er sich fallen<br />
lassen und gut aufgehoben fühlen will.“<br />
Industrie-QM nicht übertragbar<br />
Von allzu viel Qualitätsmanagement im<br />
Umgang mit Patienten hält Prof. Riegl<br />
nichts. Qualitätsmanagement könne man<br />
natürlich mit Handbüchern erklären, aber<br />
4 ZNS 5/2006
Leitartikel<br />
die Industriemodelle seien nicht auf die<br />
Zahnarztpraxis übertragbar. Patienten seien<br />
nun mal nicht DIN-genormt. „Der Patient ist<br />
Qualitätsfaktor Nummer 1 und kein Gebiss<br />
auf zwei Beinen“. Ergebnisqualität und Patientenqualität<br />
sind eben nicht zertifizierbar<br />
wie Struktur- und Prozessqualität. Riegl<br />
stuft das Verdienen von Patienten für die<br />
Praxen höher ein als das Behandeln. Zielgruppen-Marketing<br />
lautet das Zauberwort.<br />
Das Rieglsche Zukunftsmodell einer Zahnarztpraxis<br />
als Center of Excellence: „Wer<br />
morgen in ihrem Stuhl sitzt, den müssen Sie<br />
sich außerhalb der Praxis verdienen.“<br />
Suche nach dem idealen Patienten?<br />
Einer Umfrage unter 35.000 Patienten in<br />
700 beteiligten Dentalpraxen zufolge, sind<br />
57 Prozent der Befragten „voll zufrieden“<br />
mit ihrer Zahnarztpraxis. Ein guter Wert, wie<br />
Prof. Riegl bescheinigt, denn „kein Zahnarzt<br />
kann für alle Patienten der beste sein.“ Die<br />
Qualitätsmessungen erfassten auch immer<br />
die „Qualität“ des Patienten. Riegl warnte<br />
vor dem Versuch, nur die idealen Patienten<br />
für die Praxis herausfiltern zu wollen, denn<br />
eine gesunde Mischung erhöhe die Attraktivität.<br />
Wer bislang geglaubt hat, potenzielle<br />
Patienten würden Ihren Zahnarzt über das<br />
Internet suchen, irrt nach Meinung des<br />
Referenten. 75 Prozent der Patienten wohnten<br />
innerhalb eines Radius von 20 km Entfernung<br />
zur Praxis. Derzeit entstehe mit<br />
„Google Earth“ gerade ein neuer lokaler<br />
Suchmarkt im Internet, der neben Öffnungszeiten,<br />
Parkplatzangebot, in der Nähe<br />
befindliche Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten<br />
verschiedene Komponenten auf<br />
einen Blick zusammenfüge.<br />
Dr. Bruno Weber, ABZ eG, Prof. Dr. Gerhard F. Riegl und ZBV-Vorsitzender Christian Berger<br />
ZNS 5/2006 5
Leitartikel<br />
Volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer/innen in der Memminger Stadthalle für die Referenten<br />
Was ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil?<br />
Es ich nicht die fachliche Kompetenz, wie<br />
wir eingangs feststellen durften. Es ist die<br />
Kommunikation, Ideen bei der Beratung,<br />
das richtige Timing beim Beratungsgespräch,<br />
aber auch – wie Prof. Riegl es nennt<br />
– das „Luxusprodukt“ Menschlichkeit.<br />
„Zahnmedizin kann man auch in Polen<br />
bekommen, aber keine nachbarschaftliche<br />
Geborgenheit!“ Diese Trümpfe gelte es<br />
noch mehr auszureizen – insbesondere vor<br />
dem Hintergrund, dass Krankenversicherungen<br />
den Patienten als Schadensfall<br />
betrachteten. „Die Zahnärzte der Zukunft<br />
werden sich nach Ansicht des Referenten<br />
vom Kassenzahnarzt zum sozialkompetenten<br />
Patientenzahnarzt wandeln“ – frei nach<br />
dem Motto: „Be different and better – or<br />
die!“<br />
Hart am Limit<br />
Zurück in die betriebswirtschaftliche Realität<br />
in den Zahnarztpraxen. Wie wirken sich<br />
Umsatzrückgänge in den Praxen aus? In<br />
2004 belief sich das durchschnittliche<br />
zahnärztliche Honorar laut Jahrbuch der<br />
KZBV auf 305.000 Euro. Der Ökonom und<br />
Vorstandsvorsitzende der ABZ eG, Dr.<br />
Bruno Weber, rechnete vor, dass nach<br />
Abzug aller (Betriebs)Kosten in der Durchschnittspraxis<br />
unter dem Strich ein verfügbares<br />
Einkommen von 3.500 Euro übrig<br />
geblieben sei. Als Faustregel gilt: „Wenn<br />
eine Praxis weniger als 60.000 Euro Gewinn<br />
macht, ist sie pleite!“ Bei einem Überschuss<br />
von 60.000 Euro blieben den Praxisinhabern<br />
letztlich 2.000 Euro Lebenshaltungskosten<br />
pro Monat. Weber: „Kasseneinnahmen<br />
reichen nie aus, um das abzudecken;<br />
auch mit einem GOZ-Satz von 2,3 kommen<br />
6 ZNS 5/2006
Leitartikel<br />
Sie nicht über die Runden.“ Dr. Webers Beispiel:<br />
Auf 48 Stunden Gesamtzeit pro<br />
Woche in der Praxis entfielen durchschnittlich<br />
35 Stunden auf die Behandlungszeit.<br />
Bei 220 Arbeitstagen im Jahr und insg.<br />
1.500 Stunden errechnete er einen Kostensatz<br />
pro Praxisstunde von 132 Euro. „Sie<br />
müssen aber 195 Euro pro Stunde erwirtschaften!“.<br />
Dass die Rechnung häufig nicht<br />
zu Gunsten des Zahnarztes aufgeht, machte<br />
er anhand des Beispiels der Extraktion<br />
eines mehrwurzeligen Zahns deutlich. Bei<br />
einem Zeitaufwand von 50,59 Minuten<br />
müsste der Zahnarzt 111 Euro erwirtschaften,<br />
um die Kosten zu decken und 165 Euro,<br />
um einen Praxisgewinn zu erzielen. Laut<br />
Abrechnung erhalte er aber lediglich 107,68<br />
Euro! „ Es gibt Leistungen, bei denen Sie<br />
Probleme haben, den Kostensatz zu erarbeiten!“.<br />
Bereits Umsatzschwankungen von<br />
10 Prozent nach unten wirkten sich mit<br />
einem Rückgang um 40 Prozent auf das<br />
verfügbare Einkommen aus. Angesichts<br />
dieser Zahlen kann man sich vorstellen,<br />
welche Auswirkungen das um 32 Prozent<br />
gesunkene Honorarvolumen bei KFO innerhalb<br />
von zwei Jahren in Bayern hatte.<br />
Wer die Vorträge des Duos Prof. Riegl/Dr.<br />
Weber verpasst hat, erhält im Juni<br />
nochmals Gelegenheit. Der ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
plant eine weitere Veranstaltung in Gersthofen.<br />
Näheres können Sie auf der Internetseite<br />
des ZBV <strong>Schwaben</strong> erfahren:<br />
www.zbv-schwaben.de unter „Fortbildung“.<br />
Anita Wuttke<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Ausgabe Juni 2006<br />
der Zahnärztlichen Nachrichten <strong>Schwaben</strong><br />
ist Mittwoch, 18. Mai 2006.<br />
Anzeigenschluss ist am 22. Mai 2006<br />
Forum<br />
Zahnersatz-<br />
und Autokosten<br />
von 1980 bis 2004<br />
Nicht zur Kenntnis genommen:<br />
Zahnersatz der gesetzlichen Krankenkassen<br />
wird statistisch immer billiger<br />
und Autos teurer!<br />
Oft wird beim Zahnersatz gesagt, den kann<br />
ich nicht bezahlen, das kann ich mir finanziell<br />
