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Verwaltungs-, Treuhand- und Beratungs-AG - 6-Tagerennen Zürich

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Dass es in <strong>Zürich</strong> ein 6­Tage­<br />

rennen gibt, ist der Zauberformel<br />

GFH zu verdanken.<br />

G wie Gerber, F wie Freuler<br />

<strong>und</strong> H wie Hürzeler.<br />

Sie sind die gleichberechtigten<br />

Partner in der als Veranstalter<br />

auftretenden Sixdays GmbH mit<br />

Geschäftssitz in Humlikon, <strong>und</strong><br />

sie tragen zu gleichen Teilen auch<br />

das finanzielle Risiko. Als Charaktere<br />

könnten sie unterschiedlicher<br />

kaum sein, was für Reibungsflächen<br />

sorgt, aber den Vorteil hat,<br />

dass die Mischung stimmt.<br />

Da ist Ueli Gerber, die Zuverlässigkeit<br />

in Person <strong>und</strong> Perfektionist<br />

bis ins kleinste Detail. «Spinnsch?»<br />

war seine spontane Reaktion, als<br />

ihm Urs Freuler vom Plan erzählte,<br />

den er während Veloferien<br />

auf Mallorca mit Max Hürzeler<br />

ausgeheckt hatte: Die Sixdays im<br />

Hallenstadion 2006 zu neuem Leben<br />

zu erwecken. Viel Bedenkzeit<br />

brauchte Gerber nicht, bis er sich<br />

zum Einsteigen als Projektleiter<br />

entschloss. Erstens war er längst<br />

vom Radsport-Bazillus infisziert.<br />

Er bildete während neun Jahren<br />

mit Ueli Luginbühl ein legendäres<br />

Duo im neutralen Materialwagen<br />

der Tour de Suisse, danach war<br />

er sechs Jahre lang verantwortlich<br />

für den Nachrichtendienst der<br />

Tour. Später arbeitete er in leitender<br />

Funktion für die Züri-Metzgete,<br />

führte «Kids on Wheels»<br />

<strong>und</strong> «Km-Test» durch. Zweitens<br />

brachte er reiche Erfahrung in<br />

der Konzeption <strong>und</strong> Organisation<br />

von Events jeglicher Couleur mit.<br />

Wir<br />

bringen<br />

Farbe<br />

ins Spiel<br />

Seit 1994 betreibt er nämlich zusammen<br />

mit seiner Gattin Sue als<br />

Partnerin die Firma Gerber, Organisation<br />

<strong>und</strong> Beratung.<br />

Urs Freuler ist der Anreisser,<br />

der Ideengeber <strong>und</strong> vor allem<br />

Türöffner bei den Sponsoren. Er<br />

ist es auch, der sich in erster Linie<br />

um das Engagement der Fahrer<br />

kümmert. Die einstige Glarner<br />

Sprintrakete ist Berufsoptimist. Er<br />

fuhr 1997 als 39-Jähriger sein letztes<br />

Zürcher 6-<strong>Tagerennen</strong>, dessen<br />

sportlicher Leiter er anschliessend<br />

bis 2001 war. In seinen 18 Jahren<br />

als Profi gewann er auf der Bahn<br />

zehn WM-Titel im Punktefahren<br />

<strong>und</strong> Keirin, 21 Sechstagerennen,<br />

davon sechs in <strong>Zürich</strong>. Auf der<br />

Strasse ersprintete er sich in Tour<br />

de France, Giro d’Italia, Tour de<br />

Suisse <strong>und</strong> Tour de Romandie ins-<br />

• Bodenbeläge<br />

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THE SIXDAYS NEWS erscheinen vom 15. bis 20. Dezember täglich<br />

Die Zauberformel GFH machts möglich<br />

gesamt 32 Etappensiege. Er war<br />

der populärste Schweizer Radprofi<br />

in den 80er-Jahren <strong>und</strong> wurde<br />

1982 <strong>und</strong> 1983 zum Schweizer<br />

Sportler des Jahres gewählt.<br />

Auch Max Hürzeler war Radweltmeister,<br />

1987 bei den Profistehern.<br />

Aber das Geld, das er auf die<br />

hohe Kante legen konnte, scheffelte<br />

er nicht als Rennfahrer, sondern<br />

als cleverer Geschäftsmann<br />

Urs Freuler, Max Hürzeler <strong>und</strong> Ueli Gerber (von links) freuen sich<br />

auf den Startschuss zu den diesjährigen Sixdays.<br />

schon während seiner Aktivzeit.<br />

Als Händler mit Sportpokalen, als<br />

Grossimporteur von Veloleibchen<br />

aus Thailand, als Immobilienhändler<br />

<strong>und</strong> als erfolgreicher Börseler.<br />

Sein Eldorado fand Hürzeler<br />

indes auf Mallorca. Er war zwar<br />

nicht der Erste, der dort Veloferien<br />

organisierte, aber er war der<br />

Erste, der merkte, was sich daraus<br />

machen liess: Eine Ferienindustrie<br />

für Hobbyfahrer. Hürzeler wurde<br />

bald zum Velokönig von Mallorca,<br />

er machte aus der Putzfraueninsel<br />

ein Veloparadies. Inzwischen<br />

hat er sich aus dem operativen<br />

Geschäft seines Unternehmens<br />

auf Mallorca zurückgezogen <strong>und</strong><br />

liebt es, mit seinen Hobbyfahrern<br />

nach neuen Ufern in der grossen,<br />

weiten Welt aufzubrechen. Aber<br />

er verfolgt genau, was in <strong>Zürich</strong><br />

läuft, erteilt Ratschläge, kämpft<br />

für seine Ideen <strong>und</strong> bleibt seinem<br />

Image treu, den Franken dreimal<br />

umzudrehen, bevor er ihn ausgibt<br />

<strong>und</strong> vermehrt. Der Slogan, mit<br />

dem er die Fahrer ins Rennen zu<br />

schicken pflegt, steht symbolisch<br />

für die ganze Veranstaltung: «Olé,<br />

olé, <strong>und</strong> weiter geht die wilde<br />

Fahrt!»<br />

Umso wertvoller, dass im Rücken<br />

des Männertrios mit Sue<br />

Gerber eine Frau für alle Fälle<br />

steht. Zu ihr, die am Boden bleibt,<br />

wenn andere abheben, kommen<br />

alle mit allem. Sie ist zuständig<br />

für das Finanzwesen, das Hotelmanagement<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 30 Hilfskräfte.<br />

In ihrem Büro laufen alle<br />

administrativen, finanziellen <strong>und</strong><br />

organisatorischen Fäden zusammen.<br />

«Max steht zu seinem Wort,<br />

für ihn ist nicht einmal ein Bierdeckel<br />

zu klein, um spontan einen<br />

Vertrag zu machen. Urs ist immer<br />

guter Laune, mit tausend Ideen im<br />

Kopf, aber Problemlösungen immer<br />

in letzter Sek<strong>und</strong>e, <strong>und</strong> Ueli<br />

ist kaum mehr von einer Lösung<br />

oder Idee abzubringen, wenn er<br />

davon überzeugt ist,» analysiert<br />

Sue Gerber die Zauberformel. (jc)

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