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Lobe den Herrn, Meine Seele, Und vergiss nicht, Was er dir Gutes ...

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8<br />

Passions-Konz<strong>er</strong>t des Kirchenchors<br />

Am Passionssonntag Lätare,<br />

18. März, führt d<strong>er</strong> Kirchenchor als<br />

Beitrag zu seinem Jubiläumsjahr<br />

unt<strong>er</strong> Leitung von Kirchenmusik<strong>er</strong>in<br />

V<strong>er</strong>a Steu<strong>er</strong>wald um 17 Uhr in d<strong>er</strong><br />

Stadtkirche die Markus-Passion von<br />

Reinhard Keis<strong>er</strong> auf.<br />

Keis<strong>er</strong> lebte von 1674 bis 1739, war<br />

also ein Zeitgenosse Johann Sebastian<br />

Bachs und wird heute als ein<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> bedeutendsten deutschen Op<strong>er</strong>nkomponisten<br />

d<strong>er</strong> Barockzeit gesehen. Advent 2010 Weihnachtsoratorium H<strong>er</strong>zogenb<strong>er</strong>g<br />

Er schrieb ab<strong>er</strong> zeit seines Lebens<br />

auch geistliche Musik und üb<strong>er</strong>nahm 1728 die Stelle des Kantors am<br />

Hamburg<strong>er</strong> Dom. Zu Keis<strong>er</strong>s <strong>er</strong>haltenen Kirchenkompositionen gehören sechs<br />

Passionsmusiken, von <strong>den</strong>en die Markus-Passion, entstan<strong>den</strong> v<strong>er</strong>mutlich im<br />

<strong>er</strong>sten Jahrzehnt des 18. Jahrhund<strong>er</strong>ts, wohl zu seinen frühesten<br />

Passionsstücken zählt. Mit kaum einem W<strong>er</strong>k eines Zeitgenossen hat sich Bach<br />

so intensiv beschäftigt wie mit Keis<strong>er</strong>s Markus-Passion.<br />

Nachgewiesen sind davon drei Aufführungen Bachs in jeweils v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en<br />

V<strong>er</strong>sionen. Welche d<strong>er</strong> Ausführungen dem Original am nächsten kommt, ist bis<br />

heute umstritten. Bach hat zwei Choräle in die Partitur eingeschoben, die wahrscheinlich<br />

<strong>nicht</strong> von ihm stammen, „O hilf, Christe, Gottes Sohn“ und „O Traurigkeit,<br />

o H<strong>er</strong>zeleid“. Die Aufführung in Annweil<strong>er</strong> folgt üb<strong>er</strong>wiegend d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten<br />

Bach-Bearbeitung, d<strong>er</strong> so genannten Weimar<strong>er</strong> V<strong>er</strong>sion von 1712. Neueste Forschungen<br />

geben Anlass, für die Originalfassung d<strong>er</strong> Markus-Passion <strong>den</strong> als Musik<strong>dir</strong>ektor<br />

am Hamburg<strong>er</strong> Dom beschäftigt gewesenen Friedrich Nicolaus<br />

Bruhns als Komponisten in Betracht ziehen zu können.<br />

Als Solisten wirken mit die Sopranistin und Gesangspädagogin Christina Wieland,<br />

Karlsruhe, die aus Annweil<strong>er</strong> stammende und in B<strong>er</strong>lin wohnende Altistin<br />

Stefanie Wein<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> Tenor Johannes Eidloth, Mitglied des Ensembles am Badischen<br />

Staatstheat<strong>er</strong> Karlsruhe, und Georg Gädk<strong>er</strong>, Mannheim, Preisträg<strong>er</strong><br />

zahlreich<strong>er</strong> national<strong>er</strong> und int<strong>er</strong>national<strong>er</strong> Gesangswettbew<strong>er</strong>be. Es spielt das<br />

Kamm<strong>er</strong>orchest<strong>er</strong> Rupes T<strong>er</strong>tia. D<strong>er</strong> Eintritt ist frei. Um Spen<strong>den</strong> zur Deckung<br />

d<strong>er</strong> hohen Unkosten wird gebeten.<br />

Pet<strong>er</strong> Pohlit<br />

Kirchenmusik<br />

Hinweis: Alle weit<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>anstaltungen, an <strong>den</strong>en Kirchenchor, Kind<strong>er</strong>chor<br />

od<strong>er</strong> Flötenkreis mitwirken, fin<strong>den</strong> Sie auf d<strong>er</strong> Seite „Gottesdienste und<br />

T<strong>er</strong>mine“.

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