Gestaltungssatzung - Stadt Rathenow
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(3) Die vorhandenen Traufhöhen sollen aufgenommen<br />
werden.<br />
Begründung:<br />
Um die Höhenentwicklung der vorh<br />
Gebäudestruktur zu erhalten und andenen<br />
die Homogenität des Teilbereiches zu fördern,<br />
sollen vorhandene Traufhöhen<br />
benachbarter Gebäude insbesondere im<br />
Fall von Neubauten aufgenommen werden.<br />
Aufgrund der heute teilweise veränderten<br />
Geschosshöhen müssen Traufsprünge von<br />
maximal 1 m eingeräumt werden.<br />
(4) Die Sockelhöhe soll bei Neubauten den Sockelhöhen<br />
der benachbarten bzw. umgebenden Bauten<br />
angeglichen werden und darf diese maximal 0,40 m<br />
über oder unterschreiten, jedoch höchstens<br />
1,50 m betragen.<br />
Begründung:<br />
Die Gliederung der Gebäude im Sockelbereich,<br />
Fassade und Dach ist ortsbildtypisch. Die maßlichen<br />
Begrenzungen entsprechen den vorgefundenen<br />
Gebäudegliederungen. Sofern ursprünglich<br />
besondere Materialien verwendet wurden, sollen<br />
diese erhalten bleiben.<br />
(5) Die Fassadenöffnungen, plastische<br />
Gliederungselemente<br />
(Gesimse, Vor- und Rücksprünge), Fenster und<br />
Türen und zusätzliche Bauteile sind horizontal zu<br />
reihen. Die Ausgestaltung dieser Elemente kann von<br />
Geschoss zu Geschoss differieren, soll aber innerhalb<br />
eines Geschosses gleichartig sein.<br />
Begründung:<br />
Die Festsetzungen über die Fassadengestaltung sollen<br />
bewirken, dass sich Neubauten und Veränderungen<br />
an Fassaden in das <strong>Stadt</strong>bild einfügen und die<br />
charakteristischen Merkmale erhalten bleiben.<br />
(6) Die in Absatz (5) genannten Gestaltungselemente<br />
sind auf vertikale Achsen übereinander anzuordnen<br />
oder auf solche Achsen zu beziehen.<br />
Begründung:<br />
Die gemeinsame Achse übereinanderliegender<br />
Öffnungen stellt ein eindeutiges Ordnungsprinzip;<br />
dass von dem nicht abgewichen werden darf.<br />
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