Anlagen - Breitbandkompetenzzentrum Thüringen
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Detaillierte Karten zu Einzelaspekten sind in der Anlage Karten 2b, 2c, 2d dargestellt.<br />
5.4 Technologische Aspekte<br />
Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen hat die Sicherung einer bedarfsgerechten,<br />
möglichst flächendeckenden Grundversorgung mit mindestens 2 MBit/s zur Erfüllung<br />
kurzfristiger Versorgungsziele den Vorrang vor einer sofortigen punktuellen Hochgeschwindigkeitsversorgung<br />
mit 50 MBit/s oder mehr. Zur Sicherung einer<br />
nachhaltigen Infrastrukturentwicklung sollten jedoch grundsätzlich nur Projekte<br />
unterstützt werden, die eine weitere Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />
nicht behindern oder als „verlorene Kosten“ abzuschreiben wären.<br />
Glasfaser stufenweise bis zum Endkunden „ausrollen“<br />
Quelle: Alcatel-Lucent<br />
Jedes Ausbauprojekt ist somit gleichzeitig als eine erste Stufe beim Ausbau einer<br />
Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur zu verstehen. So ist eine erste Stufe der Ausbau<br />
der Verbindung zwischen Hauptverteiler und Kabelverzweiger (FTTC – Fiber to the<br />
Curb). In einer späteren Stufe kann die Kupferanbindung der Gebäude durch eine<br />
Glasfaseranbindung ersetzt werden (FTTB –Fiber to the Building).<br />
Priorität genießen weiterhin Ausbauprojekte, bei denen die eigentliche<br />
Ortserschliessung zugleich die Voraussetzung für weitere Erschließungen darstellt.<br />
Die so eingesetzten Investitionsmittel kommen damit weiteren Orten bzw. Regionen<br />
zu Gute.<br />
Der Ausbau von Telekommunikationsnetzen orientiert sich nicht an den Grenzen<br />
kommunaler Gebietskörperschaften, sondern folgt technologischen Kriterien. Daher<br />
überspannen Netzsegmente (z.B. Vorwahlbereiche) häufig mehrere Gemeinden und<br />
ebenso können Gemeinden von mehreren Netzsegmenten aus versorgt werden.<br />
Masterplan�Breitbandinfrastrukturausbau�<strong>Thüringen</strong>