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V - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Kapillarkondensation « 50 nm)<br />

(Gurvich-Regel, t-Methode)<br />

2. Quecksilber - Porosimetrie (> 3 nm)<br />

- 69-<br />

Da fur Durchstromungsvorgange Iediglich Meso- und Makroporen von Bedeutung sind,<br />

wurde zur Bestimmung der Porenradienverteilung die Ouecksilbermethode herangezogen,<br />

Die Ermittlung der Porenradienverteilung mit Hille der Ouecksilber-Kapillardruckme­<br />

thode geht auf W.K. Purcell (1949) zunick,<br />

Bei diesem Verfahren wird Ouecksilber in die Poren einer Probe eingeprefst. Die Nichtbe­<br />

netzbarkeit zwischen Ouecksilber und dell! Gestein gestattet es, das kontrolliert unter stei­<br />

gendem Druck in immer kleinere Poren zu pressen und dabei das in die Probe intrudierte<br />

Volumen zu messen, Die Kapillardruckkurve stellt dann die Abhangigkeitzwischen Druck<br />

und dem eingedrungenen Ouecksilbervolumen dar.<br />

Unter der modellhaften Annahme, daB die Gesteinsproben die Gestalt offener Kreiszylin­<br />

der haben, lassen sich unter Berticksichtigung der materialeigenen Konstanten des Oueck­<br />

silbers (Oberflachenspannung und Benetzungswinkel), dem Druck p, der auf das Ouecksil­<br />

ber ausgeiibt wird, und dem Porenradius r der kleinsten gefullten Pore folgendeBeziebun­<br />

gen aufstellen:<br />

W 1 '" P . j'f·y2·1 '" P 'V[Nm] (24)<br />

W 2 '" 2 ' j'f'!,!,y 'cos e [Nm] (25)<br />

V '" Volumen [rn3 ]<br />

y<br />

'"<br />

e '"<br />

Oberflachenspannung [N/m]<br />

Benetzungswinkel H<br />

W 1 ist die Arbeit, die aufgewendet werden muB, urn das Quecksilher in eine Pore mit dem<br />

A<br />

Radius r zu pressen, W2 ist die Arbeit, die W1 entgegengesetzt ist und zur Verformung des<br />

Quecksilbers gegen seine Oberflachenspannung und seinenBenetzungswinkel in einer<br />

Pore mit dem Radius r fiihrt.<br />

Fill jeden Druck gilt:<br />

W 1 '" Wz [Nm] (Z6)

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