nicht erlauben. Solches hört man dagegen<br />
bei den Kosten für einen Neu- oder<br />
Gebrauchtwagen kaum.<br />
Die Kosten für gesetzlich versicherten<br />
Zahnersatz betrugen nur einen Bruchteil der<br />
Auto-Kosten für Neu- oder Gebrauchtwagen.<br />
Das ist auch in 2005 mit den Festzuschüssen<br />
so. Dieser Artikel aktualisiert die<br />
Darstellung im DHZ 8/2003 mit den Werten<br />
von 1980 bis 2001.<br />
Als Quellen dienten mir das Jahrbuch der<br />
KZVB von 2005: Tabelle 2.13, 3.9, 3.12, der<br />
ADAC und der DAT-Veedol-REport 2005.<br />
1. Konjunkturbarometer:<br />
Verhältnis von ZE-Fällen zu<br />
PKW-Käufen<br />
Das Verhältnis von Zahnersatzfällen zu<br />
PKW-Käufen korreliert von 1980 bis 2004<br />
zwischen 0,96 bis 1,27. Anders ausgedrückt:<br />
werden 10 Millionen Zahnersatzfälle<br />
(Neu- und Wiederherstellungen) abgerechnet,<br />
werden mindestens 9,6 Millionen PKW<br />
(neu oder gebraucht) und höchstens 12,7<br />
Millionen gekauft! Bei dieser Aussage wurden<br />
aber die Jahre, wo es große Umstellungen<br />
bei der Zahnersatz-Abrechnung<br />
(Direktabrechnung 1989 bis 1992, Festzuschuss<br />
1998) gab, nicht berücksichtig.<br />
Werden viele PKW, neu oder gebraucht,<br />
gekauft, wird auch viel Zahnersatz ange-<br />
ZNS 5/2006 7
Forum<br />
fertigt oder wiederhergestellt (s. Grafik<br />
1).<br />
2. Verhältnis Zahnersatzfallwert zu PKW-<br />
Preisen 1980 bis 2004 in Euro<br />
Wie man aus Tabelle 1 deutlich ersieht, sind<br />
die Kosten für Zahnersatz geringer, die für<br />
Neu- und Gebrauchtwagen stärker als die<br />
Lebenshaltungskosten gestiegen!<br />
Setzt man den Zahnersatzvergütungsfallwert<br />
in Relation zu den Neuwagenpreisen<br />
dann kostet 1980 ein PKW etwa das 36fache<br />
der Zahnersatzvergütungsfallwertes<br />
und in 2004 das 130-fache! Nimmt man die<br />
Material- und Laborkosten hinzu, dann<br />
kostet 1980 ein Neuwagen etwa das 16fache<br />
des damaligen ZE-Fallwertes und in<br />
2004 etwa das 50-fache.<br />
3. Ausgaben für Zahnersatz je GKV-<br />
Mitglied (ABL)<br />
Zu den obigen Angaben passt, dass die<br />
Ausgaben für ZE von 1980 bis heute in den<br />
alten Bundesländern (ABL) im Trend gefallen<br />
sind (s. Grafik 2).<br />
Das liegt unter anderem daran, dass die<br />
zahnärztlichen Zahnersatz-Vergütung geringer<br />
als Löhne und Gehälter gestiegen<br />
sind; zum Teil an Bewertungsänderungen<br />
im Gebührenrecht und auch an Änderungen<br />
im Leistungsrecht der GKV.<br />
4. Tatsächliche Durchschnittsgesamtkosten<br />
pro Kieferversorgung<br />
Die Werte in Tabelle 2 sind entnommen aus<br />
Beiträge zur Qualitätssicherung in der<br />
Zahnmedizin (Tabelle 10), Band 18 der<br />
Schriftenreihe des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit, 1993.<br />
Da die ZE-Fallwerte, s. 1., von 1993 bis heute<br />
weiter gesunken sind, sollten die heutigen<br />
Durchschnittskosten (der „Kassenversorgung“)<br />
noch niedriger sein! Es handelt<br />
sich dabei um die Gesamtkosten (Kassenanteil<br />
und Versicherungsanteil) für neuen<br />
gesetzlichen, d.h. ausreichenden, wirtschaftlichen<br />
usw., Zahnersatz. Kosten für<br />
Wiederherstellungen sind nicht berücksichtigt.<br />
Damit liegen die tatsächlichen Durch-<br />
8 ZNS 5/2006
Forum<br />
schnittskosten für neuen Zahnersatz weit unter den Zahlen,<br />
die der Volksmund oder die Presse „kennt“ und nennt. Nur<br />
3% der ZE-Neuanfertigungen von gesetzlichem Zahn-<br />
ersatz kosteten insgesamt<br />
mehr als 3000 DM oder 1534<br />
Euro! Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass je nach prozentualer<br />
Bezuschussung<br />
und Metallkosten der Versicherte<br />
davon höchstens die<br />
Hälfte als Selbstbeteiligung<br />
bezahlen muss.<br />
5. Haltbarkeit und Pflege<br />
von ZE und Auto<br />
5.1 Haltbarkeit<br />
Die durchschnittliche Zulassungsdauer<br />
lag laut ADAC-<br />
Auskunft vom 19. August<br />
2003 beim Auto über Jahrzehnte<br />
zwischen 10 bis 13<br />
Jahren. Eine andere Quelle<br />
nennt für Autos, die ab 1980<br />
hergestellt wurden, eine<br />
Lebensdauer von ca. 12 bis<br />
15 Jahren, für Autos in den<br />
50er und 60er Jahren des<br />
vorigen Jahrhunderts lediglich<br />
bis zu ca. 8 Jahren.<br />
Einen Anhalt für die Haltbarkeit<br />
von festsitzendem Zahnersatz<br />
(engl. life of denture)<br />
liefert eine umfangreiche<br />
repräsentative Studie von<br />
Prof. Kerschbaum (Köln,<br />
2000) über 25 Jahre (1974 bis<br />
1999). Nach 10 Jahren sind<br />
mehr als 80 Prozent, nach 15<br />
Jahren mehr als 70 Prozent<br />
und nach 20 Jahren rund die<br />
Hälfte aller ursprünglich angefertigten<br />
Einzelkronen und<br />
Brücken im Dienste der Patienten.<br />
Nach 25 Jahren sind es<br />
immerhin noch ein gutes Viertel<br />
des Zahnersatzes (ZM<br />
ZNS 5/2006 9
Forum<br />
22/2000, S. 26). Das ist beim Auto nach den<br />
obigen Zahlen nicht der Fall!<br />
5.2 Auto- versus Zahnpflege<br />
Für Wartungsarbeiten gab jeder Autofahrer<br />
in Deutschland nach DAT-Report in 2004<br />
durchschnittlich 230 Euro, für Verschleißreparaturen<br />
190 Euro, zusammen also 420<br />
Euro aus.<br />
Verschleißreparaturen wurden in 2004 an<br />
42% der Pkw durchgeführt. Für ZE habe ich<br />
keinen Vergleichswert. Dieser dürfte aber<br />
wesentlich niedriger liegen.<br />
Die DAT-Untersuchung ergibt ein Wartungsdefizit.<br />
Statt 1,2 wurden die Werkstätten<br />
nur 1,0-mal aufgesucht. Es wurden<br />
trotzdem rund 1,88 Wartungsarbeiten, Verschleiß-<br />
und Unfallreparaturen in 2004 je<br />
Fahrzeug durchgeführt.<br />
Bei 41,1 Mio bzw. 9,5 Mio Mitgliedern in der<br />
GKV in den alten bzw. neuen Bundesländern<br />
(KZVB Jahrbuch 2005, Tab. 6.1) wurde<br />
44,1 Mio bzw. 10,8 Mio Mal die eingehende<br />
Untersuchung abgerechnet, d.h. 107% in<br />
den ABL bzw. 113% in den NBL! Ohne<br />
Berücksichtigung, dass statt der U (= 01)<br />
ggf. auch eine Beratung berechnet werden<br />
könnte, besteht damit auch ein „Wartungs-<br />
defizit“ bei der Kontrolle des Mundes und<br />
der Zähne, wenn man von zwei Untersuchungen<br />
pro Jahr ausgeht! Übrigens: Wird<br />
nur eine eingehende Untersuchung abgerechnet,<br />
ist das für das GKV-Mitglied<br />
umsonst, weil keine Praxisgebühr anfällt.<br />
