V - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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niebau einzusetzen.<br />
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Die Ursache fUrdie Durchlassigkeitsabnahme ist in der fortschreitenden Hydratation der<br />
Aschen bzw. des Bindemittels und den damit einhergehenden Anderungen in Gefiige und<br />
Mineralbestand zu sehen, Dies korreliert gut mit den Ergebnissen der Porositatsmes<br />
sungen,<br />
Es konnte zudem gezeigt werden, daB der Triaxialversuch nicht nur zur Ermittlung der<br />
Durchlassigkeit herangezogen werden kann, sondern auch geeignet ist, das Auslaugverhal<br />
ten, insbesondere verfestigter Reststoffe, ilber die Versuchszeit zu erfassen und zu be<br />
schreiben, Die Randbedingungen des Versuches konnen - dem Probenmaterialund den<br />
Erfordernissen der Analytik entsprechend - variiert werden, ohne daB sich die Auslaugcha<br />
rakteristik signifikant andert,<br />
Bei der Ermittlung des Auslaugverhaltens in der Triaxialzelle werden insbesondere<br />
mineralogische und die Durchlassigkeit mindernde Effekte erfaBt. Dies ist mit dem DEV<br />
S4 Verfahren nicht moglich, Die Zerkleinerung verfestigter Reststoffe mit dem Ziel der<br />
anschlieflenden Untersuchung im Schtitteltest stellt den Verfestigungserfolg in Frage und<br />
filhrt zu einer falschen Bewertung des Deponieverhaltens. Insbesondere am Beispiel der<br />
verfestigten Tuchfilterasche konnte gezeigt werden, daB bei der Auslaugung in der Triaxi<br />
alzelle im Vergleich zum DEV S4-Versueh hohere Konzentrationen und Frachten erreicht<br />
werden.<br />
Da der Triaxialversuch standfeste Proben voraussetzt, eignet sich dieses Verfahren<br />
insbesondere zur Beurteilung verfestigter Deponate.