Rundbrief der Emmausgemeinschaft - Ausgabe 04|15
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20 Jubiläum<br />
Drauf schauen, was da ist und nicht, was fehlt<br />
Seit 10 Jahren ist Theresia Schlaffer bei Emmaus u.a. für den<br />
Büroeinkauf zuständig<br />
Theresia (links unten) mit ihrem Johann (dahinter),<br />
zusammen mit ihrer Tochter Beatrix<br />
mit Ehemann Patrick bei <strong>der</strong>en Hochzeit am<br />
22. August 2015. Foto: zVg<br />
Geboren und aufgewachsen:<br />
Altmannsdorf (Harland) bei St. Pölten<br />
Wohnort: St. Pölten-Spratzern<br />
Arbeitsbereich: Dazu gehören vor allem die<br />
Abrechnung <strong>der</strong> Wohnheimgäste mit diversen<br />
För<strong>der</strong>gebern und <strong>der</strong> Einkauf von Büromaterial<br />
und Verbrauchsgütern.<br />
Lieblingsspeise: Alle Variationen von Salat,<br />
ausgenommen solche mit Meeresfrüchten<br />
Hobbys: Wan<strong>der</strong>n, kulturelle Veranstaltungen,<br />
z.B. Musicals, Kabaretts…, Sudokus, Lesen,<br />
Reisen<br />
Mein Einstieg bei Emmaus: Zu Emmaus<br />
kam ich durch die Mutter eines<br />
Schulfreundes meines Sohnes. Sie<br />
sprach mit mir über Emmaus und ihre<br />
Tätigkeit in <strong>der</strong> Verwaltung. An einem<br />
Sommertag rief sie mich an und teilte<br />
mir mit, dass zu ihrer Unterstützung<br />
eine Teilzeitkraft aufgenommen werden<br />
sollte. Und so bewarb ich mich.<br />
Das Vorstellungsgespräch wird mir<br />
wegen des lockeren und wertschätzenden<br />
Gesprächsklimas immer in Erinnerung<br />
bleiben. Danach war mir klar,<br />
dass ich gerne bei Emmaus arbeiten<br />
würde.<br />
Meinen Wertvorstellungen und Fähigkeiten<br />
kommt die Kombination aus sozialen<br />
und wirtschaftlichen Aspekten<br />
sehr entgegen.<br />
Ein lustiges Erlebnis: Ein ehemaliger<br />
Mitarbeiter erzählte mir von seiner Tätigkeit<br />
in <strong>der</strong> Emmausküche. Einmal<br />
bat er einen Zivildiener um die Entsorgung<br />
<strong>der</strong> „grauslichen Schwammerl“.<br />
Dieser folgte seiner Anordnung, doch<br />
lei<strong>der</strong> entsorgte er die frisch geputzten<br />
Champignons, die für das Mittagessen<br />
bestimmt waren, anstatt <strong>der</strong> verschmutzen<br />
und stinkenden Abwaschschwämme.<br />
Wenn ich könnte, würde ich dafür sorgen,<br />
dass auch in unserem Kulturkreis<br />
alten und psychisch o<strong>der</strong> körperlich<br />
kranken Menschen mit Würde und<br />
Wertschätzung begegnet wird. Außerdem<br />
würde ich die Demenzforschung<br />
vorantreiben.<br />
Was ich schon immer einmal machen<br />
wollte: Studieren<br />
Ich wünsche mir, dass alle Menschen<br />
dort in Frieden leben können, wo sie<br />
gerne sein möchten.<br />
Lebensmotto: Denke nicht so oft an<br />
das, was dir fehlt, son<strong>der</strong>n an das, was<br />
du hast!<br />
Lebensziel: aktiv alt werden