Für Zahnpflege sollten 6 Zahnbürsten (ca.<br />
18 Euro) im Jahr verbraucht werden,<br />
tatsächlich sind es aber nur 1,6. Für Zahnpasta<br />
werden ca. 300 ml, d.h. 4 Tuben = ca.<br />
17 Euro für die teuerste mit sehr gut bewertete<br />
Zahnpasta lt. Öko-test 7/2005, S. 60,<br />
pro Jahr verbraucht, insgesamt ca. 35 Euro<br />
für: Gesund beginnt im Mund!<br />
Die Zahnpflegekosten, auch mit weiteren<br />
Mundhygieneartikeln, betragen damit nur<br />
ca. 10% der Wartungs- und Verschleißreparaturkosten<br />
(s. o.) des Autos!<br />
5.2.1 Bevorzugte Wochentage für Reparatur-<br />
und Wartungsarbeiten<br />
Für die große Mehrheit der Autofahrer gibt<br />
es keinen bestimmten Wochentag, den sie<br />
für die Durchführung von Reparatur- oder<br />
Wartungsarbeiten bevorzugen. Auf die<br />
Zusatzfrage, ob man die Werkstatt häufiger<br />
mit Arbeiten beauftragte, wenn die Arbeiten<br />
am Samstag durchgeführt würden, antworteten<br />
immerhin gut 10% der Befragten in<br />
2004 mit ja! In weit überdurchschnittlichem<br />
Maß trifft dies<br />
auf Autofahrer mit einer Jahresfahrleistung<br />
> 25.000 km<br />
und auf unter 30-Jährige zu!<br />
Mit einem erweiterten Angebot<br />
der Öffnungszeiten<br />
könnten die Werkstätten<br />
also ein zusätzliches Auftragspotential<br />
erschließen.<br />
Ein zunehmender Teil praktiziert<br />
dies bereits, heißt es auf<br />
S. 35 des DAT-Reports. Und<br />
wie sieht es da mit Zahnarzt-<br />
10 ZNS 5/2006
Forum<br />
terminen aus? Wäre dies im zunehmenden<br />
Wettbewerb unter Zahnärzten eine ökonomische<br />
Nische?<br />
5.3 Gesamtausgaben für gesetzlichen ZE<br />
der GKV in 2004 pro Mitglied<br />
Die Gesamtausgaben für GKV-ZE betrugen<br />
im Jahr 2004 pro Mitglied 74,08 Euro p.a.<br />
oder pro Monat 6,17 Euro in den alten und<br />
65,74 Euro p.a. in den neuen Bundesländern.<br />
Vergleichen Sie das einmal mit den<br />
Kosten von Zahnzusatzversicherungen.<br />
5.4 Durchschnittsalter des Neu- und<br />
Gebrauchtwagenkäufers…<br />
betrug 42,8 bzw. 38,4 Jahre. Für ZE habe<br />
ich keine Zahlen; aber der meiste Zahnersatz<br />
dürfte nach dem 40. Lebensjahr angefertigt<br />
werden.<br />
6. Ergebnis: Kosten für „gesetzlichen“<br />
ZE und individuellem Pkw 1980 bis<br />
2004<br />
Die Bundesbürger zahlten in 2004 für einen<br />
PKW bezogen auf 1980 mehr als das Doppelte,<br />
bezogen auf „gesetzlichen“ Zahnersatz<br />
aber weniger!<br />
Da das so ist, ist der stets pubizierte Aufschrei<br />
über ZE-Kosten unverständlich,<br />
denn für den Pkw, und z.B. Alu-Felgen, für<br />
Castellini<br />
Gerätetechnik<br />
Haben Sie ein Problem?<br />
Wir finden die Lösung!!<br />
die der Autor einmal vor Jahren eine Durchschnittszahl<br />
von 600 Euro gehört hatte, ist<br />
genug Geld da. Nur das sagt niemand.<br />
Kassen- bzw. Vertrags-ZE kostet von 1980<br />
bis 2004 immer weniger! Die Kosten dafür<br />
blieben deutlich unter dem Anstieg der<br />
Lebenshaltungskosten! Beim Auto ist es<br />
genau umgekehrt! (s. Grafik 3 und 4).<br />
Die Zahnärzte und Zahntechniker nehmen<br />
schon lange nicht mehr gleichläufig<br />
(Lebenshaltungskosten, Autokostenentwicklung)<br />
an der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
teil.<br />
Begriffserklärung:<br />
1.) Zahnersatzvergütungsfallwert:<br />
Zahnärztliche Vergütung zuzüglich Versichertenanteile<br />
geteilt durch die Gesamtzahl<br />
der über gesetzliche Krankenkassen abgerechneten<br />
Heil- und Kostenpläne (z.b.<br />
Tabelle 3.9 des KZVB-Jahrbuch 2005),<br />
ohne Material- und Laborkosten.<br />
2.) Zahnersatzfallwert:<br />
Zahnärztliche Vergütungen zuzüglich Versichertenanteile<br />
und Material- und Laborkosten<br />
(z.B. Tabelle 3.9 des KZVB-Jahrbuch<br />
2005) geteilt durch die Gesamtzahl der über<br />
gesetzliche Krankenkassen abgerechneten<br />
Heil- und Kostenpläne.<br />
Puma Plus ab 11.500,–<br />
Duo Med e.K.<br />
Vertrieb/Service/Wartung von zahnmedizinischen Geräten<br />
Praxismodernisierung, Reparaturen, Ankauf/Verkauf v. Gebrauchtgeräten, Praxisverwertung, Praxisvermittlung<br />
Franz-Marc-Straße 7 • 82431 Kochel/Ried • Telefon 0 88 57/69 71 53 • Mail: duomed@t-online.de<br />
ZNS 5/2006 11
Forum<br />
3.) Lebenshaltungskosten:<br />
Zahlen des Preisindex für die Lebenshaltungskosten<br />
aller privaten Haushalte<br />
genommen. Bezugsjahr 1980.<br />
(Dr. Gert Zimmermann)<br />
Nachdruck mit freundlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Ich bin die Feuerwehr<br />
in Ihrer Zahnarztpraxis<br />
Haben Sie Personalengpass?<br />
Soll Ihre Abrechnung rechtzeitig<br />
und ohne Honorarverlust aus dem Haus?<br />
Wünschen Sie Workshops in Ihrer Praxis?<br />
AbrechnungsService für Zahnärzte<br />
Karin Thoma<br />
Tel. 07191/360100, Fax 08221/79708<br />
Mobil 01 77/8 82 72 54<br />
Email: service@aszt.de<br />
CE 0434<br />
ZBV Info<br />
Tragbares Kleinbildröntgengerät!!!<br />
Weltneuheit<br />
Leicht und klein ermöglicht Aufnahmen überall. Sie sind komplett unabhängig.<br />
Hausbesuche, Krankenhäuser, Altenheime. Das Gerät kann mit Speicherfolien und<br />
Sensor digitalisiert werden.<br />
• Zwölf einstellbare Schnellwahltasten<br />
• Nur noch ein Gerät für die gesamte Praxis<br />
Fordern Sie einfach Infomaterial an:<br />
4.850,–<br />
zzgl. MwSt.<br />
Veranstaltungshinweis des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
und der Europäischen Akademie für<br />
zahnärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
der BLZK (eazf) zum Symposium<br />
„Qualitätsmanagement“<br />
– Inhalt und Handhabung<br />
der neuen<br />
CD-Rom der BLZK<br />
am Mittwoch, 17. Mai 2006<br />
von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
in der Stadthalle Memmingen<br />
Referenten: ZA Thomas Thyroff,<br />
Referent für Qualitätssicherheit<br />
der BLZK<br />
ZA Christian Berger,<br />
Vizepräsident der BLZK<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
der Kreis schließt sich. Der ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
brachte Ihnen gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt<br />
Augsburg Informationen<br />
aus 1. Hand zu Praxisbegehungen, Röntgenverordnung<br />
und Umgang mit Medizinprodukten.<br />
Im März referierten Prof. Dr. Jürgen<br />
