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MAUENSEE WELLEN - Gemeinde Mauensee

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Ein enger Einstieg zu einer Leiter, die uns rund 12 Meter<br />

in die Tiefe führte, war angesagt. Auch hier für einige der<br />

Nervenkitzel pur, für andere ein Grund zur Angst. Dem<br />

Dreck trotzten wir auf Grund der Empfehlung von Pius<br />

„Gniesset dr Dräck“. Erschöpft waren um gut 19.00<br />

Uhr alle parat fürs Nachtessen und der Kartoffelgratin<br />

und die Chickennuggets waren ein sehr willkommenes<br />

Abendessen. Für die Vegetarier gab es übrigens Vegi-<br />

Nuggets, welche, wie wir im Lager herausgefunden<br />

zu haben glauben, von „sich-vegetarisch-ernährenden<br />

Hühnern“ stammen.<br />

Am Donnerstagmorgen mussten wir zeitig bereit sein,<br />

denn wir wurden von den Familien Steffen und Stadelmann<br />

abgeholt. Heute war es unsere Mission, den<br />

beiden Bauernfamilien in der Biosphäre Entlebuch<br />

unter die Arme zu greifen und im Rahmen eines<br />

Freiwilligeneinsatzes beim Anpflanzen von Kräutern zu<br />

helfen. Rund 5›000 Stück Zitronenmelissen-Setzlinge<br />

und rund 7›500 Eibisch-Setzlinge wollten an diesem<br />

Tag dem Entlebucher Boden übergeben werden.<br />

Fleissig wurden Löcher in die Erde gegraben und die<br />

Setzlinge an ihre Plätze gesetzt. Am Abend stand noch<br />

das Lagerfeuer auf dem Programm. Während sich die<br />

Kinder an den verschiedenen Spielgeräten vergnügten,<br />

sorgte die Lagerleitung für ein feines Buffet und gut<br />

gebrätelte Würste… Auch hier verging die Zeit wie im<br />

Flug und als es eindunkelte, machten wir uns auf den<br />

Heimweg. Der Tagesabschluss wurde leider von einem<br />

kleinen Zwischenfall überschattet und Frau Schenker<br />

und Amanda lernten die Notaufnahme des Spitals<br />

Wolhusen kennen.<br />

Schon war Freitag und eine erlebnisreiche und intensive<br />

Woche neigte sich dem Ende zu. Am Morgen gab<br />

es zuerst noch einmal ein ausgiebiges Frühstück, bevor<br />

wir uns ans Packen und Putzen machten. Gut gepackt<br />

ging die Fahrt in Richtung <strong>Mauensee</strong> los und pünktlich<br />

um 15.00 Uhr waren wir beim Schulhaus.<br />

Wir schauen zurück auf eine spannende und abwechslungsreiche<br />

Woche Klassenlager der 5. und 6. Klasse.<br />

Wir haben viele tolle Stunden zusammen verbracht und<br />

möchten uns auf diesem Weg noch einmal herzlich bei<br />

allen Menschen bedanken, die unser Lager auf irgendeine<br />

Weise bereichert haben. DANKE!<br />

Karin Schenker und Eveline Bossart<br />

6<br />

„Spürnasen in der Natur“<br />

Projektwoche 21.5. – 25.5.2012<br />

An der Projektwoche zum Thema «Spürnasen in<br />

der Natur» nahmen 79 Kinder aus den Basisstufen<br />

und der 3. und 4. Klasse teil. Während dieser Woche<br />

haben Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen ihren<br />

Unterricht grösstenteils nach draussen verlegt. Zum<br />

Glück hat das Wetter prima mitgespielt, denn es stand<br />

viel Spannendes auf dem Programm: Ateliers zum<br />

Thema Wiese und Boden, ein Besuch im Naturlehrgebiet<br />

in Ettiswil, eine Exkursion zu den Wildbienen oder<br />

zu den Waldameisen und eine gemeinsame Wanderung<br />

entlang der Enziwigger. Viele der Aktivitäten der<br />

Projektwoche haben wiederum kleine Erinnerungen auf<br />

dem Pausenplatz der Schule hinterlassen!<br />

Atelier Boden<br />

Am Montag- und Mittwochvormittag hat die eine<br />

Hälfte der Spürnasen im Wald aus verschiedenen<br />

Naturmaterialien einen Barfussparcours hergestellt. Mit<br />

Schaufeln erforschten die Kinder den Waldboden.<br />

Anschliessend wurden die gefundenen Bodentierchen<br />

in Gläsern bestaunt und wenn möglich bestimmt. Nach<br />

der Pause verwandelten die Kinder einen Stein mit<br />

Pinsel und Farbe in einen bunten Fantasiekäfer. Diese<br />

verzieren nun unser neu angelegtes Schulgärtli, darin<br />

konnten die Schülerinnen und Schüler Sonnenblumen<br />

säen.<br />

Atelier Wiese<br />

Die andere Gruppe erforschte unterdessen die Wiesen<br />

um den <strong>Mauensee</strong>. Viele Pflanzen und Tiere kannten<br />

die Schülerinnen und Schüler schon, andere konnten<br />

sie in den mitgebrachten Bestimmungsbüchern<br />

finden. Die Kinder lernten ausserdem, dass man aus<br />

Löwenzahnblüten Honig herstellen kann und durften<br />

eine kleine Kostprobe mit nach Hause nehmen.<br />

Tonen<br />

Der Montagnachmittag stand ganz unter dem Motto<br />

Ton. Die Kinder durften dieses natürliche Material in verschiedenen<br />

Gruppen mit all ihren Sinnen erleben. Einige<br />

waren fasziniert, weil plötzlich eine Figur entstand,<br />

mit der sie gar nicht gerechnet hatten und andere<br />

mussten sich erst etwas an diesen „Dreck“ gewöhnen.<br />

Am Schluss hatten aber alle Kinder wunderbare<br />

Skulpturen geschaffen, die es später auf dem gesamten<br />

Schulhausareal zu bestaunen gab.<br />

Naturlehrgebiet Buchwald in Ettiswil<br />

Am Dienstag und Freitag besuchten je 38 Kinder das<br />

Naturlehrgebiet Buchwald in Ettiswil. Unter kundiger<br />

Führung lernten sie die Lebensräume der Tiere im<br />

Naturschutzgebiet kennen. Mit geübtem Auge konnten<br />

sogar Eidechsen, Ameisenlöwen und Libellen entdeckt<br />

werden. Zudem tümpelten die Schülerinnen<br />

und Schüler in kleinen Gruppen mit Fangnetzen und<br />

Gläsern. Nebst vielen kuriosen Kleinlebewesen gingen<br />

auch Frösche und Molche ins Netz.

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