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Frühlingsausgabe 2017

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LIECHTENSTEINISCHER SKIVERBAND<br />

U23-WM IN PARK CITY<br />

Nach erfolgreicher Qualifikation für die U23-WM, haben wir uns am 24.01.<strong>2017</strong><br />

um 5.30 Uhr auf den Weg nach Park City gemacht. Die Reise ging per Flug<br />

von Zürich über Toronto nach Salt Lake City, von dort mit dem Bus zu unserer<br />

Unterkunft nach Midway, wo wir nach etwa 25 Stunden angekommen sind.<br />

Die nächsten Tage haben wir genützt, um uns an die Zeitverschiebung (8 Stunden<br />

Unterschied) anzupassen und die ersten Schneekilometer auf der Olympiastrecke<br />

von 2002 in Soldier Hollow zu machen. Nachmittags standen noch Fusslauf,<br />

Rumpftraining und eine Besichtigungstour in Park City auf dem Programm.<br />

Nach einer guten Eingewöhnungsphase haben Michael und Martin dann erstmals<br />

zusammen mit dem Schweizer Team am Samstag eine schnelle Trainingseinheit<br />

auf der Rennloipe gemacht. Am Sonntag und Montag standen<br />

weitere Schneetrainings sowie ausgedehnte Skitests auf dem Programm. Die<br />

Zusammenarbeit mit Swiss Ski, mit denen wir vor Ort zusammen den Service<br />

machten, klappte hervorragend.<br />

Am Dienstag ging es dann endlich mit dem Sprint in der klassischen Technik los,<br />

Michael Biedermann startete mit Startnummer 35 und Martin Vögeli mit Startnummer<br />

43. Es wurde relativ schnell klar, dass die Skandinavier und Russen eine<br />

Klasse für sich waren. Sie dominierten das Geschehen nach Belieben und im<br />

Finale waren es dann drei Russen und drei Norweger, die die Medaillen unter<br />

sich ausmachten. Leider haben Michael und Martin die Trainingsleistungen nicht<br />

ganz umsetzen können, klassierten sich in dem hochkarätigen Feld an 40. Stelle<br />

Michael und an 44. Stelle Martin. Die angestrebte Qualifikation für die Top 30,<br />

um an den Finalläufen teilnehmen zu können, war ausser Reichweite.<br />

Am Donnerstag, den 02.02.17, stand<br />

dann das 15-km-Rennen in der Skatingtechnik<br />

auf dem Programm. Martin<br />

ging mit grossen Erwartungen in<br />

dieses Rennen, für Michael hingegen<br />

haben wir entschieden, das Rennen<br />

auszulassen, da er nicht ganz fit war<br />

und sich für den Skiathlon schonen<br />

wollte. Martin ging mit Startnummer<br />

6 ins Rennen, was schon sehr viel über<br />

das hohe Niveau des Starterfeldes<br />

aussagt, denn die Athleten mit den<br />

höchsten FIS-Punkten starteten am<br />

Anfang und so waren es 48 Läufer,<br />

die niedrigere FIS-Punkte hatten als<br />

Martin. Es waren wirklich nur sehr<br />

starke Athleten am Start, schwächere<br />

Athleten haben die lange und kostspielige<br />

Reise in die USA schon gar nicht in<br />

Angriff genommen. Martin startete<br />

sehr gut in das anspruchsvolle Rennen<br />

und konnte lange Zeit die Spitzenposition<br />

halten. Nach allen Athleten war<br />

er nach 5 km an 20. Stelle nach 10 km<br />

auf Position 24 und am Ende schaute<br />

ein guter 28. Rang heraus. Nachmittags<br />

sowie am Freitag standen Erholungsmassnahmen<br />

sowie Skitests für<br />

den Skiathlon auf dem Programm.<br />

Am Samstag, den 04.02.<strong>2017</strong>, fand<br />

in Soldier Hollow dann der Skiathlon<br />

(15 km kl. + 15 km sk.) auf der extrem<br />

schweren Strecke statt. Martin Vögeli<br />

ging mit Startnummer 46 und Michael<br />

Biedermann mit Startnummer 47 ins<br />

Rennen. Die Startnummer entsprach<br />

wieder der FIS-Punkteliste und zeigte<br />

auch, wie schwierig es für die Jungs<br />

war, sich im Mittelfeld beziehungsweise<br />

12 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE <strong>2017</strong>

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