Becker von der Kommission für Krankenhaushygiene<br />
und Infektionsprävention<br />
beim Robert Koch-Institut und Dr. Michael<br />
• Eine kurze Belichtungszeit und niedrige<br />
Strahlung schützt Sie und Ihre Patienten<br />
Genoray Deutschland<br />
Franz-Marc-Straße 7 • 82431 Kochel-Ried<br />
Tel. 0 88 57-69 71 53 • Fax 0 88 57-69 73 79<br />
Mail: genoray@t-online.de<br />
12 ZNS 5/2006
ZBV Info<br />
Rottner über die Auswirkungen der Hygiene-Richtlinie<br />
für die zahnärztlichen Praxen.<br />
Die BLZK beliefert alle bayerischen Zahnarztpraxen<br />
mit einem kostenlosen Qualitäts-Management-System.<br />
Den Inhalt dieser<br />
CD-Rom stellen der Referent der BLZK<br />
Zahnarzt Thomas Thyroff und ich am 17.<br />
Mai in Memmingen vor und geben wichtige<br />
Hinweise zur Handhabung der CD-Rom.<br />
Diese enthält alle notwendigen Grundlagen<br />
für die Einführung eines QM-Systems in<br />
Ihren Praxen. Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement<br />
und Handbuch der BLZK stellen<br />
die drei Module dar. Neben gesetzlichen<br />
Grundlagen, dem „Ordner Arbeitssicherheit“<br />
und dem übersichtlichen bayerischen<br />
Hygieneplan der BLZK enthält die CD auch<br />
alle erforderlichen Grundelemente eines<br />
praxiseigenen QM-Systems.<br />
Das Symposium am 17. Mai 2006 stellt den<br />
letzten wichtigen Baustein im Umgang mit<br />
Praxisbegehung, Hygiene-Richtlinie und<br />
zahnärztlichem Qualitätsmanagement dar<br />
und ist eine gemeinsame Veranstaltung des<br />
ZBV <strong>Schwaben</strong> in Kooperation mit der<br />
Europäischen Akademie für zahnärztliche<br />
Fort- und Weiterbildung der BLZK (eazf).<br />
Der ZBV <strong>Schwaben</strong> will Sie, liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen, fit machen in Qualitätsmanagement<br />
und Ihnen Tipps aus 1. Hand<br />
geben.<br />
Ich freue mich auf Ihr Kommen.<br />
Christian Berger<br />
1. Vorsitzender<br />
✂<br />
Ihre Anmeldung senden Sie bitte schnellstmöglich an<br />
den ZBV <strong>Schwaben</strong>, Lauterlech 41, 86152 Augsburg<br />
oder per Fax an die Nr. 08 21/3 43 15 22.<br />
Wir nehmen teil an der Veranstaltung des Zahnärztlichen<br />
<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong> zum Thema:<br />
„Qualitätsmanagement“<br />
– Inhalt und Handhabung der CD-Rom der<br />
BLZK<br />
❏ Mittwoch, 17. Mai 2006 um 14.30 – ca.17.30<br />
Uhr (Einlass 13.30 Uhr)<br />
Stadthalle Memmingen,<br />
Ulmer Straße 5<br />
Referenten: ZA Thomas Thyroff und<br />
ZA Christian Berger<br />
Teilnahmegebühr: 90,– Euro für Zahnärzte<br />
45,– Euro für Praxismitarbeiter/innen<br />
Bitte für die Erstellung von Teilnahmebescheinigungen<br />
die Namen aller Teilnehmer deutlich schreiben<br />
Praxis Teilnehmer<br />
Name/Vorname<br />
Straße<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von € von meinem<br />
Konto BLZ<br />
bei<br />
(Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />
Ort/Datum<br />
Unterschrift des Kontoinhabers<br />
ZNS 5/2006 13<br />
Ort<br />
Datum Unterschrift/Stempel
ZBV Info<br />
Konsenspapier<br />
der LAGZ-Arbeitskreisvorsitzenden<br />
als<br />
Richtschnur für Praxisbesuche<br />
1. Die Gruppenprophylaxe im Auftrag der<br />
LAGZ muss grundsätzlich im betreffenden<br />
Kindergarten bzw. in der betreffenden<br />
Schule stattfinden.<br />
2. Praxisbesuche werden von der LAGZ<br />
weder propagiert noch untersagt.<br />
3. Praxisbesuche sind, sofern sie ausdrücklich<br />
vom Kindergarten bzw. von der<br />
Schule gewünscht werden, zusätzlich als<br />
Remotivation möglich.<br />
4. Ein Praxisbesuch muss als solcher auf<br />
dem Tätigkeitsbericht kenntlich gemacht<br />
werden.<br />
5. Die Abrechnungsmodalitäten der LAGZ<br />
gelten für Praxisbesuche in gleicher<br />
Weise wie für die originäre LAGZ-Betreuung<br />
in der Einrichtung. Das heißt, es<br />
sind max. eine Zahnarzt- und eine<br />
Helferinnenstunde pro Klasse bzw. pro<br />
Kindergartengruppe abrechenbar, unabhängig<br />
vom tatsächlichen Zeit- und Personalaufwand.<br />
6. Für Unfälle und Beschädigungen in der<br />
Praxis übernimmt die LAGZ keine Haftung.<br />
Bitte beachten:<br />
• Praxisbesuche vorher mit dem Arbeitskreisvorsitzenden<br />
und den umliegenden<br />
Praxen abstimmen.<br />
• Beim Praxisbesuch die sachliche Information<br />
in den Vordergrund stellen.<br />
• Sich als Person zurücknehmen.<br />
• Jeder Arbeitskreis soll für sich anlässlich<br />
einer Arbeitskreissitzung eine kollegiale<br />
einvernehmliche Lösung finden.<br />
Meldeordnung der<br />
Bayerischen Landeszahnärztekammer<br />
Änderung von Anschriften,<br />
Tätigkeiten usw.<br />
Aufgrund bestehender Meldeordnung der<br />
BLZK bitten wir bei Änderungen von persönlichen<br />
Daten, wie Privat- und Praxisanschrift,<br />
Telefon, Fax, Promotion, Beginn und<br />
Ende einer Tätigkeit, Niederlassung, Praxisaufgabe<br />
etc., unverzüglich um schriftliche<br />
Mitteilung an den ZBV <strong>Schwaben</strong>, Lauterlech<br />
41, 86152 Augsburg, oder an die<br />
Fax-Nr. 0821/3 43 15 22. Damit lässt sich<br />
auch die verzögerte Zusendung von ZM,<br />
BZB und ZNS vermeiden.<br />
Beitragszahlung<br />
II. Quartal 2006<br />
Alle Kolleginnen und Kollegen die nicht am<br />
Lastschriftverfahren teilnehmen, bitten wir<br />
zu beachten, dass die Beiträge für das<br />
II. Quartal 2006 unaufgefordert an den ZBV<br />
<strong>Schwaben</strong> zu überweisen sind. Unsere<br />
Bankverbindung lautet: Deutsche Apotheker-<br />
u. Ärztebank Filiale München, Konto-<br />
Nr. 0 001 080 962, BLZ 700 906 06.<br />
Änderung<br />
von Bankverbindungen<br />
Bitte denken Sie daran, den ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
rechtzeitig zu informieren, wenn sich Ihre<br />
Bankverbindung ändert, sofern Sie zum<br />
14 ZNS 5/2006
ZBV Info<br />
Einzug der Beiträge eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt haben. In den meisten Fällen<br />
erheben die Banken bei einer Rückbelastung<br />
des Beitragseinzuges erhebliche<br />
Gebühren, die wir an Sie weitergeben müssen,<br />
wenn Sie die Änderungsmeldung versäumt<br />
haben.<br />
Gesetzliche und<br />
vertragliche<br />
Aufbewahrungsfristen<br />
Die Aufbewahrungsfrist beginnt jeweils mit<br />
dem Schluss des Kalenderjahres, in dem<br />
