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Forschungsbericht 2010 | 2011 - ifw Jena

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20 Jahre <strong>ifw</strong>: Das bedeutet 20 Jahre erfolgreiche an-<br />

gewandte fügetechnische Forschung – Forschung<br />

in Thüringen. Das bedeutet aber auch 20 Jahre ge-<br />

lungener Verknüpfung zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft. Damals wie heute hat sich das <strong>ifw</strong> zum Ziel<br />

gesetzt, Ideen und Forschungsergebnisse rasch und<br />

marktorientiert umzusetzen und seinen Kunden indi-<br />

viduelle Lösungen für ganz konkrete fügetechnische<br />

Probleme und Fragestellungen zu bieten. Mit diesem<br />

Anspruch konnte sich das <strong>ifw</strong> seit seiner Gründung<br />

1991 zu einem anerkannten Partner für die mittelstän-<br />

dische Wirtschaft im Freistaat Thüringen und über die<br />

Landesgrenzen hinaus entwickeln. Heute ist das <strong>ifw</strong><br />

die größte wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung<br />

auf dem Gebiet der Fügetechnik / Fertigungstechnik<br />

in Thüringen und ist für Industriepartner nahezu aller<br />

Branchen und Unternehmensgrößen tätig.<br />

20 Jahre <strong>ifw</strong>: Anlass gemeinsam zurückzuschauen.<br />

Das Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung<br />

im Deutschen Verband für Schweißtechnik e. V.<br />

wurde 1991 auf Initiative von Prof. Dr.-Ing. habil.<br />

Günter Köhler gegründet. Die Gründung des damals<br />

noch als Außenstelle der Schweißtechnischen<br />

Lehr- und Versuchsanstalt Halle (ehemals ZIS Halle)<br />

fi rmierenden Institutes fand am 5. Juli 1991 in den<br />

Räumen des Technischen Institutes der Friedrich-<br />

Schiller-Universität <strong>Jena</strong> statt. Sie fi el in eine Zeit<br />

gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche.<br />

Die Friedrich-Schiller-Universität <strong>Jena</strong> stellte die<br />

Ausbildung von Diplomingenieuren ein. Damit endete<br />

zunächst die bewährte Wechselwirkung zwischen<br />

Lehre und Forschung und der Industrie in <strong>Jena</strong>. Die<br />

Mitarbeiter des Lehrstuhles Fügetechnik der Sektion<br />

Technologie für den Wissenschaftlichen Gerätebau<br />

waren jedoch überzeugt vom Wiedererstehen der<br />

Traditionen von Zeiss, Schott und Abbe an dem<br />

traditionsreichen Standort und führten die Arbeit<br />

im neu gegründeten Institut fort.<br />

Es zeigte sich schnell, dass für eine solche fachliche<br />

Orientierung am Standort <strong>Jena</strong> eine gute Basis gegeben<br />

war. Die traditionsreiche Industrie der Feinmechanik<br />

/ Optik mit ihrem hervorragenden Potenzial<br />

an Fachkräften bot und bietet noch heute vielfältige<br />

Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Aus strukturellen<br />

und inhaltlichen Gründen machte sich die Gründung<br />

einer selbständigen Einheit in Form einer gemeinnützigen<br />

GmbH erforderlich. Beginnend mit 7 Mitarbeitern<br />

im Jahr 1991 sind im <strong>ifw</strong> und seinen beiden<br />

Tochterunternehmen heute rd. 80 vollzeitbeschäftigte<br />

Mitarbeiter tätig und bearbeiten ein breites fachliches<br />

Spektrum.<br />

Seit der Gründung des <strong>ifw</strong> wird von der Geschäftsführung<br />

eine klare Orientierung zur Verwertung der<br />

wissenschaftlichen Ergebnisse und Erfahrungen verfolgt.<br />

So konnten in den vergangenen Jahren mehr<br />

als 300 Forschungsthemen zu Problemen der Füge-<br />

technik erfolgreich bearbeitet werden und rd. 9000<br />

Teilnehmer ihre schweißtechnische Weiterbildung<br />

am <strong>ifw</strong> mit Erfolg abschließen.<br />

Um den Erfordernissen der Fachkräfteentwicklung<br />

Rechnung zu tragen, wurde das inhaltliche Profi l<br />

des <strong>ifw</strong> auf eine stärkere Verknüpfung zwischen For-<br />

schung und Bildung ausgerichtet. Dies fand 2004<br />

seinen Niederschlag in der Verschmelzung mit dem<br />

MBZ Bildungs- und Innovationszentrum Meuselwitz.<br />

Ziel der Zusammenführung beider Einrichtungen<br />

war die Realisierung einer noch engeren Verbindung<br />

von wirtschaftsnaher Forschung und deren zeitna-<br />

her Widerspiegelung in arbeitsmarktorientierten<br />

Angeboten der Aus- und Weiterbildung. Hierbei<br />

konnte eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

der IHK Industrie- und Handelskammer Ostthüringen<br />

zu Gera, der Handwerkskammer für Ostthüringen<br />

und der Kreishandwerkerschaft Altenburger Land<br />

aufgebaut werden. Der Standort Meuselwitz wurde<br />

als Prüfungswerkstatt der IHK anerkannt und eine<br />

Vielzahl von Mitarbeitern in die Prüfungsausschüsse<br />

der IHK berufen.<br />

Die bestehende enge kooperative Zusammenarbeit<br />

mit der FH <strong>Jena</strong> wurde zielgerichtet ausgebaut und<br />

2005 durch die Verleihung des Status eines An-Institutes<br />

ein wesentlicher Schritt zur weiteren Ausrichtung<br />

des Unternehmens erreicht.<br />

Mit dem erreichten Entwicklungsstand in den Profillinien<br />

Forschung, Dienstleistung, Bildung und<br />

den im nationalen und internationalen Rahmen<br />

7<br />

DIE FIRMENGESCHICHTE

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