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Lobe den Herrn, Meine Seele, Und vergiss nicht, Was er dir Gutes ...

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18<br />

Die Finst<strong>er</strong>nis des Unwissens ist ein Feind des Glaubens<br />

und d<strong>er</strong> Wahrheit.<br />

Angst ist ein starkes Gefühl d<strong>er</strong> Bedrohung. D<strong>er</strong> Mensch fühlt sich in die Enge<br />

getrieben, in d<strong>er</strong> Lage des Ungeborenen, dem seit- und rückwärtige Auswege<br />

v<strong>er</strong>sp<strong>er</strong>rt sind.<br />

Zukunftsangst ist eine besond<strong>er</strong>s schw<strong>er</strong>e Form, die jegliche Freude<br />

nimmt, das Leben einschränkt, wenn <strong>nicht</strong> sogar v<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t. In uns<strong>er</strong>en Tagen<br />

gibt es vielfache Gründe für Angst:<br />

Die Üb<strong>er</strong>schuldung des Staates, die angeschlagene Währung, die Unzuv<strong>er</strong>lässigkeit<br />

jen<strong>er</strong> Mächtigen, die das Volk durch Lügen und Halbwahrheiten betrügen<br />

und ihre Fehl<strong>er</strong> auf Kosten d<strong>er</strong> kleinen Leute ausbügeln.<br />

In uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Kirchengemeinde sind es die Ängste vor Neu<strong>er</strong>ungen und V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen,<br />

die durch die sinken<strong>den</strong> Kirchensteu<strong>er</strong>einnahmen nötig w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Die<br />

knappen Haushaltsmittel führen unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em auch zur Einsparung von Planstellen,<br />

was darauf hinaus läuft, dass uns<strong>er</strong> Pfarr<strong>er</strong> noch mehr Menschen und<br />

Orte betreuen muss, obwohl <strong>er</strong> schon jetzt am Rande d<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>ford<strong>er</strong>ung angelangt<br />

ist.<br />

Dennoch besteht kein Anlass, in Angststarre zu v<strong>er</strong>fallen, die zutiefst unchristlich<br />

ist. Wir können wie Christus auf Gott v<strong>er</strong>trauen, dass <strong>er</strong> uns<strong>er</strong>en Weg in die<br />

neuen V<strong>er</strong>hältnisse wie die Geburt eines Kindes wohlwollend begleitet.<br />

Dies ist uns<strong>er</strong>e Zuv<strong>er</strong>sicht und Stärke.<br />

Im Vorwort des Evangelischen Kirchenkalend<strong>er</strong>s von 2012 sieht uns<strong>er</strong> Kirchenpräsi<strong>den</strong>t<br />

Christian Schad <strong>den</strong> Auftrag d<strong>er</strong> Kirche darin, die reformatorische<br />

Botschaft d<strong>er</strong> gemeinsamen V<strong>er</strong>antwortung mit Leben zu <strong>er</strong>füllen: d.h. alle Getauften<br />

sind, auch im Sinne des „Priest<strong>er</strong>tums all<strong>er</strong> Glauben<strong>den</strong>” aufg<strong>er</strong>ufen,<br />

ihren Teil dazu beizutragen, dass d<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>gang in die neue Zeit gelingt.<br />

Die Evangelischen in Frankreich können uns dabei ein gutes Vorbild sein, wie<br />

Kirche ohne viele Hauptamtliche gelingen kann.<br />

Hagen Schmidt<br />

etwas zum Lachen<br />

Von Angst bis Zuv<strong>er</strong>sicht<br />

Zwei Jungs, Benny und Philipp, beide zwölf Jahre alt, streiten sich<br />

darüb<strong>er</strong>, w<strong>er</strong> von ihren Geistlichen mehr weiß. Benny brüstet sich:<br />

„Uns<strong>er</strong> Priest<strong>er</strong> weiß viel viel mehr als eu<strong>er</strong> Pfarr<strong>er</strong>!”<br />

Philipp zög<strong>er</strong>t einen Augenblick, dann kommt seine Antwort:<br />

„Logisch Benny, ihr müsst ihm ja auch alles sagen.”

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