die letzte Eintragung in die Unterlagen vorgenommen<br />
wurde, das Inventar, die Eröffnungsbilanz,<br />
der Jahresabschluss aufgestellt,<br />
der Handels- oder Geschäftsbrief<br />
empfangen bzw. abgesandt, der<br />
Buchungsbeleg entstanden oder die Aufzeichnung<br />
vorgenommen wurde.<br />
Dies ist aber ausnahmsweise dann nicht<br />
zulässig, wenn die Unterlagen noch für laufende<br />
Verfahren – zum Beispiel für eine<br />
begonnene Betriebsprüfung, ein Straf- oder<br />
Klageverfahren benötigt werden.<br />
Demnach können bei einer zehnjährigen<br />
Aufbewahrungsfrist Unterlagen aus dem<br />
Jahr 1995 und früher mit Ablauf des<br />
31.12.2005 vernichtet werden!<br />
Dies betrifft folgende Unterlagen:<br />
Bücher oder Aufzeichnungen (z.B. das<br />
vom Zahnarzt selbst geführte Ärzte-Journal<br />
oder die vom Steuerberater erstellte Buchführung)<br />
sowie die Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />
(Gewinnermittlung) und<br />
AfA-Listen.<br />
Hinweis: Die Frist verlängert sich, wenn die<br />
Einnahme-Überschuss-Rechnung erst ver-<br />
spätet erstellt wird. Ist sie beispielsweise für<br />
2003 erst in 2005 erstellt worden, dürfen die<br />
Unterlagen zur Gewinnermittlung erst in<br />
2016 vernichtet werden.<br />
Kassenbücher, Tageskassenberichte oder<br />
Kassenjournale nach der letzten Eintragung.<br />
Patientenrechnungs-Ausgangsbuch nach<br />
der letzten Eintragung sowie Patientenrechnungs-Durchschriften<br />
mit Zahlungsvermerken.<br />
Quartalsabrechnungen der KZV mit Anlagen,<br />
Eingangsrechnungen und Abrechnungen<br />
des Fremdlabors, gegebenenfalls<br />
Abrechnungen einer Privatverrechnungsstelle.<br />
Unterlagen für die Girokonten der Praxis<br />
(Konto-Auszüge mit Überweisungs-, Einzahlungs-<br />
und Abhebungsbelegen) und<br />
sonstige Kreditunterlagen.<br />
Rechnungen über den Kauf von Einrichtung<br />
und Inventar sowie Belege über die<br />
laufenden Kosten für den Praxisbetrieb –<br />
wie z. B. Kfz-Kosten, Reparatur und Wartung<br />
der Praxiseinrichtung, Bürobedarf,<br />
Beiträge und Versicherungen, Bewirtungen,<br />
Geschenke für Geschäftsfreunde usw.<br />
Patienten-Karteikarten, aus denen sich<br />
die in Rechnung gestellten Beträge bzw.<br />
Eigenanteile und Vermerke über die Zahlungen<br />
der Patienten ergeben (entscheidend<br />
ist das Datum der letzten Eintragung).<br />
Bei einer 6-jährigen Aufbewahrungsfrist<br />
können Unterlagen aus dem Jahre 1999<br />
und früher mit Ablauf des 31.12.2005 vernichtet<br />
werden!<br />
Dies betrifft folgende Unterlagen:<br />
Schriftverkehr, z. B. mit der KZV, dem<br />
Fremdlabor, den Patienten, dem Vermieter,<br />
soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung<br />
sind.<br />
ZNS 5/2006 15
Forum<br />
Lohnkonten und Lohnbücher (nach der<br />
letzten eingetragenen Lohnzahlung!)<br />
Nach den Vorschriften für Sozialversicherungsbeiträge<br />
sind die Lohn- und Gehaltsunterlagen<br />
bis zum Ablauf des auf die letzte<br />
Betriebsprüfung des Rentenversicherungsträgers<br />
folgenden Kalenderjahres geordnet<br />
aufzubewahren. Sofern eine Prüfung nicht<br />
durchgeführt worden ist, gilt auch hier die<br />
steuerliche Sechsjahresfrist.<br />
Es empfiehlt sich aber, Lohnkonten und<br />
Lohnbücher möglichst länger aufzubewahren,<br />
denn es kommt häufig vor, dass sich<br />
ehemalige Mitarbeiter an ihren früheren<br />
Arbeitgeber wenden, wenn sie noch Angaben<br />
zur Durchsetzung ihrer Rentenansprüche<br />
benötigen.<br />
Kassenzahnärztliche<br />
Aufbewahrungsvorschriften<br />
Der Zahnarzt ist verpflichtet, über jeden<br />
behandelnden Kranken Aufzeichnungen zu<br />
machen (Karteikarte) und diese fristgerecht<br />
aufzubewahren.<br />
Patienten-Kartei, Behandlungsunterlagen<br />
(z. B. Heil- und Kostenpläne, Diagnostische<br />
Unterlagen, Befundunterlagen)<br />
nach Behandlungsende 3 Jahre<br />
Unter Haftungsgesichtspunkten empfiehlt<br />
sich jedoch eine längere Aufbewahrung von<br />
ca. 10 Jahren!<br />
Röntgenaufnahmen<br />
nach der letzten Behandlung 10 Jahre<br />
lt. § 28 RöV<br />
(Bei Röntgenuntersuchung von unter<br />
18jährigen bis zur Vollendung des 28.<br />
Lebensjahres)<br />
Aufzeichnungen über Röntgenbehandlungen<br />
lt. § 28 RöV<br />
nach der letzten Behandlung 30 Jahre<br />
Aufzeichnungen über die Belehrung der<br />
Praxismitarbeiter<br />
gem. § 36 RöV 5 Jahre<br />
Durchschriften der Arbeitsunfähigkeits-<br />
Bescheinigungen<br />
lt. § 12 Abs. 2 BMV-Z 1 Jahr<br />
Bei privatzahnärztlicher Versorgung gelten<br />
folgende Aufbewahrungsfristen nach<br />
§ 12 der neuen Berufsordnung der BLZK.<br />
Absatz 1<br />
Der Zahnarzt ist verpflichtet, über die in<br />
Ausübung seines Berufes gemachten Feststellungen<br />
und getroffenen Maßnahmen die<br />
erforderlichen Aufzeichnungen chronologisch<br />
und für jeden Patienten getrennt<br />
anzufertigen (zahnärztliche Dokumentation)<br />
und mindestens zehn Jahre aufzubewahren,<br />
soweit nicht nach gesetzlichen Vorschriften<br />
eine längere Aufbewahrungspflicht<br />
besteht. Abweichend davon sind<br />
zahnärztliche Modelle, die zur zahnärztlichen<br />
Dokumentation notwendig sind, mindestens<br />
zwei Jahre aufzubewahren.<br />
Absatz 2<br />
Zahnärztliche Dokumentationen, auch auf<br />
elektronischen Datenträgern, sind entsprechend<br />
den gesetzlichen Vorschriften aufzubewahren.<br />
Beim Umgang mit zahnärztlichen<br />
Dokumentationen sind die Bestimmungen<br />
über die ärztliche Schweigepflicht<br />
und den Datenschutz zu beachten.<br />
16 ZNS 5/2006
ZBV Info<br />
Geburtstage<br />
02. Mai 2006<br />
DR. REIF Theodor<br />
Bodelschwinghstraße 32, 89233 Neu-Ulm<br />
zur Vollendung des 80. Lebensjahres<br />
03. Mai 2006<br />
DR. SCHACHT-DETTMANN Rosmarie<br />
Färberstraße 5 a, 86157 Augsburg<br />
zur Vollendung des 70. Lebensjahres<br />
04. Mai 2006<br />
ZA MAYER Walter<br />
Hans-Weber-Straße 5,<br />
87616 Marktoberdorf<br />
zur Vollendung des 80. Lebensjahres<br />
07. Mai 2006<br />
DR. BAUERNFEIND Werner<br />
Breitenbergstraße 13, 86163 Augsburg<br />
zur Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
22. Mai 2006<br />
DR. MUTSCHLER Eberhard<br />
Kemptener Straße 12, 89250 Senden<br />
zur Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
23. Mai 2006<br />
DR. SCHMID Frieder<br />
Ettensberg 7, 87480 Weitnau<br />
zur Vollendung des 60. Lebensjahres<br />
28. Mai 2006<br />
DR. KUPFAHL Gundolf<br />
Sonnenälple-Hof 4, 87538 Fischen<br />
zur Vollendung des 70. Lebensjahres<br />
Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />
alles Gute<br />
ZA Christian Berger, 1. Vorsitzender<br />
Dr. Werner Manhardt, 2. Vorsitzender<br />
Obmannsbereiche<br />
Obmannsbereich Augsburg-Süd<br />
Einladung zur Versammlung des Obmannsbereiches<br />
Augsburg-Süd am Mittwoch, 31.<br />
Mai 2006, ab 20.00 Uhr, in der Pizzeria<br />
Bella Italia, Albert-Leidl-Str. 6 / Haunstetter<br />
Straße 86179 Augsburg (Parkplatz Edeka).<br />
Dr. Wolfgang Berger, Obmann<br />
Obmannsbereich Augsburg-Nord<br />
Einladung zur Versammlung des Obmannsbereiches<br />
Augsburg-Nord am Dienstag,<br />
den 23.05.2006 ab 20.00 Uhr, in der Zugspitzklause,<br />
Zugspitzstraße 173.<br />
Dr. Werner Manhardt, Obmann<br />
Obmannsbezirke Kempten und<br />
angrenzende Bezirke<br />
Obmannsversammlung am 10.5.06,<br />
19.00 Uhr s.t.<br />
Wirthaus „Klecks“, Rottachstraße 17,<br />
87439 Kempten, Tel. 0831-14900<br />
Referent: ZA Christian Berger<br />
Vizepräsident der BLZK<br />
Thema: Aspekte vom Qualitätsmanagement<br />
– Die neue Hygiene-<br />
Richtlinie des RKI und der<br />
Hygieneplan der BLZK<br />
Referent: Dr. Jürgen Marbaise<br />
GOZ-Referent<br />
des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
Thema: Aktuelles zur GOZ<br />
Information zur Notdienstliste und Aktuelles<br />
aus Kempten<br />
ZNS 5/2006 17
ZBV Info<br />
Referentin: Dr. <strong>Sybille</strong> Keller<br />
Alle Kolleginnen und Kollegen aus den<br />
angrenzenden Obmannsbezirken und aus<br />
Neu-Ulm sind herzlichst eingeladn.<br />
Referat<br />
Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte<br />
Dr. <strong>Sybille</strong> Keller<br />
Freie Obfrau Kempten Individualprophylaxe<br />
in der Zahnärztlichen<br />
Praxis<br />
ZAK – <strong>Sybille</strong> <strong>Grätz</strong><br />
Zahnarzt Abrechnung Komplett<br />
� Teamtraining<br />
� individuelle<br />
Abrechnungskurse<br />
� Erstattungsproblematik<br />
mit Versicherungen<br />
� Verwaltung, Organisation<br />
und Beratung<br />
Kornfeld 9<br />
86391 Stadtbergen<br />
Telefon 08 21-1 59 84 72<br />
oder 01 77-8 66 86 85<br />
E-Mail: gs.graetz@t-online.de<br />
ZAK: Power für Ihre Praxis!<br />
7-Tage-Kurs mit Demonstrationen und<br />
praktischen Übungen für Helferinnen im<br />
Auftrag des ZBV nach der Fortbildungsordnung<br />
und mit Zertifikat der BLZK<br />
Dr. Klaus Hellwege<br />
Dr. Hellwege stellt gleich zu Beginn des<br />
Seminars seine bewährte Prophylaxestrategie<br />
– das „Drei-Stufen-Konzept“ vor. Da zu<br />
dessen Umsetzung in der Praxis mentale,<br />
aber insbesondere auch organisatorische<br />
Voraussetzungen geschaffen werden müssen,<br />
ist die Teilnahme des „Chefs“ am<br />
ersten Mittwochnachmittag zwingend<br />
erforderlich, sofern diese Einführung noch<br />
nie besucht wurde.<br />
Voraussetzungen für die Kursteilnahme:<br />
1.) Prophylaxe-Grundkenntnisse<br />
2.) Das Standardwerk „Die Praxis der<br />
Zahnmedizinischen Prophylaxe“ (ISBN<br />
3/7785/3310/x) und Neu: „Praxis der<br />
professionellen Zahnreinigung“ (ISBN<br />
3/8304/5006/0) müssen bereits durchgearbeitet<br />
und grobinhaltlich bekannt<br />
sein.<br />
Voraussetzungen zum Erwerb des Zertifikates:<br />
3.) Vorlage des Zahnarzt-Helferinnen-<br />
Briefes (Kopie)<br />
4.) Bescheinigung über Kenntnisse<br />
in Strahlenschutz gemäß § 23/4 der<br />
Röntgenverordnung( Kopie)<br />
18 ZNS 5/2006
ZBV Info<br />
Teilnahme der CHEFS am ersten Mittwochnachmittag<br />
zwingend erforderlich,<br />
sofern diese Veranstaltung noch nie<br />
besucht wurde.<br />
Referent: Dr. Klaus Hellwege, Lauterecken<br />
Termine:<br />
Mittwoch, 5.Juli 2006, mit Chefs!<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Juli 2006<br />
08.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag, 7. Juli 2006<br />
08.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag, 8. Juli 2006<br />
09.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag, 20. Juli 2006<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag, 21.Juli 2006<br />
08.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag, 22. Juli 2006<br />
08.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Andreashof, Lauben-Moos<br />
bei Kempten<br />
Teilnehmer: 30 Helferinnen<br />
Gebühr: Mitglieder 1.250,– Euro,<br />
inklusive Kosten für Prüfung, Materialien<br />
und Instrumente (die Instrumente kann man<br />
behalten)<br />
Ansprechpartner für Fragen:<br />
Dr. Friedrich Wolf, Sonthofen,<br />
Fax 0 83 21 / 98 76 (tagsüber-werktags)<br />
Anmeldung: formlos zusammen mit den<br />
erforderlichen Unterlagen nach 3.) und 4.)<br />
und Verrechnungsscheck (mit Praxisstempel)<br />
und Angabe, ob Zertifikat gewünscht<br />
wird, an:<br />
<strong>Zahnärztlicher</strong> Arbeitskreis Kempten e. V.<br />
Postfach 15 27<br />
87405 Kempten<br />
Vorläufiger Anmeldeschluss: 15.06.2006<br />
Ehrungen<br />
Für 10-jährige Praxiszugehörigkeit wurde<br />
geehrt:<br />
Frau Edith Fritz<br />
tätig seit 28. Mai 1996 in der Praxis Dr.<br />
Frank Jeschke, 86150 Augsburg.<br />
Für 20-jährige Praxiszugehörigkeit wurde<br />
geehrt:<br />
Frau Sandra Rajic<br />
tätig seit 1. Mai 1986 in der Praxis Dr. Hartmut<br />
Kiechle, 86167 Augsburg.<br />
Für den ZBV <strong>Schwaben</strong> gratuliert ganz<br />
herzlich<br />
Dr. Michael Kleine-Kraneburg<br />
Referent Zahnärztliches Personal<br />
-sch<br />
KFO-München<br />
Moderne Praxis in Ärztehaus zur<br />
Übernahme abzugeben.<br />
Chiffre V3-2006 ZNS<br />
Wollen Sie alles aus Ihrer<br />
Abrechnung rausholen?<br />
Ich helfe Ihnen dabei.<br />
Freundliche, engagierte Zahnarzthelferin,<br />
38 J., erledigt sämtliche<br />
Abrechnungs- und Buchhaltungsarbeiten,<br />
auch am Wochenende.<br />
Zuschriften unter Chiffre V2-2006 ZNS<br />
Chiffre-Antworten bitte an:<br />
HaasVerlag<br />
(Chiffre-Nr.)<br />
Spechtweg 5 B, 85356 Freising<br />
ZNS 5/2006 19
ZBV Info<br />
Referat Fortbildung<br />
Prof. Dr. Norbert Krämer, Erlangen<br />
„Update<br />
Kinderzahnheilkunde“<br />
Ein gänzlich anderes Thema habe ich mir<br />
diesmal für unsere Fortbildung ausgesucht.<br />
Die Tatsache, dass in den letzten Jahren<br />
mehr und mehr Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte sich in der Kinderzahnheilkunde<br />
spezialisiert haben zeigt, dass die Anforderungen<br />
und die Vielseitigkeit in diesem Teilbereich<br />
der Zahnmedizin erheblich zugenommen<br />
haben. So reicht das Spektrum<br />
von der Prävention und Zahnerhaltungstherapie<br />
über die Kieferorthopädie bis zur<br />
Behandlung in Narkose. Wichtige Fragen<br />
werden diskutiert wie z.B.: Ab welchem<br />
Alter soll mit der Prävention begonnen werden?<br />
Welche präventiven Konzepte sind die<br />
richtigen und in welchem Alter? Welche Füllungsmaterialien<br />
sind angezeigt? Wie soll<br />
ein pulpitischer Zahn behandelt werden?<br />
Dabei ist die ganze Breite der Diagnostik<br />
und Therapie unter oftmals schwierigen<br />
persönlichen Voraussetzungen der kleinen<br />
Patienten zu betrachten und der Behandlungsablauf<br />
deutlich verschieden zu<br />
erwachsenen Patienten. In vielen Fällen<br />
sind die Zahnärztin und der Zahnarzt bei der<br />
Behandlung von Kindern einem besonders<br />
hohen Stress ausgesetzt.<br />
Von herausragender Bedeutung für eine<br />
erfolgreiche Behandlung ist insbesondere<br />
eine psychologische geschickte Patientenführung,<br />
die einfühlsame, Angst abbauende<br />
Ansprache und die Zuwendung des gesamten<br />
Praxispersonals. So sind die Mitarbeiterinnen<br />
ein bedeutender Erfolgsfaktor im<br />
guten Gelingen der Behandlung von kleinen<br />
Patienten.<br />
Zu diesem Thema ist es mir gelungen, mit<br />
Herrn Professor Dr. Norbert Krämer einen<br />
kompetenten Referenten von der Uni Erlangen<br />
zu gewinnen. Prof. Krämer ist Mitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde<br />
und darin zurzeit Fortbildungsreferent.<br />
Ich lade Sie und Ihre Mitarbeiterinnen sehr<br />
herzlich zu dieser Fortbildung ein und freue<br />
mich über eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Termin: Mittwoch, 5. Juli 2006<br />
von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Alpenhof,<br />
Donauwörther Str. 233,<br />
86154 Augsburg<br />
Teilnehmer: Zahnärzte/innen und<br />
Praxismitarbeiter/innen<br />
Gebühr: € 140,– für Zahnärztinnen /<br />
Zahnärzte<br />
€ 90,– für Mitarbeiterinnen<br />
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an den<br />
ZBV <strong>Schwaben</strong>, z. Hd. Frau Helgemeir,<br />
Lauterlech 41 in 86152 Augsburg, oder per<br />
Fax an die Nummer 08 21/3 43 15-22.<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Dr. Werner Krapf<br />
Referat für Fortbildung<br />
20 ZNS 5/2006
ZBV Info<br />
Anmeldung<br />
❏ zum Kurs:<br />
„Update Kinderzahnheilkunde“<br />
Referenten: Prof. Dr. Norbert Krämer,<br />
Erlangen<br />
Termin: Mittwoch, 5. Juli 2006,<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Alpenhof, Augsburg<br />
Teilnehmer: Zahnärzte/innen,<br />
Praxismitarbeiterinnen<br />
Gebühr: € 140,– für Zahnärzte/innen<br />
€ 90,– für Mitarbeiterinnen<br />
inklusive Seminargetränke<br />
Name/Vorname<br />
Straße<br />
Ort<br />
Datum Unterschrift/Stempel<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von von meinem<br />
Konto BLZ<br />
bei<br />
(Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />
Ort/Datum<br />
Unterschrift des Kontoinhabers<br />
Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor<br />
Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr<br />
oder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich.<br />
✂<br />
Buchbesprechung<br />
Ästhetisch-restaurative<br />
Behandlung<br />
Yamazaki,M.: Die ästhetisch-restaurative<br />
Behandlung. Komplexe prothetische Sanierungen.<br />
Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin<br />
2003, 319 Seiten, ca. 1340 Abbildungen,<br />
148,- €, ISBN 3-87652-533-0<br />
Eines vorweg:<br />
Dieses Buch bietet kein „Kochrezept“ der<br />
Zahnheilkunde für Anfänger!<br />
Komplexere Fälle als die dort vorgestellten<br />
lassen sich nicht mehr finden, geht es doch<br />
um die Synopsis des Wiederaufbaus des<br />
Kausystems.<br />
Der erste vorgestellte Fall zieht sich über<br />
vier Jahre hin und beinhaltet die parodontale<br />
Initialtherapie und die kieferorthopädische<br />
Korrektur, bis dann mit Hilfe<br />
des kompletten Spektrums der konservierenden<br />
und prothetischen Zahnheilkunde<br />
das stomatognathe System ästhetisch und<br />
funktionell perfekt restauriert wird. Insgesamt<br />
werden in vier Kapiteln alle Aspekte<br />
einer modernen, hochwertigen zahnmedizinischen<br />
Versorgung beschrieben.<br />
Die Behandlungsplanung nimmt dabei<br />
primär einen relativ großen Raum ein (radiologische<br />
Abklärung, parodontaler, dentaler<br />
und funktioneller Befund, Studienmodelle,<br />
Wax-up, Set-up etc.). Im Rahmen der<br />
aktiven Phase steht die Interaktion von<br />
Parodontologie, Kieferorthopädie, Implantologie<br />
und Prothetik ganz im Vordergrund.<br />
Schließlich muss ein Patient bereit sein,<br />
sowohl finanziell als auch zeitlich sich entsprechend<br />
zu engagieren, da sich solche<br />
Behandlungen unter Umständen über mehrere<br />
Jahre in die Länge ziehen können. Der<br />
ZNS 5/2006 21
ZBV Info<br />
langfristige Erfolg kann nur dann gewährleistet<br />
werden, sofern ein individuell abgestimmtes<br />
Erhaltungsprogramm (Recall) auf<br />
die aktive Phase der Behandlung folgt.<br />
Das vorliegende Buch von Masao Yamasaki<br />
geht mit seinen vier Kapiteln systematisch<br />
auf o.g. Aspekte einer modernen<br />
Zahnmedizin ein. Es werden dabei sowohl<br />
die Grundlagen, aber auch detailliert das<br />
weiterführende Wissen geschildert.<br />
Notwendigerweise handelt es sich bei solchen<br />
Falldarstellungen um Retrospektiven.<br />
So erscheinen zum Teil die Ausführungen zu<br />
gegossenen Stiftaufbauten schon veraltet,<br />
nachdem Glasfaserstifte und Adhäsivtechnik<br />
fast alle solche Stiftaufbauten obsolet<br />
machen.<br />
Auch manche Gedanken zu Kiefergelenkserkrankungen<br />
können nicht unwidersprochen<br />
bleiben (S. 132): Radiologisch erkennbare<br />
Knochenerosionen sind eben ein Spätbefund<br />
und nicht ein „häufiger Befund bei<br />
beginnender Kiefergelenkserkrankung“.<br />
Auf S. 150 entsteht der Eindruck, dass eine<br />
Bisshebung nur durch eine Distraktion im<br />
Kiefergelenk möglich sei und nicht durch<br />
eine Rotationsbewegung des Unterkiefers.<br />
Dieses Buch fasziniert trotzdem.<br />
Es vertritt ein radikales Konzept; durchgängig<br />
spürt man beim Lesen den Willen zur<br />
gesamten oralen Rehabilitation. Immer wieder<br />
illustriert der Autor sein Können, das<br />
schließlich auch zum gewünschten Erfolg<br />
führt. Fast fühlt man sich an alte „goldene<br />
Zeiten der Zahnheilkunde“ erinnert.<br />
Tatsächlich gleichen die Bilder sich:<br />
Bauer/Gutowskis „Gnathologie“, vor knapp<br />
30 Jahren erschienen, hat einen würdigen<br />
Nachfolger gefunden.<br />
Fragt sich nur, wer soll eine solche Hochleistungszahnheilkunde<br />
bezahlen…<br />
Werner Manhardt<br />
Verschiedenes<br />
Beratungstermine<br />
2006 der BLZK für<br />
Niederlassung, Praxisabgabe<br />
und Sozietäten<br />
Nürnberg<br />
ZBV Mittelfranken<br />
Samstag, 08. 07. 2006<br />
München<br />
Zahnärztekammer<br />
Samstag, 14. 10 2006<br />
Regensburg<br />
ZBV Oberpfalz<br />
Samstag, 11. 11. 2006<br />
Für die Anmeldung ist zuständig:<br />
Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
Gertrude Schäfer<br />
Tel.: 089 / 7 24 80 - 196<br />
Fax: 089 / 7 24 80 - 185<br />
Sie planen Ihre Niederlassung, eine Sozietät<br />
oder die Praxisabgabe?<br />
Wie bieten Ihnen an, sich kostenlos und frei<br />
von wirtschaftlichen Interessen von Spezialisten<br />
beraten zu lassen.<br />
Die Beratung erfolgt in Einzelgesprächen<br />
mit den Referenten zu folgenden Themen:<br />
– Einzelpraxis / Sozietäten / Vertragsangelegenheiten<br />
– Praxisbewertung<br />
– Steuerliche Aspekte<br />
– Betriebswirtschaftliche Fragen<br />
– Altersversorgung<br />
Für jedes Thema stehen Ihnen ca. 30 Minuten<br />
mit dem Referenten zur Verfügung.<br />
Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
Dr. Rüdiger Schott<br />
Referent Berufsbegleitende Beratung /<br />
Berufspolitische Bildung BLZK und KZVB<br />
22 ZNS 5/2006
Verschiedenes<br />
www.blzk.de · www.dgfdt.de<br />
47. Bayerischer Zahnärztetag<br />
München, 26. bis 28. Oktober 2006<br />
ArabellaSheraton Grand Hotel<br />
Bayerische<br />
LandesZahnärzte<br />
Kammer<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Funktionsdiagnostik und Therapie in der DGZMK<br />
Funktionsanalyse,<br />
Funktionstherapie und<br />
Kiefergelenk<br />
Anmeldung: OEMUS MEDIA AG<br />
Telefon: 03 41/4 84 74-3 09 · Fax: 03 41/4 84 74-2 90<br />
E-Mail: info@oemus-media.de · www.oemus-media.de<br />
ZNS 5/2006 23
Postvertriebsstück<br />
3592<br />
Gebühr bezahlt<br />
HaasVerlag & Medienagentur<br />
Gerhard Haas<br />
Spechtweg 5 B<br />
85356 Freising<br />
ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
FORTBILDUNGSZENTRUM<br />
BURGAU<br />
Professionelle Zahnreinigung für Erwachsene<br />
Fr./Sa. 17./18.03.06 , 23./24.06.06<br />
9.30h-18.00h , 390,- € / 17 Punkte<br />
Professionelle Wurzeloberfächenreinigung<br />
Sa. 01.04.06 - 08.07.06<br />
9.30h - 17.00h , 210,- € / 9 Punkte<br />
Aufschleifen des par. Instrumentariums<br />
Fr. 21.07.06<br />
14.00h - 18.00h , 110,- € / 5 Punkte<br />
Bleaching mit Erfolg<br />
Sa. 29.04.06<br />
10.00h - 16.30h , 200,- € / 9 Punkte<br />
PAR-Vorbehandlung und Recall<br />
Fr./Sa.,12./13.05.06<br />
Fr. 14. - 18.00h , Sa. 9.30-17.00h , 290,- € / 13 Punkte<br />
Kinder- u. Jugendprophylaxe:FU,IP u. KFO-Betr.<br />
Fr./Sa. 24./25.03.06<br />
Fr. 14.-18.00h u. Sa. 9.30-17.00h , 290,- € / 13 Punkte<br />
Fissurenversiegelung<br />
Sa. 03.06.06 , 9.30h-16.00h , 200,- € / 9 Punkte<br />
Professionelle Betreuung von Implantatpatienten<br />
Fr. 31.03.06 , 13.30h-18.00h , 110,- € / 6 Punkte<br />
Alterszahnheilkunde: Fit für Senioren<br />
Sa. 22.07.06 , 9.30h-17,00h , 210,- € / 9 Punkte<br />
Organisation u. Einführung eines präv. Praxiskonzepts<br />
Fr. 02.06.06 , 14.00h-18.00h , 110,- €<br />
regina regensburger<br />
dentalhygienikerin<br />
regina regensburger<br />
dentalhygienikerin<br />
schmiedberg 3a<br />
89331 burgau<br />
Neue Kurstermine<br />
Frühjahr/Sommer 2006<br />
Anmeldungen<br />
per Fax unter: 09071.727494<br />
tel.: 0173.383 93 83<br />
oder im Internet unter<br />
www.dh-regensburger.de<br />
Die Kurse werden entsprechend<br />
den Richtlinien der BZÄK / DGZMK<br />
mit Fortbildungspunkten bewertet<br />
Herausgeber: ZBV <strong>Schwaben</strong>, (<strong>Bezirksverband</strong>), Körperschaft des öffentlichen Rechts, Geschäftsstelle Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21)<br />
34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Verantwortliche Schriftleitung: Dr. Werner Manhardt, Hochzollerstr. 9, 86163 Augsburg, Tel. 08 21/66 38 38, Fax<br />
08 21/66 63 32. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe<br />
gekürzt aufzunehmen. Signierte namentliche Artikel geben die Meinung des Verfassers kund, sie geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Zuschriften redaktioneller Art richten Sie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Verlag, Anzeigenmarketing und Vertrieb: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard<br />
Haas, Spechtweg 5 B, 85356 Freising, Tel. 0 81 61-88 49 051, Fax 0 81 61-88 49 053, E-Mail: verlag@haasdruck.de. Für Anzeigen verantwortlich:<br />
Gerhard Haas, Verlagsanschrift. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1. Januar 1996 gültig. Soweit vom Verlag gestaltet, liegen sämtliche an Entwurf<br />
und Gestaltung (Anzeigen, Aufmachung und Anordnung) bestehenden (Urheber-)Rechte bei HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas.<br />
Verletzungen durch ungenehmigte Nachahmung oder Nachdruck – auch auszugsweise – sind unzulässig und werden verfolgt. Veröff. gem.<br />
DVBayPrG: Inhaber 100% Gerhard Haas, Freising – Gesamtherstellung: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas – Bezugsbedingungen: Für<br />
Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten. Bezugspreise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,- zzgl. Versandspesen. Jahresabonnement € 26,–<br />
inkl. MwSt., zzgl. Versandspesen. Erscheinungsweise: monatlich.